• Bürger Meister
kesäk. – syysk. 2015

Die Bürgers im Burgerland

86-päiväinen seikkaillu — Bürger Lue lisää
  • Matkan aloitus
    26. kesäkuuta 2015

    Reisevorbereitung

    26. kesäkuuta 2015, Saksa ⋅ ☀️ 22 °C

    Packen, räumen oder was sonst noch so ansteht.

    Langsam wird es ernst und wir sind in den letzten Zügen unsere Bude auszuräumen, für den Zwischenmieter klar zu machen und unser Zeug zu packen. Nachdem wir letztes Wochenende noch schön auf der Hochzeit von Caro und Michi abgerockt haben (danke nochmal an Opa und Oma fürs Babysitten) sind wir es diese Woche langsam angegangen. Endlich mal Zeit Kaffee trinken zu gehen, uns von Hubse sagen zu lassen, dass unsere Bude grade wie eine ungarische Studenten WG aussieht und nach Grillen gestern noch stilecht morgen bei den Walters Bürger äh Burger zu grillen. Die Vorfreude steigt und wir denken immer wenn Elli wüsste was da am Montag auf sie zukommt... oder auf uns wenn man seine super aktive Tochter die keine 5 min still sitzen kann 10 h in eine Aluröhre pfercht. Wir werden es raus finden.Lue lisää

  • Zwischenstopp Paris

    29. kesäkuuta 2015, Ranska ⋅ ⛅ 24 °C

    Flug mit wenig Geschrei hinter uns gebracht. Babywanne auch klar. Über was man sich freuen kann wenn man mit Kind unterwegs ist ...

    Jetzt geht's richtig los.

  • 1. Tag in den USA

    30. kesäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ 🌙 21 °C

    Nachdem wir die erste Nacht/Jetlag mit nur einer längeren Unterbrechung von 3 bis um 5 gut hinter uns gebracht haben, hieß es heute Camper abholen und Einkaufen.

    Schwein muss man haben und wir bekommen für unseren Budget Preis mit dem 50% extra Discount einen nagelneuen, unbenutzten Porno-Camper (anders kann man es nicht sagen) mit gerade mal 370 Meilen auf dem Tacho anstatt einen mindestens 3 Jahre alten. Das Ding hat sogar noch den Jungfräuliche Neuwagen Geruch. Außerdem ist er riesig und perfekt ausgestattet (Dusche, Außendusche, WC, Kühlschrank mit Gefrierfach, Stereo mit Bluetooth inklusive. Außenlautsprecher um nur ein paar Highlights zu nennen). Aber das Beste ist einfach dieses unglaublich große Riesenteil mit dem gurgelnden V8. Wenn man Vollgas gibt meint man ein Kampfjet landet neben einem. Auf dem Walmart Parkplatz belegen wir 2 Plätze und suchen müssen wir ihn keine Sekunde da man schon von Weitem sieht wo man steht. Die anderen Autos auf der Straße wirken gegen uns wie Spielzeuge.
    Nachdem wir morgen noch Seattle anschauen wollen, stehen wir auf einem super hässlichen Trailerpark an einer Schellstraße. Ab morgen geht's dann Richtung Vancouver weiter und wir finden hoffentlich einen schönen Platz im Grünen auf dem Weg nach Norden.
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  • Seattle und dann weiter Richtung Norden

    3. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ 🌙 23 °C

    Nachdem wir den hässlichen Campingplatz hinter uns gelassen haben, sind wir als erstes Seattle anschauen gegangen. Nette Stadt die uns jetzt aber auch nicht umgehauen hat. Nach einem kleinen Fisch Buritto am Hafen ging es dann noch zu einer 6 stöckigen Markthalle die das Highlight war. Außer Handwerkskunst gab es vor allem Lebensmittel. Das Beste waren die Fischverkäufer, wo wir dann auch ordentlich zugeschlagen und uns fürs Abendessen eingedeckt haben. Danach ging's weiter Richtung Norden. Allerdings haben wir es nicht wie geplant bis kurz vor die Kanadische Grenze geschafft (hungriges Kind und Rush-hour Stau) sondern auf halber Streckein in einem Statepark mit See das Lager aufgeschlagen. Wir sind dann noch mit Elli an den 'Strand' gegangen und haben sie das erste Mal im Sand laufen lassen. So richtig konnte sie sich nicht entscheiden, ob es ihr gefällt oder nicht. Das Entenfüttern inklusive einer Horde zutraulicher Küken fand sie dann aber toll. Abends gab es dann noch unser lecker Marktessen und nach einer Runde Elli bespaßen sind wir dann alle drei eingeschlafen.

