Flitterwochen in Island

December 2021 - January 2022
A 9-day adventure by The story of our life & Reisezeit Read more
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  • Day 6

    Silvester in Akureyri

    January 1, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ -11 °C

    Weil wir letztes Jahr Silvester schon auf Feuerwerk verzichten mussten, haben wir uns dazu entschieden den Jahreswechsel in Akureyri zu erleben. Akureyri liegt im Norden Islands und ist mit ca. 12.000 Einwohnern die größte Stadt außerhalb der Region um Reykjavik.
    Gegen Abend sind wir in der mit schneebedeckten Kleinstadt eingetroffen. Die anschließende Suche nach einem Restaurant führte uns schließlich zu einem Chinesen - dem einzigen Restaurant, in dem man ohne Reservierung am Silvesterabend etwas zu Essen bekam.
    Im Internet hatten wir gelesen, dass um 21 Uhr ein großes Feuerwerk am Stadtrand stattfinden sollte. Daher unternahmen wir eine kurze Wanderung durch die Winterstadt. Auf dem Weg konnten wir den isländischen Familien durch ihre Fenster das Jahresende feiern sehen (einige trugen sogar Partyhüte 🥳). Endlich am Ziel angekommen, erwartete uns vollkommene Einsamkeit. Der Ort, an dem das Feuerwerk laut Internet stattfinden sollte, war dunkel und menschenleer. Enttäuscht machten wir uns also wieder auf den Rückweg.
    Nach einigen Metern fuhr jedoch ein LKW an uns vorbei, dessen Ladefläche voll mit Pyrothechnik war. Da die Hoffnung zuletzt stirbt, dreht wir also wieder um und gingen weiter in die Richtung, in die der LKW gefahren war. Und schließlich stießen wir tatsächlich auf den mit Pyrotechnik gefüllten Kontainer, den wir zuvor noch auf dem LKW gesehen hatten. Er stand auf einem großen Platz, auf dem außer uns und vielen Männern in irren Anzügen noch kein Publikum war. Als sich jedoch ein Mann mit Stativ und Kamera eilig neben uns stellte und seine Kamera ausrichtete, wussten wir, dass wir doch richtig waren. In den folgenden Minuten trafen dann auch zahlreiche Autos ein, die sich zum Feuerwerk ausrichteten und Punkt 21 Uhr bot sich uns an diesem Platz eine grandiose Feuerwerkshow! 🎆
    Aber auch neben diesem großen Feuerwerk konnten wir an diesem Abend viele bunte Raketen am Himmel sehen, denn wer es noch nicht wusste: DIE ISLÄNDER SIND FEUERWERKSVERRÜCKT!
    Anders als wir es aus Deutschland kennen, packten sie ihr Premiumfeuerwerk schon um 19 Uhr aus und hielten den Himmel beinahe konstant bis um 1 Uhr in bunten Farben. Von einem höher gelegenen Punkt aus hatten wir um 0 Uhr eine grandiose Sicht über die Stadt und somit einen gelungenen Start in 2022! 🎇

    Am nächsten Tag erwartete uns jedoch schon die erste Hürde des Jahres 😅. Nachdem es die ganze Nacht durchgeschneit hatte, waren die Straßen schneebedeckt und kaum noch befahrbar. Eigentlich hatten wir einen Ausflug zum See Myvatn und dem Wasserfall Godafoss geplant. Allerdings mussten wir die Fahrt dorthin abbrechen, weil die Straße zu rutschig und die Sicht wegen des Schneesturms zu gering war. Stattdessen irrten wir durch das schneebedeckte Akureyri und entschieden uns schließlich noch eine weitere Nacht in der Stadt zu bleiben, bis die Straßen wieder besser aussehen. Weil die 1, die einzige Straße in den Norden, gesperrt war, sahen unsere Aussichten am Folgetag wieder in den Süden zu gelangen lange nicht sehr vielversprechend aus. Letztendlich wurde die Straße am 2.1. aber doch wieder geöffnet, sodass wir unsere Reise nach Plan fortsetzen konnten 🚙🥳.
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  • Day 7

    Rückweg in den Süden

    January 2, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ -11 °C

    Da die 1 am Morgen wieder geöffnet wurde, konnten wir unsere Reise wie geplant fortsetzen. Dementsprechend begannen wir die lange Fahrt von Akureyri zurück in den Süden (bzw. eigentlich Westen) sobald es hell wurde (also ca. Um 11 Uhr morgens). Die vierstündige Autofahrt führte uns mal wieder durch atemberaubende Landschaft, die wie immer von orangem Sonnenlicht angeleuchtet wurde. Kein Wunder also, dass wir mehrere Fotopausen einlegen mussten 📸.Read more

  • Day 7

    Hraunafossar & Barnafoss

    January 2, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ -8 °C

    Damit unser Tag nicht nur aus Autofahren bestand, haben wir am Ende der Fahrt noch die Wasserfälle Barnafoss und Hraunafossar angepeilt.
    Die Hraunafossar sind mehrere Wasserfälle, die auf einer Länge von 900m aus dem Lavafeld Hallmundarhraun in den Fluss Hvítá strömen. Dabei kann man tatsächlich beobachten, wie das Wasser anstatt aus einem anderen Fluss aus der Erde fließt. Geht man den Fluss weiter hinauf, so trifft man außerdem auf den Wasserfall Barnafoss, welcher ebenso einen schönen Anblick bietet. Wie wir es bereits beim Gullfoss gesehen haben, sind auch diese Wasserfälle im Moment zum Teil eingefroren, was den Anblick aber eigentlich nur noch spektakulärer macht.Read more

  • Day 7

    Nordlichter in Fossatún

    January 2, 2022 in Iceland ⋅ 🌙 -7 °C

    Nachdem wir sie beim letzten Mal nur durch die Kamera sehen konnten, hatten wir nun mehr Glück und die Nordlichter doch noch mit unseren eigenen Augen sehen können 😍
    Mit einer Blendenöffnung von f 3,5, einem ISO von 800 und einer Belichtungszeit zwischen 10 s und 20 s sind die folgenden Bilder entstanden 📸:Read more

  • Day 8

    Langjökull-Gletscher

    January 3, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ -12 °C

    Ein letztes Highlight auf unserer Reise war eine Schneemobiltour zu einer Eishöhle auf dem Langjökull-Gletscher. Mit einer Fläche von etwa 953 km^2 ist dieser der zweitgrößte Gletscher Islands (und Europas).
    Im Sonnenuntergang begann die wilde Fahrt auf den Schneemobilen, welche wie kleine Panzern mit Skiern aussehen. Im Licht der untergehenden Sonne glitten bzw. holperten wir über die Eisfläche des Gletschers. Dabei mussten wir immer wieder durch dichte Schneewolken fahren. Insbesondere der (-20 Grad kalte) Wind sorgte dafür, dass unsere Hände und Füße schon nach kurzer Zeit kurz vorm Abfallen waren. Deshalb waren wir froh als wir schließlich vom Schneemobil steigen konnten. Ein kurzer Fußmarsch führte uns zu einer großen Eishöhle, in deren Inneren es nicht nur windstill (und dadurch deutlich wärmer) war, sondern es auch überall funkelte und glitzerte. Wirklich faszinierend diese Höhle aus Eis!
    In Dunkelheit fuhren wir schließlich zurück zum Basislager und konnten auf dem Weg tatsächlich noch ein letztes Mal die Nordlichter bestaunen😍.
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