• Uta Vogel

Malerweg mit den Westweglern

A 8-day adventure by Uta Read more
  • Trip start
    October 4, 2025
  • Spaziergang am Elbufer

    October 4 in Germany ⋅ 🌧 11 °C

    Besonders schön ist ein Spaziergang am Elbufer bei Sonnenuntergang, wenn die historische Altstadt im warmen Licht erstrahlt und eines der alten Dampfschiffe der Weißen Flotte gemächlich vorbeizieht. Dann zeigt sich Pirna von seiner vielleicht schönsten Seite – als Stadt, die Geschichte, Natur und Lebensart auf ganz besondere Weise verbindet.

    Wir gesellen uns zu Bernd und Karin, die einen wunderschönen Platz im „Landgang“ mit Blick auf die Elbe gefunden haben. Hier gibt es leckeres vom Fisch und feine Getränke. Das Restaurant ist komplett reserviert und wir bekommen gerade noch einen Tisch für uns vier. Von dort geht es wieder zurück zum Marktplatz, wo wir uns mit dem Rest der Truppe zum gemeinsamen Abendessen verabredet haben.
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  • Abendessen im Restaurant „Zum Anker“

    October 4 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Das Restaurant „Zum Anker“ in Pirna ist ein historisches Gasthaus mit viel Charme, das besonders für deutsche Hausmannskost und gemütliche Atmosphäre bekannt ist. Es liegt zentral am Markt 8 in der Altstadt und ist bis auf den letzten Platz belegt.Read more

  • Ankunft in Pirna

    October 4 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Pirna, das „Tor zur Sächsischen Schweiz“, liegt etwa zwanzig Kilometer südöstlich von Dresden malerisch an der Elbe. Die Stadt verzaubert mit ihrer liebevoll restaurierten Altstadt, die zu den schönsten in Sachsen zählt. Enge Gassen, barocke Bürgerhäuser und Renaissancegiebel prägen das Stadtbild und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Besonders eindrucksvoll ist der Marktplatz mit dem prachtvollen Rathaus aus dem 16. Jahrhundert. Von hier aus eröffnet sich der berühmte „Canaletto-Blick“, benannt nach dem Maler Bernardo Bellotto, der Pirna im 18. Jahrhundert mehrfach auf seinen Gemälden festgehalten hat.

    Am Übergang von der Elbtalebene zum Elbsandsteingebirge gelegen, ist Pirna ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Von hier starten zahlreiche Wanderungen und Radtouren, etwa zur Bastei, zur Festung Königstein oder auf den Malerweg, der zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands zählt.

    Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Pirnas gehören die spätgotische St. Marienkirche mit ihrer imposanten Orgel, die über der Stadt thronende Festung Sonnenstein – heute Gedenkstätte und Museum –, sowie das Canalettohaus, das an den berühmten Maler erinnert. Auch das Richard-Wagner-Denkmal zeugt von der kulturellen Bedeutung der Stadt, in der der Komponist einige Zeit verbrachte.

    Pirna ist zudem ein Ort voller Lebensfreude und Kultur. Regelmäßig finden Feste, Märkte und Konzerte statt, darunter das beliebte Canaletto-Fest und das Pirnaer Stadtfest. In den kleinen Cafés, Weinstuben und Restaurants der Altstadt lässt sich die sächsische Küche in entspannter Atmosphäre genießen.
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  • Von Pirna ins Liebethal

    October 5 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute Morgen geht’s um 9:00 Uhr zu Fuß los, zunächst zum Busbahnhof von Pirna, von dort nehmen wir den Bus um 9:34 Uhr nach Liebethal, wo der Malerweg offiziell startet. Es regnet nicht, und zwischendurch blicken wir auf strahlend blauen Himmel und ein bisschen Sonnenschein. So fahren wir gut gelaunt zum Startpunkt unserer Mehrtageswanderung..Read more

  • Durch den Liebethaler Grund

    October 5 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Unsere Wanderung startet im Liebethaler Grund mit einem Elektrizitätswerk, das 1894 von der Gemeinde Copitz errichtet wurde,es nutzte die Wasserkraft der Wesenitz und versorgte die Umgebung, insbesondere Privathaushalte, Gastronomiebetriebe und Straßenbeleuchtung mit elektrischem Strom. 

