Die Salzminen von Maras

Von Cusco aus kann man wirklich sehr viele Sehenswürdigkeiten abklappern.
Wir könnten hier Wochen verbringen und würden nicht alles sehen 😁
Angefangen haben wir mit einer berühmten Inka RuineMeer informatie
Von Cusco aus kann man wirklich sehr viele Sehenswürdigkeiten abklappern.
Wir könnten hier Wochen verbringen und würden nicht alles sehen 😁
Angefangen haben wir mit einer berühmten Inka Ruine namens Moray.
Hier haben die Inkas experimentiert und versucht, verschiedene Klimazonen zu erzeugen. Durch die konzentrischen Kreise und dem Stufenaufbau entstehen teilweise beträchtliche Temperaturunterschiede zwischen den Ebenen.
Somit konnten die Inkas gleichzeitig Kartoffeln, Koka und Mais anbauen🥔🌽🌱 .
Faszinierend oder?
Die Salzminen von Maras sind nicht nur über tausend Jahre alt, sondern einer der beeindruckendsten und schönsten Orte die wir auf unserer Reise gesehen haben! 😍
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Hunderte Salzpools schmücken dieses Tal in unterschiedlichen Farbtönen und sorgen dafür, dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt! 😯 ⠀⠀
Die Pools werden von einem Salzfluss gefüttert, der aus dem inneren des Berges fließt.
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Die heiße Sonne Perus sorgt dann dafür, dass das Wasser verdampft und die Salzkristalle übrig bleiben. ⠀⠀
Einer von drei Orten auf der Welt an dem pinkes Salz hergestellt wird 😊
Einen Besuch können wir wirklich empfehlen wenn ihr in Cusco seid 😉Meer informatie
🌈 Rainbow Mountain 🌈
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Was für ein wunderschöner Ort 😍
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Wenn keine anderen Leute da sind...
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Da hier über 1000 Besucher jeden Tag herpilgern, haben wir uns mal wieder auf eigene Faust auf den Weg gemacht 😁
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Wir sind um 2:00 Uhr nachts mit dem Mietwagen losgefahren und dreieinhalb Stunden später waren wir am Parkplatz. Die Strecke ging recht gut, nur mussten wir am Ende etwas aufpassen, da es neben der Straße sehr steil und tief runter ging 😅
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Nach einer weiteren halben Stunde Aufstieg, hatten wir es geschafft 😁 Auf über 5000m waren wir ganz schön aus der Puste 😅
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Nur fünf andere waren mit uns am Aussichtspunkt und so konnten wir den Anblick in Ruhe genießen ☺️ ⠀⠀
Zwei Stunden später waren schon hunderte Menschen mit Touren am Aussichtspunkt 😞
Aber da waren wir schon längst am Aussichtspunkt des Red Valleys - diesmal komplett allein 😍❤️
Hier im red valley sind die Felsschichten rot, grün, gelb, weiß, anthrazit oder lila gefärbt. Es sah manchmal so aus, als hätte Gott seinen Farbpinsel rausgeholt und ein bisschen rumgemalt. Die Natur ist ein Wunder und das kann ich immer und immer wieder sagen.
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Das frühe Aufstehen und der Mietwagen haben sich wirklich gelohntMeer informatie
Heute geht's los zu unserer 4 tägigen Wanderung zum Machu Picchu. Den Salkantay Trek machen die meisten Touris über eine Tour, die quasi alles organisiert. Klar, wandern muss man schon selber, aber das Gepäck wird von Eseln transportiert, das Essen und die Unterkünfte werden bereitgestellt usw. Wir wollen es aber auf eigene Faust machen, da uns die Tour für 180$ pro Person dafür zu teuer ist. Auch wenn es angeblich nicht möglich ist, den Trek ohne Tour zu machen, weil es kaum Unterkünfte auf den Dörfern dazwischen gibt, hat uns der Reiseblog @adventure etwas besseren belehrt.
