• Uta Vogel
okt. – nov. 2024

Zypern im Herbst

https://www.robinson.com/blog/die-schoensten-sehenswuerdigkeiten-auf-zypern/
https://www.komoot.com/de-de/collection/1358338/troodos-traumstraende-wandern-in-zypern
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  • Reisens start
    18. oktober 2024

    Das Kap Greco

    9. september 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Nationalpark am östlichsten Punkt Zyperns ist eine echte paradiesische Schönheit. Und zusätzlich als Nationaler Waldpark eine Oase der Ruhe fernab des Trubels. Das kristallklare Meer liegt hier unterhalb spektakulärer Klippen aus Kalkstein. Diese verbergen beispielsweise unzählige Unterwasserhöhlen. Bei aufregenden Tauchgängen oder beschaulichen Bootsausflügen über das türkisblaue Meer kannst du diese entdecken. An Land säumen Phönizischer Wacholder, Kalabrische Kiefern und mehr als 400 weitere Pflanzenarten ein weites Netz aus Wander- und Radwegen. Ebenso vielfältig ist die Tierwelt in dem Naturschutzgebiet. In der niederen Vegetation leben Hasen und Füchse, Schlangen und Eidechsen und es brüten verschiedenen Zugvögel. Ein beliebtes Fotomotiv ist die weiß getünchte Kapelle Agioi Anargyroi. Von dort kannst du über steile Stufen zu einer Meeres-Grotte hinabsteigen.Les mer

  • Anreise von Zürich über Wien

    18. oktober 2024, Sveits ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben schon im Januar unseren Flug OS 556 von Zürich über Wien nach Larnaca um 13:50 Uhr und dazu einen Park & Ride Parkplatz in Mövenpick Hotel in Zürich-Kloten gebucht. Wir starten zuhause rechtzeitig, die Fahrt läuft absolut reibungslos, ebenso wie das Parken am Hotel und der Shuttle zum Flughafen, der alle 20 Minuten regelmäßig fährt. Wir sind fast 3 Stunden vor Abflug am Flughafen und können so unseren Urlaub ganz beruhigt starten.

    Inzwischen wissen wir, dass es auch Flüge mit Ryanair von Memmingen nach Paphos und mit Easyjet ab Basel gibt. Die sind uns damals nicht untergekommen. Schade!
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  • Kurzes Bangen in Wien

    18. oktober 2024, Østerrike ⋅ 🌬 16 °C

    Nachdem unser Flug in Zürich verspätet gestartet war und dann noch lange brauchte, bis er auch tatsächlich in der Luft stieg, geriet unser beider Puls doch ein bisschen in Wallung, weil wir in Wien nur 25 Minuten Umsteigezeit hatten, genau das, was man - nach Aussage unserer Stewardess - üblicherweise mindestens benötigt in Wien.

    Als wir auf Zypern gelandet waren und wieder Mobilnetz hatten, kam die zumindest für uns beruhigende Nachricht, dass unser Anschlussflug 35 Minuten Verspätung habe. Andere Gäste nach Prag und Budapest werden gleich an der Gangway abgeholt und direkt zum Anschlussflug gefahren, ein auch für uns toller und beruhigender Service.

    In der Kabine erfahren wir, dass unser Anschlussflug auf Gäste aus Berlin gewartet habe. Sehr rücksichtsvoll. Jetzt heißt es zurücklehnen, tief durchatmen, genießen und entspannen.
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  • Authentisches B&B Villa Thermopilon

    18.–19. okt. 2024, Kypros ⋅ 🌙 18 °C

    Die Übernahme des Mietwagens hat reibungslos geklappt und es sind nur 15 Minuten bis zu unserer ersten Unterkunft, allerdings ist es schon dunkel, als wir diese erreichen, ein kleines Bed & Breakfast nur 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Auf unser Klingeln reagiert keiner. Ich rufe die angegebene Telefonnummer an, bekomme den Code zum Schlüsseltresor und wir suchen uns unser Zimmer.

    Sehr schön und stimmungsvoll ist es hier im schönen Innenhof, wenn auch das Zimmer sehr einfach und installationstechnisch in die Jahre gekommen ist. Aber das Bett ist gut und so erkunden wir erst einmal die nähere Umgebung.
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  • Stadtbummel durch Aradippou

    18. oktober 2024, Kypros ⋅ 🌙 18 °C

    Wir hören schon, dass in der Stadt heute etwas los sein muss. So machen wir einen kleinen Spaziergang zum Hauptplatz an der Kirche, wo sich an beiden Kircheneingängen eine lange Schlange gebildet hat. Hier wird richtig groß gefeiert mit qualmendem Grill, Jahrmarkt, bis auf den letzten Platz besetzten Restaurants und menschengefüllten Gassen.

