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NST-Section-Hike

Päättymätön seikkailu — Cuh. Lue lisää
  • Tag 31 - Reidelbach

    31. toukokuuta, Saksa ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einem späten Frühstück ging es von Hermeskeil aus los.
    Sie Temperaturen sind schon recht hoch und der erste Abschnitt hat offenen Wiesenanteil.
    Es soll gegen Nachmittag Gewitter geben und ich habe nicht so recht Lust zu photographieren.
    Passend zum Wochenende ist der Wald auch plötzlich wieder voller. Ich treffe ein paar Leute die den Saar-Hunsrück Steig laufen und auf den Trekkingcamps schlafen.
    Beim Bieberdamm finden sich nur die Hinterlassenschaften vom Nagerhunger. Auch den Abstecher rauf zur Grimburg lasse ich sein weil das sonst zu knapp mit dem Wetter wird.
    Bei der letzten Quelle vor der Almhütte treffe ich noch einen Mountainbiker den ich nach der Möglichkeit frage in der Hütte bei Reidelbach zu nächtigen. Er sagt mir direkt das das ok geht und weil der Brunnen grade abgestellt ist kann ich auch bei ihm klingeln wenn ich Wasser benötige. (2tes Haus auf der linken Seite)
    Und Holz zum Grillen wäre auch noch vorhanden.
    Ich bedanke mich und wir sehen zu das wir vor dem Regen los kommen.
    Es kommt dann noch eine Almhütte bei der die letzten Gäste dann sehr schnell die Autos aufsuchen und verschwinden. Ich bestelle ein aklfreies Radler und beim ersten Schluck fängt es an zu schütten.
    Die Wirtin ist super interessant an meiner Wanderung und als sie meinen Anhänger am Rucksack sieht schenkt sie mir einen von zwei Aufklebern von einem früheren Gast.
    Nach dem 2ten Radler nutze ich die Regenpause und laufe weiter.
    Beim ankommen an der Hütte werde ich schon vom freundlichen Ehepaar am ersten Haus links begrüßt. Er hatte mit Freunden die Idee mit dem Bau der Hütte .
    Wasservorräte voll und ein tolles Gespräch später geht es dann in die Luxushütte und ich lasse den Abend ausklingen mit einer heissen Schokolade 😊
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  • Tag 30 - Hermeskeil

    30. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 24 °C

    Ein sonniger Morgen mit Bretzel und Kaffee. Jammi.
    Die Sonne gibt schon am Morgen ihr bestes und die Grillen machen mit.
    Ich versuche das Dolbear-Gesetz zu verifizieren, versage aber dich die Anzahl der Grillen kläglich und verzähle mich.
    Also nix mit der aktuellen Temperatur.
    Es ist auch so schon recht warm. Freundlicherweise geht es immer wieder durch dichtere Stückchen die Kühlung bringen.
    Die Grenze zum Saarland ist komischerweise nicht gesperrt und ich laufe einfach drüber. 😛

    Nachdem ich dem Keltenwall überquert habe gibt es im darunter gelegenen Café erstmal ein zweites Frühstück.
    Unterhalb der Staumauer der Talsperre Nonnweiler freue ich mich über das Kneipbecken, bin aber nicht lange alleine. Es scheint als wenn sich hier die Leute treffen zum quatschen. Recht schnell kommt die Frage nach meinem Rucksack. Ich könnte die Faltzettel vom NST gebrauchen.
    Weiter geht es an diversen Fischteichen und Bieberdämmen Richtung Hermeskeil was für heute auch mein Ziel sein wird.
    Auf den letzten Kilometern treffe ich noch ein Pärchen mit Hund mit denen ich mich vequatsche. Der Hund nutzt dann leider die Unaufmerksamkeit von den beiden aus und verschwindet im Wald. Bevor es zu einer Beziehungskrise ausartet werd den Hund jetzt suchen muss beschließe mit mal lieber davon zu machen.
    Mit Recht wenig Strecke auf dem Buckel komme ich in Hermeskeil an und lasse den Tag ausklingen.
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  • Tag 29 - Erbeskopf

