Kalifornien 2019

May 2019 - April 2024
An open-ended adventure by Nico Read more
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  • Day 10

    Big Pine Lake

    May 26, 2019 in the United States ⋅ 🌫 -4 °C

    Nachdem gestern unser Ziel der Lone Pine Lake war, ist es heute der Big Pine Lake gewesen. Gestern hatten wir bereits von einem Sturm in den höheren Lagen gehört, aber wir wollten es trotzdem versuchen.
    Nach unserem Frühstück im Bett und einer kleinen Autofahrt sind wir am Trail angekommen und es war ganz sonnig und der Wind hielt sich auch in Grenzen nur ganz kleine Flocken Schnee kamen runter. Also starteten wir unsere Wanderung!
    Es ging auch gleich wieder steil bergauf und wir hatten echt unsere Mühe auf den ersten Metern. Aber wir kamen in einen Flow und machten Meter um Meter Höhenmeter um Höhenmeter.
    Das Schönste aber überhaupt war, dass kaum andere Menschen unterwegs waren, obwohl es Feiertagssonntag war.
    Landschaftlich war es wieder wunderschön. Der Trail folgte mehr oder weniger einem Fluss und ab und zu war ein Wasserfall zu sehen.
    Obwohl es nur um die 5°C war, kamen wir durch die Anstiege und der Sonne ins Schwitzen.
    Glücklicherweise erschienen immer zu dem Zeitpunkt Menschen, wenn sich der Weg gabelte, so dass wir nie den falschen Weg nahmen.
    Je höher wir kamen, desto mehr Schnee lag am Wegesrand und manchmal auch auf dem Weg. Schnell kamen Erinnerungen an gestern hoch, aber wir hofften das Beste.
    Aber unsere Hoffnungen wurden schnell zerstört und der Weg wurde schneeig und eisig. Wir gingen noch ca. 300 Meter auf dem Untergrund und entschieden uns dann umzukehren, ohne den See gesehen zu haben. Nicht nur der Schnee machte uns zu schaffen, sondern auch das Finden des Weges war nicht mehr so einfach. Bevor wir uns verirrten war der Rückweg eindeutig die richtige Wahl.
    Kurz hinter den Schneefeldern machten wir erstmal Pause und aßen wieder deutsches Brot. Ja wir haben immernoch genug davon. 😅
    Zu lang fiel die Pause aber nicht aus, da es schnell kalt wurde.
    Also machten wir uns auf den Rückweg, kurz vor dem Ende stürmte es nochmal etwas mehr und auch der Schneefall setzte wieder ein. Wir befanden uns wohl in einer Wolke.
    Letztendlich erreichten wir nach etwas mehr als 11 km und wieder ca. 500 hm unser Auto. Schade das wir den See nicht erreicht haben, aber wer konnte denn erahnen, dass nach 2017 wieder so ein extremer Winter in Kalifornien einbrechen würde.
    Wir fuhren schließen zu unserer Unterkunft nach Bridgeport und sind nun in einer kleinen niedlichen Unterkunft.

    Morgen geht es dann über die High Sierra, leider nicht über den Tioga oder Sonora Pass, die sind aufgrund des Schnees noch geschlossen.
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  • Day 11

    Twain Harte

    May 27, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute stand mal wieder kein spektakulärer Tag vor uns, nimmt man mal die Fahrt über die Berge weg.

    Aber fangen wir von vorn an.
    Geweckt wurden wir häufiger in der Nacht von unseren Nachbarn, die mit ihren Kindern (klein und ganz klein) unterwegs waren. Blöd nur, dass die Kabinen in denen wir untergebracht waren extrem hellhörig waren. Außerdem war es extrem kalt, da wir der Heizung nicht wirklich vertrauten. Aber hey, Ohropax rein, drei bis vier Decken über einen werfen und weiterschlafen.

    Morgens sind wir dann schnell aufgestanden, haben Müsli gefrühstückt und sind los. Bereits um 8:30 saßen wir im Auto und mussten heute ca. 350 km hinter uns bringen, da wie bereits gesagt die wesentlich schöneren und kürzeren Pässe wegen des Schnees geschlossen waren.

