Peru

6月 - 8月 2018
Von Lima nach Iquitos zur Muyuna Lodge ,Cusco, Aguas Calientes (Machu Picchu), zurück nach Cusco, weiter nach Puno zur Uros Titicaca Lodge. Anschließend Arequipa,Colca Canyon, nochmals Arequipa, Nasca,Huacachina,Paracas und wieder zurück nach Lima もっと詳しく

国のリスト

  • ブラジル
  • ペルー
  • パナマ
  • オーストリア
カテゴリ
なし
  • 19.8千キロ旅行
輸送手段
  • 飛行17.4千キロ
  • ウォーキング-キロ
  • ハイキング-キロ
  • 自転車-キロ
  • モーターバイク-キロ
  • トゥクトゥク-キロ
  • -キロ
  • 列車-キロ
  • バス-キロ
  • キャンピングカー-キロ
  • キャラバン-キロ
  • 4x4-キロ
  • 水泳-キロ
  • パドリング/ローイング-キロ
  • モーターボート-キロ
  • 航海-キロ
  • 屋形船-キロ
  • 渡船-キロ
  • 遊覧航海-キロ
  • -キロ
  • スキーをすること-キロ
  • ヒッチハイク-キロ
  • Cable car-キロ
  • ヘリコプター-キロ
  • 裸足-キロ
  • 59足跡
  • 43日間
  • 474写真
  • 13いいね
  • Puno - Arequipa

    2018年7月15日, ペルー ⋅ ☀️ -3 °C

    Früh stehe ich heute nochmal auf, um ein letztes Mal den Sonnenaufgang über dem Titikakasee zu bestaunen. Leichter Nebel liegt noch über dem See und verleiht ihm etwas Mystisches. Trotz der Kälte schön anzusehen.

    3 Nächte auf dieser kleinen Insel sind schon wieder vorbei und es fällt mir gar nicht so leicht, die sehr herzliche Uros Familie wieder zu verlassen. Andererseits freue ich mich auch schon wieder auf etwas Wärme.
    Die Tage bei den Uros waren echt toll, ich habe mich sehr wohl gefühlt und habe viel über ihre Traditionen und Lebensweisen kennengelernt. Die Uros lieben ihr Leben auf dem Titikakasee, auch wenn es hart und entbehrungsreich ist.

    Nach dem Frühstück bringt mich Ivan zurück zum Hafen und von dort bringt mich ein Freund der Familie zum Busterminal. Um 8.30 startet mein Bus Richtung Arequipa.

    Die 7-stündige Fahrt nutze ich hauptsächlich um ein wenig Schlaf nachzuholen. Jeden Tag vor 6.00 aufzustehen hinterlässt seine Spuren 😁

    Angekommen in Arequipa, nehme ich mir ein Taxi und lasse mich zum Hotel bringen. Ein wahres Luxushotel hab ich mir da ausgesucht, mitten am Plaza de Armas. Besser gehts nicht! Das Zimmer ist sehr schön und geräumig und im Bad gibt es eine Badewanne!!!! Natürlich nutze ich diese Gelegenheit und liege knapp eine Stunde im warmen Wasser. Einfach nur herrlich!! Nach den vielen kalten Nächten eine wahre Wohltat!

    Da ich heute schon müde bin, gehts wieder früher ins Bett, damit ich morgen fit bin, Arequipa zu erkunden!
    もっと詳しく

  • Arequipa - Tag 1

    2018年7月16日, ペルー ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute kann ich mal ein wenig länger schlafen. Um 7.30 stehe ich auf und seit vielen Nächten zum ersten Mal ist es angenehm warm im Zimmer. Herrlich! 😊

    Frühstück gibt es auf der Dachterrasse des Hotels, von der man einen tollen Blick über die Plaza de Armas hat. Die Sonne lacht vom Himmel und ich kann kurzärmlig dasitzen und mein Frühstück genießen! Ein wunderbarer Start in den Tag!