    29. toukokuuta, Saksa ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem ich ein paar Tage die Wanderung aussetzen musste ging es dann heute vom Campingplatz aus wieder weiter. Ich hatte ein wenig Gedanken ob der heutige Tag wirklich gut ist zum Laufen bzw. Ob die Vatertagsanhänger stark vertreten sind. Bis auf eine Gruppe Jugendlicher und einem überfüllten Angelteich hatte ich allerdings das Glück das der Streckenabschnitt so weit ab vom Schuss war das ich nur noch ein paar Wandergruppen getroffen hatte.
    Die Wege hier sind immer wieder toll. Alle Varianten waren heute wieder bei eher durchwachsenem Wetter dabei.
    Zweimal ging es noch auf Holzstegen durch das Moor und an der Hunsrückbahn entlang.
    Die höchste Erhebung hier mit dem Erbeskopf war recht schnell besucht.
    Bin jetzt in der Hütte 354 gelandet
    Macht mir einen passenden Eindruck für die Nacht. Noch was gefuttert und jetzt ne runde schlafen.
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  • Tag 24 - Sensweiler Mühle

    24. toukokuuta, Saksa ⋅ ☁️ 13 °C

    Ok.
    Alte Regel: schlafe nicht am Gewässer weil die nachts die Temperaturen niedriger sind.
    Neue Regel: schlafe nicht am Wasser weil alle Tiere nachts zum trinken kommen und sich auch einfach so treffen zum blecken oder was auch immer.
    Ich hatte eine mittelmäßige Nacht 😅
    Dafür war der Weg mal wieder toll.
    Der Aufstieg auf einen Kamm der zur Wildenburg führt ist ein Traum.
    Ansonsten hatte ich dann auf "Musiklaufen" umgestellt und nicht mehr so viel mitbekommen.
    Gelandet bin ich dann auf dem Campingplatz Sennweiler Mühle. Dieser wird beim Wanderfreund fälschlicherweise als in die Jahre gekommen bezeichnet. Es ist ein Platz direkt daneben auf den dies zutrifft. Ich habe mich in die Wanderhütte einquartiert gehabt. Eine Gartenlaube mit dem nötigsten. Die Betreiber vom Platz sind übrigens super lieb. 😀
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  • Tag 23 - Angelfreunde Veitsroth

    23. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 7 °C

    Ein Frühstück für Helden. Meine Gastgeber sind ein Team und arbeiten auch so. Ei und Kaffee macht er - Sie ist für den Rest zuständig. Auf jeden Fall ist es mehr als genug für auch zwei hiker.
    Eine Steigung aus dem Tal zum aufwärmen für den Anfang beschert eine Aussicht über die Hügellandschaften. Drei grosse Feldhasen flüchten von der Wiese als ich zu nahe komme .
    Wenn ich nicht mal eine Straße überquere geht es heute meist verschlungen und steil über Wege. Ansonsten begleiten mich auf dem Weg Hosenbach und Fischbach.
    Das Kupferbergwerk bei Fischbach ist leider nicht direkt auf der Route. Ansonsten wäre das einen Umweg wirklich wert.
    Die erste Hütte bei Idar-Oberstein hatte ich eigentlich als Übernachtungsort auserkoren. Die Idee wird aber umgeworfen weil es noch zu früh ist und diese Hütte am Wochenende eher als Partyzentrale dient. In Veitsroth am Angelteich sind noch zwei Angler die ich frage ob ich in der Grillhütte schlafen kann. Sie geben mir direkt saß ok und fragen gleich noch ob ich irgendwas benötigen würde. Sehr lieb. Dann gibt es nur noch futtern und ab ins Zelt. Die Nacht soll kalt werden.
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  • Tag 22 - Herrstein

    22. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 13 °C

    Von so einer schönen Hütte muss man sich erstmal wieder trennen. Mit einem Kaffee ging es dann. Ich mach mich bei recht kühlen Temperaturen und ordentlichem Wind auf den Weg.
    Ich habe kein wirkliches Frühstück und überbrücke erstmal mit dem letzten Riegel. Erstes Highlight ist die Schmidtburg. Bei Sonnenschein laufe ich über die alten Gemäuer und denke am vergangene Übernachtung hier. Auf dem Weg geht es dann an der Keltensiedlung vorbei die allerdings geschlossen hat.
    Bei der Grube Bundenbach kehre ich dann direkt ein und frühstücke erstmal. Die Dame dort ist sehr nett und erzählt mir das man die Schinderhannes Tränke eher nicht benutzen sollte wegen darüberligender Landwirtschaft. Ausserdem gibt es einen Wasserhahn hinter dem Haus der zum Netz der offenen Wasserhähne gehört.
    Ich bedanke mich herzlich und ziehe weiter.
    Auch wenn ich Ich viele Waldstücke kommen auch vermehrt lange Bereiche mit Feldern.
    Die freien Flächen lassen dem Wind freie Bahn.
    Ich komme früh genug in Herrstein an um den wirklich kleinen aber perfekten Dorfladen zu besuchen und mich mit Vorräten einzudecken.
    Ich bin heute dann in einer schnuckeligen Pension die von einem Ehepaar geführt wird. Die beiden 84/85 jährigen machen das wirklich mit Liebe.
    Danach nur noch schlafen.
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  • Tag 21 - Teufelshütte

