• Umamisky
ott 2020 – mag 2021

Wohin es uns trägt. TROTZDEM.

Erneut treibt es und für längere Zeit in die Ferne und wir trotzen den erschwerten Umständen. Für einmal absolut planlos und durch äussere Umstände limitiert - aber ohne Zweifel, das unglaublich schöne Gefühl der Freiheit zu finden. TROTZDEM. Leggi altro
  • Andersson's Gate Etosha NP

    19 febbraio 2021, Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Über Hügel und Pässe bewegen wir uns heute Richtung Etosha-NP. Wieder begegnen wir kaum einem Auto - dafür treffen wir schon nach einigen Kilometern auf eine Gruppe Giraffen, die neben der Strasse Blätter von den spärlichen Bäumchen fressen. Giraffen in freier Wildbahn anzutreffen ist schon ziemlich speziell und sorgt für eine Extraportion Africa-Flair.
    Etwa 10 km vor dem Anderson-Gate des Etosha NP gibt es wieder eine Lodge der Gondwana-Gruppe mit einem Camping2go. Wir quartieren uns hier ein und am Abend wird das Abendessen von der hauseigenen Band begleitet, die ihren Lohn wohl direkt bei der "Arbeit" in einigen Humpen Bier bezieht. Je später, desto ausgelassener - eine echt coole Truppe!
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  • Andersson's Gate Etosha NP

    20 febbraio 2021, Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir freuen uns auf den ersten Tag im Etosha-NP! Heute erkundigen wir den östlichen Teil des Parks und ziehen noch eine Runde westlich des Gates. Der Eintrittspreis ist mit rund 10 Franken (2 Personen, 1 Auto) ausserordentlich günstig. Im Kruger NP haben wir pro Tag 50 Franken bezahlt.
    Was im Etosha NP im Gegensatz zum Kruger auffällt, sind die viel grösseren Herden der einzelnen Tierarten wie z.B. Zebras oder Springböcke. Auch hier bringt die Regenzeit üppig grüne Landschaften mit sich, was sehr ansehnlich ist aber auch bedeutet, dass die Tiere nicht auf die Wasserlöcher angewiesen sind. Im namibischen Winter kann man daher von Wasserloch zu Wasserloch fahren und findet dort jede Menge durstiger Tiere - nicht so in der aktuellen Jahreszeit. Wir sind trotzdem guten Mutes, in den kommenden Tagen einige schöne Tiersichtungen abzubekommen. Am Abend übernachten wir nochmals in der gleichen Lodge, die sich etwa 10 km ausserhalb des Parks befindet. Ab morgen werden wir voraussichtlich 3 Nächte in zwei verschiedenen Lodges innerhalb des Parks verbringen.
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  • Etosha NP_Halali Camp

    21 febbraio 2021, Namibia ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir arbeiten uns vor Richtung Halali Camp. Im Etosha gibt es quasi eine Hauptverbindungsstrasse von Ost nach West, mehr oder weniger der Pfanne entlang. Wir beschliessen die Nebenwege zu nehmen und müssen recht oft riesige Pfützen durchqueren und Schlaglöchern ausweichen. Entsprechend zeitaufwendig sind die Strecken. Auf diesen Nebenstrassen trifft man kaum mehr auf ein anderes Auto und man hat das Gefühl alleine im Park zu sein. So gefällt uns das! Seit wir gemerkt haben, dass in den sehr grossen Pfützen teilweise Wasserschildkröten leben (recht kleine bis etwa Handteller grosse) kommen wir noch langsamer an den Pfützen vorbei ;).
    Am Abend beziehen wir im Halali-Camp ein kleines Bungalow. Normalerweise müsste man die Übernachtungen im Park (Camping wie auch Bungalows) Wochen bis Monate im Voraus reservieren. Im Moment ist fast alles leer, die Preise für die Unterkünfte wurden mehr als halbiert und zudem gibt es noch Frühstück und Abendessen inklusive. Das beste an diesem Camp sind aber die allgegenwärtigen Hörnchen, vor allem jenes bei unserem Bungalow. Nicht zum ersten mal in Kontakt mit Menschen, ist unser Hörnchen ruckzuck handzahm. Ein kleines Highlight für heute.
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  • Etosha NP_Namutoni Camp