    Um 10.00 mache ich eine sehr informative Free Walking Tour, bei der ich erste Eindrücke Arequipas sammeln kann. Der Guide zeigt uns auch Ecken, in die nicht jeder Tourist kommt und erzählt mit viel Humor Geschichten über die Stadt. Die Tour dauert fast 3 Stunden 15 Minuten und ist äußert kurzweilig.
    Nach der Tour versuche ich eine Wäscherei zu finden, gebe aber nach knapp einer Stunde Suche auf. In Cusco gabs alle 2 Meter eine Lavanderia und hier scheinen sich diese zu verstecken. Morgen starte ich einen neuen Versuch!

    Am Nachmittag besichtige ich die Kathedrale inklusive Museum und Dach. Der Guide ist ebenfalls sehr informativ. In der Kathedrale befindet sich die größte Orgel Südamerikas, die zum Glück die letzte Naturkatastrophe, bei der die Kathedrale zum wiederholten Male beschädigt wurde, unbeschadet überstand. Bei einem starken Erdbeeben 2001 stürzte der Westturm der Kathedrale komplett ein und es dauerte Jahre, bis alles wieder restauriert war.
    Das Museum beinhaltet vor allem Kardinals- und Papstgewänder, einige alte Bücher und wundervolle mit Edelsteinen besetzte Monstranzen und Schmuckstücke.
    Vom Dach der Kathedrale hat man dann einen wunderbaren Blick auf den Plaza de Armas und man kann auch die Glocken der Kathedrale begutachten. Die größte wiegt 5 Tonnen!

    Nach dem Sightseeing gönne ich mir noch eine Hot Stone Massage im Hotel und gehe dann ganz entspannt noch eine Kleinigkeit essen.
    Wieder ein Tag im schönen Peru vorbei!
    もっと詳しく

  • Arequipa Tag 2- Schokoworkshop:Vormittag

    2018年7月17日, ペルー ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Tag beginnt wieder gemütlich mit einem Frühstück in der Sonne auf der Dachterasse.
    Anschließend mache ich mich auf den Weg zum Chaqchao, wo ich an einem Schokoladeworkshop teilnehme.

    Adrian, ein passionierter Chocolatier, übernimmt die Aufgabe uns 6 Teilnehmer in die Geheimnisse der Herstellung echter Schokolade einzuweihen.
    Zu Beginn erklärt er uns die Fermentierung der Bohnen (diese dauert 8 Tage), dann leert er uns sehr viele Kakaobohnen auf den Tisch und wir beginnen uns mit der Materie tiefer auseinanderzusetzen. Wir fühlen, riechen und sortieren schließlich Bohnen aus, so wie es auf Plantagen auch gemacht wird.
    Nur Bohnen, die ganz sind (ohne jeglichen Markel) werden zur Herstellung guter Schoko verwendet. Sobald die Bohnen einen kleinen Sprung haben, ein Teil der Schale fehlt etc. werden sie beim Rösten bitter. Billig Schokoproduzenten verwenden diese Minderqualitätsbohnen trotzdem und kompensieren den bitteren Geschmack einfach mit viel Zucker.

    Im Anschluß an das Aussortieren werden die Bohnen bei 120° 20 Minuten lang im Ofen geröstet und sterilisiert. Dann wird wieder Hand angelegt, nämlich das Schälen der Bohnen um die Kakaonibs zu erhalten, aus denen anschließend Kakaomasse,- und butter gemacht werden.
    Kakaobutter ist sehr teuer, deshalb verwenden Billigschokoproduzenten oft andere, billigere Öle bzw. Fette (zb.Palmöl).
    Kakaomasse und Butter werden unter hohem Druck von der Bohne extrahiert. So kann die Masse gut transportiert werden (die Bohnen sind ja sehr anfällig, die Kakaomasse nicht).
    Ein Kilo biologischer Kakaobutter von der Region Cusco kostet etwa 40 Soles.

