Kanada

1月 – 3月 2024
  • Meggan Grey
Megganによる70日間のアドベンチャー もっと詳しく
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  • 3 Monate Carleton

    2024年1月14日, カナダ ⋅ ☁️ -2 °C

    Nach 3 Monaten in dem kleinen Ort Carleton in der französischen Provinz Québec, neigt sich meine Zeit hier jetzt dem Ende zu und neue Abenteuer stehen bevor.

    Ich möchte versuchen meine Erlebnisse hier noch einmal kurzzufassen.
    Wir haben die Zeit über bei Matheos Bruder und dessen Freundin gelebt. Der kleine Ort Carleton ist auf der Halbinsel Gaspesie gelegen und befindet sich zwischen dem Meer im Süden und den Bergen im Inneren der Insel. Von unserer Veranda aus hat man das Meer sehen können und gern sind wir hier am Wasser spazieren gewesen. Carleton hat kaum 2 Tausend Einwohner, doch alles was es braucht, da auch die Nachbardörfer nicht größer sind. In unserer freien Zeit sind wir öfters in die Berge wandern gegangen, was im Herbst mit all den Farben, sowie im Winter mit viel Schnee wunderschön war.
    Leider hat der Schnee der Berge nicht bis ins Dorf gereicht und bis Anfang Januar haben wir kaum Schnee gesehen, was für die Jahreszeit unüblich war.

    Bei der Jobsuche hatte ich ebenso wenig Glück gehabt, da man in den meisten Jobs fließend Französisch sprechen musste. Wir konnten jedoch ein bisschen Geld machen, als wir für ein paar Wochen auf einer Weihnachtsbaum-Farm gearbeitet haben. Unsere Aufgaben dort waren größtenteils die abgesägten Bäume einzuwickeln und zu verladen. Bei Temperaturen um den Nullpunkt und ziemlich physisch schwerer Arbeit war der Job kein Leichter, doch für ein paar Wochen aushaltbar.

    Ich könnte noch viel über diese 3 Monate erzählen, jedoch möchte ich es kurz halten.
    Meine Highlights hier waren wohl der 3-tägige Roadtrip gemeinsam mit Matheos Mutti einmal um die Halbinsel, bei dem wir viele tolle Ausblicke auf die Küste hatten und auch in mehreren Nationalparks wandern waren. Zudem war ich unglaublich glücklich als wir während eines Ausfluges einen Elch am Straßenrand sahen 🫎

    Insgesamt lief wohl alles durch Jobprobleme und wenig Schnee nicht wie geplant, aber ich konnte die Zeit nutzen um viel über die Zukunft nachzudenken und meinen weiterem Weg zu planen, während ich dennoch viele tolle Erinnerungen von hier mitnehmen konnte 😊
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  • Abenteuer voraus!

    2024年1月17日, カナダ ⋅ ❄️ 0 °C

    Nach mehreren Tagen auf der Reise, sitze ich nun am Flughafen in Vancouver. Doch hier ist noch nicht Endstation.
    Unser Flieger wird uns heute ganz in den Norden Kanadas bringen. Aber was machen wir im nördlichen Polarkreis bei -40°C??🥶

    Für die nächsten 3,5 Wochen haben wir uns dort eine „Farm“ gesucht. Doch die Aufgaben sind nicht gewöhnliche Farmarbeit. Uns erwarten eher das Kümmern um die 22 Schlittenhunde, das Feuerholz sammeln und eventuell Iglus bauen.🫢
    Aber zu viel möchte ich noch nicht erzählen, mein Beitrag dazu kommt dann in ein paar Wochen 😉

    Ps. Strom und Internet ist nicht immer garantiert, also bitte keine Sorgen machen wenn es manchmal länger keine Rückmeldung geben könnte🫣
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  • Hoch im Norden in Inuvik

    2024年1月25日, カナダ ⋅ 🌫 -30 °C

    Eine ganze Woche haben wir schon den Norden überlebt.
    Eine Woche in der ich schon so viel lernen und mir so viele Eindrücke sammeln konnte wie manche in einem ganzen Leben nie erfahren.
    Auch nur den Anfang zu finden überfordert mich, denn es gibt so viel zu erzählen, unser Alltag, unsere schönen Ausflüge und tollsten Erlebnisse.
    Für den Anfang möchte ich daher erst einmal tolle Bilder zeigen, obwohl die Besten wohl in meinem Kopf sind, da mich mein Handy bei der Kälte selten mit nach Draußen begleitet.

