• Ralf Flickinger
  • Elke Flickinger
feb. – mar. 2025

Yucatan - Disney-Freunde

Disney Reunion in Mexico mit anschließender Yucatan Rundreise Les mer
  • Reisens start
    19. februar 2025

    Vorbereitung ist auch schon schön!

    11. februar, Tyskland ⋅ ☁️ 7 °C

    Die Planung der Reise ist durchaus auch schon entspannend. Die Vorfreude steigt mit jedem ausgesuchten Ziel und mit jeder geplanten Unterkunft.

  • Anreise Tag 1

    19. februar, Tyskland ⋅ ☁️ 1 °C

    Reise mit langer Anreise bedeutet immer auch ein wenig Stress. Packen, Anreise zum Flughafen, dann ein 12 Stunden Flug, Mietwagen Übernahme und dann 1,5 Stunden Fahrt über eine Autobahn, welche bei uns wohl voll gesperrt wäre.
    Aber die, wenn auch etwas verspätete, Ankunft in unserem Hotel und das Treffen mit unseren Freunden entschädigt alles.
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  • Freunde treffen und Erholung-Tag 2

    20. februar, Mexico ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem wir gestern noch lange durchgehalten hatten und die Bar erst gegen 22:00 Uhr Ortszeit verlassen haben, also nachdem wir 24 Stunden auf den Beinen waren, haben wir hervorragend geschlafen. Das Resort Barceló Maya Riviera ist eine extrem weitläufige Anlage mit vielen verschiedenen Hotels, die alle rund um die tolle Poolanlage platziert sind. Die Zimmer, zumindest unseres, sind sehr schön und geräumig.
    Heute stand nach dem ausgiebigen Frühstück erst einmal die Erkundung der Anlage auf dem Programm. Danach haben wir uns an den Strand begeben und die Sonne und das warme Wasser genossen.
    Innerhalb kürzester Zeit hat sich dann am Strand eine große Gruppe unserer Disney Freunde zusammengefunden, und es wurden die Neuigkeiten der letzten Jahre ausgetauscht.
    Heute Abend treffen wir uns dann alle noch einmal zum gemeinsamen Gala—Diner.
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  • Tulum und Cenote Nohoch - Tag 3

    21. februar, Mexico ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute wurden wir von tropischem Regen geweckt, der leider auch noch nicht ganz weggezogen ist.
    Pünktlich zum Ausflug nach Tulum, gemeinsam mit unseren Disney Freunden, hat der Regen sich aber eingestellt, so dass wir dort einen wunderschönen Tag hatten.
    Tulum, eine Maya Fundstätte, auf einer Klippe direkt am Meer gelegen, wurde ungefähr 1200 besiedelt und war im 13. und 14. Jahrhundert eine der größeren Städte der Halbinsel Yukatan. Allein die tolle Aussicht auf der Klippe ist schon einen Besuch wert. Auch die vielen Leguane auf zahlreichen Mauern, die die Anlage zu bewachen scheinen, sind sehenswert.
    Im Anschluss an die Besichtigung der archäologischen Stätten waren wir schwimmen in der Cenote Nonoch. Es war ein tolles Erlebnis durch diese Tropfsteinhöhle in glasklarem Wasser zu schwimmen, über uns zahlreiche Fledermäuse.
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  • Strand Relaxen Schnorcheln Tag 4

    22. februar, Mexico ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute war ein Strandtag angesagt. Das Wetter präsentierte sich bestens mit Sonnenschein und einem starken Wind. Wir haben dies ausgenutzt und sind mit Freunden ein wenig Segeln gegangen.
    Auch meine Schnorchel Ausrüstung habe ich zum Einsatz gebracht und bin mitten durch einen großen Fischschwarm geschwommen. Leider war durch die kräftigen Wellen viel Sand aufgewirbelt, so dass die Sicht etwas eingetrübt war. Aber trotzdem war dieser sehr direkte Kontakt mit den Fischen sehr schön.
    Zum Abschluss des Tages hatten wir mit Freunden einen Termin im japanischen Restaurant und anschließend in großer Runde in der OpenAir Bar.
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  • Abschied und Schildkröten Tag 5

    23. februar, Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem unsere Disney Reunion zu Ende gegangen ist, war heute Morgen Abschied nehmen angesagt. Bei einem Farewell Frühstück haben wir uns alle, bzw. die noch verbliebenen, noch einmal getroffen. Anschließend wurde zum Abschied viel gedrückt und geküsst. Und dann haben alle versprochen in 3 Jahren zur nächsten Reunion nach Frankreich zu kommen.