    So fuhren wir Kilometer um Kilometer und erreichten eine Höhe, bei der man noch deutlich die Spuren des Winters erkennen kann.
    Stine hatte mit dem Auf und Ab und den engen Kurven wieder ihre helle Freude, aber wir wollten ja vorankommen.

    Irgendwann nach gut 4 Stunden Fahrt und zwei kurzen Pausen erreichten wir dann über einen Umweg über Panda Express (leckerer asiatischer Fastfoodladen) endlich unser Hotel. Natürlich viel zu früh, um jetzt im Zimmer zu versacken, daher machten wir uns noch auf den Weg zu einem nahegelegenen See, an dem wir etwas spazieren wollten.
    Angekommen an der Einfahrt zum See, von dort waren es laut Navi noch 2,5 km, sahen wir eine Schranke. Wir dachten uns, dass wir das Auto lieber außerhalb Parken und zu Fuß zum See gehen. Schließlich wollten wir uns noch bewegen.
    Blöd nur, dass der Weg nicht gerade durch den Wald führte, sondern ziemlich doll bergab, wir dachten uns aber, dass wir das schon packen. Nach ca. 30 min erreichten wir den See und genossen kurz den Ausblick. Dann machten wir uns auf den Rückweg und merkten schnell, dass das nicht unbedingt nur spazieren gehen ist, sondern eher wandern, was wir heute eigentlich vermeiden wollten. Egal, da mussten wir jetzt durch. Nach ca. 45 min erreichten wir dann wieder unser Auto und fuhren nach Hause. Dort hörte die Sporteinheit nicht auf nein auch dort machten wir noch ein kleines Workout, um nicht ganz den negativen Eigenschaften des ungesunden Essens zu verfallen.

    Wettertechnisch wars heute anfangs wieder sehr regnerisch und dann aber überwiegend bewölkt und dadurch auch neblig.

    Morgen gehts dann in den Yosemite National Park. Einer der Hauptgründe für die nochmalige Reise in den Südwesten der USA. Drückt die Daumen, dass sich zumindest ab und zu die Sonne zeigt und es nicht die ganze Zeit regnet.

    Es kann sein, dass wir uns erst in 3 Tagen wieder melden, da ich keine Ahnung habe, wie das Internet dort ausgebaut ist.
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  • Day 12

    Yosemite NP 1. Tag

    May 28, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute morgen sind wir es mal etwas entspannt angegangen. Komischerweise gab es kein Frühstücksraum, sondern das Frühstück stand unter der Treppe an der frischen Luft. Was machen die nur bei 30 Grad? 🤔 Was solls. Geschmeckt hat es trotzdem einigermaßen.
    Dann ging die Autofahrt weiter. Heute waren es aber nur ca. 2 Stunden.
    Zwischendurch haben wir an einem Stand noch frische Kirschen gekauft.
    Und dann erreichten wir nach einer kurvenreichen und bergigen Fahrt den Yosemite NP und was soll ich sagen, es scheint die Sonne und wir freuen uns riesig.
    Zuerst fuhren wir den Tunnel View an. Einfach gigantisch die Steinformationen und Wasserfälle.
    Weiter ging es zum Glacier Point, der bis gestern noch gesperrt war. Wieder Glück gehabt. Hier merkte man aber langsam, dass wir nicht mehr die einzigen im Gebirge waren. Trotzdem war die Aussicht auf den Half Dome und die Wasserfälle gigantisch.
    Weiter ging es zum Taft Point. Ok erstmal nur zum Parkplatz. Dann wollten wir den Trail laufen, ohne genau zu wissen, wie lang der eigentlich ist.
    Vor dem Trail stand aber ein Schild, dass der Weg nicht geräumt sei und man ihn eventuell nicht findet. Uns kümmerte das überhaupt nicht, wir waren ja schließlich geübt darin über Schnee zu laufen und die grobe Richtung ergab sich aufgrund der vorhandenen Spuren und Google Maps.
    Anfangs ging das auch ganz gut, es war rutschig, aber man fand den Weg. Irgendwann auf den letzten Metern hatten wir aber echt Probleme, man sah bereits auf google, dass wir dem Point ziemlich nahe waren, aber wir mussten noch über Matsch, etwas Schlamm und Sträucher. Letztendlich erreichten wir unser Ziel aber und die Aussicht war gigantisch. Man kam dem Abgrund so nah und es ging mehrere hundert Meter abwärts, sodass einem fast schwindlig wurde.
    Nachdem wir den Ausblick genossen und ein paar Fotos geschossen haben, machten wir uns auf den Rückweg und waren ziemlich froh, als wir die Spuren wiederfanden und dem Trail wieder folgen konnten. Am Auto angekommen war es ziemlich neblig, was sich auf der Fahrt ins Yosemite Valley, in dem wir heute und morgen übernachten nochmal verschlimmerte. Irgendwann durchdrangen wir die Wolkendecke und waren ziemlich froh, alles im strahlenden Sonnenschein gesehen zu haben.
    Dann checkten wir ein und bewohnten unser Zelt. (Fotos gibts es davon morgen)
    Nach dem Essen und der Hygiene sitzen wir nun am einzigen Ort, wo es Internet gibt und planen den morgigen Tag.

