• Cathi.on.Tour
  • CharlieBrown36

Walk this way 🇺🇲

Sabbatical Pt. III - USA もっと詳しく
  • Falling for Falls 💘

    6月4日, アメリカ ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein weiterer Wandertag steht an. Heute sind wir auf dem Weg unterwegs, der bis hoch zum Half Dome und über die berühmten Cables führt. 10-12 Stunden, 1.500 Hm, über 23 km und mind. 5 Liter Wasser/Nase benötigt man für diesen Trail. Und natürlich ein Permit.

    Mal davon abgesehen, dass wir Letzteres eh nicht haben, erscheint uns die Tour auch so eine Nummer zu groß. Gerade für die finalen 200 Hm über bis zu 45° steile, glatte Wände hätten wir gerne eine vernünftige Sicherung dabei.
    Aber so...lieber nicht. "Know your Limits" und so.

    Wir entscheiden uns daher, stattdessen nur ein Teilstück der Tour zu 2 großen Wasserfällen zu laufen. Hier startet sogar offiziell der John Muir Trail! Damit bin ich nun ungeplant ein Stück der ersten und der letzten Etappe (Mt. Whitney) gelaufen. Muss ich also nur noch das ganze "Dazwischen" in Angriff nehmen... Irgendwann. 😅

    Der Vorteil am John Muir Trail ist, dass wir fast alleine unterwegs sind. Uns kommen nur ein paar JMTler mit großen Trekkingrucksäcken entgegen und eine Gruppe bepackter Maultiere. Ziemlich überraschend, wenn man bedenkt, was weiter unten am Hauptweg los ist.

    So laufen wir entspannt in vielen Serpentinen bergan und bekommen dabei vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Vor unserer Nase liegen eindrücklich der 150 Meter hohe Nevada Fall und der Half Dome. Was für eine Kulisse.😯🤩
    Und es geht weiter. Wir passieren erst die Fallkante des Wasserfalls mit spektakulärem Blick hinunter ins Tal, steigen dann fast direkt neben dem Wasserfall ab, wobei wir die ganze Zeit das mächtige Donnern im Ohr und unter den Füßen haben, nur um schließlich vor dem ebenso mächtigen Vernal Fall zu stehen. Wow!

    Lange anhalten und gucken ist nicht drin, weil a) sich zu viele Leute von hinten den Weg runter schieben und b) man innerhalb von Sekunden bis auf die Haut durchnässt wäre. Gibt Schlimmeres bei den Temperaturen.
    Trotzdem ziehen wir schnell weiter und sind deutlich früher als gedacht zurück an unserem Stellplatz. Für die Tour sind laut Wanderführer satte 7 Stunden veranschlagt, realistischer sind 4 - 4,5 Stunden.

    Ist aber auch ganz nett, denn so können wir den restlichen Nachmittag damit verbringen, all die wahnsinnig schönen Eindrücke und Fotos der letzten Tage, Wochen ...und sogar inzwischen Monate zu ordnen.
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  • Tioga Road

    6月5日, アメリカ ⋅ 🌩️ 12 °C

    Zum x-trillionsten Mal auf dieser Reise stellen wir uns beim Frühstück die immer gleiche Frage:

    Warum zum Geier vergeht die Zeit bloß immer so schnell?!😱🫣 Denn schon wieder steht ein Abschied von einem lieb gewonnenen Flecken Erde an. Yosemite hat uns - trotz Besucherandrangs - total begeistert und gehört fortan zu unseren Lieblingsparks in den USA.

    Zum Abschied trösten wir uns mit einer Fahrt über die Tioga Road. Das ist ein Bergpass, der meist erst Ende Mai öffnet und sich an unzähligen Traumausblicken vorbei schlängelt. Ziemlich scenic. Den Tenaya Lake finden wir besonders schön. Hier wähnt man sich fast schon in Kanada. Oder Norwegen. Bei einem etwas längeren Stopp am Ufer werden kurzerhand die nächsten Reisepläne ersponnen...🇨🇦🇧🇻🥰 Aber nicht, dass wir genug von den USA hätten. Ganz im Gegenteil.

