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- Día 24
- miércoles, 23 de abril de 2025, 17:07
- ⛅ 18 °C
- Altitud: 10 m
EspañaPineda de Mar41°37’37” N 2°41’14” E
Licht und Schatten der Costa Brava
23 de abril, España ⋅ ⛅ 18 °C
Der Morgen begann mit Sonnenschein, Ausblick aufs Meer vom Zeltplatz, und gefülltem Croissant. 😋
Ich freute mich sehr auf Heute, soll die Küstenstrasse von Sant Feliu nach Tossa doch zu dem schönsten gehören was die Costa brava zu bieten hat.
Die Altstadt von Palamos die ich vor 26 Jahren verpasst hatte war jetzt auch kein großer Verlust gewesen. Aber heute ist Feiertag für St Georg, dem Katalonischen Nationalheiligen, und es war gut was los. Alle mit Rosen unterwegs.....Keine Ahnung warum😅. Hab auch eine gehäkelte geschenkt bekommen beim Bäcker.
Die Küstenstraße hielt was sie versprach und war bis auf wenige Abschnitte sehr angenehm zu fahren trotz einiger Höhenmeter. Richtig schöne Aussichten und auch Tossa war süß, wenn auch Horror voll.
Aber Strand, Ritterburg und Eis, das war eine gute Kombi😅.
Der Rest, Party-Orte voller Plattenbauten und besoffenen Engländern, z.B. Lorett de Mar, immer im Gegenwind, das brauchte ich nicht umbedingt😅. Bin jetzt bei Calella in einem sehr günstigen Hotel, weil es auf einmal so arg klamm,kalt und unangenehm wurde.
Morgen nehm ich vielleicht nochmal den Zug rein nach Barcelona, dir Strecke bleibt jetzt erstmal so mittel🤣.
Heute 70km und 600 Höhenmeter ( 1670/10400)Leer más
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- Día 25
- jueves, 24 de abril de 2025, 14:09
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 58 m
EspañaBarcelona41°23’56” N 2°9’35” E
Pausentag nach und in Barcelona
24 de abril, España ⋅ ⛅ 19 °C
Da die Strecke nach Barcelona nicht viel Neues zu bieten hatte, und ich noch ziemlich platt war von den letzten Tagen, entschloss ich mich mit dem Zug abzukürzen.
Da mein Freund Adrian, bei dem ich eine Nacht unter kommen konnte, erst nachmittags verfügbar war, ging ich es ganz gemütlich an. Frühstück in der Sonne am Marktplatz, Fahrradwartung, Frisörbesuch und Waschsalon, dann mit dem Zug an den Strand von Badalona und von dort, immer am Meer entlang nach Barcelona rein. Ab und zu gab es eine Pause in einer Beachbar 😇.
Der obligatorische Abstecher zur Sagrada Familia durfte nicht fehlen.
Dann ein wenig durch das Szeneviertel Eixample und im Anschluss zu Adrian. Wir hatten viel zu erzählen, waren abends dann in seinen Viertel "Villa de Gracia" unterwegs und schön Essen. 😇
Heute nur 20 km und kaum Höhenmeter (1690/10400).Leer más
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- Día 26
- viernes, 25 de abril de 2025, 9:00
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 47 m
EspañaBarcelona41°23’38” N 2°10’10” E
Pausentag 2 Barcelona
25 de abril, España ⋅ ☁️ 16 °C
Kurz und Knapp:
Hab das Rücklicht vom Fahrrad reparieren lassen, Kettenöl gekauft, die Beine massieren lassen ( bisl esoterisch und insgesamt zu wenig fest 😑) ein T Shirt für Abends gekauft,da meines große Löcher hatte. Meinen Freund Marcel und seine entzückende Familie auf Tapas getroffen und einfach bisl rumspaziert.
Morgen geht's weiter Richtung Inland und Madrid. Es soll regnen. Vielleicht kürze ich mit dem Zug bisl ab aus dem Regen raus😅. Nur noch Zug! Viel leichter!
Gut Nacht.Leer más
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- Día 27
- sábado, 26 de abril de 2025, 18:12
- ⛅ 15 °C
- Altitud: 895 m
EspañaVilanova de Prades41°20’59” N 0°57’32” E
On the road again ( aber erst im Zug 😅)
26 de abril, España ⋅ ⛅ 15 °C
Da Für Barcelona Regen angesagt war, und ich nicht schon wieder im Gegenwind an den nächsten Engländern vorbei fahren wollte😅, entschloss ich mich 60 km Richtung Süden mit dem Zug zu überbrücken. Der Plan ging perfekt auf! Trotz mega vollem Zug bekam ich das Fahrrad mit sanftem Druck ins Fahrradabteil. Angekommen in Tarragona regnete es gerade so lange wie es braucht um einen Cappuccino mit Croissant entspannt zu genießen. Danach fuhr ich kurz am römischen Amphiteater, der Festung und dem Aquedukt vorbei, dann gings los.
Heute war von den Straßen alles dabei! Romantische ruhige Nebenstraßen, extrem steinige Feldwege, Wege die in Bächen enden ( Johi war live dabei wie ich die Durchquerung wagte und nasse Füße bekam, und ein paar Schnellstraßen. Komoot war heute nicht immer mein bester Freund, aber hauptsächlich wars schön. Die kleinen Dörfer, die Berge, darauf hatte ich mich gefreut.
In Montblanc war zufällig Mittelaltermarkt. Alle verkleidet und so viele Stände mit Gebäck, Wurst und Käse. Leider hatte ich direkt vorher Toast ( sie hatten nichts anderes) und Wurst in einem Dorfladen gekauft. Aber eine Pizza und einen Hefeteig gefüllt mit Spinat und Trockenpflaumen ( ich hatte blind gekauft 😅) gönnte ich mir. 16 Euro😱 aber lecker wars.
Auf dem Campingplatz angekommen erfuhr ich, dass heute abend Madrid gegen Barcelona spielt. El Classico! Hätte ich das gewusst hätte ich vielleicht noch einen Tag dran gehängt🤷.
Dafür hab ich mir Nutella gegönnt😅.
Heute waren es 75 km und ca 1200 Höhenmeter (1765/ 11700)Leer más
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- Día 28
- domingo, 27 de abril de 2025, 20:51
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 188 m
EspañaPrat de Comte41°0’12” N 0°25’10” E
Durch die Berge Richtung Bot
27 de abril, España ⋅ ☁️ 17 °C
Die Etappe heute gehört zu den Schönsten die ich je gefahren bin. Zuerst ging es eine Weile bergauf, dann auf dem Grad entlang mit Aussicht auf die Pyrenäen und in die Täler mit ihren Terassen und Olivenhainen. Ich denke die Bilder sprechen für sich.