    Generell möchte ich feststellen dass ich glücklich bin. Ja, das Leben bei -30°C ohne fließend Strom und Wasser ist hart! Gar nicht vergleichbar mit dem Leben in der heutigen Welt.
    Doch jeden Abend falle ich so kaputt ins Bett, dass ich keine Zeit zum Beschweren habe, nur die vielen Eindrücke bleiben.

    Inuvik ist eine kleine Stadt im Nord-Westen Kanadas (gut zu sehen wenn man meinen Standort anklickt).
    Wir jedoch sind nochmals 16km von dieser Stadt entfernt (zu erreichen übrigens im Sommer nur mit Kajak und im Winter über den zugefrorenen Fluss die „Eisstraße“).
    Unser Camp wird von einem Mann geleitet welcher Herkunft in dieser Region hat. Er hat die Hütten und co in den letzten Jahren selbst erbaut und sich eine Lebensweise erschaffen welche sich nur durch ein paar Touristen finanziert und ansonsten wenig Geld braucht.
    Momentan sind außer er und wir nur noch ein weiterer Freiwilliger.
    Abgeschottet von Alles und Jedem besteht unser Alltag hier vor Allem aus dem Kümmern um die 15 Hunde + 6 Welpen. Die Hunde werden hier gehalten zum Trainieren fürs Schlittenfahren. Füttern, Spazieren gehen und Schlittentraining sind unsere Hauptaufgaben. Doch wie kann Arbeit schon anstrengend sein wenn 6 Welpen um einen herumspringen?
    Tägliche Aufgaben umfassen ansonsten das Feuer in unserem Haus ständig nachladen, den Generator starten und Hühner füttern. Neben dieser Arbeit gibt es täglich neue kleine Projekte, auf die ich jedoch ein anderes Mal eingehen werde.

    Hier im Norden ist außer den niedrigen Temperaturen, welche sich in der letzten Woche zwischen -10 und -30 Grad gehalten haben, auch die Sonne nur sehr wenig da. Glücklicherweise wird es jeden Tag 15 Minuten länger hell, dennoch ist das erste Licht am Himmel erst gegen um 10 zu sehen und geht zu 16 auch wieder unter. Die Sonne ist dabei so flach, dass ich sie nur auf dem weiten See mal abbekomme.
    Das Beste daran ist aber vor Allem eines: wenn die Wolken gut stehen kann ich täglich bis zu 3 Stunden Sonnenauf- oder untergang beobachten.

    Das war für den heutigen Post erst einmal genug. Über genauere Erlebnisse und Arbeitsalltag möchte ich später mit mehr Erfahrung noch einmal berichten.
    Ganz lieben Dank für die lieben Grüße unter meinem letzten Post und ich melde mich bald wieder! 😇
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  • Unser Alltag

    2024年2月12日, カナダ ⋅ ☁️ -19 °C

    Mein Abenteuer ist nun vorbei, leider kam ich nicht dazu vorort zu berichten, da ich im Moment leben und vor Allem für mich zuerst genießen wollte.

    Dennoch möchte ich noch über meinen genauen Alltag berichten.
    Früh morgens angefangen, wir wachen gegen 7:30 Uhr auf und müssen uns zuerst um das Feuer im Kamin kümmern, meist ist es fast ausgegangen und es sind nur wenige Grad im Zimmer. Einer von uns bringt den Generator raus und startet ihn, damit wir Strom haben. Wir ziehen unsere vielen Schichten Kleidung an, füttern die Hühner und sammeln die Eier ein und dann gehts hoch zum Frühstück. Wir essen Porridge unter der Woche. Beim Frühstück wird uns nun meist gesagt was am Tag so ansteht. Unser Chef hatte immer viele Ideen und somit starteten wir fast täglich neue Projekte.

    Zum Beispiel waren wir lang damit beschäftigt eine neue Rennstrecke im Wald für die Hunde zu gestalten. Zuerst wanderten wir mit Schneeschuhen durch den Tiefschnee um den Weg festzulegen, dann fuhr er mit dem Schneemobil lang um den Weg zu festigen. Wir waren dann einige Zeit mit dem Wegschneiden von Gestrüpp beschäftigt und als nach einigen Tagen alles fertig war konnten wir nun mit den Hunden Schlittenfahren gehen.