Wir packten unseren Tagesrucksack mit all den Sachen, die wir zum Wandern brauchen. Also wichtig hierfür war:
- Sonnencreme
- Sonnenhut
- Wanderhose
-lange Merinounterhose
- Wandersocken (Medi) und dicke von Falke
- Sport bh
- Sportshirt
- Moskitohemd
- Merino Longsleeves
- Buff Tuch
- Sonnenbrille
- zahnputzsachen
- verbandszeug
- ibu
- tigerbalm
- kleines Handtuch
- Wechselunterwäsche
- shorti
- Pullover
- Jacke
- Mütze
- Regenponcho
Die großen Backpacks lassen wir in unserer Unterkunft in Cusco, wo wir danach eh noch eine Nacht schlafen werden. 😊
Früh um 4 Uhr geht's dann los, wir machen uns fertig, fahren mit dem Taxi zum Colectivo Stand und warten erstmal, bis die Colectivos voll sind. Denn erst dann wenn 8 Leute mitfahren, fahren wir los. Wir warten bestimmt noch 1 1/2 Stunden bis es los geht.
Dann startet endlich der Motor 😁 juhuu. Also jetzt fahren wir bestimmt noch 3 Stunden bis wir an den Startpunkt unserer Wanderung kommen. Es regnet immer wieder mal und die Aussicht von den Schotterstrassen, die wir hoch oben entlang der Berge brausen, sind mit Nebel bedeckt.
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Als wir ankommen, stehen hier schon einige Touren, die gerade loslegen wollen. Wir laufen an Ihnen vorbei und so geht's für uns ins nächste Abenteuer - Salkantay Trek. 😊🏔️👏
# Tag 1
Wir laufen ca. 1 1/2 Stunden bis wir im Dorf Soraypampa ankommen. Der Weg dorthin war echt schön und entspannt zum laufen. Wir sind vor ein paar Kühen erschrocken, die hinter einem Gebüsch am Berg gestanden haben 😂 da es so ein schmaler Pfad war, ein Bach hindurch lief und es neben uns die Böschung runter ging, blieb nicht viel Platz zum Ausweichen. Aber die Mühe hatten eh mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen. Unterwegs treffen wir immer wieder Touren, die Pause machen oder ins Gebüsch pinkeln 🤣ja, ich hab wirklich welche erwischt, das war mir aber genauso unangenehm wie denen 🙈😄
Als wir in Soraypampa ankommen, erkundigen wir uns erstmal nach einer Bleibe und siehe da, wir haben Glück und finden gleich ein ganz schnuckelige Hütte, wo wir sogar ein Glasdach haben, wo wir den Blick vom Bett aus auf den Himmel haben und später noch Sterne gucken können 😍
So, da die Unterkunft steht, stärken wir uns erstmal mit einem Mittagessen, das die Liebe Peruanerin für uns zubereitet. Es gibt Hähnchen und Reis, was sehr lecker schmeckt. Ich esse zwar ungern zur Zeit Fleisch, weil ich es einfach nicht mehr sehen kann, aber ich bezweifle, dass es hier ne Vegetarische Variante gibt.
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So dann geht's weiter, denn von diesem Ort aus geht man nochmal 1 1/2 Stunden in die Berge, wo die wunderschöne Lagune auf uns wartet. ❤️
Puh, diese Strecke hat es wirklich in sich. Es geht nur noch bergauf und das mega steil. 🙈 Wir kommen gefühlt wie zwei Schildkröten voran. Aber wenn ich mir die anderen Leute so anschaue, ergehts denen nicht anders. Viele nehmen sich sogar ein Pferd, das sie nach oben trägt. Das könnt ich aber nicht mit meinen Gewissen vereinbaren. Diese Tiere müssen nämlich genauso schnaufen, weil die Luft dünn ist und das ganze Gestein macht es ihnen nicht leicht hier hoch zu kommen.
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Nach jeder Kurve, die wir weit oben in den Bergen laufen, denke ich mir, dass jetzt bestimmt die Lagune kommt... Nada😁 aber dann hören wir plötzlich schon leute begeistert "Wow" rufen und wir wissen, dass die Lagune hinter dieser Bergwand sein muss.
Als wir hier drüber steigen, stehen wir davor und stoßen auch ein Wow heraus 😄 es ist eindach gigantisch. Dieser Gletscher, diese Farben und Felsformationen drum herum😍
Wir verweilen hier bestimmt 2 Stunden, steigen noch eine Etage höher um die Lagune auch von oben betrachten zu können und hier kommt die Farbe erst so richtig zur Geltung. Wir haben durch einen Guide erfahren, dass die Farbe des Wassers durch die Algen entstanden ist. Deshalb ist es nicht erlaubt, Steine ins Wasser zu werfen, da diese die Algen beschädigen können.
