Hellas- Howdie wird Grieche

febbraio - marzo 2025
Un’avventura di 34 giorni di Gerhild & Franz Leggi altro

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  • Der Lavakegel von Methana

    10 marzo, Grecia ⋅ ☀️ 15 °C

    Wieder lassen wir uns viel Zeit. Den ganzen Vormittag genießen wir in der Sonne. Das Frühstück dauert 3 Stunden. 😊
    Irgendwann kommt Howdie wieder ins Auto und wir machen uns zum Vulkan auf. Allein auf weiter Flur, schon wieder.
    Es sind viele Spuren von früherer Landwirtschaft zu sehen. Es sind tausende Terrassen angelegt, auf denen Bäume wachsen, die gerade extrem grün sind. Mit Hand. Stein für Stein. Teilweise erkennt man, dass die Oliven bewirtschaftet werden, weil sie kupiert sind. Vieles jedoch scheint brach zu sein. Behausungen sind sehr, sehr spärlich.
    Die Berge sind sehr steil und unwirtlich. Immer wieder stoßen wir auf einen Wanderweg, der zum Vulkan zu führen scheint. Dann erreichen wir den Parkplatz. In circa 20 Minuten durch braunes Lavagestein erreichen wir die kristallinen riesigen Blöcke, die beim Austritt aus dem Vulkan erstarrt sind. Weit ins Meer hinunter reicht der Lavaausfluss.
    Das Geniale ist, dass man in den Schlund hineinklettern kann. Sehr beeindruckend!
    In Vathy, einem entzückendem kleinen Hafen trinken wir ein Bier und schnabulieren einen kleinen Mix von griechischen Köstlichkeiten. Oktupus, Sardinen, Melanzanasalata, Oliven, Käse. Ich unterhalte mich mit einer Dame, die einem sehr coolen Katamaran entsteigt. Es ist ein holländisches Ehepaar, das alles verkauft hat und aufs Boot gezogen ist. 17 Länder haben sie bisher erreicht. Mit E-Bikes an Board sind sie sehr flexibel und als working Nomad verdingen sie sich das Leben.
    Catamaranhorizon.com ist die Webseite und sehr sehenswert.
    Dann geht es weiter entlang der Küste, weg von der Einsamkeit. Next Stop Epidaurus.
    Kurz vor der Kultstätte finden wir einen schönen Stellplatz.
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  • Epidaurus- das Lourdes der Antike

    11 marzo, Grecia ⋅ ☁️ 18 °C

    Mitten in der Wiese wache ich Im Morgendunst auf und Hautsch darf gleich die Gegend erkunden. Nach herrlicher Morgentoilette, täglich ist es weniger kalt beim Duschen, planen wir so circa die Schlagrichtung. Howdie bringt uns diensteifrig eine Babyeidechse. Leider hat er sie am Bach schon verletzt und ich kann sie nicht mehr retten. Er frisst sie letztendlich. 😡😡😡
    In Epidaurus verbringen wir lange Zeit mit Staunen, Herumwandern, sich vorstellen wie das alles ausgesehen haben könnte. Über der Anlage liegt ein unglaublich feiner Duft und als ich mich quasi in die Wiese lege, ist es klar: es sind die Milliarden von Traubenhyazinthen. Es ist alles blitzblau und gelb von Blüten.
    Über das epidaurische Asklepionheiligtum erfahre ich viel aus dem Internet, da es nicht sehr ausführlich beschrieben ist. Z.b. beschreiben die vielen Tafeln Heilungsgeschichten von geheilten Patienten. Der Prozess wie man in die total abgeschiedene Welt des Asklepios- Gott des Heilens- gekommen ist, war strengen Regeln unterworfen. Auch wenn es andere Heiligtümer für diesen Bruder des Apolls gab, so war Epidaurus scheinbar das mit der stärksten Kraft. Im Museum sind unzahlige Votivgaben ausgestellt die das beweisen. Allein hierher zu kommen war Teil der Vorbereitung. Pilger und Patienten reisten mit dem Schiff nach Epidaurus Stadt. Dann wanderten sie oder wurden transportiert, viele rumpelige, steinige Kilometer weit hinauf um zum Heiligtum zu gelangen. Dort durchliefen sie einen langen Prozess der Vorbereitung, der sie entweder schon genesen ließ- Heilbäder, Tinkturen, Bewegung, Diäten, ganz weit voran gereiht Schlaf, natürlich Opfergaben und Beten, Meditation... das volle Wellnessprogramm. Wenn es soweit war, dass sie zu Asklepion- übrigens Träger des Schlangensymbols der Mediziner- durften, wurden sie komplett abgeschirmt. Es wird berichtet, dass sie dann im Traum Asklepios begegneten und er ihnen sagte was zu tun sei, oder sie unmittelbar heilte. Unglaublich spannend, dass so viel Wissen über ist, wo die ältesten Teile doch von 6-5 Jhd BC stammen. Ein antiker Reisender, Pausianus, hat alles aufgeschrieben und so blieb es erhalten. Darum konnte auch so viel ausgegraben werden und das Theater ist fast zur Gänze original.