    Was uns in den ersten Tagen direkt aufgefallen ist: das Reisen mit kleinem Kind ist komplett anders! Man hat gefühlt 10x soviel Zeug dabei hat, zieht nicht die Fahrt mit dem Camper durch und kommt erst Nachts an und geht nicht in einen der vielversprechenden Clubs in Seattle. Dafür wird man permanent auf das sooo süße Baby angesprochen und kommt ziemlich schnell in Kontakt. Die Kleine gibt das Tempo vor und entlohnt uns dafür mit ihrem Lachen. Außerdem kommt uns das Reisen teilweise entspannter vor, da dieses "wir müssen auf jeden Fall noch xyz anschauen" in was man ganz gerne mal verfällt einfach nicht da ist.
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  • Whistler BC - Bear Country und Bikepark

    3. heinäkuuta 2015, Kanada ⋅ 🌙 19 °C

    Unsere Route führt uns weiter nach Whistler in Kanada. Hier verbringen wir die Nacht auf einem sehr schönen Naturcampingplatz mitten im Wald. Wir weihen unsere Hängematte ein und spannen erstmal aus.
    BC heißt ja eigentlich British Columbia was hier aber auch für Bear Country steht. Überall hängen Schilder wie man sich zu verhalten hat und es gibt bärensichere Mülleimer. Gesehen haben wir aber keinen. Den besten Tip finde ich ja, sich tot zu stellen, da Bären kein Aas essen,. "And if it's not helping, fight back aggresively" - klingt erfolgsversprechend wenn man bedenkt was hier für Kaliber rum laufen.

    Am nächsten Tag teste ich dann, ob Whistler wirklich der Beste Bikepark der Welt ist. Normalerweise ist man ja eher enttäuscht wenn man schon viel über das Größte, Beste und Tollste gelesen hat. Hier ist das nicht der Fall. Der Park ist einfach der Hammer und das Beste was ich mit einen Mountainbike bisher gemacht habe. Doro und Elli gehen so lange Whistler anschauen während ich feststellen muss, dass die Intermediate Level Strecken absolut ausreichend sind nachdem ich mich auf einer Expert Strecke direkt vor den Augen eines 55 bis 60-jährigen ablege, der den Drop genommen hat, den ich ausgelassen habe.

    Nach vier Stunden gönne ich mir dann einen "kleinen" Burger. Klein ist hier eigentlich nix. Alles gibt es nur im XXL Format. Dumm nur wenn man einen Becher Joghurt im Supermarkt kaufen möchte und die kleinste Größe 1,5 kg ist.

    Nach dem Bikepark Ausflug ging es dann zurück in die Nähe von Vancouver, was als nächstes Uf dem Programm steht.
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  • Junkies, Seeadler und Dynamit

    8. heinäkuuta 2015, Kanada ⋅ 🌙 13 °C

    Oder von Vancouver nach Vancouver Island

    Nach Whistler ging es weiter nach Vancouver. Glücklicherweise haben wir trotz des Finales der Frauen Fußball WM noch einen Campground in der Nähe von Vancouver gefunden. Die Fahrt nach Downtown mit dem Skytrain fand Elli besonders spannend da man ganz vorne zum Fenster rausschauen konnte. In der Stadt waren wir als erstes an der Hafenpromenade spazieren und im Park. Eigentlich wollten wir danach in China Town gemütlich Essen gehen. Nachdem wir aus der Innenstadt/Gas Town rausgelaufen sind, in Chinatown nur noch fertige Penner und Junkies waren, haben wir uns entschieden doch wieder umzudrehen. Im Reiseführer stand dann auch, dass man dieses Gebiet meiden soll, da "eine problematische Drogenszene hereindrückt". Können wir bestätigen. Manchmal lohnt sich so ein Blick vorher in den Reiseführer dann doch.

