Medellin, die 2.

Wir steuerten eine auf Abgassysteme spezialisierte Werkstatt an, die schickten uns jedoch zu einer auf Dieselmotoren spezialisierten Werkstatt weiter, da das Problem näher beim Turbo und vor demBaca lagi
Wir steuerten eine auf Abgassysteme spezialisierte Werkstatt an, die schickten uns jedoch zu einer auf Dieselmotoren spezialisierten Werkstatt weiter, da das Problem näher beim Turbo und vor dem Auspuffrohr lag. Mit zwei gezielten Handgriffen wusste der Mechaniker gleich, was das Problem lag und wunderte sich, dass unser Turbo wackelte. Die Schrauben fehlten - wo wir die wohl verloren haben. 🤔
Zwei Tage blieb Subby in der Werkstatt, sie wechselten den AGR-Kühler, schraubten wieder alles fest und am Samstag holten wir Subby wieder ab. Für rund 150 CHF (160 Euro) kann man nichts sagen. Leider zeigte sich dann noch ein weiteres, kleineres Leck im Abgassystem. Wir konnten aber dennoch losfahren.
Während wir auf die Reparatur warteten, verbrachten wir 2 Nächte in einem Hotel in El Poblado, nahe der Zona Rosa (Ausgehviertel in Medellín). Unser Hotelzimmer verfügte über einen eigenen Jacuzzi, den wir ausgiebig nutzten. Außerdem trafen wir uns noch mit zwei Deutschen, die gleichzeitig wie wir verschifft haben und die mit einem in Kanada gekauften Kombi die Panamericana bereisen. Mit den beiden gingen wir zusammen Abendessen.
Nicht ganz glücklich wegen dem zweiten Abgasleck aber dennoch froh, machten wir uns am Samstag Mittag auf den Weg raus aus Medellín.Baca lagi
Aufgrund des Wochenendes wäre an Subby nichts mehr repariert worden. Daher nahmen wir ihn mit. Die Werkstatt sagte uns, wir könnten am Montag wiederkommen und sie würden sich das zweite Leck anschauen.
Daher fuhren wir raus aus Medellín, wieder nach Guatapé, da es uns hier sehr gut gefallen hat. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns, am nächsten Morgen unsere Reise Richtung Rio Claro fortzusetzen und nicht nach Medellín zur Werkstatt zurückzufahren. Die Performance von Subby ist viel besser, er raucht fast nicht mehr und hat wieder Power, sodass wir uns zu diesem Schritt entschieden haben. Könnten wir unterwegs liegen bleiben? Vielleicht, dann lassen wir uns halt abschleppen.
Es hat auch noch andere Werkstätten in Kolumbien, die uns sicher helfen können. Nochmal ein paar Tage in Medellín und über Silvester dort rumzuhängen, erschien uns wenig attraktiv. Und es fühlte sich gut an.
Wie eine Bergziege bzw. wie es sich für ein Schweizer Postauto mit Allrad gehört, brachte uns Subby über die Berge zum Reserva Natural Cañon Del Rio Claro.
Wir stellten ihn beim Stellplatz ab und wanderten in den Park. Eigentlich wollten wir eine Höhlentour unternehmen, aber das hat zeitlich leider nicht geklappt. Stattdessen entschieden wir uns für die Zipline-Tour. Mit 3 unterschiedlich langen Ziplines ging es über den Rio Claro (der übrigens momentan nicht so claro ist).
Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit Subby wieder unterwegs sind, auch wenn leider mittlerweile ohne Team Monster.Baca lagi
PengembaraVielen Dank. Wir versuchen vorsichtig zu sein und schlafen in Kolumbien z.B. nicht wild. Die Stellplätze sind sowiedo so günstig, dass es wenig Sinn machen würde 😀
Am 1. Weihnachtsfeiertag verließen wir Medellín und fuhren Richtung Guatapé. Zunächst ging es noch auf den Piedra del Peñol. Dabei handelt es sich um einen Monolithen, von welchem man einen wunderschönen Ausblick auf die Landschaft und den Embalse de Peñol (Gewässer) hat. Rund 680 Treppenstufen ging es hoch.