    Ausser einigen Schulklassen und Senioren ist nicht viel los und wir können alles in Ruhe anschauen. Auch hier merkt man die Verhaltenheit des Staatsetats. Viele Ausgrabungsstätten stehen definitiv seit Jahren still. Der Eintritt ist extrem günstig und auch wenn viele Leute den Ort besuchen, wäre ein höherer Preis angemessen. Wenn ich an die Bundesmuseen denke! 😡😡😡

    So gerne hätte ich im Theater gesungen. Zu schön ist die Akkustik da, aber hab mich dann doch nicht getraut! 🫣🫣🫣
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  • Beitrag fur unsere Reisekollegen Feldman

    11 marzo, Grecia ⋅ ☁️ 20 °C

    Mein Mann fasst gerade Wasser und ich bin gleich fündig geworden... siehe Fotis

  • Geschichteunterricht Isthmus von Korinth

    11 marzo, Grecia ⋅ ☁️ 20 °C

    4-5 Schiffe werden jetzt in 24 Stunden durchgelotst durch diesen künstlichen Kanal der den Westen des Peloponnes mit dem Rest von Griechenland verbindet. 2600 Jahre hat es gedauert, bis das Projekt umgesetzt wurde.
    Die Meerenge wurde ab dem 6. Jhd BC so überwunden, dass Schiffe an Land auf Schiffskarrenwegen gezogen und wieder ins Meer eingesetzt. 325km und die tollkühne Umrundung einiger Kaps ersparten sich die Schiffsleute damit.
    1881 wurde der Durchbruch dann umgesetzt. Mittels Kredit und zwei ungarischen Ingenieuren. Knapp 7km lang, 24-21 m breit und 8m tief. An beiden Enden gibt es Brücken, die ins Wasser versenkt werden, wenn ein Schiff kommt.
    Im Sommer erhöht sich die Frequenz um ein Vielfaches, weil man auch mit Yachten etc durch darf.
    Da steh ich also auf der Brücke und bin ganz hingerissen, als der Brückenwärter mich in sein Häuschen einlädt, weil gerade ein Schiff durchkommt. Was für ein Glück.
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  • Athen, die Stadt der weißen Rosen?

