Unterwegs in Afrika

December 2017 - May 2024
An open-ended adventure by Tucanan Read more
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  • Day 74

    Happy Valenbeefday <3

    February 14, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 28 °C

    Am Valentinstag hat Nabiyu uns ein fantastisches Dinner gezaubert. Ein Gast hatte sein Sous-vide Gerät vergessen, was wir für unser Rinderfilet nutzten. Wir haben das Rinderfilet mit Butter und Kräutern in einen Zip-Beutel gepackt und im Topf ca. 60 Minuten bei ca 54-57 Grad garen gelassen, danach scharf angebraten. Dazu gab es Bohnen im Speckmantel, Spargel und kleine Kartoffeln, die zuerst gekocht wurden und später halbiert in der Pfanne mit Rosmarin, Thymian und Butter kross angebraten wurden. Es war ein richtiger Gaumenschmaus :)) der liebe Gott hat uns zudem mit einem schönen Naturschauspiel, aus einem wunderschönen Sonnenuntergang und Blitzen, beschenkt. Was für ein schöner Abend!Read more

  • Day 76

    Roadtrip Roadtrip

    February 16, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir sind aufgebrochen zu einem kleinen Roadtrip, Ludi hat uns zum Flughafen nach Port Elizabeth gebracht, hier haben wir uns ein Auto geliehen und sind nach Colchester gefahren. Die Strecke ist nicht weit aber wir planen morgen durch den Addo Elephant Park zu fahren und unsere Unterkunft liegt am südlichen Parkeingang. Colchester ist total klein, es kommt einem so vor als wäre es nur eine einzige Straße an der ein paar Häuser sind. Colchester liegt zwischen Autobahn und Meer, wir konnten uns Fahrräder leihen und ein bisschen herum cruisen, man kam sich vor wie in einer kleinen Wildwest Stadt. Aber es war auch total ruhig und schön, für eine Nacht war es echt schön.Read more

  • Day 77

    Addo Elephant

    February 17, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Über Nacht hat es geregnet und der Tag war eher etwas kühler und bewölkt. Wir sind morgens in den Park aufgebrochen, es hat total Spaß gemacht, weil sich ja überall Tiere verstecken konnten. Haben viele Kundus, Buschböcke, Zebras, Warzenschweine, Elefanten.. gesehen. Allerdings sieht  man an sonnigen Tagen mehr Tiere. Wenn dann ein paar Elefanten an einem Wasserloch waren, standen auch direkt mehrere Autos drumherum, kam mir nicht wirklich wie das pure Wildleben vor. Wahrscheinlich haben sich aber auch viele Tiere irgendwo versteckt, was von der Straße nicht sichtbar war und leben dort ganz normal. War auf jeden Fall ein cooles Erlebnis. Wir wurden natürlich auch schon richtig verwöhnt, als wir schonmal an der Aussichtsplattform waren und haben dort Nashörner, Löwen, Wasserbüffel und Elefanten gesehen. Anschließend sind wir von Addo nach Hogsback gefahren, die Strecke war wieder so wie im wilden Westen. Über mehrere Kilometer hat man oft kein einziges Auto gesehen und ab und zu ist man durch kleine Städtchen gefahren, die aussahen als sei man in Texas. Hogsback liegt quasi auf einem Berg überall sind hier Wälder, es sieht aus wie im Märchen. Morgen gehen wir wandern :)Read more