    Ich hoffe ein paar Bilder finden den Weg ins Internet, obwohl das nicht mal ansatzweise das wiederspiegelt, was wir hier sehen.
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  • Day 13

    Yosemite NP 2. Tag

    May 29, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Das mit den Bildern klappt leider erst morgen Abend. Die Internetverbindung ist zu schlecht.
    Nach einer ziemlich kalten Nacht mit 4 Decken und Pullovern und so weiter sind wir gegen 8:30 Uhr aufgestanden. Wir holten uns schnell einen Tee, um uns aufzuwärmen!

    Nach dem Stullenschmieren ging es dann mit dem Shuttle zum Trailhead. Hier fing der Spaß zu den 2 Wasserfällen, die heute auf dem Programm standen, an. Gefühlt waren alle Schul- und Pfadfindergruppen, die im Park waren, um uns herum, so dass vom gemütlichen Wandern wie in Lone oder Big Pine nicht die Rede war. Je näher wir dem ersten Wassefall kamen, desto mehr Wasser spritzte uns ins Gesicht und am Ende war es so schlimm, dass die Regenjacke komplett nass waren. Ob es daran gelegen hat, dass die Treppen so voll waren, dass man nur im Schneckentempo voran kam, oder an der Menge an Wasser, die den Vernal Falls runter floss? Wahrscheinlich an beidem.
    Nach den gefühlt 1000 Treppenstufen (angeblich waren es bis ganz oben "nur" 600) erreichten wir die Spitze des Wasserfalls. Die Kraft des Wassers war beeindruckend und nicht in Worte zu fassen, dass es noch kraftvoller geht, haben wir dann am 2. Wasserfall gesehen.
    Auf dem Weg dorthin waren dann plötzlich kaum bis keine Menschen mehr zu sehen und wir hatten wieder unsere "Ruhe".
    Die letzten Höhenmeter waren nochmal gespickt mit hunderten ungleichmäßigen "Stufen" und wir hatten mit der Kraft etwas zu kämpfen. Oben angekommen habe ich dann erstmal realisiert, dass bis hinauf zum Half Dome noch einige weitere Höhenmeter überwundern werden müssten. Da die Cables, die für die letzten Meter notwenig wären, noch nicht angebracht sind und wir kein Permit hatten, fiel das leider aus.
    Angekommen an den Nevada Falls war die Kraft des Wasser nochmal stärker. Ziemlich beeindruckend!
    Auf dem Rückweg nahmen wir den etwas längeren Weg. Hier mussten wir zu Beginn erst einmal wieder realisieren, dass Wasser sich immer seinen Weg sucht. Dieses mal "regnete" es förmlich auf den Weg, quasi wie ein Wasserfall. Der Trail war wie ein See und man musste sich seinen Weg über hervorstehende Steine bahnen, aber auch das meisterten wir mit mehr oder weniger nassen Füßen. Nach einer Weile fing es an zu nieseln und auch ein Donner war hörbar. Die Leute rannten an uns vorbei, aber es war so steil, dass wir uns nur verletzen würden, wären wir gerannt.
    Bei dem einen Donner blieb es dann aber. Auch der Regen wurde nicht doller, so dass wir dann in Ruhe zum Bus liefen. Mit diesem fuhren wir eine Station, um dann noch einen kurzen Trail zum Mirror Lake zu laufen. Dieser war im Vergleich wie spazieren gehen. Schnell erreichten wir den See, aber für ein schönes Spiegelbild fanden wir keine geeignete Stelle.
    Mit dem Shuttle fuhren wir noch ins Yosemite Village, wo wir noch den Village Store plünderten.
    Dann ging es zurück zum Zelt, duschen und zur wohl verdienten leckeren Pizza.