    Die Anlage bestand aus zwei Turbinen, einer kanalisierten Wasserzufuhr (das Obergraben-Einlaufrohr) von der Lochmühle und weiteren technischen Einrichtungen wie Maschinenhausanbau, Untergraben und Wehranlage. 

    Mit der Elektrifizierung durch das Werk wurden alte Petroleum- oder andere Beleuchtungsformen ersetzt; man konnte nun Glühlampen nutzen. 

    In den 1920er Jahren übernahm eine unterhalb gelegene Pappenfabrik in Liebethal das Werk.  Mit der Zeit wurde der Betrieb eingestellt — in den 1970er Jahren hörte das Elektrizitätswerk auf zu produzieren. Danach verfiel das Gebäude. Heute sind noch Reste zu sehen: Turbinenfragmente, das Maschinenhaus, das Wasserzulaufrohr und Grundmauern.

    Das Copitzer Elektrizitätswerk ist historisch interessant, weil es zu den frühesten Wasserkraft-Elektrizitätswerken in Sachsen gehört. Es demonstriert, wie Gemeinden Ende des 19. Jahrhunderts begannen, ihre Energieversorgung zu modernisieren — durch Nutzung lokaler Wasserläufe, um Strom zu erzeugen. 

    Außerdem steht es in engem Zusammenhang mit der touristischen und infrastrukturellen Erschließung des Liebethaler Grunds: Seit dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert zog das Tal Wanderer an, und ab 1894 besondere Attraktion aufgrund des Elektrizitätswerks. Das Werk war Teil eines zunehmenden Interesses an Technik und Landschaft, wie es sich in der Malerweg-Route und in Künstlerdarstellungen manifestierte.
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  • Der steinerne Tisch

    October 5 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Der „Steinerne Tisch“ bei der Bastei ist ein historisch reizvoller Rastplatz, umgeben von Wald, und gehört zu den traditionellen Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz. Er verbindet Natur, Geschichte und Wandererlebnis auf eindrucksvolle Weise.

    Der Steinerne Tisch wurde bereits 1710 angelegt – und zwar im Zusammenhang mit einer kurfürstlichen Jagd, bei der „vornehmen Personen“ diesen Platz zur Rast nutzen sollten. Über dem Rand des steinernen Tisches sind zahlreiche Buchstaben eingeritzt – man sagt, dass es die Initialen der Jagdgesellschaft seien, die damals dort versammelt war. Eine alte Quelle, das Reisehandbuch von W. L. Götzinger aus dem Jahr 1804, erwähnt diese Inschriften.

    Im Volksmund wird außerdem erzählt, dass August der Starke hier ein Jagdfrühstück abgehalten haben soll.
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  • Auf der Bastei

    October 5 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Bastei ist sicherlich eines der absoluten Highlights unserer Wanderreise, sie ist keine künstliche, sondern eine beeindruckende, natürliche Felsformation aus Sandstein, entstanden über viele Millionen Jahre durch Erosion und Verwitterung im Elbsandsteingebirge. Der Sandstein hat sich durch die Einwirkungen von Wind, Regen, Frost etc. geformt, wodurch markante Kliffs, Felstürme und Schluchten entstanden sind.

    Die eigentliche Felskanzel der Bastei ragt etwa 194 Meter über der Elbe empor, und ihr Felsgrat ist ca. 305 Meter über dem Meeresspiegel.

    Schon im Mittelalter war das Gebiet besiedelt bzw. befestigt: Etwa im 13. Jahrhundert wurde die Felsenburg Neurathen angelegt, vermutlich von böhmischen Rittern. Die Burg diente vermutlich dazu, die Grenze der Mark Meißen nach Böhmen abzusichern. Neurathen wurde in späteren Jahrhunderten mehrfach in Kriegen und Auseinandersetzungen erwähnt, wechselte mehrmals den Besitzer und kam schließlich unter sächsische Kontrolle.