    Wir dürfen noch bleiben und haben uns dann nach Akumal Beach begeben. Der Reiseführer hat von einem der schönsten Strände in México gesprochen. Jedoch hatten auch andere Informationen gesagt, dass dieser Spot inzwischen sehr überlaufen ist. Das trifft auch zweifelsohne zu. Einfach aufs Geratewohl so an den Strand gehen und einfach mal schnorcheln ist nicht. 100 Pesos fürs Parken, 140 Pesos pro Person für den Zugang zum Strand, und dann darfst du noch nicht einfach so schnorcheln. Das geht nur mit zertifizierten Guides und 600 Pesos pro Person. Dafür hat dieser uns dann aber auch zu einigen Schildkröten geführt und wir durften etwa 1 Stunde planschen und dabei einige Fotos und Videos machen.

    Danach sind wir aber gleich wieder zurück zu unserem Hotel, da der Strand dort schöner und gemütlicher ist (wegen der vorhanden und kostenlosen Liegestühlen).
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  • Biosphärenreservat Sian Ka'an Tag 6

    24. februar, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war Natur angesagt. Das Biosphärenreservat Sian Ka'an liegt südlich der Stadt Tulum. Ein riesiges Schutzgebiet, in dem Tausende von Tier- und Pflanzenarten leben. Im Park findet man Delfine, Schildkröten und mehr Fische und Vögel, als du zählen kannst. So zumindest sagt der Reiseführer. Am Eingang zum Park, welcher 250 Pesos pro Person kostet, hat uns der Ranger gewarnt „the road is bad“. Mit dem was kam, haben wir nicht gerechnet. Wasser gefüllte Schlaglöcher in denen du Angst haben musstest zu ertrinken. Nur die Tatsache, dass wir, wissend dieser Situation, einen Allradantrieb als Mietwagen ausgewählt hatten, brachte uns wenigsten zur Hälfte durch den Park. Dann habe ich vor Erschöpfung vom Fahren umgedreht.

    Gesehen haben wir dann doch Coatis (Nasenbären), Krokodile, Rochen, Pelikane und einige andere schöne Vögel. Und natürlich viel schöne Natur. Leider aber auch sehr verdreckte Strände.

    Zurück im Hotel haben wir dann noch an der Poolbar neue Bekanntschaften geschlossen mit Kanadiern aus Alberta, denen wir etwas von unserer Kultur näher gebracht haben. Wir haben ihnen erklärt was ein Aperol Spitz ist und haben gleich einige zusammen genossen. Der Bartender kannte das auch und hat ihn hervorragend gemixt.
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  • Umzug in neues Hotel - Tag 7

    25. februar, Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute war der erste Umzug geplant. Es geht von unserem Strandhotel Barcelo Maya Caribe ins Landesinnere nach Uxmal (gesprochen Uschmal). Der Weg führt uns wieder über Tulum nach Cobá, wo wir einen langen Zwischenstopp eingelegt haben.

    Cobá gilt als eine der wichtigsten antiken Maya-Städte auf der heutigen Halbinsel Yucatán. Die Ruinen liegen wunderschön im Dschungel, umgeben von Lagunen und unterirdischen Seen, die sogenannten Cenotes.

    Cobá wurde erstmals 1842 in zeitgenössischen Texten des amerikanischen Entdeckers John Lloyd Stephens erwähnt, obwohl das Instituto Nacional de Antropologia e Historia (INAH) sagt, dass Lloyd Stephens die Stätte gar nie besucht habe. Wichtige archäologische Erkundungen begannen erst im 20. Jahrhundert.
    Die früheste Siedlung, von der angenommen wird, dass sie aus kleinen Dörfern rund um Seen bestand, stammt aus der Zeit zwischen 100 vor Christus und 300 nach Christus. Die Stadt erreichte ihre Blütezeit in den Jahren 600-1000. Die Bewohner unterhielten Beziehungen zu anderen Maya-Städten auf der Halbinsel Yucatán und im Petén in Guatemala.
    Um 900-1000 ließ sich Cobá in einen Machtkampf mit Chichén Itzá ein und wurde besiegt. Während ihre Einflussnahme danach abnahm, bestand die Stadt noch mehrere Jahrhunderte und wurde schließlich um das 16. Jahrhundert aufgegeben.
    Während seiner Blütezeit wird die Bevölkerung von Cobá auf über 50‘000 geschätzt. Laut INAH haben Archäologen 14 Herrscher identifiziert, die Cobá zu seiner Größe geführt haben. Eine Herrscherin namens Ixik Yopaat, die zu Beginn des 7. Jahrhunderts 40 Jahre lang regierte, gilt als eine der wichtigsten.

