traveled in 3 countries Read more
  • Day 12

    Saloum Nationalpark

    March 3 in Senegal ⋅ ☀️ 24 °C

    Unsere Lodge befindet sich an der Saloum Mündung im gleichnamigen Nationalpark. Die Bungalows sind der lokalen Architektur verschiedener ethnischer Gruppen angepasst, nach nur wenigen Metern kommt man an einen schönen, verhältnismäßig sauberen Sandstrand. Das Wasser ist herrlich. Besonders schön ist, dass wir heute nur eine Bootsfahrt durch Mangrovenwälder auf dem Programm haben, den Nachmittag nehmen wir und frei. Dieser wird etwas verkürzt, weil unser Mittagessen sage und schreibe 3 Stunden dauert. Es gibt Momente, in denen die afrikanische Langsamkeit einfach nervt. Dennoch, wir genießen die Sonne, das Meer und die (leider nur wenige Stunden anhaltende) Ruhe in der Lodge. Dazu später mehr ....Read more

  • Day 11

    Palmarin

    March 2 in Senegal ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir starten 8 Uhr. Heute steht uns ein "Ritt" bevor, es geht 300 km Richtung Süden nach Palmarin. Die Fahrzeit ist mit 5,5 Stunden angegeben, wer schon mal in Afrika unterwegs war weiß, dass das eine sehr optimistische Angabe ist. Unterwegs stoppen wir an einem Markt, auf dem traditionelle Korbwaren verkauft werden, rasten in Thies, besuchen einen Kunstmark in M'Bour. Ich folge strikt der Regel von Ansou: "Nimm die Hälfte des angegebenen Preises und bleibe hart!" und kaufe kleine Souvenirs. Unterwegs immer wieder riesige prachtvolle Moscheen, die einen krassen Kontrast zu Dreck und der Armut auf der Straße bilden. Angeblich von hiesigen Bruderschaften finanziert. Es folgen Kilometer "Buckelpiste" an der Atlantikküste entlang und 17.30 Uhr erreichen wir endlich unser Ziel. In uns schreit es nach Gin Tonic. Da es an der Bar keinen Gin gibt, dürfen wir unseren eigenen trinken, was sicher dazu beiträgt, dass unsere Gin Tonic Laune ein wenig eskaliert. Es wird ein wunderschöner Abend.Read more

  • Day 10

    Zurück nach Saint Louis

    March 1 in Senegal ⋅ ☀️ 21 °C

    Auch die letzte Nacht an Bord haben wir gut geschlafen. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von der Mannschaft, "unseren" Italienern und werfen noch einen Blick auf den Senegal. Dann geht es in den Kleinbus und pünktlich 8 Uhr verlassen wir Podor in Richtung Saint Louis. Als die Schiffssirene zum Abschied ertönt, wird uns richtig schwer ums Herz und wir nehmen uns fest vor: Wir kommen wieder! In Saint Louis treffen wir endlich auch auf Mohamed, dem "besten" Reiseführer im Senegal. Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Gandiol. Der Besuch einer landwirtschaftlichen Frauenkooperative entfällt, dafür stehen wir etwas ratlos auf einem von einem jungen Senegalesen bewirtschafteten Zwiebelfeld. Wir passieren die Zebrabar und erreichen gegen 17 Uhr unsere Lodge am Senegalfluss. Wir genießen den Pool, den Sonnenuntergang, einen (oder mehrere 😉) Sundowner und versuchen, uns mit unserem Gruppenschicksal anzufreunden. Es wird schwer ... dazu später mehr.Read more