    Am nächsten Tag haben wir dann die Fähre nach Vancouver Island genommen und sind seit Montag hier mit Rumfahren (+ vor allem mit Tanken) und Wandern beschäftigt. Dabei haben wir jetzt schon einige richtig große Seeadler bestaunen dürfen.
    Leider ist hier grade extrem große Waldbrandgefahr und Campfire sind komplett verboten. Grillen hat daher erstmal Sendepause. Das scheint aber auch angebracht zu sein, da wir einmal 1 h gefahren sind, der Himmel total vernebelt war und es gut nach Rauch gestunken hat. Abends am Campingplatz hat es dann Nachts auch einige Male ordentlich geknallt. Erst dachten wir jemand ist jagen, aber als dann der ganze Camper gewackelt hat war klar, dass die grade versuchen das Feuer mit Dynamit auszupusten und die Druckwelle ganz schön weit geht. Scheint funktioniert zu haben, denn der Himmel ist jetzt wieder klar. Morgen wird nochmal gewandert und Übermorgen geht's dann wieder zurück in die Staaten.
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  • Elche auf der Olympic Peninsula

    10. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem wir auf Vancouver Island noch ein paar schöne Wanderungen durch den Regenwald ans Meer gemacht haben, ging es mit der Fähre wieder zurück in die USA. Den ersten Stop haben wir dann am Hoh Rain Forest auf der Olympic Peninsula eingelegt und waren nochmal Wandern. Während ich Doro noch kurz vorher einen Vortrag gehalten habe, dass so nah an Touri-Wanderpfaden eh kein wildes Tier aufkreuzt kommt ein einzelner Elch um die Ecke. Eine Minute später war es dann eine ganze Herde mit über 10 Tieren. Soviel dazu.
    PS: der Chef mit dem Riesengeweih steht leider hinterm Baum ;-)
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  • Mt. St. Helens und Columbia River Gorge

    15. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ 🌙 22 °C

    Nach knapp 2 Wochen haben wir Lust auf einen Tapetenwechsel und eine neue Landschaft -also weiter an den Vulkan Mt. St. Helens. Was auf der Fahrt auffällt ist, dass die Distanzen riesig sind, aber trotzdem immer wieder 2 oder 3 Häuser im Nirgendwo stehen. Am Vulkan treffen wir auf eine wahnsinnige Landschaf! 1980 hat es hier den halben Berg weg gesprengt und bis 2006 gab es noch kleinere Ausbrüche.
    Nach der Wandertour am Vulkan geht es dann noch zur Ape Cave. Einer riesigen von Lava geformten Höhle.
    Bei der Campingplatzsuche merken wir zum ersten mal, dass wir in der Hauptreisezeit unterwegs sind und wir finden erst um 23 Uhr einen Platz zum Übernachten.

    Als nächstes fahren wir an die Columbia Rover Gorge und Übernachten auf Empfehlung von Max am Klikitat River. Hier stehen wir endlich mal komplett alleine und kostenlos am Fluss und spannen eine Runde aus. Leider ist der Fluss zum Fischen gesperrt und der Platz an dem wir stehen für Elli zum Erkunden nicht so geeignet. Es ist ziemlich trocken, steinig und windig. Deshalb fahren wir am nächsten Tag weiter.
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  • Oregon Dunes

    15. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ⛅ 16 °C

    Weiter geht es entlang der Columbia River Gorge ab an die Küste von Oregon. Hier finden wir in einem Statepark mit Zugang zum Strand einen Platz. Wir lassen Elli am Strand spielen, was ihr super gut gefällt. Leider ist es aber zu kalt und windig womit dann planschen im Meer noch warten muss.
    Am nächsten Tag fahren wir noch 30 Meilen und suchen mehr Abgeschiedenheit da die Plätze hier (wie der gestern) eher auf Größe und Komfort ausgelegt sind. Und haben super Glück: wir finden einen kleinen verlassenen Platz direkt am Anfang der Dünen. Wir machen einem Spaziergang über die Dünen und stehen alleine an einem ewig langen Strand. Perfekt.
    Heute haben wir dann noch eine Höhle und eine Seelöwenkolonie angeschaut was Elli wieder sehr gefallen hat. Sobald sie Tiere sieht, ist sie total aus dem Häuschen.
    Wir verbringen den Rest des Tages mit Entdecken und spielen mit Elli an unserem Platz. Morgen macht Doro noch einen Ausritt in den Dünen und an den Strand, bevor wir dann weiter fahren Richtung Crater Lake.
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  • Crater Lake