    Heute findet hier im Ort, in dem rund 23.000 Einwohner wohnen, ein großes Festival statt. Was genau gefeiert wird, können wir leider nicht in Erfahrung bringen. Aber die ganze Stadt, die ganze Region scheint auf den Beinen zu sein. Es gibt Livemusik in den Restaurants und an verschiedenen Ständen wird gegrillt, frittiert und sehr viel gegessen. Wir schieben uns geduldig durch die engen Gassen, schauen, was es alles zu kaufen gibt: Nüsse, Süßigkeiten, Trockenfrüchte, handgefertigten Schmuck, es gibt Schießstände, Lotterielos-Verkauf und zwei Verkaufsstände mit Haustieren in Käfigen. Es werden alle Arten von Singvögel angeboten, aber auch Zwergkaninchen, Hamster, Wachteln, Schildkröten und alles, was die Kinderherzen höher schlagen lässt, für uns ist das jedoch ein bisschen befremdlich. Da muss ich daran denken, dass Werner, Anneliese und Jascha heute ganz erfolgreich zu Hause einen Siebenschläfer gefangen und hoch in den Schwarzwald transportiert haben. Hatte er sich doch ganz häuslich in Annelieses Arbeitszimmer eingerichtet.

    An einem großen Grill gibt“s für uns Abendessen. Das was alle bestellen: Zwei Teigtaschen, gefüllt mit Salat Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Koriander und einmal mit Pute- und einmal mit Schweinefleisch vom Grill. Sehr urig und rustikal, zumal wir danach selbst etwas eingeräuchert sind durch die Rauchschwaden vom Grill. Aber der kurze Abend war schon eine schöne Einstimmung auf unseren Zypern Urlaub.
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  • Nikosia: die letzte geteilte Hauptstadt

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute Morgen schlafen wir aus und fahren nach einem eher bescheidenen Frühstück in der Morgensonne am Pool, umgeben von Babykatzen und eher lästigen Fliegen, nach Nikosia, die größte Stadt Zyperns und die letzte geteilte Hauptstadt Europas. Sie begeistert mit Geschichte, Architektur und einzigartigem fast orientalischen Flair. Die Grenze zwischen dem griechischen und türkischen Teil verläuft direkt durch das pulsierende Herz der Insel. Sie teilt Lefkosia – wie Nikosia auch genannt wird – politisch und kulturell. Während sich der Südteil sehr modern präsentiert, weht durch die quirligen nördlichen Bezirke orientalisches Flair bei eher morbider Charme.

    Welche Sehenswürdigkeiten solltest man in Nikosia keinesfalls verpassen? Der Palast des Erzbischofs. Das Gebäude im venezianischen Stil wurde 1961 anlässlich der Unabhängigkeit von Großbritannien erbaut. Es beherbergt heute eine bedeutende Ikonen-Sammlung.
    Die venezianischen Festungsmauern. Die fünf Kilometer langen Festungsmauern mit ihrer kuriosen Schneeflocken-Form. Sie umschließen praktisch die gesamte Altstadt von Nikosia. Ursprünglich erbaut wurden sie im Jahr 1567 als Schutz vor osmanischen Invasoren. Eine umfangreiche Wiedererrichtung fand im 16. Jahrhundert statt. Ihren Namen verdanken die elf über das gesamte Stadtgebiet verteilten Bastionen bedeutenden Familien der italienischen Aristokratie. An einigen Stellen führen schmale Stufen auf das antike Bauwerk hinauf, so dass man eine tolle Aussicht genießen kann.

    In Nikosia stößt man immer wieder auf alte Festungsmauern, historische Gebäude und Ausgrabungsstätten. Sehr beeindruckend!

    Die im 17. Jahrhundert errichtete bedeutendste Kirche der Stadt, die Johannes-Kathedrale wird aktuell renoviert und ist leider geschlossen. Sehr schade, denn es soll sich auf jeden Fall lohnen, einen Blick in das Innere zu werfen. Die prunkvolle Ausstattung der Kathedrale umfasst unter anderem kunstvolle Fresken und detailreiche Wandmalereien.

    Die Selimiye Moschee im türkischen Teil der Stadt, ursprünglich als Kathedrale errichtet, dient das Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert seit über 400 Jahren als Moschee. Als ein Highlight der osmanischen Architektur gehört der Gebäudekomplex mit einer gewaltigen Zentralkuppel und 71 Meter hohen Minaretten heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.