    Eine Wanderung muss in dieser atemberaubenden Landschaft natürlich auch noch sein. Der Lembert Dome liegt kurz hinter den Toulomne Meadows am Tioga Pass. Hier führen sowohl der Pacific Crest Trail als auch der John Muir Trail entlang. Noch liegt zu viel Schnee, um diesen Abschnitt laufen zu können. Zudem wird der Himmel dunkel, ein Gewitter zieht auf. Statt einer gemütlichen Runde belassen wir es da lieber bei einem schnellen Aufstieg auf den Gipfel. Kommen sogar gerade so noch trocken zurück. Was für ein lohnender Abschluss unserer Zeit im Yosemite Nationalpark!

    Nachdem wir noch ein bisschen Strecke gemacht haben, rollen wir abends müde, aber rundum glücklich auf unseren Campingplatz direkt am Lake Tahoe. Der jetzt wieder sonnige Nevada Beach Campground hat einen eigenen Strand, von unserem Stellplatz läuft man nicht mal 50 Meter dorthin. Es ist auch hier wieder so schön, dass mein Körper gar nicht mehr hinterher kommt, Endorphine raus zu ballern.
    Kann man eigentlich an einer Überdosis Happiness sterben...? Frage für nen Freund.

    Was für ein Tag:
    Morgens Berge, mittags Berge, abends Berge, jetzt aber mit Sonne, Wellenrauschen und in den Sand gegrabenen Füßen...Life ist good.🥰🥰🥰
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  • Eagle Lake

    6月6日, アメリカ ⋅ ☁️ 18 °C

    Als letztes Ziel unserer Reise haben wir uns den Lake Tahoe ausgesucht. Ein großer See auf der Grenze zwischen Nevada und Kalifornien, mit türkis glitzernden Buchten, Badestränden, Wasserfällen, Ski- und Wandergebieten. Kaum etwas, was es nicht gibt.

    Unser Plan: Ein paar Tage Seele baumeln lassen, Seeblick genießen und einfach mal nichts tun.

    Umsetzung dieses Plans: Öhmm...tja. 🙈

    Bereits gestern Abend merke ich beim Anblick der noch schneebedeckten Berge ein Kribbeln in den Beinen. Und im Bauch. Und überall sonst.
    Kurzum: Die berühmten Hummeln im Po melden sich an. Und sie haben Wanderschuhe dabei.🐝🐝🐝

    Es ist aber auch ein verdammt schöner Ort! Und ein Paradies für Outdoor-Aktivitäten jeglicher Art. Wäre doch sträflich, da nur am Strand zu liegen...oder? Also wird der Recherche-Turbo geschaltet und wenigstens eine kleine Wandertour raus gesucht.

    Und so fahren wir am nächsten Tag früh zum Emerald Bay State Park. Leider nicht früh genug, alle offiziellen und nichtoffiziellen Parkplätze sind schon belegt. Autos kleben meilenweit am Rand der engen Bergstraße, oft nur knapp neben dem steilen Abgrund. Mutig. Nach einer kleinen Ewigkeit finden aber auch wir noch eine vernünftige Lücke, und dann geht's los zum Eagle Lake.

    Die Ausblicke sind ähnlich wie im Yosemite: Alpine Landschaften, rauschende Flüsse, Wildblumen überall und am Ende wartet ein bildhübscher, klarer Bergsee auf uns. Die Sierra Nevada hat uns es ziemlich angetan. Schade nur, dass der Weg so kurz ist. Nach knapp einer Stunde sind wir auch schon wieder zurück.

    Kurzentschlossen nehmen wir da noch eine Tour im Emerald Bay State Park zum Vikingsholm mit. Das soll eine Art Villa im skandinavischen Stil sein, direkt am Ufer des Lake Tahoe.
    200 Hm Abstieg später stehen wir vor einem fast komplett eingerüsteten Vikingsholm. Das, was wir sehen, sieht aber ganz nett aus. Weniger nett hingegen: Das aufkommende Gewitter...
    Im Rekordtempo spurten wir da die Höhenmeter wieder hoch zum Camper und fahren zurück zu unserem Stellplatz. Hier auf der anderen Seite des Sees ist auch schon wieder alles sonnig und trocken.