Am Ende des Tages hatte ich schon einen Platz zum wild Camping in einem Tal gefunden. Leider war dort absolut kein Handyempfang. Da ich mich das letzte Mal um 13 Uhr bei Johi gemeldet hatte, hätte sie sich bestimmt Sorgen gemacht, hätte ich dort übernachtet. Also nochmal 300 Höhenmeter und 14km ins Handynetz.
Dafür gingen die durch ein wunderschönes Tal durch das ein Radweg auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse verlief. Mitsamt dutzenden Tunneln. Wie in Taiwan, ist scheinbar gerade Mode! 😅. Mein Schlafplatz ist an einer der ehemaligen Stationen. Mit mir stehen 4 Campervans hier. Ist also sicher, ich werde nicht geklaut. Und die Aussicht sehr schön!
Heute 92 km 1500 Hm (1857/ 13200)Leer más
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- Día 29
- lunes, 28 de abril de 2025, 16:20
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 710 m
EspañaFuentespalda / Fontdespatla40°48’32” N 0°4’10” E
Durch den Blackout nach Fuentespalda
28 de abril, España ⋅ ⛅ 19 °C
Da ich früh ins Bett gegangen war, wachte ich am Morgen gut ausgeschlafen auf. In der kühlen Morgenluft setzte ich meine Fahrt entlang der alten Bahnstrecke fort. Am vorletzten Tunnel verstand ich, dass wenn man wild mit den Armen wedelt ein Bewegungsmelder Licht macht. Bis dahin war es gruselig😅. Der Weg stieg zwar stetig an, doch nie zu steil, sodass ich in einem angenehmen Rhythmus vorankam. Die Sonne schien, die Landschaft war wunderschön, und ich wusste: Die heutige Etappe würde kurz sein, da ich am Vortag weiter gefahren war als geplant.
Also ließ ich mir Zeit. Ich schaute mir ein paar Dörfer an, schlenderte durch kleine Gassen, genoss die Ruhe, musste aber auch das Fahrrad ein paarmal Treppen runter tragen😵. Als ich schließlich im letzten Dorf vor meinem geplanten Campingplatz ankam, wurde mir klar, dass ich noch einkaufen musste. Der einzige Minisupermarkt im nächsten Ort schließt um 13 Uhr, das hatte ich schon verpasst – doch genau in diesem Moment fiel der Strom aus.
Zum Glück fand ich, nachdem mich der Supermarkt abgewiesen hatte, eine Tankstelle, die an ein anderes Netz angeschlossen war und noch Strom hatte. Dort konnte ich mit Bargeld bezahlen, denn die Kartengeräte funktionierten nirgends mehr. Mein Abendessen bestand schließlich aus Dosenkichererbsen, etwas Gemüse, Dosenfisch und ein paar TUC-Kräckern – einfach, aber sättigend.
Weil der Stromausfall das Dorf lahmgelegt hatte und niemand etwas zu tun hatte, versammelten sich alle auf dem kleinen Marktplatz. Die Kneipe war noch offen, und gemeinsam leerten wir das letzte kühle Bier aus dem Kühlschrank. Ich setzte mich zu einer bunt gemischten Runde: ein Engländer, eine Mexikanerin, ein Spanier und ein Mann aus Mali. Wir unterhielten uns in einem bunten Mix aus Französisch, Spanisch und Englisch – irgendwie funktionierte die Kommunikation, und es war ein schöner Abend.
Zum Glück kam der Strom in der Nacht zurück, und meine Powerbank die ich wohlweislich auf Verdacht angeschlossen hatte, ist jetzt wieder voll.
Heute dank gestern nur 55 km und 1200 Hm (1913/14400).Leer más
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- Día 30
- martes, 29 de abril de 2025, 13:27
- ⛅ 15 °C
- Altitud: 1.023 m
EspañaMorella40°42’41” N 0°4’57” W
Ein schönes Abenteuer Teil 1
29 de abril, España ⋅ ⛅ 15 °C
Freunde, ich hab so viele Fotos gemacht, heute gibt's 2 Footprints! Hier den Text, im anderen nur Fotos.
Die Tour war so schön heute, ich bin immer noch begeistert! Am Anfang war Alles am blühen, Thymian, Rosmarien, Ginster und Mohn. Es ging durch ein wunderschönes schluchtartiges Tal immer am Wasser lang. Dann immer höher in ein Gebiet, das mich an die Almen in den Alpen erinnert. Auf dem Weg waren tausende Hundertfüssler, ich konnte nicht rausfinden wo die hin wollten😅.
Die Höhenmeter gingen gut vom Knie und die Aussicht war spektakulär! Ich bin einfach,begeistert sie sich die Landschaft hier innerhalb von Stunden so total ändert!
Und dann die Dörfer! Lage Lage Lage! Ich war bin immer wieder total überrascht wie schön diese Dörfer sind, manche hatte ich gar nicht auf dem Radar.
Z.B Morella, ich zitiere Wikipedia:
der Ort liegt auf knapp 1.000 Meter Höhe in der Nähe der Pässe, die die Gemeinschaften Valencia und Aragón trennen. Diese strategische Lage führte im 14. Jahrhundert zum Ausbau zur befestigen Grenzstadt mit einer 2,5 km langen Stadtmauer und der mächtigen Burg auf dem Felsblock, der die Stadt überragt.
Ich glaube nicht, dass irgendwer das Ding je einnehmen konnte😱.
Gleich bei der Abfahrt von Morwllabemerkte ich, dass mein Vorderrad ungewöhnlich stark vibrierte. Ein genauerer Blick offenbarte die Ursache: ein ordentlicher Achter hatte sich eingeschlichen. Ich hielt an, untersuchte das Rad – und tatsächlich, eine Speiche war gebrochen.
Natürlich hatte ich mich beteits vor meiner ersten längeren Tour extra noch mit Ersatzspeichen eingedeckt. Doch wie sich nun herausstellte, war keine passende dabei. Im Fahrrad XXL hatte man leider übersehen, dass ich vorne einen Nabendynamo fahre – entsprechend war die Länge der Speichen nicht korrekt. Die Situation schien zunächst ziemlich aussichtslos, und ich malte mir schon die schlimmsten Szenarien aus.
Zum Glück passte eine der Ersatzspeichen für mein neues Hinterrad halbwegs. Zwar war sie eigentlich zu lang, aber dank meiner Hohlkammerfelge ließ sich das Problem einigermaßen kompensieren. Ich baute sie ein – und siehe da: Der Achter war danach fast vollständig verschwunden! Unerwartet glatt lief das Ganze am Ende doch noch.