    18. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf unserem Weg finden wir einen schönen Platz mitten im Wald an einem Fluss. Während Elli schläft, verbringen wir den Abend mit Dosenbier am Lagerfeuer und werden früh morgens, reichlich verkatert, von Madame geweckt. Weiter geht's zum Crater Lake: der Lonely Planet hat nicht zu viel versprochen und das Blau des Sees ist wirklich atemberaubend. Beeindruckend, wenn man sich überlegt, dass hier mal ein Berg/Vulkan war und jetzt ein fast 600 m tiefer See ist. Auf der Wanderung ans Wasser freundet sich Elli mit einem Chipmunk an und versucht es mit Tannenzapfen zu füttern.Lue lisää

  • Lake Selmac

    20. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 29 °C

    Da uns ein wenig nach Verschnaufen ist, bleiben wir 2 Tage an einem kleinen See. Und wenn wir nicht mit Elli spielen oder planschen, waschen wir Wäsche ;-) . Außerdem haben wir nach über einer Woche mal wieder den Luxus in einer richtigen Dusche zu duschen und im Internet zu surfen. Zusätzlich machen wir außer lecker Essen einfach NIX.Lue lisää

  • Redwood National Park

    22. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 25 °C

    Gut ausgeruht ging es dann weiter zu den Uhrzeitriesen in den Redwood National Park. Hier stehen wahnsinnig große und alte Bäume, manche bis zu 2000 Jahren alt. Wie groß die Bäume sind, wird einem erst richtig bewusst, wenn man an einem umgefallenen Baum vorbei kommt oder Elli vor einen Baum setzt.

    Wir wundern uns schon, warum es einige Bäume gibt die innen hohl/ausgebrannt sind, da werden wir von Locals aufgeklärt, dass die Rinde feuerfest ist und die Bäume daher nur von innen brennen. Unglaublich was die Natur so erschafft.
    Elli turnt auf dem Weg herum und schafft es auf Kommando zu Klatschen und zu Winken. So langsam scheint sie die Bedeutung von Worten zu verstehen und kann auf die Nase zeigen wenn man sie danach fragt. Am Ohr üben wir noch. Weitere neue Errungenschaften sind, auf interessante Dinge wie Vögel oder Bäume zu zeigen und uns mit angeschlabberten Keksen zu füttern.
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  • Highway Number One

    23. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ⛅ 18 °C

    Von den Redwoods geht es weiter nach Süden. Nach einer etwas lauten Nacht auf einem kostenlosen Rastplatz geht es auf den Highway Number One. Hierfür biegen im Landesinneren von einer zweispurigen Straße ab und fahren über einen Bergpass ohne Leitplanken, der im Winter gesperrt ist. Was mit unserem 4 m hohen und 7 m langen Gefährt ein -im wahrsten Sinne des Wortes- riesen Spaß ist. Außerdem knackt unser Truck bergauf spielend die 30 l/100 km Marke und unsere Tankplanung kommt ein wenig ins schleudern. Am Meer angekommen fahren wir bei super schönem aber kalten Wetter an der felsigen Küste entlang. Nach einem Besuch im viel besungenen Hippie-Städtchen Mendocino meinen wir dann wieder Übernachtungskosten zu sparen und nehmen nicht den Campingplatz für 35 Euro sondern fahren um 19 Uhr weiter in Richtung eines kostenlosen Campgrounds. Zum 2. Mal auf unserem Trip finden wir ihn nicht und landen dann auf einem noch teureren Wohnmobilpark. Das ging in die Hose. Wenigstens ist der Platz super ausgestattet und halbwegs schön.

    Am nächsten Tag fahren wir ein paar Meilen und suchen eine schönen Naturcampingplatz am Meer. Leider ist dieser voll und wir bekommen einen Platz auf dem Overflow für freche 35 Dollar. Wieder kein Meerblick. Dafür steht neben uns ein super nettes Pärchen mit ihrer kleine Tochter. Wir kommen sofort mit Kyla und Mark ins Gespräch und sitzen, nachdem die Kinder im Bett sind bis um 2 am Lagerfeuer und trinken Wein. Am nächsten Tag kennt Elli wieder keine Gnade und weckt uns pünktlich auf. Während wir frühstücken sitzt Elli bei Kyla und Mark und spielt mit deren Tochter Sunny und dem Hund und hat einen riesen Spaß. Hunde und andere Kinder sind grade das Größte und dann auch noch in Kombination... ui ui ui.