    Insgesamt sind wir wohl min. 15 km auf den Trails gelaufen. Beim ersten überbrückten wir 600hm und meine Uhr zeigt mir fast 35.000 Schritt an. Ich glaube wir hatten heute unseren aktivsten Tag. Mal schauen ob der Morgige diesen noch toppen kann.
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  • Day 14

    Yosemite NP 3. Tag

    May 30, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    So nun liegen wir in Mariposa im warmen Hotelzimmer, sind vollgefressen vom 1850er Lokal und völlig am Ende. Wir haben wieder einen langen anstrengenden Tag hinter uns und die Beine sind extrem kaputt und bringen uns nur noch humpelnd von A nach B. Ob wir unfit sind oder es anstrengend war, muss jeder für sich entscheiden. Aber starten wir mal am heutigen Morgen.
    Nach einer etwas weniger kalten, aber immer noch kalten Nacht absolvierten wir unsere Morgenroutine und checkten aus.
    Jetzt fällt mir auch ein, dass ich das Foto vom Zelt vergessen habe. Gebt einfach "half dome village tent" bei google in die Bildersuche ein und dann seht ihr die Unterkunft, nur so neu wie dort war unser Zelt nicht.
    Nachdem wir fertig waren fuhren wir mit unserem Auto zum Trailstart des Upper Yosemite Fall Trail. Dieser fing auch gleich richtig böse steil an und wollte einfach nicht enden und weil das Hochlaufen nicht lang genug ging, änderte er zwischendrin die Richtung und ging nochmal bergab. Diese Meter mussten wir natürlich wieder nach oben, ist ja klar. Irgendwann kamen Donnergeräusche und wir schauten in den Himmel, aber der war strahlend blau. Also konnte das nur das untere Ende des Upper Yosemite Fall sein. Es war ohrenbetäubend und wiedermal ziemlich kraftvoll. Zwischenzeitlich wurde es auch wieder nass, aber nicht so doll wie gestern.
    Und dann ging es nochmal richtig bergauf, denn das Ziel war der Beginn des Wasserfalls. Nach einiger Zeit erreichten wir diesen und gingen zum Overlook. Hier konnte man den Anfang des Wasserfalls und die Wassermassen betrachten.
    Etwas weiter oberhalb auf einer Art Plattform machten wir erst einmal Pause. Wir hatten uns wieder Stullen geschmiert und Riegel mitgenommen.
    Da uns das Bergauflaufen noch nicht genug war, gingen wir nochmal 1,6 km zum Yosemite Point. Dieser lag auf 2125 Meter und somit fast 1000 Meter über unserem Startpunkt.
    Der Blick über das Tal war mal wieder traumhaft. Allgemein ist das Yosemite Valley schon echt schön, macht aber allein nur 2% vom gesamten Nationalpark aus!
    Nach etlichen Fotos machten wir uns auf den Weg zurück und der hatte es nochmal in sich. War es bergauf für die Oberschenkel, Po und die Kondition anstrengend, ging es bergab extrem auf die Knie und alle Bänder im Bein. Außerdem war es anstrengend die Konzentration zu halten, um nicht hinzufallen, denn eben war der Weg nicht. Nach einer halben Ewigkeit und ein paar "Ausrutschern" erreichten wir aber unser Auto und unsere Beine taten extrem weh, aber wir haben es geschafft und waren wieder stolz auf uns.