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Wir setzen uns auf einen Felsen und genießen die Hammer Aussicht, bis es dann wieder runter ins Dorf geht.
Das Wetter spielt zum Glück mit und wir haben unsere Ponchos nicht mehr gebraucht.👏 der Weg nach unten fällt uns etwas leichter (warum wohl 😄) und angekommen in unserer Unterkunft, machen wir uns erstmal frisch und hüpfen danach in unser kuscheliges Bett um uns zu erholen.
OK frisch machen ist untertrieben, die Dusche war dermaßen kalt, dass ich dass Gefühl hatte, mir friert ein Körperteil ab. Hannes entkam knapp einem Hirnfrost 🤣 wäre mir ja nie im Leben eingefallen, mir hier die Haare zu waschen😵
Jetzt geht die Sonne unter und wir sehen vom Bett aus, wie die letzten Strahlen, die gerade noch auf den Bergspitzen zu sehen sind, schwinden.
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Nach einem leckeren Abendessen gings dann für uns ins Bett zum Sternegucken😍 einfach traumhaft. Ich könnte jeden Abend so einschlafen.Meer informatie
Heute wird der härteste Tag unserer Wanderung sein, warnt mich Hannes schon mal vor. Ich hab keine Ahnung, was mich erwartet, weil ich mich speziell nicht über die Strecke informiert habe. Ich weiß nur, dass es 8 Stunden bis zum nächsten Ort Chaullay sein werden. Aber sowas schockiert mich nicht, denn wir waren schon 8 Stunden wandern und das ist mir nicht negativ in Erinnerung geblieben, ganz im Gegenteil..
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6 Stunden später stapfe ich schimpfend durch die Gegend. 😅 Ihr müsst verstehen, dass ich mir ca. 5 Tage zuvor den Knöchel verstaucht habe, der zwar dank der Tapes nicht mehr allzu schmerzte. Aber bei der heutigen Wanderung spüre ich dieses Ziehen wieder. Ausserdem haben wir heute 4 Jahreszeiten innerhalb eines Tages. Es regnet, es schneit, die Sonne kommt kurz raus, es ist windig und neblig. Dennoch waren die ersten Stunden super, auch wenn der Salkantay Mountain in Wolken verhüllt lag, waren wir voller Stolz, als wir auf den 4700 Höhenmetern ankamen und das ohne ein Pferd oder Esel zu missbrauchen, die unser Gepäck oder uns raufschleppen.
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Ab diesem Zeitpunkt gings dann nur noch bergab, was nach ein paar Stunden ganz schön auf die Knie geht. Es regnet ununterbrochen und es bildet sich ein kleiner Bach, der mit uns ins Tal hinunter läuft. Die Landschaft ist dennoch schön und ich versuche so viel wie möglich, trotz dem ums Gesicht gezogenen Regenponcho, davon zu erhaschen. 😁
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Es liegen sehr viele kleine Felsen und Steine auf dem Weg, sodass man ständig aufpassen muss wo man hin tritt und den bestmöglichsten Weg heraus sucht. Das ist auf Dauer schon frustrierend da der Weg ja nur noch daraus besteht und man die Landschaft so weniger genießen kann, wenn der Blick auf den Boden gerichtet ist.
Der Weg verwandelt sich in einen matschigen Pfad und so bleiben auch die Schuhe nicht komplett trocken. Aber umso tiefer wir uns Tal kommen, desto friedlicher wird es. Es hört auf zu regnen, die Nebeldecken brechen auf und wir kommen in die Gegend des Regenwaldes. Alles ist so unglaublich grün, das Klima ist mild und wir haben nicht mehr allzu weit bis zu unserem Ziel.
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Als wir das Dorf Chaullay erreichen, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich freue- hüpfen wir von Stein zu Stein entlang der matschigen Straßen und kommen zu der Unterkunft, von der wir gelesen haben. Gott sei Dank, sie haben ein Zimmer frei.
