USA - Wilder Westen

April - Mai 2024
Wo einst die Cowboys schossen Weiterlesen

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Auto, Pärchen, Wandern, Natur, Fotografie
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  • Orlando int. Airport

    27. April 2024 in den USA ⋅ ☁️ 20 °C

    Schnell gepackt, schnell das Auto abgegeben, rein in den Shuttle und ab gehts. Karl hat alles gut organisiert. Zugegeben geht mir das alles ein bisschen zu schnell, auch wenn ich mich als spontanen Menschen empfinde. Aber will man jammern, wenn man reisen darf?
    Tatsächlich haben wir lediglich Handgepäck. Fast unvorstellbar, für mich als Frau, so wenig Klamotten mitzunehmen. Man glaubt nicht, was man alles noch so außen rumbaumeln lassen kann 😂 und letztlich ist es mir wichtig, die richtigen Schuhe und eine Jacke mitzuhaben. Hier wird sich später noch zeigen, dass ein warmer Pulli auch gut gewesen wäre.
    In Orlando gibt es ja diese tolle Bahn als Shuttle zu den Fliegern. Ratz-fatz ist man am Gate, wunderbar.
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  • Housten, wir haben kein Problem gehabt

    27. April 2024 in den USA ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein ruhiger Flug von Ost nach West. Zwischenlandung in Houston; ich mag Flughäfen, wenn ich Zeit genug habe. Das bunte Treiben, die Läden sogar die Toiletten sind immer spannend. Es riecht nach Urlaub, Abenteuer, ferne Welten, Abschied, Ankommen und manchmal auch nach Kerosin, Gummi und Schweiß. Es ist laut und quirlig, schreien, lachen, weinen und die Stimmen aus dem Lautsprecher, die manchmal unverständlich daher kommen ... in Wort und Ton.
    Die unendlichen Weiten Amerikas werden dann auf dem Weiterflug nach Las Vegas deutlich sichtbar. Sandwüsten ohne Ende, Flussläufe, hier und da mal ein kleiner, grüner, bewässerter Fleck. Man ahnt die zerklüftete Bergwelt; die Freude steigt.
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  • Harry Reid - wir sind gelandet

    27. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 23 °C

    Las Vegas International Airport, hier gibt es vor allem weite Wege und deshalb organisieren wir zunächst einen Fahrer für Gepäck und Karl. Sein Herz ist seit längerem aus dem Takt gekommen und an die Höhe hier muss er sich erstmal gewöhnen.
    Aber bevor wir das Auto abholen, muss ich erstmal erstaunt gucken 🤣. Ich bin tatsächlich in der Spiel- und Heiratshölle (beides werde ich hier nicht ausprobieren) Las Vegas gelandet. Erstmal sacken lassen, dass mich Spielautomaten bis in die Toiletten begleiten, dass schon hier am Airport die Menschen sitzen und spielen.
    Nun aber los, der freundliche Service-Man ist angerollt. Er bringt uns bis zur Busstation, wo wir den Fahrer der Autovermietung erwarten.
    Es sei hier schon mal verraten, dass der weiße, sehr bequeme, geliehene SUV sündhaft teuer war. Zunächst günstig über Priceline gebucht, stellt sich heraus: Offroadfahrten, ein zweiter Fahrer, die Versicherung, die Benutzung von Toll-Roads u.s.w. kosten richtig Geld. Damit haben wir nicht gerechnet ... aber zu Fuß gehen ist auch keine Option 🤷‍♀️
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  • Die Fahrt nach St. George

    27. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere erste Nacht verbringen wir nicht in der Stadt, sondern machen uns sofort auf den Weg nach St. George, welches schon im Bundesstaat Utah liegt.
    Am Trump-Tower und einigen imposanten Gebäuden vorbei verlassen wir Las Vegas. Was dann folgt entlockt uns mehrere "Wow`s" ... denn die Landschaft ist atemberaubend schön. Über eine gut ausgebaute Straße geht es schwungvoll durch Gebirgszüge unterschiedlichster Gesteinsarten und Farben. Mal weiter weg, mal bedrohlich nah und sogar hindurch zeigen sich die Felsen. Was für eine fantastische Welt erwartet uns in den nächsten Tagen. Wir sind beeindruckt. Manchmal beschleicht mich der Gedanke: es könnte alles nur ein Traum sein.Weiterlesen

