Hawaii 2024

April - May 2024
A 30-day adventure by PeWo Read more
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  • Day 10

    Der Tanz auf dem Vulkan

    April 19 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute Morgen ging es früh los. Um 7:30 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht, um den Krater Kilauea Iki zu durchqueren. Unter dem Krater existiert ein Lavasee, der sich immer tiefer in die Erde arbeitet. Dadurch ist die Oberflächenstruktur im ständigen Wandel. Eine superschöne und -interessante Wanderung (sagt auch Wolfgang, der erst zur Wanderung überredet werden musste).
    Anschließend haben wir uns in unserer Lodge erstmals ein amerikanisches Frühstück gegönnt – für Petra gab es Pancakes – für Wolfgang Traditional Breakfast mit Eiern, Kartoffeln, Toast, Spam (Frühstücksfleisch - wohl total beliebt bei den Hawaiianern, hat ganz gut geschmeckt).
    So gestärkt ging es über eine verwunschene Straße zur nächsten Attraktion – dem Lava Tree State Monument. Die Lava hat einen Wald überschwemmt und beim Ablaufen der Lava blieben die versteinerten Baumstümpfe zurück - das passierte vor circa 250 Jahren.
    Nach dem traumhaften Sonnenuntergang auf dem Haleakala ging es heute Abend auf den Mauna Kea (bis zum Visitor Center auf 2.800 m, weiter hoch erlauben die Mietwagenfirmen leider keine Fahrten).
    Wieder ein Träumchen.
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  • Day 11

    Goodbye Rainforst - Hello Sunshine

    April 20 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute haben wir uns von den Vulkanen und dem Regenwald verabschiedet und sind zur Sunshine Coast von Big Island gewechselt.
    Highlights auf der Strecke waren der schwarze Strand mit den Brutgebieten der hawaiianischen grünen Meeresschildkröte, Hawaiifolklore und der Besuch des südlichsten Punktes und (besonders für Wolfgang) der südlichsten Bäckerei der USA.
    Die nächsten Tage werden wir in Kailua-Kona Urlaub machen wie die Festland-Amis - keine Trails, Klimaanlage, Ausflüge mit dem Auto - wie sind gespannt wie lange wir das aushalten. Vor allem haben wir hier schwüle 29 Grad, da wird Petra öfter mal in den Pool springen.
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  • Day 12

    Der Norden von Big Island

    April 21 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    Bis 11 Uhr haben wir es in unserem Ressort ausgehalten (new personal record).
    Aber dann hat uns die Neugier auf neue Entdeckungen übermannt.
    Es ging bis zur Nordspitze der Insel.
    Highlights waren Turtles am Black Beach (diesmal kann man sie auch als solche erkennen), schöne Landschaften (besonders am nördlichen Death End der Straße), und riesige Rinderfarmen im Hinterland.

    Exkurs Rinderfarm - Paniolos in Hawaii
    Eine der größten und ältesten Ranches der Vereinigten Staaten befindet sich, nicht wie man vermuten könnte, in Texas oder dem Mittleren Westen Amerikas, sondern auf Hawaii. Die Insel steht für eine traditionelle und gelebte Paniolo-Kultur, und die Parker Ranch ist mit fast 100 000 ha Fläche das prägnanteste Beispiel für Viehwirtschaft in Hawaii.
    Die Viehwirtschaft in Hawaii begann überschaubar: Der britische Kapitän George Vancouver brachte einen Bullen und fünf Kühe mit über den Ozean. König Kamehameha I. (Siehe Foto) erklärte die Rinder als kapu, sie durften sich also in völliger Freiheit über Hawaii Island bewegen. Die Folge war, dass sich die Tiere in den nächsten 20 Jahren rapide vermehrten und Anfang des 19. Jh. zu Tausenden die Insel bevölkerten. Auf der Suche nach Futter richteten sie in Gärten und auf Farmen beträchtlichen Schaden an.
    König Kamehameha l. beauftragte den aus Massachusetts stammenden John Palmer Parker damit, die verwilderten Tiere zu jagen. Fleisch, Haut und Fell wurden der lokalen Gemeinde zum Verzehr und zur Weiterverarbeitung überlassen. Es dauerte weniger als ein Jahr, bis Pökelfleisch das Sandelholz als bis dato wichtigstes Exportgut der Insel abgelöst hatte. Parker wurde zu einem reichen und angesehenen Mann, der durch Heirat mit Kipikane, einer Enkelin von König Kamehameha I., in die Führungsschicht der Insel aufstieg. Dies war der Beginn der Parker-Dynastie, die eine wichtige Rolle in der hawaiianischen Geschichte spielen sollte.
    Parker ging dazu über, Rinder zu domestizieren statt zu jagen. Mit der Ranch entwickelte sich die Paniolo-Kultur, die dem Ort seinen besonderen Charakter gab.
    1832 schickte König Kamehameha III. einen Abgesandten nach Kalifornien, um dort Cowboys zu werben. Drei mexikanische Vaqueros namens Kossuth, Lozeida und Ramon kamen nach Hawaii. Der Name Paniolo kommt von pañol, Spanisch - die Sprache, in der die Männer sich verständigten.
    Auf dem amerikanischen Festland begann die Ranch-Kultur später - den Anfang machte der pazifische Nordwesten 1846, Kalifornien und Texas folgten 1848.
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  • Day 13