    21. toukokuuta, Saksa ⋅ ☁️ 18 °C

    Auf dem Trekkingplatz Ellerspring lange ausgeschlafen und dann den Tag mit Kaffee und einer Suppe begonnen. Ich hätte doch mehr Brot mitnehmen sollen.
    Ich starte zusammen mit dem Aufklaren des Himmels auf einen für mich perfekten trail. Es ist für mich ein klasse Weg. Ich bin begeistert von den verschiedenen Waldarten und Weg Variationen. Ich habe einen mittelmäßigen Wasservorrat dabei weil ich zwischendurch filtern werde. Die Steigungen halten sich in Grenzen und sind bisher gemächlich.
    Ich treffe heute recht viele Menschen die auf dem Soonwaldsteig unterwegs sind. Die Trekkingcamps werden anscheinend gut angenommen.
    Die Idee mit dem Filtern ist heute eher falsch. Die erwartete Quelle besteht leider nur noch aus feuchter Erde und den offenen Wasserhahn verpasse ich wegen Verpeiltheit.
    Dann wird es anspruchsvoller. Die 300 Höhenmeter bergab haben es in sich und werden dann noch gefolgt von wirklich steinigen Passagen. Ich bin ziemlich mau als ich endlich bei der Teufelshütte ankomme und leg mal die Füsse hoch und futter meine restlichen Snackvorräte leer.
    Ein Mountainbiker aus dem Dorf kommt noch zu Besuch und wir schnacken noch über die Hütte und deren Entstehung. Da hat die Dorfgemeinschaft einfach mal richtig gut Hand angelegt.
    Zufrieden und müde schlafe ich unter dem Nagen der wohl lautesten Holzwürmern der Welt ein. (Guten Appetit) 😅
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  • Tag 20 - nächster Halt Ellerspring

    20. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach eine guten Nacht auf der Couch meiner Schwester geht es dann noch kurz zum Einkaufen und dann zurück auf den trail. Einerseits bin ich ein wenig traurig das ich nicht länger geblieben bin andererseits ist es auch gut wieder zu laufen.
    Das Wetter gibt sich von seiner guten Seite und die ersten Kilometer ab der Lauschütte kenne ich schon von letztem Jahr.
    Die Wege hier sind einfach der Hammer. Zwischendurch immer mal wieder Waldautobahn die dann aber ganz oft verlassen wird und dann komplett durch kleine Singletrails für oder wenn dies nicht möglich ist wenigstens ein paar Meter neben den Hauptwegen auf eigenen Trampelpfaden.
    Die 400km Marke ist dann auch noch geschafft.
    Da der Wasserkonsum bei dem Wetter ziemlich hoch ist muss ich beim Gräfenbach den Filter aus dem Rucksack fischen um meine Vorräte aufzufüllen.
    Auf dem gesamten Weg treffe ich dann doch noch zwei Wanderer. Wir grüßen uns kurz - die beiden machen den Soonwaldsteig. - Wir wünschen uns viel Spaß.
    Auf den letzten Metern meldet sich leider die Haut ein wenig. Mit dem Eintreffen auf dem Trekkingplatz werfe ich mir noch rechtzeitig eine Tablette ein und komme um schlimmers herum.
    Der Platz ist heute anscheinend nur von mir gebucht. Eine "Schatzkiste" die hier rumsteht bietet Sprudel und Apfelschorle gegen Bezahlung an. Welche eine Freude. ☺️
    Das Zelt noch schnell aufgeben und ein kurzes Abendessen mit den eingekauften Dingen von heute morgen.
    Dann einfach nur noch in den Schlafsack und ne Runde Augenpflege.
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  • Tag 19 - Zeroday