    Nach einem kurzen kostspieligen Einkauf in einem auf dem Weg gelegenen Outlet übernachten wir in der Nähe von San Fransisco. Wir merken gleich, dass wir in die Nähe einer Großstadt kommen und zahlen doppelt soviel wie sonst.
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  • San Francisco - Tag 1

    26. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 19 °C

    Über die Golden Gate Bridge geht es ins nebelverhangene San Francisco. Das Wetter hier ist extrem wechselhaft. 10 min ist es so warm, dass man sich eine kurze Hose wünscht und im nächsten Moment braucht man einen Pulli.
    Wir stehen auf einem hässlichen Campingplatz, dicht an dicht gedrängt mit den Nachbarn, südlich von der Innenstadt. ABER: es gibt einen Shuttlebus nach downtown. Denkste... leider haben wir diesen um 15 min verpasst. Da ein Taxi zu teuer ist, frage ich nach dem Bus. Als der nette Chinese mir davon abrät, da wir hier in einem "Black Neighbourhood" mit Gangs, Waffen und Co sind, entscheiden wir uns doch fürs Taxi. Als wir an die Rezeption gehen damit er uns ein Taxi ruft, sind doch noch genug Leute gekommen und es fährt ein außerplanmähsiges Shuttle. Glück muss man haben.
    Den ersten Tag in San Francisco verbringen wir mit einem Stadtspaziergang und schlemmen uns über Chinatown mit Dim Sum an den Hafen zu Fish&Chips. Elli ist ganz fasziniert davon, was alles um sie herum passiert (Möwen, jede Menge Menschen, Seelöewen am Pier, Cable Cars...).
    Mit dem Shuttle geht es zurück an den bewachten Campingplatz. Nach einem etwas wirren Gespräch mit einem Kerl dort, der mich anspricht (eine Mischung aus Ex-Army Bauarbeiter-Proll mit Kohle, Alki und verkappter Nazi, der in seinem riesen Wohnmobil hier auf dem Parkplatz wohnt) war's das dann für den Tag.
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  • San Francisco - Tag 2

    26. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ 🌙 16 °C

    Am nächsten Tag gehen wir nach einem Spaziergang durch ein super nettes Hippie Viertel ( hier hat der Summer of Love seinen Anfang genommen und es sieht aus, als wäre sie Zeit in den Sixties stehen geblieben) in den Golden Gate Park. Hier gibt es einen riesigen Spielplatz. Elli rennt an unserer Hand überall hin und wir dürfen mit ihr kleine Vögel jagen, die auf der Suche nach ein paar Brotkrumen sind. Es wird gerutscht, gebuddelt und geturnt, was das Zeug hält. Dann gehen wir noch mit ihr Karussell fahren und sind nach guten 2 Stunden alle 3 bedient. Den Tag lassen wir in einem Museum (mit einer tollen Aussichtsplattform) und nochmal am Pier mit Seafood ausklingen. Morgen geht es dann weiter zum Lake Tahoe und wir freuen uns wieder auf Natur.Lue lisää

  • Lake Tahoe

    28. heinäkuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 22 °C

    Da es Elli am Lake Selmac so gefallen hat, fahren wir über ihren Geburtstag an den Lake Tahoe. Wirklich Wahnsinn, dass die Kleine jetzt schon eins ist. Pünktlich einen Tag vorher zeigt sie das erste Mal auf Doro und sagt "Mama". Sie hat in den letzten Tagen extrem viel Neues gelernt, was sie wohl Nachts verarbeitet, denn die Nächte sind sehr unruhig. Ansonsten übt Elli weiter fleißig laufen und rennt an unsere Hand mit ihren neuen Nike Free durch die Gegend. Inzwischen schafft sie es auch schon ein paar Sekunden frei zu stehen. An ihrem Geburtstag planscht Elli fleißig, sammelt Steine und jagdt Vögel.
    Wir verbringen am Lake Tahoe 2 Tage mit schwimmen, lesen und sonnen -was mir einen mordsmäßigen Sonnenbrand beschert (keine Wolke bei 34 ℃ auf fast 2000 m habe ich unterschätzt). Da es hier ziemlich voll ist, fahren wir ein kleines Stück weiter an einen anderen See. Hier ist es wesentlich leerer und wir haben einen tollen Platz mit Seeblick. Perfekt.