    Nach der ersten Arbeit werden wir mit einem heißen Götterdrink belohnt - Xocolattl.
    Xocolattl - die erste Form wie Schokolade verwendet wurde. Hierzu werden Kakaonibs zu Paste gemörsert, anschließend werden scharfe Chilis, Wasser und Zucker zugegeben und gut gemixt. Fertig ist der Göttertrunk! Herrlich!
    Dann geht es mit ein bisschen Theorie weiter, immerhin wollen wir ja wissen, wie gute Schokolade produziert wird. Um Schoko herzustellen benötigt es nur 3 bzw. 4 Zutaten: Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und Milchpulver (entfällt bei dunkler Schokolade).
    Nach den Erklärungen folgt das Highlight: wir dürfen unsere eigenen Schokopralinen herstellen. Dazu stehen uns etliche Zutaten zur Verfügung. Von Meersalz über Cocapulver, Chili, verschiedenste Nüsse und typische Andengetreide wie Quinoa, Kiwicha und Chia. Nach Fertigstellung kommen die Pralinen bei 6° in den Kühlschrank. Während wir warten, bis unsere Produkte ganz fertig sind, machen wir eine Schokoladen Blindverkostung. Wir sollen erschmecken, wieviel Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker in den einzelnen Schokis steckt. Unglaublich wie unterschiedlich Schokolade schmecken kann und was uns oft als Schokolade verkauft wird. In manchen Produkten ist der Kakaoanteil nicht mal 10%! (Zusammenstellung echter Milchschokolade: 40% Kakaomasse, 20%Kakaobutter, 20% Milchpulver, 20% Zucker, dunkler Schoko: 70% Kakaomasse, 20% Zucker, 10% Kakaobutter, weißer Schokolade: 50%Kakaobutter, 30% Milchpulver, 20% Zucker, keine Kakaomasse).

    Es waren sehr interessante und lehrreiche 3 1/2 Stunden!
    もっと詳しく

  • Arequpia T2-Santa Catalina Kloster(NM)

    2018年7月17日, ペルー ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Nachmittag besichtigte ich heute das Kloster Santa Catalina. Mit 20.000 m3 eine Stadt in der Stadt. Zuerst nahm ich an einer Führung teil, die sehr informitiv war. Ich erfuhr viel über das Leben der Nonnen im Kloster und empfand für mich, das so ein Leben nichts für mich wäre (wer früher ins Kloster eintrat, musste ein Leben lang drinnen bleiben. Die Nonnen hatten nur 1x im Monat Kontakt zur Außenwelt etc ). Es durften nur Mädchen, die aus wohlhabenden Familien stammten, eintreten und die Nonnen hatten Bedienstete.
    Wir besichtigten verschiedenste Räume und Straßen der riesigen Anlage. Nach etwa einer Stunde war die Führung vorbei und ich machte mich nocheinmal alleine auf Entdeckungstour. Der Komplex bietet unglaublich viele tolle Fotomotive und so schoß ich Unmengen an Fotos 😊
    もっと詳しく

  • Arequipa Tag 2 - Salamanto Restaurant

    2018年7月17日, ペルー ⋅ 🌙 12 °C

    Den Abend dieses wunderbaren Tages ließ ich noch bei einem 7-gängigen Menü im Restaurant Salamanto ausklingen. Mit seinem Menü "Kulinarischer Rundgang durch Arequipa" konnte mich das Lokal ködern. Zum Glück, denn das Essen war hervorragend und ich konnte mich durch Spezialitäten der andinen Küche kosten.
    Als erstes gab es einen Gruß aus der Küche. 3 verschiedene Öle mit Brot zum Tunken. Den ersten Gang bildete Apacheta de Tuberculos, kleine Türmchen aus Kartoffeln mit getrocknetem Alpakafleisch bzw. Forelle. Gang 2 waren zweierlei Rocotitos, einmal mit Pilz-Pistazienfüllung, einmal mit Alpakamoussefüllung. Rocoto ist eine Spezialität Arequipas und sehr schmackhaft.
    Der dritte Gang war ein ganz typisch peruanisches Gericht: Ceviche (yummy). Dann Gang 4, mein Favorit: entbontes Meerschweinchen. Ich habe es endlich geschafft, mich zu überwinden, diese Spezialität zu probieren und sie war hervorragend. Cuy werd ich mir bestimmt noch ein weiteres Mal gönnen! Weiter ging es mit dem 5.Gang, Alpaka. Ebenfalls hervorragend, auch wenn ich langsam aber sicher schon sehr satt war!
    Den süßen Abschluß bildeten die letzten 2 Gänge - eine Lycheepraline und Queso Helado ("Käseeis" - das aber keinerlei Käse enthält).
    Ein wirklich sehr leckeres Abendessen und für 97 Soles sehr erschwinglich! Perus Küche ist wirklich unglaublich vielfältig!
    もっと詳しく

