Satellite
Show on map
  • Day 8

    Firenze

    August 20, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 30 °C

    Florence, Stadt der Künstler und Architektur stand heute auf dem Programm. Die Bande an den Bahnhof von Certaldo gefahren, Auto am Bahnhof abgestellt, Zugtickets gelöst und ab die Lutzi nach Florenz.

    Von Certaldo an den Hauptbahnhof von Florenz waren es ca. 50 Minuten und kostet 4,6 €, fairer Preis. Für die Rückfahrt hatten wir eine Taxi-Fahrt mit Fabrizio angedacht, aber wer denkt an die Rückfahrt, wenn wir erst starten sollten - wir Deutschen vielleicht 😹?
    Auf der Fahrt gab es die kalte Pizza vom Vorabend, dank der italienischen Reiter. In Florenz angekommen ging die Sight Seeing Tour direkt los…. doch halt wir befinden uns in einer Großstadt Italiens mit vielen Touristen, sprich auch vielen Langfingern. Deswegen unterwies ich die Gruppe noch schnell, wie man Taschendieben im Ernstfall stoppen kann. Es reicht meist ein lautest: „Halt STOP, ich möchte das nicht“ und der Dieb ist sofort in die Flucht geschlagen. Manchmal tut es auch ein „Excuse moi“, aber das ist eine andere Geschichte in einem anderen Land.

    Zurück zur Story: erster Stop: Piazza di Santa Maria Novella, aber keine Müdigkeit vortäuschen und direkt weiter.
    Nächster Halt Mercato Centrale, eine alte Markthallte, die wir für einen Espresso aufsuchen sollten. Wir nahmen noch einen Sangria für den Weg mit und machten uns auch gleich schon wieder auf zum Treffpunkt. Denn ich hatte es tatsächlich geschafft die Crew von einem Museums Besuch in die Uffizien zu überzeugen. Da natürlich aufgrund der Spontanität alle regulären Tickets ausverkauft waren, blieb uns nur noch die Möglichkeit eine Führung über „get your guide“ zu buchen.
    Der Treffpunkt befand ich sich in nähe des berühmten Doms von Florenz, da wir zu früh dort waren, konnte wir diesen noch in Augenschein nehmen. Hierbei sollten wir es auch belassen, denn die Schlange für den Eintritt in die Kathedrale ging ungelogen einmal um den Dom herum.
    Die Tour startete mit Komplikationen und so kamen wir mit ca. 40 Minuten in das Museum. Die Guide erzählte uns viel über die reichen Familien von Florenz, wie die Familie Medici, die im 15. bis 18. Jahrhunderte die Geschicke der Toskana leiteten und auch für viele der ausgestellten Gemälde verantwortlich waren. So führte sie uns durch zahlreiche prunkvolle Korridore der Uffizien und wir durften dabei Gemälde von Michelangelo, Leonardo da Vinci und die im Gesetz von Florenz verankerte „Geburt der Venus“ von Botticelli bewundern.

    Nach ca. 2 h Museumstour mussten wir uns erst einmal einen Aperol bzw. Negroni gönnen. Der aufkommende Hunger brachte uns zu der bekannten Pizzeria Napoli 1955. Hier bekamen wir eine Pizza, genau nach meiner Vorstellung, jedoch auch hier keine Pizza Salami mit Mais. Gestärkt stand als nächstes ToDo die Basilika, Santa Croce auf dem Programm. Lars und Uli übten sich hier in ihren Model Skills, verloren aber haushoch gegen die neben ihnen posierenden Influenzerin.

    Für den Sonnenuntergang wollten wir den Piazzale Michelangelo aufsuchen. Auf dem Weg dorthin überquerten wir noch die bekannte Brücke, Ponte Vecchio. Nach steilem Aufstieg fanden wir einen netten Sitzplatz, von dem wir den magischen Sonnuntergang über Florenz beobachten konnten. Wir genossen die überragende Aussicht über die gesamte Stadt bis schließlich die Sonne verschwunden war und schon die nächste Location, und zwar die „Empire Rooftop View American Bar“ nach uns rief. In der Stadt unten angekommen, bahnten wir uns den Weg durch die Straßen bis wir in ein edles Hotel eintraten und auf dessen Dachterrasse gelotst wurden. Tipp an dieser Stelle: „in alten Gebäuden immer auf die Maximalanzahl an Personen im Aufzug achten!“. Hier hatten wir ebenfalls eine sagenumwobene Sicht über die Dächer von Florenz.
    Wir genossen einen leckeren, sicherlich der Aussicht geschuldeten teuren Cocktail und überlegten, wie wir den Rest des Abends verbringen sollten. Da wir alle nicht die Feierbiester sind, entschlossen wir uns den Abend in einer Strandbar direkt an dem Fluss Arno ausklingen zu lassen. Die Strandbar war nicht ganz nach unserem gusto, was auch der Hund am Nachbartisch schmerzhaft erfahren musste, aber dort wo die Toskana Crew auftaucht, ist es immer gut. Dann hies es aber auch schon wieder „ciao Florence“, denn Fabrizio stand auf der Matte, um uns heimzufahren. So ging auch ein mit Erlebnissen vollgepackter vorletzter Tag zu Ende.
    Read more