    Eine lustige Geschichte ist noch in Tahoe passiert, als wir unser Abwasser an einer Dumpstation entsorgt haben. Dort steht extra ein riesen Schild, dass man den Wasserschlauch nur zum Ausspülen des Abwasserschlauch benutzen soll. Es ist KEIN Trinkwasser! Auf dem Wassertank des Campers steht auch ein Schild mit "nur Trinkwasser" (Vekalbakterien im Tank mit dessen Wasser man abspült und Zähne putz kommen bestimmt ungut). Nachdem wir fertig sind und alles verstaut haben gehe ich ums Auto und sehe, wie das Pärchen hinter uns (das 5 min vorher schon ein sehr lustiges Wendemanöver vollführt hat) grade mit dem Wasserschlauch, mit dem ich eine Minute vorher das eklige Rohr gereinigt habe, ihren Camper befüllt. Als ich Ihnen erkläre, dass das kein Trinkwasser ist, kommt der super Kommentar "ist kein Problem, wir trinken das Wasser ja nicht". Erst als ich das mit dem Rohr und was ich da vorher durch gelassen habe etwas ausschlachte, kommen sie drauf, dass die Idee doch nicht so gut ist. Das Pärchen interwiewt mich dann noch wie lange wir denn unterwegs sind und was unser Camper denn kostet. Die zwei haben nämlich 2 Monate vor ihrem Trip erst den Camper gebucht und haben jetzt einen alten abgeranzten und viel kleineren Camper wie wir und bezahlen für 2 Wochen die Hälfte von dem was wir für 3 Monate bezahlen. Da dann ein kleiner Ehekrach anfängt a la "ich hab dir doch gleich gesagt wir sollen früher buchen" machen wir uns halb mitleidig und halb lachend auf den Weg. Das waren übrigens Österreicher :-)
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  • Vom Yosemite NP nach LA

    5. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ⛅ 15 °C

    Vom Yosemite Nationalpark geht es zurück an die Küste auf den Highway 1. In Monterey verbringen wir 2 gemütliche Tage und gehen an meinem Geburtstag ins Aquarium, was Elli super findet. Wir auch, aber bei Elli ist es das erste Mal und daher die Begeisterung natürlich entsprechend groß. Abends sitzen wir gemütlich mit 2 Bayern zusammen. Ersterer Aussteiger und seit 3 Jahren unterwegs. Zweiter für 2 Wochen zu Besuch und macht grade einen Auslandsaufenthalt in seinem Trainee Programm bei Siemens an der Ostküste - lustige Kombi. Wir tauschen Reisegeschichten aus und philosplophieren über die Unterschiede von Deutschland und den USA.
    In Monterey spricht uns dann noch ein deutscher Auswanderer an der seit über 50 Jahren in den Staaten lebt und in Hohenheim studiert hat. Er gibt uns einen super Übernachtungstip, den wir gleich ausprobieren. Etwas abseits des Highway 1 stehen wir in den Bergen mit Blick aufs Meer. Kostenlos. In Kalifornien.
    Eigentlich perfekt, wenn nicht alles Nebelverhangen wäre und es Nachts auch noch gewittert. Der erste schlechte Tag im "Golden State". Lustig, da wir am Abend vorher noch mit ein paar Amis aus LA reden, die uns erklären, dass in dieser Gegend das Wetter als Small Talk Thema ausfällt da es eh immer heiß ist. Deshalb redet man über den Verkehr, der besonders in LA übel sein muss. Anscheinend kommt es öfter vor, dass auf dem Freeway gar nichts mehr geht und die Taco Trucks dann mitten auf der Autobahn ihren Verkauf starten. Bei uns ist es der ADAC im Winter mit heißem Tee. Die Amis finden es sehr lustig, das es bei uns Reifen für unterschiedliche Jahreszeiten gibt.
    Auf der Weiterfahrt können wir dann an zwei Tagen hintereinander einige Wale und Delfine von der Küste aus beobachten, sehr zur Freude von Doro. Weiteres Highlight auf dem Weg ist dann, neben der super schönen Küste, eine Seeelefanten Kolonie.
    Als wir dann einen Platz zum übernachten suchen, wird es zum ersten mal wirklich nervig. Ohne Reservierung geht irgendwie gar nichts und alle schönen Plätze am Meer sind voll. Nach einigem Hin und Her finden wir dann doch noch einen Campinplatz etwas abseits hinter den Sonora Dunes und gehen noch ein wenig spazieren.
    Am nächsten Tag folgen wir bei einem Zwischenstopp in Santa Barbara einem Lonely Planet Tip und stellen uns in eine ewig lange Schlange vor Lilly's Tacos. Da um uns herum nur Spanisch gesprochen wird lässt hoffen und wir bekommen tatsächlich die besten Tacos ever. Für die experimentierfreudigen gibt es die Tacos auch wahlweise mit gekochtem Schweinskopf, -nase oder -ohr. Wir bleiben aber bei den Klasikern. In Santa Barbara schlendern wir dann noch ein wenig durch die Stadt und stellen fest, dass gerade das Siesta Festival ist. Nach der schlechten Erfahrung am vorherigen Tag bzgl. Übernachten, machen wir uns dann zeitig auf den Weg und werden belehrt, dass es noch schlimmer geht. Wir klappern 8 Campingplätze ab und haben uns damit abgefunden auf einem Supermarktarkplatz zu schlafen. Die Schilder mit Camping verboten unter der Androhung von Parkkralle und Abschleppen lassen uns dann mal höflich nachfragen. Die Antwort ist eindeutig und wir fahren frustriert weiter. Bei der letzten Möglichkeit in einer vertretbaren Entfernung ist dann wieder alles voll. Der Camphost ist dann aber so nett und fragt eine mexikanische Familie, ob wir uns zu ihnen stellen können, da sie nur mit dem Zelt unterwegs sind. Die Familie ist dann noch netter und lässt uns kostenlos auf ihrem Platz stehen bzw. wollen einfach kein Geld von uns nehmen. Wir sind mega dankbar und einfach nur fertig und fallen erleichtert aber auch wehmütig ins Bett, da heute Halbzeit ist. Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug.
    An dieser Stelle müssen wir, außer der Nettigkeit der Leute hier, Elli loben, die die ganze Fahrerei ohne großes Gezeter mitmacht. Das macht den ganzen Trip wirklich sehr entspannt.
    Morgen geht es dann für 2 Tage nach LA und wir werden unsere Reservierungspolitik für die anschließend geplanten Strandtage wohl überdenken müssen.

