Singletrails am Himalaya

July - August 2011
  • Maya und Umberto
A 22-day adventure by Maya und Read more
  • Maya und Umberto

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  • KlosterfestGemüseverkauf entlang der Hauptstrasse in LehTrinkgeldübergabeUnsere Hilfsmannschaftvon links nach rechts Ruth, Fränzi und ChristineUmbi und RetoMogul UmbiLadakisches Haus in Leh

    Rückkehr nach Leh

    July 29, 2011 in India

    Wir genossen das Hotel, eine warme Dusche und den Tee.
    Nach dem Frühstück wurden die Bikeräder für den Rücktransport vorbereitet.
    Am späten Nachmittag fand die Trinkgeldübergabe für die
    Hilfsmannschaft statt.
    Jeder der Teilnehmer spendete eine grosszügige Geldsumme für unsere Hilfsmannschaft, welche uns zwei Wochen lang jeden Wunsch erfüllt hat.
    Für die erbrachte Leistung muss man der Begleitmannschaft ein
    grosses Lob aussprechen.
    Was die Leute täglich geleistet haben war beeindruckend.
    Zu Ihren Aufgaben gehört:
    - Zelt Auf- und Abbau
    - Dusch- und Toiletten auf- und Abbau.
    - Frühstück und Abendessen vorbereiten und Kochen für ca. 20 Personen
    - Pferde füttern und mit Gepäck beladen
    - Jeden Tag legte die Begleitmannschaft ca. 30 km zu Fuss zu.
    Diese Mannschaft bestand aus insgesamt fünf einheimischen
    jungen Leute.
    Die meisten von Ihnen befanden sich noch im Studium und arbeiten
    bei Bici Adventure während Ihren Sommerferien, um das Studium
    zu finanzieren.
    Das Reisebüro Bici Adventure finanziert aus der CH ein Teil ihres
    Studiums mit.
    Claude Balsiger überreichte jedem Reise-Teilnehmer noch ein weisses
    Erinnerungs-T-Shirt.
    Um 18:00 Uhr stand für unsere Gruppe ein ladakhtischer Folklore
    Abend auf dem Programm.
    Auf der Hotelterrasse trugen 4 Männer und 4 Frauen in der
    ladakhischen Trakt typische Tänze vor. Eine ganz besondere Ambiance
    entstand dabei.
    Nach dem Folklore Tanz besuchten wir in der Nähe von Leh ein typisches ladakhisches Haus.
    Wir konnten live sehen unter welchen einfachen und armen Verhältnissen,
    die Leute in Leh leben. Es wurde für uns auch gekocht.
    Wir genossen das letzte Abendessen und die letzten Tassen Tee.
    Vor allem machte man sich keine Vorstellung wie es in diesen Häusern
    im Winter ohne Heizung leben lässt.
    Der Sommer ist kurz und der Winter lang (Oktober bis April) und kalt. Temperaturen bis zu – 30°C sind in dieser Region die Regel.
    Während dem heutigen Tag verbrachten wir in der Gruppe einige Stunden,
    um die individuell gemachten Erlebnisse auszutauschen.
    Kompliment auch hier an den Reiseveranstalter. Auch am letzten Tag
    in Leh, boten sie uns ein voll ausgefülltes Programm an.
    Mit ein wenig Wehmut werden wir Morgen Leh verlassen.
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  • Mondartige Landschaft vor Lamayuru

    Kulturreise, Lamayuru Mondlandschaft

    July 30, 2011 in India

    Heute Morgen wurde unsere Reisegruppe auseinander gesplittet.
    Für jeden Teilnehmer standen zwei Tage für Kultur oder sportlicher
    Betätigung zur Verfügung.
    Ich selber hatte mich für Kultur entschieden.
    Die Mädels Fränzi und Christine z.B. wählten die Besteigung auf einen
    Berg von über 5600 m Höhe aus.

