Safari adventure

Desember 2019 - Januari 2020
Petualangan 36-sehari oleh Lisa Baca selengkapnya
  • 59footprint
  • 8negara
  • 36hari
  • 267foto
  • 0video
  • 16,0kkilometer
  • 12,4kkilometer
  • Hari 22

    Die Riesen

    17 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ ☁️ 26 °C

    Gute Nachricht! Wir hatten heute keine Arbeit! Und das liegt nicht daran, dass wir nichts machen wollten, sondern dass es einfach nichts zu tun gab. Wir gingen auf einen ca. 10 km langen Wanderweg. Dabei sahen wir viel von der Natur und lernten von ihr. Unser Ziel war der Strand, den wir aufräumen wollten. Wir erwarteten Flaschen und viel anderen Müll, der mit der Zeit angespült wurde. Doch auf dem ganzen Weg fanden wir nur eine handvoll Müll, dafür sehr viel mehr Muscheln und Seegras.

    Abends wollten wir auf einen sundowner, also ein Bierchen trinken und nebenbei den Sonnenuntergang beobachten. Leider war der Himmel sehr bewölkt, dennoch war der Abend ein voller Erfolg. Wir machten uns auf den Weg Elefanten zu sehen und wurden nicht enttäuscht. Wir fuhren zu einem Hügel auf den ein Elefant zu sehen war. Als wir uns näherten entdecken wir einen weiteren hinter dem Hügeln. Je höher wir kamen umso mehr weiteten sich unsere Augen. Es waren keine fünf oder zehn Elefanten. Wir zählten ganze 30! Beinahe die komplette Herde stand dort und graste friedlich vor sich hin. Wir blieben in sicherer Distanz stehen und beobachteten sie. Dann setzten sie sich in Bewegung. Langsam aber sicher kamen sie auf und zu. 30 große, schwere und doch so sanftmütig scheinende Wesen umringten uns und zogen an und vorbei. Wir wagten kaum zu sprechen und genossen einfach den Augenblick. Man hört die ledrige Haut schürfen, die großen Füße stampfen in die trockene Erde, die Ohren schlackern und die kleinen Kälber suchten Schutz bei ihren Müttern. Die Rüssel rollen sich am Boden zusammen und pflücken Gras. Man hört die Halme brechen und die Zähne kauen. Die sanften Riesen zogen an uns vorbei, sahen mir in die Augen und verschwanden hinter uns am Horizont. Diesen Abend werde ich sicher nie vergessen und das war ein absolutes Highlight der Reise.
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  • Hari 24

    Der Ausritt

    19 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ ☁️ 21 °C

    Was macht man an einem regnerischen Sonntag in der Nähe vom Ozean? Genau, reiten. Nachdem ich im Oktober in Chile durch die Wüste geritten bin habe ich wirklich Spaß am reiten gefunden. Wir sind also zu 5. Zu der Pferderanch gefahren und wurden einem Pferd zugewiesen. Dann ging es los zum Strand. Nachdem wir uns an die Tiere gewöhnt hatten ging es ins Trab und schließlich ins Galopp. Ich bin vorher noch nie galoppieren aber ich muss sagen, dass war ein wahnsinns Gefühl. Am Ozean entlang der Wellen, die frische Seeluft bläst einem ins Gesicht und das Pferd bewegt sich in gleichmäßigen Bewegungen, sodass man sich ganz darauf einlassen kann. Galoppieren - obwohl es schneller geht als traben, ist es wesentlich einfacher, weil die Bewegungen gleichmäßiger und langsamer sind. Tolle Erfahrungen!Baca selengkapnya

  • Hari 25

    Die Pinien

    20 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ ⛅ 21 °C

    Pinien sind, wie die Kakteen, eine Pflanze, die nicht in dieses Ökosystem hier gehören. Aus diesem Grund haben wir heute versucht so viele davon zu entfernen. Manche waren noch ganz klein, sodass man sie einfach rausziehen konnte. Andere waren schon größere Bäume, die wir mit Macheten gefällt haben. Das erfordert einiges an Kraft, deshalb haben wir uns abgewechselt. Die abgetrennten Pflanzen lassen man liegen lassen, da die sich nicht mehr vermehren. Die Stümpfe mussten jedoch mit einer blauen, für diese Sorte Baum giftige, Tinktur bestrichen werden, damit diese nicht wieder ausschlagen.
    Auf dem weg zurück sahen wir einen einzelnen Elefantenbullen der eine schlimme Verletzung am Bein hatte. Normalerweise wird in die Natur hier nicht eingegriffen, in Ausnahmen wird den Tieren medizinisch jedoch dennoch geholfen.
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  • Hari 26