    Was man auf jeden Fall beachten sollte, ist, dass dass der europäische Mobilfunk Tarif dort nicht greift. Um hohe Kosten zu vermeiden, sollte man vorab Datenroaming ausschalten und sich eventuelle Touren, Karten und Informationen schon vorher runtergeladen haben.
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  • Folk Art Museum Nikosia

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 24 °C

    Eher zufällig entdecken wir dieses kleine Museum, das im Inneren des traditionellen zypriotischen Lebenshauses eine große Sammlung von Volkskunst und Ethnographie der Region bietet. Das Gebäude selbst stammt aus dem 15. Jahrhundert und vermittelt anschaulich das Leben in jener Zeit. Die Besichtigung lässt sich in weniger als 30 Minuten gut bewältigen. Eintritt 3 €.Les mer

  • Bank of Cyprus Cultural Foundation

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Kulturstiftung der Bank von Zypern wurde 1984 gegründet und befindet sich im alten Verwaltungsgebäude der Bank of Cyprus, das 1936 erbaut wurde und sich im historischen Zentrum von Nikosia befindet. Man hat sich jetzt zum Ziel gesetzt, dass Kulturgut von Zypern zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So gibt es hier eine eindrucksvoller Sammlung historischer Münzen, alter Karten, Keramiken, Steinarbeiten, Skulpturen und die Aufarbeitung vergangener militärischer Konflikte. Das Museum ist kostenlos zugänglich und lohnt einen Besuch.Les mer

  • Nikosia - der türkische Teil

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Grenzübertritt in der geteilten Stadt ist überraschend einfach. Nach einer kurzen Wartezeit scannen Grenzbeamten beider Länder kurz den Ausweis und schon sind wir in einem anderen, nicht anerkannten Land.

    Der kurze Korridor zwischen den Grenzposten sieht allerdings nach einer Todeszone aus. Die Geschäfte sind schon lange geschlossen, die Gebäude verlassen. Graffitis sind nicht von Künstlern an die Wände gekrakelt worden. Müll liegt herum. Soldaten unterhalten sich in einer Ecke, mit ihren Waffen im Anschlag.

    Man liest immer wieder, dass der türkische Teil Zyperns viel heruntergekommener sei, als der griechische. Direkt hinter der Grenze bestätigt sich das nicht. Saubere Restaurants, Bars und Kebabläden bieten sich den Touristen an. Es gibt übrigens auch Bier im überwiegend muslimischen Norden und Baklava-Stände versprechen süße Teilchen. Ist doch hübsch hier, denke ich mir. Die engen Straßen sind voller Früchte, Gemüse oder Kleider, die von Händlern angeboten werden. Ich fühle mich schon im Orient angekommen.

    Ein Stückchen weiter bietet sich dann schon ein anderes Bild. Viele Läden sind geschlossen und Fenster zersplittert, obwohl die Grenze nicht durch die Gebäude verläuft. Während auf der griechischen Seite überall die griechische Flagge - meist neben der zypriotischen - zu sehen ist, machen es die Leute hier umgekehrt. Die türkische und die ähnlich aussehende Flagge Türkisch-Zyperns flattern in gleicher Größe auf gleicher Höhe nebeneinander. Verstohlene Blicke in Hinterhöfe und Hauseingänge lassen vermuten, dass es den Menschen hier im Allgemeinen doch einiges schlechter geht als im Süden.
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  • Die Karawanserei im türkischen Nikosia

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 24 °C

    Hinter den dicken Mauern umweht und orientalisches Flair. Sie sollten einst den Reisenden Schutz vor Räubern bieten. In den ehemaligen Ställen für die Tiere und im großen Innenhof bieten außerdem Händler Kunsthandwerk und schöne Souvenirs an. Die Karawanserei Büyük Han befindet sich im türkisch besetzten Norden Nikosias (dort Lefkoşa genannt). Sie wurde im Jahre 1572, kurz nach der Eroberung der Insel durch die Osmanen, erbaut und wird damit als ältestes türkisches Bauwerk der Insel angesehen. Karawansereien dienten damals vor allem als Herbergen für Reisende. Mit ihren dicken Mauern waren die Gebäude sicher vor Räubern, sodass man hier keine Angst um Vieh und Handelsware haben musste. Der Büyük Han (Han ist das türkische Wort für Karawanserei) ist zweistöckig aufgebaut, wie es damals üblich war. Im Erdgeschoss waren die Ställe für die Tiere und kleine Läden untergebracht, oben befanden sich die Schlafgemächer der Reisenden. Der große Innenhof diente als Handelsplatz für zahlreiche Waren von nah und fern.