  • Day 78

    Away with the fairies

    February 18, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Wow, die Natur ist hier soo überwältigend und vielfältig. Haben eine Wanderung gestartet, waren ca 6 Stunden unterwegs. Es gab eine vorgegebene Wanderroute, es war aber in keinster Weise touristisch, haben selten Menschen gesehen. Zuerst ging es durch bewachsenen Wald, die Route führte an einem sehr großen Baum  vorbei, anschließend haben wir den Weg zu einem Wasserfall genommen, mussten teilweise den Hang aus Erde und Baumwurzeln hoch klettern, bis wir am Wasserfall ankamen und dort eine kleine Pause einlegten - es war echt magisch. Danach entschlossen wir uns eine andere Route als vorgegeben zu nehmen, natürlich haben wir uns  verlaufen und sind auf einmal in einem privaten Reserve gelandet, aber hey, sind noch am Leben. ;-) diese Route führte uns eher durch trockenen Wald, es war zudem auch ein sehr heißer Tag, die Gerüchte, die wir wahrnahmen, ähnelten den schönsten Saunaaufgüssen und die Aussichten waren heimisch, man fühlte sich, als wenn man an einem heißen Sommertag durch den Schwarzwald stiefelt, wahrscheinlich weil es dort viele Tannen gibt. Naja, irgendwann kamen wir an einer Straße heraus und haben trotz des Umweges noch zu dem anderen Wasserfall geschafft, es war Zeit für die zweite Pause, man merkte schon, dass das ständige auf und ab an den Kräften zerrt. Zum Glück haben wir es rechtzeitig noch in unsere Unterkunft geschafft, den am Abend kündigte sich ein heftiges Gewitter an.
    Unsere Unterkunft war eine Hütte, dessen Dach eine Mischung aus Stroh- Reetdach war, als wir dieses Wesen an unserer Wand sahen, wussten wir nicht recht, ob es Stroh oder riesige Spinne war - richtig, riesige Spinne! Die kleine krabbelte dann zu unserer Freude auch noch auf die Innenseite unseres Daches und war somit perfekt getarnt, wir leuchteten sie mit der Taschenlampe an und erkannten sie an ihren reflektieren Augen wieder. Ahhh! Kurz und knapp: wir schafften es, dass sie auf Augenhöhe mit uns war, doch dann verschwand sie irgendwo zwischen Bett, Vorhang, Heizung und Nachttisch. Die Suche blieb erfolglos, bis wir unterm Bett einen kleinen Salamander fanden, wir sind einfach mal davon ausgegangen, dass er unser Freund sei und die Spinne, die ungefähr genauso groß war wie er, gefressen hat. Nabiyu : "ja, der hat die bestimmt gefressen, es sah auch sehr fett aus". Wir schliefen sehr beruhigt ein, wie man sich denken kann :D und wachten auch früh auf, weil uns ein größeres Exemplar an der Wand begrüßte, wir checkten dann einfach etwas früher aus und gaben uns kampflos geschlagen :D
    Das Leitungswasser hier war übrigens etwas bräunlich, hab daraufhin den Hostelangestellten gefragt, ob man das Leitungswasser trinken kann, er sagte mir, dass es trinkbar ist und direkt aus dem Fluss hier kommt, falls es vom Regen etwas zu bräunlich ist, kann ich meine Flasche auch gerne an der Regentonne hinterm Haus auffüllen. Wahrscheinlich handelt es sich echt um gutes Bergwasser, aber ich hab aus Angst vor schlechten Erfahrungen dann lieber zum gekauften Flaschenwasser gegriffen. :P
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  • Day 79