    Nach dieser unvergesslichen Bike-Tour nutze ich die Gelegenheit,
    die Reise für zwei Kulturtage zu verlängern.
    Für mein kultureller Teil hatte ich eine Reise ins Lamayuru Tal gebucht.
    Mit zwei persönlichen Tourguides fuhren wir mit einem Wagen von Leh
    Richtung Lamayuru.
    Was ich in diesen zwei Tagen erleben durfte war eine unglaubliche
    Landschaft und einige abgelegene Klöster.
    Die Landschaft auf unserer Bike-Reise bis hierher war schon atemberaubend,
    aber die Landschaft im Gebiet von Lamayuru kam mir vor als wäre ich in einer anderen Welt.
    Nach einigen Stunden Fahrzeit auf abenteuerlichen Strassen, erreichten
    wir die bizarre Mondlandschaft von Lamayuru.
    Jahrhunderte lange Wind- und Wassererosionen liessen hier fantastische Steinformationen zurück, die zum Teil wie eine Mondlandschaft aussehen.
    Wir fuhren durch eine mondartige Landschaft, vorbei an schroffen
    Berghängen und Sandsteinen, die durch Wind und Wetter zu
    „Schornsteinen“ geformt wurden.
    Vor ca. 3500 Jahren entstand in dieser Region ein Süsswassersee.
    Vor 3000 Jahren öffnete sich durch eine Verschiebung der Erdkruste das Tal,
    und das Wasser floss zum Indus hinab.
    Diese mondartige Landschaft stammt aus dem ausgetrockneten Süsswassersee.
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  • Alchi Kloster
    Umbi mit TourguideMein Zimmer im Kloster Lamayuru

    Alchi Kloster und Lamayuru

    July 30, 2011 in India

    Den nächsten Halt machten wir beim Alchi Tempel.
    Das Alchi-Kloster oder Alchi Gompa ist ein buddhistisches Kloster,
    das eher als Klosterkomplex von Tempeln im Dorf Alchi im Bezirk Leh
    unter dem Ladakh Autonomous Hill Development Council des Ladakh
    Union Territory bekannt ist.
    Der Komplex besteht aus vier separaten Siedlungen im Dorf Alchi in
    der unteren Ladakh-Region mit Denkmälern aus verschiedenen Epochen.
    Von diesen vier Weilern gilt das Alchi-Kloster als das älteste und
    berühmteste. Es wird vom Likir-Kloster verwaltet.
    Alchi ist auch Teil der drei Dörfer (alle in der unteren Ladakh-Region),
    welche die „Alchi-Denkmalgruppe“ bilden.
    Die anderen beiden an Alchi angrenzenden Dörfer sind Mangyu und
    Sumda Chun.
    Die Denkmäler in diesen drei Dörfern sollen "einzigartigen Stil und Verarbeitung" aufweisen, aber der Alchi-Klosterkomplex ist der bekannteste.
    Der Klosterkomplex wurde nach lokaler Tradition zwischen 958 und 1055
    vom großen Übersetzer Guru Rinchen Zangpo erbaut.
    Inschriften in den erhaltenen Denkmälern schreiben ihn jedoch einem
    tibetischen Adligen namens Kal-dan Shes-rab im späten 11. Jahrhundert zu.
    Dukhang oder Versammlungshalle und der Haupttempel,
    ein dreistöckiger Tempel namens Sumtseg, sind im Kashmiri-Stil erbaut,
    wie in vielen Klöstern zu sehen ist. Der dritte Tempel heißt Manjushri-Tempel. Chortens sind auch ein wichtiger Teil des Komplexes.

    Die künstlerischen und spirituellen Details sowohl der buddhistischen als auch der hinduistischen Könige der damaligen Zeit in Kaschmir und Himachal
    Pradesh spiegeln sich in den Wandmalereien des Klosters wieder.
    Die Malereien von Alchi zählen zu den bedeutendsten Kunstschätzen
    des westlichen Himalayas.
    Dies sind einige der ältesten erhaltenen Gemälde in Ladakh.
    Der Komplex hat auch riesige Statuen des Buddha und kunstvolle Holzschnitzereien und Kunstwerke, die mit dem Barockstil vergleichbar sind.

    Alchi liegt am Südufer des Indus auf einer Höhe von 3.100 Metern und
    65 Kilometern außerhalb von Leh.
    Die Zufahrt nach Leh beginnt in Manali, einer Route, die je nach Schneefall
    im Tal von Mai oder Juni bis Oktober zugänglich ist.
    Das Dorf liegt im hochgelegenen Regenschattengebiet von Ladakh.
    Es ist in vier Siedlungen am Ufer eines Nebenflusses des Indus angelegt.
    Der Klosterkomplex ist von den anderen Dorfsiedlungen getrennt.