    Und so schmeißen die 🐝🐝🐝 und ich uns in den Sand und zelebrieren das süße Nichtstun. Nun aber wirklich. 😊😎
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  • 🌄❤️‍🔥

    6月6日, アメリカ ⋅ ☁️ 16 °C

    Reisen - der Tausch von Fantasie gegen Erfahrung.

    Vor ein paar Monaten habe ich es mir in meinen optimistischsten Vorstellungen genau so ausgemalt:
    Wir sitzen an einem schönen Ort in der Natur, der Alltag ist ca. 9.000 km Luftline von uns entfernt, wir haben die Zeit unseres Lebens.

    Und nun hocken wir wirklich hier.
    Die Sonne geht dramatisch hinter den Bergen unter.
    Die Köpfe sind leer, die Herzen voll...

    Und wir kriegen das alles irgendwie immer noch nicht zu fassen.
    #dankbar
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  • Shorelines

    6月7日, アメリカ ⋅ ☁️ 23 °C

    Der Lake Tahoe ist schon stattlich. 497 km² groß und bis zu 501 Meter tief. Damit gilt er als der zweittiefste See der USA. Zugleich liegt sein Wasserspiegel auf 1899 Metern Höhe und macht ihn auch noch zum größten Bergsee Nordamerikas.

    Zum Vergleich:
    Der Gardasee in Italien bringt es auf 370km² und max. 346 Meter Tiefe.

    Auf über 117 km Uferlinie kann man den Lake Tahoe bewundern, und das tun wir auch ausgiebig. Blöd nur, dass so viele andere jetzt am Wochenende die gleiche Idee haben.
    Die Zufahrten und Parkplätze zu diversen Buchten und Lookouts sind knackevoll. Für manche Strände benötigt man sogar eine kostenpflichtige Vorabreservierung, um überhaupt rauf zu kommen.

    Wir lassen uns vom Trubel aber nicht stressen. Schauen wir uns halt nur die Ecken an, wo sonst keiner hin will. So bekommen wir vielleicht nicht diese klassischen Insta-Bilder vom glasklaren, türkisen Wasser, dafür haben wir aber Ruhe und Uferabschnitte fast ganz für uns alleine.
    Außerdem gibt's da ja noch unseren Stellplatz mit eigenem Strandzugang....😇😊

    Und damit schließt dieser Footprint mit einer letzten Zahl zum Lake Tahoe:

    Durchschnittliche Wassertemperatur im Juni -
    15 Grad...🥶🤿🙈
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  • Maggies Peak

    6月8日, アメリカ ⋅ ☀️ 21 °C

    Der letzte Wandertag nach insgesamt 4 Monaten Reise steht an. Zu diesem Anlass suchen wir uns nochmal was besonders Schnuckeliges aus.

    Erst wollten wir ja den Hausberg vom Lake Tahoe, Mount Tallac (2.968m) erklimmen, nur ist dieser noch zu eingeschneit. Stattdessen machen wir uns auf den teils weglosen Aufstieg zum Maggies Peak (ca. 2.600m).
    Eine sehr gute Entscheidung.

    Denn der Trail ist ein absoluter Traum. Abwechslungsreich, trotzdem ruhig, mit kristallklaren Bergseen, nur hier und da ein Schneefeld. Technisch unschwierig und am blockigen Gipfel sind wir...tatsächlich alleine.🥳
    Zu unseren Füßen liegen gleich mehrere Seen und natürlich Lake Tahoe, hinter uns die Bergkette.
    Mächtig prächtig, so ein 360°-Panorama.
    Schade, dass man diese Gegend nicht einfach in den Rucksack stopfen und mit nach Hause nehmen kann. Würde ich ohne zu zögern tun und dann ganz dezent in die Nähe zu Berlin in die Landschaft klatschen. Oder gleich die City damit plattmachen - so als städtische Verschönerungsmaßnahme.
    Seufzend werden aber nur leere Brotdosen zurück gestopft, danach geht es auch schon wieder auf den Rückweg.