    Der Osten von Big Island

    April 22 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    Big Island - der grüne Osten

    Wir wohnen zwar zur Zeit im sonnigen / warmen Westen der Insel, aber uns fehlte noch der grüne Osten.
    Startpunkt heute war Hilo, die Hauptstadt der Insel. Statistisch gesehen werden in dem Ort 3300 mm Niederschlag an 280 Regentagen im Jahr gemessen. Damit ist Hilo die regenreichste Stadt in Amerika. Wir hatten Glück (und WetterOnline) und die Stadt empfing uns mit klarer Sicht bei strahlendem Sonnenschein. Allerdings birgt sie nicht wirklich irgendwelche Highlights, aber es war nett, mal das „normale“ Leben zu sehen (…leider angereichert durch die Passagiere eines weiteren Kreuzfahrtschiffes, die die kleine Stadt fluteten). Aber sie liegt schön am Meer und entsprechend der Regenmenge ist es gigantisch grün. So blieb es auch die ganze Ostküste entlang, besonders schön waren die Akaka Falls, bei denen sich das Wasser über 135 m in die Tiefe stürzt (Niagara Falls wohl nur halb so hoch 😉).
    Abschließend fuhren wir auf einer wunderschönen Scenic Road zum Waipio Valley Outlook. Das Tal wird in der Hawaiianischen Geschichte auch Tal der Könige genannt und ist heilig (siehe Foto). Leider ist das Tal seit 2 Jahren für Touristen gesperrt und auch der Sonnengott hatte uns zwischenzeitlich verlassen. So ist der Ausblick zwar schön, aber nicht so bilderbuchgleich wie im Reiseführer beschrieben 🤷‍♀️.
    Auf dem Heimweg huldigten wir dem täglichen Sonnenuntergang, angereichert durch einen Regenschauer und einem himmlischen Regenbogen 🌈
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  • Day 14

    Kulturtour auf Big Island

    April 23 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir schreiben Dienstag, den 23. April. Heute haben wir uns rund um unsere Lodge, hier im Osten der Insel, bewegt.
    Erster Stopp: die Bucht von Kealakekua, in der Captain Cook 1779 ums Leben kam. Das Stück Land, auf dem das Denkmal steht, ist britischer Boden.
    Auf ging’s sodann zum Pu’uhonua o Honaunau Nationalpark. In der polynesischen Kultur ein Zufluchtsort für Menschen, die ein Kapu (ein Tabu) gebrochen hatten. Die dortigen Priester konnten sie freisprechen. Daneben lag das Ahnenhaus der Hawaiianischen Könige. Insgesamt ist es so ziemlich das bedeutendste Kulturdenkmal auf Hawaii (und sehr schön rekonstruiert).
    Highlight für Petra war eine über eine Stunde dauernde Führung durch eine Kaffeeplantage. Kona Kaffee wird als “ Luxus in der Tasse” beschrieben und schmeckt auch wirklich gut. Nur hier in der Gegend und in Kalifornieren wird in den USA Kaffee angebaut; allerdings zahlt man hier rund 50 Euro für ein Pfund des braunen Goldes 🙀 Die Führung war insgesamt sehr informativ.
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  • Day 15

    Kauai - die Garteninsel

    April 24 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir haben heute die Insel gewechselt.
    Von der Jüngsten „Big Island“ ging es zur Ältesten „Kauai“. Sie heißt auch die Garteninsel und der erste Eindruck bestätigt das.
    Wir waren heute faul, sind nur ein bisschen über die Insel gefahren und haben uns in unserem Plantation Cottage eingerichtet. So hatte ich (Petra) mir das vorgestellt auf Hawaii 🌺…so cool.
    Morgen geht es dann zur Freude von Wolfgang zur ersten Wanderung 😉
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  • Day 16

