• Ron Ny

Japan 🇯🇵

A 18-day adventure by Ron Read more
  • Shinkansen

    November 5, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Busfahrt von Hakone zurück nach Ossaka, war zäh und dauerte eine Ewigkeit. Es war dennoch spannend die ganzen Touristen mit ihren riesigen Koffern in dem viel zu kleinen Bus zu beobachten. Wenn dann auch noch die Einheimischen mit zusteigen, kann man ganze Sozialstudien führen.

    Am Bahnhof angekommen kaufte ich mein erstes Shinkansen - Ticket.
    Am Bahnsteig sausten schon ein paar der Schnellzüge an mir vorbei. Dann 12:07 Uhr auf die Minute genau, stand mein Zug vor mir. Alle Leute warteten wieder brav in der Reihe und stiegen ein. So auch ich. Als ich mein Platz gefunden hatte, staunte ich über die riesigen Abstände zwischen den Sitzen. Ich konnte meinen großen Rucksack zwischen mich und meinen Vordersitz stellen und hatte immer noch so viel Beinfreiheit, wie bei einen Ryanair - Flug.

    An meinen Fensterplatz hatte ich noch einmal Blick auf den Mount Fuji und genoss die Fahrt.

    Einziger Minuspunkt: das Internet ging nicht. Gekostet hat mich das Ticket: 12.600 Yen ca. 75€.
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  • Kodaji Tempel

    November 5, 2024 in Japan ⋅ ⛅ 17 °C

    Gegen 15:00Uhr bin ich in meinem Hotel angekommen. Dann war wieder eine kurze Mittagsruhe geplant.

    Mit der Abenddämmerung zog ich los nach Gion, Kyotos ältestes Viertel. Schon beim Loslaufen merkte ich, hier ist der Vibe ein ganz anderer als in Tokio. Alles ist ein Stück weit mehr auf Touristen ausgelegt. Und von denen gibt es leider Tausende. Unglaublich wie viel hier los ist. Man hat auch das Gefühl, dass die Anwohner relativ genervt von den unendlichen Menschenmassen sind. Es gibt Straßen - Fotoverbotszonen, überall Verbotsschilder. Irgendwie etwas komisch. Nach einem typischen Kyoto - Abendessen, ich weiß bis jetzt noch nicht was ich da eigentlich gegessen habe 😅, wollte ich noch kurz zu einen Tempel gehen. Aber wie so oft bei mir, verlor ich mich in den Gassen und entdeckte überall neue Wege, mit wenig Menschen.

    Ich glaube ich habe meinen Lieblingsort in Kyoto schon gefunden. In einer Tempelanlage hörte ich stimmungsvolle Musik und fand mich kurzerhand und 600 Yen weniger in der Tasche, bei einer Lichtershow wieder.

    Ich bin schon gespannt was der morgige Tag so bringen mag.
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  • Hoch lobe der japanische Erfindergeist

    November 5, 2024 in Japan ⋅ ⛅ 16 °C

    Auf dem Heimweg machte ich noch einmal Stop im 7/11. Dort gibt es in den Eistruhen gefrorene Obstbecher.

    Und jetzt wird es verrückt. Man nimmt sich einen Obstbecher, bezahlt ihn und geht zum Smoothieautomaten direkt hinter der Kasse. Da scannt man den Barcode und lässt sich daraus seinen Smoothie pürieren. Ziemlich coole Sache 😎☺️Read more

  • Tempelhopping

    November 6, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 17 °C

    So gut hab ich schon lang nicht mehr geschlafen. Auch das Frühstück ließ keine Wünsche offen und so startete ich ausgeruht und mit vollem Bauch in den Tag.

    Die öffentlichen Verkehrsmittel hier in Kyoto sind irgendwie alle schleppend unterwegs. Erst wartet man ewig, dann fährt man ewig. Ganz anders als in Tokio. Aber was soll‘s. Ich hab ja Zeit.