    Die Stätten, die tief im Dschungel verborgen liegen, kann man mit Fahrrad-Rikschas, also die faule Variante, oder gemieteten Fahrrädern durch eigene Kraft, oder wie wir mit einem ca. 7km langen Fußmarsch erkunden. Man geht durch tolle Natur und steht plötzlich vor bis zu 42m hohen Pyramiden und Tempeln. Ein sehr beeindruckendes Erlebnis und ganz sicher eine Reiseempfehlung, auch wenn man heute nicht mehr auf die Bauwerke steigen darf.

    Danach ging es über Valladolid und Mérida, Städte die wir uns auf der Rückfahrt anschauen werden, nach Uxmal. Auch hier erwartet uns morgen ein Besuch archäologischer Stätten.

    Heute gilt erst einmal kurz auszuruhen und das Hotel „The Lodge Uxmal“ direkt am Eingang zum archäologischen Park zu genießen.
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  • Uxmal - Tag 8

    26. februar, Mexico ⋅ 🌙 21 °C

    Für uns, die wir im Urlaub gerne lang schlafen, war heute früh aufstehen angesagt. Wir haben bereits kurz nach 8 beim Frühstück gesessen, damit wir um 9 Uhr im Park sein konnten. Der Eingang zu den archäologischen Stätten ist nur 200 m von unserem Hotel entfernt. Elke hatte sich im Internet eine ausgiebige Beschreibung der einzelnen Gebäude heruntergeladen, so dass wir einen sehr informativen und entspannten Rundgang durch die verschiedenen Gebäude hatten, ohne von einem Guide durchgehetzt zu werden. Die Tour mit Guide dauert angeblich 1-1,5 Std.. Wir waren 2,5 Std. in Ruhe unterwegs und haben alles intensiv anschauen können.

    Das direkt daneben liegende Schokoladen Museum wurde von uns ausgelassen. Stattdessen haben wir eine Ruhepause eingelegt und die Poolanlage an unserem Hotel genossen. Sowohl in den Ruinen, als auch am Pool wimmelt es von Leguanen, welche sich auf den Steinen zum Sonnen ausstrecken.

    Nach dem Sonnenbad haben wir dann den Abend bei einigen Cocktails und einem guten Abendessen im Hotel ausklingen lassen.
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  • Merida und Carneval - Tag 9

    27. februar, Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Der heutige Tag war wieder eine „Überführungs-Etappe“ mit Zwischenstopp.

    Wir sind früh in Uxmal gestartet mit dem Ziel Chichén Itzá. Auf dem Weg haben wir in Mérida Halt gemacht.

    Mérida, die sogenannte „weiße Stadt“ vereint beeindruckende Bauten der Mayakultur sowie der Kolonialzeit miteinander. Die heutige Hauptstadt des Bundesstaates Yucatán wartet mit einer schillernden Mischung aus Kunstgalerien, Museen, Boutiquen und Restaurants auf.
    Schon die Maya unterhielten am Standort des heutigen Mérida eine Siedlung und Zeremonialzentrum mit Tempelpyramiden. In den 1540er Jahren rückten die spanischen Eindringlinge von der 160 km südwestlich gelegenen Hafenstadt Campeche dem Golf von Mexiko entlang vor. Die Konquistadoren unter dem Kommando von Francisco de Montejo eroberten die Maya-Stadt T’ho und errichteten an deren Stelle Mérida. Die Bauwerke der Maya wurden zerstört und durch Gotteshäuser und koloniale Prachtbauten ersetzt. Von Mérida aus breiteten die Spanier ihr Herrschaftsgebiet praktisch über die ganze Halbinsel Yucatán aus.

    Neben den 10 km, die wir durch die Gassen gelaufen sind, haben wir auch noch eine kleine Stadtrundfahrt mit einem doch sehr klapprigen Bus gemacht. Beim Erkunden zu Fuß haben wir auch einen sehr interessanten Markt entdeckt, welcher überwiegend aus Obst- und Gemüse Ständen, aber auch einer ganzen Straße mit Schuhmachern und auch Tierhändlern bestanden hat.