    Küstenwanderung

    April 25 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Da wir es ja nicht so mit dem rumliegen am Strand haben, stand heute eine superschöne Küstenwanderung (Maha’ulepu Heritage Trail) auf dem Programm.
    Alle 50 m hat sich die Strecke total gewandelt – selten so eine abwechslungsreiche Wanderung erlebt. Einen kurzen Schauer gab es Gott sei Dank nur zu Beginn der Tour, aber es hat ordentlich gepustet.
    Danach ging es ab zum Rum Tasting - Prost - äh gute Nacht.
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  • Day 17

    Waimea Canyon

    April 26 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Wettervorhersage für heute klang gut (hier regnet es ja schließlich fast jeden Tag und tiefe Wolken fegen durch die Berglandschaft) und so ging es auf zum Waimea Canyon. Er wird auch Grand Canyon des Pazifiks genannt und wir sagen: zu recht!
    Der Canyon ist rund 16 km lang und 900 m hoch und beherbergt einen der regenreichsten Orte der Erde. Wir haben an einigen tollen Lock outs gehalten und die phänomenale Aussicht genossen, dann wurden die Wanderschuhe geschnürt und es ging ein gutes Stück in den Canyon hinein. Die schwüle Luft macht einem zwar etwa zu schaffen, aber es hat sich gelohnt.
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  • Day 18

    Napali Coast mit Katamaran

    April 27 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    Wie sagt der Reiseführer: Kauai hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, aber neben der Napali Coast verblassen sie alle…
    Da man die Küste nur aus der Luft zu sehen bekommt oder aber vom Wasser aus, ging es heute auf einen Katamaran. Das Wetter sah nicht so rosig aus und wir hatten auf unserer 5 stündigen Fahrt auch wirklich alles dabei, vom strahlenden Sonnenschein bis zum Wolkenbruch. Der machte aber nichts, da man an Bord - je nachdem wo man saß - sowieso platschenass wurde (wir hatten uns beide natürlich mit einem weiteren Paar gleich ganz nach vorne gesetzt….und schwupp kam die erste Riesenwelle 😆). Es war sehr lustig und Gott sei dank nicht kalt.
    Die Fahrt war toll und die Landschaft in Teilen sehr mystisch.
    Das Wunderwerk der Natur wurde über Millionen von Jahren hinweg von Wasser und Wind geformt. Die Lavaklippen ragen bis zu 1.000 m aus dem Meer empor.
    An Bord gab es ergänzend zu den grandiosen Ausblicken leckere Hawaiianische Tacos und MaiTai Cocktails 🍹.
    Ein toller Tag!
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  • Day 19

    Napoli Coast mit dem Heli

    April 28 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachdem wir gestern viel erlebt, uns aber wenig bewegt hatten, ging es heute früh an die Ostküste zu einer kleineren, aber sehr spannenden Wanderung. Es war nicht nur sehr rutschig durch den Regen der letzten Tage sondern es gab auch mehrere Klettereinlagen, bis wir stolz den Gipfel „Sleeping Giant“ erreichten.
    Der Legende nach wurde der Riese Puni ausgesandt, um Feuerholz zu holen. Von der anstrengenden Arbeit wurde er so müde, dass er einschlief und bis heute nicht wieder aufgewacht ist….
    Nachmittags fand dann tatsächlich unser lang geplanter Hubschrauber 🚁 Flug statt (wurde am Vortag kurzfristig wegen aufziehender Wolken verschoben). Petra‘s Kollegen hatten zum Abschied für den Flug gesammelt und es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis. Wir waren zu Zweit eine Stunde lang unterwegs - ohne Türen…..Super.
    Es ging durch viele Canyons (die meiste Fläche der Insel ist nicht erschlossen), an einigen Wasserfällen vorbei und entlang der Napali Coast. Der Pilot war klasse, wir flogen wirklich tief in einige Täler hinein und drehten fast auf der Stelle. Zudem war es in Teilen wolkenverhangen und damit doch sehr mystisch oder abenteuerlich.
    Dafür gab es doch glatt heute keinen Sonnenuntergang….da grüßen wir eben mit einem Sonnenaufgang 🌞
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