    Unseren letzten Abend am Lake Tahoe verbringen wir wieder entspannt am Strand.
    Irgendwann bemerken wir, wie zwei Ranger suchend den Sand durchwühlen. Ein Badegast hat seinen Autoschlüssel verloren.
    Es ist ein kleiner Schlüssel, ohne Bund, ohne Anhänger. Chancen gleich Null, den jemals wieder zu finden. 😥 Trotzdem helfen wir ein bisschen bei der Suche mit, natürlich erfolglos.

    Nachdem wir schon den ganzen Tag überlegt haben, wie wir mit unserer nicht existenten Rückreisemotivation umgehen sollen, haben wir damit den perfekten Plan gefunden:

    Wir müssen uns nur an einen Schlüsselanhänger befestigen....und uns in den Strand einbuddeln (lassen). Denn was einmal im Sand verloren gegangen ist...bleibt wohl für immer dort. 🙂‍↕️😜😁
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  • Teutonische Tomaten-Terroristen

    6月9日, アメリカ ⋅ ☀️ 27 °C

    "Hello, do you have some veges or fruits in your RV? And in which state did you get it?"

    Verwirrt schauen wir uns an. Das ist das erste Mal, dass wir eine Grenzkontrolle in den USA sehen. Also eine innerstaatliche. Heute müssen wir zurück nach Kalifornien fahren...und werden natürlich prompt angehalten. Sofort grübel ich, ob ich irgendwas bei der Recherche überlesen habe.😥 Brauchen wir unser Visum? Haben wir unwissentlich etwas Verbotenes eingeführt? Ist das Kennzeichen abgelaufen? Fragen über Fragen...

    Wer nun aber denkt, bei der Grenzüberschreitung nach sicherheitsrelevantem Kram wie z.B. der Mitführung von Waffen, dem Zustand unserer Gasflasche oder halt dem Kennzeichen gefragt zu werden, der irrt.

    Nein, Kalifornien als größtes Gewächshaus in den West-USA hat wichtigere Sorgen:
    WO zum Kuckuck kommen die letzten 3 Äpfel, der halbe Salat und die leicht verschrumpelte Gurke her, die in unserem Kühlschrank noch einsam hin und her rollen?🧐🥒🥬 🍎

    Als überkorrekte Kartoffelteutonen stellt uns selbst diese Frage vor innere Nöte. Schließlich wollen wir ehrlich antworten, waren aber die letzten Tage genau auf der Grenze zwischen Nevada und Kalifornien unterwegs. Ergo haben wir keinen Schimmer, in welchem State wir eigentlich was genau eingekauft haben.

    Wie wir da erstmal emsig miteinander auf deutsch herum philosophieren, wo verdammt nochmal unser letzter Walmart lag, verdunkelt sich langsam das Gesicht der Grenzbeamtin.
    ...Oh weia. Sie wird ungeduldig!😨
    Im Angesicht der geballten US-Autorität fange ich ehrfürchtig an zu stottern. Dabei versuche ich, unser geografisches Dilemma zu erklären. Fast möchte ich noch versichernd hinzufügen, dass wir unser Gemüse immer ordentlich abwaschen und ethisch einwandfrei behandeln. Tomatenwohl und so.

    Meine Antwort reicht aber auch so aus, um uns als die etwas depperten und absolut harmlosen Touristen zu outen, die wir nunmal sind. Die Grenzbeamtin fängt schließlich an zu grinsen und schickt uns doch noch recht freundlich weiter. Puh. Nochmal Glück gehabt. Kurz habe ich mich schon des Gemüseterrorismus bezichtigt gesehen.