    Ein besonderes Highlight des Tages war, dass heute der einwöchige Carneval begonnen hat. Es gibt wohl mehrere Paraden im Laufe der nächsten Woche. Wir durften heute die Kinder- und Jugendparade bewundern und den kleinsten in tollen Kostümen beim Samba zuschauen.

    Ein weiteres Highlight war, dass uns einige Einheimische darauf hingewiesen haben, dass etwas abseits der Hauptshopping Straßen ein größerer Markt mit Maya Handarbeiten zu sehen wäre. Den haben wir ausgiebig genutzt. Ich kann nur sagen, das war ein teurer Tipp.
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  • Chichén Itzá und Cenote Ik Kil - Tag 10

    28. februar, Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Immer wenn ich schreibe, dass wir morgens früh aufgestanden sind, beschwert sich Elke, dass uns alle auslachen würden. Für mich ist im Urlaub 8 Uhr beim Frühstück zu sein einfach früh! Heute war das wieder so, so dass wir gegen 9 Uhr im archäologischen Park von Chichén Itzá waren. Viel zu spät, denn es waren schon etliche Reisebusse vor uns. Jedoch hatten wir trotzdem noch einige „freie Aussichten“ auf die Kulturdenkmäler.

    Chichén Itzá ist seit vielen Jahren Weltkulturerbe und seit 2007 darf sie sich auch in die Liste der 7 Weltwunder der Neuzeit einreihen. Für mich ist es nach vielen Reisen tatsächlich das erste Weltwunder, das ich sehe. Und es verdient zurecht den Namen Weltwunder.
    Die Stadt gibt es wohl seit 450 n. Chr. Seither haben die Maya eifrig gebaut, bis sie ihren Konkurrent Ek Balam überholten (zumindest in der Fläche und Anzahl an Gebäuden). Der Name Chichén Itzá bedeutet bei den Mayas soviel wie "am Rande des Brunnens". Der Ursprung dieses Namens liegt in den vielen Cenoten, die rund um die Stadt liegen. Die verschiedenen Pyramiden lagen im Zentrum und die eigentlichen Wohnhäuser im 1547 Hektar großen Umland.
    Das Highlight der Anlage ist das El Castillo (Schloss), das zu Ehren des Schlangen-Gottes Kukulcàn erbaut wurde. Im Inneren dieser Pyramide befindet sich noch eine zweite Pyramide mit einem Jaguar-Thron. Und in dieser nur 30 Meter hohen Pyramide stecken unglaubliche architektonische Spezialeffekte, dass es einem Sprache und Verstand verschlagen.
    Die Pyramide ist 30 m hoch und hat 365 Stufen. 91 Stufen auf allen 4 Seiten und 1 großer Sockel. Zufall dass es 365 Stufen sind? Wohl kaum. Die Pyramide bildet den kompletten Maya-Kalender ab.
    Jeder Besucher steht mindestens ein mal vor der Pyramide und klatscht in die Hände. Warum? Es kommt ein Echo zurück, das an einen Vogel erinnert. Es klingt nach dem Pfiff eines Quetzals - dem Nationalvogel Mexikos. Der Guide erklärte das Phänomen damit, dass der obere Teil der Pyramide konkav und die Tür nicht zentral mittig ist. Somit entsteht dieser spezielle Schall. Ein Zufall? Ich glaube nicht.
    Das dritte beeindruckende Phänomen ist der Schatten der Schlange. Im März und September fällt bei Sonnenuntergang der Schatten der Treppen so schräg auf die Pyramide, dass der Körper einer Schlange projiziert wird und dieser direkt in den Schlangenkopf am Fuß der Pyramide fällt.
    Wer sich sowas vor 1500 Jahren ausgedacht hat, muss ziemlich schlau gewesen sein.
    Übrigens gab es auch eine große Arena für die Spiele der Pok ta Pok. Das war das Spiel mit den Ellenbogen und Hüften. Der Gewinner wurde getötet und durfte damit in die nächste heilige Ebene aufsteigen. Eine religiöse Handlung zu Ehren der Götter. Toller Preis! Jetzt weiß ich wo das Sprichwort "Sport ist Mord" herkommt.

