• Virginia Grünig
  • Damien Schaller

Damien & Virginia's Weltreise

Virginia & Damien tarafından 427 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Unterwegs zur Isla Navarino

    25–27 Nis 2024, Şili ⋅ ⛅ 7 °C

    Los geht's!
    Die nächsten 30h verbringen wir auf der Fähre Yaghan, welche uns von Punta Arenas nach Puerto Williams führen wird. Abfahrt ist um 18 Uhr, was bedeutet dass wir mitten in der Nacht ankommen werden.

    Der Anfang der Route führt uns entlang der Magellanstrasse bevor wir süd- und anschliessend ostwärts an hängenden Gletschern vorbeiziehen. Was für wilde Eindrücke in dieser garstigen Umgebung. Aber natürlich bleiben wir (vor allem Damien) auch bei kalten Temperaturen länger an Deck um die atemberaubende Kulisse zu bestaunen😀

    Seeroben, Albatrosse, Kondore und viele weitere Meeresvögel sind zu beobachten. Wenn man Glück hat sogar Delfine und Wale.

    Wir sind ein wenig gerührt, dass wir solche Momente erleben dürfen und man fühlt sich auf eine Art privilegiert an solche Orte zu gelangen.
    Irgendwie fühlt sich diese Umgebung so wild und unberührt an, wie wir sie noch nirgends angetroffen haben. Auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit kalt und rau ist, fühlt es sich gut an hier zu sein😍.

    Man kommt sich fast vor wie Entdecker😉
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  • Puerto Williams

    27 Nis–3 May 2024, Şili ⋅ ☀️ 4 °C

    Wir kommen mitten in der Nacht auf der Insel Navarino in Puerto Williams an.
    Der Boden ist gefroren und wir checken in unserem Hostel ein, welches aus nicht viel mehr als ein paar Blechwänden und Holzplatten besteht😂 dafür ist der Preis stolz.

    Hier wäre das Trekking "Dientes de
    Navarino" eine wirklich spannende Geschichte. Leider sind wir ein wenig zu spät in der Jahreszeit. Zwei Franzosen versuchen es dennoch, kommen aber nicht weit.

    Der Schnee liegt auf 400m.ü.M an manchen Stellen bereits hüfthoch und wenn man nicht im Schnee einsinkt, dann im Sumpf der überfluteten Tälern. Der Biber hat hier keine natürlichen Feinde, baut überall Dämme und überflutet so ganze Gebiete.

    Wir unternehmen Tagesausflüge rund um Puerto Williams und versuchen zu Fuss möglichst weit in die Insel vorzudringen. Was gibt es schöners als die erste (und einzige😂) Spur im Schnee zu ziehen und bei jedem Schritt südwärts zu wissen, dass hier wohl noch nicht so viel Leute vor uns waren.

    Obwohl das Wetter nicht das beste ist und die Aussicht weniger beeindruckend als an anderen Orten, ist für uns die Abgschiedenheit ein ebenso schöner Faktor, in dieser ansonsten doch bereits gut durchforschten Welt☺️

    Nach knapp einer Woche auf der Insel fliegen wir zurück nach Punta Arenas, wo uns unser Camper wieder erwartet.
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  • Porvenir

    7–10 May 2024, Şili ⋅ ⛅ 3 °C

    Nachdem wir die "revision técnica" mit unserem Mitsubishi in Punta Arenas bestanden haben, ergattern wir noch einen Platz auf der Fähre nach Porvenir. Wir treffen bereits in der Dunkelheit ein und übernachten beim Leuchtturm. Nun befinden wir uns auf "Tierra del fuego" 🔥 (die Namensgebung stammt von den ersten europäischen Entdeckern, welche die vielen Feuer der Ureinwohner bereits von weitem sichteten).