Vom Zimmer aus haben wir einen super Blick auf die Berge und die Koppel, wo ein paar Esel rasten. Unser Magen knurrt wie verrückt und nach einer mittelmäßig warmen Dusche (man kann von Glück sprechen, wenn es lauwarmes Wasser gibt) machen wir uns auf zur Nachbarin, die 100 Meter weg wohnt und die für Gäste kocht. Also ist nun wieder Steinhüpfen über die Matschstraßen angesagt. Meine Wanderhose ist eh ziemlich dreckig, von daher 😂
Wir sind die einzigen Gäste hier und haben nette Gesellschaft von einem Hund, zwei Katzen und Hühnern, die im Hof herumlaufen. Wir sitzen auf einer Bank unter einem Dach und beobachten das treiben hier im Hof. Die Frau, die für uns kocht, hat nur eine kleine Scheune, wo eine Feuerstelle oder Art Ofen sichtbar ist.
Wir bekommen wie immer eine Suppe als Vorspeise, dann Reis mit Hähnchen. Hat echt gut geschmeckt und zufrieden huschen wir zurück zu unserer Unterkunft und fallen müde ins Bett 😊Meer informatie
Heute morgen geht's wieder in unsere Wanderklamotten und dann zum Frühstück. Wir bekommen Eier, Brot, Butter, Marmelade und Haferbrei.
Heute regnet es zum Glück nicht und die Route wird auch nicht allzu heftig werden. Wir werden so um die 6-7 Stunden wandern.
Nun geht die Wanderung entlang am Fluss und das für einige Kilometer. Wir laufen an steilen Abhängen vorbei, durch den Regenwald, durch Dörfer, wo Kinder von der Schule nach Hause gehen über gefühlte 100 Brücken. Schmetterlinge begleiten und auf dem Weg, wir treffen zwei Esel, die auf dem Weg grasen und Hühner mit ihren Küken. Hier wachsen viele Obstsorten, wie Bananen, Zitronen, Orangen und Maracuja, die wir an Verkaufsständen im Laufe des Treks sehen und uns ein paar gönnen für 25 cent das Stück. Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so eine gute Maracuja gegessen😍 die Frucht reißt man einfach in der Mitte mit den Finger entzwei und nimmt den Daumen und Zeigefinger um die Frucht zu greifen, die zusammen hängt und so gut verzehrt werden kann.
Wir sehen Avocado Bäume, Kaffee Plantagen usw. Echt schön. Dann kommen wir zu der Ortschaft Playa und fragen nach einer Unterkunft, aber da diese kein WLAN hat und es noch nicht allzu spät ist, laufen wir ins nächste Dorf. So müssen wir die Strecke morgen schon nicht laufen. Hannes hat auf goggle maps eine Unterkunft gefunden, die Eco Lodge heisst und ruft vorsichtshalber mal dort an. Siehe da, sie haben ein Zimmer frei, kochen für uns und haben wifi 👍👍👍 also los geht's, nur noch eine halbe Stunde, dann haben wirs für heute geschafft.
Als wir ankommen, können wir unser Glück nicht fassen. Die Eco Lodge ist so schön neu und modern. Während die Besitzerin uns ein Mittagessen zubereitet, duschen wir uns, waschen schnell unsere Sachen durch und hängen sie an der Wäscheleine im Garten auf. Gerade kommt noch etwas die Sonne raus. Während wir warten, chillen wir uns in die Hängematten und geniessen die absolute Ruhe und lauschen den Grillen, die um uns herum zirpen. Die Gastgeber sind sehr lieb und setzten sich beim Essen sogar zu uns. Da wir Kaffeeliebhaber sind, bietet uns der Besitzer an morgen früh mit uns eine Führung durch seine Kaffeeeplantage zu machen, die seine Familie besitzt und uns zeigt, wie Kaffee hergestellt wird. Natürlich interessiert uns das brennend und wir stimmen zu.Meer informatie
