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- 8 Jan 2024, 1:00 PTG
- ☁️ -2 °C
- Altitud: 161 m
- BelandaProvincie LimburgMargraten50°49’26” N 5°49’10” E
Schnee und eisiger Wind
8 Januari, Belanda ⋅ ☁️ -2 °C
Der heutige Tag verläuft absolut nicht so wie geplant. Als wir morgens die Jalousien beiseite schieben, ist alles weiß draußen. Entgegen der Wettervorhersage, die uns ausnahmsweise mal Trockenheit versprach, hat es geschneit und es kommen auch weiterhin Flöckchen von oben. Von drinnen hübsch anzusehen. Das Thermometer zeigt minus 1 Grad. Tagsüber geht es bis minus 3 Grad runter. Eigentlich ist das nicht so schlimm, wir haben ja warme Sachen mit. Aber draußen weht ein eisiger Wind, der uns ins Gesicht schneidet.
Unser Ziel ist Borgloon. Im Ort finden wir aber keinen Parkplatz. Überall ist ein temporäres Halteverbot eingerichtet. O.K., dann eben nicht. Fahren wir also zu unserem zweiten Ziel: eine Fruchtfabrik (wir sind hier in einem belgischen Obstanbaugebiet) etwas außerhalb, mit Museum. Nach diversen Fehlleitungen durchs Navi finden wir endlich die Adresse und sehen eine Baustelle. Das steht so nicht im Internet. Nun ja, also das auch nicht.
Der Aufenthalt außerhalb des WoMos, in dem sowieso durchgehend die Heizung läuft, macht durch den Wind keinen Spaß. Wir beschließen, unseren Ausflug heute schon abzubrechen. Das WoMo ist für solche Wetterverhältnisse nicht geeignet. Es ist eben ein Kastenwagen, und die sind vorne nicht besonders gut abgedichtet. Die Heizung funktioniert zwar, aber trotzdem zieht gerade bei diesem Wind die Kälte durch die Türschlitze. Und Gas nutzlos verpulvern möchten wir auch nicht.
Also begeben wir uns auf die Rückfahrt und fahren den Stellplatz in Bilzen an, auf dem wir eigentlich die Nacht verbringen wollten. Hier können wir unseren Frischwasservorrat ablassen, denn es sind weitere Frostnächte angesagt. Wir fahren durch Maastricht zurück, machen aber noch den eigentlich für morgen vorgesehenen Stopp in den Niederlanden.
Bei Margraten gibt es einen amerikanischen Soldatenfriedhof, zu dem uns eigentlich nur ein besonderer Geocache zieht. Aber wieder sind wir beeindruckt von der Anlage. Hier fanden 8.300 meist junge Menschen ihre letzte Ruhestätte. Das neue Besucherzentrum bietet eine Ausstellung zum 2. Weltkrieg. Sehr bedrückend das Ganze.
Im Außengelände verbinden sich die weißen Kreuze mit dem weißen Schnee, in dem wir unsere Fußspuren hinterlassen. Vor uns waren heute noch nicht so viele Menschen hier. Es kostet Überwindung, zum Fotografieren den Handschuh auszuziehen. Schnell sind die Finger knallrot gefroren. Wie mögen die Soldaten damals überlebt haben? Die im Besucherzentrum ausgestellten Wintersachen sehen nicht gerade warm und dicht aus, und einen beheizten Rückzugsort mag es kaum gegeben haben.
Auf der Rückfahrt über die Autobahn werden wir nicht durch den Bauernstreik behindert. Die Traktoren sind wohl schon im Feierabend. Wir kommen gerade noch im Hellen zu Hause an. So sehen wir noch genug, um das Restwasser aus den Wasserleitungen im WoMo zu pusten. Schließlich wollen wir nicht, dass bei der Kälte die Leitungen platzen.
Der Ausflug hat uns sehr gut gefallen. Belgien und Niederlande, wir kommen wieder, wenn's etwas wärmer ist!Baca lagi
Pengembara …waren gestern bei minus 2,5 °C im Sonnenschein und eisigem Wind zwischen Langel und Kasseler Berg am hochwasserführenden Rhein unterwegs, der eisige Wind hat einem zu schaffen gemacht, sehr unangenehm im ungeschützten Gesicht… 🥶🥶