    Ingesamt war der Trail ca. 14 km lang, man ging ca.1500 hm hoch und runter und aktuell habe ich fast 37.000 Schritte getätigt. Also wiedermal ein höchst aktiver Tag. 💪

    Nun verlassen wir die Berge und fahren morgen wieder an den Pazifik, wodurch unsere letzte Etappe beginnt.
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  • Day 15

    Santa Clara

    May 31, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute war mal wieder eine Autofahrt angesetzt. Es ging raus aus den Bergen, wieder näher zum Wasser.
    Unser Hotel liegt in Santa Clara, was in der Nähe von San Jose an der San Francisco Bay liegt. Nachdem wir unsere Sachen abgeladen haben, sind wir gleich nochmal los. Zuerst kurz zum Stadion der 49ers (American Football Team) Auch hier konnte man leider nicht ins Stadion, aber ich machte von außen eins zwei Fotos. Weiter ging es zur Stanford University. Wie 2017 in LA an der UCLA sind die Universitäten in der USA einfach riesig. Hier ist es fast eine eigene Stadt. Sowohl die Architekturen der Gebäude oder der gepflegte Zustand der Anlagen sind kein Vergleich zu deutschen Unis, zumindestens Berliner Unis. Mit ein Grund ist vielleicht, dass sofern man kein Stipendium hat rund 60.000 Euro pro Jahr zahlt. Die Unis sind alle privat über Spenden und Gebühren finanziert.
    Auch der Sportkomplex ist riesig. Für fast jede Sportart gibt es eine Anlage und jeder kann unter optimalen Bedingungen trainieren.
    Interessant ist auch, dass das Motto der Uni ein deutscher Satz ist, der im Logo verewigt wurde: "Die Luft der Freiheit weht."
    Nachdem wir etwas durch die Uni gegangen sind wollten wir aber ins Hotel, dieses hatte nämlich ein kleines Fitnessstudio, wo wir Bekloppten wieder etwas schwitzen wollten.

    So ging auch dieser Tag zu Ende und wir werden gleich geschafft einschlafen.
    Morgen geht es mal wieder Richtung Golden Gate Bridge. Schauen wir mal, ob sie sich verändert hat.
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  • Day 16

    San Francisco

    June 1, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute hatten wir viel vor, präsentierten uns aber von der dämlichen Seite. 🤣
    Wir fuhren hier in Santa Clara bei ca. 25°C los und freuten uns total nochmal andere Ecken von SF kennenzulernen.
    Nach etwa 60 min erreichten wir unseren ersten Spot, den Twin Peaks. Von hier sollte man einen super tollen Überblick über SF haben. Als wir ausstiegen waren wir extrem überrascht. Es war Arschkalt. Um die 10 Grad und wir in Tshirt und kurzer Hose. Außerdem war die Pazifikküste und die Golden Gate Bridge komplett von Wolken verhüllt.
    Die Stadt konnte man trotzdem etwas sehen.
    Danach ging es weiter an die Küste, aber wir merkten schnell, dass wir unseren Plan heute vergessen können. Es war extrem voll und viel zu kalt für unsere Kleidung. So disponierten wir um und fuhren an die Bay zum Pier 39, dort schien nämlich die Sonne! Es war zwar trotzdem etwas kalt, aber nicht so windig. So schlenderten wir, wie vor 2 Jahren schon, durch die Massen und gingen in eins zwei Shops, aßen überteuerte Fish u. Chips und ein leckeres Eis.
    Nach 2 Stunden ging es aber wieder zurück nach Santa Clara an unseren Pool, denn hier war es noch super warm und sonnig.