    Ein Wermutstropfen fällt jedoch auf diese großen kulturellen Bauten. Das gesamte Gelände gleicht einem riesigen Flohmarkt. Es ist schwierig ein Foto zu machen ohne nicht irgendeinen Souvenir Verkaufsstand im Bild zu haben. Und wenn dann noch Souvenir Masken mit Logos von europäischen Fußballvereinen verkauft werden, siehe Schalke und HSV etc., dann finde ich das ganz absurd.

    Alles in allem eine tolle, gut beschriftete Anlage mit imposanten Gebäuden, aber eindeutig viel zuviel Kommerz.

    Danach sind wir noch zur Cenote Ik Kil gefahren, welche direkt an unserem Hotel liegt.

    Die Yucátan-Halbinsel ähnelt irgendwie einem Schweizer Käse, denn der Erdboden ist total durchlöchert von sogenannten Cenoten. Ca. 9500 Stück in Yukatan. Aber was sind denn nun Cenoten überhaupt? Der Begriff stammt noch von den alten Mayas und bedeutet so viel wie „heiliger Quell“. Dabei handelt es sich um Kalksteinlöcher, die teilweise mit glasklarem Süßwasser gefüllt und oftmals Teil von riesigen unterirdischen Karst-Höhlensystemen sind.

    Ik Kil ist ein wahres Naturspektakel, da der natürliche Pool im Boden so schön von tropischen Lianen überwuchert wird. Durch die gute Kombinierbarkeit mit einem Ausflug zum Weltwunder Chichén Itzá ist die Cenote bei Tagestouristen sehr beliebt geworden und hat sich zum bekannten Fotohotspot auf Instagram entwickelt. Auch hier hatten wir Glück erst relativ spät dort hinzufahren, da als wir eintrafen gerade 4 Reisebusse abgefahren sind. Und trotzdem war die Cenote selbst gut gefüllt mit Menschen.
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  • Chichén Itzá >Playa del Carmen-Tag 11

    28. februar, Mexico ⋅ 🌙 25 °C

    Nachdem heute wieder viel Autofahren angesagt war, hatten wir weniger Aktivitäten geplant. Daher will ich einige Worte über unser letztes Hotel verlieren. Das Hotel Oka’an in Chichén Itzá liegt sehr ruhig. Von der Hauptstraße, die von Mérida nach Valladiod führt, muss man die Ausfahrt sehr genau suchen. Denn die etwa 2 km lange Zufahrt erinnert sehr an die Strecke im Naturschutzgebiet Sian Kaan. Eine Schotterpiste mit tiefen Schaglöchern, teilweise mit Wasser gefüllt. Anspruchsvoll für Auto und Fahrer. Mitten im Dschungel tauchen dann plötzlich einige Häuser und Hütten auf. Unser Bungalow liegt in unmittelbarer Nähe zu den beiden Poolanlagen und dem Restaurant. Das Frühstück war im Vergleich zu den vorherigen Hotels eher bescheiden jedoch ausreichend. In dem gleichen Restaurant konnten wir auch sehr gut zu Abendessen. Zu loben gab es auf jeden Fall ein sehr freundliches Personal.

    Auch über mexikanische Straßen will ich einige Dinge schreiben. Wenn sich noch einmal einer über deutsche Straßen beklagt, dann rate ich einmal Mexico anzuschauen. Selbst die wichtigsten Autobahnen (Cancun > Tulum) haben so tiefe Schlaglöcher, dass ich Angst um den Leihwagen hatte. Und wenn die Straßen kleiner werden, dann gibt es in jedem Kaff mehrere Bremsschwellen, die flachere Auto zum Aufsetzen bringen. Die Straßenführung ist sehr übersichtlich. Da hat jemand mit dem Lineal Striche durch den Dschungel gezogen. 100 km nur geradeaus.

    Und ein letztes noch zu den Straßen. Die sehen fast alle so aus als wäre gerade das Müllauto umgekippt. Extrem viel Müll liegt einfach entlang der Straßen.

    Der Wechsel von unserem Dschungel Hotel, in dieser extremen Ruhe, in den Ort Playa del Carmen ist schon ein Schock. Hier in Playa del Carmen herrscht noch mitten in der Nacht Party Stimmung in der ganzen Stadt. Aus vielen Bars und Kneipen schallt laute Musik auf die Straße. Wir sind dann einmal bei einer Band im Stil des Buena Vista Social Club hängen geblieben. War sehr schön.
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  • Carneval in Playa del Carmen - Tag 12

    2. mars, Mexico ⋅ 🌙 23 °C

    Der Sonntag in Playa del Carmen war geprägt von Stadtbummel mit Marktbesuch, anschließend Sonne tanken und Ruhe am Pool, sowie mit Carneval und Party.

