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2025 um die Welt

An open-ended adventure by Leo.s & Marv Read more
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    🇬🇹 Livingston, Guatemala

    Flores & Tikal | Angekommen in Guatemala

    Oct 27–30 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Um 3 Uhr klingelt der Wecker, 21 Stunden und 3 Flüge (Buenos Aires - Bogota - Guatemala City - Guatemala Flores) trennen uns von unserem nächsten Ziel - und wir sind sehr froh als wir endlich ankommen! Die Entscheidung ist uns diesmal so gar nicht leicht gefallen, aber jetzt sind wir in Guatemala und sehr gespannt, wie es uns gefällt, denn auf dem ursprünglichen Plan stand das nicht ☺️

    Unser erster Stopp ist Flores, eine kleine Inselstadt mitten im Petén-Itzá-See. Man kann sie in etwa 20 Minuten gemütlich zu Fuß umrunden – zumindest normalerweise. Aktuell steht die äußere Straße allerdings unter Wasser, weil der See in der Regenzeit über die Ufer tritt. Also schlendern wir einfach ein paar Straßen weiter innen entlang: wir dachten, dass wir schon sehr bunte Städtchen gesehen haben, aber Flores ist wirklich SEHR farbenfroh – jedes Haus hat eine andere Farbe (oder gleich mehrere: Haus, Tür, Fenster), und zusammen ergibt das ein sehr schönes Bild. Drum herum ist alles sehr grün, und das Wasser schimmert türkis. Nur anfangs dachten wir kurz, hier wären ausschließlich deutsche Reisende unterwegs 😄 (zum Glück hat sich das am nächsten Tag direkt geändert).

    Gerade so von unserer Flug-Odyssee erholt, klingelt am zweiten Tag schon wieder um 3 Uhr der Wecker. Es geht nämlich zum Tikal-Nationalpark – einer der bedeutendsten Maya-Stätten der Welt. Die Anlage ist riesig (575 Quadratkilometer), mitten im Dschungel, und wir stiefeln rund vier Stunden über Pfade, Treppen und Wurzeln, vorbei an krassen Tempeln und uralten Ruinen.

    Unterwegs begegnen wir vielen (für meinen Geschmack ZU VIELEN) Tieren: Taranteln, Brüll- und Spinnenaffen, bunten Truthähnen, Spinnen, Agutis, Nasenbären… und meinem Albtraum – einer Lanzenotter, der gefährlichsten Schlange Zentralamerikas 😱 (sie war gerade dabei, einen Vogel zu verspeisen - na klar!).

    Der Besuch war spannend und die Aussicht von den Tempeln wirklich beeindruckend – aber ich muss ehrlich sagen: Ich bin einfach kein Tempel-Fan 😅 Das war mein letzter für dieses Jahr (hopefully).

    Nach 2 Tagen geht’s für uns auch schon weiter – aber wir kommen bald nochmal für einen Zwischenstopp zurück. Das war doch ein schöner Start in Guatemala!
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  • Colonia del Sacramento | Ein Tag Uruquay

    October 26 in Uruguay ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir nehmen die Fähre von Buenos Aires, einmal durch die Emigration, dann durch die Immigration – und in etwas mehr als einer Stunde sind wir in Uruguay, genauer gesagt in Colonia del Sacramento. Eine Stadt, die Colonia heißt, kann ja nur gut sein!

    Wir kommen früh morgens an, die Sonne scheint, die Straßen sind noch leer und alles wirkt total entspannt. Die kleinen Gassen sind bunt, gepflastert und voller Blumen, überall ranken Bougainvillea. Wir schlendern durch das historische Viertel, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und spazieren an der Strandpromenade La Rambla entlang.

    Alles ist schön grün – nur das Wasser ist, wie schon in Buenos Aires, braun. Das liegt daran, dass sich hier der Río de la Plata mit dem Meer vermischt – dadurch bekommt das Wasser seine Farbe, die nicht besonders einladend aussieht.

    Wir schauen uns die Basilika del Santísimo Sacramento, den Plaza Mayor, den Leuchtturm und die berühmte Calle de los Suspiros („Seufzergasse“) an – eine der ältesten Straßen der Stadt mit Kopfsteinpflaster und bunten Häuschen. Dazu gibt’s einen kleinen Wochenmarkt und ganz viel Straßenmusik. Mittlerweile sind auch einige weitere Touris in der Stadt unterwegs, aber trotzdem ist alles super entspannt.

    Die Leute hier sind super freundlich und wirken total zufrieden – man sagt, die Uruguayer sind die Skandinavier Südamerikas. 😄 Uns fällt außerdem auf, dass Mate-Tee hier noch mehr getrunken wird als in Argentinien! Jeder hat seinen Becher und seine Thermoskanne dabei, beim Spazieren, auf der Bank, beim Autofahren, auf der Fähre – einfach immer.

    Am Abend geht’s mit der Fähre wieder zurück nach Buenos Aires.
    Das war ein schöner Sonntags-Ausflug mit kleinem Einblick in Uruguay – nicht ganz günstig, aber absolut lohnenswert.
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  • Eine Woche Buenos Aires ist zu kurz

    Oct 19–27 in Argentina ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir landen bei strahlendem Sonnenschein – und das Glück bleibt auf unserer Seite: Solange Ani noch da ist, hält das perfekte Wetter (mal wieder Glück gehabt).

    In Buenos Aires gibt es so viel zu sehen und zu erleben, dass wir die letzten Tage richtig auskosten:
    Wir schlendern über den San Telmo Market und durch das gleichnamige Viertel – sonntags verwandelt sich hier alles in ein riesiges, lebendiges Straßenfest mit Musik, Tänzern, Kunsthandwerk und leckerem Essen. Wir machen eine Stadttour, wahrscheinlich die beste, die wir bisher auf unserer Reise hatten, und entdecken dabei Ecken, die wir allein nie gefunden hätten.
    Unser Viertel Palermo ist ein Traum – überall kleine Cafés, Streetart, Parks und ein richtig entspannter Vibe.
    Wir gehen auf ein Blond-Konzert, die zufällig in Buenos Aires spielen (wieder Glück gehabt), shoppen einen neuen Koffer, damit Ani ein bisschen von unserem Gepäck mit nach Hause nehmen kann, genießen ein argentinisches Steak (es war genau so gut, wie man es sich vorstellt), trinken Wein aus dem Weinfenster, besuchen ein Fußballspiel des CA Huracán (spielerisch sehr viel besser als in Kolumbien, aber von der Stimmung definitiv schwächer), erkunden das bunte Viertel La Boca mit seinen verrückten Häuschen und Tango-Tänzern (für einen Kurs konnte ich Marvin und Ani leider nicht begeistern 😅) – und natürlich gibt’s jede Menge Eis und Choripán (Chorizo im Brötchen – einfach, aber sooo gut (laut Marvin 😬)).