    Am nächsten Tag machen wir uns gleich auf den Weg Richtung Nationalpark Pingüino del Rey, wo die einzige Königspinguinkolonie ausserhalb der Antarktis sesshaft ist. Die Schotterpiste führt uns der Bucht entlang, wo wir Delphine beobachten können, die wie wild aus dem Wasser springen. Weiter weg schwimmt sogar noch ein Wal vorbei😍

    Der Tag hat gut gestartet, aber nach 80km gibt unser Van den Geist auf und wir stecken mitten in der Pampa fest. Glücklicherweise sind Strassenarbeiten im Gange und die ersten hilfsbereiten Arbeiter versuchen uns zu helfen. Jeder mit seiner Theorie, was es sein könnte🤓😉 Leider ohne Erfolg. Nach über 1h Problemsuche schleppen sie uns bis zur nächsten Kreuzung ab, mit dem Gedanken, dass es am nächsten Tag einfacher ist Hilfe zu finden.

    Ausser einem Häuschen welches als Notunterkunft dient und einem Gebäude für die Instandhaltung der Strassen, gibt es hier nichts.
    Wir klopfen bei den Baracken an und haben Glück, dass sich hier sechs Strassenarbeiter während der ganzen Woche aufhalten. Sie laden uns ein, in einem der Zimmer zu übernachten😍 Wir erhalten grosszügig zu Essen und helfen uns eine Lösung für unser Auto zu finden.

    Nach 36h werden wir mitten in der Nacht zurück nach Porvenir abgeschleppt und schlafen im Camper vor dem Mechaniker. Dieser findet den Fehler glücklicherweise am nächsten Tag bei einem Sensor.

    Nun heisst es zurück nach Punta Arenas, Ersatzteile besorgen und dann geht es hoffentlich nächste Woche weiters.

    Schaffen wir es wohl noch bis Ushuaia?🤔
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  • Der Weg durchs Feuerland

    16–18 May 2024, Şili ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach erfolgreichem Einbau des Sensors und einer kleinen Wartung (+ Dusche) geht es weiter.
    Wir wollten ja unbedingt die Königspinguinenkolonie besuchen, was uns dieses Mal auch gelingt☺️Echt beeindruckend sie so nah zu sehen. Angeblich ist es nicht unüblich, dass sie für die Nahrungssuche über 1000km weit in den Ozean herausschwimmen und nach 2 Wochen wieder zur Kolonie zurückkommen.

    Die dicken braunen sind übrigens die Babys, welche mit ihren Federn noch nicht ins Wasser können (noch kein Goretex-Standard😉)

    Am Tag darauf (und nachdem wir Schneeketten besorgt haben), erreichen wir über den Garibaldipass Ushuaia; jedoch wurde es nochmals brenzlig🙄 Am Ortsausgang von Rio Grande wurden wir auf Winterreifen kontrolliert. Und da wir keine haben, hiess es 150km vor Ushuaia: "Bitte umkehren" .

    Mit dieser Aussage haben wir uns nicht anfreuden können. Und Damien hat sich wieder einmal in eine Diskussion gestürzt🤪 siehe da, die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt. Erstaunlich wie oft hier aus einem Nein dann trotzdem ein Ja wird. Jedoch nur für jene, die sich nicht gleich entmutigen lassen.
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  • Ushuaia

    18–21 May 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 6 °C

    Wir haben es geschafft🥳
    Bevor man die Stadt erreicht, fährt man unter der Skipiste durch wo unsere schweizer Skicracks im Sommer trainieren⛷️ noch ist es aber zu früh.

    Die Stadt Ushuaia selbst ist nicht besonders schön aufgebaut. Die Lage am Beaglekanal und die Umgebung machen den Standort aber trotzdem zu etwas Besonderem.

    Da es in den letzten Tagen ein wenig wärmer war als üblich, konnten wir noch einige Wanderungen mit entsprechender Ausrüstung unternehmen.

    Wir schauen nun detaillierter auf den Wetterbericht, da wir Ushuaia noch vor dem nächsten Schneefall und weiterem Kälteeinbruch verlassen möchten.