    P.S. von den Waldbrand-Katastrophen-Meldungen in Californien bekommen wir hier zum Glück nichts mit.
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  • Los Angeles - Malibu, Hollywood & Co

    12. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 24 °C

    In LA angekommen haben wir uns in Malibu breit gemacht.
    Den ersten Tag sind wir nach Santa Monica gefahren (der nächste Ortsteil direkt nach Malibu und "nur" 20 km entfernt) und von da aus zum Venice Beach spaziert. Verrückte Welt. Verrückte Leute.
    Nach dem Spaziergang ging es dann für den Rest des Tages an den Strand.
    Am nächsten Tag sind wir nach Hollywood gefahren. Unglaublich was man hier mangels wirklicher Sehenswürdigkeiten (Burgen, Schlösser, Altstadt ... wie in Europa) aufzieht, damit Touristen kommen mit denen man Geld machen kann. Da uns die Fahrt nach Hollywood (ca. 45 km) wieder 2 h gekostet hat, schenken wir uns den Rest (bis auf einen kurzen Abstecher nach Beverly Hills - die Leute haben einfach zuviel Geld) und verbringen den Abend und den darauffolgenden Tag faul am Strand. Gut LA mal gesehen zu haben, ansonsten überbewertet.

    P.S. weder Mitch noch Pamela waren zu finden und auch sonst gab es keine knackigen Rettungsschwimmer. Surfen war leider auch nix, da die Wellen viel zu klein waren.

    Lustig: bei unsere Abreise hat es mal wieder ein Paar - diesmal Holländer - geschafft, nicht trinkbares Wasser in ihren Trinkwassertank zu packen. Das Schild war diesmal in 5 Sprachen verfasst . So langsam entwickelt sich das zu meinem Hobby.
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  • Mojave Desert - LA nach Vegas