Seitdem rollt das Rad wieder richtig gut, und ich bin problemlos bis nach Cantavieja gekommen – das war in Anbetracht der Tatsache, dass im Umkreis von 100 Kilometern weit und breit kein Radgeschäft zu finden war großes Glück!
Die gute Laune konnte auch eine ( ohne Verletzung überstandene) Hundeattacke von zwei riesen Hütehunden über ca 300m nicht langfristig trüben. Aber kurz war es sehr stressig. Ich bespritze sie mit Wasser aus der Flasche, das hatte ich im Netz gelesen. Das klappte gut, sie blieben stehen, berappelten sich dann aber wieder und sprinteten wieder los. Also wieder spritzen......bis mir das Wasser ausging. Ein lauter Schrei, ein angedeuteter Flaschenwurf und die Distanz zum Hof vertrieb sie dann letztendlich. Ich hatte schon ein bisschen Angst😅.
Der Ort Cantavieja liegt auch wieder spektakulär! Leider hatte ich bei der Routenplanung nur bis kurz vor die "Haustür" geplant. Dabei war mir entgangen, dass der Ort nochmal 200m höher auf Klippen liegt😅. Die haben nach 82 km und 1500 Hm sehr geschmerzt. Aber eine mittelgroße Packung Tropifrutti als Treibstoff machte es möglich🤣.
Insgesamt waren es damit heute 85 Kilometer und 1700 ( 🫠) Höhenmeter.
Insgesamt bleibe ich damit heute ganz knapp unter den 2000km (1998/16100). Sollte ich morgen aber schaffen🤣.Leer más
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- Día 30
- martes, 29 de abril de 2025, 21:58
- ☁️ 7 °C
- Altitud: 1.304 m
EspañaCantavieja40°31’34” N 0°24’19” W
Ein schönes Abenteuer Teil 2
29 de abril, España ⋅ ☁️ 7 °C
Nur Fotos!
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- Día 31
- miércoles, 30 de abril de 2025, 18:00
- 🌬 17 °C
- Altitud: 924 m
EspañaTeruel40°20’36” N 1°6’27” W
Sprint im Wind, 4 Gipfel - nach Teruel
30 de abril, España ⋅ 🌬 17 °C
Eigentlich hatte ich für heute eine kurze Etappe geplant, aber beim Frühstück fiel mir auf, dass ich, wenn ich mein Rad noch in einer Werkstatt durchchecken lassen möchte, fast 100 Kilometer fahren müsste – denn morgen ist Feiertag, und die meisten Läden haben auch in Spanien geschlossen. Also schnell Sachen gepackt, aufs Rad gestiegen und ab auf die Strecke.
Die heutige Etappe war landschaftlich wirklich beeindruckend, dadurch wie sehr sich die direkt aufeinanderfolgenden Täler unterschieden. Mal grün, mal total trocken, gelb, rot..... alles dabei.
Die Höhenmeter ließen sich gut fahren, mein Knie hielt durch, und man merkt deutlich, wie das Training der letzten Wochen sich auszahlt. Trotz der im Hinterkopf mitlaufenden Uhr – der Radladen hatte nur bis 20 Uhr geöffnet – konnte ich die Fahrt wirklich genießen.
Als ich den Großteil der fast 1800 Höhenmeter dieser Reise hinter mir hatte, lagen eigentlich nur noch 15 Kilometer Abfahrt vor mir – der entspannte Teil sollte man meinen. Aber oben auf dem Grat wehte ein derart starker Wind, dass ans Fahren kaum zu denken war. Die Böen waren so heftig, dass ich mich mehrfach gegen den Wind lehnen musste, um überhaupt auf dem Rad zu bleiben. Teilweise blieb nur, einen Fuß auf den Boden zu stellen und langsam weiterzurollen – anders war es schlicht zu gefährlich.
Schließlich kam ich doch noch rechtzeitig beim Radladen an. Die gute Nachricht: Mein selbst repariertes Rad wurde für fahrtüchtig erklärt, alles in Ordnung. Zusätzlich bekam ich noch ein paar Ersatzspeichen – für alle Fälle.
Zum Abschluss des Tages gönnte ich mir ein Bier in der Altstadt und kaufte noch ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Etappen ein. Zufällig entdeckte ich dabei eine kleine Tapas Bar, scheinbar ein authentischer Treffpunkt der Nachbarschaft. Ich wurde freundlich aufgenommen, und obwohl mein Spanisch eher bescheiden ist, konnte nach Herzenslust bestellen– Schinken, Sepia, ein Spieß, Nachtisch, dazu ein Gin Tonic und ein Bier.
Jetzt liege ich entspannt im Bett im Hotel😇 zwei Tage in Folge. Luxus!
Heute 93km/1800 Hm (2091/17900)Leer más
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- Día 32
- jueves, 1 de mayo de 2025, 20:49
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 1.340 m
EspañaPeracense40°38’6” N 1°28’44” W
Montanas Vacias Tag 1
1 de mayo, España ⋅ ☀️ 16 °C
Die Route durch die "Leeren Berge" war einer der Teile auf die ich mich am meisten gefreut hatte. Die Landflucht ist hier sehr stark und die Dörfer der Region kämpfen ums Überleben ( nicht immer mit Erfolg). Dadurch ist es aber auch unglaublich ruhig. Ich bin stundenlang gefahren ohne irgendwen zu treffen. Die Landschaft auch hier wieder unglaublich abwechslungsreich. Da ich groß eingekauft hatte war ich für den ganzen Tag versorgt. Was auch nötig ist, da die Geschäfte rar, und die Öffnungszeiten kurz sind. Unterwegs beeindruckte mich der Ort Albarracin sehr. Eine mittelalterliche Kleinstadt spektakulär in den Hang gebaut.
Abends fand ich einen schönen Schlafplatz in einer Hütte die an eine öffentliche Quelle gebaut worden war. Das ganze auch noch in der Nähe einer superschönen Burg.
Anfangs war ich mir nicht sicher ob ich dort schlafen sollte, es stand ein Auto daneben und ich wagte es trotzdem mich einzurichten. Wie ich mir schon gedacht hatte kam gegen 10 Uhr ein Jäger aus dem Wald, der mich die ganze Zeit von seinem Hochsitz aus beobachtet hatte😅. Mit Blick auf den beeindruckenden Sternenhimmel, ( keine Lichtverschmutzung, wie mir der Jäger erklärte) verbrachte ich eine schöne Nacht. Ich hörte unglaublich viele Tiergeräusche, Vögel, Hirsche, Schweine. Aber man ließ mich in Frieden😅.