    Mit der Burg verbunden war die Idee, die Bastei als einen Vorsprung oder Bastion zu nutzen — daher der Name „Bastei“. Im militärischen Sinne ist eine Bastei ein Teil einer Befestigung, oft ein vorspringender Teil, von dem aus man Angriffe abwehren konnte.

    Ein zentrales Bauwerk ist die Basteibrücke, die Felsen des Massivs und den Felsenbereich der Neurathen verbindet:
    • Ursprünglich existierte eine hölzerne Brücke (die genaue Datierung ist etwa um die Zeit der 1820er Jahre) zur Verbindung von Aussichtsfelsen und Neurathen. 
    • 1850/1851 wurde diese durch die heute bekannte sandsteinerne Brücke ersetzt. Sie misst etwa 76,5 Meter Länge, überspannt sieben Bögen und spannt sich über die rund 40 Meter tiefe Schlucht „Mardertelle“. 
    • Zusätzlich wurde die Infrastruktur mit den Jahren ausgebaut: Wege, Treppen, Aussichtspunkte, Versorgungsmöglichkeiten etc. Auch Wasserleitungen und Telefonverbindungen wurden im späten 19. Jahrhundert installiert. 



    Naturschutz & Moderne
    • 1938 wurde das Gebiet um die Bastei unter Naturschutz gestellt und ist heute Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz. 
    • In den letzten Jahrzehnten wurden verschiedentlich Sicherungsmaßnahmen nötig, etwa bei Aussichtsplattformen, Felsabbrüchen und Verwitterung des Sandsteins. So musste die Aussichtsplattform 2016 gesperrt werden, da der Fels unter ihr gefährdet war. 
    • Auch moderne Ergänzungen: 2022/2023 wurde eine neue Aussichtsplattform gebaut, die ca. 21 Meter lang und etwa 3,3 Meter breit ist, mit Sicherheitsmaßnahmen im Fels als Fundament. 



    Kulturelle Bedeutung

    Die Bastei hat seit dem frühen 19. Jahrhundert Künstler, Dichter und Reisende inspiriert. Namen wie Caspar David Friedrich werden in diesem Zusammenhang genannt. 

    Nach und nach wurde die Bastei zu einem Symbol für die romantische Landschaft in Deutschland, zu einem Magneten für Touristen, Wanderer und Naturfreunde. Der Malerweg, ein bekannter Wanderweg durch die Sächsischen Schweiz, führt auch über oder durch Teilgebiete rund um die Bastei. 
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  • Abstieg durch die Schwedenlöcher

    October 5 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Schwedenlöcher sind eine beeindruckende Felsschlucht in der Sächsischen Schweiz, einem der bekanntesten Nationalparks Deutschlands. Sie liegen zwischen dem Amselgrund und der Bastei, nahe dem Kurort Rathen an der Elbe. Entstanden sind sie durch jahrtausendelange Erosion: Wasser hat sich tief in den weichen Sandstein gefressen und so eine enge, teilweise nur wenige Meter breite Schlucht geschaffen. Heute führt ein Wanderweg mit rund 700 Stufen und zahlreichen Stegen durch diese faszinierende Felsenwelt. Der Weg verläuft vorbei an moosbewachsenen Felswänden, kleinen Höhlen, Tropfstellen und schmalen Felsspalten – ein echtes Naturerlebnis, das die wilde Schönheit der Sächsischen Schweiz auf eindrucksvolle Weise zeigt.

    Der Name „Schwedenlöcher“ geht auf den Dreißigjährigen Krieg zurück. Damals suchten die Bewohner der Region hier Zuflucht vor den einfallenden schwedischen Truppen. In den unzugänglichen Felsen konnten sie sich mit Vieh und Habseligkeiten verstecken, sodass der Name „Schwedenlöcher“ bis heute an diese Zeit erinnert.