    Die Reise führt uns nun übere mehrere tausende Kilometer nordwärts auf der Ruta 3, alles entlang der Atlantikküste. Hoffentlich finden wir bald die Wärme wieder😊
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  • 2000km durch die Pampa

    21–28 May 2024, Arjantin ⋅ ⛅ 14 °C

    Von Ushuaia geht es zurück über den Garibaldipass und quer durchs Feuerland bis wir die grösste Insel Südamerikas mit der Fähre verlassen. Auf Grund der Kälte sind wir nicht unglücklich nun etwas zügiger nordwärts zu fahren. Später erfahren wir, dass der diesjährige Mai in Argentinien der kälteste seit über 60 Jahren war🥶

    Wir fahren zurzeit bis zu 400km pro Tag, was für uns extrem viel ist. Die Steppenlandschaft ist flach, trocken und voller Guanacos, Nandus, Füchse und Schafherden. Diese Einöde hat schon etwas Spezielles aber nach 2 Tagen hat man es gesehen😂

    Die Reise führt uns über diverse Städte am Atlantik, welche hauptsächlich von der Erdölindustrie leben. Hier befinden sich auch ein paar wenige Nationalpärke, wobei die Pinguine welche man hier sichten könnte, bereits in wärmere Gewässer migriert sind.

    An einem einsamen Strand erfahren wir endlich wie Krill genau aussieht. Von der Flut angespühlt, liegen Hunderttausende von diesen Krevetten-ähnlichen, roten Meerestieren herum. Diese sind die Hauptnahrung vieler Wale und ein Festmahl für die Vögel😀

    Wir freuen uns bald auf der Halbinsel Valdes anzukommen und hier ein paar Tage ohne grosse Autofahrten zu verbringen. Und wenn wir Glück haben, treffen wir die Orcas 😀
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  • Peninsula Valdes

    28–31 May 2024, Arjantin ⋅ 🌬 12 °C

    Auf der Halbinsel Valdes angekommen, herrscht richtig viel Wind und auf dem Campingplatz, welcher zu Spitzenzeiten zum Bersten voll ist, streunen nur noch ein paar Hunde herum. Die Motivation und Stimmung an diesem Tag ist bei uns beiden auf einem Tiefpunkt angelangt. Sind das erste Anzeichen einer Reisedepression?😂
    In den letzten Tagen sind wir viel gefahren und haben uns eine Überdosis an Pampa eingezogen. Zudem fehlt uns ganz klar die Bewegung. Naja es wird bald besser. Eventuell müssen wir mal Ferien von den Ferien machen🤔

    Am nächsten Tag ist das Wetter bereits wieder besser und wir fahren mit positiven Gefühlen raus an die möglichen Sichtungspunkte der Orcas. Man hat uns bereits gesagt, dass zu dieser Zeit einfach das Glück entscheidet ob man diese sieht oder nicht. Wenn man hier im März vorbeikommt, kann man diese mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit bei ihrem Strandungsmanöver sehen, um Robben zu fressen.

    Weiters gibt es Seeelefanten, Gürteltiere, Wale, Robben, Pinguine und tausende von Vögel. Ein richtig schöner Ort.

    Auch wenn wir schlussendlich keine Orcas sehen, geniessen wir zwei wunderschöne Tage bei perfektem Wetter und Ruhe. Man muss manchmal auch einen Grund haben um wieder an einen Ort zurückzukommen 😉
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  • Schöne Abwechslung auf der RN1

    1–2 Haz 2024, Arjantin ⋅ 🌬 11 °C

    Dieser Streckenabschnitt der Ruta Nacional 1 (RN1) wurde uns von unserer argentinischen Bekanntschaft Carolina empfohlen. Wir wurden nicht enttäuscht. Eine richtig gute Abwechslung zu den langen eher inländischen Streckenabschnitten, bei welchen man mehrere Tage kein Meer sieht.