Heute 84km/ 1200 hm
Damit insgesamt 2175/19100Leer más
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- Día 33
- viernes, 2 de mayo de 2025, 14:05
- 🌧 12 °C
- Altitud: 1.004 m
EspañaCorduente40°49’16” N 2°1’40” W
Montanas Vacias Tag 2
2 de mayo, España ⋅ 🌧 12 °C
Ich wachte morgens mit dem Sonnenaufgang und singenden Vögel auf. Die Nacht war im Prinzip sehr gut gewesen, nur kurz vor Sonnenaufgang hatte der Wind gedreht und wehte nun in die Hütte😅. Da für heute ab mittags Regen angesagt war ging es dann schnell und früh los.
Ziel war eine Schutzhütte im Gebiet des Alto Tajo. Anfang ging es durch einige verlassene Dörfer und welche in denen nur noch sehr wenige Menschen wohnen, ( den Häusern nach zu urteilen) dann erwischten mich die ersten Regentropfen, also schnell die Regenhose und Überschuhe an. In den Moment kamen mir vier spanische Radreisende entgegen und fragten ob ich deutsch sei. Ich bejahte und sie lachten: die Deutschen sind immer vorbereitet, kein Spanier hat eine Regenhose😅.
Dann ging es weiter, mal auf einer etwas eintönigen Straße mal über anspruchsvolle Schotterstrecken, meist bergab mit Rückenwind, aber bedeckt und kalt. Die Landschaft machte ihrem Namen alle Ehre.
Der einzige Ort mit etwas Leben war nach 50km Molinas de Aragon, wo ich meine Vorräte aufstocken konnte und durch Zufall in einem sehr beliebten Kaffe einen Platz bekam. Käffchen und süße Teilechen, köstlich. Auch die Powerbank durfte ich laden. Als ich wieder raus kam um die letzten 15km zu fahren überraschte noch ein tiefschwarzer Himmel und starker Wind. Das blöde Gewitter hat sich nicht an den Wetterbericht gehalten!👺
Also ich im starken Gegenwind, fast Sturm zu Hütte gerast, mit den ersten Tropfen kam ich an der Hütte an. Auf dem Weg überraschten mich die beeindruckenden Sandsteinformationen. Eben noch auf freiem Feld im Sturm, dann diese Felsen.
Von der Hütte war leider ein Stockwerk nicht nutzbar, da Leute hinein gesch..... hatten das zweite war belegt. Die Leute waren zwar bereit mir Platz zu machen, und fingen gleich an umzuräumen, bis sie eine zweite Hütte etwas höher in den Bergen erwähnten, die sie mit dem Fahrradanhänger nicht hatten erreichen können. In einer Regenpause düste ich dort hin. Auf den ersten Blick nicht schlecht. Es gab zwei Räume, einer war allerdings voller Mauseköttel. Also bezog ich gemeinsam mit Alberto, einem Spanier der zeitgleich mit mir angekommen war den zweiten Raum. Aber auch dort mussten wir erstmal mit Kiefernzweigen fegen ( wir hatten ja Zeit) da auf den zweiten Blick auch hier Köttel lagen, zwar deutlich weniger aber trotzdem nicht schön. Ich dachte darüber nach nicht hier zu schlafen, da ging das Gewitter richtig los. An Weiterfahren war nicht zu denken. Also legten wir unsere Isomatten auf Rettungsdecken um sie sauber zu halten ( Albertos geniale Idee) und richteten uns ein. Die Betten wurden nach dem Löchern im Dach ausgerichtet, sodass wir trocken blieben😅, ein Abenteur!
Dem Nachmittag und Abend verbrachten wir mit Essen, Katzenwäsche am Fluss und Fachsimpeln. Um 9.30 ging es schon ins Bett.
Von Alberto wusste ich übrigens auch, dass das Kaffe so berühmt ist.
Achso und Empfang gab es die meiste Zeit auch nicht, deswegen kommen die Berichte alle jetzt geballt. Und Supermärkte und Wasser sind auch rar gesät, man muss echt gut planen😅.
Heute waren es nur 64km und 450 hm ( 2239/19550).Leer más
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- Día 34
- sábado, 3 de mayo de 2025, 21:00
- ☀️ 14 °C
- Altitud: 981 m
EspañaSigüenza41°3’54” N 2°38’59” W
Montanas Vacias Tag 3
3 de mayo, España ⋅ ☀️ 14 °C
Heute war toll! Morgens ganz früh standen wir auf verabschiedeten uns und es ging noch im Nebel los. Gleich ein paar Minuten später sah ich die ersten wilden Bergziegen, mit Baby😍.
Das versüßt mir sogar einen 5km Umweg, weil jemand den von mir geplanten Weg nach 2,5 km abgesperrt hatte. PRIVADO ! Super, hätte man auch unten bei der Abzweigung aufstellen können😅.
Beim Aufstieg hoch über den Tajo mit beeindruckenden Ausblick uns 15% Steigung😅 kam die Sonne raus, ein Traum! Im ersten Dorf in dem ich Menschen sah bat ich um Wasser, da ich keinen öffentlichen Brunnen finden konnte. Ich bekam eine neue Flasche eisgekühltes Wasser😍.
Durch Zufall kam ich an Nachmittag dann noch bei einem Dorf ( Ablanque) vorbei das gerade Maifest feierte. Ca 200 Leute auf dem Dorfplatz und richtig Party. Ich wurde eingeladen und durfte Paella mitessen und musste den Hausgebrannten probieren. Man war sehr beeindruckt von meiner Reise und bestand darauf, dass ich mich ausreichend stärke. Also probierte ich den Kuchen einer jeden Oma. Die Großelterngeneration sind die einzigen die noch im Dorf leben. Ca 20 Leute. Nur zu den 4 Fiestas, eine pro Jahreszeit kommen alle Kinder und Enkel heim, selbst die deren Großeltern nicht mehr Leben. Die Bindung zum Ort bleibt stark. Das weiß ich auch von spanischen Freunden aus Mannheim die immer im Sommer zur Fiesta ins Dorf der Großeltern fahren.
Als ich die große Paellapfanne sah erzählte ich von der Fairy Werbung aus meiner Kindheit ( https://youtu.be/B37JGubAcSU?si=YPfga7KM7MFP1ZR_ ) was großes Gelächter herbor rief, da diese auch in Spanien lief. Völkerverständigung durch Werbung!🤣
Die letzten 35km bis nach Siguenza waren mit der Kraftnahrung etwas leichter, aber 600 Höhenmeter sind trotzdem hart. Da ich zwei Tage ungeduscht bin und ab heute Nacht Regen erwartet ist hab ich mir eine Jugendherrberge gegönnt😇.
Morgen geht's zu meiner Freundin Sarah nach Madrid, wahrscheinlich mit dem Zug.