    Das Erkunden der Stadt hat uns 7 km quer durch die Partymeile Richtung Norden getrieben. Wir hatten in einem Reisebericht von einer schönen Straße gelesen. Diese „Calle 38“ ist wirklich sehenswert. Kleine Boutiquen und verträumte Lokale sind in einem dicht bewaldeten Bereich der Stadt zu finden. Da werden wir vielleicht noch einmal hingehen zum Abendessen. Ein weiterer Zielpunkt war der Sonntagsmarkt in der Calle 54 und 56. Ein großer Flohmarkt, welcher hauptsächlich von und für Einheimische gemacht wird. Da waren wir als Europäer sicher eine verschwindende Minderheit.

    Den Strand haben wir heute nur sehr kurz besucht, da dieser extrem überfüllt war. Das ist hier wohl am Wochenende immer so, da dann auch viele Locals hier sind. Wir haben dann den Pool auf der Dachterrasse im Hotel genutzt und dort etwas ausgeruht und gebadet, und einen „Aperol Roof“ genossen.

    Der Carneval war sehr imposant, da die aufwendigen Kostüme ganz anders sind als bei unseren Faschingsumzügen. Sehr viel Samba bzw. Salsa, und selbst die Kleinsten gehen in dieser Musik voll auf. Die Strecke auf der sich der Umzug bewegt, ist nicht sehr weit, höchstens 500m. Das heisst die Ersten steigen schon vom Wagen, da sind die letzten noch nicht einmal eingestiegen in den Umzug. Wie schon gesagt, tolle Kostüme und viel laute Musik. Jede Gruppe hat einen eigenen Wagen auf dem riesige Musikanlagen installiert sind und vor der Fußgruppe deren Musik spielt.

    Nach dem Umzug versammelt sich alles in einem Amphitheater, und dann geht die Party dort weiter. Die Carneval Könige (bei uns die Faschingsprinzen) werden vorgestellt und auch hier viel Musik dazu gemacht.

    Wir sind dann nach einiger Zeit Richtung Hotel aufgebrochen und noch einmal in dem Lokal von gestern gelandet. Heute waren Mariachis auf der Bühne. Und die Stimmung war wieder toll. Für alle, die einen stimmungsvollen Abend erleben wollen, ist das Karen’s wärmstens zu empfehlen.
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  • Cozumel zum Schnorcheln - Tag 13

    3. mars, Mexico ⋅ 🌙 25 °C

    Heute habe ich ganz wenige Fotos gemacht, da wir in Cozumel zum Schnorcheln waren und ich in dem quirligen Riff mit seinen vielen Fischen lieber Videos gedreht habe. Leider kann ich davon nur zwei pro Tag einstellen.

    Mit der schnellen Katamaran Fähre, welche nur wenige hundert Meter von unserem Hotel ablegt, sind wir in 30 min. nach Cozumel gefahren. Trotz starkem Wind und einigen hohen Wellen war es eine angenehme Überfahrt. Nachdem wir uns sehr früh auf den Weg gemacht hatten und bei der Ankunft an der Abfahrtstation die Fähre quasi schon auf uns gewartet hatte, waren wir viel zu früh in Cozumel. Wir haben die Zeit genutzt die Gegend um den Fährhafen mit seinen vielen kleinen Shops zu erkunden.

    Um 11:30 Uhr wurden wir dann in Empfang genommen und in ein Taxi gesetzt, welches uns nach Süden in einen Yachthafen südlich des Kreuzfahrthafens gebracht hat. Dort angekommen waren einige Formalitäten zu erledigen, bevor man unsere Gruppe von ca. 40 Personen auf drei Boote verteilt hat. Danach sind wir mit dem Boot ca. 30 min wieder gen Süden gefahren. Dort haben wir am Columbia Riff unseren ersten Halt gemacht. Es wurden Masken verteilt an alle die keine eigenen dabei hatten, worauf es zum ersten Mal ins Wasser ging. Ein Begleiter unseres Veranstalters ist immer mit uns unterwegs gewesen und hat uns auch auf diverse Tiere aufmerksam gemacht. Dort hatten wir neben großen bunten Fischschärmen auch die Chance einen großen Hummer in seiner Umgebung zu beobachten. Auch eine kleine Schildkröte kam bei uns vorbei.