    22 febbraio 2021, Namibia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute geht es weiter Richtung Namutoni-Camp. Wie wir mittlerweile mit Sicherheit wissen, sind die im Moment verbleibenden paar Elefanten in dieser Region. Die meisten dieser Tiere haben sich zur Zeit irgendwo in den Weiten des nicht befahrbaren Etosha Parks verzogen.
    Das Spektakel geht schon bald los, als wir eine Schlaufe entlang der Pfanne fahren – ein Breitmaulnashorn steht da und grast. Wir sind nicht ganz unglücklich, dass das Tier in einem gesunden Abstand zu uns steht. Auch von dieser Distanz ist der doppelt behornte Brocken eindrücklich. Ein paar hundert Meter weiter treffen wir auf 5 Löwen, die soeben von einem schattenspendenden Bäumchen zum nächsten pilgern. Rund 20 Minuten später hätten wir die Tiere im hohen Gras kaum mehr entdeckt. In diesem Moment stellt sich die Frage, an wie vielen versteckten Tieren wir wohl schon vorbeigefahren sind. Wenn es eine Tierart gibt, die wir unerwartet oft antreffen, sind es Giraffen. Alle paar hundert Meter stehen Gruppen von mindestens drei oder mehr Tieren an oder auf der Strasse. Gegen Abend haben wir mindestens 30 Giraffen gleichzeitig im Blickfeld – ein absolut unwirklicher Anblick!
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  • Etosha NP_Namutoni Camp

    23 febbraio 2021, Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir wissen nun wo die letzten Sichtungen von Elefanten waren – das Gebiet ist aber recht gross und teilweise sehr dicht bewaldet. Die verbleibenden paar Elefanten dieser Region zu Sichten wird also nicht ganz einfach.... nach recht langem Herumgekurve haben wir aber Glück! Ganz gemütlich schnabulierend steht ein grauer Riese im Grasfeld. Gegen Abend entdecken wir einen zweiten, der aber im Dickicht des Waldes kaum zu sehen ist. Wir freuen uns, überhaupt einen Elefanten gesehen zu haben. Von Südafrika sind wir schon äusserst verwöhnt mit vielen tollen, zahlreichen Elefantenbegegnungen, aber die Begegnung mit diesen fazinierenden Dickhäutern aus nächster Nähe verliert nie ihren Zauber.Leggi altro

  • Grootfontein

    24 febbraio 2021, Namibia ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute verlassen wir den Etosha NP. Da unsere heutige Etappe nur ca. 130 km beträgt, machen wir noch eine „Elefanten-Runde“ und versuchen unser Glück erneut. Nach knapp 2 Stunden erfüllt sich Marc's Wunsch einen (oder mehrere) Elefanten direkt an oder in der Pfanne anzutreffen. Wieder ein einzelner Elefant spaziert entlang der Pfanne in dieser traumhaften, fast surrealen Szenerie. Ganz gemütlich und ohne weitere Zuschauer können wir das Tier über 10 Minuten lang bei seinem vormittäglichen Spaziergang entlang der Pfanne begleiten. Was für ein Abschluss. Gekrönt mit diesem perfekten Schlussbouquet wollten wir uns verabschieden – dies sollte aber noch nicht genug sein. Ein Stück weiter überquert eine ganze Herde die Strasse direkt vor uns. Wieder ganz alleine können wir diese anmutigen Tiere in allen Grössen beobachten. Was für ein Finale! Danke.
    Wir verlassen den Park und fahren bis Grootfontein, was lediglich als unspektakulärer Pitstop auf dem Weg zu den Waterbergen gedacht ist. Wir beziehen ein Doppelzimmer auf einer Farm, die Zimmer und auch Campingplätze hat. Zudem gibt es ein Restaurant, wo wir am Abend überraschenderweise königlich essen. Da wir so viele Bilder zu sortieren haben, der Blog wieder mal à jour gebracht werden möchte und uns die
    langsam ausgehen, beschliessen wir gleich am Abend noch eine weitere Nacht zu bleiben. Das hiesige Wifi ist zwar etwa gleich schnell wie eine hüftkranke Schildkröte, aber wir möchten uns keinesfalls beschweren.
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  • Grootfontein