Heute 80km, 1250 hm (2420/20800)Leer más
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- Día 35
- domingo, 4 de mayo de 2025, 21:36
- ☁️ 12 °C
- Altitud: 697 m
EspañaGuadalajara40°38’8” N 3°10’1” W
Irgendwie geht's immer!
4 de mayo, España ⋅ ☁️ 12 °C
Der Morgen begann mit dem Versuch, ein Fahrradticket für den Zug zu buchen – leider erfolglos. Irgendwie hat mich das mehr gestresst, als ich erwartet hatte. In meiner leichten Panik (und schon in meinen guten Klamotten, die ich eigentlich für Madrid vorgesehen hatte), entschied ich ich fahr schnell zum Bahnhof – trotz Nieselregen. Der Niesel wurde schnell zu starkem Regen, und so kam ich bereits völlig durchnässt am Bahnhof an.
Dort dann die nächste Enttäuschung: Auf der Strecke fuhr kein Zug, sondern nur Schienenersatzverkehr – natürlich ohne Fahrradmitnahme. Der Wetterbericht kündigte außerdem Dauerregen für den ganzen Tag an, was die Stimmung nicht gerade hob. Ich war nass, genervt, und stand vor der Wahl: 130 Kilometer bis Madrid radeln – oder ein teures Taxi? Oder erstmal frühstücken gehen.
Ich entschied mich für Letzteres.Also setzte ich mich erstmal in Ruhe hin, trank einen Kaffee und dachte nach, und fragte die Herbergsmutter, und die hatte eine Idee: Von Guadalajara aus könnte vielleicht doch ein Zug fahren. Dort kommt nämlich noch eine zweite Linie von Süden an der nicht gearbeitet wird.
Nach dem Frühstück fasste ich den Entschluss: Ich fahre los. Regen hin oder her, es wird schon irgendwie klappen. Nicht in Panik verfallen und einfach machen was geht, das fällt mir immer leichter die letzten Wochen.
"2015 oder 2025 "Wir schaffen das" bleibt aktuell " (Zitiert nach Alexander Quick😅)
Tatsächlich klarte das Wetter später etwas auf, die Sonne zeigte sich gelegentlich. Der Gegenwind blieb hartnäckig, aber am Abend erreichte ich Guadalajara und war froh, dort ein günstiges Hotel zu finden. Nach dem Einchecken drehte ich noch eine kleine Runde durch die Stadt – inklusive Eis und gefüllter Tortillas zur Belohnung.
Heute 85km und 800 Hm (2405/21600)
Für einen Pausentag( so war es ja eigentlich geplant) nicht schlecht 😅Leer más
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- Día 36
- lunes, 5 de mayo de 2025, 14:44
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 702 m
EspañaMadrid40°30’19” N 3°42’20” W
Pausentag in Madrid bei Sarah
5 de mayo, España ⋅ ☁️ 16 °C
Ich hab schön gefrühstückt, Wäsche gewaschen, bin mit dem Zug nach Madrid gefahren, hab das Rad im Hostel von Sarahs Mann Felipe abgestellt, bin rumgeschlendert und hab schön mit ihr und ihrer Familie zu Abend gegessen. 😇 Fotos hab ich abends leider keine gemacht 🥲. Ausserdem hab ich erfahren, dass die Bahnlinie nach Cuenca auch gesperrt ist. Also 150km extra. Klasse!😅Leer más
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- Día 37
- martes, 6 de mayo de 2025, 8:20
- ☀️ 8 °C
- Altitud: 695 m
EspañaMadrid40°30’27” N 3°42’17” W
Pausentag 2 Madrid
6 de mayo, España ⋅ ☀️ 8 °C
Nochmal Kurzbericht:
Ausschlafen, Frühstück im Café, Routenplanung, Spaziergang, Einkaufen, ,Spielplatz, Kochen für meine Lieben Gastgeber, dann durfte ich beim ins Bett bringen eine Gruselgeschichte mit anhören 😱. Danach schauen wir noch das spannende Championsleague Spiel 😇
Hab leider wieder wenig Fotos gemacht😅Leer más
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- Día 38
- miércoles, 7 de mayo de 2025, 22:51
- ☁️ 12 °C
- Altitud: 949 m
EspañaVellisca40°7’47” N 2°48’53” W
Erster Tag eines langen Heimwegs
7 de mayo, España ⋅ ☁️ 12 °C
Ab heute geht es wieder Richtung Heimat, aber mit dem Rad, das wird also dauern😅. Am Morgen hieß es Abschied nehmen von Sarah und ihrer entzückenden Familie. Die zwei Tage mit ihnen hatten sich wie ein kleines Stück Zuhause angefühlt – einfach schön.
Da die Züge nicht fuhren, blieb mir nur die U-Bahn bis zur südlichsten Station. Das allein war schon ein kleines Abenteuer: Die ersten beiden Stationen, die ich anfuhr, hatten keinen Fahrstuhl. In der dritten war der Aufzug so winzig, dass ich das Fahrrad hochkant hineinstellen musste – aber es klappte.
Von der Endstation aus führte mein Weg über eine sogenannte Via Verde – ein ehemaliger Bahndamm, der in einen Radweg umgewandelt wurde. Dadurxh furh ich auf yen 90km fast ausschließlich ohne Autoverkehr, ein Traum!
Die Strecke war überraschend schön, hatte ich sie doch eigentlich überspringen wollen.
Zwischen Olivenhainen und blühenden Wiesen ging es Richtung Südosten. Der vorhergesagte Regen blieb glücklicherweise aus – und die Höhenmeter waren durch die sanfte Steigung gut bewältigbar. Der Weg war so wenig befahren, dass überall Tiere unterwegs waren: Schlangen, Hasen, Kaninchen, sogar Hirsche und eine Vielzahl von Vögeln. Es war perfektes Radwetter, angenehm warm, nicht zu heiß – das Radfahren machte richtig Spaß.
Gegen halb acht am Abend, während ich schon nach einem Schlafplatz Ausschau hielt, zog doch noch ein Gewitter auf. Ich entschied mich eine Bar anzufahren um das Umden Regeb abzuwarten. Bei einem Glas Rotwein kam ich schnell mit den Leuten ins Gespräch – und ehe ich mich versah, hatte ich die Erlaubnis, unter dem Vordach der Bar zu übernachten. Die Menschen waren unglaublich freundlich. Ein älterer Mann sprach sogar ein wenig Deutsch, da sein Vater im Zweiten Weltkrieg für die Deutschen gekämpft hatte. In meinem einfachen Spanisch unterhielten wir uns über das Dorf, das Leben hier und meine Reise. Eine Nachbarin, die früher in Deutschland gearbeitet hatte, wurde sogar extra angerufen, war heute aber leider nicht da. Dennoch erfuhr ich von ihr per Telefon viel über die Gegend und ihre Menschen. Man lebt vom Olivenöl und auch hier ziehen die jungen Menschen alle fort🥲.