Der Weg zum Parkplatz war sehr steil und einmal mehr machte sich das Abgasleck von Subby bemerkbar, da wir kaum Power hatten. Daher haben wir uns entschieden, morgen Richtung Medellín zurückzufahren. Wir müssen das reparieren lassen, bevor wir uns weiter durch Kolumbiens Berge wagen (nicht dass wir nochmals in den Bergen fast steckenbleiben, das kennen wir aus Costa Rica). Hoffentlich finden wir eine Autowerkstatt, die uns helfen kann. Und es dauert nicht zu lange. Aber die Chancen in einer Großstadt schätzen wir als höher ein, als irgendwo in abgelegeneren Regionen.
Das bedeutet aber auch, dass wir nun früher als erwartet getrennte Wege gehen. Team Monster setzt die Reise fort, da sie insgesamt weniger Zeit für Südamerika eingeplant haben. Die beste Reisezeit für Ushuaia ist im Frühling, also jetzt gerade bis ca. Ende März und diesen Zeitrahmen wollen sie nutzen. Im Mai soll es wieder zurück in die Schweiz gehen, wo sie auch auf ihre Projekte freuen (u.a. Hausumbau auf der Pletschen) und diese angehen wollen. Team Subby hat hingegen mehr Zeit. Schade, dass sich die Routen trennen, aber leider können wir die unterschiedlichen Pläne nicht mehr vereinen.
Nun verbringen wir noch den letzten gemeinsam Nachmittag und Abend in dem Ort Guatapé. Der Ort gefällt uns sehr gut.Baca lagi
PengembaraVielen Dank! Team Subby hält euch mit FindPenguins natürlich weiterhin auf dem Laufenden 😊
Wir fuhren Richtung Medellín und legten unterwegs noch einen Zwischenstopp zum Übernachten bei einem Stellplatz mit Schwimmbad ein. Das war eine gelungene Abkühlung von der Hitze (Subby hat ja keine Klimaanlage und keine Lüftung 😉).
Die zweite Etappe ging durch die Berge, Serpentinen und kleine Dörfer. Die Straße war zwar gut, aber doch erstaunlich für uns war, dass eine “Autopista” durch Nadelöhre geht.
Wir erreichten unseren Campground auf 2600 hm, weit oberhalb von Medellín und wurden erstmal von den Temperaturen überrascht. Nachts wurde es doch sogar 11 Grad kalt, sodass wir lange Kleidung und Pullover anzogen und auch die Standheizung lief.
Den ersten Tag verbrachten wir auf dem Campground, da Monster nach dem Einbau der Batterie ein Problem mit der Stromversorgung hatte. Dies hatte sich schon am Tag zuvor bemerkbar gemacht, dass die Batterie sich nicht über Solar oder die Starterbatterie beim Fahren laden lässt.
Am Sonntag kamen wir der Sache auf die Spur. Selbstbewusst schnitt Patrick das Kabel des Batterietemperatursensors vorne am Anschluss ab und verband das Kabel anschließend mit einem Kabelschuh und neuem Anschluss wieder mit der Batterie. Und siehe da: das Problem war gelöst und die Batterie lud sich langsam wieder auf.
Am Montag hatten wir eine Free Walking Tour durch die Comuna 13 gebucht. Die Comuna 13 galt lange Zeit als Kriegsgebiet, insbesondere die Guerilla ließ sich hier sehr lange nieder und versteckte sich hinter den Einwohnern. Erst 2002 gelang es der Regierung, das Gebiet “zu befreien”. Seit 2011 gibt es eine Freiluftrolltreppe, die inzwischen ein Touristenmagnet ist. Entlang von Graffiti, Strassenkünstlern wie Rapper und Breakdancer erkundeten wir einen Teil der Comuna 13 mit unserem einheimischen Guide, der uns auch viel über sich und seine Familie erzählen konnte.
Danach ging es wieder zurück zum Campground. Hier erwartete uns Heidi, die zurückgeblieben ist, da sie gesundheitlich etwas angeschlagen war (wie wir alle, nur unterschiedlich stark).
Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus wieder Richtung Medellín, diesmal vollzählig. Wir wanderten ein wenig durchs Zentrum. Den Rückweg zum Campground traten wir mit der Gondel Richtung Parque Arvi an. Zunächst ging es über die Dächer Medellíns hoch hinaus, bis die Häuser irgendwann endeten und der Wald begann. Über dem Urwald schwebend erreichten wir den Parque Arvi. Von dort ging es mit dem Bus wieder zurück zu unseren Autos. Wir kauften noch für unser Weihnachtsessen ein - es gab Fondue Chinois. Mit Lichterkette, bisschen Weihnachtsschmuck und Weihnachtsmusik versuchten wir etwas Weihnachtsstimmung zu erreichen und hatten einen schönen Abend. Leider fing es an zu regnen, sodass wir unsere Party nach innen verlegen mussten. Wir wurden aber alle nicht alt, da wir doch noch etwas angeschlagen waren.Baca lagi
Mit dem Bus ging es von Santa Marta wieder zurück nach Cartagena. Wir fanden wieder ein Airbnb, diesmal in einem Hochhausturm, in der Nähe vom Strand.
Am Montag ging es mit Heidi und Fritz an den Strand und anschließend verbrachten wir einen gemütlichen Abend zusammen in unserem Airbnb (es war etwa 10 min zu Fuß von ihrem Hotel).
Am nächsten Morgen legte endlich das Schiff mit Subby an Bord in Cartagena an. In der Hoffnung, dass wir am Nachmittag eventuell schon die Container entladen können, hielten wir uns bereit. Gegen Mittag erhielten wir dann aber die Information, dass es am selben Tag leider nichts mehr werde und wir uns am nächsten Morgen am Hafen einfinden sollen. Hier trafen wir auf die anderen Camper. Während die Männer mit Helm und Warnweste ausgestattet wurden, warteten wir Mädels (“chicas can wait here”) gemeinsam draussen. Klassische Rollenverteilung - so hat uns der Ansprechpartner vor Ort eingeteilt. 😉
Patrick hielt mich per WhatsApp auf dem Laufenden: Subby hat die 4 Wochen im Container gut überstanden - nur im Kühlschrank bisschen Schimmel. Andere hatten teilweise weniger Glück. Gegen Mittag kamen sie alle wieder zu uns, Patrick hat mir was aus dem Camper geschmuggelt und auch die anderen haben teilweise Kleidung und Schuhe rausgenommen. Niemand wurde durchsucht .😅 Die Autos mussten hingegen noch im Hafen bleiben, bis die Zollfreigabe vorlag.
Am Nachmittag ging es dann zur DIAN, dort unterschrieb man für das TIP vom Auto. Hier wurde seitens der Agentur schon vorsichtig optimistisch kommuniziert, dass wir die Autos aller Wahrscheinlichkeit nach am Donnerstag aus dem Hafen holen können, wir warteten nur noch auf eine E-Mail dafür.
Am Abend gingen wir nochmal nach Getsemani, saßen nochmal in der Calle Ancho und stoßen auf Subby an. Anschliessend aßen wir zu Abend in einem deutschen Lokal Wiener Schnitzel und Gulasch mit Spätzle.
Donnerstag in der Früh kam zum Glück die ersehnte Mail. Wir packten unsere Sachen und fuhren gegen 11 Uhr zur Agentin. Von ihr bekamen wir das TIP ausgehändigt und gegen 14 Uhr ging es dann an den Hafen. Es hieß wieder sehr lange warten, um 16 Uhr konnten die Männer in den Hafen und Patrick kam wenig später als erster Camper mit unserem Subby aus dem Hafen. Wir verabschiedeten uns noch schnell von den anderen anwesenden und machten uns auf den Weg zum Campground etwas außerhalb von Cartagena, wo Heidi und Fritz mit vollem Gastank, Essen und Trinken schon sehnsüchtig auf uns äääh ihre Batterie warteten. 😉Baca lagi
Wir verließen Cartagena ohne Subby mit dem Bus Richtung Santa Marta. Von dort aus ging es weiter nach Minca, einem kleinen Ort in den Bergen.
Hier verbrachten wir 2 Nächte, bei angenehmen Temperaturen (abends brauchten wir bei knapp 21 Grad doch echt einen Pullover 😉) und wanderten zu verschiedenen Wasserfällen.
Der Ausflug zu den Marinka Wasserfällen hat sich echt gelohnt und Patrick genoss eine kalte Dusche. Den Ausflug zum Pozo Azul fanden wir hingegen etwas enttäuschend, waren aber froh, dass wir es gemacht haben. Patrick wanderte sogar den Weg von dort wieder zurück, Rebekka entschied sich für die faulere Variante eines Mototaxis, das zufällig wartete. Es war eine holperige Angelegenheit auf der Schotterpiste, aber so ging es die Steigung schneller hoch als zu Fuss. Aber Patrick war ohne Rebekka auch erstaunlich schnell im Hotel. 😅
Am Abend gab es zur Belohnung leckere Pasta in einem Restaurant in Minca.