  • Day 9

    Ankunft in Podor

    February 29 in Senegal ⋅ ☀️ 22 °C

    Pünktlich 7 Uhr startet der Motor und unsere letzte Etappe beginnt 😪. Wir sind auf Deck und saugen noch einmal die Landschaft, das Schiff, die Atmosphäre in uns auf. Ab 11 Uhr wird es sehr heiß, die Plätze im Schatten sind gut belegt, die Stimmung an Bord ist ganz entspannt. Alle sind glücklich mit und beeindruckt von der Reise, der Crew, dem Schiff, der Organisation. 13.30 Uhr erreichen wir nach ca. 270 km Flussfahrt unser Ziel Podor, das erstmal recht unspektakulär daher kommt. Kaum haben wir angelegt, beginnt ein wildes Treiben vor dem Boot. Es ist sehr heiß, es weht kaum ein Lüftchen, so bleiben wir bis 17 Uhr an Bord. Dann wagen wir uns zu einem kleinen Spaziergang heraus, laufen am Fort und den obligatorischen Moscheen vorbei, streifen den Markt. Langsam kehrt das Leben in das Städtchen zurück. Auch wenn die Hitze inzwischen erträglich ist, suchen wir ein schattiges Plätzchen und werden im Innenhof einer Auberge fündig. Nach dem Abendessen kommt überraschend der Bürgermeister von Podor an Bord. Als wieder Ruhe einkehrt, sitzen wir ein letztes Mal unter dem Sternenhimmel an Deck. Morgen beginnt dann der 2. Teil unserer Reise, wir sind gespannt.Read more

  • Day 8

    Bei den Tukolor

    February 28 in Senegal ⋅ ☀️ 36 °C

    Zurück an Bord dürfen wir schon mal kurz vom Abendessen träumen, es gibt Lamm vom Spieß. Aber bis dahin tuckern wir weiter langsam den Senegal hinauf. Im Zeitlupentempo zieht die Landschaft an uns vorbei, Schilfdickicht, Felder, Wälder und Dörfer wechseln sich ab, schon kurz dahinter die karge Savanne, hinter der dann schon die Sahara kommt. Und mitten hindurch fließt dieser Fluss, es ist unfassbar. Am Ufer knattern Wasserpumpen und befördern das Flusswasser auf die Felder. 15 Uhr ankern wir. 17.30 Uhr folgt ein weiterer Landgang, dieses Mal besichtigen wir ein Dorf der Tukolor, ein traditionell sesshaftes Volk im Norden Senegals, das vom Ackerbau lebt. Eine recht bizarre Veranstaltung die ihren Höhepunkt nach unserem Abendessen erlebt: die Dorfkinder tanzen für uns zu lautem Trommelschlag und schon fast ekstatisch, natürlich für Geld. Ob die Kinder es auch bekommen? Dennoch, das Abendessen an Land unter dem fantastischen Sternenhimmel war das alles wert. 22.30 Uhr sind wir zurück auf dem Schiff und lassen diesen ereignisreichen Tag an der Bar ausklingen.Read more

  • Day 8

    Besuch bei Nomaden

    February 28 in Senegal ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute mussten wir uns den Wecker stellen, unser Landgang startete 8 Uhr. Die Sonne war gerade aufgegangen, die Temperatur sehr erträglich und die Luft noch angenehm frisch. Wir laufen durch einen Akazienwald, vorbei an eingezäunten Feldern auf denen Gemüse angebaut wird. Ziegenherden durchstreifen den Wald. Wir erreichen das Nomadendorf. Hier leben die Fulani, ein nomadisierendes Hirtenvolk. Sie leben in größeren Gruppen in der gesamten Sahelzone. Traditionell befolgen sie einen strengen Kodex, der ihnen für jede Situation vorschreibt, wie sie sich verhalten sollen. Während außerhalb ihrer Behausung viel Müll herum liegt oder in den Zäunen hängt, ist es in den Hütten und Höfen "blitzeblank" gefegt. Und auch eine Moschee darf nicht fehlen, die wurde vom Libanon finanziert.Read more