Es war ein richtig schöner Abend, aber jetzt geh ich ins Bett. Morgen soll es ab 7 stark regnen und ich will früh los.
Heute 95/ 1200 (2500/22800)Leer más
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- Día 39
- jueves, 8 de mayo de 2025, 13:00
- ☁️ 14 °C
- Altitud: 936 m
EspañaCuenca40°4’11” N 2°8’14” W
Durch den Regen nach Cuenca
8 de mayo, España ⋅ ☁️ 14 °C
Die Nacht war ein wenig frisch, und auch die Katzen, die sich prügelten weckten mich mehrfach – das hat sich eher angehört wie Tiger. Und generell: Wenn man draußen schläft, wird man so ab fünf Uhr wach, weil die Vögel dann einfach unglaublich laut sind.
Aber das war gar nicht schlecht, denn ich wusste, dass es im Verlauf des Morgens regnen sollte, und wollte sowieso früh los. Also war ich schon gegen 6:30 Uhr auf dem Fahrrad und habe den Sonnenaufgang miterlebt. Der war wegen der vielen Wolken nicht sonderlich spektakulär, aber trotzdem schön.
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, dort zu schlafen und nicht noch weiterzufahren, denn die nächsten 15 Kilometer bestanden nur aus Farmland – da hätte ich nirgendwo mein Zelt aufstellen können. Im ersten kleinen Dorf gönnte ich mir dann ein kleines Frühstück ( 3,20 absolut fair).
Über drei Stunden lang habe ich es dann geschafft, einer riesigen schwarzen Regenwolke davonzufahren. Aber gegen 9:30 Uhr hat sie mich dann doch erwischt. Es war kein starker Regen, aber unangenehm, und das etwa zwei Stunden lang. Danach hat es aufgehört, und der Fahrtwind hat mich zum Glück wieder recht gut getrocknet.
Gegen 13 Uhr kam ich dann in meinem sehr einfachen, aber sauberen Hotel an – 33 Euro die Nacht. Ich habe mich direkt ins Bett gelegt, aber ein richtiger Mittagsschlaf wollte nicht klappen. Stattdessen habe ich ein bisschen die kommenden Tage geplant, Unterkünfte rausgesucht und sogar schon eine Fähre nach Ibiza zum Jochen gebucht.
Nachmittags habe ich mir dann Cuenca angeschaut. Cuenca ist wirklich sehr schön – spektakulär gelegen, hoch oben in den Felsen gebaut. Da unter der Woche morgens auch schlechtes Wetter angesagt war, waren kaum Touristen unterwegs. Das war ziemlich angenehm.
Jetzt liege ich im Bett, habe schon alles gepackt, denn morgen geht es wieder früh los. Es steht eine der längsten Etappen an, die ich je gemacht habe: 125 Kilometer mit 1200 Höhenmetern. Bin gespannt, wie das wird. Zum Glück sind es lauter kleinere Anstiege, keine riesigen – wobei, manchmal ist ein großer auch ganz gut, dann hat man’s wenigstens hinter sich.
Früh am Morgen, um 6:30 Uhr, sieht man übrigens auch viele Tiere. Heute waren wieder jede Menge Rehe unterwegs. Das ist schon immer noch etwas Besonderes.
Für einen Regentag als in allen schön.
Heute 68km/ 700 hm
(Insgesamt 2568/23500)Leer más
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- Día 40
- viernes, 9 de mayo de 2025, 20:07
- ⛅ 16 °C
- Altitud: 694 m
EspañaVillargordo del Cabriel39°33’11” N 1°28’28” W
Manchmal muss man Meter machen
9 de mayo, España ⋅ ⛅ 16 °C
....und manchmal 140 Kilometer und 1500 Höhenmeter.
Ehrlich gesagt war es heute lange Strecken ziemlich langweilig. Ich hatte die Wahl zwischen einem Campingplatz der zu nah an meiner letzten Station Cuenca lag, und einem, der eigentlich ein wenig zu weit weg war. Aber die Fitness die ich die letzten Wochen aufgebaut hatte gab mir Selbstvertrauen, deswegen wählte ich die lange Tour. Es ging deshalb auch schon um 7 los.
Es lief trotz der teilweise langweiligen Landschaft recht gut, bis 40km vor Schluss. Da schickte mich Komoot über 20km heftigen Schotter😅. Naja ich habs überlebt. Die vermeintlich letzten 20 km wurde es dann endlich wieder ein wenig interessanter, ich kam ab einem riesen Stausee samt Kraftwerk an, sehr spektakulär! Durch die neu gebaute Autobahnen hatte ich die zweispurige Straße und die Tunnel für ca 30 min Abfahrt ganz für mich alleine, irgendwie cool. Im Tal angekommen suchte ich den Campingplatz, und fand nichts.
Eine kurze Recherche ergab , dass ich aufgrund eines Adressfehlers ins falsche Tal gefahren bin 😅👍. Also nochmal 300 Höhenmeter und 13 km über den Berg.
Zum Glück rief in diesem Moment meine liebe Freundin Frederike an, die mir den Anstieg richtig kurzweilig machte, danke!
Ging alles insgesamt sehr gut, aber viel mehr hätte ich nimmer gewollt 😇.
Highlights heute waren der Damm und ein Fuchs der mich,ganz neugierig, nahe heran fahren hat lassen und erst floh, als ich das Handy zückte🥲.
Durch die 140km und 1500hm sind wir mittlerweile bei 2708/25000.Leer más
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- Día 41
- sábado, 10 de mayo de 2025, 18:38
- 🌧 19 °C
- Altitud: 36 m
EspañaValencia39°27’42” N 0°22’5” W
Laaaaanger Weg nach Valencia
10 de mayo, España ⋅ 🌧 19 °C
Die Etappe nach Valencia war sehr anstrengend. Das erste Mal auf der Reise schaute ich permanent auf die Kilometeranzeige und es wurde einfach nicht weniger. Dass die Strecke so schwer fiel lag natürlich an müden Beinen aber auch daran, dass die Landschaft nicht sehr spektakulär phasenweise sogar richtig hässlich war. Und die Routenführung mal wieder viel an der Autobahn entlang über Schotter. Hab ich den Gegenwind erwähnt? 🤣
Dass es heute nicht so richtig Spaß machte lag natürlich auch am direkten Vergleich zu den Wochen vorher. Dass die zwei Tagesetappen die ich nicht Monate vorher recherchiert und geplant, sondern komplett Komoot anvertraut hatte nicht so spektakulär waren ist ja eigentlich nicht verwunderlich. Aber manchmal muss man einfach von A nach B kommen🤷♂️.