    25 febbraio 2021, Namibia ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir vermuteten, dass sich Patrick, den wir hier in Namibia schon ein paar Mal angetroffen haben, irgendwo in unserer Nähe befinden könnte, da er sich bei unserer letzten Begegnung ebenfalls in Richtung Etosha bewegen wollte. Tatsächlich ist es mit den hiessigen Internetmöglichkeiten recht herausfordernd, in Kontakt zu treten. Heute schaffen wir es und stellen fest, uns gerade verpasst zu haben. Kurzentschlossen kehrt Patrick um und trifft nach etwa einer Stunde bei unserer Unterkunft ein. Schön, dass es mit einem Wiedersehen einmal mehr geklappt hat! Wir arbeiten uns heute durch die Fotos der letzten Tage - um Bilder hochzuladen reicht die Internetverbindung dann leider doch nicht.
    Den Abend geniessen wir zu dritt bei einem tollen Essen und südafrikanischem Wein. Cheers!
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  • Waterberge

    26 febbraio 2021, Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser heutiges Ziel sind die Waterberge, bzw. die NWR Waterberge Lodge. NWR steht für Namibian Wildlife Resorts und es handelt sich dabei um einen staatlich geführten Betrieb. In NWR-Lodges waren wir bereits bei Sossusvlei und im Etosha. Entgegen unserer anfänglichen Befürchtung ist die Qualität auf gutem Niveau und kann problemlos mit privatwirtschaftlich geführten Mitbewerbern derselben Liga mithalten. Aktuell offerieren diverse Anbieter mangles internationaler Gäste grosszügige Discounts an, um wenigstens einige Namibier anzulocken. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist zur Zeit unschlagbar und verführt uns fortlaufend dazu, auf unsere mobile "Dachwohnung" zu verzichten.

    Endlich treffen wir in Namiba auch auf die ersten Baboons (Paviane)! Die entspannten Gesellen haben es sich zahlreich an der menschenleeren Poolanlage unserer Unterkunft gemütlich gemacht, bis sie von einem Mitarbeiter in harschem Ton verscheucht wurden.

    Das Klima um die Waterberge ist sehr feucht und auch die Vegetation mutet tropisch an - entsprechend sieht auch die mehr als 4-beinige Tierwelt aus.
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  • Brandberg_White Lady Lodge

    27 febbraio 2021, Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Uns zieht es wieder in die Wüste und wir beziehen ein gemütliches Chalet in der Brandberg White Lady-Lodge, das gerade mal 50% vom regulären Preis kostet. Mit Blick auf das Brandbergmassiv geniessen wir den späteren Nachmittag und Abend auf unserer kleinen Terrasse. Ein stetiges Kaltgetränk sorgt dafür, dass die beinahe 40 Grad auszuhalten sind.Leggi altro

  • Brandberg_White Lady Lodge

    28 febbraio 2021, Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Den verhältnismässig kühlen Morgen (Tagestemperaturen um 38°C) geniessen wir mit einem Kaffee auf unserer Terrasse. Unser gut sortiertes Campingequipment erlaubt uns kulinarische Unabhängigkeit, auch ohne Küchenzeile in unserem Chalet. Mit unserem kleinen "Gasherd" lassen sich problemlos allerlei Köstlichkeiten zubereiten.

    Es gibt hier in der Region eine Herde Wüstenelefanten, die gelegentlich auf dem weitläufigen Gelände der Lodge herzumspazieren. Gemäss Auskunft eines Mitarbeiters treibe sich momentan lediglich ein einzelner Bulle ab und an in der näheren Umgebung herum. Trotz einer ausgedehnten Ausfahrt haben wir den Rüssler leider nicht angetroffen.

    Hingegen hat uns heute Morgen ein unerwarteter Gast bei unserem Chalet besucht - ein kleine süsse Katze. Sehr scheu und zurückhaltend wagte sie sich an das von uns bereitgestellte Wasser. Nach ein paar Schinken-Happen beginnt das Eis zu brechen und das Tierchen ist schon beinahe handzahm. Bei einem nächsten Besuch am frühen Nachmittag schafft etwas Wasser, Hundefutter (hatten wir eigentlich mal für streunende Hunde gekauft) und Streicheleien definitiv genügend Vertrauen, dass sich die niedliche Mautz mittlerweile sichtlich wohl fühlt und friedlich zu unseren Füssen vor sich hin schlummert. Mitnehmen können wir das kleine, dünne Mautzchen nicht, aber solange wir hier sind soll es eine schöne Zeit haben und etwas in Luxus schwelgen.
    Wenn wir nicht gerade die kleine Katze sozialisiert haben, sind wir noch etwas zwischen den umliegenden Hügeln herumgekurvt. Ausser gefälliger Wüsten- und Berglandschaft haben wir leider keine weiteren Tiere entdeckt.