  • Red Hills

    28. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 12 °C

    Ich befürchte, dass mir die Superlative für die Schönheit der Natur hier endgültig ausgehen. Faszination trifft es am besten ... staunen, Sprachlosigkeit, glücklich sein, genießen, innehalten, springen, freuen, lachen ... es ist einfach himmlisch hier.
    Völlig vergessen sind Rückenschmerzen und Hitze.
    Mit uns turnen noch einige Familien mit Kindern hier rum, ein wahres Kletterparadies.
    Der gesamte Tag war angefüllt mit Freude und Dankbarkeit.
    Ich hatte einen Rundweg rausgesucht, den ich dann an die vorausgehende Kletterpartie, die Karl zu meinem großen Erstaunen zu Höchstleistungen herausfordert, erwandere.
    Am Schluss gibt es noch einen kleinen Park mit künstlichem Wasserfall, sehr erfrischend für die Füße.
    Mittlerweile ist der großzügige Parkplatz gut gefüllt und wir fahren weiter.
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  • Pipe Spring Nat. Monument

    28. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 17 °C

    Pipe Spring erzählt die gelebte Geschichte um den Kampf von Land und Wasser. Das Gebiet befindet sich in Arizona, besiedelt durch Indianer und Mormonen.
    Die Indianer nutzen das vorhandene Wasser der Hochwüste zum Anbau von Pflanzen und jagen Tiere. Doch auch für die Mormonen war das Land interessant. Sie siedelten sich hier mit Viehzucht an.
    Die Lebensweisen der Völker waren unterschiedlich; schließlich kauften die Indianer Land und Ranch. Fortan gibt es ein Leben neben- und miteinander.
    In Winsor Castle (wie die Ranch heute heißt) lässt sich die Geschichte der letzten 200 Jahre nacherleben. Tiere, ein Garten und das Museum laden zu Entdeckungen ein. Vorträge und Vorführungen geben Einblicke in die Geschichte des Wilden Westen.
    Ich laufe den Ridge Trail um Flora und Fauna zu erleben. Der Ausblick von hier oben ist wieder einmal fantastisch. Ich suche unwillkürlich die Staubwolke eines Cowboys 🐎am Horizont, aber er ist wohl heute mit dem Auto unterwegs.
    Karl schaut derweil den Film über die Geschichte. Mir ist das zu anstrengend, mein Englisch ist immer noch nicht so toll und ich muss schon sehr genau hinhören.
    Manchmal werden freiwillige Helfer gesucht ... z. B. als Dolmetscher auf der Ranch, wer Lust hat kann sich auf einer Internetseite bewerben.
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  • Kaibab Nat. Forst

    28. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 13 °C

    Der Forst umschließt den Grand Canyon nördlich und südlich und erreicht im Norden eine Höhe von 2800 Metern. Er gehört zum Bundesstaat Arizona.
    Die Wälder sind teilweise mit gespenstisch wirkenden, toten Bäumen durchsetzt, welches ein skurriles, fremdartiges Bild zeigt. Neben kahlen Hügeln gibt es auch weitläufige Wälder. Der Forst bietet zahlreichen Wildtieren Heimat. Elche, Hirsche, Bären, Luchse, Kojoten und Pumas soll es geben. Bei der Fahrt über den Highway sind wir diesen nicht begegnet. Aber auch Kleintiere wie Eichhörnchen, diverse Vogelarten, Schlangen und Echsen haben hier ihre Heimat.
    Im Sommer kann es mit bis zu 33 Grad sehr heiß werden, die Winter sind dafür bitterkalt mit bis zu -25 Grad; Schneehöhen bis zu 3m sind keine Seltenheit.
    Wir genießen in diesem Moment angenehme 23 Grad und absolute Ruhe. Ein Paar aus Frankreich steht mit uns am Aussichtspunkt und möchte dort, nach eignen Aussagen, am liebsten nicht mehr weg.
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  • Wanderhotel Jacob Lake