    So fahren wir ein paar Stunden weiter durch Kalifornien. Während ge(Wald)brandmarkte Berge an uns vorbeiziehen, spinne ich unser Grenzerlebnis noch ein wenig weiter:

    Wie wir inhaftiert und ins Abschiebegefängnis gesteckt worden wären. Natürlich in 🍊 farbenen Overalls. Wie wir dadurch unseren Rückflug verpassen und unseren Chefs erklären müssen, dass wir nicht wiederkommen, weil wir illegale Substanzen in den USA transportiert haben. Und was wohl unsere Familien sagen würden!
    Und überhaupt, wird sowas von der Reiseabbruchversicherung abgedeckt? Gibt es eigentlich spezielle Anwälte für sowas, Lawyer of Gartenerzeugnisse oder so...?

    Schon wieder: Fragen über Fragen...

    Irgendwann erzähle ich Christian davon und wir brechen beide in Lachen aus. Wir sind schon zwei Gestalten!
    Deppert, deutsch und eindeutig harmlos. 😁🫠😇
    Schnell fahren wir zu unserem letzten Stellplatz. Hier vernichten wir als erstes die letzten Reste aus dem Kühlschrank, bevor wir uns ans große Packen für den Rückflug machen...
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  • Abflug

    6月10日, アメリカ ⋅ ☁️ 13 °C

    Nun sitzen wir hier also. Viel zu früh am Flughafen San Francisco und können es nicht glauben. Unser nächstes Ziel heißt tatsächlich...Deutschland.
    Schooon...? So richtig ist es noch nicht in den Köpfen angekommen, dass unsere große Reise nun unvermeidlich zu Ende geht.

    Entsprechend hocken wir ein wenig bedröppelt am Airport herum und warten darauf, unser Gepäck abgeben zu können. Wir sind zu früh dran, weil der Campervermieter unseren Charlie unerwartet schon bis 11.30 Uhr zurück haben wollte. Der Flieger geht allerdings erst abends. Ein kleiner Planungsfehler.

    Ansonsten können wir aber sagen: Alles richtig gemacht.
    Die umfangreichen Vorabreservierungen für die Nationalparks waren Gold wert, alle Pläne sind aufgegangen, und es war auch in den USA noch schöner, als wir es uns je hätten vorstellen können.
    Mit Camper Charlie waren wir wieder sehr zufrieden (wenn man mal von dem ein oder anderen kleinen Anzeige- oder Ölwechselmätzchen absieht) und wir würden uns einmal mehr am liebsten selbst ein rollendes Zuhause zulegen, um damit noch ein wenig weiter durch die USA zu cruisen. Oder durch die Amerikas. Oder gleich die ganze Welt....?😇

    Nur das Ami-Essen habe ich bis zuletzt nicht so vertragen. Und das, obwohl wir so gut wie nie Fast Food gegessen haben. Vielleicht war ja aber genau das der Punkt....wer weiß.🤔😅
    Anyway, die USA mit ihren extrem unterschiedlichen, oft surrealen Landschaften auf verhältnismäßig engem Raum haben uns restlos begeistert. Wir haben 11 der insgesamt 63 Nationalparks besucht und noch lange nicht genug.

    Es wird noch einen extra Footprint mit einem -zugegeben recht verspäteten- Fazit zur gesamten Reise geben.

    Fürs Erste geben wir aber unsere Reisetaschen ab, die prall gefüllt sind mit schönen Erinnerungen, Erlebnissen und so manchem Souvenir. Mit den letzten Sonnenstrahlen verabschieden wir uns schließlich von San Francisco und können einfach nur sagen:

    Hell yeah. Was für ein Trip.
    🌅⛰️🔥🏝️🥾🥾🌄🏞️☀️🌍🐢🐿️🐋🌉🏕️✈️🚐🥹🙂‍↕️🥳
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  • Volle Backen - ein Fazit 🌍💚

    6月11日, ドイツ ⋅ ☀️ 21 °C

    "When it comes to life, bite more than you can munch."