    Heute ist der vollständig renovierte Büyük Han ein sehr begehrtes Ziel. Wo früher Unterkünfte und Ställe waren, befinden sich heute kleine Shops, wo vor allem Kunsthandwerk angeboten wird, sowie eine Teestube und ein ein sehr beliebtes Restaurant. Mit dem Büyük Han wird erfolgreich die Brücke geschlagen zwischen spannender Geschichte und modernem kommerziellem Tourismus. Uns jedenfalls gefällt es sehr und es wird auch vielfältiges Handwerk angeboten. In den Arkaden oben sitzen Frauen stickend und strickend und Männer, die Leder an der Nähmaschine bearbeiten.
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  • Church of Panayias Phaneromenis

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Phaneromeni-Kirche ist eng mit Nikosia verbunden. Historischen Überlieferungen zufolge stammt sie aus dem Jahr 1300 n. Chr. Die Kirche in ihrer heutigen Form wurde jedoch 1872 erbaut. 1938 wurde ein neuer Glockenturm angebaut und seine Glocken dazu 1940 aus England geliefert.

    Die Kirche wurde nach einem gleichnamigen Nonnenkloster benannt, das einst an dieser Stelle stand und aus dem frühen 14. Jahrhundert stammt. Es gehörte Panayia Phaneromeni, der Jungfrau Maria und die Nonnen waren wohltätige Seidenweberinnen.

    Nach der Besetzung Zyperns im Jahr 1571 versuchten die Osmanen, die Kirche in eine Moschee zu verwandeln. Der Versuch blieb jedoch erfolglos, da alle dort eingesetzten Imame auf mysteriöse Weise kurz nach der Übernahme ihrer Aufgaben starben!

    Was die Phanomeni-Kirche wirklich auszeichnet, ist ihr Inneres. Die prächtige, holzgeschnitzte Ikonostase, die das Kirchenschiff von der Apsis trennt, stammt aus dem Jahr 1659 mit Darstellungen aus dem alten Testament und mit alten Ikonen, die mit reichhaltigen Illustrationen verziert sind. Uns gefällt die Umgebung sehr, und wir legen zwei Pausen ein in den gemütlichen Restaurants rund um die Kirche.
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  • Zauberhafte Unterkunft Casa BOHO

    19.–21. okt. 2024, Kypros ⋅ 🌙 22 °C

    Casa Boho ist eigentlich die Unterkunft, auf die ich mich am allermeisten gefreut habe. Sie ist mit 9,9 bei Booking.com bewertet und tatsächlich wunderschön dekoriert. Es gibt nur zwei Zimmer und Simi, die Vermieterin ist professionelle Fotografin, in Frankreich geboren, sie ist später nach Kanada ausgewandert und lebt seit 12 Jahren auf Zypern. Sie wohnt hier zusammen mit ihrem Partner, einem Architekten, der aktuell allerdings verreist ist. Sie reist viel und vermietet die Zimmer nur dann, wenn sie hier ist. Sie liebt Autos und hat das Haus hier komplett umgebaut und liebevoll und detailverliebt saniert. Als wir klingelten, erklingt von drinnen klassische Musik und sie führt uns stolz durchs ganze Haus, in dem überall ihre Fotos zu sehen sind.

    Auf der gemütlichen Terrasse gibt es erst einmal einen Willkommensdrink und dann erholen wir uns erst von der ungewohnten Fahrerei auf der linken Straßenseite und der doch anstrengenden Erkundungstour durch Nikosia.
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  • Abendessen im Santa Elena in Zygi

    19. oktober 2024, Kypros ⋅ 🌙 20 °C

    Irgendwie haben wir heute doch noch Hunger. Simi, unsere Vermieterin, empfiehlt uns das Santa Elena. Auch wenn wir dafür in sehr dunkler Nacht (hier geht die Sonne um diese Jahreszeit bereits um 18:00 Uhr unter) 20 Minuten in eine Richtung fahren müssen, riskieren wir es. Es ist alles sehr schön dekoriert und riecht nicht nach Grill und Holzfeuer, wie hier normalerweise üblich. Im Gastraum steht eine Vitrine mit fangfrischem Fisch. Wir haben eigentlich nur einen kleinen Hunger und bestellen einmal Krabbensalst und einmal Spagetti mit Gambas zum Teilen. Dann kommen plötzlich als Gruß des Hauses Oliven, rote Beete, Kartoffelsalat und Brot und als Dessert Traubencreme und eine eingelegte, grüne Nuss und ein in Honig eingeleger Pfirsich zum Teilen - alles Spezialitäten der Insel. Natürlich müssen wir alles zumindest einmal probiert haben. Sehr schön ist es hier, auch wenn es heute Abend schon ein bisschen frisch ist. Doch alles in allem ist es ein sehr schönes Genusserlebnis.Les mer