    Von allen Projekten zu erzählen würde ewig dauern, deswegen bleibe ich bei alltäglichen Aufgaben.

    Zum Beispiel das Wasser holen. Da wir logischerweise so abgeschottet von Allem kein fließend Wasser haben, mussten wir uns unser Trinkwasser vom Fluss holen. Hierfür gingen wir mit einem Duzend Wasserkanistern zu der Eisstraße wo wir ein abgedecktes Quadrat im Eis haben, durch die Isolierung ist das Eis hier nicht ganz so dick, dennoch müssen wir die Fläche aufsägen um an das Wasser zu kommen, dann wird mit wasserdichten Handschuhen der Kanister eingetaucht und wenn das fertig ist werden die vollen Kanister mit dem Schneemobil abgeholt.
    Zum Glück mussten wir das nur ca alle 5 Tage machen.

    Andere fast tägliche Aufgaben waren Holz sägen und das entleeren der Toilette, was glücklicherweise durch die extreme Kälte nicht so eklig war.
    Und natürlich täglich für 6 Leute Kochen stand auch auf dem Plan.
    Nach dem Mittagessen waren dann meist die Hunde dran. Entweder gingen wir mehrere Stunden spazieren mit allen zusammen oder wir fuhren Hundeschlitten.
    Hierbei möchte ich betonen, dass das Schlittenfahren keineswegs eine Qual ist für die Hunde, denn wenn man einmal dabei gewesen ist beim Anleinen kann man sehen wie sehr sie sich freuen, an den Schlitten angebunden kann man sie nur geradeso mit der Bremse stoppen, denn sie wollen einfach Rennen.
    Die Hunde hier werden jedoch auch außerordentlich gut behandelt und man kann von allem was ich gehört habe keineswegs das gleiche für andere Schlittenfahrer behaupten.
    Die Schlittenfahrt ist meist in zwei Teams mit 7 und 8 Hunden eingeteilt, aber manchmal hatten wir auch schon 3 oder 4 Teams mit 3-5 Hunden. In den großen Teams kann auch jeweils eine Person im Schlitten sitzen und dann machen wir eine große 1-2 stündige Tour über mehrere Seen hinweg. Natürlich ist es wichtig immer auf der gleichen Spur zu fahren denn links und rechts bleibt man sonst im Tiefschnee stecken. Als sitzende Person wird einem dann aber extrem kalt, deswegen war es dann besser als ich mein eigenes Team hatte. Das Schlittenfahren sieht einfacher aus als es ist. Anfangs bin ich oft in stärkeren Kurven vom Schlitten geflogen und die Hunde sind auch erst seit ein paar Monaten trainiert und hören deswegen nicht wirklich auf Stop und man muss bremsen. Es passiert auch nicht selten dass sich die Bremse löst und die Hunde einfach ohne Einen fahren. Ansonsten gibt es manchmal Streitereien oder Hunde verheddern sich, doch wenn die ersten paar Minuten überstanden sind kann man größtenteils ohne Probleme fahren.

    Nach dem Hunde Ausführen und Füttern wurde nur noch gekocht und nach dem Abendessen war der Tag vorbei.

    Die Hunde und vor Allem die Welpen sind uns in der Zeit sehr ans Herz gewachsen. Auch mit den anderen Freiwilligen (wir waren insgesamt 5) hat alles sehr gut geklappt und Abends saß man meist mehrere Stunden und konnte sich gut unterhalten.
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  • Ein unvergessliches Erlebnis

    2024年2月13日, カナダ ⋅ ⛅ -20 °C

    Fast drei Wochen mussten wir warten und langsam schwand unsere Hoffnung, als dann eines Abends der Chef in unser Haus kam und sagte „Nordlichter sind da“. Schon im Schlafanzug gewesen, schlüpfte ich schnell in Skihose und Jacke und raus ging es mit einem großen „WOW“. Auch wenn die Nordlichter in echt weitaus weniger farbig sind als auf Fotos, war es ein unglaublich magischer Moment, denn dort war ein riesiger leuchtender Streifen im dunklen Nachthimmel. Ich war so glücklich, dass ich die -25°C gar nicht mitbekam und eine ganze Stunde ohne Schal und Handschuhe draußen stand. Der beste Moment war dann wahrscheinlich der in dem ich auf dem See stand und die Nordlichter nun plötzlich genau über mir waren. Es war einfach magisch. Von diesem Tag an hatten wir auch die nächsten 3 Tage noch Glück welche zu beobachten!😍🌌