    Dann ist es leider soweit: Ani reist nach über zwei Monaten wieder ab. Der Abschied fällt schwer – aber diesmal wissen wir wenigstens, dass es kein Abschied für lange ist ☺️

    Kaum ist sie weg, fängt es an zu regnen – perfekt eigentlich, denn wir müssen dringend mal wieder planen (vielleicht sogar zum letzten Mal in diesem Jahr). Also bleiben wir zwei Tage fast nur im Airbnb und basteln an der nächsten Etappe.

    Buenos Aires war einfach so, so toll: grün, lebendig, offen und mit einem richtig guten Lebensgefühl. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter und haben die Zeit hier richtig genossen (vielleicht ein bisschen zu sehr – zwischenzeitlich hatten wir schon Pläne, wie wir drei hier leben könnten 😂). Klar, es gibt auch weniger schöne Ecken, und die haben hier definitiv ein Problem mit Hundehaufen auf den Gehwegen, aber insgesamt wirkt die Stadt für lateinamerikanische Verhältnisse erstaunlich sauber und gepflegt.

    Der kleine Teil von Argentinien, den wir gesehen haben, hat uns richtig begeistert: Die Menschen sind unglaublich herzlich, wir haben uns überall sicher gefühlt, kein Land war bisher soooo Fußballverrückt wie die Argentinier (Nicht mal Kolumbien! In Buenos Aires gibt es keine Wand ohne Messi oder Maradonna) und wirklich jeder läuft mit einem Mate-Tee in der Hand herum.

    Mate ist hier nicht einfach nur ein Getränk. Morgens im Park, im Auto, beim Spazieren oder einfach auf der Bank: überall sitzen Menschen mit einer Thermoskanne unterm Arm und einem kleinen Becher aus Holz oder Metall – dem „Mate“. Der wird mit getrockneten Blättern des Mate-Strauchs gefüllt und mit heißem (nicht kochendem!) Wasser aufgegossen – die Wasserkocher hier haben sogar eine spezielle Temperatur-Einstellung nur für Mate. Getrunken wird durch eine Metallhalmpfeife, die „Bombilla“.
    Was besonders ist: Mate trinkt man meistens gemeinsam. Eine Person gießt auf und reicht den Becher weiter – der oder die Nächste trinkt ihn leer, gibt ihn zurück, er wird wieder aufgefüllt, und dann ist der nächste dran. So sitzen sie hier oft stundenlang zusammen, erzählen, trinken und gießen immer wieder nach.

    Und dann natürlich noch dieser Wein… Asienreisende wissen das zu schätzen 😂

    Vielleicht haben wir ja Glück und kommen irgendwann nochmal zurück – um den Rest dieses riesigen Landes zu erkunden 🙏🏼
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  • Cafayete & Salta | mucho vino

    Oct 15–19 in Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

    Von Cachi geht’s weiter nach Cafayate – laut unserem Host „eine etwas holprige Strecke“. Was wir allerdings nicht wussten: Mit „holprig“ meinte er eine durchgehende Schotterpiste über 4 Stunden. 😅 Wir dachten, das könne ja wohl nicht so lange sein … turns out: doch! Die gesamte Fahrt ist quasi ein Feldweg – mit Schlaglöchern, Geröll und Serpentinen.

    Die Umgebung ist wild und spektakulär: bizarre Felsformationen in allen Tönen, Täler, tiefe Schluchten und karge Hochebenen. Immer wieder tauchen kleine Flussläufe auf, Esel und Ziegen kreuzen die Straße, und hinter jeder Kurve sieht alles wieder komplett anders aus. Als wir nach Stunden endlich wieder Asphalt unter den Rädern haben, fühlt sich das richtig ungewohnt an. 😄

    Cafayate gefällt uns: ein süßes kleines Städtchen mitten in einer Weinregion, umgeben von Bergen. Dass hier überhaupt Wein wächst, ist ziemlich verrückt – dank der hohen Lage (rund 1.700 m), der starken Sonne und der kühlen Nächte gedeihen die Reben aber perfekt. Besonders bekannt ist die Region für ihren Torrontés, einen frischen Weißwein, den es so nur hier gibt.

    Wir besuchen mehrere Bodegas, bekommen eine Führung, lernen viel über den Anbau und natürlich probieren uns durch ein Wein-Tasting. Fazit: Wir mögen den Wein hier sehr (sogar Marvin ☺️).

    Und ich trau’s mich kaum noch zu schreiben, aber auch hier hört die Landschaft einfach nicht auf, schön zu sein. Nach zwei Tagen mit traumhaftem Wetter und etwas zu viel Wein geht’s wieder zurück nach Salta – vorbei an den spektakulären Felsen der Quebrada de las Conchas, die aussehen wie der argentinische Grand Canyon.

    In Salta angekommen, regnet es – was uns aber ganz recht ist. Wir machen es uns gemütlich, frühstücken und starten direkt in unseren Bundesliga-Tag, der hier schon um 10:30 Uhr morgens startet – perfekt! 🍻😂

    Unser kleiner Roadtrip war eher spontan, aber wir sind sehr froh, dass wir ihn gemacht haben. Es hat sich wirklich gelohnt – landschaftlich, kulinarisch und einfach fürs Reise-Herz ❤️
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  • Cachi | Kakteen, Wein und Guanakos

    Oct 14–15 in Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Purmamarca geht’s weiter nach Cachi – über 6 Stunden Fahrt durch eine spektakulärste Landschaft. Die Strecke führt über endlose Serpentinen, vorbei an bunten Bergen, tiefen Schluchten und durch karge Täler, in denen plötzlich wieder sattes Grün auftaucht. Besonders beeindruckend ist der Parque Nacional Los Cardones, ein riesiges Gebiet voller Kakteen – tausende davon stehen hier dicht an dicht, soweit das Auge reicht. Das lässt sich leider auf keinem Foto festhalten (und Drone war nicht erlaubt).

    Unterwegs sehen wir außerdem viele Tiere: Esel am Straßenrand, Ziegen, wilde Pferde – und sogar Guanakos, eine wildlebende Verwandte der Lamas, die hier durch die Berge streifen.

    Wir passieren bestimmt zehn Polizeikontrollen. Meistens werden wir freundlich durchgewunken, ein paar Mal aber auch kontrolliert.