    Heute standen mehrere Tempel am Stadtrand bei mir auf den Plan. Der erste Tempel war der goldene Pavilion. Leider, leider waren tausende Touristen unterwegs. Wie die Irren kämpfte jeder um das beste Foto. Eigentlich schlimm was Social Media mit den Leuten macht.

    Das Motiv an sich hat einiges hergegeben. Ein wunderschöner Tempel, mit einen wunderschönen Garten.
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  • Das gibt es nur in Japan…

    November 6, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Schon bei der Ankunft am Tempel musste ich schmunzeln. Neben den Ampeln standen Polizisten, welche den Leuten zeigten wenn grün ist und wie diese zu laufen haben.
    Das gibt es nur in Japan. 😅

  • Ryoan Ji Tempel

    November 6, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Im Ryoan Ji Tempel war nichts mehr vom Massentourismus zu spüren.

    Besonders interessant in diesem Tempel war der Steingarten. Ich setzte mich mit den anderen Besuchern auf die Holzveranda des Tempels und ließ das Ganze auf mich wirken. Irgendwie war es eigentlich nicht viel, 15 Steinbrocken im geharkten Kies. Aber zugegebenermaßen hatte es schon etwas Beruhigendes, oder ich hab es mir nur eingebildet.Read more

  • Geerdet

    November 6, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Weiter ging es mit dem Schienenbus zu einem weiteren Tempel mit einem weitläufigen Gelände. Die Sonne schien, eine leichte kühle Herbstbrise und eine wahnsinnig schöne Anlage. Daran könnte ich mich gewöhnen.Read more

  • Mein heutiges Highlight

    November 6, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 17 °C

    Eigentlich meine vorletzte Station an diesem Tag, aber alles war wieder anders, als man denkt.
    Der Nenbutsu- ji Tempel ist den Toten gewidmet und unterscheidet sich so von den anderen Tempeln.

    Dort stehen insgesamt 8000 Grabsteine. Diese waren lange Zeit von einem Bambuswald bedeckt und wurden dann wieder entdeckt.

    Jedes Jahr im August findet die „Sento Kuyo- Zeremonie“ statt, bei welcher tausende Kerzen angezündet werden.
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  • Bambus Forest

    November 6, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 17 °C

    Neben dem Tempel war ein kleiner Bambuswald. Dieser war sehr beeindruckend.
    Eigentlich wollte ich noch in einen anderen Bambuswald gehen, aber dieser soll sehr überlaufen sein. Hier war ich fast allein, ein wahrer Geheimtipp. 🥰Read more

  • Nishiki Market

    November 7, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 14 °C

    Mein Motto heute: „Ich gehe es heute mal ruhig an“ - 8 Stunden später waren es dann über 25.000 Schritte und 17,6km. Der Plan war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

    Beim Frühstück schaute ich wie ich meinen Tag verbringen möchte. Eins war mir ziemlich schnell klar, ich werde nicht alles schaffen zu sehen. Eigentlich wollte ich gern bei einer traditionellen Tee- Zeremonie dabei sein. Diese waren aber schon alle für die nächsten zwei Wochen ausgebucht. Als Ersatz buchte ich diesmal einen Stadtrundgang furch die Altstadt mit dem Hauptthema „Die Geisha Kultur“.
    Nach dem Frühstück zog ich los, in die Innenstadt. Viele Läden hatten noch zu, bei einigen konnte man aber schon in den Regalen stöbern. Dann lief ich zum Nishiki - Market. Längst nicht so überfüllt wie der Fischmarkt in Tokio und allein die Präsentation der verschiedenen Gerichte und Produkte, war eine Augenweide.
    Eigentlich war ich vom Frühstück noch satt. Aber ich konnte nicht anders. Gestartet habe ich mit einen Gläschen „Sake“. Dem Nationalgetränk, welches aus Reis gebraut wird. Leicht beschwipst ging es zum nächsten Stand und dann zum nächsten. Ich ließ es krachen. Mal gab es was so zum Probieren und mal ließ ich das Geld rüberspringen.
    Es gab sogar deutschen Glühwein. 😂