    Ein Erlebnis der besonderen Art war, dass kurz vor Ende dieses Schnorchelgangs ein Hai in einiger Entfernung an uns vorbeigeschwommen ist.

    Danach ging es weiter zum Riff Palancar. Dort sollten eigentlich größere Schildkröten zu sehen sein. Jedoch hatten wir diesbezüglich kein Glück. Jedoch hat uns unser Begleiter an einem Riff eine Höhle gezeigt in der zwei kleine Haie versteckt waren. Diese hat er mehrfach mit Futter herausgelockt. Die waren aber sehr scheu und haben immer wieder sehr schnell die Deckung gesucht.

    Der letzte Stop war dann El Cielo. Eine flache Sandbank, welche gepflastert ist mit riesigen Seesternen. Ein toller Anblick!

    Danach ging es dann an einen Strand, an dem wir in bauchtiefen Wasser gestanden haben und kalte Getränke genossen haben. Anschließend haben unser Begleiter und der Bootsführer ein kleines Menü bereitet. Auf dem Rettungsring wurde ein Bodyboard als Tisch montiert und darauf gab es Tacos und Chevice (ein kaltes Fischgericht). Während wir dort standen sind immer wieder Rochen in dem flachen Wasser um unsere Füße geschwommen, wohl angelockt durch die evtl. ins Wasser fallenden Essensreste. Allein der Anblick des türkisfarbigen Wasser ist die Fahrt schon wert gewesen.

    Nach der Rückfahrt mit dem Boot hatten wir noch kurz Zeit den Carneval in Cozumel zu genießen, bevor unsere Fähre zurück nach Playa del Carmen ablegte.
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  • Entspannen und Sonne tanken -Tag 14

    4. mars, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir morgen wieder zurück nach Deutschland fliegen müssen, haben wir heute einfach mal nichts gemacht außer entspannt, gebadet und Sonne getankt.

    Heute Vormittag nach dem Frühstück ging es an den Strand, wo wir uns zwei Strandliegen gemietet haben und einfach gesonnt haben. Zur Abkühlung ging es dann immer mal wieder ins 27 Grad warme Meer. Und wir haben den „Strandarbeitern“ bei ihrer Sisyphus Arbeit zugeschaut. Von 11 Uhr bis 15 Uhr haben die mindestens 5 mal den Strand von den angeschwemmten Algen befreit. Kaum geschehen war er wieder voll.

    Danach waren wir noch einmal durch die Stadt gebummelt und haben schließlich hervorragend zu Abend gegessen. Eine absolute Empfehlung für jeden, der einmal hierher reist, ist das Amate 38. Ein kleines Restaurant total mit Bäumen umrandet und mit einer kleinen Cenote im Garten. Tolles Ambiente und sehr gutes Essen.
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  • Stress am Morgen - Tag 15

    5. mars, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute sollte es ja zurück nach Deutschland gehen, jedoch fanden wir heute Morgen beim Aufwachen eine E-Mail von Discover Airline vor „Ihr Flug wurde annulliert“. Parallel dazu bekam Elke noch eine Mail, dass der Flug „reconfirmed“ wäre, und das mit den gleichen Flugdaten wie im Original.

    Noch vor dem Frühstück haben wir versucht jemanden bei Discover zu erreichen. Die in unserer Mail angegebene Servicenummer in Frankfurt existiert nicht mehr. Die Servicenummer in den USA erklärte uns der Flug würde planmäßig starten. Parallel dazu hatte ich den Abflug des Fliegers, welcher uns dann wieder zurückbringen sollte, überprüft. Bei Flughafen Frankfurt stand der Flug aber eindeutig auf storniert, also konnte kein Flieger in Cancún sein um uns aufzunehmen. Schließlich habe ich eine andere Nummer von Discover in Berlin gefunden. Auch dort wurde uns bestätigt, dass der Flug planmäßig fliegen würde. Erst nachdem ich dem Herrn erklärt hatte, was meine Recherche beim Flughafen ergeben hat, war er bereit tiefer zu graben. Er hat dann auch festgestellt, dass der Flug nicht stattfindet, er aber keine Umbuchung machen kann, da wir über Miles&More gebucht hatten. Also von Vorne!