  • Day 7

    Goumel

    February 27 in Senegal ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer warmen, ruhigen Nacht geht es früh am Morgen im Sonnenaufgang weiter. Gleichmäßig, nahezu stoisch arbeiten die Motoren vor sich hin und bringen uns mit ca. 9 km/h weiter stromaufwärts. Heute ist es nur eine kurze Etappe, gegen 10 Uhr erreichen wir Dagana. In der Stadt schlendern wir über den Markt und lernen über die Königin Ndatté Yalla Mbodj. Es ist mächtig heiß und wir sind froh, im Schatten hoher und dichter Mangobäume Siesta halten zu können. Hier wird uns heute auch unser Lunch serviert, "thiep bou dienne", ein senegalesisches Nationalgericht aus Reis, viel Gemüse und Fisch. Es schmeckt fantastisch. Zurück an Bord bietet der kleine Pool genau die Abkühlung, die wir jetzt brauchen. Am späten Nachmittag bricht Stefan noch mal ins Dorf auf, während der Rest "unserer Crew" an Bord chillt. Während die meisten Gäste von Bord sind, wird die Crew von ihren Familien besucht. Kurzerhand bekommt Ulla den 3 Monate alten Sohn eines Stewarts in ihre Arme gelegt und dieser lässt sich ganz genüsslich und zufrieden von ihr schaukeln. Alles ganz entspannt 😎. Nach dem Dinner sitzen wir gemütlich an der Bar, genießen den Sonnenuntergang und lassen bei Gin Tonic den Abend ausklingen.Read more

  • Day 6

    Richard-Toll II

    February 26 in Senegal ⋅ ☀️ 37 °C

    Wir sind zu einer besonderen Zeit hier: der Zuckerrohrernte. Kurzerhand wird das Besichtigungsprogramm "angepasst" und wir fahren auf eine hier ansässige Zuckerrohrplantage. Mit unserem Bus (ohne Klimaanlage) fahren wir auf Sandpisten an Zuckerrohrfeldern vorbei. Keiner weiß so richtig, was jetzt der Plan ist, wir werden bei 36 Grad gut durchgeschüttelt und noch besser eingestaubt. Besonders schön staubig wird es, wenn uns ein LKW entgegen kommt. Unsere italienischen Mitreisenden setzen FFP2 😷 auf 🙈. Irgendwann sollen wir alle aussteigen, keiner weiß, warum ... Kaum sind alle draußen, sieht Ansuma ein Feuer am anderen Ende der Plantage, deswegen müssen wir alle schnell wieder in den Bus. Fix geht es zum Feuer und wir werden Zeugen der Ernte. Dazu wird das Feld abgebrannt. Das Zuckerrohr ist so feucht, dass es davon keinen Schaden nimmt. Mambas, Cobras und Wildschweine die die Ernte lebensgefährlich machen, werden durch das Feuer vertrieben. Raubvögel kreisen mit Aussicht auf leicht zu erbeutende Leckerbissen über dem Feuer. Nach dem Abbrennen wird das Zuckerrohr geschnitten, aufgeladen und in die Fabrik zur Weiterverarbeitung gebracht. Produziert wird etwas mehr als der Jahresbedarf des Senegal. Vieles ist noch knochenharte Handarbeit. Für kurze Zeit gibt es viele (sehr harte) Arbeitsplätze. Die Senegalesen sind unglaublich stolz auf dieses Werk, was wir aus deren Perspektive gesehen durchaus verstehen. Und nur die gilt hier! Zurück an Bord spülen wir erstmal den Staub mit kühlem Bier aus der Kehle, unter der Dusche von der Haut und freuen uns auf das Captain-Dinner.Read more

  • Day 6

    Richard-Toll

    February 26 in Senegal ⋅ ☀️ 22 °C

    7 Uhr wirft der Kapitän den Motor an und es geht weiter flussaufwärts. Wir haben erneut hervorragend geschlafen. Der Morgen ist kühl und sehr diesig, fast wie ein nebliger Novembertag in Deutschland. Je höher die Sonne steigt, desto wärmer wird es, ab mittags ist die Hitze Afrikas deutlich zu spüren. 13 Uhr erreichen wir Rosso, eine kleine Grenzstadt, die sowohl im Senegal als auch auf der mauretanischen Seite liegt. Noch läuft der Grenzverkehr allein über eine Fähre, doch Besserung ist in Sicht, es wird eine Brücke gebaut. Kurze Zeit später erreichen wir unser Tagesziel Richard-Toll. Unser Landgang ist irgendwie afrikanisch-chaotisch. Die Stadt ist nach dem Botaniker Jean Michel Claude Richard benannt und als erstes besuchen wir seine "Torheit", ein Schloss, das seit Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben ist und heute vorallem von Fledermäusen bewohnt wird.Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android