    In Cachi angekommen, liegt unsere Unterkunft mitten im Nichts, umgeben von Bergen – mega cool! Wir genießen den Sonnenuntergang mit einem Bierchen, schlendern durch die kleine, charmante Stadt und stöbern in den lokalen Geschäften. Ein richtig süßer Ort – ruhig, entspannt und mit einer Landschaft, die einfach nicht aufhören will, beeindruckend zu sein.
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  • Purmamarca & Salinas Grandes

    Oct 12–14 in Argentina ⋅ ☀️ 18 °C

    Von Salta geht’s rund 170 km nach Purmamarca – ein winziges, charmantes Dörfchen mitten in den Bergen. Und was für welche: der Cerro de los Siete Colores (Berg der sieben Farben) leuchtet in allen möglichen Tönen von Rot über Gelb bis Grün – richtig cool! Je nach Tageszeit und Sonneneinfall sehen die Farben anders aus.

    Unsere Unterkunft ist ein traditionelles, liebevoll geführtes Haus mit Türen aus Kaktusholz, gelegen zwischen den bunten Bergen. Unsere Gastgeberin bekocht uns an einem Abend in ihrer urigen Küche – ganz traditionell argentinisch. Wir fühlen uns sofort wohl, es ist so herzlich und gemütlich! 🧡

    Am nächsten Tag geht’s wieder ganz kurz hoch hinaus: auf 4.100 m (nicht schon wieder 😵‍💫) und weiter auf 3.450 m in die Salzwüste Salinas Grandes. Schon auf dem Weg dorthin ist die Fahrt spektakulär – die Straße schlängelt sich in engen Kurven durch die Berge, vorbei an bunten Felsen und karger, aber beeindruckender Landschaft. Und dann sieht man sie schon aus der Ferne: eine riesige weiße Fläche mitten im Nichts.
    Die Salinas Grandes sind rund 200 km² groß – eine endlose, glitzernde Ebene aus Salz, die in der Sonne fast blendet. Wir machen natürlich die typischen Perspektiv-Fotos, die wir eigentlich total peinlich fanden und auf keinen Fall machen wollten, aber die Bilder sind einfach zu süß! 😂

    Die Weite der Salzwüste, das leuchtende Weiß und die Berge am Horizont – die Natur hier ist wirklich beeindruckend.
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  • Salta | ¡Buenos Dias Argentina!

    Oct 10–12 in Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir landen in Salta – und mir geht’s ehrlich gesagt noch ziemlich mies von der Höhenkrankheit. Angeblich soll das ja sofort weg sein … ist wohl nicht immer so 😅 Außerdem haben wir die Nacht durchgemacht und sind ziemlich müde. Aber wir sind in Argentinien, juhuuu. Und der erste Eindruck ist sehr gut!

    Eine Nacht in Salta, dann mieten wir uns für eine Woche ein Auto und starten einen kleinen Roadtrip.

    Einziger Minuspunkt bisher: Restaurants öffnen hier oft erst ab 20 Uhr. Für unsere Essgewohnheiten eine kleine Herausforderung – aber kein Problem, wir stellen uns drauf ein 😬
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  • Puno, Titicacasee und die Höhenkrankheit

    Oct 6–10 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

    Von Ani & Marvin:
    Wir treten unsere letzte Nachtfahrt in Peru an (juhuuu 😅) – sieben Stunden im Bus von Cusco nach Puno. Früh am Morgen kommen wir auf 3.827 Metern Höhe an. Puno ist auf den ersten Blick nicht besonders schön, aber das wussten wir schon vorher. Trotzdem hat der Ort irgendwie seinen Charme – sehr authentisch, mit vielen Streetfoodständen zu super günstigen Preisen und Einheimischen in traditioneller Kleidung.

    Den ersten Tag stehen wir ein bisschen neben uns: Müdigkeit, Höhe und die letzten Erkältungsreste machen sich bemerkbar. Aber wir sind ja aus einem bestimmten Grund hier – wir wollen den Titicacasee sehen.

    Wir buchen also eine Tour zu den schwimmenden Inseln der Uros und zur Insel Taquile. Leider erwischt Leo über Nacht die Höhenkrankheit (wir haben uns wohl zu früh gefreut) und wir müssen den Ausflug auf den nächsten Tag verschieben. Auch dann geht es ihr leider nicht besser, also versorgen wir sie mit Medikamenten aus der Apotheke und starten den Ausflug leider ohne sie.

    Mit dem Boot und Live-Musik geht’s zu den Uros-Inseln, die komplett aus Schilf gebaut sind (halten ca. bis zu 25 Jahren). Die Bewohner zeigen uns, wie sie ihre Inseln konstruieren, wie sie leben und arbeiten – sehr faszinierend! Die Lebensweise ist sehr einfach, aber WLAN und Fire-TV gibt’s trotzdem 😄 Die älteren Uros sprechen übrigens nicht mal Spanisch, sondern ihre eigene Sprache, Aymara.

    Weiter geht’s nach Taquile, eine grüne, hügelige Insel mitten im See, mit wunderschönen Aussichten und ganz eigenen Traditionen. Wir bekommen einen traditionellen Tanz gezeigt und erfahren viel über das Leben hier: Zum Beispiel müssen die Männer stricken und nähen können, sonst finden sie keine Frau. Außerdem tragen sie in ihrer Bauchbinde eingearbeitet die Haare ihrer Partnerin – als Symbol der Verbundenheit. Und an der Farbe und Form ihrer Mütze erkennt man, ob sie Single oder vergeben sind.

    Es war wirklich spannend, diese einzigartige Kultur kennenzulernen, und der Titicacasee ist wirklich beeindruckend – so groß, dass man sich vorkommt wie am Meer.

    Leo geht es leider immer noch nicht besser, daher sind wir froh, als wir wieder zurück nach Lima (nur ein paar Stunden Stopover) fliegen – endlich weniger Höhe!

    Puno war unser letzter Stopp in Peru -und das Land hat uns (trotz Dauererkältung) unerwartet richtig begeistert. Die Menschen sind so herzlich, die Landschaften unglaublich vielseitig – von Wüste über Berge bis Regenwald – und das Essen ist auch sehr gut. Außerdem lief Bundesliga im Free-TV!!!

    Muchos Gracias, Peru!
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  • Aguas Calientes & Machu Picchu

    Oct 2–6 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir machen uns auf den Weg zu einem der absoluten Highlights unserer Peru-Reise: Machu Picchu! Dafür packen wir nur unser Handgepäck und fahren mit dem Bus ins Heilige Tal nach Ollantaytambo. Von dort aus geht’s mit dem Zug weiter nach Aguas Calientes.

    Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis – wir werden singend und tanzend zum Zug gebracht und auch im Zug selbst gibt es kleine Aufführungen. Draußen ziehen grüne Täler, Wasserfälle und steile Berghänge vorbei – die Aussicht ist wirklich traumhaft. Übrigens: Der Zug ist tatsächlich die einzige Möglichkeit, nach Aguas Calientes zu kommen, es gibt keine Straße dorthin.