    19. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute gibt es einen Zeroday mit Entspannung und nichts tun. Schön wenn die Füße einen Tag Pause haben.
    Ich genieße den Tag bei meiner Schwester die mich mit allen Leckereien , gewaschen Klamotten, Medienzugang etc. VersorgtLue lisää

  • Tag 18 - Lauschhütte

    17. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einer ziemlich windigen Nacht gibt es einen Kaffee und dann zügigen Aufbruch. Der Soonwaldsteig startet gleich mal mit einem Talweg der von einem Bach begleitet wird.
    Die Bezeichnung Morgenbachtal passt zur Uhrzeit und wird noch schöner wenn sich die ersten Sonnenstrahlen durch das dichte Blätterdach einen Weg suchen.
    Ich genieße das ich den Wald wieder für mich habe. Diese Ecke scheint einfach nicht so interessant für die Touristen.
    Beim Forsthaus Jägerhaus geht es grade aus. Wundert mich ein wenig. Der kleine Umweg über die Steckeschlääferklamm und den vielen Holzschnitzereien lohnt sich wenn man die noch nicht kennt.
    Der restliche Weg über Forststrassen am Salzkopfturm vorbei bis zur Lauschütte bei der ich heute Besuch von von meiner Schwester bekomme die mich zu einem Zeroday abholt den ich bei ihr machen kann.
    Juchu. Welch ein Luxus direkt vom trail abgeholt zu werden 🙂
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  • Tag 17 - der Rheinsteig ist geschafft

    17. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einer guten Nacht auf dem Campingplatz ging es auf Richtung Rüdesheim. Frühstück und Kaffee wurde heute mit Riegeln und Wasser ersetzt. Beim Aufstieg von Assmannshausen ging es schon los. Heute ist irgendein Event auf dem Hügel und der Region. Die Leute wälzen sich durch den Wald mit teilweise Weingläsern und Plastikbechern . Ich mach einen möglich grossen Bogen wenn möglich und nur die nötigen Alibiphotos.
    Unten in Rüdesheim ist es nicht viel besser.
    Geh noch etwas essen und fahr dann mit der Fähre nach Bingen. Dann nur noch zusehen das ich auf den nächsten Campingplatz komme und gut iss.
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  • Tag 16 - auf zur Suleika

    16. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 8 °C

    Nach Kaffee und Frühstück geht es auf den Trail. Der Tag fängt heute mit Sonne direkt an. Aber wenigstens nicht so heiss, dafür teilweise wirkliche Böen dabei. Streckentechnisch ist alles dabei - Wälder / Straße/ Wiese/ Fels. Und auch sämtliche Steigungen und Gefälle sind dabei.
    Der größte Teil davon führt duch Naturschutzgebiete und ist wirklich sehr naturbelassen.
    In Kaub mache ich dann eine Pause und probiere den Eiskaffee in einem Café.
    Resultat ist wenigstens passen in sich gesamt. Das Getränk ist im Einklang zur Bedienung und dem Gesamtbild. Leider sind alle drei Punkte jetzt nicht bei "super " angesiedelt 😋
    Stört mich allerdings grade nicht weiter.
    Ab jetzt läuft es komischer Weise wie von alleine.
    Keine Ahnung was jetzt wirklich passiert ist - irgendwas wie Erleuchtung hoffe ich mal.
    Auf jeden Fall purzeln die Kilometer dahin und ich komme ziemlich arg gut gelaunt am Naturcampingplatz Suleika an.
    Direkt das Zelt aufbauen und dann gibt es noch eine Dusche. Das sollte dann reichen für den Tag.
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  • Tag 15 - die Loreley liegt hinter mir