    Am späteren Nachmittag sitzen wir beim Pool und gönnen uns einen kleinen Zvieri. WiFi ist theoretisch vorhanden, aber faktisch zu spärlich, um etwas Substantielles damit anstellen zu können. Plötzlich brauen sich dicke Wolken zusammen, die in Begleitung von mächtigem Donnergrollen kurz darauf etwas Regen bringen. Wenn Mitarbeiter der Lodge aufgekrazt Fotos der Himmelstränen schiessen, lässt das vermuten, dass Regen in dieser Region echten Seltenheitswert hat. Das "Wasser-Spektakel" war dann auch von ziemlich kurzer Dauer - dafür bescheren die verbleibenden Wolken und der sich entfernenden Regenvorhang bei Sonnenuntergang ein wahres Feuerwerk am Zenit.
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  • RIP Carlos

    Brandberg_White Lady Lodge

    1 marzo 2021, Namibia ⋅ ⛅ 6 °C

    Wir beschliessen, noch eine weitere Nacht in unserem kleinen Wüsten-Chalet zu verbringen. Nach einem Terrassen-Frühstück erkunden wir erneut die Umgebung und entdecken ein kleines Dorf (einige verstreute Hütten) in dieser kargen Landschaft. Einmal mehr fragen wir uns, wie es wohl sein mag, unter solch spartanischen Umständen an einem so lebensfeindlichen und speziell im Sommer echt schweisstreibenden Ort zu wohnen...

    Die Nachmittagsglut ist heute kaum erträglich und selbst unser uns mittlerweile ans Herz gewachsene Stubentieger hechelt trotz Schatten ob der gnadenlosen Hitze. Als die Mautz sich dann vor dem Sonnenuntergang auf den Weg macht, folgen wir ihr aus Interesse, wo sich ihr Nachtlager befinden mag. Sehr wohl bemerkt sie unsere Anwesenheit und quittiert dies mit einem sporadischen Blick über ihre Schulter, gefolgt von einem Miauen. Unbeirrt tappt sie weiter, um schon bald in einem riesigen Geflecht aus Büschen zu verschwinden. Wir nähern uns und erspähen im Dunkeln des Dickichts für einen kurzen Augenblick ein junges Kätzchen. Was wir aufgrund ihrer auffälligen Zitzen bereits bei unserem ersten Zusammentreffen vermutet haben, bestätigt sich nun: unser kleiner Gast ist Mama!

    PS. Für alle die das Buch "Hummeldumm" von Tommy Jaud gelesen haben: Carlos, das Erdmännchen, hat wirklich in der White Lady Lodge gelebt - wurde aber anders als im Buch von einem unachtsamen Camper tot gefahren :(
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  • Windhoek

    2 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

    Die angestaute Wärme in unserem Chalet hat uns recht früh nach draussen auf die Terrasse getrieben. Die verhältnismässig kühlen Morgen sind ein Segen. Es dauert nicht lange und unser Gast kommt um die Ecke getigert - mit ihren zwei Babys im Schlapptau! Wir sind unglaublich gerührt über dieses Vertrauenszeichen. Kaum haben uns die Kleinen entdeckt, verschwinden sie im angrenzenden Busch. Mama kommt entspannt auf unsere Terrasse zum Frühstück und ruft immer mal wieder ihren Kleinen, die sich allmählich in unsere Nähe trauen. Die Stunden bis zu unserer Weiterreise verbringen wir mit unseren vierbeinigen Freunden, deren Gesellschaft herzergreifend ist. Der Abschied fällt schwer, aber wir sind überzeugt, dass unsere Mautz ein patenter Wüsten-Tiger ist und weiterhin den harten Alltag meistern wird. Wir werden sicher noch oft an die drei denken.