Am nächsten Tag ging es mit dem Colectivo nach Santa Marta. Dort haben wir ebenfalls für 2 Nächte ein Hotel gebucht, um einen kurzen Ausflug nach Taganga und einen Tagesausflug in den Tayrona Nationalpark zu unternehmen.
Direkt neben dem Parque de los Novios waren wir sehr zentral und nahe beim Partygeschehen untergebracht, hörten wir die Musik doch sogar noch deutlich nachts in unserem Zimmer. Aber da wir am Samstag um 6:30 für die Tour in den Nationalpark abgeholt wurden, fand die Party leider ohne uns statt und wir waren früh im Bett.
Kleiner Hinweis am Rande: Patrick war vor 6 Jahren bereits in Kolumbien und hat alle Orte und den Nationalpark besucht. Für ihn ist es ganz besonders spannend, wie sich alles entwickelt hat. Hatte es teilweise fast gar nichts entlang einer Straße, reihen sich heutzutage Restaurants neben Restaurants. Erstaunlich, wie touristisch es geworden ist.
Taganga war damals ein kleines Fischerdorf, heute kann man dort scheinbar gut tauchen. Wir aßen dort nur zu Mittag und genossen den Ausblick auf den Strand, bevor es zurück nach Santa Marta ging.
Im Tayrona Nationalpark wanderten wir vom Eingang bis nach Cabo San Juan. Patrick ist vor 6 Jahren genau dieselbe Strecke gewandert, hat aber damals dort eine Nacht im Zelt verbracht. Dies lachte uns aber nicht so an, weswegen wir uns nur für einen Tagesausflug entschieden. Dies war auch eine gute Entscheidung, da die Zelte, wo es vor 6 Jahren vielleicht nur 15-20 waren, heute dicht an dicht nebeneinander standen.
Mitten im Park kamen wir noch an ein Bäckereiverkaufsstand vorbei, die einen BSC Young Boys Schal hängen hatten. Scheinbar handelt es sich bei den Betreibern um die Familie von Johan Vonlanthen.
Wir sind froh, dass wir den Ausflug in den Nationalpark gemacht haben und würden auch sagen, dass es sich gelohnt hat. Aber da wir doch in der kürzeren Vergangenheit einige Naturerlebnisse in Regenwäldern, Trockenwäldern und Nebelwäldern hatten, war es für uns vielleicht nicht ganz so erlebnisreich. Auch Patrick hatte es anders in Erinnerung, bzw. er hatte damals auch noch nicht den Vergleich.Baca lagi
Übers offene Meer ging es von den San Blas Inseln weiter nach Cartagena. Die Überfahrt kann 50 Stunden dauern, wir hatten aber sehr gute Windbedingungen und kamen nach rund 26 Stunden in Cartagena an. Wir trafen also einen Tag früher ein. Die Einfahrt in den Hafen verbrachten wir auf dem offenen Deck. Schon vom Weiten sah man die Lichter, ein Feuerwerk und Partyboote, die uns entgegen kamen. Es war spektakulär und wir hätten uns keine bessere Einreise nach Kolumbien vorstellen können.
Wir erreichten gegen 22 Uhr den Hafen und die Immigration war leider schon zu. Daher verbrachten wir noch eine Nacht auf dem Schiff, bevor wir am nächsten Morgen an Land gingen.
Mit dem Uber ging’s vom Hafen zum Hotel von Heidi und Fritz. Wir trafen uns bei ihnen, konnten unsere Reisetaschen abstellen und spazierten anschließend zusammen in die Altstadt. Heidi und Fritz kannten sich in schon richtig gut aus, da sie zu diesem Zeitpunkt doch schon fast 2 Wochen in Cartagena verbrachten.
Wir hatten einen schönen Mittag und Nachmittag zusammen, gingen dann aber früh zurück, da wir noch müde von der Bootstour waren und uns auf ein richtiges Bett in unserem airbnb freuten.
Am nächsten Tag ging es a den Strand, der sich zwischen unserem airbnb und ihrem Hotel befindet.
Zwischenzeitlich erhielten wir leider die Nachricht, dass sich das Schiff mit Subby verzögert. Das geplante Schiff fiel leider aus und so wurden wir um eine Woche verschoben. Dies hat auch Einfluss auf Team Monster, da wir die Batterie haben (war bei RoRo nicht erlaubt) und sie ohne die Versorgungsbatterie Monster nicht richtig nutzen können.