Am Morgen brechen wir nach einem leckeren Omelette und Kaffee auf. Der Familienvater, der Sohn und deren Hund Beethoven begleiten uns zu der Kaffeerösterei seiner Eltern. Da diese auf der Wanderstrecke liegt, ist das echt top. Nach 20 min sind wir da und stehen mitten in der Kaffeeplantage. Hier erklärt uns der Peruaner, wie lange es braucht, bis die Kaffeebohnen reif sind und wie der Ernteprozess funktioniert. Die Bohnen Reifen von Oktober bis April und kommen bei der Ernte dann in einen Sack. Man pflückt Bohne für Bohne, die richtig rot gefärbt sind. Wenn der Sack voll ist schüttet man die Bohnen in eine Maschine, die die Bohnen durch das Kurbeln durchsickern lässt und dabei die rote Schale entfernt. Ich darf ein bisschen kurbeln, was echt Spaß macht😅 danach kommen die Bohnen, die nun eher besch sind, auf ein Gitter in einem Gewächshaus und trocknen dort für ca. 10 Tage. Danach werden die Bohnen in einen Schlauch gefüllt und für einige Minuten an einen Stein geschlagen. Somit löst sich die trockenen Schichten um die Bohne. Anschließend wird das Gemisch gesiebt, damit nur noch die pure Kaffeebohne übrig ist. Diese Kaffeebohnen kommen nun in einen Topf, der auf das Feuer gestellt wird und nun einige Minuten geröstet werden. Hannes kümmert sich um die Röstung und rührt fleißig um, damit die Bohnen zeitgleich geröstet werden. Erst wenn alle Bohnen dunkelbraun sind, nimmt man diese vom Feuer. Nun werden diese noch einmal gesiebt, damit nur die puren Kerne gemahlen werden. Wir schütten dazu die Kerne in die Mühle, drehen am Rädchen und raus kommt das magisch braune Pulver 😍😁
Dieses Pulver wird dann mit Wasser aufgebrüht, gefiltert und fertig ist der Kaffee. Hmm... Leck mich fett, ist der stark. Danach kann ich Bäume ausreißen, was ja nicht schlecht ist. Wir brauchen schließlich Kraft für die Wanderung.
In der Zwischenzeit bekommt der Familienvazer einen Anruf dass ich mein Hemd bei Ihnen in der lodge vergessen habe. 😩 Ich hab das gestern ans Fenster gehängt und heut morgen war der Vorhang darüber. 🙈 Ein Mitarbeiter bietet sich an schnell zur Unterkunft zu laufen und meine Sachen zu holen. Das danke ich ihm sehr, denn eigentlich sind wir gerade etwas im Zeitdruck und da er eine Abkürzung kennt, ist er innerhalb von 15 min wieder da 👏 er bekommt natürlich dafür Geld, denn nichts wäre jetzt schlimmer gewesen als jetzt nochmal komplett zurück und wieder her laufen zu müssen.
Jetzt müssen wir uns aber echt ranhalten, denn heut liegt noch einiges an Strecke vor uns. Wir laufen etwa 3-4 Stunden einen Bergpass hoch und dann wieder komplett runter. Beim Bergpass lernen wir zwei Amerikaner kennen die ein Stück mit uns mit wandern. Einer von den beiden hat sogar eine Reiseagentur. So vergehen die Stunden auch etwas schneller. Es regnet zwischendurch mal wieder ein bisschen und die Wolken verdecken die Sicht ins Tal. Später kommen wir dann an einen Aussichtspunkt, wo man zum Machu Picchu blicken kann. Hier setzen wir uns nieder und warten darauf, dass die Wolken sich verziehen. Siehe da, wir können den Machu Picchu sogar ein bisschen sehen. Ein paar Hühner tummeln sich um Hannes und lauern auf etwas essbares. Wir haben aber leider nix und haben mittlerweile schon ziemlich Hunger. Aber zum Glück gibt's 20 min weiter ein Restaurant und Campingplatz mit Bergpanorama. Als wir hier einkehren fühlen wir den Himmel auf Erden. Der Koch serviert uns eine Forelle mit Reis, Pommes und Linsen. Danach gönnen wir uns noch ein Snickers und machen uns wieder auf den Weg. Wir wandern nun nur noch bergab. Nach ein paar Stunden kommen wir dann in Hidroelectrica an, von hier sind es jetzt noch 2 Stunden bis nach Aguas Calientes, wo wir heute Nacht schlafen werden und morgen früh zum Machu Picchu aufbrechen.