    Auf der Suche nach einem Stellplatz sind wir tatsächlich doch noch im Sand stecken geblieben. Jedoch mussten wir nicht lange warten bis uns ein netter Herr mit seinem Toyota Hilux herausziehen konnte. Wir haben ja nach unserer letzten Panne zum Glück ein Abschleppseil gekauft😂

    Durch die Nacht wurden wir dann noch von einem kleinen Sandsturm geweckt. So ganz erholsam war diese schlussendlich nicht und wir waren froh am nächsten Tag weiterfahren zu können um diese etwas sandigen Unterlage gegen eine festere einzutauschen.

    Nun sind wir in der Provinz Buenos Aires angekommen und es fehlen nur noch wenige hundert Kilometer bis in die Hauptstadt. Vor erst 10 Tagen sind wir vom über 2500km entfernten Ushuaia losgefahren und nun befinden wir uns schon so nah. Wir freuen uns bald ein neues Etappenziel zu erreichen😊
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  • Klettern, Wein und Empanadas

    4–7 Haz 2024, Arjantin ⋅ ⛅ 12 °C

    Die Reise führt uns nach Tandil. Wieso? In El Chaltén haben wir Naty und Matoco getroffen welche uns einfach so zu sich eingeladen haben, falls wir denn bei Ihnen vorbeifahren würden. Wir erfahren später wie bekannt Matoco Erroz als Bergführer eigentlich ist. Was wir am meisten schätzen ist seine Bescheidenheit und Ruhe😇

    Eine kurze Whatsapp an Naty und sie ist Feuer und Flamme, dass wir ihr Angebot angenommen haben🔥 wie herzlich doch die Argentinier immer wieder sind, ohne dass man sich überhaupt näher kennt😀

    Wir verbringen 3 wunderbare Tage mit Ihnen und sind zufälligerweise an Ihrem Geburtstag hier. Dazu wird sehr viel Wein getrunken und über 70 Empanadas vorbereitet. Nun können wir das mit geschlossenen Augen😉

    Und da Naty vor kurzem vom Kletterfieber infisziert wurde, gehen wir mit den Beiden zu den Kletterspots Tandils. Was für eine coole Umgebung.
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  • Eine Ode an Buenos Aires

    7–12 Haz 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir freuen uns endlich in Buenos Aires anzukommen. So viel Positives haben wir bereits von dieser Stadt gehört.

    Wir rechnen mit einem Verkehrschaos als wir Freitag Abends in die 3 Millionen Metropole hereinfahren. Aber nichts dergleichen finden wir vor. Von Anfang an strahlt die Stadt eine Ruhe aus. Keine Anzeichen von Hektik. Uns gefällt es von der ersten Sekunde an. Warum? Können wir nicht wirklich beschreiben.

    Als Resozialisierungsprogramm buchen wir ein Sechserzimmer im Hostel. 3 Tage später sind wir bereits wieder froh in ein ruhigeres Quartier und in ein Airbnb umzuziehen😂

    Die Stadt ist unglaublich schön, divers und interessant. Wir könnten uns beide vorstellen für eine gewisse Zeit hier zu leben.

    Nach 5 Tagen, welche sehr schnell vorbeigegangen sind, geht es mit der Fähre weiters nach Uruguay.
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  • Colonia Sacramento

    12–13 Haz 2024, Uruguay ⋅ ☁️ 18 °C

    Mit der Fähre geht es ohne grosse Probleme über den Rio de la Plata nach Colonia del Sacramento, der ältesten Stadt Uruguays welche damals von den Portugiesen gegründet wurde. Zu dieser Zeit reichte das spanische Reich bis nach Buenos Aires auf der einen Flussseite und die Portugiesen besetzten das andere Ufer des heutigen Uruguays.

    Bevor wir definitiv einreisen können, müssen wir für das Fahrzeug auch hier eine temporäre Fahrerlaubnis beantragen. Ein bisschen mehr Bürokratie hat man halt schon mit einem Auto😅

    Wir sind nun in der Schweiz von Südamerika angekommen, wie viel gesagt wird. Sicherheit und Preise sind hier auf einem höheren Standard.