    Was lernen wir daraus:
    Wenn du schon mit Auto unterwegs bist, dann nimm gefälligst für jedes erdenkliche Wetter Kleidung mit. 🤣
    Aber auch so wäre der Plan nicht so schön umsetzbar gewesen, da wie gesagt alle Orte, die wir besuchen wollten, von Wolken umhüllt waren. Wir haben das Beste daraus gemacht und uns etwas entspannt.

    Morgen geht es dann über Santa Cruz nach Monterey!

    ps. Auf dem letzten Bild sollte man die Golden Gate Bridge sehen? 🙈
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  • Day 17

    Monterey

    June 2, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute morgen ging es nach dem bereits geübten Sachenpacken ersteinmal nach Santa Cruz. Hier überquerten wir einen Freizeitpark, der direkt am Strand liegt und wir merkten mal wieder, dass die Amis spinnen. Es war wie Kirmes, nur 365 Tage im Jahr. Santa Cruz selbst gefiel uns nicht so sehr, es war etwas heruntergekommen, brauch man also nicht nochmal wieder besuchen.
    Dann ging es weiter an Monterey vorbei zum Point Lobos State Park. Dieser hatte einige Trails direkt am Wasser, die wir liefen. Wir mussten aber aufpassen, da hier die Poison Oak wächst und die ist schon bei Berührung giftig.
    Es war sehr schön auch mal wieder am Wasser im Sonnenschein zu gehen und die Aussichten waren auch top. Hier und da lagen unten am Wasser auch Seelöwen rum und faulenzten.
    Nach gut 2 Stunden fuhren wir in Richtung unseres Hotels und checkten ein. Irgendwie merkt man schon die Anstrengung auf der Reise, wir gammelten nämlich erstmal ne Stunde im Bett, obwohl draußen die Sonne schien. Dann konnten wir uns aber doch aufraffen und fuhren nochmal los, um Monterey zu erkunden. Zuerst ging es zum Fisherman's Wharf. Hier sieht es aus wie der Pier 39 in klein, aber ganz niedlich. Danach stiegen wir wieder ins Auto und fuhren nochmal durch New Monterey. Auch das sah echt nett aus. Weiter ging es auf dem Ocean View Blvd mit einer fantastischen Sicht auf die Küstenlinie, irgendwann bogen wir aber ins "Landesinnere" ein und fuhren zu Panda Express Essen holen, welches wir beim Basketball schauen verschlungen.

    Morgen geht es dann zum 2. Grund neben dem Yosemite NP, warum vorallem ich nochmal hier her wollte. Es geht auf den Highway No. 1 zum Big Sur, eines der Traumstraßen der USA. Wir sind gespannt.
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  • Day 18