    Am Vortag, hatte ich ein schickes Paar Schuhe gesehen. Dieses kaufte ich noch schnell bevor es dann schon in Richtung Führungsbeginn ging. Eine halbe Stunde hatte ich noch, also setzte ich mich in ein Matchakaffee und trank noch ein leckeres Matchgetränk.
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  • Geisha

    November 7, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 15 °C

    Kurz vor Führungsbeginn kam ich beim Startpunkt an. Dort kam ich ins Gespräch mit drei Touristen aus Großbritannien. Die drei waren super offen, stellten sich gleich vor und wir begannen zu plaudern.

    Die Führung begann und war mehr als nur interessant. Ich erfuhr viel über die Geishakultur in Japan.

    Eine Geisha ist eine Art Künstlerin, welche viele Talente besitzt. Um eine Geisha zu werden muss man bereits im 15. Lebensjahr sich dazu entscheiden. Nach einer Art Aufnahmeprüfung, dauert die Ausbildung 5 Jahre. Geisha‘s verzichten in dieser Zeit komplett auf alles aus der modernen Welt. Kein Social Media, kein Mc Donalds, gar nichts. Der Tagesablauf ist straff durchorganisiert. Während ihrer Ausbildung leben sie bei ihrer Geishamutter und haben nur zwei Tage im Monat frei. Wenn sie die Ausbildung beendet haben, treten sie in Teehäusern auf. Dort kann sie aber längst nicht jeder sehen, denn es bedarf einer Einladung, von jemanden der bereits Gast in einem Teehaus ist.

    Soviel zu den paar Infos, die bei mir hängen geblieben sind. Angaben ohne Gewähr.😅
    Auf jeden Fall war es sehr interessant und kurzweilig.
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  • Gion

    November 7, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach der Führung, lief ich weiter durch Gion, entdecke zufällig noch einen weiteren Tempel, welcher aber völlig überlaufen war und von der Geräuschkulisse eher einem Freizeitpark ähnelte. Fremdschämen war angesagt. Unglaublich wie respektlos sich die Leute verhalten haben. Der Ausblick war jedoch echt schön.

    Auf dem Rückweg kaufte ich noch ein paar Souveniers, eine eingelegte Gurke am Spieß, bekam Heißhunger auf einen schönen Knacker und weil ich den nicht kriegen konnte, kaufte ich einfach „Dango“. Miniklöse aus Reismehl mit einer salzigen Soße. Ich hatte noch nie so einen verklebten Mund. Nach 20 Minuten hatte sich die zähe Masse in meinem Mund dann langsam aufgelöst 😅😂😂 Alles Experience 😅.
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  • Osaka

    November 8, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 11 °C

    Es hat nur 30 Minuten Zugfahrt gedauert, dann war ich in Osaka angekommen. Meinen großen Rucksack brachte ich schnell ins Hotel und startete die Stadterkundung.
    Im ersten Eindruck wirkte Osaka ein bisschen wie Chicago. Ich lief komplett planlos los, setzte mich dann aber erstmal kurz hin und machte mir bei Google Maps einen Plan.

    Es war schon fast Mittag und so entschied ich auf einen Markt zu gehen, um dort nach Essen zu schauen. Ich habe jetzt in jeder Stadt einen Markt besichtigt. Und jedes Mal konnte ich etwas neues Entdecken. Diesmal gab es Walfleisch im Angebot. Aber das wollte ich nicht probieren. Die armen Wale.