    Heute fahren wir bis Windhoek, was etwa in der Mitte unseres eigentlichen nächsten Ziels, der Kalahari, liegt.
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  • Kalahari_ Gondwana Anib Lodge

    3 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Seit wir in Palmwag zum ersten mal einen Camping2go der Gondwana-Gruppe bezogen haben, sind wir Fans dieses Konzeptes und freuen uns auf ein Zelt in der roten Wüste der Kalahari. Dort angekommen, fühlt es sich eher an wie ein Zelt im Kornfeld. Anstelle roten Sandes steht das ährenartige Gras fast hüfthoch. Lediglich ein kleiner roter Sandplatz verteilt um unsere Nachtstätte lässt erahnen, dass wir uns in der Kalahari befinden - und natürlich die obligate Wüstenhitze. Ob rot oder grün, dem Auge schmeichelt's allemal und wir geniessen den späteren Nachmittag und Abend in der Stille des unsichtbaren Sandhaufens.Leggi altro

  • Kalahari_ Gondwana Anib Lodge

    4 marzo 2021, Namibia ⋅ ⛅ 30 °C

    Eigentlich wollten wir gleich für zwei Nächte verlängern, so gut gefällt es uns hier. Leider sind alle vier Camping2go-Zelte über das Wochenende ausgebucht und wir können nur eine weitere Nacht bleiben. Insofern ein gutes Zeichen, dass wenigstens einige Einheimische über das Wochenende Ausflüge in die unter normalen Umständen hochfrequentierten, touristischen Regionen machen und die gebeutelte Hotelerie etwas unterstützen. Von Montag bis Freitag haben wir jedoch kaum mal andere Gäste angetroffen. Auch hier hat es momentan nur vier weitere Gäste - in einem Resort, das nebst den Zelten noch über 50 Zimmer anbietet. Wir pendeln zwischen unserem Zelt und den Hauptgebäuden mit Restaurant und zwei Pools. Wir haben zudem entdeckt, dass E-Bikes zur Miete angeboten werden. Heute ist es schon zu heiss für eine Tour, aber morgen vor unserer Abreise werden wir noch eine Runde durch die Kalahari radeln.Leggi altro

  • Desert Quiver Camp

    Sesriem_Desert Quiver Camp

    5 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    In der morgendlichen Kühle satteln wir unsere Elektroesel und erkunden auf überdimensional breiten Pneus die begraste Wüste. Es gibt einige vorgegebene Wanderwege, die auch als E-Bike-Routen dienen - an ausgedehntes Wandern ist in dieser Hitze nicht wirklich zu denken. Bei sandigem Untergrund macht sich ordentlich Widerstand breit, aber mit freundlicher Unterstützung des elektrischen Helferleins und den XXL-Gummis sind auch diese Abschnitte mühelos zu meistern - ein erfrischender Start in den Tag! Nach rund einer Stunde Fahrt haben wir noch Zeit für Kaffee und Frühstück bei unserem Zelt, bevor wir uns auf den Weg machen müssen. Check-out ist in Namibia generell um 10 Uhr.

    Süchtig nach Wüste, die wir schon in Kürze verlassen müssen und dann in dieser Form sobald nicht mehr erleben werden, reisen wir zurück in die Region von Sossusvlei. Wir entschieden uns für eine Unterkunft ausserhalb des Namib Naukluft NP. Bereits auf der Fahrt bemerken wir die landschaftliche Veränderung. Vor rund einem Monat war das Landschaftsbild geprägt von grünen Gräsern und gelben Blumenfeldern. Jetzt bekommen wir eine Idee, wie die Landschaften im "Normalzustand" aussehen. Ockertöne nehmen überhand und die Gräser wurden nun zu einem Meer aus Gold. Heiss ist es auch hier - aber in unserer kleinen Hütte hat es tatsächlich eine Klimaanlage. Eine sehr willkommene Abwechslung!

    Es ist wieder Wochenende und das macht sich auch in unserer Nachbarschaft bemerkbar - die Locals sind wieder unterwegs und die 10 Häuschen sind gut besetzt.
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  • Gondwana Namib Lodge

    7 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Noch ein letztes mal Camping2go, dieses Mal in der Namib-Wüste. Einen so kurzen Anfahrtsweg hatten wir in Namibia noch nie. Nur rund 50 km beträgt die heutige Strecke, ein wahrer Katzensprung!

    Auch in dieser Gondwana-Lodge sind wir nach dem Wochenende fast alleine. Ein weiteres Camping2go Zelt ist besetzt und von den dutzenden Zimmern sind gerade mal zwei belegt. Wir geniessen unsere erste namibische Pizza bei der hübschen Poolanlage und entspannen uns am Nachmittag bei Hörbuch und Kaltgetränk bei unserem Zeit mit Traumaussicht. Wir haben auch schon die E-Bikes erspäht, mit denen wir dann morgen früh wieder eine Runde drehen werden.
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  • unterwegsunterwegs