    Das Städtchen ist sehr überschaubar und hübsch. Viele Touristen kommen hier für einen Tagesausflug ab Buenos Aires rüber.

    Wir ziehen am folgenden Tag weiter der Küste entlang zur nächsten südamerikanischen Hauptstadt😊 wir sind gespannt was dieses neue Land noch so für Überraschungen für uns bereit hat.
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  • Montevideo

    13–15 Haz 2024, Uruguay ⋅ 🌬 25 °C

    Willkommen in der nächsten Hauptstadt. In Montevideo leben mit 1.5 Millionen Einwohner die Hälfte aller Uruguayer.

    Architektonisch ist diese ähnlich aufgebaut wie Buenos Aires. Erst im 1830 hat Uruguay seine Unabhängigkeit deklariert, nachdem es zuerst von beiden Kolonialmächten Spanien und Portugal beansprucht worden ist und später Argentinien sowie Brasilien es annektieren wollten.

    Viele Argentinier kommen für die Ferienzeit an die Küste Uruguays, wo die Sicherheit höher und das Wasser wärmer ist. Die Strandpromenade sieht auch eher aus wie in Miami, was irgendwie surreal rüberkommt wenn man weiss, dass man in Südamerika unterwegs ist.

    Das Verhältnis zwischen Argentinier und Uruguayaner ist brüderlich, aber doch darf man sie nicht als gleich betrachten. Vor allem gibt es eine grosse Diskussion woher der Ursprung des Tango stammt. Wir wissen nicht wem wir glauben sollen😅😂
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  • Impressiones uruguayos

    15–16 Haz 2024, Uruguay ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach den ersten Tagen an der Küste zieht es uns landeinwärts um mal was anderes von Uruguay zu sehen.

    Es gibt keine grossen Berge aber Jura-ähnlich sieht die Gegend schon aus😀

    Die Strassen sind mehrheitlich in einem guten Zustand, wobei man immer wieder auf ungeteerte Abschnitte trifft, je weiter man landeinwärts fährt.

    Speziell ist der immer wiederkehrende Geruch von Marihuana (für die Lokalbevölkerung legal) und dem Eukalyptusgeruch der vielen Eukalyptusbäume wenn man durch die Gegend fährt.

    Wir treffen hier auch wieder Olivenplantagen an, was uns ein wenig an den Norden Chiles erinnert.

    Nach einem kurzen Schlenker zieht es uns aber wieder runter an die Küste zu unserer nächsten Destination.
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  • Cabo Polonio

    17–18 Haz 2024, Uruguay ⋅ ⛅ 16 °C

    Uns wurde erzählt, dass dies der Ort in Uruguay ist, welchen man nicht verpassen sollte.
    Wir fahren bis zum Eingang wo man sein Auto parkiert und auf ein spezialisiertes Fahrzeug umsteigt, welches die Sanddünen bewältigen kann um an dieses abgelegene Fischerdorf zu gelangen.

    Die Stromleitung die hier existiert dient einzig zum Betreiben des Leuchtturms. Früher funktionierte dieser mit Robbenöl, irgendwann hatte man wohl aber das Gefühl, dass das nicht mehr zeitgemäss ist😅

    Nebst der Lokalbevölkerung (80 Personen) gibt es hier diverse Hostels und Lodges welche zu Spitzenzeiten ausgebucht sind.
    Aber zu jetzigen Zeit ist es richtig schön ruhig, fern von jeglicher Hektik.
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  • Quebrada de los Cuervos

    18–19 Haz 2024, Uruguay ⋅ ☀️ 19 °C

    Nun geht es definitiv landein- und nordwärts in einen der Nationalpärke Uruguays.
    Wir übernachten am Dienstagabend direkt vor dem Eingang, da der Park nur von Mittwoch bis Sonntag offen ist. Wir hatten Glück, dass wir nicht ein oder zwei Tage früher angekommen sind.