Wir hatten also genug Zeit, um Cartagena zu erkunden. Es ist eine sehr schöne Stadt, insbesondere die Altstadt und der Stadtteil Getsemani (zum Essen und Ausgehen). Jedoch sehr viel Gewusel, Strandverkäufer, Strassenverkäufer, Masseurinnen etc. Ständig versuchen diese mit dem Tourismus Geld zu verdienen. Das war manchmal eher unangenehm.
Einen Tag buchten wir eine Tour und unternahmen einen Ausflug zum Schlammvulkan. Das war eigentlich ganz lustig, sich im Schlamm zu wälzen und massiert zu werden. Der Vulkan war 2000 Meter tief, aber einsinken/ verschluckt werden ging nicht. Im Anschluss ging es noch zum Mittagessen in ein Hotel am Strand mit Pool.
Heidi und Fritz entschieden sich für einen zweitägigen Ausflug nach Minca, da unser Schiff mit Subby weiter Verspätung hatte. Wir blieben in Cartagena, in der Hoffnung, dass es doch bald klappt.
Nachdem wir hörten, dass das Schiff nicht vor Freitag, 13.12. ankommen soll, entschieden wir uns auch noch einen Ausflug nach Santa Marta, Minca und Tayrona zu unternehmen. Dies wollten wir (bis auf Minca) eigentlich mit Subby machen, aber nach 2 Wochen in Cartagena ist es mal Zeit für einen Ortswechsel.Baca lagi
PengembaraVielen Dank. Leider ist aktuell ein bisschen weniger los weil wir auf die Autos warten. Aber es gäbe definitiv schlechtere Irte als Cartagena
Schoene fotos hoffe ihr besucht auch Barranquilla Piaza Sannicolas Geburtsort v GABRIEL Garcia Marques ein spinniger Kolumbianer [Maetteli Glaeis]
PengembaraEhrlich gesagt steht Barranquilla aktuell nicht zu oberst auf unserer Kolumbien to-do Liste
PengembaraJa die Kolumbianer sind hier zu recht stolz auf ihren Gabo. Jetzt wurde cien anos de soledad sogar verfilmt wozu er sich Zeit seines Lebens geweigert hat.
Samstagmorgens wurden wir beim Hostel abgeholt und fuhren nach Puerto Lindo. Dies war der Ausgangshafen für unseren Segeltrip im Katamaran nach Cartagena. Schon im Shuttle lernten wir einige unserer Mitreisenden kennen, denn mit uns reisten 14 Leute nach Cartagena. Schnell stellten wir fest, dass wir zu den Ältesten gehören, der Jüngste war gerade mal 21. 😂
Aber allesamt waren super nett und eine super Truppe.
Es ging abends los zur ersten Insel. Bei Pizza zum Abendessen und einigen Bieren lernten wir uns alle untereinander besser kennen. Danach legten wir uns früh schlafen, zum Glück war der Wellengang aber nicht so schlimm wie befürchtet.
Als wir morgens aufwachten ging gerade die Sonne auf - mit einem Sprung ins Wasser starteten wir in den Tag.
Den 1. Tag verbrachten wir auf dem Boot, am Strand und im Wasser beim Schwimmen oder Schnorcheln. Unser Mittagessen war Lobster mit Salat am Strand.
Am nächsten Morgen ging es zu einer weiteren Insel. Hier gab es ein Volleyballnetz und wir spielten gegeneinander und gegen ein anderes Boot. Am Abend gab es ein Barbecue am Strand und ein Lagerfeuer mit den Leuten aus dem anderen Boot. Wir schliefen wieder auf dem Boot und am nächsten Morgen ging es zur 3. Insel. Hier hatte es ein richtig schönes Korallenriff, das zum Schnorcheln einlud.
Wir spielten nochmals Volleyball am Strand gemeinsam mit Theodoro, der auf der Insel lebt. Wir tranken noch ein paar Bier, bevor es dann zurück aufs Boot ging, denn gegen Abend begann die lange Überfahrt (24-50 Stunden) nach Cartagena.
