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  • Day 66

    Ankunft in Christchurch, Neuseeland

    November 2, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach ca. 11,5 Stunden bin ich um 15 Uhr Ortszeit in Neuseeland angekommen. Nach einigen Sicherheitsvorkehrungen, Gepäck- und Passkontrollen hatte ich mein Visum erteilt bekommen und einen Stempel im Reisepass. Bis zu drei Monate dürfte ich also theoretisch im Land bleiben. Geplant sind zunächst aber 5,5 Wochen.

    Vier dieser Wochen werde ich mit Anna und Corinna (nachfolgend „A&C“) verbringen, mit denen ich auch schon drei Wochen in Vietnam unterwegs war. Zusammen haben wir uns einen Campervan geliehen, mit dem wir auf der Südinsel herumfahren wollen. A&C sind schon einen Tag vor mir angekommen und hatten am Vormittag den Camper bei der Vermietung abgeholt. Eigentlich wollten sie mich damit vom Flughafen abholen, es gab aber irgendein Problem mit der Handbremse - daher bin ich zu Fuß losgelaufen. Die beiden standen aber nur ein paar hundert Meter entfernt auf dem Parkplatz von McDonalds 😃 Zum Glück war das Problem mit der Handbremse inzwischen auch schon gelöst und wir konnten schnell zum Einkaufen losfahren.
    Neuseeland ist schon von der ersten Sekunde an vollkommen anders als Asien (natürlich klar, aber nach zwei Monaten in Vietnam und Indonesien werden die Unterschiede besonders deutlich). Dazu gehört:
    - Straßen, Verkehrslage, Verkehrsinseln, … (es gibt wieder vernünftige Gehwege, statt Motorrollern fahren hier Autos und Camper, die Straßen sind breit, haben Markierungen und kaum Schlaflöcher, es gibt Verkehrsinseln mit gepflegten Grünflächen - in Indonesien unvorstellbar - und Verkehrsregeln, an die die Leute sich halten)
    - Wetter und Temperatur (noch sehr viel kälter als erwartet, ich werde mir noch mehr warme Kleidung zulegen müssen)
    - saubere Luft (es riecht nach Wald oder frisch gemähtem Rasen statt nach Abgasen, Nasi Goreng und verbranntem Plastik)
    - mein persönliches Highlight: die Supermärkte haben echten Joghurt und Käse im Kühlregal (in Indonesien gab es das nur in Ausnahmefällen und wenn sehr teuer, Joghurt fast ausschließlich gesüßt).
    - und und und
    Am Abend haben wir einen Couscous-Salat gegessen und uns für Nacht in der Nähe von Christchurch in Little River auf einem sehr Öko-freundlichen Campingplatz platziert. Der Besitzer Marcus war sehr hilfsbereit und hat uns für die nächsten Tage ein paar Tipps gegeben.
    In der ersten Nacht habe ich oben (vorne unterm Dach) und A&C unten (Sitzecke umgebaut) im Camper geschlafen. Es war schon sehr kalt, aber eingepackt in Schlafsäcken war es auszuhalten. Gut, dass hier gerade Frühling ist: nach und nach sollte es hoffentlich etwas wärmer werden 🥶
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