    In einem Restaurant bestellte ich mir schließlich etwas zu Essen und fasste den Entschluss danach mir etwas Wellness zu gönnen, denn ich war heute etwas lauffaul

    Nach einer Thaimassage lief ich weiter nach „Dotonbori“.
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  • Dotonbori

    November 8, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Was ist hier denn los???? Ich war etwas fassungslos. Rund um den Bahnhof, wo sich auch mein Hotel befindet, ist alles hoch modern, Wolkenkratzer und alles stilvoll gestaltet. Drei U-Bahn Stationen weiter ist man im absoluten Szeneviertel. Alles ist bunt, alles blinkt, überall an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken.

    Ich hatte mich auf die Suche nach dem geheimen Wahrzeichen der Stadt begeben und wurde nach kurzem Suchen fündig. Ein Werbeplakat mit einem Sportler drauf ist hier das Fotomotiv Nummer 1. Natürlich musste ich da auch ein Foto machen.

    Dann fuhr ich mit dem Riesenrad-Hochhaus, beobachtete ein bisschen die Menschen in einer japanischen Spielothek, verlor selber ein Spiel und zog weiter durch die Straßen.

    An einem Straßenstand stand eine relativ lange Schlange. Das ist immer ein gutes Zeichen und bedeutet das man aufmerksam sein sollte. Dies zahlte sich aus, ich kaufte mir ein sogenanntes „Melon Pan“, eine Art süßes Brötchen mit Kecksanteil. Absolut lecker. Dies konnte man mit verschiedenen Eis befüllen lassen. Klare Empfehlung.

    Schon zum zweiten Mal blieb ich an einem Schuhladen hängen und begann bereits zum zweiten Mal die Todsünde eines Backpackers. Ich kaufte mir ein zweites Paar neue Schuhe und Reise ab sofort mit vier Paar Schuh weiter. 🤭

    Ganz nebenbei kam ich in ein sehr gutes Gespräch mit dem Verkäufer, welcher ein sehr sehr gutes Englisch sprach. (Leider sehr selten, das hier jemand Englisch spricht). Ich bekam ein paar gute Tipps…
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  • Wiege der japanischen Küche

    November 8, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einem kurzen Zwischenstop am Namba Yasaka Shrine, welcher mit seinem mächtigen Löwenkopf etwas sehr Besonderes darstellt, trat ich den Rückweg ins Hotel an.

    Im Hotel machte ich eine kurze Pause, bevor ich mir ein Restaurant für das Abendbrot suchte. Ich wollte dem Tipp des Verkäufers nachgehen und heute „Okonomiyaki“ essen. Ähnlich wie ein Omlett, aber mit vielen verschiedenen Komponenten, war es ein kleines Highlight und sehr, sehr lecker. Allgemein muss ich sagen, hält die japanische Küche, was sie verspricht. Man weiß nicht immer was man isst, aber ich hatte nur bis jetzt zwei Fehlschläge dabei, wo es mir nicht schmeckte. Auch das japanische Bier kann sich schmecken lassen, wirkt aber gefühlt immer doppelt so stark, sodass es nach dem Abendbrot etwas betüddelt zum Hotel zurückging.Read more

  • Nara

    November 9, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute habe ich einen Tagesausflug in die ca. 30km entfernte Kleinstadt „Nara“ gemacht. Ohne Probleme hat alles mit dem Zug funktioniert und in einer knappen Stunde stand ich in Nara.

    Touristisch keine Frage, aber wirklich ein kleines süßes Städtchen. Ich lief auf direkten Weg in Richtung Nara Park, denn dort gibt es überall freilaufendes Wild.

    Die ersten Rehe ließen nicht lang auf sich warten und auch einen Hirsch konnte ich aus nächster Nähe betrachten. Es gab keinen Zaun oder der gleichen. Das Einzige was die Rehe dort hielt waren die Touristen, welche sie fütterten.

    Jeglicher Fluchtinstinkt war bei den Tieren nicht mehr vorhanden. Es war echt toll die Tiere aus nächster Nähe einmal zu sehen. Manche Tiere waren so neugierig und kamen von ganz allein auf mich zu.