    15. toukokuuta, Saksa ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach einer etwas unruhigen Nacht durch die rund um die Uhr befahrenen Gleisanlagen gibt es erstmal in Ruhe einen Kaffee bei kühleren Temperaturen als die letzten Tage.
    Es liegt eine durstig Wolkenschicht über dem Rheintal.
    Nach den ersten paar 100 Metern muss ich doch aus der langen Hose raus und den fleece loswerden. Also erste Bank in Oberkestert angesteuert. Eine nette Dame mit Schubkarre und Blumenerde verwickelt mich in ein Wettergespräch. Es stellt sich heraus das sie die Schwester von Uschi ist die den Wanderkiosk führt und könnte direkt mitkommen. Dann gibt's doch noch ein richtiges Frühstück. Kaffee mit dem von soulboy empfohlenen Schmalzbrot.
    Die beiden Schwestern sind super lieb und sitzen mit mir draußen und erzählen wenig.
    Ich muss mich dann auch wieder trennen und ziehe weiter. So langsam kommt auch die Sonne heraus.
    Bevor ich die nächste Hütte erreichen kann schlägt wieder das Höhenproblem zu und ich laufe nochmal 2 km zurück und dann den Berg hinten herum entlang. Bringt mir einige Kilometer zusätzlich ein aber davor habe ich eine wirklich schöne Strecke.
    In Sankt Goarshausen Fülle ich meine Vorräte im Rewe auf. Schon interessant wenn einem Menschen begegnen die so eine "Duftschleppe" hinter sich her ziehen. Ich denke das ich das auch mache . Nur anders 😇
    In der Stadt fällt auf das die grossen Zeiten des Tourismus hier auch vorbei sind. Es gibt viel Leerstand.
    Weiter geht es zur Loreley. Die Aussicht ist bestimmt phänomenal. Ich mach Bilder soweit wie ich an den Aussichtspunkt komme und mache mich lieber auf zur nächsten Hütte und Quelle. Hier wird gewaschen und alle Wasservorräte aufgestockt. Den Tag beende ich dann in der Ortschaft Bornich die direkt am Weg liegt.
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  • Tag 14 - "die feindlichen Brüder"

    14. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 10 °C

    So ein halber Tag Pause baut wirklich wieder auf. Ich starte mit Energie und die ersten Steigung nehme ich recht entspannt im Gegensatz zu gestern.
    Die Burg auf dem Kegelberg öffnet erst um 10:00h. Das passt nicht in die Planung rein. Weiter geht es bis zu einem Schild mit einer Umleitung auf dem Rheinsteig. Ich glaube ich bin falsch gelaufen. Hab es irgendwie verpeilt aber der Weg war ok.
    An der ersten Hütte mache ich Frühstück mit frischem Kaffee und Brötchen vom Bäcker.
    Heute kommt nur Steigung oder Gefälle das ich aber irgendwie recht gut wegstecken kann. Zwischendurch gibt es einen Holzschrank mit Trailmagic. Die Isoflasche ist in 2min leer.
    Achja. Die 300km Marke hatte ich dann ein wenig verpasst - sofort nachgeholt. 🙂
    Bei den "feindlichen Brüdern" bin ich am kämpfen und lasse die links liegen.
    Endlich beim Wanderkiosk alte Schule angekommen hab ich ein gutes Gespräch mit dem Besitzer und der Stammkundschaft sowie 2 alkfreie Radler.
    Nachdem es nun schon ein bisschen später ist komme ich noch in die Hütte 303. In der Hütte ist es durch die Hanglage relativ windig. Mal sehen wie die Nacht wird.
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  • Tag 13 - ein halber Zeroday

    13. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Nacht auf dem Campingplatz war gut und ich bleibe morgens lange im Zelt liegen bevor ich mich aufraffen kann. Heute sind Waden und Füsse nicht richtig gut.
    Noch das Zelt in der Sonne trocken und dann einpacken und los. Beim Verlassen des Platzes begegnet mir noch eine junge Dame die einen ziemlich großen Rucksack trägt und an der Seite eine von diesen Espressomaschinen aus Aluminium stecken hat. Ein kurzer Gedanke an einen echten Espresso morgens oder einfach leichter unterwegs schiebe ich mal erst beiseite.
    Heutiger Start ist erstmal bergauf. Nicht mehr als sonst aber ich mühe mich ab. Normal laufe ich das mit den ersten Kilometern einfach weg. Aber die Beine wollen nicht so richtig in Gang kommen.
    Nach dem ersten Anstieg gibt es eine Pause. Ich mache noch "Photodienst" für ein älteres Pärchen die zu zweit mit Hund auf der Drachenbank abgelichtet werden. Ich ziehe weiter und komme an einem Cafe vorbei. Die Chance auf Koffein lässt mich einen Stop einlegen.
    Ich entscheide mich heute nicht mehr die geplante Strecke zu laufen und in Braubach einen Zwischenstop einzulegen.
    Bei viel zu warmen Temperaturen geht es dann duschen und noch was futtern. Der Rest vom Tag ist dann mit faulenzen ausgefüllt.
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  • Tag 12 - die Rupertsklamm lohnt sich