    Besonders beliebt ist der Aufstieg von Rathen durch die Schwedenlöcher hinauf zur Bastei. Die Wanderung dauert etwa eineinhalb Stunden und führt vom Elbufer (auf rund 110 Metern Höhe) hinauf auf die berühmte Basteiplattform (etwa 305 Meter). Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden Blick über das Elbtal, die zerklüfteten Sandsteinfelsen und die bekannte Basteibrücke belohnt – eines der bekanntesten Fotomotive Sachsens.

    Die Schwedenlöcher sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Natur, Geschichte und Mythos miteinander verschmelzen. Wer sie durchwandert, spürt die besondere Stimmung dieses Ortes: kühl und still zwischen den Felsen, geheimnisvoll und geschichtsträchtig, und oben auf der Bastei schließlich offen, weit und voller Aussicht. Am schönsten ist die Tour früh am Morgen oder außerhalb der Hauptsaison, wenn man die Schlucht fast für sich allein hat und das Spiel von Licht und Schatten zwischen den Felsen ungestört genießen kann.
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  • Absacker kurz vor Rathen

    October 5 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Kurz vor unserem Hotel erreichen wir die Forellenräucherei Leuschke, die so urig und einladend aussieht, dass wir daran auf gar keinen Fall einfach so vorbei gehen können. So gibt es hier ein großes Einlaufbier.Read more

  • Abendessen im Amselgrundschlösschen

    Oct 5–6 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir übernachten im frisch renovierten Amselgrund Schlösschen mit einem wunderschönen Wellnessbereich und nettem Restaurant. Hier lässt es sich aushalten und wir sind ganz begeistert von der Unterkunft und dem Frühstück am nächsten Morgen.Read more

  • Start in Rathen

    October 6 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute Nacht hat es ziemlich stark geregnet und so verzögert sich unser Abmarsch ein wenig, doch um 9:30 Uhr sieht es gar nicht so schlecht aus und wir starten wohlgemut in unserer heutigen Tag Etappe.

  • Aufstieg auf dem Bockstein über Leitern

    October 6 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Aufstieg auf den Bockstein im Elbsandsteingebirge ist ein echter Geheimtipp für alle, die die stille, ursprüngliche Seite der Sächsischen Schweiz erleben möchten. Der Bockstein liegt nahe der kleinen Stadt Hohnstein und erhebt sich über dem tief eingeschnittenen Polenztal. Der Weg hinauf führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, in der sich lichte Wälder, moosbewachsene Sandsteinfelsen und enge Felsspalten abwechseln. Schon zu Beginn spürt man den typischen Charakter dieser Region: weiche Waldpfade, durchbrochen von steinernen Stufen, Wurzeln und uralten Felsformationen, die von Wind und Wetter zu bizarren Gebilden geformt wurden.

    Je weiter man aufsteigt, desto schmaler und steiler wird der Pfad. Immer wieder öffnen sich kleine Aussichtspunkte, von denen man hinunter in das Polenztal blicken kann, das sich tief und grün zwischen den Felsen hindurchschlängelt. Der Weg ist gut begehbar, erfordert aber etwas Trittsicherheit – besonders bei feuchtem Wetter, wenn die Sandsteinstufen glatt werden können. An manchen Stellen führt der Pfad durch enge Felspassagen, die nur einzeln zu passieren sind, was dem Aufstieg einen abenteuerlichen Charakter verleiht.

    Oben auf dem Bockstein angekommen, wird man mit einem herrlichen Panoramablick belohnt. Über die Baumkronen hinweg sieht man die zerklüftete Felsenwelt der Sächsischen Schweiz, die Tafelberge in der Ferne und das idyllische Hohnstein mit seiner Burg auf dem gegenüberliegenden Felsen. Besonders stimmungsvoll ist der Bockstein am frühen Morgen oder am späten Nachmittag, wenn das Licht weich über die Felsen fällt und die Landschaft in warme Farben taucht.