  • Arequipa Tag 3

    2018年7月18日, ペルー ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute habe ich das Museum Santuarios Andinos besucht, in dem Juanita, das Eismädchen ausgestellt ist. Ein Mädchen, das zu Inkazeiten den Göttern geopfert wurde und 1995 auf dem Apato-Gipfel auf über 5000 HM vom Amerikaner Johan Reinhard gefunden wurde. Ein Sensationsfund, da Juanita sehr gut erhalten ist!
    In dem Museum werden außerdem noch Gegenstände ausgestellt, die bei Juanita gefunden wurden. Man sieht einen 20-minütigen Film über die Entdeckung und den Fundort. Sehr interessant und wirklich unglaublich, wie perfekt das Mädchen erhalten ist. Ausgestellt wird Juanita in einem Glaskasten, in dem es -20 Grad hat. Fotos darf man leider keine machen!

    Anschließend ans Museum besuchte ich den San Camillo Markt. Märkte haben eine gewisse Anziehungskraft auf mich und ich liebe das Treiben dort zu beobachten. So ähnlich die einzelnen Märkte sind, so verschieden sind sie auch. Ich gönne mir einen frischgepressten Lucuma-Mango Saft und mache mich dann auf den Weg zur Alpaka World. Dort lernt man alles über Alpakawolle etc. Kein Highlight, aber nett 😊 Zum Abschluß des Tages gönnte ich mir einen längst überfälligen Frisörbesuch. Waschen, Schneiden und Föhnen um nur 4 €! Unschlagbar!

    Heute gehts wieder bald ins Bett. Morgen werde ich schon um 3.00 abgeholt. Es geht zum Wandern 3 Tage in den Colca Canyon, den 2.tiefsten Canyon der Welt.
    もっと詳しく

  • Colca Canyon - Tag 1

    2018年7月19日, ペルー ⋅ ⛅ 6 °C

    Bald Aufstehen ist in Peru ja schon so was wie eine Gewohnheit geworden, aber heute läutete der Wecker um 2.15! Das ist echt hart!
    Zwischen 3.00 und 3.30 soll ich abgeholt werden, natürlich wurde es 3.30. Wenn man das im Vorhinein immer wüßte!
    Beim Auschecken im Hotel drückt mir der Rezeptionist noch ein Lunchpaket in die Hand, sehr nett! Dann gehts los! 3 Stunden dauert die Fahrt bis wir unser erstes Ziel erreicht haben, das Restaurant, in dem wir ein einfaches Frühstück erhalten. Während der 3-stündigen Fahrt versuche ich noch etwas zu schlafen, was mir aber eher schlecht als recht gelingt, da erstens die Straße wieder sehr ruckelig ist, zweitens der Bussitz extrem schmal ist, drittens der Busfahrer glaubt er sei Schuhmacher und viertens es a....kalt ist. Als wir den höchsten Punkt der Fahrt überqueren (4800 m) wird es langsam hell und ich traue meinen Augen kaum, es liegt Schnee!!! Mit dem hat keiner gerechnet, nicht mal der Fahrer!
    Aber zum Glück kommen wir ja wieder in tiefere Gefielde, wirklich wärmer wird es erstmal allerdings nicht.
    Nach dem Frühstück, frisch gestärkt, geht die Reise weiter zum Cruz del Condor. Bei diesem Aussichtspunkt kann man Kondoren dabei zusehen, wie sie sich mäyestätisch durch die Lüfte bewegen. Kondore müssen kaum Flügelschläge zum Fortbewegen benutzen, sondern nutzen hauptsächlich den Wind und Luftauftrieb.
    Ein Kondor schwebt direkt über unseren Köpfen und es ist faszinierend diese großen Vögel zu beobachten. Leider haben wir nur etwa 40 Minuten bei diesem Aussichtspunkt des Colca Canyons Zeit, dann fahren wir weiter zum Startpunkt der Wanderung.
    Dort treffe ich auf meinen Guide Melissa. Ich habe eine private Tour gebucht, da mir dies vom Reisebüro empfohlen wurde. Immerhin kann ich so mein Tempo wählen, Fotostopps einlegen, wann immer ich will und muss nicht 15 anderen Gruppenmitgliedern hinterhertrotten.
    Melissa ist 24 Jahre alt und sehr nett. Wir verstehen uns auf Anhieb gut. Bevor wir loslegen, 1000 Höhenmeter in die Tiefe des Canyons zu steigen, zeigt mir Melissa die wichtigsten Punkte, die wir in diesen 3 Tagen ansteuern werden. Puh, es geht wirklich sehr weit runter!
    Gegen halb 11 beginnen wir dann mit dem Abstieg. Vorbei an Kakteen, bekomme ich Kolibris und ein weiteres Mal Kondore zu Gesicht. Die Landschaft ist beeindruckend! 7 km sind es bis zur heutigen Unterkunft. Klingt erstmal nicht viel, aber das ständige, teilweise steile Bergabgehen geht ganz schön in die Füße und die letzten Meter bergab zittern sie leicht vor Anstrengung. Mittlerweile ist es auch ganz schön warm geworden. Zum Glück!

