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- Dag 142–146
- 2. oktober 2024 - 6. oktober 2024
- 4 nætter
- ☁️ 23 °C
- Højde: 1.517 m
GuatemalaColonia Campo II14°35’1” N 90°30’34” W
Bis nach Guatemala City

Von Rio Dulce fuhren wir weiter Richtung Semuc Champey. Dabei handelt es sich um sowas wie Grutas Tolantongo in Mexiko.
Laut Google Maps wollten wir eine große Straße fahren und dann ca. 80km eine kleine Passstraße. Das Abenteuer begann aber schon 30 Kilometer vor der Abzweigung. Das klingt nicht nach viel, aber wenn man wegen der Strassenbedingungen nur 10-15 km/h unterwegs ist, dann sind auch wenige Kilometer weit. Zeitweise kam Hoffnung auf, weil die Gegenrichtung betoniert war aber unsere Richtung wurde vergessen und wegen eines riesigen Absatzes konnte man auch nicht die Strassenseite wechseln.
Die Straße nach oben war dann wirklich sehr ruppig und dadurch haben wir nach einem Kilometer abgebrochen und Semuc Champey war damit wirklich der erste Ort an den wir nicht gekommen sind. Gegen die Strasse hier hoch, war der Paso de Cortez ein Traum und wir wollten unsere Autos nicht kaputt machen. Zum Anderen ist der Fluss derzeit farblich nicht so schön.
Stattdessen fuhren wir weiter Richtung Guatemala City. Die Straße war ein langes Stück nicht asphaltiert/betoniert und vorbei ging es an vielen kleinen Dörfern durch die guatemaltekischen Berge.
Die Aussicht war sehr schön. Wir übernachteten auf einem Hotelparkplatz und freuten uns über 20 Grad Außentemperatur (und damit eine angenehme Nacht in den Autos statt der Hitze). In der Gegend soll es Quetzale geben, leider haben wir keine gesichtet.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Guatemala City. Wir hatten hier von einer Werkstatt gelesen, wo wir unser Glück mit der Innenraumlüftung versuchen wollten. Sonst hätten wir die Stadt eventuell sogar ausgelassen. Wir standen lange im Stau und brauchten für 8 Kilometer fast eine Stunde.
Wir erreichten die Garage und wurden sofort auf deutsch begrüßt, denn sie wird von deutschen Auswanderern betrieben. Auf dem Gelände gibt es zusätzlich noch eine Bäckerei und Metzgerei.
Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, sie kümmerten sich um uns und die Autos. Zusätzlich durften wir solange die Autos repariert werden, sogar gratis übernachten und die Dusche benutzen. Mit frischen Broten, Brezeln und Weisswürsten wurde sich auch um unser Wohl gekümmert.
Seit 50 Jahren kommen immer mal Overlander wie wir mit ihren europäischen Campern vorbei und sie versuchen die Autos wieder fit zu kriegen. Carlos (Karl-Heinz), mittlerweile in Rente, reist selbst gerne mit dem Camper und nimmt irgendwie noch gerne gestrandete Camper auf, auch wenn das Gelände voll mit Autos steht und sie eigentlich genug zu tun hätten.
Sie haben es tatsächlich geschafft, dass Subbys Heizungsgebläse wieder geht, sogar auf 2 Stufen mehr als früher. 🤣 Nun hoffen wir, dass das auch eine Weile hält. Ausserdem haben sie bei unserem Allradgetriebe das Öl gewechselt und gecheckt, dass wir noch genug Bremsbelag haben.
Am Freitag ist Johann, der Shopmanager, mit uns zu einer anderen Garage gefahren, um mit uns die richtigen Reifen (Dimension und Tragfähigkeit) anzuschauen und die Achsen vermessen zu lassen. Tatsächlich war die Fahrspur leicht verzogen und es konnte eingestellt werden. Nun hoffen wir, dass sich die neuen Reifen nicht mehr so einseitig abfahren werden. In erster Linie sind wir aber gespannt, wie lange die Reifen halten werden, da wir für 4 neue Reifen umgerechnet nur 300 Euro bezahlt haben.
Subbys Riss in der Windschutzscheibe haben wir auch noch kleben lassen - in Europa wäre das ein klarer Fall für eine neue Scheibe gewesen.
Wir haben das Gefühl, in guten Händen gewesen zu sein und nun für den Rest von Zentralamerika und vor allem Südamerika gut aufgestellt zu sein. Wir verlassen Guatemala City Richtung Antigua.Læs mere
Rejsende🙋🏻♂️