    Aguas Calientes existiert quasi nur für den Tourismus – viele Bars, unzählige Restaurants, Souvenirshops und Hotels drängen sich zwischen die Berghänge. Trotzdem hat der Ort ein bisschen Charme – besonders, wenn der Nebel über den Bergen hängt.

    Wir bleiben hier eine Nacht länger als üblich, weil wir natürlich nicht schon Monate im Voraus wussten, wann genau wir hier sein würden – und die Tickets für den Machu Picchu sind normalerweise monatelang im Voraus ausgebucht.
    Es gibt aber jeden Morgen ein Kontingent vor Ort für den nächsten Tag – und wir haben Glück und bekommen Tickets (juhuu, sonst wäre das wohl ein teurer Abstecher in die Touri-Hochburg geworden 😂).

    Die ersten zwei Tage regnet es fast ununterbrochen in Strömen. Doch an dem Tag, an dem wir den Machu Picchu besuchen, haben wir unglaubliches Glück. Früh morgens stehen wir in der (sehr langen) Schlange für den Bus, und als wir endlich oben ankommen, klart der Himmel auf. Die Sonne scheint und der Ausblick könnte nicht schöner sein.

    Wir laufen drei Stunden mit einem Guide durch die Anlage, erfahren viel über die Geschichte der Inka und können uns an der Aussicht kaum sattsehen. Das Panorama mitten in den Bergen ist wirklich einzigartig. Wir sind richtig glücklich und finden, dass sich der ganze Aufwand auf jeden Fall gelohnt hat!

    Am nächsten Tag geht’s mit Zug und Bus wieder zurück nach Cusco – mit einem kostenlosen Upgrade in die erste Klasse (juhuuu 😄). Die Aufführungen sind hier noch unangenehmer, aber der Blick aus dem Fenster entschädigt für alles. Noch eine Nacht in Cusco – dann geht’s weiter.
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  • Cusco | ganz schön hoch

    Sep 29–Oct 2 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind immer noch angeschlagen, und trotzdem steht die nächste Nachtfahrt an: 10 Stunden geht es mit dem Bus von Arequipa nach Cusco. Nach der ersten Fahrt waren wir ja fast begeistert von den Nachtbussen – diesmal aber leider gar nicht. Schlafen konnten wir kaum, die Straßen haben sich teilweise wie Feldwege angefühlt, es war eiskalt und zwischendurch sind wir auf über 4.500 Meter hochgefahren. Der ständige Druck auf den Ohren + die Erkältung haben es nicht unbedingt besser gemacht.

    Früh morgens erreichen wir Cusco, und um der Höhenkrankheit vorzubeugen, kauen wir fleißig unsere gekauften Coca-Blätter und Llipta. Nicht alle in unserer Runde vertragen das – während manche gar nicht klarkommen, finden andere das Ganze fast ein bisschen zu gut 😅. Den ersten Tag kämpfen wir jedenfalls mit der Höhe, der Müdigkeit und den Resten unserer Erkältung, deshalb bleibt es eher ruhig.

    Am nächsten Tag brechen wir zum ersten Mal eine Tour durch die Stadt ab, weil man den Guide wirklich gar nicht verstanden hat ☹️ (Schade, denn es sollte Pisco Sour geben 😬). Naja, aber Cusco finden wir richtig toll! Die Stadt liegt wunderschön in den Bergen, mit engen, verwinkelten Gassen, kolonialen Häusern und lebendigen Märkten, auf denen man alles findet – von bunten Textilien bis zu frischem Obst.
    Besonders schön sind die Frauen in ihren traditionellen Kleidern mit bunten Röcken und Hüten, oft mit einem Aguayo auf dem Rücken. Und die Kinder hier in Peru sind einfach nur zuckersüß!

    Übrigens: Auf der Höhe kocht nicht nur Wasser schneller, sondern auch spritzige Getränke sprudeln mehr 😬 Naja, wir sind auf jeden Fall froh, dass es uns allen gut geht.

    Wir müssen ein bisschen umpacken, denn unser großer Backpack bleibt in Cusco, von hier aus brechen wir für ein paar Tage nur mit „Handgepäck“ zu unserem nächsten Abenteuer auf. Bis bald, Cusco!
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  • Arequipa | Krankenlager

    Sep 26–29 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser nächster Stopp ist Arequipa – ganze 14 Stunden Nachtbus liegen zwischen uns und der „Weißen Stadt“. Und weil das nicht spannend genug ist, mussten wir die Fahrt auch noch krank antreten. Vorher hatten wir richtig Respekt, aber am Ende war es gar nicht so schlimm: die Busse sind super komfortabel und mit ein bisschen Unterstützung von Aspirin und Ibu ging die Nacht überraschend schnell vorbei.

    Morgens kommen wir auf 2.359 m an – die Sonne scheint, es ist angenehm warm, nur wir stehen komplett neben uns. Viel Action ist also nicht drin, wir brauchen die Tage zum Auskurieren, damit wir für Machu Picchu wieder fit sind.

    Ganz untätig waren wir aber nicht: Wir haben den Mercado San Camilo besucht und dort das berühmte queso helado (Käse-Eis) probiert – ein cremiges Milcheis mit Kokos und Zimt, das trotz des Namens nichts mit Käse zu tun hat. Hier haben wir uns auch in Vorbereitung auf unsere nächste Station auf 3.400 m mit Coca-Blättern eingedeckt 😬

    Außerdem besuchen wir ein Alpacamuseum und genießen den Blick auf die majestätischen Anden – egal ob vom Aussichtspunkt, der Rooftopbar oder einfach mitten aus der Stadt. Dieses Bergpanorama begleitet einen hier einfach überall – und wir können uns gar nicht sattsehen!

    Kleines Highlight für unsere deutschen Herzen: Es gibt in Peru tatsächlich Leberwurst! Nach 9 Monaten haben wir uns mal eine gegönnt – und die schmeckt wirklich so wie zuhause 😂 das hat uns ein richtiges Heimatgefühl gegeben!

    Arequipa ist irgendwie süß – koloniale Häuser, entspanntes Flair und überall dieser Blick auf die Vulkane. Der Rest der Zeit: ausruhen… naja mehr oder weniger - so gut wir das halt können 🥴
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  • Huacachina | kleine Oase im Nichts

    Sep 24–26 in Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Es geht nur eine Stunde weiter nach Huacachina – eine kleine Oase mitten in der Wüste, umgeben von riesigen Sanddünen. Richtig beeindruckend! Hier schlägt die Erkältung dann auch bei mir ein, aber auf die Dünen verzichten wir natürlich nicht. Während Marv sich nach über 15 Jahren mal wieder aufs Snowboard stellt (hat er echt gut gemacht), liegen Ani und ich auf dem Board und rutschen die Hänge runter – macht auch Spaß, sieht nur nicht so cool aus 😂

    Und zum perfekten Abschluss gibt es zum Sonnenuntergang noch ein Bierchen zwischen den Dünen. Das war wirklich richtig schön!
    Was ich aber absolut schrecklich fand, war die Buggyfahrt: Wir sind so unfassbar steile Abhänge runtergeheizt – ich habe es wirklich gehasst (und ich glaube die anderen beiden auch 😬).