    Erstes Etappenziel erreichen wir gegen halb 1, die Brücke die den Colca-Fluß überquert. Wir müssen auf die andere Seite des Flusses. Bei der Brücke legen wir erstmal eine kurze Pause ein, den angestrengten Beinen eine kurze Pause gönnen.
    Dann gehts auf die andere Flußseite und zum ersten Mal heute gehts bergauf. Etwa 25 Minuten bergauf (es ist jetzt so warm, das ich schön ins Schwitzen komme) dann kommen wir bei der Unterkunft für heute an. Diese besteht aus kleinen Hütten mit einem Bett, Dusche und Toilette. Nichts luxuriöses, aber besser als ich erwartet hatte.
    Zum Mittagessen gibt es eine stärkende Suppe und als Hauptspeise Hühnchen mit Avokado und Reis. Richtig gut!
    Nach dem Mittagessen verzieht sich leider die Sonne und dunkle Wolken ziehen auf. Es beginnt leicht zu regnen und deshhalb beschließe ich, den versäumten Schlaf der Nacht ein wenig nachzuholen. Außerdem hat es wieder ganz schön abgekühlt und außer dem Zimmer gibt es keine Indoorräume. Warmes Wasser ist leider auch Fehlanzeige. So kuschle ich mich für 1 Stunde ins Bett, wärme mich auf und schlafe ein wenig. Herrlich!

    Den restlichen Nachmittag nutze ich zum Lesen, recht viel mehr kann man im Dorf San Juan mit seinen 25 Einwohnern auch nicht wirklich machen. Ein bisschen Nichts-Tun schadet auf jeden Fall mal nicht, nur schade, dass es relativ kalt ist. In der Sonne liegen wäre natürlich feiner!

    Als die Nacht über San Juan hereinbricht, werden Kerzen in der Gemeinschaftsarea aufgestellt. Strom gibt es hier keinen!

    Um 19.00 gibt es Abendessen. Wieder eine richtig gute, wärmende Suppe und einen Gemüseeintopf mit Reis. Es ist nun richtig kalt geworden und es regnet heftig. Hoffentlich verziehen sich die Regenwolken bis morgen Früh.

    Da es hier ja keinen Strom gibt, begeben sich alle bald ins Bett. Wie auch auf den schwimmenden Inseln lebt man hier mit dem Rhythmus der Sonne. Ich werde noch lesen und dann auch zeitig meine Augen schließen. Morgen geht das Wandern durch den Colca Canyon ja weiter!
    Buenas noches!
    もっと詳しく

  • Colca Canyon - Tag 2

    2018年7月20日, ペルー ⋅ 🌧 10 °C

    Heute musste ich erst um 7.00 aufstehen, denn unser Tagesziel, die Oase, ist nur 8 Kilometer von San Juan de Chocco entfernt.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Pfannkuchen, machten Melissa und ich uns gegen 9.00 auf den Weg. Der erste Teil der Strecke verlief recht gerade, vorbei an ein paar Häusern. Nach etwa 45 Minuten Wanderung gings 25 Minuten steil bergauf (ein kleiner Vorgeschmack auf morgen - da steht mir das 3,5 Stunden lang bevor). Anstrengend mit dem Gepäck am Rücken, aber gut machbar. Ich hoffe, ich halte morgen auch durch!