    28. April 2024 in den USA ⋅ 🌙 9 °C

    Bis hierhin haben wir uns auf 2400m hochgeschraubt, 45 Meilen = ca. 71 km von der Nord-Kante (North Rim) des Grand Canyon entfernt liegt diese ruhige, 1923 gegründete Unterkunft. Eingebettet in weite Wälder des Kaibab National Forest findet man Hotel, Motel und Holzhäuschen in unterschiedlichen Ausstattungen. Eher etwas schlicht und gediegen, dafür viel Ruhe und Waldluft. Wir treffen Wanderer, die schon wochenlang unterwegs sind. Beim Anblick ihrer riesigen Rucksäcke zwickt es im Rücken und schon beschleicht mich der Gedanke, dass diese Art des Reisens für mich endgültig vorbei ist.
    Karl würde hier gern noch eine Nacht bleiben, die lockere Atmosphäre hier, die Menschen mit ihren Abenteuergeschichten, ja das macht Spaß. Aber am nächsten Tag wartet schon die nächste Unterkunft.
    Der Schnee fällt hier bis weit in den Frühling hinein, deshalb ist die Zufahrt zum North Rim erst ab 15.05. geöffnet. Wir haben an diesem Aprilabend 4 Grad und am Tag zuvor hat es geschneit, die Reste sind noch sichtbar. Bei der Anreise sollte man die Ankunftszeit 15:00 Uhr ernst nehmen, eine frühere Belegung ist nicht möglich.
    Es gibt ein Restaurant, welches leckeres amerikanisches! Frühstück und warme Küche bereit hält.
    Ja Frühstück ist bei mir ein Thema. Karl, der normalerweise gar nicht frühstückt, genießt jeden Morgen scrambled eggs and sausages.
    Es ist für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Die typische Auswahl in den USA ist da aber nicht nach meinem Geschmack. Rührei aus der Tube, kleine salzige Würstchen, Toast, Waffeln, Kuchen, Joghurt mit künstlichem Geschmack, abgepackte Marmelade, Butter, Frischkäse ... so ungefähr ist der Standard. Aber meistens gibt es Cerealien und Milch und etwas Obst ... das ist dann meine Option. Hier nehme ich einen Haferbrei mit Ahornsirup und frischen Früchten, das ist richtig lecker.
    Der gut sortierte "Wanderladen" bietet Kleidung und Outdoorzubehör sowie eine kleine Auswahl an Lebensmitteln und Souvenirs an. Ich erstehe ein T-Shirt im Sonderverkauf für 9 $, ein warmer Pulli hätte mehr Sinn gemacht 🥶 Sehr zu empfehlen sind die selbstgebackenen Kekse 😋
    Wir machen noch einen Abendspaziergang durch den lichten Wald zum See. Der Lake ist z. Zt. nicht zugänglich. Die Sonne verschwindet und dann wird es bitterkalt.
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  • Navajo Bridge, Colorado

    29. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir fahren weiter entlang des Highways 89A und kreuzen den Colorado-River auf der gut 142m hohen Navajo Bridge, natürlich nicht ohne einen Stopp einzulegen. Die alte Brücke wurde 1929 in Betrieb genommen, sie wird heute als Fußgängerbrücke genutzt. Die neue Autobrücke ist in etwa gleich hoch, sie wurde 1995 fertig gestellt.
    Der Colorado, eingebettet in den Grand- und Glen Canyon, ist auch bei Wassersportlern beliebt. Es muss fantastisch sein, mit einem Kajak hindurch zu gleiten ... vlt. eine Idee für nächstes Mal.
    Die Bergwelt auch hier atemberaubend. Die Farben des Flusses ändern sich mit dem Sonnenlicht. Immer wieder haben wir das dankbare Gefühl, das alles zu erleben.
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  • Vermilion Cliffs - Marble Canyon

    29. April 2024 in den USA ⋅ ☀️ 16 °C

    Über den Highway 89A, zwischen Jacob Lake, entlang des Marble Canyon hat man einen großartigen Blick auf die Vermilion Cliffs.
    Im 19. Jhd. wurde die wichtigen Route von Utah nach Arizona von Siedlern genutzt. Der Mormonenpionier Jacob Hamblin erkundet das Gebiet und gründet am Fuße der Klippen im House Rock Valley eine Ranch.
    Wir machen eine kleine Erkundungspause am Kliff Dwellers Restaurant. Hier gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten ... ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in die Cliffs. Wir staunen immer wieder über die Formationen, die je nach Blickwinkel der Fantasie freien Lauf lassen.
    Nach einem kühlen Getränk und einem kleinen Spaziergang geht es weiter.
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