    12. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach eine einfachen und guten Frühstück geht's frisch los.
    Heute möchte ich Koblenz hinter mich bringen. Die Strecke startet erstmal mit viel offenen Flächen. Wunderbar wenn mann Sonnenliebhaber wäre.
    Dafür gibt es in Vallendar dann wieder ein Kneippbecken. Sofort Schuhe aus und rein. Ein paar hundert Meter weiter folgt ein öffentlicher Trinkwasserbrunnen. Ich fühle mich ein wenig wie im Schlaraffenland und Fülle meine Flaschen auf.
    Danach Kürze ich mal ab. Viel Kilometer mit Menschen und über Asphalt am Wasser entlang.
    Sobald man da raus gekommen ist wird es wieder angenehmer. Es geht durch einen Grüngürtel der noch in der Stadt liegt.
    Ab da hieß es dann nur noch Strecke machen. Bis zur Ruppertsklamm die ist der Abschluss für den Tag. Klares Highlight heute und ich laufe mit einem riesen grinsen zum Campingplatz weiter. Ich hatte mich beim Besitzer schon angemeldet und gesagt das ich später komme.
    Ich rufe also um 20:00h nochmal bei ihm an und 2min kommt er super freundlich angelaufen. Tiefenentspannt meint er das er schon damit gerechnet hätte und zeigt mir dann noch meinen Platz. Direkt an der Lahn mit Gänsen dabei und Felsen als Aussicht. Zum Abschluss gibt es noch ein Radeler und dann ist nach dem Duschen auch direkt schlafen angesagt.
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  • Tag 11 - Hitze ist mein Problem

    11. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 10 °C

    Was für eine entspannte Nacht. Die Hütte und die Umgebung sind Klasse. Hier ist Wald und es kommt keiner vorbei ☺️
    Heute lasse ich mir Zeit mit dem Aufbruch. Ich sitze mit übergezogenem Schlafsack auf der Bank in meiner Hütte und genieße einen zweiten Kaffee mit einem Riegel dazu.
    Dann mit voller Energie auf den trail.
    Nach den ersten 800m bergauf schrabbelt ein Mountainbiker an mir halb vorbei bremst, bleibt stehen und guckt mich mit grossen Augen an. "Läufst du den NST?". Ich erklärte ihm das ich eine sektion hike mache und das übliche. Nach ganz vielen Fragenden auf dem Trail war dies von der Situation die schönste.
    Wir verabschieden uns und ich geb ihm einen Vorsprung mit seinem Fahrrad 🤭
    Nach rund 8km komme ich dann am Stausee Schwanenteich an. Hier gibt es eindeutig Kneippbecken und neben dran einen Biergarten. Also rein ins Wasser und anschließend noch Eis und Kaffee.
    Die Stärkung hat gut getan und neue Energie gegeben. Diese ist nur grade durch die Hitze schnell wieder aufgebraucht. Also ein wenig umgeplant. Die Nacht geht es ins Hotelzimmer. Direkt am Trail bei Bendorf gibt es ein ziemlich preiswertes Hotel das ich mir schnell buche.
    Auf dem Zimmer ist dann nur noch waschen etc. Angesagt und direkt eingeschlafen. 😴
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  • Tag 10 - Mitten am Rhein