    Der Stromausfall

    21 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ ☁️ 21 °C

    Um den neuen Volontären die Umgebung zu zeigen sind wir auf einen Orientation drive gefahren. Besonders haben wir Ausschau nach fremden Pflanzen gehalten, die nicht in die Umgebung gehören, wie Pinien oder prickly pears. Die schädigen die Umgehung, bieten den Tieren kein fressen und grenzen die einheimischen Pflanzen ein. Als wir zurück zum lunch in der Unterkunft kamen stellt sich raus, dass der Strom ausgefallen war. Damit funktionierte auch das Wasser nicht mehr. Wir füllten also Eimer mit Wasser um die Toilette wenigstens spülen zu können, machten uns Weißbrot ohne es zu toasten und begaben uns dann auf die Suche nach Löwen. Und wir sollten nicht enttäuscht werden. Wir landeten in der Mitte eines Rudels. Eigentlich sind wir auf einen hohen Berg zu fahren um wieder mit dem lemontree also einer Antenne die Signale eines Löwen zu finden. Während die anderen die Antenne aufbauen blickte ich mich um und sah zwei Ohren hinter dem Hügel neben uns. Ich richtete mich auf und sah zwei Männchen und ein zwei Weibchen dort liegen. Diese machten sich auch prompt auf den Weg in unsere Richtung. Es ist einfach immer wieder ein unglaubliches Gefühl diesen Tieren so nahe und im Grunde schutzlos ausgeliefert zu sein. Wir saßen da über eine Stunde umringt von diesen Majestäten und beobachteten sie muchsmäuschen still. Man muss dabei aufpassen, dass man nicht aus den umrissen des 5Autos ausbricht. Die Löwen nehmen den Truck immer als großes Ganzes wahr. Ragt man mit Armen oder dem Kopf zu sehr hinaus, wird man als Individuum und eventuelle Beute erkannt.

    Zurück im Haus hatten wir immer noch keinen Strom. Die Haushälterin hatte für uns den Kamin angezündet und wir machten Kerzen an und kochen auf einem Gaskocher. Gegen 10 Uhr war der Strom dann wieder da und damit auch endlich wieder das Wasser.
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  • Hari 27

    Der Pechtag

    22 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ 🌧 17 °C

    Dadurch, dass am Wochenende keine Wäsche gewaschen wurde, am Montag die ganze Bettwäsche gewaschen wurde und gestern Stromausfall war, haben wir alle ein kleines Kleidungsproblem. Deshalb musste ich mit meiner Lieblingsjeans prickly pears (die stacheligen Kakteen von letzter Woche) ausbuddeln. Als sei das noch nicht schlimm genug hatten wir heute einiges an Pech.

    Alles begann mit einem Platten an unserem Anhänger, gleich nachdem wir das Grundstück verlassen hatten. Der Wagenheber war kaputt, weswegen unser guide seinen aus dem Auto holen musste. Als das Rad dann gewechselt war, ging es zu den prickly pears.
    Dort arbeiteten wir fleißig und ich habe nicht so viele Dornen wie letzte Woche abbekommen. Wir fanden einige Überreste von Gebäuden und Zäunen, die wir einsammelten, damit sich kein Tier daran verletzen kann. Ein sehr langer Draht ragte über einen Meter aus dem Boden. Wir versuchten ihn auszubuddeln doch ohne Erfolg, er saß zu tief. Da wir keinen Seitenschneider dabei hatten, versuchten wir den Draht mit der Spitzhacke abzuschlagen, was uns auch gelang, und verbuddelten den Rest. Gerade, als wir mit der arbeit fertig waren und alles aufgeladen hatten, brach ein heftiges Gewitter über uns herab. Ein Platzregen überraschte uns und wir wurden ordentlich nass auf dem offenen truck. Wir machten uns schnell auf den Weg zu der Station wo wir die abgeschlagenen Kakteen abladen können. Dort angekommen war der Boden so extrem aufgeweicht, dass wir uns mit der last des Anhängers heftig festfuhren. Wir entluden die Anhänger um ihn leichter zu machen, entkuppelten ihn vom Wagen und suchten trockenes Geäst, was die Räder des trucks davor bewahren sollte durchzudrehen. Das erste mal ging es schief, doch dann halfen einige zusätzlich den Truck zu schieben und wir zogen buchstäblich den Karren aus dem Dreck. Nun blieb nur noch der Anhänger, den wir mit 11 Mann aus dem Schlamm zogen. Völlig verdreckt und klitschnass mussten wir einen riesen Umweg fahren um andere Matschstraßen zu umfahren. Wir holten neues Feuerholz und machten uns endlich auf den Heimweg. Es war schön 16 Uhr und wir hatten alle seit 7 Uhr nichts mehr gegessen. Wir nahmen es mit Humor, denn es war definitiv ein Abenteuer, dennoch waren alle froh frisch geduscht im trockenen zu sein.
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  • Hari 28