    Swakopmund

    8 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Auf unserer morgendlichen Velotour zeigt sich ab und zu ein Springbock in der Ferne und an einem kleinen Wasserloch treffen wir auf eine Herde Oryxe - oder besser gesagt, wir sehen sie aus stattlicher Ferne. Die scheuen Tier suchten bereits das Weite, als wir sie noch kaum als Oryxe identifizieren konnten. Weniger scheu sind hingegen eine optisch kleinere Version unserer gemeinen Stubenfliege. Diese Viecher haben wir bereits in Australien innigst in unser Herz geschlossen. Sie probieren sich mit äusserster Hartnäckigkeit einen ihrer Lieblingsplätze, vorzüglich im Gesicht, zu erkämpfen. Augen, Nasenlöcher und Mundwinkel stehen hoch im Kurs und es grenzt an Sisyphusarbeit, sich dieser geflügelten Plage im Stillstand entledigen zu wollen. Zum Glück sind wir auf E-Bikes unterwegs, die letztlich schneller fahren, als die Plaggeister fliegen können ;)

    So langsam neigt sich unsere Zeit in Namibia dem Ende zu. Die nächsten Tage verbringen wir in Swakopmund in der selben schönen Wohnung mit Meerblick wie vor knapp einem Monat. Seit einigen Wochen haben wir, wenn überhaupt, nur seeehr langsames Internet - der Preis der Abgeschiedenheit. Wir möchten endlich den Blogg à jour bringen und Fotos auf Flickr laden, was auch als Backup dient.

    Zudem drängt sich die Frage nach dem "wie weiter" auf. Aufgrund Covid sind unkomplizierte Optionen nach wie nur sehr limitiert vorhanden. Auch hierbei ist bei der Auslotung weiterer möglichen Destinationen eine halbwegs funktionierende Internetverbindung durchaus hilfreich.

    Bis am 12. März sind wir hier in Swakopmund, verbringen dann noch 2 Nächte im Erongogebirge, bevor wir dann die letzten Namibia-Tage in Windhoek ausklingen lassen. Die Weiterreise ist für den 17. März angedacht - wohin es uns auch immer trägt.

    Bei unserer Ankunft in Swakopmund wurden wir mit einem kleinen Kälteschock überrascht. Mit moderateren Temperaturen haben wir aufgrund der Küstellage gerechnet. Nun ist aber ein Küstenstreifen von etwa 500 m landeinwärts mit Nebel vom Meer her bedeckt - die Folge sind feucht-kühle 18°C. Die letzten Wochen waren wir mit Tagestemperaturen um die 40°C gegart worden, da fühlt sich ein Temperatursturz um mehr als 20°C mehr als nur "erfrischend" an.
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  • Swakopmund

    10 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

    Die letzten beiden Tage durften wir bei strahlendem Sonnenschein und moderaten Temperaturen um die 26 Grad geniessen. Von der Terrasse ins Meer hinaus schauen, rumspazieren und einfach den netten Ort geniessen.Leggi altro

  • Swakopmund

    11 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Für heute haben wir eine rund 4-stündige Katamaran-Tour von Walvis Bay aus gebucht. Nach den sonnigen letzten Tagen erwachen wir mit dickem Nebel, der wie uns gesagt wurde des öftern Vormittags vom Meer her über die Küste zieht. Um 9 Uhr verlässt unser geräumiger Kahn die Suppenküche, die uns über die ganze Tour über erhalten bleiben sollte. Schon beim Boarden erwartet uns die erste Ohren-Robbe auf dem Boot. Ihr Interesse liegt nicht so sehr auf den insgesamt 10 Passagieren, sodern auf den Fischen, die ein Crew-Mitglieg aus einem Kessel zaubert. Ohne Probleme können wir die Robbe berühren und das dichte Fell kraulen.

    Die halbtägige Fahrt ist trotz limitierter Sicht kurzweilig und wir werden von unserem weiblichen Guide mit einer guten Portion Humor und interessanten Infos versorgt. Vorbei an geankerten, riesigen Kähnen, einer lebhaften und lauten Robben-Kolonie, den Austernfarmen und vermutlich einigem mehr, das wir leider auf Grund des zähen Nebels nicht zu Gesicht bekommen haben. Kurz vor Mittag wird noch ein tolles Buffet mit vielen Leckereien aufgebaut und bei der Einfahrt zurück in den Hafen blinzelt dann auch endlich die Sonne hervor. Ein abschliessendes Highlight sind drei Pelikane, die kurz vor Ende der Tour in einem imposanten Landemanöver auch noch ihre Fische auf dem Boot abholen. Trotz grau in grau eine tolle Tour, die unter optimalen Bedingungen zudem verspielte Delfine und seltene Mondfische bieten könnte.
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  • Erongo Mountain Nature Conservancy