    Nachdem ich einen sehr schönen Tempel mit einem riesigen Buddha angeschaut hatte, setzte ich mich noch etwas in die Sonne und beobachtete die Rehe und stellte wieder einmal fest wie dumm doch die Menschen sind.

    Manche zeigten den Rehen das Futter und erfreuten sich daran, dass diese ihnen hinterherrannten, andere versuchten den Tieren mit dem Futter Gehorsam beizubringen. Es gab wirklich nichts was es nicht gab. Wieder einmal war Fremdschämen angesagt.

    Dann ging es zurück nach Osaka. Bei der Einlaufsmeile blieb ich immer wieder hängen, kaufte mir frisches Motchi, soooo lecker. Dann probierte ich Takoyaki, kleine Teigbällchen mit Oktobus (Tipp kam vom Schuheverkäufer) und ich versuchte mich noch einmal in der japanischen Spielhalle, leider ohne Erfolg.
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  • Timelab Botanical Gardens

    November 9, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einem kurzem Mittagsschlaf im Hotel, hatte ich ein Ticket für das „Timelab Botanical Gardens“ gebucht. Eine Open Air Ausstellung mit Lichtinstallationen.

    Es war sehr beeindruckend was alles mit Licht möglich ist. Gerne hätte es noch ein bisschen mehr sein können.Read more

  • Osaka Castle

    November 10, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute startete ich entspannt gegen 10:00Uhr in Richtung Osaka Castle. Das Wetter verwöhnt mich und es scheint die Sonne. Nachdem ich aus der U-Bahn ausgestiegen bin, kam ich nicht wirklich weit. Ich lief an einem Baseballfeld entlang, auf welchem gerade gespielt wurde. Baseball ist hier der Nationalsport. Ich setzte mich auf eine Treppe und schaute dem Spiel zu. Dann setzte ich meinen Weg,zu meinem eigentlichen Ziel, dem Osaka Castle fort. Es war doch beeindruckender als gedacht, diese massiven Felsmauern.

    Ich entschied mich dazu auf eine Rooftopbar zu gehen. Dort gab es ein leckeres Getränk und ein Zitronensorbet. Natürlich mit Blick auf das Castle. Einfach sooo schön. In mir kamen richtig die Urlaubsgefühle hoch.
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  • Shitenno - ji Tempel

    November 10, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Mit der U-Bahn ging es weiter zum Shitenno - ji Tempel. Dort entdeckte ich zuerst ganz viele Schildkröten im Tempeltümpel 😅. Die Pagode war sehr schön anzusehen und auch der Tempel an sich war einzigartig. Leider durfte man im Inneren nicht fotogragieren.

    Vor dem Tempel war ein großer Flohmarkt. Ich kaufte mir noch einmal das leckere Okonomiyaki und setzte mich in die Sonne. Einfach herrlich.

    Zu Fuss ging es weiter ins Dendentown - Viertel. Dieses ist für die große Animeszene bekannt. Ich schaute in mehreren Läden hinein und versuchte mein Glück wieder in der Spielhalle. Leider wieder erfolglos.
    In einem Laden fand ich ganz viele Pokemonkarten, was mich an meine Kindheit zurück erinnerte. Das war schön 🥰.

    Dann kaufte ich mir noch ein Melonpan mit Eis und wartete auf den Beginn der Teezeremonie.
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  • Tee - Zeremonie

    November 10, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    Es war schon mal interessant dies mitzuerleben, aber zugegebenermaßen war mir zu viel Hokuspokus dabei. Meiner Meinung nach, kann man auch einfach seinen Tee kochen und trinken 😂. Aber ich bin um eine Erfahrung reicher, hatte wirklich sehr guten Matchatee und habe zwei Deutsche kennengelernt, mit welchen sich schon meine nächste Erfahrung abzeichnete.Read more

  • Maid - Cafe

    November 10, 2024 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Mit den zwei Deutschen, welche ich bei der Teezeremonie kennengelernt hatte, zog ich kurzerhand durch die Straßen. Unser Ziel war ein Maidcafe. Dies war eine echt heftige Erfahrung, irgendwie etwas verstörend.