    Ein weiteres Highlight war, als wir endlich ein Iglu bauten. Dafür fertigten wir einige Zeit vorher eine Platform aus einem Haufen Schnee an, welcher über lange Zeit sehr fest wurde. Aus diesem Schnee konnten wir dann mit Kettensäge die einzelnen Blöcke schneiden. Halten konnten diese Blöcke dann mit einer Mischung aus Schnee und Wasser, welche bei diesen Temperaturen wie Zement wirkte. Am Ende hatten wir ein riesiges Iglu gebaut in welchem sicher bis zu 10 Personen reinpassen.

    Ein anderer geplanter Ausflug war es nach Tuktoyaktuk zum Arktischen Ozean zu fahren, leider mussten wir auf halben Weg zurückkehren, da die Straßen total zugeschneit waren und die Maschinen mehrere Tage brauchten um die über 100km Tiefschnee zu beseitigen. Also verbrachten wir den Tag in Inuvik, welches dann unser erster und letzter Tag in Zivilisation war.

    Nochmals zusammenfassend war dieser Monat wohl der Erfahrungsreichste den ich je hatte und voll mit Erlebnissen, an die ich mich noch in hundert Jahren erinnern könnte. Es hat mir geholfen mit anderen Augen das Leben wie wir es in Deutschland kennen zu hinterfragen und mir gezeigt, dass es viel weniger zum Leben braucht.
    Ich wünschte jeder hätte die Möglichkeit zu lernen was ich lernen konnte, denn ein einfaches Leben ist sehr wohl ein Glückliches!
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  • Große Insel - kleine Farm

    2024年2月27日, カナダ ⋅ ❄️ 2 °C

    Unseren letzten Monat in Kanada verbringen wir wie geplant auf einer Farm, wo wir Essen und Unterkunft im Gegenzug für ein paar Stunden Arbeit bekommen.

    Wir haben eine ganz tolle kleine Farm auf der Insel „Vancouver Island“ gefunden. Die Insel befindet sich ganz im Südwesten Kanadas und ist nicht gerade klein. Mit einer Länge von Berlin nach Köln, bzw. einer Fläche groß wie Belgien, werden wir hier sehr viel zu erkunden haben. Die Insel beeindruckt nicht nur mit riesigen Urwäldern und toller Küste sondern auch mit Bergen, Wasserfällen und einer tollen Aussicht auf das Gebirge auf dem Festland. Schon vom Flieger aus hatte man tolle Aussicht auf die atemberaubende Landschaft um Vancouver herum und die Fähre zur Insel war ein tolles Erlebnis für sich.🏔️

    Auf unserer Farm leben wir zusammen mit zwei netten Frauen. Die beiden Schwestern kümmern sich um uns, Kochen ganz toll und sorgen dafür, dass wir uns hier sehr wohl fühlen. Wir arbeiten täglich von um 8 bis zum Mittagessen um 13 Uhr und haben den Nachmittag und das Wochenende frei um die Insel zu erkunden mit dem Auto, welches sie uns zur Verfügung stellen.
    Unsere Aufgaben beinhalten das Kümmern um die 15 Hühner 🐓 , 3 Alpakas 🦙, 4 Katzen 🐈 und 3 Hunde 🐕 . Nachdem alle gefüttert wurden, haben wir dann viele verschiedene Projekte, wie Sträucher schneiden, Zäune o.Ä. reparieren und alles Mögliche was mit Gartenarbeit zutun hat.

    Da man nicht viele Bilder hochstellen kann, mache ich bald einen extra Beitrag über unsere tollen Erlebnisse auf der Insel 🤗
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  • Wälder, Strände und Wasserfälle

    2024年3月4日, カナダ ⋅ ☁️ 3 °C

    Wir haben hier auf Vancouver Island das große Vorteil ein Auto von der Farm benutzen zu können. Und das nutzen wir natürlich aus an unseren freien Nachmittagen und Wochenenden.
    Da das Wetter hier hauptsächlich regnerisch ist, gilt für uns: wenn Sonne zu sehen, auf einen Ausflug gehen. Die meisten Ausflugsziele beinhalten Wanderwege in alten Wäldern, zu Wasserfällen oder irgendwo an der Küste der Insel.