Um nach Aguas Calientes zu kommen ohne did teure Zugfahrt zu buchen, muss man an den Gleisen entlang laufen, was nicht so schlimm ist, weil die Strecke hauptsächlich gerade aus geht. Die Landschaft ist auch ganz schön und so kriegen wir den Rest auch noch hin. Zwei Hunde begleiten uns ein Stückchen und heitern uns etwas auf, denn mittlerweile geht es mit unseren Kräften aufs Ende zu. Wir sind wieder mal 8 Stunden nur am laufen und die Strecke heute hatte es echt in Sich. Müde und erschöpft, aber überglücklich endlich hier zu sein, kommen wir in Aguas Calientes an. Wir duschen uns, gehen Abendessen und fallen müde ins Bett.Meer informatie
Um 4 Uhr klingelt der Wecker und voller Vorfreude schlüpfen wir in unsere Klamotten, bekommen Frühstück (was nur aus einem Milchbrötchen und aus einer Banane besteht) und hören plötzlich Regen. Aber nicht nur einen kleinen Schauer, nein es haut gerade alles runter was geht. Wir warten einfach ab und gehen dann mit unseren Regenponchos los, weil wir unsere Eintrittskarten ja für 6 Uhr gebucht haben. Also müssen wir auch zu dieser Zeit dort sein.
Wir laufen los und sind auch nicht die einzigen. Hier ist einiges los, vor allem an der Bushaltestelle, denn viele laufen nicht die ganzen Stufen hoch zum Machu Picchu. Wir aber schon, denn was wir die letzten Tage alles gelaufen sind, da macht uns die Stunde hoch heut auch nichts. 😅
Die Stunde zog sich ewig hin, wir steigen Stufe für Stufe, schnaufen uns nen Ast ab und werden nass, nicht nur wegen dem Schwitzen sondern auch weil es mal wieder etwas zu regnen beginnt. 😩🙈 Aber als wir oben ankommen, freuen wir uns, dass wirs geschafft haben und nun der spannende Teil, auf den wir uns schon so lange freuen, kommt. Zuerst aber stempeln wir unseren Reisepass, dass wir am Machu picchu sind, denn jetzt ist noch nicht so viel los 😁 so nun nur noch aufs Klo und dann die Tickets am Eingang zeigen und schon sind wir da. Wir stehen vor dem UNESCO-Weltkulturerbe und können es gar nicht richtig fassen, denn wir sehen NICHTS 😩 es ist noch viel zu viel bewölkt. Aber wir haben Glück und sie ziehen vorüber, so haben wir ihn nun vor uns, das Weltwunder Machu Picchu und was soll ich sagen, das ist schon ein einzigartiger Anblick und Moment 😍 wir laufen zur oberen Plattform l, wo man bessere Fotos machen kann und verweilen hier ein bisschen, weil man nicht mehr zurück gehen darf, wenn man weiter läuft. Das liegt einfach daran, dass es hier richtig voll wird im laufe des Tages und sich dann alles schoppt oder sogar gefährlich werden kann.
Wir haben heute echt Pech und es beginnt wieder mal zu regnen, diesmal aber etwas länger. Zuerst stellen wir uns bei den Bäumen unter und gehen dann aber zum Sonnentor, wo man auch einen guten Blick auf den Machu picchu hat. Leider liegt hier auch alles im Nebel, sodass man nicht viel erkennen kann. Aber wir lernen ein paar coole Leute kennen und vertreiben die Zeit hier in entspannter Atmosphäre und beobachten Lamas 😊 das Wetter soll gegen Mittag besser werden, also warten wir einfach ab. Wir bleiben einfach bis es schöner wird 😁 normalerweise ist es so, dass man ca. 4-5 Stunden bleiben darf und dann den Machu picchu verlassen muss, aber wir lassen es einfach drauf ankommen. Als es schöner wird und sich die Wolken verziehen, machen unsere Bilder, laufen durch die ganze Anlage und verlassen nach unglaublichen 8 Stunden (ohne Toilettengang, denn dazu muss man die Anlage verlassen und darf nicht mehr rein) 😅
den Machu Picchu und laufen nach unten, dann zurück nach Aguas Calientes. Hier setzen wir uns in ein gemütliches Café und essen danach am Markt zu Abend. Wir verlängern hier spontan eine Nacht, weil wir länger als geplant am Machu picchu waren. Also geht die Reise morgen nach Cusco zurück.Meer informatie
Ach Cusco, wir haben uns in dich verliebt. Hier fühlt man sich einfach wohl. Wir lieben unsere Unterkunft, weil das Bett mega weich ist und es sauber ist. Anfangs wollten wir kochen, aber da es hier so geile Sachen zum Essen gibt und es auch nicht viel günstiger ist, wenn wir selber kochen, gehen wir einfach essen. Hannes probiert viel ceviche, ich die Fruchtshakes, alle möglichen Reisgerichte, Suppen usw. Es schmeckt immer lecker. Der Kaffee ist auch mega gut und wir landen öfter in Veganen Restaurants und Cafés. Was hier auch voll im Trend ist. Ansonsten erledigen wir hier die 5 Tage einiges. Wir sortieren und bearbeiten Bilder, kaufen kuschelige Alpaca Sachen, informieren uns über die Weiterreise und stellen nen Plan für die kommenden Wochen auf, buchen eine Tour zu den Maras, mieten ein Auto um zum Rainbow Mountain, lassen unsere kaputten Sachen reparieren (mein Deuter Rucksack ist kaputt gegangen, deshalb muss ein neuer her) und schauen uns die Stadt Cusco an.Meer informatie
Wir haben uns aus Zeitgründen dazu entschieden Peru zu verlassen und nach Bolivien zu fliegen. Wir hätten in Peru noch ewig bleiben können und es gäbe noch so viel zu sehen, doch leider schaffen wir sonst all das nicht mehr, was wir uns vorgenommen haben.