    13 marzo 2021, Namibia ⋅ ⛅ 31 °C

    Die nächsten beiden Tage verbringen wir in der Ai Aiba Lodge in der Erongo Region. Rund um das Erongo-Gebirge wurde von Farmern ein Schutzgebiet von rund 200 000 ha geschaffen, in dem unter anderem auch Spitzmaulnashörner ein vor Wilderern sicheres Habitat finden sollen - offenbar recht erfolgreich. Innerhalb dieser von ansehnlichen Granithügeln und Bergen geprägten Landschaft gibt es etliche Lodges und Gästefarmen - wie auch die wunderschöne Ai Aiba Lodge, in der wir 2 Nächte verbrachten. Zudem gibt es in der Region Felsmalereien, die teilweise bis zu 2000 Jahre alt sein sollen. Auch bei unserer Unterkunft kann man Touren buchen, um Tiere (die im Moment kaum zu finden sind) und Felsmalereinen zu entdecken.

    Wir unternehmen eine kleine Wanderung auf den von teils bizarren Felsformationen durchzogenen Hügel hinter der Lodge und geniessen die herrliche Aussicht über das weite Land. Zudem gibt es ein paar wenige Wandmalereien des San-Volkes zu betrachten, die ziemlich steinzeitlich anmuten. Löwen soll es keine haben, aber vor ca. 2 Wochen wurde von einem Mitarbeiter der Lodge ein Leopard gesichtet. Einen solchen würden wir auch gerne sehen - vorzüglich nicht auf einem Spaziergang, doch lieber vom Auto aus. :)
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  • Windhoek

    14 marzo 2021, Namibia ⋅ ⛅ 25 °C

    Auf dem Weg zurück nach Windhoek stossen wir unerwartet auf eine Strassensperre - eine ganze Herde von Giraffen. Zuerst sind es lediglich vier und wir steigen aus, um Fotos zu machen und sie zu beobachten. Innerhalb von 15 Minuten hat sich die Anzahl Tiere wie von Zauberhand vermehrt. Es tauchen immer mehr Köpfe hinter Bäumen und Büschen auf und starren uns wie gebannt an. Am Schluss zählen wir 20 Giraffen und wir mustern uns alle gegenseitig. Es bleibt die Frage - wer ist mehr am anderen interessiert. :)

    In Windhoek beziehen wir wieder die gleiche, hübsche Wohnung, die wir bereits nach unserer Ankunft in Namibia für 3 Nächte bewohnt hatten. Die letzten Tage hat sich in Bezug auf unsere weiteren Pläne einiges getan. Die Rückkehr nach Südafrika scheint im Moment nicht zu klappen. Wir beschliessen also noch etwas in Namibia zu bleiben, bis die Seychellen am 25. März die Einreise aus allen Ländern (ausser Südafrika) ermöglichen. Morgen sind wir noch zum Abendessen bei unserem Host Andrea und ihrer Familie eingeladen und müssen zudem noch unser Auto wechseln. Wir konnten die Miete nun schon zwei Mal verlängern, aber jetzt benötigen sie diesen Wagen. Der neue ist ebenfalls ein Toyota Hilux, jedoch ein Zwei- anstatt Vierplätzer, was nicht weiters schlimm ist. So treten wir die letzten 8 Tage Namibia nochmals in einem von Sand und Dreck befreiten Fahrzeug an - auch ok.

    Nun heisst es zudem definitiv Flüge buchen und Seychellen Infos auffrischen. Ja, es gibt zu tun! :)
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  • Lunch im Restaurant Stellenbosch in Windhoek 😋
    Restaurant Stellenbosch in WindhoekOlive 😍Bei Andrea & HansRestaurant Plant'd von Alexa