    10. toukokuuta, Saksa ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach einer herrlichen Nacht geht es kurz zum Bäcker und das Wochenende sichern.
    Schlimmer Weise sind in der Auslage Nugatringe. Mein Plan alle zu kaufen reduziere ich dann auf die Stückzahl 1.
    Dann erstmal los ein paar Meter machen. Ich bin auf der Schattenseite des Tals unterwegs und muss mir alles warm laufen. Gegenüber kommt die Sonne schon auf die Hänge.
    Hinter der Rheinbrohler Ley gibt es neben der Aussicht Kaffee und "Frühstück ".
    Ausser den Vögeln ist noch keiner hier oben.
    Weiter geht es zuerst an der Bergkante und wechselt in ein Rosinen Wäldchen und kurz danach in einen Eichenwald. Mit der vormittags Sonne die immer wieder durch die Löcher im Blätterwerk scheint geht es dann hinunter zum Tal und der Ortschaft Hammerstein.
    Ich Hütte 257 ist dann Mittagspause. Alles raus aus dem Rucksack und in der Sonne trocken lassen. Dann den gesamten Kram wieder verpacken - das läuft automatisch.
    Beim Langenbergskopf komme ich bis zur Abstiegskante und entscheide mich diese Route zu umgehen. Es sind zwar nur 40 Meter aber mit Rucksack nehm ich dann doch lieber den Umweg in Kauf und laufe zurück mit anschließender Ausweichroute.
    Mir ist es schon wieder zu warm. Wasservorräte lasse ich mir immer nur auf Bedarf in den Ortschaften auffüllen. Bisher habe ich immer irgendwie welches bekommen. Die Meter laufen zügig heute auch wenn ich den Plan hatte nicht so weit zu laufen. Bei Hütte 268 ist eine Dorfparty mit der mich nicht so interessanter Musikauswahl.
    Dann die 269 denke ich mir.
    Mit komplett allen gefüllten Wasservorräten die ich mir vom Friedhof gefüllt habe, steige ich hinter Altwied den Buckel hoch.
    Was soll ich sagen. Ja - schöne Hütte. Nur leider direkt hinter dem Geländer geht es wirklich steil hinab. Nichts für mich. Auf geht es zur 270er. Die Sonne ist schon weg und der Mond schaut über den Berg. Aber die Hütte ist genau nach meinem Geschmack. Auch wenn die Bank beschädigt ist und das Dach ein kleines Loch. Schnell noch das Nachtlager aufgebaut und mit den 2 extra Litern Wasser geduscht. Dann ab in den Schlafsack und pennen.
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  • Tag 9 - an der Erpeler Ley vorbei

    9. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 16 °C

    Welch eine geruhsame Nacht. Ich glaube es war in der Nacht ziemlich kalt. Morgens zusammen gepackt und direkt erstmal los gelaufen. Die super Idee einen anderen Weg zurück zum Trail zu nehmen entpuppt sich als Umweg mit zusätzlicher Steigung. Aber immerhin - ich habe abgekürzt .... ca. 80 Meter 🤭
    Die Berge haben es hier ganz schön in sich. Ich komme viel später als erwartet an der Erpeler Ley an als erwartet.
    Das Frühstück besteht mal direkt aus einer Tomatensuppe in Fertigreis. Man wird nicht so sehr wählerisch beim Essen wenn man unterwegs ist. Anschließend noch schnell eine Münze am Automaten gedreht und weiter auf die Strecke.
    In Linz springe ich kurz geht es kurz lebensmittel einkaufen. Kurz hier Linz an der Quelle Alwiesenbach gibt es dann ein schöne lange Pause mit futtern, Wäsche waschen und ich selber Sand auch noch. Die nassen Sachen können dann am Rucksack fertig trocknen.
    Die Hügel werden nicht besser und wenn die Sonne draußen ist, brennt es am Hang herab.
    Ich finde dann doch noch eine passende Hütte für mich und mach mich nur noch fertig für die Nacht.
    Habe das Zelt nur mit Mückennetz aufgebaut und sehe wie die Fledermäuse über mein Zelt flitzen und alles fangen was da so fliegt. Scheint so als wäre ich ein guter Mückenköder 😅
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  • Tag 8 - es gibt kein "eben" mehr

    8. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 15 °C

    In dieser Ecke gibt es nur bergauf oder bergab. Die sich ziehenden langweiligen Passagen auf der Ebene wünscht man sich plötzlich zurück. Natürlich nicht - die Wege sind klasse 🙂
    Beim Drachenfels tummeln sich trotz der frühen Uhrzeit schon viele Menschen. Also das Alibiphoto gemacht und weiter. Beim Abstieg eine Frau überholt die barfuss unterwegs ist. Sie meint das wäre alles nur Gewöhnung. Ich freu mich über meine Schuhe bei jedem Stein und wir wünschen uns noch einen schönen Tag.
    Pause mache ich in einer der Schutzhütte auf dem Weg. Welche? Keine Ahnung. Die sehen hier alle gleich aus und es sind viele.
    Dann endlich an der Löwenburg angekommen. Der Ausblick ist phänomenal und ich bin alleine mit einem Kleiberpärchen unter der Eiche. Im Gegensatz zu mir der den Ausblick und die Ruhe genießt sind beide Vögel am Futter sammeln. Sobald der schnabel voll ist verschwinden sie schnell im Eichengrün über mir und man hört wildes zwitschern.
    Nach eine ewig langezogenen Steigung wechsel ich dann ins nächste Bundesland.
    Die Hütte direkt nach der Grenze ist eigentlich ganz schön. Nur wollte ich noch ein paar Meter machen.
    Es wird dann die Grillhütte bei Scheuren.
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  • Tag 7 - Zeroday