Wir fliegen ca. eine Stunde von Cusco nach La Paz. Der Ausblick aus dem Flugzeug ist so toll l. Wir fliegen über den Titicaca-See und die Anden 😍 angekommen in La Paz fahren wir mit dem Taxi zu unserem Hotel und ruhen uns nur mal aus. Hannes hat Magen - Darm bekommen und braucht dringend Ruhe. Nebenan ist ein Supermarkt, ich besorge ihm Cola, Tee, Bananen usw.
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Wir bleiben 4 Tage in La Paz und schauen uns die Gegend an. Hier waren wir auf den Märkten unterwegs, wie z. B den Witch Market, haben ein paar Alpaka Sachen für die Familie eingekauft, sind täglich zu unserem Lieblingscafe gegangen, haben Café getrunken, waren im bunten Viertel Chaullay, waren beim Friseur und sind mit der Seilbahn über die Stadt geflogen😊😍
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Ja ihr habt schon richtig gelesen. Hier in La Paz gibt es eine Seilbahn, die dich von A nach B bringt und sind besser als jeder Heliflug😁👍
Mit seinen 27 Kilometern ist es das größte Seilbahnnetz der Welt und wird ab 2020 mit insgesamt 11 Seilbahnen fertig gestellt.
Umgesetzt wird dieses Projekt von dem größten Seilbahnproduzent der Welt, der Firma Doppelmayr aus Österreich.
Wir fanden es herrlich, denn dieses Fortbewegungsmittel hat eigentlich nur Vorteile.
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1) Man kommt günstig und schnell von A nach B (eine Fahrt kostet 0,40€)
2) der Straßenverkehr wird damit geschont, was auch der Umwelt zugute kommt
3) die Aussicht ist grandios, da man die gesamte Stadt überblicken kann.
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Durch die großen Höhenunterschiede innerhalb der Stadt bietet sich diese Lösung besonders an👏
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Wir hätten damit den ganzen Tag herum fahren können. Dieses Geräusch schon alleine hat uns an die Heimat und Skifahren erinnert. 😍
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So nun genug erzählt, hier noch ein paar allgemeine Eindrücke von der Stadt.Meer informatie
Wir sind in Uyuni angekommen und ziemlich k.o. 😅 Haben die Nacht im Bus kaum geschlafen und Hannes geht's nicht so gut. Wir laufen zu unserer Unterkunft, die zum Glück nur 7 Gehminuten entfernt ist. Hier im Dorf Uyuni ist nichts los, es ist aber auch vormittag. Generell hätte ich mir den Ort aber größer und etwas moderner vorgestellt😅 als wir unsere Unterkunft "Onkel wagons" erreichen, sind wir froh, dass der Rezeptionist super englisch kann und wir vorzeitig ins Zimmer einchecken können. Zimmer ist gut 😂 wir schlafen in einem umgebauten Zugapteil. Also der Raum besteht aus zwei kleinen Betten, die übereinander liegen und das wars 😅 wir können geradeso unserer Rucksäcke unter dem Bett verstauen. Hannes legt sich gleich mal hin und ich merke auch, dass sich was anbahnt. Jetzt hat es mich doch tatsächlich auch mal mit Magen- Darm erwischt. 😭 Wir verbringen also die nächsten Tage damit uns auszuruhen und wieder fit zu werden, damit wir die Tour durch Salar de Uyuni machen können.Meer informatie