  • 5-Sterne VIP Frühstück bei Simi

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere liebenswerte Vermieterin Simi liebt es, zu kochen und ihre Gäste zu verwöhnen. Sie hatte schon angekündigt, dass sie sehr viel Zeit für das Frühstück braucht und dass sie sich wünschen würde, dass wir pünktlich sind. Zum Zeichen, dass es fertig ist, beginnt 5 Minuten vorher die Musik zu spielen. Als wir pünktlich 9:30 Uhr an den Tisch kommen, sind wir schwer beeindruckt von all den Leckereien, die sie uns zubereitet hat. Sie hat angerichtet: ein Omelette mit Hallumi Käse, gebratenen Auberginen, Bacon und sonstigen Leckereien, hausgemachten Humus, gegrillte Champignons, gegrillte Paprika mit Knoblauch und Koriander, einen leckerer Salat mit Paprika, Gurke und Feta, Kartoffelsalat, Honig aus der Nachbarschaft, selbst gemachte Marmelade, Toast, Croissants, Pita, Kaffee, frisch gepressten Orangensaft und vier mit Lachs und Garnelen belegte und liebevoll garnierte Canapés, nicht zu vergessen das liebevoll aufgeschichtete Dessert, bestehend aus Bananen, Kiwi, Datteln und ein bisschen Karamellsauce. Alles so unglaublich lecker!

    Irgendwann fragt sie, ob sie sich zu uns setzen dürfe und wir unterhalten uns sehr lange, tauschen unsere Lebensgeschichten aus und erfahren viel über sie, wohlbehütet geboren und aufgewachsen in Frankreich und in einem Schweizer Internat, sehr erfolgreich, dann der Liebe wegen ausgewandert nach Kanada, ihre in Israel lebenden Kinder und Enkelkinder - vier von Ihnen leisten aktuell Militärdienst in Israel. Jungs müssen dort drei, Mädchen zwei Jahre Militärdienst leisten, ihre bisherigen Beziehungen (gar nicht wenige) und ihre sehr spannenden, vielfältigen Jobs. Ganz am Ende über viele Umwege erfahren wir auch, was sie nach Zypern geführt hat, nämlich die Nähe zu Israel, zu ihren Töchtern und Enkelkindern nur eine halbe Flugstunde entfernt, da alle jüdischen Glaubens sind. Für uns ist dieses Frühstück eine „Once in the Lifetime“ Erfahrung, mit so viel Liebe und Hingabe gerichtet, fühlen wir uns unglaublich wertgeschätzt.
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  • Küstenwanderung oberhalb der Steilküste

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach unserem üppigen Frühstück fahren wir in wenigen Minuten an den Strand, parken in der nächsten Bucht neben dem Robinson Club und wandern von da ein bisschen entlang der Steilküste. Nicht besonders abwechslungsreich und heute bei 28° auch recht warm. Für uns eher ein Verdauungsspaziergang nach dem reichhaltigen Frühstück. Wir treffen unterwegs zwei Frauen, die im Robinson Club Urlaub machen und eigentlich aus der Nähe von Heidelberg und Stuttgart stammen. Wir tauschen uns ein bisschen über unsere Urlaubs-Erfahrungen aus und finden es immer wieder schön, wenn wir spontan mit anderen ins Gespräch kommen.Les mer

  • Byzantinische Kirche Panagia Angeloktist

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 26 °C

    Das Dorf mit dem ungewöhnlichen Namen leitet sich von dem antiken Kition ab. Vermutlich sind dessen Einwohner im 7. Jh. v. Chr. aus Furcht vor Arabereinfällen hierher geflohen. Die Kirche in der Ortsmitte ist nicht nur von außen, sondern auch von innen eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges.