    Nach ca. 120 Tagen Sabbatical
    in 3 Etappen
    auf 2 Kontinenten
    mit 15 069 gefahrenen Kilometern (in 2 Campern und 3 Autos)
    insgesamt 1.063 gelaufenen Kilometern und 19.800 erstiegenen Höhenmetern sowie
    einer Flugroute einmal um die Welt

    können wir wohl mit Fug und Recht behaupten:

    Joar. DAS war ja mal ein besonders großes Stück Leben, das wir uns da "abgebissen" haben.
    Mit entsprechend vollen Backen kamen wir zurück in Deutschland an, es gab viel zu verarbeiten (um nicht zu sagen: durchzukauen😅).
    Aber ob wir auch satt sind...?
    ....Das steht noch auf einem anderen Blatt Papier.

    Auf jeden Fall hat uns der Alltag derart gnadenlos und schnell wieder verschlungen, dass ich die letzten Footprints und damit auch den "mentalen" Abschied von dieser Reise lieber noch einige Zeit vor mich her geschoben habe. Gut Ding will Weile haben und so. Man möge es mir nachsehen.

    Jetzt komme ich zu den Fragen, die uns am häufigsten gestellt wurden.

    - Was war das schönste Erlebnis? DAS Highlight der Reise?
    Haben wir lange und oft drüber nachgedacht, ein einzelnes Superlativ gibt es aber nicht. Das Sabbatical selbst war DAS Erlebnis schlechthin, ein großes Highlight unseres Lebens. Wir knabbern immer noch an der Erkenntnis herum, wie unglaublich privilegiert wir eigentlich waren, diese Möglichkeiten zu haben...und auch zu nutzen.
    Was wir aber erwähnen würden, wenn wir uns unbedingt entscheiden müssten:

    Tasmanien als Gesamtes.
    Die Nationalparks in den USA, besonders Arches, Yosemite, Grand Canyon,..
    Formel 1 in Melbourne
    Hawaiis Strände und die Na Pali Coast
    Australiens Tierwelt 🐨🦘🐧🦭
    Tierwelt in den USA 🦦🐳🐻🦭
    Usw. usw. ....

    - Hatten wir Heimweh?
    Kurz und knapp: Nö. Freunde und Familie vermisst man zwar schon, aber den Rest...eher nicht. Naja, außer gutes Brot vielleicht.😅

    - Was fanden wir besser, Australien oder die USA?
    Hm...am liebsten wäre uns wohl ein Mix aus beidem: Dieses super freundlich-relaxte Lebensgefühl bei den Australiern, gepaart mit den vielfältigen Landschaften der USA, das wäre es. Reisen in Australien fanden wir persönlich entspannter, weil flexibler möglich.

    - Würden wir sowas nochmal machen?
    Ganz klares Ja. Die Reisewunschliste ist überraschenderweise IMMER noch nicht kürzer geworden. Ganz im Gegenteil. Es warten z.B. noch mindestens 52 Nationalparks in den USA auf unseren Besuch, hehe...😁

    Aber das geht wohl leider nicht sofort, denn...

    - Ist so eine Reise nicht teuer?
    Ja. Sowohl Australien als auch die USA sind wirklich keine günstigen Reiseziele. Und mit Hawaii haben wir dann noch die Spitze des (Pr)eisbergs erklommen.
    Letztendlich war jeder einzelne € es wert. Trotzdem... sollten wir wohl doch mal langsam anfangen mit Lotto spielen.😇🤷🏼‍♀️

    Zum Schluss bleibt mir zu sagen:

    Vielen Dank an alle für die Geduld und das rege Teilhaben! 🤗🫶🏼
    Ich freue mich sehr. (Übrigens auch über die Footprints und Berichte aller anderen, durch die ich immer mal wieder kurz vergessen darf, dass ich gerade in einer ollen U-Bahn in einer noch olleren Großstadt sitze. Merci dafür! FindPenguins ist schon eine coole Sache.)

    Zum Glück ist nach der Reise ja vor der Reise, bis bald also. 😊😉
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    旅行の終了
    2025年6月11日