    Der Aufstieg auf den Bockstein ist keine lange, aber eine sehr lohnende Wanderung – ideal für alle, die die Schönheit des Elbsandsteingebirges abseits der bekannten Touristenpfade entdecken wollen. Hier erlebt man die Sächsische Schweiz so, wie sie früher war: still, wildromantisch und voller natürlicher Kraft.
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  • Auf dem schönen Hohnstein

    October 6 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Burg Hohnstein liegt eindrucksvoll auf einem Felssporn aus Sandstein über dem malerischen Polenztal im Elbsandsteingebirge, nur wenige Kilometer von Rathen entfernt. Sie thront rund 140 Meter über dem Tal und bietet einen weiten Blick über die Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz. Ihre Ursprünge reichen bis ins frühe 14. Jahrhundert zurück, als sie erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ursprünglich war sie eine mittelalterliche Wehranlage, die den Handelsweg zwischen Böhmen und Sachsen sichern sollte. Die Lage auf dem steilen Felsen machte sie nahezu uneinnehmbar – ein strategisch wichtiger Punkt in einer Zeit, in der Macht und Besitz ständig umkämpft waren.

    Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Besitzer und erlebte unterschiedliche Nutzungen. Nach ihrer militärischen Bedeutung diente sie zeitweise als Amtssitz und später sogar als Gefängnis. Besonders bekannt wurde sie im 20. Jahrhundert, als sie in den 1930er Jahren als Jugendherberge genutzt wurde – eine Funktion, die sie mit Unterbrechungen bis heute teilweise erfüllt. Während des Nationalsozialismus war die Burg jedoch auch Schauplatz dunkler Geschichte: Sie diente 1933/34 kurzzeitig als sogenanntes „Schutzhaftlager“ für politische Gefangene, bevor sie wieder in zivile Nutzung überging.

    Heute ist die Burg Hohnstein ein beliebtes Ausflugsziel und ein faszinierendes Zeugnis der regionalen Geschichte. Besucher können die weitläufige Anlage mit ihren Mauern, Türmen und Innenhöfen besichtigen, das kleine Museum erkunden und von der Aussichtsterrasse den Blick über das grüne Polenztal genießen. Besonders reizvoll ist der Kontrast zwischen der massiven, wehrhaften Burgarchitektur und der zerklüfteten, fast märchenhaften Felsenlandschaft ringsum.

    Von Rathen aus lässt sich Hohnstein gut erwandern – etwa über den bekannten Malerweg, der durch die Schwedenlöcher und weiter Richtung Hohnstein führt. Die Tour verbindet auf eindrucksvolle Weise Natur, Geschichte und Kultur der Sächsischen Schweiz und macht deutlich, warum diese Region seit Jahrhunderten Künstler, Wanderer und Naturfreunde gleichermaßen begeistert.
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  • Wanderung zur Brand-Baude

    October 6 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Weiter geht es durch urigen Wald zur Gautschgrotte. Die Grotte ist eine halboffene Felsnische, die durch Verwitterung und Auswaschung des Sandsteins entstanden ist. Über Jahrtausende hat sich das Regenwasser seinen Weg durch den weichen Fels gesucht und dabei eine beeindruckende, kuppelförmige Höhlung geschaffen. Von der Felsdecke tropft selbst an trockenen Tagen Wasser herab, das in feinen Rinnsalen über die moosbewachsenen Wände läuft und den Ort in eine geheimnisvolle, fast märchenhafte Atmosphäre taucht. Besonders nach Regenfällen ist die Grotte ein Schauspiel: Dann glitzern unzählige Wassertropfen im schräg einfallenden Sonnenlicht, und der feuchte Sandstein leuchtet in warmen Gelb- und Rottönen.

