Nkhata Bay & Krankenhaus (Tag 7)

Heute will ich als erstes ins Krankenhaus und meine Hand richtig untersuchen lassen. Wenigstens weiß ich jetzt, wo ich hin muss. Da ich als Privatpatient behandelt werden will, muss ich nicht lange warten und komme schnell zur Fachärztin, muss aber auch dafür bezahlen. Ansonsten sind Krankenhausleistungen meistens kostenlos. Leider kann meine Hand nicht geröntgt werden, da es nur ein großes Röntgengerät für den Oberkörper gibt. Ist aber auch nicht so wichtig, denn die Ärztin meint, dass das Gewebe in der Hand 3 Wochen braucht, um zu heilen, während die Hand ruhiggestellt wird. Aber gebrochen oder so sollte nichts sein. Die Einschätzung erscheint mir logisch und so ist meine Hand 10 Minuten später im Gibs. Hatte ich auch schon lange nicht mehr. Der ganze Spaß kostet mich dann ca. 9€, also verhältnismäßig irrelevant. Mir wird zwar noch erklärt das ich kein Motorrad fahren kann, aber das ignoriere ich einfach gekonnt und fahre die 8km zurück zum Butterfly. Schalten geht so halbwegs und ansonsten fahre ich einfach mit einer Hand. Zu viel sollte ich das sicher nicht machen, denn so ganz ruhig ist meine Hand dann auch nicht. Auf dem Weg gehe ich noch bei meiner Lieblings Pommessbude vorbei und esse Kartoffelecken mit Omelet. Als ich im Butterfly ankomme, wird auf dem Parkplatz gerade das Auto von Caro repariert, einer Schwedin, die hier als Schul-Rektorin arbeitet. Sie ist die ganze Zeit bei ihrem Auto und wir unterhalten uns über zwei Stunden inklusive zwei Bier. Den Nachmittag verbringe ich dann hauptsächlich im Schatten. Es ist schon sehr schade, dass ich nicht mehr schwimmen kann. Ich hätte echt Lust richtig Meter zu machen. Naja, kann man ja nicht ändern. Am Abend gehe ich dann mit Caro und zwei Einheimischen in das gerade neu eröffnete Soulrebel Backpacker zum Abendessen und auf ein, zwei Drinks. Gegen 22 Uhr müssen wir dann aber aufbrechen, da es doch recht kühl wird. Mit etwas Wind fühlen sich die ca. 19 Grad doch recht frisch an.Read more