    Oben am Berg angekommen, machten wir erstmal bei einer Art Raststation Pause und gönnten uns einen frischen Ananassaft und ein paar kleine Snacks zur Stärkung. Da die Atmosphäre hier oben sehr nett war, verweilten wir etwa 1 Stunde, bevor wir uns wieder auf den Weg machten.
    Schon nach kurzem legten wir allerdings schon wieder einen Stopp ein, bei einem kleinen Museum, in dem verschiedene typische Alltagsgegenstände der Bevölkerung des Colca Canyons ausgestellt werden. Außerdem wurde mir ein traditionelles Outfit angezogen um ein paar nette Fotos mit der Hausherrin zu machen. Weiters konnte ich Chicha (Bier aus Mais) und verschiedene Früchte aus der Region probieren.

    Nach diesem netten Zwischenstopp gings etwa noch 2 Stunden bis zum Hotel in der Oase Sangalle.
    Dort angekommen gabs erstmal Mittagessen (Suppe und Aji de gallo). Da das Wetter leider wieder nicht berauschend war und sogar ein kleines Gewitter aufzog, machte ich es mir am Nachmittag gemütlich und gönnte meinen Füssen Entspannung. Morgen werden sie eh seeeeehr gefordert werden!
    もっと詳しく

  • Colca Canyon - Tag 3

    2018年7月21日, ペルー

    Und wieder mal läutet der Wecker zu einer Zeit, zu der er noch nicht läuten sollte. Mühsam quäle ich mich aus dem Bett. Heute steht die schwerste Etappe der Colca Canyon Wanderung an. Von der Oase gehts, anfangs im Dunklen, 1200 HM rauf, raus aus dem Canyon. Knappe 3,5 Stunden werden wir brauchen, so Melissa. Ich bin gespannt und ehrlichgesagt auch ein bisschen nervös. Ist doch eine ganz schön anstrengende Sache! Aber ich werde ja sehen, was da gleich auf mich zukommen wird....

    Melissa hat verschlafen und so starten wir statt um 4.00 um 4.30. Ganz fit bin ich um diese Zeit noch nicht, aber was solls, los gehts. Mit meinen Stöcken und einer Taschenlampe bewaffnet gehts den Berg hinauf. Die erste Stunde vergeht erstaunlich schnell und wir schaffen ein ganzes Stücken (so glaube ich zumindest, denn aufgrund der immer noch vorherrschenden Dunkelheit sehe ich noch nicht sehr weit). Langsamen Schrittes, aber stetig, gehe ich bergauf, immerhin will ich mich ja nicht schon nach dem ersten Drittel komplett auspowern. Ich habe weiterhin das Gefühl, dass es gut vorangeht.

    Langsam wird es hell und dann sehe ich endlich, wie weit wir es schon geschafft haben. Sieht schon recht gut aus, gleich sollte es geschafft sein. Dann aber die ernüchternden Worte von Melissa: wir brauchen mindestens noch 1,45 Stunden. Also gut, weiter gehts. Langsam werden die Beine müde, denn der Aufstieg besteht nun fast ausschließlich aus verschieden hohen Steinstufen. Nach über 2 Stunden nur bergauf, teilweise sehr steil, bin ich schon etwas geschafft, aber das Ziel liegt immer noch in weiter Ferne.

    Die letzte halbe Stunde ist dann eigentlich nur noch Qual. Ich kämpfe wirklich sehr. Hunger plagt mich, immerhin sind wir ohne Frühstück gestartet und die Beine werden immer schwerer. Konditionell gehts eigentlich bis zum Schluss recht gut.