    11 marzo, Grecia ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein bisschen aufgeregt bin ich vor der Einfahrt nach Athen. Mein letzter Eindruck 2012, also mitten in der Finanzkrise war Hoffnungs- und Hilflosigkeit. Damals in Kooperation mit griechischen Partnern in einem EU Projekt erlebte ich die Verarmung direkt. Kiriakos, schwer erkrankt, war es fast unmöglich seine suffiziente Behandlung zu bekommen, obwohl er in einer gehobenen Mittelschicht lebte. Schon damals sah man den Verfall der Stadt. Athen, knapp 700000 Bewohner weit hingegeossen vom Piräus weg über alle Hügel da es keine Hochhäuser gibt. Zu gefährlich sind hier Erdbeben. Eine weiße Unendlichkeit, wenn man sie von oben betrachtet.
    Von unserem letzten Übernachtungsplatz hoch über dem Meer und Agios Theodoros schlängeln wir uns entlang der Küste. Einen spektakuläre Straße mit wunderschönen Ausblicken. Links verläuft fast parallel die Autobahn. Knapp unter uns zum Meer hin beinahe auf den Klippen immer wieder die alte Trasse der Schmalspurbahn. Dann tauchen die ersten Erdölanlagen auf. Die Pleite war Anlass die Erdölvorkommen anzukurbeln und es ist 2023 die Haupteinnahmequelle- ca. 29% Exportanteil. Dann folgen schon landwirtschaftliche Produkte mit ca. 6,5%. 25% der Energie wird bereits über alternative Gewinnung erzeugt (Solar und Wind).
    Riesige Erdöltanks, Raffinerien, Schiffswerften, Schwerindustrie, Fertigteilhauserzeugungen, Steinmetzbetriebe, dann die größte Dichte an Tankstellen. Der Verkeht wird immer intensiver und doch, für eine Großstadt harmlos. Wir haben uns auf park4night einen Ort ausgesucht. Den steuern wir an. Vorstadtvillen, hübsch. Dann Vorstadtwohnburgen, hässlich, arm, heruntergekommen. Viele leere Geschäfte, grau, verfallen, einige Straßenzüge- komplett dicht und eng verparkt- Franzi manövriert sich vorsichtig durch- voll mit unheimlichen Gestalten. Das Viertel der Ärmsten. Obdachlose. Komplette Verwahrlosung, Selbst ins geschlossene Auto dringt der erbärmliche Gestank. Ich bin fassungslos um später zu lesen, dass es keinerlei staatliche Unterstützung gibt für anerkannte Flüchtlinge. Sobald sie einen Status haben müssen sie sich selbst versorgen. Da die Arbeitslosigkeit hoch ist, bei unter 25 jährigen 25%, ist es fast nicht stemmbar. Sie sammeln Kartons, trennen Müll um zu den Gebinden zu kommen und leben auf der Straße und in Parks. Viele andere derben als Drogenabhängige, psychisch Kranke, Versehrte ihr Dasein Im Dreck. Ca. 20000 gibt es in der Stadt. Hilfsorganisationen und private Sammlungen, seit 2022 auch ein staatliches Programm sollen die Situation tagtäglich verbessern und auch langfristig. Sie sind mehr oder weniger geduldet, der Eindruck ist eher, dass man nicht eingreift, weil "was soll man dann mit ihnen machen".
    Dann erreichen wir den Parkplatz aus park4night. Er passt nicht. Das nächste Ziel am Rand der Stadt bei einem Tennisplatz. Da schlagen wir unser Wohnzimmer auf. Mit der Schnauze zwischen den Bäumen im Schatten, keine Straße, zum Bus 15 Minuten, herrlicher Blick auf Athen. Herrlich! Das ist zum Aushalten. Immerhin wollen wir ein paar Tage hier verbringen.
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  • Lebensgefühl Athen

    12 marzo, Grecia ⋅ ☁️ 22 °C

    So gut plaziert wandern wir dann bergab zur Metrostation. Diese liegt an zwei Ministerien und es ist perfekt um in die Innenstadt zu gelangen. Wir besuchen den Syntagmaplatz- das Herz von Athen. Mit einem Simi und einem Dosenbier lassen wir das Treiben auf uns wirken. Nach der Wachablöse, einem Touristenspektakel aus dem 19 Jhd. vor dem Denkmal des Unbekannten Soldaten, schlendern wir durch die Fuzo. Ganz anders als in Patras sind hier keine elegant gekleideten Menschen unterwegs. Dafür gibt es wunderbare Straßenmusik und andere Schausteller. In Monastiraki 1000 kleinste Souvenirläden mit Riesenpenisen, Blauen Augen, Cäsar Loorbeerkränzen, Tavlibrettern, so viel Klumpert, daß einem schwindlig wird. Längere Zeit bewundern wir einen kleinen Buben, der eine Trommel spielt wie ein Außeririscher! Unglaublich! Er sollte sofort ein Engagement bekommen! Wir lugen durch die Zäune auf die Ausgrabungen der römischen Agora mit dem Hephaistostempel und meinem Lieblingsobjekt der Antike: dem Turm der Winde. An jeder Himmelsrichtung ist ein zuständiger Gott verewigt. Er stammt aus dem 1 Jhd vor Christus und wurde immer unterschiedlich genutzt. Darum ist er so gut erhalten. In der Plaka, im Gässchen Anafiotika, freuen wir uns an der besonderen Atmosphäre. Dicht gedrängt entlang des Stiegenaufgangs ein hübsches Lokal nach dem anderen. Trotz der frühen Stunde gibt es schon viele Abendessensgäste. Wir haben zufällig ein supertolles Plätzchen gefunden. Sie bieten traditionelles griechisches Essen, ohne Souflaki, Bifteki und Pommes an. Es gibt Favebohnen, Eintöpfe, saisonale Salate, Moussaka... es schmeckt uns wirklich ausgezeichnet. Am Weg zurück zur Metro am Syntagmaplatz bemerken wir viele zerschossene Scheiben. Im Moment finden hier ständig Demonstrationen gegen den harten Sparkurs der Regierung statt. Dabei kommt es manchmal zu Ausschreitungen. Bergauf zu unserem Domizil nehmen wir dann den Bus und wandern den Rest.Leggi altro