    Middle of nowhere

    February 19, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 11 °C

    In ganz Südafrika sind die Straßen ziemlich gut ausgebaut und nachts beleuchtet, nach Mdumbi führte eine 18km sandige Huckelpiste, die sich durch Hügel und kleine Dörfer schlängelte, es waren viele Kinder in Schuluniform auf der Straße und liefen wahrscheinlich von der Schule nach Hause, als wir vorbei fuhren, riefen fast alle 'money' oder 'sweets' und streckten ihre Hand aus. Sie sind es gewöhnt, dass Touristen ihnen Geld oder Süßigkeiten geben. Die Häuser, die dort stehen sind runde Hütten, die oft bunt bemalt sind, mit einem Dach aus Stroh und Ästen. Rinder und Schafe waren oft auf der Straße, weiße Menschen leben dort wahrscheinlich nicht. Nach einer langen, kurvigen Fahrt durch die Hügel, sahen wir auf einmal das Meer, hatte damit gar nicht mehr gerechnet. Unser Backpacker war von grünen Wiesen umgeben und in 5 Minuten war man von dort am Meer, man schaut von dem grünen Hügel auf den gelben Strand, das blaue Meer und auf ein anderes Dorf was quasi auf der anderen Seite liegt, das Dorf hat keine Elektrizität und kein fließend Wasser, ein Einheimischer sagte uns, dass es daran liegt, weil die Ahnen nicht befragt wurden, bzw. denen kein Opfer gebracht wurde, die Ahnen leben wohl im Wasser und als das Dorf Leitungen gelegt hat, hätten die Ahnen-Geister aufgrund der fehlenden Opfergabe die Leitungen zerstört. Er erzählte außerdem, dass die Schulkinder hin und hergerissen sind zwischen dem Glauben, der in der Schule vermittelt wird und den, den sie von der Familie belehrt bekommen. Zudem erwähnte er noch, dass die Polizeistation ziemlich weit entfernt sei und die Station auch arm sei, wenn man also einen Notfall hat, könnte es sein, dass die daraufhin sagen 'sorry, wir haben kein Sprit mehr und können nicht kommen'. Aber das wäre nicht schlimm, denn die Leute halten alle zusammen und die 'Community' sei stärker als die Verbrecher, vor einem Jahr wollte jemand einen Bus ausrauben und hat dem Busfahrer ins Bein geschossen und sei geflüchtet, durch die Wälder, als er irgendwann jemanden gefragt hätte, wo es zur Straße und in die nächste Stadt gehen würde, hätten die ganzen Dorfbewohner schon an der Straße auf ihn gewartet, weil die Dörfer so vernetzt seien und zusammen halten. Auf meine Frage, ob er dann ins Gefängnis gekommen sei, sagte er stumpf 'Er sollte belehrt werden, aber dabei ist er dann gestorben'.. OK.
    Das Dorf war auch sehr altertümlich, wir haben den Fehler gemacht und haben vorher nicht eingekauft, in dem 'Supermarkt' im Ort gab es ein paar trockene Sachen, wie zb Cornflakes, Kartoffeln, H-Milch, Nudeln, eine Flasche Wasser und nicht sehr viel mehr. Eine 'Bar' gab es in dem Ort auch, da war es aber sooo ekelhaft, es hat richtig nach verschütteten Alkohol gestunken und die Bar war einfach nur ein dunkler Raum mit Betonwänden, daraus kamen zwei alkoholisierte Einheimische, der eine wollte uns Austern verkaufen und der andere war ein Albino mit langen, gelben Fingernägel und ganz vielen roten Kratzern im Gesicht, der hat mir richtig angst gemacht, der wollte uns Drogen andrehen. Ich wollte da einfach nur weg, nach dem Gespräch mit dem beiden,hab ich gemerkt, dass meine Tasche etwas auf war und ich dachte ich wäre ausgeraubt worden, es war aber nichts weg und wahrscheinlich hab ich vergessen sie ganz zuzumachen. Der Schock war trotzdem groß.
    Der Ort war von der Natur richtig schön und vorallem auch so ruhig, trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl, die Menschen dort waren einem ein bisschen suspekt.
    Ein Fluss endet dort im Meer, wodurch eine Lagune entstanden ist, wir haben uns dort ein Kanu geliehen und sind den Fluss entlang gefahren, es war sooo naturbelassen und leise, man hat nur Naturgeräusche wahrgenommen. Manchmal standen am Ufer ein paar Rinder, die gegrast haben und an Land waren viele Krebse, die Sonne war meeeega heiß und hat richtig geknallt. Ich konnte nachher eindeutig einen Sonnenbrand verzeichnen.
    In Mdumbi sind wir zwei Nächte geblieben, auf dem Rückweg über die Schlagloch-Piste, haben wir eine Anhalterin mitgenommen, es gibt überall Leute, die den Daumen heraus strecken, die Anhalterin war sehr nett und ziemlich am Schwitzen, da es ein warmer Tag war. Sie war auf dem Weg zur Arbeit und läuft jeden Tag 4 Stunden (2 hin und 2 zurück), außerdem war sie spät dran und hat sich über die Fahrt gefreut.
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  • Day 82

    Gonubie

    February 22, 2018 in South Africa ⋅ ☁️ 25 °C

    Hier gibt es schöne Häuser, schöne Straßen und Meer zu sehen, man fühlt sich wie in Florida. Hatten ein tolles Apartment und konnten im Garten grillen :) schöner letzter Tag bevor es wieder in die Lodge ging :)Read more