    Am nächsten Tag ist Marvin dann auch noch dran mit Kranksein. Zum Glück haben wir ein sehr cooles Hostel und können einfach entspannen.
    Ach ja, durch die Dünen haben wir wirklich überall Sand. In den Klamotten, im Bett, in den Taschen… (perfekt für Marv, er hasst es sehr) aber gut, wir sind schließlich mitten in der Wüste…
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  • Paracas & Ballestas Islands

    Sep 22–24 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach etwa 4 Stunden Busfahrt durch endlose Wüstenlandschaften (wirklich nur Sand, Sand, Sand 😅) erreichen wir Paracas. Es ist ein kleiner Ort am Meer und eigentlich kommt man nur aus zwei Gründen hierher: Ballestas Islands und Party.

    Leider erwischt uns hier eine kleine Krankheitswelle, sodass Ani aussetzen muss und Marv und ich allein zur Bootstour aufbrechen. Unsere Mission war klar: Marv will Pinguine sehen (hat geklappt), ich will Seelöwen sehen (hat geklappt). Und wir kommen beide glücklich zurück an Land. 🥰
    Fehlt nur noch was für die kranke Ani: daher gibt’s Raspadillas (kannten wir schon aus Kolumbien) – geraspeltes Eis mit Fruchtsirup (nach Wahl), perfekt gegen den schmerzenden Hals. Also auch Ani glücklich 😬
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  • Favela-Hügel Cerro San cristóbal
    Jirón de la UniónPisco SourPlaza MayorMercadoMirafloresCevicheMercadoMercadoChilcanoMercadoBarrancoZimt-StangenBasílica Catedral de LimaPicaronesBarrancoMercadoMercadoChurrosMirafloresMercado

    Lima | Hola Peru!

    Sep 18–22 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir landen in Lima – und wow, es ist kalt! Fühlt sich gut an, mal wieder frische, kühle Luft zu atmen ☺️

    In drei Tagen geht’s für uns einmal quer durch Lima: erst ins Zentrum mit kolonialen Gebäuden und chaotischen Straßen, dann nach Miraflores mit der süßen Promenade am Meer und zum Schluss ins bunte Barranco voller Streetart, Bars und Cafés.

    Schon am ersten Tag merken wir, dass uns Peru richtig gut gefällt! Lima ist (zumindest da, wo wir sind) sooo sauber, die Menschen sind super nett und irgendwie fühlen wir uns direkt wohl.

    Wir machen wieder eine Tour mit einem Local, erfahren viel über die Geschichte und bekommen einen ersten Einblick in die kulinarische Vielfalt. Auf den Tisch kommen die besten Churros der Stadt (gefüllt mit Karamell – ganz anders als in Mexiko oder Deutschland), Lechón (Spanferkel), frisches Ceviche, Tamales und noch einiges mehr. Außerdem besuchen wir einen lokalen Markt: der ist wuselig, wie wir es mögen. Und sooo sauber! Es gibt riesige Zimtstangen, exotisches Obst, gaaanz viele Oliven – und leider auch Meerschweinchen (ja, das gehört hier zur Küche ☹️).

    Und natürlich probieren wir gleich als Einstieg den Klassiker Pisco Sour.
    Fazit: sehr gut! So kann’s weiter gehen… 😬
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  • Cartagena | hasta luego!

    Sep 13–18 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Eigentlich sollten es nur 6 Stunden Busfahrt nach Cartagena sein… am Ende waren es fast 10 🙈 Und die Klima hat auch nicht wirklich funktioniert. Naja, wir sind angekommen!

    Auf dem Weg lag wieder sooooo unfassbar viel Müll entlang der Strecke – es ist so schade und wir sind richtig sauer, weil es hier eigentlich so wunderschön sein könnte ☹️ Aber viele Leute lassen wirklich ihren Müll einfach aus der Hand fallen.

    Umso größer die Freude, als sich unser Airbnb als absoluter Glücksgriff entpuppt: Von unserem Bett aus haben wir einen traumhaften Blick aufs Meer 😊

    In Cartagena erkunden wir das historische Zentrum (was wirklich sehr süß ist), schlendern durch die bunten Gassen und sind begeistert von Getsemaní. Die Gegend war vor wenigen Jahren noch gefährlich, heute ist es ein kreatives, lebendiges Viertel. Besonders am Abend ist der Vibe hier richtig schön: Streetfoodstände, Tänzer, Musiker, Spiele und viel Streetart.

    Ansonsten verbringen wir viel Zeit entspannt am Pool und am Strand. Noch nie haben wir so viele Verkäufer am Strand erlebt, es ist reines Entertainment 😂 Es wird gerappt, massiert, Essen und Getränke aller Art (von Fisch bis Cocktails), Souvenirs, Schmuck und Kleidung angeboten – und die Locals greifen fleißig zu. Wir lieben es, zu beobachten. 😄

    Cartagena war soooo viel schöner als erwartet – bunt, laut, lebendig – und wir fühlen uns hier richtig erholt für das nächste Land!
    Nach 3,5 Wochen verlassen wir Kolumbien und ziehen ein kleines Fazit: Es war anders, als wir es erwartet hatten. Vieles gilt als gefährlich, was wir ein Glück nicht erlebt haben, uns aber eingeschränkt hat. Und ja, manchmal ist es tatsächlich ziemlich dreckig, aber gleichzeitig landschaftlich atemberaubend schön. Am meisten beeindruckt hat uns jedoch die Herzlichkeit und Lebensfreude der Menschen – so ansteckend, dass wir Kolumbien trotz aller Kontraste ins Herz geschlossen haben 💛
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  • Palomino | schön hier!