    Hier lasse ich gern die Bilder für sich sprechen. Was ich hier besonders finde?
    Die Wälder sind malerisch. Riesige alte Bäume, unberührte Wälder voll mit umgefallenen Bäumen, alles voll bewachsen mit Moos.
    Klares Wasser in jedem Bach und See und am Horizont immer Berge der Insel oder sogar das Gebirge auf dem Festland.

    Tiere sehen wir eher selten, glücklicherweise konnten wir schon oft Robben vom Strand aus beobachten und Adler kreisen gelegentlich über uns 🦅
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  • Tofino und Pazifik

    2024年3月5日, カナダ ⋅ ☀️ 5 °C

    Bei endlich richtig schönem Wetter haben wir uns einen großen Tagesausflug vorgenommen - zur Westküste der Insel.

    Früh am morgen ging es los und dann führten uns 3 Stunden Autofahrt durch die Berge der Insel rüber zum Pazifik.
    Es war eine echte Panoramafahrt.
    Angekommen schauten wir uns Tofino an. Dieser Ort ist vor Allem für Eines bekannt: Surfen. Man konnte deutlich sehen dass sich hier alles um den Tourismus bildet. Viele süße Cafés und Restaurants und natürlich viele Surf-Läden. Mir gefiel der Ort sehr, da er etwas besonderes an sich hatte. Bunt und fröhlich von jungen Leuten und offenen Menschen geprägt.
    Allerdings waren wir nicht zur richtigen Saison hier, deswegen schien es ziemlich leer. Man konnte sich jedoch gut vorstellen was hier in ein paar Monaten los ist.
    Rundherum ziehen auch Küste, Regenwald und natürlich die Strände die Leute von überall her an.
    Nachdem wir den Ort erkundet und uns in ein Café gesetzt hatten, liefen wir einen schönen Wanderweg durch den Wald an mehreren kleinen Stränden entlang.
    Mittagessen haben wir auf Empfehlung bei einem Taco-Stand gehabt, welcher echt klasse war und gut die Stimmung des Ortes widerspiegelte.
    Danach ging es für uns zum längsten und einem der besten Strände: Long Beach. Dieser liegt allerdings im Nationalpark, weswegen wir einen „Beach Walk Pass“ für 4h kaufen mussten (7$ p.P.).
    Mit wenig Menschen und so einem riesigen Strand hat man sich fast allein gefühlt und ich konnte den Blick auf den Pazifik wirken lassen.
    Zum Ende des Tages besuchten wir noch eine kleine Stadt weiter im Süden „Ucluelet“ und wanderten zum Sonnenuntergang an der Küste entlang, bevor dann wieder über 2 Stunden Fahrt vor uns lagen.
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  • Wwoofing geht zuende

    2024年3月16日, カナダ ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einer ziemlich regnerischen Woche, wählten wir unsere letzten freien Tage bei ein wenig Sonnenschein und besuchten alle mögliche Orte, bei denen wir noch nicht gewesen sind. Zwei schöne Seen, eine Wanderung zu einem Wasserfall und eine Aussicht von Oben standen auf dem Plan und wir konnten unsere Möglichkeiten nochmal richtig ausnutzen.
    Ansonsten wurde die letzte Woche ein neues Projekt angefangen: ein Gewächshaus aus alten Fenstern zu bauen. Ein junger Deutscher, der hier seit mehreren Jahren handwerklich arbeitet, plante und baute mit uns gemeinsam. Leider sind wir noch nicht fertig geworden und werden wohl das fertige Haus nicht selbst sehen können. Aber es war gut mal etwas andere Arbeit zu haben.