    Durch die Südtür betritt man die römische Kapelle aus dem 13. Jh. Sie war eine Privatkapelle der Familie de Gibelet, wie das Familienwappen am Glockenturm und ein Grabstein aus dem 14. Jh. belegen, auf der in Umrissen die Tochter Simone zu sehen ist. Simone ist 1303 im Alter von 15 Jahren gestorben – eine Inschrift weist sie als „Madame Simone, Frau des Sire Renier de Gibelet“ aus. Der mittlere Kirchenteil und die Nordkapelle stammen vermutlich aus dem Jahr 958. In der Ostapsis sieht man eine auf Zypern einzigartige Sehenswürdigkeit: ein frühchristliches Mosaik aus dem 6. Jh. Es gehört wegen seiner Seltenheit zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    Auf Zypern gibt es nur ein einziges weiteres frühchristliches Mosaik, zu sehen im Ikonenmuseum in Nikosía.

    Das Mosaik von Kiti zeigt vor goldenem Hintergrund Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm. Die Muttergottes wird umrahmt von den Erzengeln Michael und Gabriel, deren Flügel Pfauenfedern haben und die von beiden Seiten eine von einem Kreuz gekrönte Kugel bringen – die man für die Weltkugel halten könnte. Ist sie aber nicht. Denn damals, im 6. Jh. wusste man von Galileis „und sie ist doch rund“ noch lange nichts. Auch ist die auf diesem Mosaik dargestellte Kugel nicht die Scheibe, für die man damals noch die Welt hielt, sondern eine Kugel, das Symbol für die Vollkommenheit schlechthin. Auffallend sind die große Dynamik der beschwingt schreitenden Engel und die menschliche Darstellung des Jesuskindes. Gold, Silber und Perlmutt in den Mosaiksteinchen vermitteln den Glanz und die Lebendigkeit der Figuren zusätzlich.
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  • Agios Georgios Arperas

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ⛅ 26 °C

    Die Kapelle wurde 1745 von dem Dolmetscher, dem sog. Dragoman Christofakis Konstantinou gebaut. Ein Fresko stellt ihn und seine Familie als Gründer der Kapelle dar, die außerdem viele durch den Maler Ioannikios geschaffene und signierte Ikonen beherbergt. Das Fresko von Christofakis Konstantinou und seiner Familie stellt angeblich den Moment dar, als sie die Kirche dem Heiligen Georg (Agios Georgios) weihen – als Dank für die erfolgreiche Vollendung des schwierigen Bauvorhabens des Kamares-Aquädukts von Larnaka unter Leitung von Christofakis Konstantinou.

    Mit Beginn der osmanischen Herrschaft über Zypern wurde das Amt des Dragomanen eingeführt, das schließlich 1821 während der Griechischen Revolution, bzw. des Griechischen Unabhängigkeitskrieges gegen das Osmanische Reich wieder abgeschafft wurde. Dragomanen fungierten als Kontaktperson zwischen dem Pascha, einem hochrangigen Offizier des Militärs, und den Ortsansässigen. Nach dem Pascha waren die Dragomanen die zweitwichtigsten politischen Personen.

    Der Weg hierher führt und über eine staubige Piste und wir sind ein bisschen enttäuscht, die Kirche verschlossen vorzufinden. Aber der Ort hat was zwischen den uralten, schattenspendenden Bäumen.
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  • Agios Lazaros Larnaca

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ⛅ 26 °C

    Die griechisch-orthodoxe Lazarus-Kirche wurde bereits im späten 9. Jahrhundert errichtet und ist dem Hl. Lazarus von Bethanien geweiht ist, der hier angeblich 30 Jahre als Bischof wirkte. Sie ist dies eine von wenigen Mehrkuppelkirchen byzantinischen Stils in Zypern. Als ich sie besichtige, laufen innen die Vorbereitungen für eine Trauung und vor den Toren versammeln sich schon die Gäste in Galakleidung. Das ist wirklich eine Augenweide.Les mer

  • Erkundungstour durch Larnaca

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ⛅ 26 °C

    Larnaca liegt in einer schönen Bucht an der Südküste Zyperns. Für einheimische Geschäftsleute ist Larnaca vor allem aufgrund der Industrie, dem internationalen Flughafen und dem Hafen interessant

    Die geschäftige Hafenstadt an hat viele Gesichter und macht einen Städtetrip daher umso aufregender. Die wichtigste Flaniermeile ist die von Dattelpalmen gesäumte Uferpromenade Foinikoudes. Sie trägt die moderne Handschrift eines amerikanischen Architekten. Zudem ist sie gesäumt von Cafés, Restaurants und kleinen Läden. Hier pulsiert das Leben Tag und Nacht. In die Vergangenheit entführt uns ein Bummel durch die Altstadt mit ihrem orientalischen Flair, dem sehenswerte Distriktmuseum und dem Pierides-Museum. Zu den wichtigsten archäologischen Stätten gehören die Mauern und Tempel der antiken Stadt Kition etwas außerhalb der Stadt, die bereits im 19. Jahrhundert freigelegt wurden. Am großen Salzwassersee in Richtung Flughafen und dem Türkischen Viertel, bietet sich alljährlich im Frühjahr ein gewaltiges Naturspektakel. Dann rasten dort nämlich abertausende von rosa Flamingos. Aktuell ist der See allerdings eher eine Salz-Wüste, denn seit Mai, also seit sechs Monaten, hat es hier keinen Tropfen mehr geregnet auf der Insel.