Jetzt bin ich im Hostel/Coworking Space. In die Stadt gehts heute nimmer. Bin platt und mach am Dienstag mit einem Austausch meiner Schule, die sind zufällig hier, eine Führung. Morgen fahr ich Ihnen mit dem Zug entgegen 😇.
Heute 112km und 900Hm (2820/25900)Leer más

MichaelEinen Teil der Strecke sind wir auch schon gefahren und hatten vom Auto aus auch den Eindruck "da muss man nicht gewesen sein..."Ich sehe gerade dass wir 2022 Valencia rechts liegen gelassen hatten... Also war es nur der Eindruck ähnlicher Landschaft. 😥

ViajeroJa, hattet ihr ja auch erzählt. Vier der letzten 5 Tage wollte ich ja eigentlich auch gar nicht unbedingt fahren, aber es gibt keine Züge😅. Auch die Strecke von hier nach Alcossebre, wo mein Kollege mit seinen Handballern ist, wird renoviert, aber ab und zu fährt ein Zug😅.
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- Día 43
- lunes, 12 de mayo de 2025, 23:42
- 🌙 16 °C
- Altitud: 9 m
EspañaAlcossebre40°14’2” N 0°16’16” E
Besuch auf der Klassenfahrt
12 de mayo, España ⋅ 🌙 16 °C
Mein lieber Kollege Tobi ist zur Zeit in Alcossebre auf Klassenfahrt. Da der Zufall nun mal mit ausgefallenen Zügen usw dafür sorgte, dass wir zeitgleich im Großraum Valencia waren, habe ich mich entschieden, die Gruppe zu besuchen. um die Beine zu schonen bin mit dem Zug gefahren. Abet es gab wieder Probleme: Ursprünglich sollte er wieder nur bis zu einer größeren Stadt vor dem Zielort fahren, wegen Bauarbeiten. Als ich dann aber schon im Zug saß, fuhr er überraschend doch bis ganz durch. Ich habe dann spontan noch eine Verlängerung fürs Ticket gekauft. Insgesamt läuft das mit den Zügen hier für mich irgendwie nie ganz rund – aber am Ende hat alles geklappt.😅
Da Tobi noch im Flugzeug war, habe ich schon mal den Schlüssel fürs Apartment abgeholt. Außerdem habe ich ein paar Snacks und etwas Bier und Wein für den Abend eingekauft. Letztlich wurde dann aber spontan entschieden, dass die Familien für uns kochen – und zwar in der Halle bei der Schule. Die lag allerdings fast eine Stunde mit dem Fahrrad vom Hotel entfernt. Also ging es doch noch mal aufs Rad. War dann aber sehr nett dort.
Am zweiten Tag waren wir in der Schule. In der Sporthalle wurden wir von der Schulleitung und der gesamten Schule begrüßt. Danach gab es einen Empfang beim Bürgermeister, einen Besuch in der Kirche und ein Treffen mit dem Pfarrer. Alle waren sehr stolz auf ihr Dorf, und auch sehr stolz, dass wir zu Besuch sind. Es war insgesamt eine sehr freundliche und herzliche Atmosphäre. Zum Mittagessen verwöhnten uns die Eltern schon wieder mit einem tollen Buffet.
Auch der Blick in die spanische Schule und der Umgang von Lehrern und Schülern miteinander war sehr schön. Dabei hilft es bestimmt, dass Palmen auf dem Schulhof stehen😅.
Später machten wir noch eine Radtour am Meer entlang und am Abend stand ein Handballtraining an – der Austausch ist ein Handballprojekt. Es war ein schöner Tag.
Morgen geht es dann weiter nach Valencia. Da nehme ich mein Fahrrad und das ganze Gepäck wieder mit, weil am Abend meine Fähre nach Ibiza fährt.Leer más
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- Día 44
- martes, 13 de mayo de 2025 UTC
- ☁️ 19 °C
- Altitud: Nivel del mar
Balearen-Meer39°8’1” N 0°43’37” E
Valencia und Fähre
13 de mayo, Balearen-Meer ⋅ ☁️ 19 °C
Heute habe ich mich auf dem Weg nach Ibiza dem Austausch angeschlossen, der nach Valencia fuhr, um die Stadt zu besichtigen. Das Fahrrad konnte ich problemlos mit in den Zug nehmen – das war schon mal ein guter Start. In Valencia angekommen, sind wir erstmal in die Altstadt. Dort konnte ich mein Fahrrad bei einem Souvenirhändler unterstellen – zwar für stolze 15 Euro, aber was soll's.
Mit der Gruppe ging es dann durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und weiter ins lokale Marktgebäude. Dort haben wir einige Spezialitäten probiert – zum Beispiel Horchata de Chufa, eine Nussmilch, die aus Erdmandeln, auch Tigernüsse genannt, gepresst wird. Es war echt nett, auch weil die Stimmung in der Gruppe gut war. Neben meinen Kolleg*innen war noch ein Austausch aus Italien und einer aus Hannover dabei, also waren wir eine richtig große und bunte Truppe.
Später haben wir noch den moderneren Teil Valencias erkundet – mit beeindruckender Architektur und Kunst. Das war wirklich eindrucksvoll und ein schöner Kontrast zur Altstadt.
Ich war relativ früh an der Fähre, was sich im Nachhinein als gut herausgestellt hat. Erstmal musste ich einchecken, aber nicht direkt am Hafen, sondern beim Büro der Fährgesellschaft, welches nochmal gut 20 Minuten vom Hafeneingang entfernt lag. Also wieder zurück durch den halben Hafen. Und dann die Überraschung: Die Fährgesellschaft, bei der ich gebucht hatte, fährt gar nicht selber nach Ibiza, sondern verkwuftcTickezs Gürtel eine andere Linie, völlig anderes Terminal. Also wieder 20 Minuten zurück zum Haupteingang, und dort zur anderen Fährgesellschaft.
Eigentlich sollte die Fähre um 22:30 Uhr abfahren, aber ich kam erst gegen 23 Uhr aufs Schiff. Das war ein bisschen nervig – vor allem, weil ich wie immer viel zu früh da war (Check-in war für 20:30 Uhr angegeben). Und dann kommen nach und nach all die entspannten Leute und schaffen es trotzdem problemlos. Jedes Mal denke ich mir: „Warum mache ich mir so einen Stress?“ Aber das eine Mal, wenn ich es nicht tue, werde ich garantiert den Zug/Flug/ was auch immer/ verpassen – da bin ich mir sicher.