    In dieser Woche ist Hering-Saison bei uns, wo Millionen von Heringen an der Insel passieren. Dies ist hier ein riesen Spektakel mit vielen Fischerbooten, tausenden Vögeln und vielen vollgefressenen Robben. An unserem letzten Nachmittag bei 13°C und blauem Himmel besuchten wir den Strand und schauten uns das selbst an. Bis auf die vielen toten Heringe am Strand, war das definitiv ein tolles Erlebnis. Wir konnten auch viele andere besondere Kreaturen entdecken, am Besten waren aber wohl die Robben, welche mit Flossen nach oben in kleinen Gruppen überall an der Oberfläche trieben.
    Einen Tag davor hatten wir ein weiteres besonderes Erlebnis: uns wurde gesagt, dass Orcas an einem Strand in der Nähe gesichtet wurden. Also ging es schnell dorthin und wir konnten sie tatsächlich noch erwischen😍

    Abgeschlossen mit tollen Highlights, verließen wir nun die Insel und verbringen unsere letzte Woche zusammen in Vancouver und Toronto!
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  • Vancouver

    2024年3月16日〜19日, カナダ ⋅ ⛅ 16 °C

    Unser Städteausflug nach Vancouver und Toronto ist zwar schon über 1,5 Monate her, dennoch wollte ich diesen besonderen Teil der Reise nicht weglassen. Kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke folgen und für die Interessierten erzähle ich im zweiten Teil meine Geschichte, wie ich dem Elend ins Auge sah… Schaut euch die Bilder übrigens besser vor dem Lesen an 😉 (jetzt)

    Meine persönliche Meinung: Vancouver zählt für mich nach Sydney zur schönsten Stadt, die ich gesehen habe, was hauptsächlich an der tollen Lage liegt. Überall um das Zentrum herum gibt es tolle Wege direkt am Wasser und Richtung Norden kann man sogar die weißen Gipfel des Gebirges sehen. So nah am Meer, mit vielen naturnahen Ausflugsmöglichkeiten direkt außerhalb der Stadt, gibt dem hektischen Stadtleben ein viel entspannteres Bild. Äußerlich gesehen somit ein wunderschöne Stadt.

    Dennoch sollte man erwähnen, dass für viele die ich getroffen habe, diese Stadt als äußerst hässlich und traurig wirkt. Das liegt besonders an einem Faktor: viele Menschen haben ein extremes Drogenproblem. Schrecklicher Weise betrifft dies so viele Menschen, dass man bei einem Besuch der Stadt kaum herumkommt auf diese Leute zu treffen. Die Hauptdroge hier ist Fentanyl. Ich will nicht zu genau darauf eingehen, man kann sich aber vorstellen, dass die Leute, die diese Droge eingenommen haben in so einem starken Rauschzustand sind, dass viele nach unten gebeugt dasitzen und sich nicht bewegen. Das schlimmste ist die vorgebeugte Haltung, die sich bei den Menschen mit der Zeit ansetzt, sodass ihr Gang dem eines Zombies ähnelt.
    Schrecklich genug abends ständig solche Leute zu sehen haben wir uns aus reiner Interesse in Richtung der berüchtigten Straße „East Hastings“ begeben, welche uns als Horrorfilm beschrieben wurde. Tatsächlich an der Kreuzung angekommen wurde uns unglaublich schlecht und unwohl. Man konnte sich kaum vorstellen, dass wir uns nahe des Stadtzentrums befinden und gerade noch zuvor durch saubere Einkaufsstraßen gelaufen waren, denn hier befand man sich im größten Elend, welches ich je zu Gesicht bekam. Heruntergekommene, wahrscheinlich größtenteils obdachlose und vor allem schwer drogenabhängige Menschen wimmelten sich zu HUNDERTEN an den Fußwegen, überall roch es nach Urin, die dreckigen Hauswände drumherum waren wahrscheinlich unbewohnt… es sah schlichtweg finster aus und bei dem Anblick verlor man alle Lebensfreude. Selbst wenn wir gewollt hätten, wir hätten gar nicht die Straße weiterlaufen können, da die Fußwege so voll waren mit Leuten liegend, stehend, sitzend, mit Drogen handelnd oder sogar gerade bei der Einnahme. Man konnte kaum hinschauen und wir wollten nur so schnell wie möglich weg von hier.
    Ein Elend, wofür die Worte nicht reichen… Eindrücke die sich im Kopf eingebrannt haben… logischerweise habe ich auch nicht meine Kamera rausgeholt und erspare euch somit die Bilder, die ich lebendig noch vor mir sehe.
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