    Bei Miles&More gab es eine Telefonnummer vor Ort in México. Diese hat uns dann der freundliche Herr an der Rezeption angerufen um dann den Hörer an Elke weiterzugeben. Elke hat dann über eine Stunde mit dieser Dame telefoniert. Erstes Angebot war 5Tage später zu fliegen. Über diverse Varianten mit Umstieg in México City oder Zürich hat sich Elke dann tageweise angenähert, bis wir schließlich einen Direktflug am kommenden Freitag bekommen haben.

    Jetzt hieß es schnell packen, da wir bis 13:00 Uhr auschecken mussten. Nach der Fahrt zum Flughafen haben wir den Mietwagen abgegeben und uns am Flughafen eine neues Hotel für zwei Tage in Cancun am Strand gesucht.

    Alles in allem haben wir es nicht schlecht getroffen, und wenn Discover jetzt die zwei Extratage noch bezahlt, dann ist ja alles OK.
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  • Ein geschenkter Tag - Tag 16

    6. mars, Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser gestern kurzfristig gebuchtes Hotel, Kristal Cancún, liegt im Norden der Partymeile direkt an einem breiten, fast weißen Sandstrand. Herrliches klares Wasser lädt bei 27 Grad Wassertemperatur zum Dauerbaden ein. Wenngleich die am Strand gehissten roten Flaggen vor Gefahr warnen, waren keine bedrohlichen Wellen vorhanden. Zwei Kanadier, die wir kennengelernt hatten, haben berichtet, dass die rote Flagge nie verändert wird. Vermutlich haben die nur eine Rote.

    Der Ausblick von unserem Zimmer auf den Strand ist grandios. Auch der Spaziergang am Wasser eröffnet tolle Anblicke. Speziell das türkisfarbene Wasser ist hier atemberaubend.

    Das Hotel ist recht groß und weitläufig. Gestern Abend wurde am Pool ein karibisches Buffet angeboten, welches sehr lecker war. Neben dem Buffet-Restaurant gibt es noch drei weitere Spezialitäten Restaurants. Heute haben wir Asiatisch gespeist. Auch dies war sehr gut.

    Lediglich an den Getränken müssen sie noch arbeiten. Die verschiedenen Cocktails schmecken nicht wirklich gut. Wie im übrigen auch der Wein nicht unserem Geschmack entspricht. Interessanterweise ist der Aperol Spritz nicht in der all inclusive Pauschale enthalten. Den muss man extra zahlen.

    Bei einem kurzen Spaziergang im Umfeld ist uns dann klar geworden, warum man uns davon abgeraten hatte den Abschluss unseres Urlaubs hier in Cancún zu verbringen. Unsere Freunde hatten gesagt, dass Cancún das Vegas von México sei. Den Eindruck kann man auch gewinnen, wenn man die Nachtclubs in unserer Nachbarschaft betrachtet. Dass man nachts vor lauter Partylärm aus dem Coco Bongo nicht schlafen könne, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Das Rauschen des Meeres war lauter.
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  • Wieder zuhause - Tag 17

    8. mars, Tyskland ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach der Erfahrung von vor zwei Tagen war die erste Reaktion beim Aufwachen ein Blick auf die eingegangenen Mails. Diesmal keine Stornierung - unser Flug scheint stattzufinden. Also alles packen und noch ein letztes Mal ans Meer bzw. an den Pool.

    Ich habe wohl am letzten Tag etwas zuviel in der Sonne gelegen. Leichter Schwindel und Übelkeit sind die Folgen. Also ist für mich Schatten angesagt.

    14:30 Uhr, na ja sagen wir mit mexikanischer Pünktlichkeit 14:45 Uhr, werden wir am Hotel abgeholt. Ein etwas mulmiges Gefühl kommt noch einmal auf, als wir auf Weg zum Flughafen in einen Stau geraten. Aber alles ist gut gegangen, und wir sind rechtzeitig am CheckIn angekommen.

    Der Flug zurück war ruhig und gemütlich.

    Die Fahrt von Frankfurt nach Saarbrücken hat dann extrem lange gedauert, da wir bei Mainz noch einen sehr langen Stau hatten.

    Endlich zuhause angekommen, hat sich dann ein riesiger Wäscheberg aufgetan welche wohl den Rest des Wochenende in Anspruch nehmen wird. Elke ist also schon wieder total im Stress.

    Eine tolle Reise geht zu Ende!
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    Reisens slutt
    7. mars 2025