    Als wir erwachen, treffen wir in unseren Ferien das erste Mal richtig dichten Nebel an. Und der zieht auch nicht so schnell weg. Die kleine Wanderung welche man hier machen kann ist ganz nett und bei gutem Wetter wohl noch schöner😉 das Einzige was wir nicht gewohnt sind, ist die zunehmende Luftfeuchtigkeit🥵

    Wir fahren noch am selben Tag weiter und aus dem Nebel raus😀
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  • Parque Nacional Iberá

    22–25 Haz 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 28 °C

    Diesen Tipp haben wir von zwei deutschen Bekanntschaften erhalten, welche wir im März in Chile getroffen haben. Die Anfahrt erfolgt von Süden über 70km Dreckstrasse, welche in einem eher schlechten Zustand ist und teils nur aus Schlaglöchern besteht.

    Wenn man es mal in den Park geschafft hat, ist man demnach umso glücklicher. Unglaublich was hier die Fauna und Flora zu bieten hat. Der Park ist ein riesiges Sumpfgebiet und wird lediglich vom Regen versorgt.

    Er ist Lebensraum von hunderten von Vogelarten (und nicht nur die Langweiligen😉), Kaimanen, Wasserschweine, Hirsche, Rehe, Jaguaren und vieles mehr.

    Spannend ist die Geschichte der Entstehung dieses Parkes. Hier haben früher die Guaraní (indigenes Volk) von der Jagd und Fischerei gelebt, bis man kurz vor Ausrottung vieler Tierarten das Gebiet zu einem Nationalpark deklariert und die Lokalbevölkerung zu den ersten Parkwächtern gemacht hat. Im 2018 wurde der Jaguar erfolgreich wieder angesiedelt. Da die Anzahl lebender Exemplare in diesem Park noch sehr überschaulich ist, ist die Chance ihn hier zu sichten sehr gering. Dafür gibt es genug andere spannende Tiere.
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  • Iguazú

    27–29 Haz 2024, Brezilya ⋅ ☀️ 19 °C

    Nun haben wir es zu den Iguazú Fällen geschafft🥳 Wir sind in einer Region, welche von dem indigenen Volk, den Guaraní, geprägt war. Viele Namen, so auch "Iguazú" stammt aus dieser Zeit. Gleichzeitig ist Guarani die zweite Landessprache vom Nachbarland Paraguay sowie deren Währung.

    Auf dem Weg quer durch die Provinz Missiones sehen wir viele ehemalige Jesuitenstätte, sowie riesige Mate-Felder und Fabriken zur Herstellung vom Yerba Mate😀 Von hier aus wird ganz Argentinien versorgt.

    Wir besichtigen die Wasserfälle von der argentinischen und brasilianischen Seite. Und wenn wir schon hier sind, lassen wir es uns nicht nehmen die "Gran Aventura" Bootstour zu machen, bei welcher man praktisch in die Wasserfälle hineinfährt. Auf jeden Fall sind wir danach komplett durchnässt.

    Als wir unser Camp aufschlagen, wird der Tag noch besser😂 Wir treffen tatsächlich eine Freiburger Familie aus Romont welche mit ihrem Camper quer durch Südamerika reist❤️
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  • Granja Francisca

    30 Haz–1 Tem 2024, Paraguay ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Grenzübertritt nach Paraguay bei den Iguazú Fällen ist der grösste Brasiliens und demnach ist auch das Chaos sehr gross. Mit viel Geduld schaffen wir es aber auch und übernachten nach der Besichtigung des eindrücklichen Itaipu-Staudamms (zweitgrösstes Wasserkraftwerk der Welt) in einem der Naturreservate am Stausee.

    Am nächsten Tag geht es ins Landesinnere. Über eine diesmal kürzere aber erneut holprige Anfahrt, kommen wir bei der Granja Francisca am Fusse des Gebirges Paraguays an. Die höchsten Gipfel sind lediglich etwas über 800m.ü.M.