    7. toukokuuta, Saksa ⋅ ☁️ 16 °C

    Ein Zeroday.
    Wandertauglichkeit wieder herstellen und mein Schlafshirt frei von Grasmilben bekommen 😂

  • Tag 6 - das Tor zum Siebengebirge

    6. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 6 °C

    Nach einer angenehmen Nacht Kaffee genossen und los. Ab 6 Uhr darf glaube ich gestartet werden vom Flughafen aus. Der erste Flieger kommt um 6:10h vorbei.
    Die Strecke des restlichen Sieg Steigs ist wirklich schön und geht jetzt duch die Stadt wäldchen.
    Es ist ganz schön überwältigend wenn man nach den Tagen der Ruhe über und an Autobahnen läuft. Der Lärm ist erschreckend.
    Das Siebengebirge wird durch das passende Tor betreten und anschließend kann ich noch einen Blick werfen auf Schloss Birlinghoven.
    Ich treffe einen netten Herrn der grade seine Schuhe wechselt nach dem Tennistraining und mir Zugang gibt zum Wasserhahn gewährt und mich wie viele schon vorher nach meinem Weg fragt. Mit vollen Flaschen geht es weiter.
    Vorbei an das ehemaligen Abschussrampe der V1 und einem nachdenklichen Gefühl geht es weiter über breitere Wege und verschlungenen Pfade zum Foveaux Häuschen. Dann noch mal den Ausblick beim Skywalk genießen. Naja - die Wahrheit ist eher so das ich es nicht mit der Höhe habe und nur soweit vorgegangen bin bis ich das Photo machen konnte ohne das das Geländer darauf ist.😇
    Dann geht es noch ein wenig weiter und runter zur S-Bahn. Den nächsten Tag gibt es einen Zeroday.
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  • Tag 5 - es läuft sich ein

    5. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 6 °C

    Ein tolles Frühstück gab heute für den einzigen Gast des Hauses. Nach dem ich gestern Abend die Uhrzeit angegeben habe wann ich zu frühstücken gedenke kam ich um 7:30 ausgeschlafen im Schankraum an und wurde herzlich begrüßt und hatte einen herrlich gedenkten Tisch. Zeitlichen Druck beim aus checken gab es auch nicht. Ich sollte einfach den Zimmerschlüssel von aussen stecken lassen und die Tür zu ziehen wenn ich gehe.
    Die 100 km Marke hab ich kurz nach dem Start geknackt - juchu.
    Die Wege sind wunderschön abwechslungsreich. Immer wieder verwunschener Singletrail auch die eine oder andere Steigung die es in sich hat. Belohnung gab es dann aber auch mit einer guten Aussicht. Wetter spielt perfekt mit. Kein Regen und nicht zu warm. Da kann man dann ganz lässig auch mal ein paar Meter laufen ohne sich um die Wasservorräte Gedanken zu machen.
    Die Hütte für die Nacht ist auch gefunden.
    Also noch futtern und dann schlafen.
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  • Luxusnacht macht Laune

    4. toukokuuta, Saksa ⋅ ⛅ 13 °C

    Hab die Nacht in der Halfway point Hütte genossen. Zum Einschlafen und Aufwachen den Kauz über mir in den Bäumen zu Besuch gehabt. Nachdem ich mir mit Kaffee und Hüttenbuch lesen recht viel Zeit gelassen hatte ging es dann los. Weil heute die Energie nicht so hoch war mussten viele Pausen gemacht werden. Die Wege waren gemischt mit einem etwas höherem Teer und Wirtschaftsweganteil. Auch wenn es nicht so warm war schlug der Geruch des Ginsters betörend zu. Immer wieder schön wenn man durch diese gelben Felder läuft.
    Ein wirkliches Highlight war das Teilstück nach der Hütte 226.
    Hier haben sich anscheinend die Wichtel einquartiert.
    Zum Schluss noch ein wenig umgeplant weil man auf dem Campingplatz nicht Sonntags einchecken kann. Ein paar Kilometer weiter ist ein Landhaus mit allem was ich brauche. Noch was gefuttert, hikersuppe angesetzt, powerbank ans Netz und dann geht es gleich ins Bett.
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