    Sep 8–13 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

    Angekommen in Palomino, der kleine Backpacker-Ort hat kaum richtige Straßen, dafür aber verhältnismäßig viele Bars und Restaurants. Gefällt uns schon mal! 😬

    Von hier aus machen wir einen Tagesausflug in den Tayrona Nationalpark. Ein traumhaft schöner Park mit Dschungel, Palmenstränden und türkisblauem Wasser. Allerdings muss man alles zu Fuß erkunden – also wandern wir bei der sehr hohen Luftfeuchtigkeit rund 5 Stunden durch den Park. Die Landschaft unterwegs ist wirklich sehr schön, aber es ist auch anstrengend und wir sind ein bisschen froh als wir komplett nass geschwitzt wieder im Hostel ankommen 😬

    Zum Park fahren wir mit dem lokalen Bus. Wir hatten vorher oft gehört, dass Reisen in Lateinamerika „so einfach“ sein soll. Anfangs konnten wir das ehrlich gesagt gar nicht bestätigen – denn es gibt einfach keine Infos, wann und wo zum Beispiel die Busse fahren. Stattdessen fragt man einfach jemanden, der einem dann erklärt, an welcher Ecke man ungefähr warten soll. Und tatsächlich: nach ein paar Minuten taucht ein Bus auf, hält an, wir steigen ein – und los geht’s. Das ist mega entspannt – und die Leute im Bus waren so nett, dass sie sogar für uns aufgestanden sind, damit wir einen Platz haben 🫶

    In den nächsten Tagen machen wir außerdem Tubing: wir bekommen einen großen Reifen, fahren mit dem Moped irgendwo in die Berge, wandern ein Stück und lassen uns dann 1,5 Stunden den kalten Fluss hinuntertreiben – vorbei an Palmen, Vögeln und richtig schöner Natur. Der Weg dorthin war allerdings aufregend: Mit dem Reifen in der Hand auf dem Moped über riesige Steine und Wurzeln – wir waren komplett fertig, bevor es überhaupt losging 😂

    Zwischendurch entspannen wir in unserem Hostel am Pool und lassen uns von Moskitos auffressen 😭 Dann geht’s weiter mit dem Bus nach Cartagena…
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  • Santa Marta & Minca | Karibikküste? Naja

    Sep 5–8 in Colombia ⋅ 🌧 28 °C

    Santa Marta – für uns nur ein kurzer Zwischenstopp, und ehrlich gesagt waren wir ganz froh darüber 😅. Irgendwie wollten die Karibik-Vibes hier nicht so richtig rüberkommen. Überall liegt Müll, der Strand ist dreckig, das Wasser trüb und statt gemütlichen Strandbars stehen hier eher viele Hochhäuser (wussten wir aber vorher). Eigentlich gibt es auch nur ein paar Straßen, in denen man sich wirklich bewegen soll. Aber die sind wenigstens abends ganz süß, wenn auch sooooooo laut! Es kommt aus jedem Laden ein anderer Song und zwar auf voller Lautstärke 😵‍💫

    Einen Tag verbringen wir am Strand von Taganga und beobachten die Locals, wie sie sich schon morgens fröhlich den ersten Schnaps gönnen 😂. Generell haben wir in Kolumbien das Gefühl: gefeiert wird immer! Egal ob morgens, mittags oder abends – irgendwer tanzt, lacht, trinkt. Es macht Spaß, das zu beobachten.

    Für einen Tag fahren wir nach Minca, ein kleines Dorf in den Bergen oberhalb von Santa Marta. Hier gibt’s Wasserfälle, Kaffee- und Kakaofarmen und generell viel Natur. Wir wandern hier ein bisschen – bis der Regen einsetzt und eigentlich gar nicht mehr aufhört. Wir sind dummerweise in einer Bar gefangen und müssen uns die Zeit mit Bier trinken vertreiben 😬 Schade, hier wäre es sicher richtig schön gewesen, aber wir hatten wohl einfach kein Glück mit dem Wetter.

    Und dann geht’s auch schon weiter, wir freuen uns aufs nächste Ziel 😄
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  • Medellín | Comuna 13

    September 4 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

    Einen Tag in Medellín verbringen wir in der berühmten Comuna 13 🏳️‍🌈

    Früher galt das Viertel als eines der gefährlichsten der Welt – geprägt von Gewalt, Kartellen und Drogenhandel. Heute ist es das komplette Gegenteil: ein Symbol für Wandel, Streetart und neue Chancen.

    Es waren suuuper viele Touristen hier, aber da das Viertel mittlerweile vom Tourismus lebt, freuen sich die Locals darüber - und wir dann auch 😬

    Es ist richtig schön bunt. Überall wird getanzt, gerapt, gemalt und die Wände sind voll mit bunten Graffitis. Wir machen eine Tour mit einem Guide, der hier geboren wurde und immer noch dort lebt. Ihre Geschichten geben richtig tiefe Einblicke in die Vergangenheit und machen deutlich, wie krass sich das Viertel verändert hat.

    Comuna 13 hat uns richtig gut gefallen, wir sind spontan den ganzen Tag hier geblieben. Der View von ganz oben ist sooo beeindruckend! 🥰
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  • Medellín | vamos, vamos, vamos Medellín

    Aug 31–Sep 4 in Colombia ⋅ 🌧 25 °C

    Nach 7 Stunden Busfahrt erreichen wir Medellín. Die Fahrt ist zwar kurvig und bergig, aber ging schneller rum als gedacht. Die Aussicht und die kleinen Orte waren auf jeden Fall sehr beeindruckend.

    Wir haben nur 3 Tage in der Stadt und nutzen davon jede Minute. Zuerst machen wir eine Tour durch Downtown. Super spannend, aber auch ziemlich heftig, weil man schnell merkt, wie arm und manchmal gefährlich einige Orte hier sind.

    Eigentlich wollten wir einen Tagesausflug nach Guatapé machen… aber dann kommt uns spontan ein Fußballspiel dazwischen: Medellín vs. Fortaleza.

    Also haben wir den Plan geändert – und keine Sekunde bereut 😬 Mit einer richtig lustigen Gruppe lokaler Fans und anderer Backpacker verbringen wir den Abend: Bier vorm Stadion im Späti, Fangesänge üben, Aguardiente trinken (kolumbianischer Anisschnaps), Trikots kaufen, Fanbemalung usw. Im Stadion ist die Stimmung mega – alle sind super lieb, ausgelassen, klatschen uns ab... Alkohol ist offiziell verboten (inoffiziell wurde uns im Minutentakt Schnaps oder Bier angeboten 🙈). Das Spiel endet mit einem Last-Minute-Sieg in der 90. Minute, juhuuuu! Fußballerisch eher nicht Bundesliga-Niveau, aber wir hatten einen richtig guten Abend mit sooo vielen lieben Menschen aus der ganzen Welt 🫶

    Zum Abschluss machen wir noch eine Exotic Fruit Tour auf dem Markt und probieren rund 15 verschiedene Früchte – viele davon haben wir noch nie gesehen. Lecker! (aber nicht alles 😂)

    Einen Tag verbringen wir natürlich noch in der berühmten Comuna 13, aber dazu gibt es einen separaten Footprint 🏳️‍🌈

    Medellín ist super kontrastreich. Manche Orte sind total sicher, andere wiederum so gefährlich, dass wir selbst kürzeste Strecken nicht laufen durften – wie z. B. zum Markt, wo die Fruit Tour startete. Sogar die 5 Minuten zu Fuß wurden uns von Guides und anderen Locals dringend abgeraten. Also mussten wir mit dem Taxi vor die Tür fahren und direkt rein – auf dem Markt ist es sicher.
    Gleichzeitig gibt es aber auch super sichere, entspannte Gegenden, in denen man locker durch die Straßen schlendert, Streetfood probiert und sich total wohlfühlt.