    Morro Bay

    June 3, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Auf den Wettergott konnten wir heute leider nicht vertrauen. Das hatten wir wohl im Yosemite NP komplett ausgereizt, nachdem unser erster Tag dort wohl der 1. sonnige Tag seit 2 Wochen war.
    Es regnete heute zwar nicht, aber die Straße, die häufig als schönste Straße der USA bezeichnet wird, zeigte sich eher von der nebligen Seite, so dass man die Schönheit vielerorts nur erahnen konnte.
    Was solls, wir machten das Beste draus. Der erste richtige Anlaufpunkt war der Pfeiffer Beach State Park für den wir 10 Dollar zahlten. Er war zwar klein, aber wirklich ganz schön, mit Sonne und strahlend blauem Himmel sicherlich traumhaft. Generell hielten wir häufig auf der Strecke, um hier und da mal ein paar Fotos zu machen. Denn Aussichtspunkte gab es genügend.
    Nach ein paar weiteren Meilen mussten wir an einer Baustelle halten. Hier ging es nur einspurig weiter, als wir warteten, sahen wir direkt neben uns Leute nach unten fotografieren. Mich ließ das nicht los, so dass ich nach der Baustelle drehte und mich wieder anstellte und siehe da: der Mc Way Fall. Wohl einer der berühmtesten Fotos auf dieser Strecke: ein Wassefall der fast direkt im Meer aufkam, in einer idyllischen Bucht, die frei von Menschen waren, die hatten hier nämlich keinen Zutritt.
    Dann ging es weiter und plötzlich kam wirklich ab und zu die Sonne raus! So konnten wir auch noch eins zwei Sonnenfotos machen. Aber dann ging es wieder ins Graue. Ein kleines Stück vor San Simon gab es einen großen Parkplatz, wir fuhren auch rauf und hörten bereits die Geräusche der Seelöwen. Und was für große Tiere hier lagen. Hier machten sich in mehreren Buchten hunderte dieser Geschöpfe breit. ziemlich witzig wie sie robbten und schliefen.
    Daraufhin ging es weiter in ein für uns bekanntes kleines niedliches Nest: Morro Bay
    Dieses mal besuchten wir auch den Morro Rock, eine Erhebung am Wasser, die durch vulkanische Aktivitäten entstand.
    Hier hatten wir vor 2 Jahren einen wunderschönen Sonnenuntergang gesehen. Bei der Ankunft sah es auch so aus, als würden die Wolken verschwinden, aber 2 Stunden vorm Sonnenuntergang zog es sich zu, so dass wir den Untergang dieses Jahr nicht bestaunen konnten.

    Morgen geht es weiter ins nicht weit entfernte Solvang, eine von Dänen gegründete Ortschaft.
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  • Day 19

    Solvang

    June 4, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute morgen sind wir aufgewacht und draußen war es wieder bewölkt. Na ja was solls, inzwischen kannten wir es ja nicht anders. Nach dem Packen und Frühstücken ging es los in den kleinen Küstenort Pismo Beach. Dieser sollte eigentlich ziemlich schön sein und am Ende einer Reise zum Strandtag einladen. Bei uns war er aber total bewölkt. Wir stiegen trotzdem aus und gingen ein paar Schritte, u.a. auf die Seebrücke.
    In der Zeit sah man ab und zu den Umriss der Sonne hinter der grauen Decke und wir entschieden uns trotz des Wetters zu eins zwei Stunden Entspannung am Strand. Ich cremte mir mein Gesicht mit Sonnencreme ein und siehe da es half. Ab und zu zeigte die Sonne ihre komplette Kraft, bevor sie wieder verdeckt wurde.
    Nach gut 2 Stunden fuhren wir dann los nach Solvang. Einem Ort der wie sich herausstellen sollte, wirklich von dänischen Einwanderern gegründet wurde. Dieser Ort lag etwas im Landesinneren und siehe da, je näher wir kamen desto wärmer und sonniger wurde es. Das Thermometer stieg bis auf 30°C.
    Angekommen und eingecheckt schaute ich mich im Spiegel an und bekam einen Schreck. Mein kompletter Nacken-Hals-Bereich war rot. Ich hatte von dem bisschen Sonne mal wieder Sonnenbrand bekommen. 🤣
    Wir gingen trotzdem ein paar Meter durch den Ort. Ziemlich nett gestaltet mit vielen kleinen Läden, wir merkten aber schnell, dass wir zum Pool wollten, um unsere Entspannung vom Strand fortzusetzen. Dieses mal cremte ich mich ordentlich ein und trotzdem sind nun meine Arme und auch mein Gesicht rot. Na ja was solls.

    Morgen geht es dann ins letzte Outlet vor dem Rückflug.

    Nachtrag zu den vorigen Tagen:
    Nach etwas Recherche fand ich heraus, dass der Küstennebel, so nannten sich die Wolken die uns seit SF begleiten, durch den Kalifornienstrom entsteht. Dieser hat nur eine Temperatur vor 15°C und kühlt die deutlich Wärme Landluft ab, wodurch der Nebel entsteht. Was nun die Beste Jahreszeit für den Highway No 1 zwischen SF und LA ist, weiß ich trotzdem noch nicht. Vielleicht hatten wir auch einfach Pech.
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