    Die Maidcafés sind überall in Japan zufinden. Die weiblichen Bedienungen tragen alle Dienstmädchenuniformen, haben eine ziemlich hohe Stimme und unterhalten die Leute. Das japanischste was ich je erlebt habe. Ich bin aus dem Lachen nicht heraus gekommen und auch die Maids waren mit drei Deutschen sichtlich überfordert. Sehr amüsant aber zugleich auch sehr verstörend. Schwer zu beschreiben 😅

    Danach verabschiedete ich mich und zog weiter allein durch die Straßen. Osaka im Dunklen hat nochmal seinen ganz anderen Reiz.
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  • Entspannung

    November 11, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute fuhr ich morgens mit dem Shinkansen nach Hiroshima.

    Alles hat wieder gut funktioniert und gegen 11:00Uhr war ich angekommen. Die Sachen schaffte ich schnell ins Hotel und suchte mir ein Restaurant fürs Mittagessen. Dort entschied ich mich ans Meer zu laufen, wo ich den ganzen Nachmittag verbrachte. Die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel.

    Auch das muss mal sein 🙂Hiroshima wird auch noch auf Morgen warten, von mir erkundet zu werden.
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  • Emotional

    November 12, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 15 °C

    Oh je, was ist denn da passiert. Ich hab verschlafen. Dreiviertel neun bin ich erst munter geworden. Jetzt musste ich mich etwas beeilen. Frühstück genoss ich im 14. Stockwerk meines Hotels mit, ich würde sagen, der besten Aussicht der Stadt.

    Dann ging es für mich ins Friedensmuseum. Erst freute ich mich das nur wenig Besucher da waren, dies änderte sich aber sehr schnell.
    In dem Museum war trotz der Massen an Menschen absolute Stille und die Betroffenheit konnte man wirklich in jedem Gesicht erkennen. Nicht nur einmal hatte ich einen Kloß im Hals. Es ist einfach nicht vorzustellen, dass Menschen zu so etwas fähig sind.

    Es gab viele spannende Fakten, aber auch sehr ergreifende Einzelschiksale, außerdem viele Artefakte. Eine sehr ergreifende Ausstellung, welche erst einmal sacken musste.

    Im angrenzenden Friedenspark, erregte neben dem Friedensfeuer eine Gedenkstätte meine Aufmerksamkeit: das „Children‘s Peace Monument“. Dieses Monument wurde von Eltern, welche ihre Kinder während des Atombombenangriffs verloren haben errichtet. Überall waren Schulklassen, welche Halt vor diesem Monument gemacht haben. Die Kappen ihrer Schuluniformen wurden abgesetzt, sie verbeugten sich, hielten eine Anrede und sangen ein Friedenslied. Sehr ergreifend. Sobald eine Klasse fertig war stand eine andere in den Startlöchern. Die Lieder waren unterschiedlich. Ich blieb ein bisschen stehen und beobachtete das Ganze. Dann lief ich weiter zum Fluss, wo ich ein paar Fotos machte. Plötzlich hörte ich Musik, wieder von dem Monument, wo ich gerade war. Ich ging wieder hin, gerade führte eine neue Klasse ihr Friedenslied vor, mit Hintergrundmusik. Mir schossen die Tränen in die Augen und ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper.

    Die Gedenkstätte wurde dem Kind Sadako Sasaki gewidmet. Ein Mädchen, welches den Atombombenangriff überlebte. Doch als Nachfolgeerkrankung des Angriffs bekam sie Leukämie. Damals faltete sie 1000 Origami-Kraniche, denn dies sollte langes Leben bedeuten. Mit 15 Jahren erlag sie ihrer Erkrankung.

    Rund um den Monument sind tausende Kraniche, welche von Kindern von überall, gefaltet worden. Alle mit nur einer Hoffnung. Frieden!
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