    14. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 38 °C

    Auf unserem Weg von LA nach Vegas lassen wir uns Zeit, damit wir nicht am Wochenende in Vegas sind. Wir wollen den besoffenen Jungesellenabschieden und Partywütigen ein wenig aus dem Weg gehen, da dass mit Kind wahrscheinlich etwas anstrengend ist. Unser Problem ist allerdings, dass es auf dem Weg nach Vegas außer Wüste wirklich Nichts gibt. Die Temperaturen hier sind unmenschlich - morgens um 9 Uhr 35 ℃, was sich dann schnell auf 40 bis 45 ℃ steigert und erst so gegen 24 Uhr auf "angenehme" 35 ℃ wieder abkühlt. Zum ersten Mal vermissen wir eine Klimanlage im Camper, welcher hier zu einer Biosauna mutiert ist. Das Schlimmste ist aber wenn ein Wind geht. Eigentlich denkt man ja, dass das angenehm ist aber hier fühlt sich das an, wie wenn einem einer mit einem heißen Fön ins Gesicht bläst. Wie man hier leben kann?! Wir beschließen in Vegas nicht auf einen Campingplatz zu gehen, sondern in ein unwesentlich teureres Hotel. Keine Lust darauf, uns im Camper weiter rösten zu lassen.Lue lisää

  • Las Vegas

    18. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 41 °C

    In Vegas ziehen wir nach fast 2 Monaten im Camper aka "die fahrende Biosauna" für 2 Tage ins Hotel Excalibur. Es lebe die Klimaanlage!
    Wir besichtigen die Hotels mit den angeschlossenen Casinos und versuchen bei 45 ℃ so wenig wir möglich draußen in der bratenden Sonne zu verbringen. Die Stadt mitten in der Wüste ist wirklich komplett auf Zocken, Saufen und Party zugeschnitten. Und natürlich einem das Geld aus der Tasche zu ziehen...Lue lisää

  • Lake Mead, Hoover Dam, Route 66

    19. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf dem Weg von Las Vegas zum Grand Canyon fahren wir am Lake Mead vorbei. Das hat schon etwas bizarres, wenn mitten in der Wüste ein riesiger blauer See auftaucht. Beim Hoover Dam legen wir einen Zwischenstopp ein und sehen uns den Staudamm an. Seine Funktion ist es, den Colorado River zum Lake Mead aufzustauen und er ist bisher der größte Staudamm der Welt. Mit Besichtigung des Hoover Dam betreten wir auch zum ersten Mal Arizona, da der Damm genau auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona steht.
    Bevor wir den Grand Canyon erreichen, fahren wir ein Stück auf der historischen Route 66. Diese wurde immer wieder ausgebaut, umgebaut und durch Umgehungsstraßen ersetzt, so dass sie heute nur noch. fragmentär erhalten ist. Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz im Wald und freuen uns sehr , dass wir wieder Bäume zu Gesicht bekommen und angenehme Temperaturen haben. Fazit: Wüschde isch niggs.
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  • Grand Canyon

    21. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 34 °C

    Im Grand Canyon Village verbringen wir 2 Nächte. Wir wandern den Canyon entlang und steigen am nächsten Tag ein Stück in den Canyon ab. Die Landschaft ist atemberaubend! Mehr kann man nicht dazu sagen.Lue lisää

  • Navajo Monument

    23. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf unserem Weg zum Monument Valley übernachten auf einem Campground im Navajo Reservat. Durch Zufall finden wir heraus, dass es eine Wanderung zu einer indianischen Klippensiedlung gibt, die wir am nächsten Morgen und Angriff nehmen. Über einige (einige viele) Stufen steigen wir zum Grund des Tsegi Canyon hinunter und kommen sehr nah an die verlassene indianische Siedlung heran. Beeindruckend in welcher unwirtlichen Gegend sich Menschen nieder gelassen haben.
    Als nächstes fahren wir noch eine Stunde zum Monument Valley und machen eine Tour mit unserem Camper über eine Schotter-/Sandpiste (eigentlich verboten mit Camper, aber wir haben ja 4 WD). Die Landschaft ist der Hammer, aber alles natürlich auch sehr touristisch ausgebaut. Wie überall wenn von Indianern verwaltet, ist alles sauteuer und etwas verlebt. Der Reiseführer hatte aber absolut recht mit dem Satz ein Besuch des Monument Valley ist ein Muss bei einer Reise in den Südwesten der USA.
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  • Antelope Canyon

    24. elokuuta 2015, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute haben wir auf dem Weg zum Lake Powell einen Stop beim Antelope Canyon eingelegt. Man darf nur mit einer geführten Tour in den Canyon, wobei sich aber jeder Cent rentiert hat! Absolut unglaublich, wie auf einem anderen Planeten! Der Canyon ist super schmal, alles erscheint rund und fließend. Echt Beeindruckend!Lue lisää