    Um 7.50 ist es dann endlich vollbracht. Ich habe den "Gipfel" des Canyons erreicht. Müde, aber glücklich und auch ein wenig stolz (ich hätte auch die einfache Variante - das Muli - wählen können), machen Melissa und ich erstmal eine kurze Pause. Dann müssen wir noch 20 weitere Minuten wandern, bis wir endlich das Restaurant erreichen, in dem es Frühstück gibt. So hart wie heute habe ich mir ein Frühstück wohl noch nie verdient! Und es war super gut!

    Nach dem Frühstück gehts nach Chivey zu den Hot Springs, anschließend Mittagessen und dann retour nach Arequipa. Eigentlich sollten wir bei einem Aussichtspunkt auf 4900 m noch Halt machen, aber da es schneit und man sowieso nichts sieht, beschließen wir, diesen Stopp auszulassen.

    Wir kommen gegen 17.00 in Arequipa an. Ich checke erstmal in mein neues Hotel "La Hosteria" ein und laufe dann zum Katari Hotel um mein Gepäck abzuholen.

    Da ich im Hotel eine Badewanne habe, wollte ich eigentlich ein heißes Entspannungsbad nehmen, aber leider funkt irgendwas mit dem Warmwasser heute nicht. So bleibt mir leider nur eine kalte Dusche 😮😟.

    Vorm zu Bett gehen, gehe ich noch eine Kleinigkeit essen, dann falle ich todmüde ins Bett. Morgen kann ich ausschlafen. Juhuuuuu!!!
    もっと詳しく

  • Arequipa Tag 4

    2018年7月22日, ペルー ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute habe ich den Tag ganz gemütlich gestartet. Ich finde, nach den Anstrengungen der letzten Tage habe ich mir das redlich verdient!
    Nach dem Aufstehen um 8.00 nehme ich endlich das lang ersehnte warme Bad. Wunderbar! Anschließend gehe ich im Hotel frühstücken. Das Frühstück hier ist sehr ausgiebig und wirklich vielfältig, so lasse ich mir auch hier Zeit und genieße.

    Nach dem Frühstück der wohl größte Zufall meines Lebens. Neben meinem Zimmer gibt es einen Ausblick, den ich für ein paar Minuten genieße, als plötzlich eine mir bekannte Person in meinem Blickfeld auftaucht. Esteban aus Ecuador! Vor 3 Jahren habe ich bei ihm einige Touren in und um Quito und auch den Dschungeltrip, an dem er mit seiner Tochter auch teilnahm, gebucht. Und jetzt steht er in Arequipa im Hotel vor mir (er wohnt auch hier). Ich konnte es zuerst echt nicht fassen, welche Zufälle gibt es bitte im Leben! Ich bin sprachlos!
    Wir haben uns kurz unterhalten, dann musste er wieder los! Sachen gibts, die gibt es eigentlich gar nicht!

    Um ca.11.00 mache ich mich dann zu Fuß auf in den ursprünglichsten Stadtteil Arequipas, nach Yanahuara. Etwa 20 Minuten brauche ich, bis ich den kleinen "Ortsplatz" erreiche. Von hier aus hat man eine traumhafte Aussicht auf den El Misti und die Stadt. Ich verweile, schlendere durch die Gassen Yanahuaras, esse lecker im El Tio Dario (Tiradito - dünne Fischscheiben in einer würzigen Vinaigrette), das einen wundervollen Gastgarten hat und gönne mir anschließend noch ein Eis im Zacateca, das eine Unmenge an verschiedenen Sorten anbietet. Ich entscheide mich für Lucuma mit Schokolade. Ich genieße das Eis in einem kleinen Park und genieße jeden Sonnenstrahl an diesem heute sehr warmen Tag. Life can be really good!

    Gegen 14.00 mache ich mich wieder auf den Rückweg, kaufe noch letzte Souvenirs und begebe mich dann zurück ins Hotel, wo ich am Sonnendeck gemütlich lese!

    Am Abend habe ich mal Guster auf was anderes als peruanisch oder italienisch, deshalb beschließe ich das nahe gelegene Sushi Lokal "El Buda Profano" aufzusuchen, in dem es nur vegane Sushi gibt. Unglaublich gut!

    Jetzt lasse ich den Abend noch gemütlich beim Lesen ausklingen!
    もっと詳しく