    Die Gautschgrotte war schon früh ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde. Ihren Namen verdankt sie vermutlich dem benachbarten Gautschgrund, einem wildromantischen Seitental mit dichtem Mischwald, Farnen und moosbedeckten Felsen. Im 19. Jahrhundert wurde die Grotte von Künstlern und Malern entdeckt, die hier Inspiration für ihre romantischen Landschaftsbilder fanden – daher auch ihre Erwähnung auf dem berühmten Malerweg, der viele solcher Orte verbindet.

    Ein nächstes Highlight ist die Diebeshöhle, du warst auf einem breiten Waldweg zur Brand geht.
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  • Rast auf der Brand-Baude

    October 6 in Germany ⋅ 🌧 12 °C

    Die Brand-Baude ist eine traditionsreiche Berggaststätte und zugleich einer der schönsten Aussichtspunkte der Sächsischen Schweiz. Sie liegt hoch über dem Polenztal bei Hohnstein, auf dem sogenannten Brandplateau, das wegen seiner atemberaubenden Weitsicht auch „Balkon der Sächsischen Schweiz“ genannt wird. Von hier aus öffnet sich ein spektakulärer Blick über die tief eingeschnittenen Täler, die zerklüfteten Felsen des Elbsandsteingebirges und bis weit hinein ins Böhmische – ein Panorama, das zu jeder Jahreszeit beeindruckt.

    Die Geschichte der Brand-Baude reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Schon damals zog der Brand viele Ausflügler und Wanderer an, die hier die Ruhe und die grandiose Aussicht suchten. 1856 wurde schließlich die erste einfache Schutzhütte errichtet, die später zu einer Bergbaude ausgebaut wurde. Sie diente nicht nur als Raststätte für Wanderer, sondern auch als beliebter Treffpunkt für Naturfreunde, Künstler und Einheimische. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Baude mehrfach umgebaut und modernisiert, hat dabei aber ihren urigen, gemütlichen Charakter behalten.

    Heute erwartet die Besucher eine Gaststätte mit regionaler Küche, einer großen Sonnenterrasse und – natürlich – einem grandiosen Rundblick. Besonders beliebt ist der Besuch bei Sonnenuntergang, wenn das warme Licht die Felsenlandschaft in goldene und rötliche Töne taucht. Im Winter, wenn Schnee auf den Tafelbergen liegt und Nebel durch die Täler zieht, herrscht hier eine fast mystische Stimmung.

    Zur Brand-Baude führen mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege, darunter auch Etappen des bekannten Malerwegs, der viele der schönsten Orte der Sächsischen Schweiz verbindet. Besonders reizvoll ist der Aufstieg vom Polenztal über den Brandstufenweg mit seinen rund 800 Stufen – eine kleine Herausforderung, die mit einer Einkehr und einer unvergesslichen Aussicht mehr als belohnt wird. Die Brand-Baude ist damit nicht nur ein Ort zum Rasten, sondern ein Stück gelebter sächsischer Wirtshaustradition inmitten einer der schönsten Landschaften Deutschlands.
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  • Bad Schandau

    October 6 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Mit dem Bus fahren wir bis nach Bad Schandau, laufen ein paar Meter zum Kurpark und steigen dort in die historische Kirnitzschtalslbahn, die uns direkt zu unserem Hotel Forsthaus in Kirnitzschtal-Sebnitz bringt.Read more

  • Flößerpfad zu den Schrammsteinen

    October 7 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Gestern gab es wieder eine sehr schöne und abwechslungsreiche Wanderung zum Schrammtor und den Schrammsteinen und weiter zum Lichtenhainer Wasserfall. Diesmal hat sich Ingos Onkel Harry zu uns gesellt… Los geht’s abenteuerlich entlang des FlößerpfadesRead more

  • Lichtenhainer Wasserfall

    October 7 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Endstation unserer Wanderung mit Einkehrmöglichkeit. Von hier aus geht’s mit der historischen Straßenbahn zurück zum Hotel. Ingo und Harry haben noch nicht genug, sie nehmen den Flößerpfad. Wir sind noch immer ganz begeistert von dieser wunderschönen Gegend hier.Read more