  • Athena- Schöne der Vergangenheit

    13 marzo, Grecia ⋅ ⛅ 22 °C

    Angesichts der 3 tausend Jahre alten Sehenswürdigkeiten wird einem schon schwummelig. Mykenische Zeit, Griechen, Römer... wieviele Füße sind da schon herum gelaufen! Und wir stapfen brav nach. Nach einer schwierigen Entscheidung! Und zwar: Unser Herr Sauviech Kater hat beschossen, nicht, wie wir möchten, nach der Morgenexpedition nach Hause zu kommen, sondern er bevorzugt es im Gestrüpp zu bleiben und sich mit einem roten Kater anzufreunden. Also bleibt er draußen! Es gibt nichts Gefährliches rundherum. Wir wissen, dass er jederzeit das WoMo findet und so haben wir auch keinen Sonnenstress um ihn.
    Am Weg zur Metro machen wir Station im vielleicht teuersten, aber besten Bäcker von Osteuropa. Unglaublich. Die Vielfalt, der Geschmack! Ein Verwöhnfrühstück auf einem Mäucherchen. Dann ab in die Stadt. Akroplis steht am Programm. Es ist sehr warm, aber ein frisches Lüftchen beutelt uns manchmal durch. Angenehm! Es sind nur wenige Besucher.
    Dann schlendern wir einfach durch die Stadt bis zum Omoniaplatz wo die Boutiquen in günstige Geschäfte wechseln. Immer wieder durchwandern wir Fressmeilen in den sich ein hübscheres Lokal an das andere reiht. Wir teilen uns einen halben Liter Wein und wie immer ist er hervorragend! Bisher haben wir nur sehr guten griechischen Wein getrunken!
    Am Omoniaplatz nehmen wir die Metro zurück zum WoMo um unseren Streuner einzufangen.
    Am Van angekommen pfeift Howdie auf uns und ich schlage mich durch die Dornen um ihn über den Tracker zu erwischen. Irgendwie findet er das nicht so cool und schaut mich verächtlich an, als ich ihn treffe. Auch sein roter Freund ist da. Na ja, trotzdem! Heim geht's. Letztendlich ist er sehr glücklich über das köstliche Abendessen und das warme Bett zwischen uns.
    Mein kaltschnäuziger Mann hat entdeckt, dass man die Dusche am Tennisplatz bei unserem Stellplatz gut nutzen kann. Keinen Menschen kümmert es, dass wir das tun. Ich bekomme trotzdem die Freisen. Ich bin einfach nicht abgebrüht genug. Abends essen wir das sicherlich schlechteste Essen seit Jahren. Leider hat google uns nicht gesagt, dass es ein neuer Wirt ist im Tennisresti. Es ist grauslich, falsche Preise, ungemütlich, kühl, schlimmes Fastfood. Schade um die traumhafte Location.
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  • Athen, du Stadt der Spiele und des Meers

    14 marzo, Grecia ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute fackeln wir nicht lange und lassen unseren Globetrotterkater gleich draußen. Wieder frühstücken wir beim Bäcker unseres ❤️. Das Thema Olympisches Gelände und Museum.
    Lange Zeit verbringen wir in der Metro bis Irina. Teilweise oberirdisch ist die Fahrt spannend und wir sehen das "Athen" der Athener/innen.
    Die Anlage der Olympischen Spiele 2004 ist ein luftiger, weißer Hauch und vermittelt sehr schön die Farben Griechenlands und auch des griechischen Lebensgefühls. Wasser, Luft, blauer Himmel. Tavli spielen und einen Ouzo trinken, genau dann wenn alles schwierig ist. Poli orea und poli kalo... das sind die liebsten Wörter der Menschen hier.
    Die Architektur ist wunderschön.
    Das Museum, auf das ich mich so gefreut habe, ist geschlossen. Warum!!!! 👹👹👹
    Zwei Veranstaltungen: unter anderem Toyota, haben das Museum gemietet! Die liebenswerten Damen bieten uns an, dass sie uns die Fackel angreifen lassen und wollen sie schon bringen. Aber ok. Wir lassen es und fahren ans andere Ende der Stadt, Piräus.
    Wie ein richtiges Hafenviertel ist alles ein bisschen abgefuckt. Billige Läden, viel Verkehr und von Dalia's Weißem Schiff und Piräus keine Spur.
    Ein uraltes Restaurant bewirtet uns dann sehr fein und ich genieße einen Mix aus Meeresfrüchten und Franzi endlich das gewünschte Souflaki.
    Als wir beim Auto ankommen, dauert es nicht lange und unser temporäres Waisenkind sprintet daher. 😻 Howdie ist wirklich cool, wie er sich immer gleich zurecht findet.
    Heute ist unser letzter Tag in Athen und wir verbringen den Abend auf dem Bankerl vor unserem fahrenden Häuschen mit Blick auf die Stadt und Männergesang aus dem nahen Kloster.
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  • Marathon und ein welt Platzerl