    Wir hatten hier auf jeden Fall eine richtig gute Zeit und haben nur liebe Menschen getroffen. Medellín ist bunt, laut, spannend, und auf jeden Fall ein Erlebnis. Jetzt geht’s endlich wieder ans Meer – vamos! 🇨🇴
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  • Salento | In der Kaffeezone

    Aug 28–Sep 1 in Colombia ⋅ ☁️ 25 °C

    Von Bogotá geht’s weiter nach Salento, ein kleines buntes Städtchen mitten in der kolumbianischen Kaffeezone. Es ist endlich wieder ein bisschen wärmer, da wir nicht mehr ganz so hoch sind 🙏

    Salento ist richtig bunt und süß und natürlich besuchen wir hier eine Kaffeefarm. Unser Guide erklärt super viel über den Anbau und die Verarbeitung, wir laufen durch die Plantagen und sehen den kompletten Prozess – vom Kaffeekirschen pflücken bis zum Rösten. Am Ende gibt’s natürlich auch eine Verkostung 😋 das war sehr interessant!

    Dann machen wir eine Wanderung durch das Valle de Cocora – ein riesiges Tal, das bekannt ist für die höchsten Palmen der Welt. Teilweise über 60 Meter ragen die Wachspalmen hier in den Himmel, eingebettet in eine traumhafte grüne Landschaft.

    Statt Taxi oder Bus gibt’s hier Willys – alte Jeeps aus den 40ern, die als Sammeltaxi dienen. Man springt einfach hinten drauf und fährt für ein paar Cent zum nächsten Spot. Bis zu 15 Leute passen rein und es ist ganz normal, dass ein paar hinten stehend mitfahren. Macht richtig Spaß und klappt super!

    Abends spielen wir Tejo – Kolumbiens Nationalspiel. Man wirft dabei Steine auf ein Ziel mit Mini-Sprengkörpern, die laut knallen, wenn man triff. Ist ganz lustig, wird aber vermutlich nicht unser Lieblingsspiel 😂

    Salento hat uns auf jeden Fall richtig gut gefallen – der Vibe hier ist total entspannt und wir haben uns sofort wohlgefühlt. Es gibt sooo viele schöne Bars und Cafés, das wir eigentlich noch hätten bleiben müssen...
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  • Bogotá | kalt & chaotisch

    Aug 23–28 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir landen in Bogotá – und nicht nur wir, sondern einen Tag später auch Ani, die uns die nächsten Wochen begleitet 🎉.

    Die ersten Tage in der Hauptstadt sind allerdings etwas ernüchternd. Es ist genau so, wie wir es uns vorgestellt haben… und das ist leider nicht besonders schön 😅. Wir finden kaum schöne Ecken, dafür jede Menge Müll und verbringen viel Zeit im Taxi (10 km = 1 Stunde Fahrzeit), da es hier keine guten Öffis gibt.

    Aber die Menschen sind super freundlich! Besonders schön ist auch, wie tierlieb die Stadt ist. Es scheint, als hätte wirklich jeder einen Hund und die Hundesitter (davon gibt es wirklich viele) laufen mit ganzen Rudeln durch die Straßen, das ist witzig zu beobachten 🥰
    Im Stadtzentrum fährt sogar ein Fahrradwagen herum, von dem aus man Hunde adoptieren kann. Die Haltung sieht nicht besonders gut aus, aber die Idee ist irgendwie süß.

    Wir fahren hoch auf den Monserrate (3.100 m). Von dort oben wird einem erst richtig bewusst, wie riesig Bogotá ist – fast 10 Millionen Einwohner leben hier. Der View ist sehr beeindruckend.

    Außerdem machen wir eine Foodtour, bei der wir einen tollen Überblick über die kolumbianische Küche bekommen.

    Dann machen wir eine Konflikt-Tour über Krieg, Drogenhandel und Frieden. Das war soooo spannend! Und tatsächlich: Am letzten Tag entdecken wir dann auch die schönen Seiten Bogotás. Es gibt bunte Streetart, kleine Märkte, Streetfoodstände und im Viertel Chapinero fühlt es sich plötzlich an, als wäre man in England gelandet – kleine Häuschen, Pubs, alles sehr cozy. Also: wenn man lang genug sucht, findet man auch schöne Ecken.

    Trotzdem freuen wir uns ein bisschen als es weitergeht. Noch an keinem Ort wurden wir so oft von Locals vor Taschendieben gewarnt wie hier – wirklich jeder hat uns darauf hingewiesen.
    Ach ja – und kalt war’s übrigens auch.

    Adiós Bogotá, weiter geht’s...
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  • Isla Holbox & Cancún | Adiós México!

    Aug 18–23 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir kommen mit dem Bus bzw. der Fähre auf Holbox an – und nach einem Monat müssen wir mal sagen: Mexiko und Busfahren ist wirklich super entspannt. Es hat immer alles richtig gut geklappt!

    Holbox ist eine ganz süße Insel. Es gibt hier keine richtigen Straßen, sondern nur sandig-lehmige Wege. Leider stehen die bei unserer Ankunft auch noch ein bisschen unter Wasser, was den Weg von A nach B nicht immer ganz einfach macht, denn Autos fahren hier auch keine.
    Unsere Unterkunft liegt mitten im Grünen – und damit wohnen wir nicht alleine:

    Mosquitos: Beim Abreisen zählen wir beide über 30 Stiche. Egal wo man ist, überall schwirren sie in Massen. Es ist so schlimm! Irgendwann überlegen wir ernsthaft, ob wir abends überhaupt noch rausgehen oder uns lieber verstecken 😭

    Waschbären-Familie: Unter unserem Haus lebt eine Bande Waschbären. Das Baby wohnt sogar bei unserer Vermieterin mit im Haus – das ist ziemlich verrückt! Dazu noch 2 Hunde und Katzen 😅

    Ameisen & Kellerasseln.: Die leben mit uns in der Unterkunft und sind wirklich überall – im Geschirr, in der Kleidung, an der Decke, in der Dusche und den Waschbecken UND IM BETT!!! Ein paar haben wir übrigens auch ins nächste Hotel mitgenommen 🙈