  • Day 87

    Schönster Start in den Tag <3

    February 27, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute morgen ging es mal wieder surfen. Ich war etwas frustriert, das Wellenreiten klappt ziemlich gut, allerdings versuchen wir jetzt immer alleine Wellen zu bekommen, dafür muss gute Technik und viel Kraft aufbringen, woran es bei mir etwas hapert. Heute war es so, dass das Wetter schön frisch und sonnig am Morgen war als wir zum surfen aufgebrochen war und ich mir einfach dachte, mal sehen wie es heute wird, wir müssen öfter die Bretter wechseln, je nachdem welche Bretter die Gäste benutzen wollen. Das Wasser war zum Glück nicht so arsch kalt wie gestern, da sind die Hände und Füße bei mir komplett eingetroffen, sodass ich sie gar nicht mehr richtig auf dem Brett positionieren konnte, wenn ich mal eine Welle bekommen hatte, ich flog öfter herunter und wurde von den darauffolgenden Wellen überrollt, sodass mein Kopf auch noch einfrier:D naja, neuer Tag neues Glück - so war es tatsächlich, ich bekam eine gute Welle, die ich lange ritt. Wuuhu, hatte das Gefühl schon fast wieder vergessen :P als wir wieder weiter draußen waren und auf Wellen wartete, sahen wir auf einmal Flossen aus dem Wasser kommen-keine Haie :D Delfine <3 es war sooo magisch, zwei Stück sind sogar ca. 1,5 Meter an mir vorbei geschwommen. Es war eins der schönsten Erlebnisse :))

    Die Fotos wurden vor ein paar Wochen im Sonnenuntergang gemacht.
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  • Day 87

    Saint Francis

    February 27, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute war kein surfen, deswegen hatten wir etwas Zeit und das Auto. Sind daraufhin spontan in den Nachbarort gefahren, hier sind total schöne Häuser und in einem Restaurant haben wir die Aussicht mit einem Wein genossen.Read more

  • Day 92

    Tsitsikamma

    March 4, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Waren in Tsitsikamma wandern, sind die Route eingeschlagen, auf der nicht soo viele Touristen waren. In dem Nationalpark ist es echt total schön. Jetzt haben wir fast alle Punkte der Gardenroute durch.Read more

  • Day 100

    Delfin - bist du es?

    March 12, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Eine ganz normale Surfstunde - dachten wir.
    Luc ist am Strand geblieben und hat den Anfängern die Gegebenheiten von dem Surfspot erklärt. Nabiyu, Sören, Toni, 2 Gäste und ich sind schon ins Wasser gegangen, die drei (T, S, N) waren etwas schneller und sind dahin geaddelt wo die größeren Wellen brechen. Ich war auch schon auf dem Weg dorthin, dachte mir dann aber noch 'bleib erstmal hier und bekomme ein paar Wellen und geh dann später zu denen', ich war also dort wo die etwas kleineren Wellen. Hatte auch eine  gute Welle bekommen. Und erzählte einem von den Gästen davon, dass gestern beim Surfen ein Delfin ganz kurz neben uns hochgekommen ist und man nur die Flosse und den grauen Rücken sah und ich dort im ersten Moment dachte, dass es sich um ein anderes Geschöpf handeln könnte.
    Kurze Zeit später schaute ich zu den dreien, die etwas weiter draußen waren, die paddelten alle drei nebeneinander und Sören hatte ein Handzeichen gegeben, was ich nicht richtig deuten konnte, kurz darauf sah ich, dass er zum Strand zeigte und 'raus, raus, Hai' rief.
    Ich schaute zum Strand, keiner machte irgendwelche Andeutungen, dass es sich um einen Haialarm handelte, mein Herz pochte ganz schön stark und ich gab alles um zum Strand zu kommen.
    Jedenfalls waren die drei draußen, Sören lag auf seinem Brett als er einen Schatten unter sich bemerkte, ein ca. 3 Meter großer weißer Hai ist ca. 40 cm unter seinem Brett hergeschwommen, Toni hat ihn auch gesehen und als Nabiyu sich zu denen umdrehte sah er die Flosse aus dem Wasser gucken, die gefährliche Zacken hatte. In sollen Situationen soll man ruhig bleiben, wenn man wild los paddelt sehen die einen als Beute und tauchen ab und greifen von unten an, solange man ihn sieht sei man sicher :D
    Es ist zum Glück niemanden was passiert. Ein paar Profis sind einfach weiter gesurft, die hat das nicht interessiert. Auch ziemlich mutig.
    Seitdem war ich nur noch einmal im Wasser, was aber hauptsächlich mit den schlechten Konditionen zu tun hatte. Auf dem Board hab ich mich sicher gefühlt, aber sobald ich runter gefallen war, hatte ich etwas angst. Auch dass man auf dem Board liegt, ins Wasser schaut und nicht weiß was unter einem ist, ist sehr beunruhigend.
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