    Unser Übernachtungsort wurde von einem deutschen Auswander geprägt, welcher sich hier eine kleine Oase inklusive Privatzoo aufgebaut hat (mit paraguayanischer Genehmigung😅). Wenn wir die Affen und Papageie in ihren kleinen Käfigen sehen, tun sie uns aber leid...

    Am nächsten Tag steigen wir direkt ab Campingplatz auf den Cerro Cora, gefolgt vom Dackel der unbedingt mitkommen will😂
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  • Von Tres Kandu nach Ybycuí

    2–3 Tem 2024, Paraguay ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir fahren weiter und wandern auf den Tres Kandu, der höchste Gipfel Paraguays. Dabei ist das schwierigste die Anfahrt zum Wanderweg mit unserem Mitsubishi😅 Das ist nun definitiv die technischste Strasse, welche wir gemeistert haben. Und jedes Mal verwundert es uns, dass unser Camper das alles mitmacht.

    Aber schon kommt der nächste Tag und die nächste, noch kompliziertere Strasse. Mit "Ach und Krach" kommen wir gerade so durch. Entweder befürchten wir, dass wir im Schlamm oder Sand stecken bleiben oder dass das felsige Terrain den Camper von unten ernsthaft beschädigt. Als wir am Abend im Camping ankommen, sind wir einfach nur geschlaucht🥵. Witzig ist, dass wir das Ganze auch hätten umfahren können, doch Damien empfand dies als unnötig 🤠

    Uns ist zudem das Gas zum kochen ausgegangen😕 in Paraguay würde sich die Flasche einfach nachfüllen lassen, hätten wir doch nur einen passenden Adapter. Daher gibt's erstmal Kaffee und Toast auf dem Feuer und die warme Mahlzeit gibt es am Mittag unterwegs, bei den lokalen Restaurants😄
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  • Asunción

    3–5 Tem 2024, Paraguay ⋅ ☀️ 31 °C

    Warum hier hin fahren? Um wieder nach Argentinien zu gelangen😉
    Die Stadt ist zweigeteilt aus einem historischen Zentrum, welches nahe am Zerfall ist und einem neuen modernen Zentrum. Tatsächlich ziehen immer mehr Leute aus dem historischen in den modernen Teil um. Die Regierung versucht die Leute wieder zurückzuholen. Ob das gelingt können wir nicht beurteilen.

    Fakt ist, dass man hier als Tourist steuerfrei einkaufen kann und darum ein beliebter Ort für südamerikanische Shoppingtouristen ist.

    Wir sind froh uns zwei Tage in einem Hotel auszuruhen und die Weiterfahrt zu planen😀
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  • Ruta 83 & 73

    7–9 Tem 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 8 °C

    Nach langwierigen 1000km quer von Asunción nach Nordargentinien entscheiden wir uns die Offroad-Traverse über die Routa 73 & 83 anzugehen. Auch hier müssen wir uns gut informieren ob das auch ohne 4x4 möglich ist.

    Wir decken uns mit genügend Wasser und Nahrungsmitteln ein und fahren los, die Unsicherheit bleibt ob es klappt. Aber ist das nicht teil des Abenteuers?😉
    Jeweils beim nächsten Dorf kann man sich über die Strassenqualität des folgenden Abschnittes informieren.

    Landschaftlich ist es wohl die schönste Strasse welche wir gefahren sind. Man fängt in der Yunga (Regenwald) an und fährt immer höher in die Hochebene, wo die Sonne stets scheint und die Nächte eiskalt sind.

    In 3 Tagen schaffen wir die 280km und sind froh, das alles gut gegangen ist und man wieder Asphalt unter den Rädern hat😅
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  • Juhuii wir sind in Jujuy

    9–11 Tem 2024, Arjantin ⋅ 🌬 13 °C

    Wir fahren nun quer durch die Provinz Jujuy. Eine landschaftlich sehr eindrucksvolle Region, welche mehr an Bolivien als Argentinien erinnert.