    Nach vier Tagen sind wir also ganz glücklich, wieder abzureisen 😬

    Ein Highlight auf Holbox und unserer Reise: Man kann hier mit Walhaien schnorcheln, aber dafür muss man auf einem kleinen Boot 2 Stunden aufs offene Meer fahren und daher war für mich klar, dass ich das auf keinen Fall machen werde. Aber nachdem uns der Anbieter versichert hat, dass das Meer ganz ruhig und die Bedingungen gut sind, steigen wir frühmorgens mit Reisetabletten intus ins Boot. Und wow – was für ein Erlebnis! 😍

    Der Walhai war ca. 12 Meter lang und sah sooooo wunderschön aus (es gibt leider kein gutes Bildmaterial davon)! Es wird darauf geachtet, dass immer nur zwei Schnorchler plus Guide gleichzeitig im Wasser sind, damit das Tier nicht bedrängt wird. Danach sehen wir noch Delfine, schnorcheln mit Rochen, Haien (für meinen Geschmack sind die hier ein bisschen zu groß 😅) und vielen Fischen. Auf dem Rückweg halten wir an einer Lagune mit Flamingos und Pelikanen 🥰 Und das Meer war übrigens so ruhig wie ein See.

    Die restlichen Tage erkunden wir die Insel (viel gibt es nicht) und liegen am Strand. Das Wasser ist leider keine Abkühlung, es ist wie eine Badewanne – nicht warm, wirklich heiß.

    Zum Abschluss geht’s noch für eine Nacht nach Cancún – und dann heißt es nach über einem Monat: Adiós México!
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  • Valladolid | Maya, Cenoten & 35 Grad

    Aug 15–19 in Mexico ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir kommen in Valladolid an und das Thermometer zeigt 35 Grad (gefühlte 40). Also bewegen wir uns hier eher in Zeitlupe und flüchten zwischendurch immer wieder unter die Klimaanlage im Zimmer. Das Örtchen ist sehr süß: wir schauen uns das alte Kloster, die Kirche, den Park, den Markt und die kleine Innenstadt an.

    Die meisten Touris sind hier, um nach Chichén Itzá zu fahren – eine der berühmtesten Maya-Stätten und eines der „neuen sieben Weltwunder“. Nach längerer Recherche entscheiden wir uns aber für Ek Balam, eine kleinere, weniger bekannte Ausgrabungsstätte. Früh morgens nehmen wir ein Colectivo – das sind günstige Sammeltaxis, die losfahren, sobald sie voll sind – und machen uns auf den Weg.

    Unsere Wahl bereuen wir nicht: es ist nicht viel los, wir können sogar auf die Ruinen laufen (wow, das war wirklich sehr steil!) und die Anlage liegt mitten im Dschungel. Danach sind wir komplett nass geschwitzt und springen direkt in die Cenote, eine natürliche Kalkstein-Schwimmhöhle, die gleich nebenan liegt. Das tat sooooo gut!

    Außerdem probiert Marvin Marquesitas (sieht ein bisschen aus wie Crêpes) und traditionell isst man die mit Käse und Nutella. Wilde Kombi, aber war überraschend gut 😬

    Süßes Örtchen! Wir freuen uns über ein paar Grad weniger und reisen weiter…
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  • Stopover in Oaxaca & Cancún

    Aug 12–14 in Mexico ⋅ ☁️ 34 °C

    Mit dem Bus geht’s zurück nach Oaxaca für zwei Nächte. Wir fahren in einer abenteuerlichen Busfahrt zum Monte Albán – eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Mexikos und einst Hauptstadt der Zapoteken. Die Anlage thront auf einem Bergplateau mit 360°-Blick auf Oaxaca sowie Tempeln, Plätzen und Grabstätten. Eigentlich bin ich für Ausgrabungen nicht zu begeistern, aber diesmal muss ich sagen: Das war echt cool! ☺️

    Dann geht’s weiter: Flug nach Cancún und direkt weiter mit dem Zug nach Valladolid. Zugfahren in anderen Ländern ist immer spannend: Sicherheitscheck, hochmoderne Bahnhöfe und Züge, schönere Toiletten als im Hotel 😂, feste Sitzplätze und Check-in wie am Flughafen. In Asien fanden wir das noch cool, aber mittlerweile eher ein bisschen nervig wenn man wegen einer Nagelschere diskutieren muss und für den ganzen Prozess eine Stunde Vorlauf braucht 🫠
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  • Puerto Escondido | anders als gedacht

    Aug 7–13 in Mexico ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir kommen in Puerto Escondido an – im strömenden Regen. Der Fußweg zur Unterkunft dauert dadurch nicht wie geplant 25 Minuten, sondern etwa 1,5 Stunden. Der erste Eindruck ist ehrlich gesagt etwas wild, aber zum Glück ändert sich das in den nächsten Tagen.

    Wir mieten einen Roller und fahren auf Märkte, an Strände und nach La Punta, den angesagtesten Teil von Puerto Escondido. Dort ist alles super stylisch, aber für uns irgendwie nicht authentisch, weshalb es uns dort nicht ganz so gut gefällt. Zum Glück liegt unsere Unterkunft in einer Ecke, die uns dafür richtig gut gefällt.

    Es ist so warm (wirklich unangenehm warm)! Also schwitzen wir und schwitzen und schwitzen. Selbst nachts kühlt es sich nicht ab, sodass wir auch beim Abendessen schwitzen. Aber gut – das sind wohl Luxusprobleme! Wir verbringen viel Zeit an den verschiedenen Stränden, aber ins Wasser können wir leider auch nicht, da die Wellen zu groß sind - also auch hier keine Abkühlung.

    Unser Highlight: Wir helfen an einem Abend kleinen Babyschildkröten ins Meer. So haben sie eine etwas größere Überlebenschance, denn leider schafft es nur etwa eine von tausend Schildkröten bis ins Erwachsenenalter. Irgendwie traurig, aber umso schöner, sie auf ihrem ersten Weg ins Meer zu begleiten.
    Liebe Sue Macalele Jr., lieber Fynn – macht’s gut und passt auf euch auf! ❤️

    Nebenbei – als wir am Pool liegen, bekommen wir Besuch von zwei Leguanen. Und ich sag’s, wie’s ist: Ich hasse Geckos, Eidechsen, Warane und jetzt auch Leguane. Vermutlich wird sich daran auch in diesem Jahr nichts mehr ändern 😅

    Nach 6 Tagen geht’s weiter. Es war schön hier, aber irgendwie haben wir es anders erwartet, nachdem wir vorher so viel über Puerto Escondido gehört und gelesen haben. Aber macht nichts – vamos!
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