    Direkt am Seeufer zieht die Hala-Sultan-Tekke-Moschee die Blicke auf sich. Nach Mekka und Medina gilt sie als eine der wichtigsten islamischen Pilgerstätten.

    Passionierte Taucher können nur ein paar hundert Meter außerhalb des Hafens das Wrack der 1980 auf Jungfernfahrt gesunkenen Zenobia erkunden, das in etwa 18 Metern Tiefe liegt.
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  • Fisch Meze im Enalia Restaurant

    20. oktober 2024, Kypros ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir folgen der Empfehlung von Google Maps in dieses sehr gut bewertete Restaurant und denken im ersten Moment, dass es gar nicht mehr existiert, doch nachdem wir eingetreten sind, stellen wir fest, dass hier doch einiges los ist. Eine Gruppe von Erasmus Studenten aus aller Welt tauscht sich hier für eine Woche lang aus. Sie sind gerade in verschiedene Workshops vertieft und verteilen sich über das Restaurant und den kleinen Garten.

    Wir werden sehr nett, freundlich und äußerst zuvorkommend bedient, bestellen eine Fisch Meze und sind am Ende pappsatt. Aber es ist wunderbar, dass wir nicht so spät essen und vielleicht zu Hause noch ein bisschen mit Simi plaudern können. Als wir gehen, ist die Sonne gerade untergegangen gegangen, der Himmel leuchtet rot und in der Ferne funkeln die Lichter. Wir sitzen noch immer am T-Shirt bei lauen sommerlichen Temperaturen und sind ganz beseelt.
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  • Bergdorf Pano Lefkara

    21. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 20 °C

    Lefkara ist ein Dorf auf 650 m am Fuss des Troodos-Gebirges. Es ist für seine unter dem Namen „Lefkaritiko“ bekannte Spitze und für sein Kunsthandwerk aus Silber berühmt. Das Dorf erhielt seinen Namen von der weißen Farbe seines Quarzes und Kalksteins: Lefkara leitet sich von einer Kombination der griechischen Wörter „leukos“ (weiß, hell) und „oros“ (Berg) ab. Kleine Gassen mit hübsch sanierten Steinhäusern in einer Berglandschaft machen diesen Ort sehr sehenswert. In den Monaten der Reisesaison ist das Dorf rasch überlaufen, wenn gleichzeitig mehrere Reisegesellschaften im Bus anreisen.

    Ein Spaziergang durch die engen Gassen von Pano Lefkara fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit. Handarbeitende Frauen, die urigen Steinhäuser mit ihren bunten Türen und Fensterläden, die duftenden Bougainvillea und die freundlichen Einheimischen tragen zur einzigartigen Atmosphäre bei.
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  • Kirche und Kunsthandwerk in Pano Lefkara

    21. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Stickhandarbeiten von Lefkara sind die höchste Form der Volkskunst und Tradition in Zypern. Es handelt sich hierbei um außergewöhnliche Kunstwerke, denn die „Lefkaritiko“-Handarbeiten gelten als wertvolles Produkt künstlerischen Schaffens. Ihre Muster sind von der Natur inspiriert. Die außergewöhnlichen Stickereien von Lefkara wurden von Generation zu Generation weitergegeben und 2009 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Der Legende nach besuchte Leonardo da Vinci das Dorf im Jahr 1481 und kaufte Stickereien für den Heiligen Altar des Mailänder Doms. Wir lernen einen Unternehmer kennen, dessen Vater vor einigen Jahren dem Mailänder Dom ein neues Altartuch aus wertvoller Stickerei geschenkt hat, das dort einmal im Jahr aufgelegt wird. Er beschäftigt in seinem Traditions-Betrieb überwiegend Frauen, die älteste ist 95 Jahre alt. Dort, wo sich die meisten Läden befinden, findet man auch „Ta Orea Lefkara“, einen Betrieb, der zypriotische „Loukoumi“ herstellt und mehrmals für seine köstlichen Süßigkeiten preisgekrönt wurde.