Schneller als gedacht erreichten wir Cartagena, wo wir nun auf Subby warten müssen. Es war ein aussergewöhnliches Erlebnis und zum Glück wurden wir beide nicht seekrank.Baca lagi
Am Tag vor der Polizeiinspektion erreichten wir Panama-Stadt und übernachteten auf dem Campground der Overlander Embassy (unsere Verschiffungsagentur).
Wir besuchten Heidi und Fritz in ihrer Wohnung, gingen aber früh schlafen, da wir um 6 Uhr morgens bei der Polizeiwache erscheinen wollten.
Die Polizeiinspektion verlief sehr easy, aber es brauchte viel Geduld. Am Ende erhielten wir gegen 15 Uhr das für die Verschiffung benötigte Dokument.
Am nächsten Tag besuchten wir wieder Heidi und Fritz, wuschen fast unsere komplette Wäsche bei ihnen (sie hatten Waschmaschine und Trockner) und unternahmen noch einen gemeinsamen Ausflug zum Amador Causeway. Für sie war es der letzte Tag in Panama City, da sie am Sonntag schon nach Cartagena flogen (mussten).
Am Montag ging es für uns in eine Autowerkstatt. Wir machten einen Ölwechsel und sie checkten Subby nochmal von oben bis unten durch. Wir wissen jetzt, wo genau das Abgas- und das Ölleck liegen, kennen die spanischen Fachbegriffe, sodass wir ihn hoffentlich in Kolumbien mit den passenden Ersatzteilen reparieren können.
Die restlichen Tage putzten wir Subby, mussten unser Gas entleeren, erkundeten noch die Altstadt San Felipe und hatten schöne Abende mit anderen Overlandern auf dem Campground.
Am Donnerstag mussten wir um 3 Uhr aufstehen, damit wir um 4:45 für die Verladung der Container in Colon anwesend waren. Mit uns wurden 4 Container beladen, 3 davon nach Cartagena. Es kam der spannende Moment: passt Subby (Dachfenster) wirklich rein? Die maximale Einfahrtshöhe betrug 2,57 m. Mit 2,52 m hatten wir aber eigentlich noch genug Spatzung und mussten nicht mal Luft aus den Reifen lassen. Wir passten aber von der Länge her gerade so auf die Ladefläche des Aufladefahrzeugs. 😅 Länger sollte ein Auto also nicht sein. Patrick konnte anschliessend hinten aus Subby rausklettern und musste nicht im Container bleiben. Nun hoffen wir, dass wir Subby möglichst bald und heile in Cartagena abholen können. Mit an Bord ist auch die Versorgungsbatterie von Monster, die bei RoRo nicht im Auto bleiben darf.
Müde, aber happy ging es zurück nach Panama City. Für 2 Nächte buchten wir uns ein günstiges Hotel in der Nähe der Avenida Argentina. Wir gingen nochmals zum Friseur (wir haben beide 10 USD bezahlt).
Morgen (Samstag) geht es für uns nun auf das Segelschiff. 5 Tage soll die Reise nach Cartagena dauern. Wir sind aufgeregt und freuen uns, bisschen Schiss aber, wegen Reiseübelkeit. Aber wird schon werden und sicher ein unvergleichbares Erlebnis.Baca lagi
Wir entflohen dem Regen weiter südlich an die Pazifikküste. Der Wetterbericht sah zumindest deutlich besser aus.
Wir wurden nicht enttäuscht, als wir am Guanico Beach angekommen sind. Es regnete zwar zwischendrin auch mal, aber kein Dauerregen und eher morgens/nachts.
Der Weg war anspruchsvoll, insbesondere die letzten KM waren voller Schlaglöcher. Aber es hat sich gelohnt.
Es war sehr schön und wir verbrachten hier 3 Tage. Die Zeit nutzten wir mit Vorbereitung auf Südamerika und kleineren Reparaturen/ Putzeinheiten.
Der Strand scheint ein Surferparadies zu sein, wenn auch jetzt in der Nebensaison weniger los ist. Uns lachte das Meer nicht so an, sieht es noch ein wenig verschmutzt vom vielen Regen aus. Aber auch so genossen wir die Sonne und das Meer.
Anschließend fuhren wir Richtung Panama-Stadt und verbrachten noch eine Nacht in der Nico‘s Bar. Hier hatten Heidi und Fritz schon ein paar Tage gecampt und es lag gut auf dem Weg Richtung Panama-Stadt. Der Strand war sehr schön, die Location auch, aber preislich ganz anders, als in Guanico.Baca lagi