    15 marzo, Grecia ⋅ ☀️ 23 °C

    Athen haben wir verlassen und gurken über kleinste Strasserl nach Marathon. Das muss einfach sein. Das Museum, 2002 gegründet, ist ein hübscher Überblick von den ersten Spielen der Neuzeit weg.
    Wir bewegen uns grundsätzlich auf Lamia zu und dort weiter zu den Meteora Klöstern.
    Nach Marathon durchfahren wir unendliche verbrannte Flächen. Im August 2024 ist hier ein mega Feuer gewesen und hat alle Vororte von Athen bedroht. Marathon und etliche kleine Siedlungen wurden evakuiert. Teilweise wurden die Bewohner im Olympischen Stadion untergebracht und in vielen Hotels am Meer.
    Beim Marathon Stausee bleiben wir einige Zeit stehen und ich erkunde das Brandgebiet.
    An den Mastixbüschen kommen die neuen Sprösslinge schon wieder. Zwischen den Steinen und verkohlten Bäume blüht es fast überirdisch. Stern von Bethlehem, Gelbsterne, Traubenhyazinten.... wieder die Schachblume, eine, mir unbekannte Hermesfinger. Es dürfte eine Iris sein. Auch massenhaft wilden Spargel gibt es und er ist sehr einfach zu pflücken.
    Die Gegend beim Weiterfahren ist typisch städtische Vorstadt mit schönen Villen, intakten Infrastrukturen. Sie sind mit Athen auch über die Bahn verbunden. Wir fahren wieder entlang der Autobahn auf der alten Nationalstrasse.
    Bei der Suche nach einem Plätzchen zum Übernachten gelangen wir wieder auf einen Kirchenberg. Es ist wahrlich himmlisch da oben. Freier Blick über die Bucht von Evvia auf die Insel Euböa und den noch schneebedeckten höchsten Berg, Dirfys.
    Weil es so schön da ist, bleiben wir gleich zwei Nächte.
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  • Welch eine Ehre

    17 marzo, Grecia ⋅ ☁️ 17 °C

    Um wieder auf die Nationalstraße 1 zu kommen durchqueren wir wieder hübsche kleine Landschaften, sehr geprägt von Landwirtschaft. Wir frühstücken in einer Bäckerei, halten dann bei einem Supermarkt um ein paar Sachen aufzustocken. Während ich das erledige, lernt Franzi ein Paar kennen. Diese laden uns gleich nach Hause ein. Nein sagen, völlig ausgeschlossen! Und weil sich schon so viele Fragen ergeben haben, freuen wir uns über die Begegnung. Günter ist ein deutscher Auswanderer und Käthi ist eine deutsche Auswanderin mit griechischen Wurzeln eben in diesem hübschen Dorf.
    Sie haben ein Haus gebaut, vor 10 Jahren und sind mit Renteneintritt hierher gezogen. Wir werden bewirtet und verwöhnt und dürfen 1000 Fragen stellen. Es ist sehr spannend und informativ.
    Mit Blick auf Meer und die Berge Euböas verbringen wir einige Stunden bei ihnen. Die Einladung bei ihnen im Gästehaus zu schlafen, lehnen wir ab. Die beiden Hündchen und Howdie hätten keine Freude aneinander.
    Nun nehmen wir aber die "Reifen in die Hand" und versuchen ein bisschen weiter zu kommen. Entlang der 1er fahren wir durch weite Felder, einige große Betriebe, rollende Hügel. Es ist alles saftig grün,auf den Feldern wird fleißig gearbeitet. Gegen Abend finden wir in der Nähe eines Klosters wieder einen guten Platz. Wir versuchen ein bisschen sturmgeschützt zu parken. Der ist seit letzter Nacht unglaublich gewachsen. Der Wetterbericht sieht für morgen ja einen Temperatursturz vor. Mal sehen, ob es so kommt. Hoffentlich sind die heißen Quellen auf den Thermophylen, die wir morgen hoffentlich erreichen, gut gefüllt. Dann müssen wir nicht frieren.
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