    Ein Besuch in der örtlichen Kirche, der Kirche des Heiligen Kreuzes (Timios Stavros), ist ein Muss. Diese Kirche aus dem 14. Jahrhundert beherbergt beeindruckende byzantinische Fresken und ein kunstvolles Silberkreuz.
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  • Verschlafenes Palaichori

    21. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir erreichen das Dorf Palaichori über einsame Straßen durch abgelegene Täler. Das beschauliche Dorf mit wunderschönen, traditionellen Häusern wird durch den Serrache-Fluss getrennt, der im Papoutsa-Berg entspringt und aktuell leider nur ein Rinnsal ist, denn es hat seit Mai nur einen einzigen Zag geregnet auf der Insel. Es ist sehr ruhig hier, den Restaurants und Sitzplätzen nach zu urteilen ist im Sommer hier sicherlich einiges los, aber die Saison ist vorüber. Wir essen einen griechischen Salat und eine Pita und lassen die Szenerie auf uns wirken.

    Das Dorf beherbergt Weingüter, Nuss- und Obstbäume und stellt hier noch auf traditionelle Weise den hochprozentigen Tresterbrand Zivania her, der auch eine wichtige Rolle in den Dorftraditionen spielt. Zu diesen Traditionen zählt das Teilen des Zivania mit Freunden am Namenstag auf dem Kirchplatz.

    Zu den Sehenswürdigkeiten gehören bedeutsame byzantinische Kirchen, der Dorfplatz, ein Museum zum byzantinischen Erbe des Dorfes, das restaurierte Versteck des EOKA-Helden Grigoris Afxentiou und die Statue der zyprischen Mutter, davon sehen wir allerdings nichts.
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  • B&B Tina's Country Home in Askas

    21.–23. okt. 2024, Kypros ⋅ ☀️ 20 °C

    Ich kann mich nicht erinnern, jemals so übernachtet zu haben, vielleicht in Cornwall? Jedenfalls ist in unserer plüschigen Ferienwohnung mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern jeder Quadratzentimeter ausdekoriert. Wir laufen beide zwei, drei, viermal durch alle Räume, bis wir alles auch nur ansatzweise erfassen. Es gibt eine vollausgestattete Küche, einen liebevoll gefüllten Kühlschrank, eine funktionierende Juke-Box, eine freistehende Badewanne, einige Öfen zum Heizen, von der Decke hängen prunkvolle Kronleuchter und unzählige Lampen verbreiten gemütliches Flair. Wir haben zwei möblierte Balkone, antike Möbel, zwei Himmelbetten, eine alte Nähmaschine, in der die Arbeit noch eingespannt ist, viele Bilder, Gemälde und am Kühlschrank hängen Familienfotos.

    Man könnte meinen, unsere Gastgeberin sei nur kurz zum Einkaufen gegangen und müsse gleich wieder zurückkehren, denn am Schminktisch liegen noch die Schminksachen. Das müssen wir festhalten mit reichlich Fotos und Videos.

    Um uns herum gibt es um diese Jahreszeit nichts mehr, keine Kneipe, keine Bar, nicht einmal eine kleine Bäckerei (ist auch nicht nötig, denn der Kühlschrank ist mehr als gut gefüllt). So verbringen wir die Abende Rommé Cup spielend in der gemütlichen Küche mit schöner Musik, die aus unserer mitgebrachten Box erklingt. Die gehört einfach ins Reisegepäck.
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  • Abendspaziergang durch Askas

    21. oktober 2024, Kypros ⋅ ☀️ 18 °C

    Eigentlich hatte ich mir über Kommot eine kleinen Rundweg als Abendspaziergang geplant auf eigentlich als Wanderweg eingezeichneten Pfaden rund um unsere Bleibe, die liegt übrigens direkt an der Hauptstraße des Dorfes, auf der max. zwei Autos pro Stunde verkehren.

    Schon der Einstig in den höher gelegenen Weg war nicht einfach, aber als sich dieser im Gelände allmählich verliert, sind wir schon einige Höhenmeter durch struppige und stachelige Vegetation auf losem Untergrund nach oben geklettert. Hier geht es nicht weiter, wir können beide weit und breit nicht einmal den Ansatz eines Pfades entdecken, das ist viel zu gefährlich in diesem Gelände, das eher an eine Geröllhalde erinnert, also drehen wir lieber wieder um und erkunden das Dorf und den alten Friedhof und entdecken dabei auch eine Freilandbrennerei.
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