    Windhoek

    16 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Montag waren wir bei Andrea, unserer Vermieterin der aktuellen Wohnung, zum Abendessen eingeladen. Sie wohnt mit ihrem Mann Hans, der 26 jährigen Tochter Alexa und deren Freund Shaw in einem tollen Haus am Stadtrand. Nicht zu vergessen der grossartige, vierbeinige Trupp: Jimmy; ein alter, tauber, sehr korpulenter Labrador, Roxy; eine alte, taube Jack Russel-Dame, Balou; ein fitter Jack Russel und die zwei aufgekratzten Bullterrier Olive und Lotti. Wir hatten ja immer so unsere Vorbehalte gegenüber Bullterriern, aber diese zwei wuseligen Viecher sind absolut liebenswert. Wir haben einen lustigen, unterhaltsamen Abend genossen und so treffen wir uns am nächsten Abend im Restaurant von Alexa zum Znacht.
    Da wir die letzten Tage dann auch wieder in Windhoek sein werden, verabreden wir uns gleich wieder – tolle Menschen!
    Am Dienstag mussten wir noch das Auto wechseln, da unser Fahrzeug nach mittlerweile zweimaliger Verlängerung einen neuen Mieter gefunden hat. Idealerweise bekommen wir bei der gleichen Vermietung ein alternatives Fahrzeug – gleiches Modell, jedoch nur ein Zweiplätzer ohne Rückbank. Nun verlagert sich der ganze Stauraum auf die überdachte Ladefläche, was etwas weniger komfortabel, aber für die verbleibenden 9 Tage kein Problem darstellt.
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  • Brandberg White Lady Lodge II

    19 marzo 2021, Namibia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir treffen uns mit Patrick in der Brandberg White Lady Lodge – einer unserer liebsten Orte, die wir besucht haben. Aus zwei Nächten werden drei und wir geniessen die gemeinsamen Abende, kochen zusammen, sitzen am Feuer und diskutieren bei Wein und Bier über Gott und die Welt.

    „Unsere“ Katze mit den Jungen treffen wir leider nicht mehr an, sie scheint in einen anderen Busch umgezogen zu sein. Das Areal mit den diversen Cottages und Campingplatz ist riesig und es gibt reichlich Unterschlupfmöglichkeiten für die paar wenigen Vierbeiner.

    Wir nehmen dieses Mal definitiv zum letzten Mal Abschied von Patrick – einem Mensch, der uns sehr ans Herz gewachsen ist. Er reist weiter Richtung Swakopmund und wird das Land einen Tag nach uns verlassen. Er ist bei Zug wohnhaft und so steht einem unkomplizierten Wiedersehen nichts im Weg.
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  • Mila 😍
    Mila 😍

    Khan River Lodge

    20 marzo 2021, Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

    Die letzte Nacht in der Natur verbringen wir in der Khan River Lodge, die auf dem Weg zurück nach Windhoek liegt. Hübsche, moderne Cottages, eingebettet in eine traumhafte Umgebung, geführt von ausserordentlich herzlichen Menschen. Wir sind heute die einzigen Gäste und werden am Abend von Josy königlich bekocht.

    Am darauffolgenden Morgen lernen wir das von Hand aufgezogene Mongoose-Weibchen Mila kennen. Anatomisch etwas wunderlich konstruiert, wirken die Beinchen wie verdreht in den Körper gesteckt. Auch der Schwanz hat eine eigentümliche Zickzack Form, die offenbar von einigen Brüchen herrührt. Kein Wunder - das anhängliche Tierchen scheint sich einen Sport daraus gemacht zu haben, sich immer möglichst nahe um Menschenfüsse zu bewegen. Ein unaufmerksamer Moment, und zack - schon hat der Schwanz einen weiteren Knick. Zudem hat sie ihr Temperament beim Spielen nicht ganz im Griff, was Andrea in Form eines Bisses in die Hand zu spüren bekommen hat. Halb so schlimm, alle Finger sind noch dran und die Wunde hat sich nach gründlicher Desinfektion auch nicht entzündet. Wir verbringen trotzdem noch etwas Zeit mit dem süssen Tierchen, das uns am Tag der Abreise nicht mehr von der Seite weichen will. Wir konnten zwar verhindern, dass Mila gleich mit ins Auto gehüpft ist, aber sie hat es sich dafür darunter gemütlich gemacht. An ein Abfahren war nicht zu denken, da wir nicht noch weitere Knicke verursachen wollten. So sind wir wieder ausgestiegen und haben mit unserem neuen Schatten einen nahegelegenen Aufenthaltsraum betreten. Es hat sich tatsächlich als kleine Herausforderung erwiesen, den Raum wieder ohne das Tierchen zu verlassen – um ein Haar hätten wir der guten Mila den Kopf in der Tür eingeklemmt.
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