Auf der Fähre habe ich dann ein ruhiges Plätzchen in einem Glaskasten über einer Wendeltreppe gefunden die Couch dort war perfekt zum Schlafen. Interessant war, dass es keinerlei Durchsagen oder Alarme gab, als man das Schiff verlassen konnte. Ich bin zum Glück rechtzeitig wach geworden. Die anderen sind einfach irgendwann losgelaufen – sehr eigenartig. Die Fähre fuhr ja noch weiter nach Mallorca. Ich hätte also auch einfach verschlafen und dort aufwachen können. Wäre jetzt auch nicht das Schlimmste gewesen.
Beim verlassen der Fähre stellte ich fest, dass sich das Kabel vom Licht gelöst hatte – der Nabendynamo hatte sich gedreht und dabei das Kabel abgerissen. Also bin ich erstmal ohne Licht durch den Hafen gerollt, bis ich das repariert hatte. Aber das ist das Schöne an diesem Trip: Ich mache mittlerweile so viel am Fahrrad selbst, ohne dass es mich stresst. Früher hätte mich sowas nervös gemacht, jetzt ist es einfach: Kabel rein, fertig. Die erste Reaktion ist inzwischen ganz gelassen – und das fühlt sich richtig gut an.
Am Morgen bin ich dann nach einem Frühstück im Hafen mit vielen Leuten die schon, oder noch wach waren, bei Jochen angekommen.Leer más
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- Día 45
- miércoles, 14 de mayo de 2025
- ☁️ 19 °C
- Altitud: 103 m
EspañaSant Rafel de sa Creu38°57’33” N 1°24’27” E
Auf Ibiza bei den Kellers
14 de mayo, España ⋅ ☁️ 19 °C
Nachdem die Familie aus dem Haus war habe ich mich mit dem Dackel Kurt auf dir Couch gelegt und erstmal 2 Stunden schön geschlafen. Geweckt wurde ich vom Geräusch von Starkregen . Wie gut, dass ich am frühen Morgen alle Fahrradtaschen offen gelassen hatte🤣.
Also Sprint und Taschen schließen. Dann erschöpft wieder auf die Couch mit Dackel 😅.
Am Nachmittag habe ich schön Nudeln für alle gekocht und mit den Kindern gespielt.
Alles sehr entspannt 😇.Leer más
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- Día 47
- viernes, 16 de mayo de 2025
- ☀️ 20 °C
- Altitud: 37 m
EspañaFormentera38°42’26” N 1°25’26” E
Fahrradausflug nach Formenterra
16 de mayo, España ⋅ ☀️ 20 °C
Morgens gingen alle gemeinsam aus dem Haus. Die Kellers zur Schule, ich zur Fähre.
Die Insel Formenterra wurde mir von allen Ecken ans Herz gelegt und ich war gespannt.
Natürlich war ich wieder viel zu früh an der Fähre 😅.
Der Plan war die Insel einmal zu umrunden, 7h sollten reichen. Leider waren die Fahrradwege von 2 Tagen Dauerregen teilweise sehr matschig, und die von mir gewählte Route auf Komoot war wohl eigentlich für Mountainbikes gedacht 😑. Das machte das ganze ein wenig abenteuerlich und am Ende wurde die Zeit um die Fähre zu erwischen doch ein wenig knapp. Also gab ich Gas. Aber die Fähre nicht. Die kam erst nach der geplanten Abfahrtszeit an😅. Und die Spanier ganz gemütlich 5 min nach Abfahrt und kamen auch mit. Ich muss das irgendwie noch lernen.
Aber die Insel war sehr sehr schön!
Worüber ich nicht hinweg komme ist, dass die Fähre nach Formenterra (30min) mehr kostet als die von Valencia nach Ibiza ( 7h) 😅
Heute 80km/ 700hm (2910/26600)Leer más
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- Día 48
- sábado, 17 de mayo de 2025
- ☀️ 22 °C
- Altitud: Nivel del mar
EspañaIbiza-Stadt38°54’34” N 1°27’13” E
Männerradtour und erster Strandtag
17 de mayo, España ⋅ ☀️ 22 °C
Da die Damen auf einem Kindergeburtstag waren sind wir Männer mit dem Rad nach Ibiza Stadt gefahren und haben in einer kleinen Bucht gebadet. Kristallklar und nicht zu kalt das Wasser, ein Traum😇😍.
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- Día 49
- domingo, 18 de mayo de 2025
- ☀️ 21 °C
- Altitud: Nivel del mar
EspañaSanta Eulària des Riu39°0’54” N 1°35’8” E
Familienstrandtag
18 de mayo, España ⋅ ☀️ 21 °C
Morgens durften die Eltern ausschlafen, die Kinder und ich machten zusammen Pfannkuchen. Danach ging es, alle gemeinsam, an den Strand. Es war richtig schön! Schwimmreifen, Taucherbrillen, Sonnenschirme, voll beladen, wie man es sich vorstellt. Zwischendurch Boccia spielen, dann wieder abkühlen. Dann ging es zu dritt ( die Eltern durften nochmal entspannen) hoch auf die Klippen zum Steine werfen. Voll weit! 😇. Abends gab's Raclette 😅 auf der Terrasse, erstes mal im Sommer für mich, aber lecker wars.
Es ist sehr schön mit den Kellers ! Und ich hab so viel Spaß mit den Kindern 😇. Alle meine Freunde haben so süße Kinder!Leer más
















































































































































































































































































































































































































































ViajeroJa genau so habe ich die Ecke dort auch erlebt 😅 super schöne Küstenstrecken und die zwischen betrunkenen Engländern und später Deutschen aufgeteilte Streifen 🤣 Toll wie weit du schon bist! Viel Spaß weiterhin!
Viajero🤣
Viajero10.000 Höhenmeter geknackt. Glückwunsch!
ViajeroBlut, Schweiß und Knie(e)