    Von Tilcara über Pumamarca fahren wir bis zu den Salinas Grandes auf 3600m.ü.M, der viertgrössten Salzfläche Südamerikas. Wir dürfen sogar mit unserem Mitsubishi über das Salz fahren. Erinnerungen an den Salar de Uyuni kommen auf😀

    Noch am selben Tag entscheiden wir uns bis Salta zu fahren und kommen am Abend in der Stadt an. Wir sind froh, die eisigen Nächte in einem gewärmten Hotelzimmer zu verbringen.

    Und ja, es ist echt kalt🥶 die Medien schreiben von einer extremen Kältewelle und geben entsprechend Warnungen aus. Selbst die Gastankstellen verkaufen kein Gas mehr, da dieses für das Heizen gebraucht wird.

    Nächste Woche sollten die Temperaturen wieder leicht ansteigen😅
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  • Salta

    11–14 Tem 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir geniessen drei Tage in Salta, bei schönem Wetter und bei den angeblich besten Empanadas Argentiniens😉

    Bei diesen kalten Temperaturen in der Nacht sind wir froh ein gewärmtes Hotelzimmer zu haben. Durch den Tag scheint aber zum Glück die Sonne und wärmt einem auf.

    Die Atmosphäre ist ruhig, weit weg von jeglicher Hektik und zum Joggen auch geeignet😉 In wenigen Minuten verlässt man die Stadt und ist im Grünen unterwegs.
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  • Cachi & Cafayate

    15–18 Tem 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem Boxenstopp nehmen wir uns der zweiten sehenswerten Schlaufe an, welche rund um Salta oft gemacht wird. Diese führt uns über die Quebrada Escoipe südwärts ins Calchaquíes-Tal, wo wir zuerst nach Cachi und später nach Cafayate gelangen. Die beiden Dörfer liegen zwischen 1600-2300m.ü.M und immer wieder erblickt man die Weinreben. Das ganze Tal ist ein riesiges Weingebiet. Trotz oder dank der Höhenlage kann man hier exzellenten und kräftigen Wein trinken🍷dazu passen die leckeren Empanadas😋

    Wir lassen es uns gut gehen und geniessen die ruhige Lage bevor wir weiter südwärts fahren um unser nächstes grosses Ziel zu erreichen. Mendoza. Wie ihr seht hüpfen wir nun von einem Weingebiet ins Nächste😂

    Bevor wir nach zwei Tagen in Cafayate losfahren können, landen wir leider noch beim Mechaniker. Nachdem er aber ein paar Schrauben angezogen hat und der Motor wieder warmgelaufen war, scheint der Camper wieder ok sein. Wir hoffen nur dass es auch so bleibt🤞
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  • Mendoza

    20–22 Tem 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 9 °C

    Mendoza. Ein ganze Provinz und eine Stadt. Zu dieser Jahreszeit könnte man hier auch Skifahren, wir konzentrieren uns aber lieber auf den Wein😅 dazu kommen wir das erste Mal in den Genuss eines 8-Gang Menüs. Das Portemonnaie leidet😂 und wir sind völlig überessen, sodass wir zudem noch schlecht schlafen. Köstlich war es aber allemal😋

    Wir entscheiden uns nach 2 Tagen bereits über den Pass nach Chile zu fahren, da der Wetterbericht nicht ganz eindeutig ist.
    Dies ist der wichtigste Andenpass zwischen den beiden Ländern aber bei schlechtem Wetter wird dieser auch einfach mal geschlossen. Wir müssen zwar nur auf 3000m.ü.M aber Schnee hat es ordentlich. Noch ganz anders sah es 1000km nördlich auf dieser Höhe aus.

    Wir sind froh, es heil über den Pass geschafft zu haben und dass wir in den nächsten Tagen den Camper abgeben können.
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