    Die Suche

    23 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ ⛅ 21 °C

    Da wir bei der letzten Observation einen verletzten Löwen entdeckten machten wir uns erneut auf die Suche nach ihm. Dazu nutzen wir zunächst Informationen, die wir von anderen Rangern über den Aufenthaltsort bekamen. Als das nichts half setzten wir den lemontree von letzter Woche ein. Wir folgten den Signalen und schienen im Kreis zu fahren. Es war, als würde uns der Löwe an der Nase herum führen. Plötzlich ergoss sich ein Platzregen über uns und wir wurden bis auf die Unterhose nass. Wir fuhren stundenlang durch die Gegend und fanden trotz der Antenne nichts. Bis das Signal so stark war, dass der Löwe eigentlich direkt hätte neben uns sein müssen. Eine von uns entdeckte endlich eine Löwendame hinter einem Strauch versteckt. Daneben machte sich ein Schwanz bemerkbar, der zu einem anderen Löwen gehörte. Wird versuchen näher an den Busch zu kommen und umkreisten ihn. Und da, endlich, lag Mandora - der Löwe den wir gesucht hatten. Nur leider war er tief und fest am schlafen und lag auf der Seite, auf der die Verletzung war. Wir beobachteten ihn eine Weile und er schien sich wohlzufühlen. Wir gingen davon aus, dass er nicht auf der Wunde liegen würde, wenn sie ihm weh täte.

    Nachmittags ging es wieder in die Suppenküche und ich sprach mit der Leiterin Gladys über Dinge die sie dringend brauchen würde. Wir machten eine Wunschliste: einen 21 l Topf, einen 10 l wasserkocher, neue Becher und eine Nähmaschine um den Kindern nähen beizubringen. Sie ist der Meinung, dass die Schule zwar notwendig ist, viele Kinder aber Schwierigkeiten beim Lernen haben und die Schule abbrechen. Deshalb möchte sie ihnen Fähigkeiten beibringen, die sie auch ohne Schulbildung nutzen können um Geld zu verdienen.
    Gladys leitet diese Einrichtung seit über 20 Jahren und wird bald 60 Jahre. Eine sehr beeindruckende Frau und für die community unglaublich wichtig.
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  • Hari 29

    Das Tierheim

    24 Januari 2020, Afrika Selatan ⋅ ⛅ 27 °C

    Löwen, Nashörner, Elefanten. Alles großartige, wundervolle Tiere. Warum also, springt mein Herz dann so viel höher, wenn ich Katzen sehe? Wir waren in einem Tierheim, halfen dort ein bisschen aus und verbrachten sehr viel Zeit mit den Kätzchen und Welpen. Das war unglaublich süß und meine Katzenbatterien sind wieder aufgeladen.
    Anschließend waren wir in einem sehr guten Restaurant in dem ich ENDLICH einen fantastischen Kaffee genossen habe. Das ist etwas, was ich wirklich vermisse.
    Am Nachmittag habe ich die Daten, die wir über die Woche verteilt von Löwen, Nashörnern und Elefanten gesammelt haben, in den computer um es zu digitalisieren.

    Freitags ist immer Grill Abend. Und da es mein letzter Abend war, genoss ich das besonders. Man gewöhnt sich daran mit 10 anderen Menschen zusammenzuleben, zu kochen und bei einem Bier auf der Terrasse zu sitzen. Es ist verrückt wie schnell ein neuer Ort sich wie ein zu Hause anfühlen kann.
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