Indien

January 2024
A 25-day adventure by Ronja Read more
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  • Day 2–5

    Bangalore

    January 3 in India ⋅ ☁️ 18 °C

    Bangalore... Mit über 10 Millionen Einwohner gehört Bangalore zu den Megacitys in Indien. 3 Tage waren wir dort und trotz vorherigem Wissen über die Zustände etc. habe ich einen ziemlichen Kulturschock erlebt. Alle 3 Tage musste ich weinen, weil dieses extreme Leben in Indien anfangs zu viel für mich war - Hygiene in Hostels und Restaurants, Verschmutzung, Lautstärke, Verkehr, Armut... Indien ist ein sehr vielschichtiges und kompliziertes Land und wohl für Ronja, als erstes Reiseland, zu viel..
    Ich war mir nicht sicher, ob ich die vorherige Liebe zu Indien nach der Reise immer noch haben werde oder ob ich nie wieder daran interessiert bin.
    Wir haben den Alltag erlebt, Parks, einen botanischen Garten und einen Palast besucht und an einem Mantra-Ritual im Tempel teilgenommen. Das Mantra-Ritual wurde zu Ehren Krishnas gehalten. Hare Krishna!
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  • Day 5–6

    Mamallapuram

    January 6 in India ⋅ ☁️ 28 °C

    Einmal im indischen Nachtzug unterwegs... Was für eine Erfahrung! Ich bin vorher erstmal fast gestorben, als ich gesehen habe, dass die Kabinen keine Tür zum Verriegeln haben, sondern nur Vorhänge... Und das war die beste Klasse in dem Zug! Schlafen konnte ich trotzdem recht gut. Über die Toiletten im Zug brauchen wir nicht reden..
    In Chennai sind wir mit dem Nachtzug angekommen und mit Mietwagen weiter nach Mamallapuram gefahren. In Chennai mussten wir mit der U-Bahn noch ein Stück fahren. Als wir vom Bahnhof zur U-Bahn gelaufen sind, hat sich ein Mädchen (vielleicht 13 Jahre alt) unserer Gruppe einfach angeschlossen. Sie ist uns einfach hinterherlaufen und sogar durch die Sicherheitskontrolle bei der U-Bahn durchgegangen. Das Mädchen hatte auch einige Narben im Gesicht. Nach der Sicherheitskontrolle wurde sie von der Polizei von uns weg gezogen. Diese Geschichte ging mir sehr nahe und ich war sehr in Gedanken damit beschäftigt, was wohl die Geschichte des Mädchens ist und ob es ihr gut geht...
    Von der U-Bahn war ich sehr überrascht. Es war sehr sauber und ordentliche Luft an den Stationen und in der U-Bahn.

    Mamallapuram angekommen:
    Was mir sofort aufgefallen ist, dass alles recht klein ist. Super kleine Häuser, mit winzigen Treppen... Und toll bunt! Das war schön anzusehen.
    Der Ort - direkt am indischen Ozean gelegen - ist sehr viel touristischer als Bangalore. Überall touristische Stände, Schmuck-Verkäufer etc.
    Die Tempel-Gegenden waren toll anzusehen, ebenso die Natur und die etlichen Tiere. Vor allem nach der Mega City Bangalore, war die Ruhe in der Natur, die frische Luft und der weite Raum auf den Felsen absolut entschleunigend.
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  • Day 6–10

    Pondicherry

    January 7 in India ⋅ 🌧 26 °C

    08.01.
    Da wir erstmal ankommen wollten, haben wir uns für den ersten Tag nicht so viel vorgenommen. Wir sind gegen frühen Nachmittag in das Stadtzentrum gefahren und an der Uferpromenade spazieren gegangen. Es war sehr schön, aber dennoch alles voller Müll. Von einem Anblick waren wir sehr schockiert: ein Junge (ungefähr 11 Jahre alt) hat einen Stein nach einer Taube geworfen, ist anschließend zu der Taube gerannt und hat diese bösartig gepackt und den Kopf umgedreht. Nur dass er damit das Genick der armen Taube nicht gebrochen hat und die Taube ziemlich leiden musste. Er hat die Taube unter sein T-Shirt gestopft und ist weg gerannt... Das war schlimm anzusehen. Der Junge hatte bestimmt einige Probleme.
    Danach sind wir in ein Café gegangen und haben dort gegessen. Da Pondicherry französische Einflüsse seit der Kolonialisierung hat, gab es hier sehr leckere Croissants und tollen Kuchen. Danach sind wir etwas durch die Stadt gebummelt, um die Zeit bis zum Henna malen zu verbrauchen.
    Das Henna malen am Abend war sehr schön und hat für 4 Leute nur insgesamt 3 Stunden gedauert. Die Mutter von der Künstlerin hat uns noch Süßigkeiten gebracht (das war super süß und gastfreundlich von ihr, leider waren die Süßigkeiten aber viel zu viel). Damit klang der Tag aus...

    10.01.
    Heute sind wir um 05:30 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang am Meer anzuschauen. Es war ein wunderschöner Moment, voller Ruhe und Achtsamkeit.
    Danach sind wir erstmal wieder ins Bett gegangen und haben nochmal geschlafen. Nachmittags wollten wir dann an den Strand fahren. Bis wir endlich wieder losgekommen sind war eine Ewigkeit vergangen. Der Strand war herrlich entschleunigend! Buch lesen, am Wasser spazieren gehen, Muscheln sammeln...
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  • Day 8

    Auroville

    January 9 in India ⋅ ☁️ 27 °C

    Daytrip to Auroville...

    Auroville ist wie ein kleines Dörfchen in Pondicherry. Die französischen Einflüsse merkt man immer mal wieder durchscheinen. In Auroville darf man nicht mit dem Auto durchfahren, deshalb mussten wir auf einem Besucher-Parkplatz am Rand des Dorfes parken und alles zu Fuß erklimmen. Wir sind erst zum Tempel gegangen, der zwar sehr schön war, jedoch konnte man diesen Tempel nur von sehr weit weg ansehen.
    Vom Tempel aus sind wir dann zum Handstand-Workshop gelaufen. Der Weg ging durch den Dschungel von Auroville. Die Wege sind auch keine normalen Straßen, sondern nur platt gefahrene Wege und immer mal taucht ein Haus am Rand auf. Das ist zwar ein tolles Konzept eines Dorfes, voller Ruhe, Idylle und Harmonie, jedoch war ich den ganzen Weg lang gestresst, da wir 1. Zeitdruck hatten und 2. ich die ganze Zeit Respekt vor Schlangen hatte.
    Der Handstand-Workshop fand in einem offenen Zirkuszelt statt. Mitten im Wald. Tolle Location!
    Der Handstand-Workshop hat viel Spaß gemacht und ein paar wenige neue Ansätze waren für mich auch dabei. Danach war es schon dunkel und wir mussten eine dreiviertel Stunde zum Auto zurück laufen. Ich hatte ziemliche Angst wieder vor Schlangen, vor allem da es dunkel war und wir mitten durch den Dschungel/ Wald laufen mussten. Dennoch haben diese zwei Spaziergänge viel geholfen, mit den Ängsten umzugehen. Zum Schluss waren wir noch lecker essen in Auroville.
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