    Den nächste Halt machten wir am Sumrtsek Tempel.
    In diesem Tempel, war das Fotografieren nicht erlaubt.
    Der Sumrtsek-Tempel, ist von einer Holzveranda umgeben, deren Schnitzstil
    eher indisch als tibetisch ist.
    Die Wandbilder im Inneren waren atemberaubend.
    Der Vairocana-Tempel beeindruckt durch seine wandgroßen Mandalas.
    Der Tempelgründer Ringchen Zangpo selbst erscheint im Lotsa-Tempel,
    während der angeschlossene Manjushri-Tempel eine farbenfrohe vierseitige Statue von Manjushri enthält.
    Der Tempelkomplex ist über eine schmale Fußgängerzone zu erreichen,
    die von massenproduzierten Souvenirständen gesäumt ist.
    Ein Pfad umrundet das Äußere des Tempels und führt hinunter zum Indus.

    Nach der Besichtigung vom Aichi Tempel fuhren wir noch ca. 50 km nach Lamayuru (3.510 m), welches durch sein gleichnamiges Kloster bekannt ist.

    In diesem Kloster übernachtete ich diese Nacht in einem sehr, sehr einfach eingerichteten Zimmer.
    Das Abendessen hatte den selben Level wie das Zimmer, aber das Highlight waren ja die am Tag gesammelten Bildern.
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  • Unfall mit LKWUnfall mit LKWKloster LamayuruFotosession für Vaude SportbekleidungProfifotograf Martin Bissig

    Nach einem frühen Aufstehen, nahmen wir uns ausreichend Zeit für die
    Besichtigung des ca. 1.000 Jahre alte Klosters, und den ganzen Zauber
    dieser Bergwelt.
    Das Lamayuru-Kloster oder Yuru-Kloster „Ewiges Kloster“,
    ist ein tibetisches buddhistisches Kloster in Lamayuru, Ladakh, Indien.
    Es liegt am National Highway 1D 15 km östlich des Fotu La auf einer Höhe
    von 3.510 m.
    Das Lamayuru-Kloster war nach der mündlichen Überlieferung ursprünglich
    das bedeutendste Bönkloster in Ladakh.
    Sein Name bedeutet Swastika, ein beliebtes Bönsymbol für Ewigkeit.
    Yungdrung ist der Name der beliebtesten Schule des Bön.
    Gegenwärtig ist es mit der Drikung Kagyu-Schule des Buddhismus
    verbunden.
    Die Drikung-Geschichte sagt, dass Naropa (956–1041) das Kloster
    gegründet habe, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass ein See,
    der das Tal ausfüllte, austrocknete.
    Das älteste Gebäude des Klosters ist der Seng-ge-sgang-Tempel
    am südlichen Ende des Lamayuru-Felsen.
    Der Tempel wird dem Mönch Rinchen Sangpo (958–1055) zugeschrieben.
    Rinchen Sangpo war vom König von Ladakh damit beauftragt worden,
    108 Gompas zu errichten.
    Fraglos sind viele Gompas in Ladakh, dem Tal des Spiti und der
    angrenzenden Umgebung aus dieser Zeit.
    Das Kloster bestand ursprünglich aus fünf Gebäuden, und Reste
    der vier Eckgebäude sind heute noch zu sehen.
    Lamayuru ist eines der größten und ältesten Klöster Ladakhs.
    Heute leben etwa 150 Mönche im Kloster.
    In der Vergangenheit waren es bis zu 400 Mönche, von denen viele
    in Klöstern in der nahen Umgebung lebten.
    In Lamayuru finden jährlich zwei Cham-Mysterien Feste jeweils im
    zweiten und fünften Monat des tibetischen Mondkalenders statt.
    Dann versammeln sich alle Mönche der umliegenden Klöster, um
    gemeinsam zu beten.
    Das nahegelegene Wanla-Kloster ist ein Unterkloster des Lamayuru-Klosters.
    Am späten Morgen machten wir uns auf zu der Rückfahrt nach Leh.
    Auf dieser kurvenreiche Naturstrecke gab es viel zu sehen.
    Der Verkehr war immer wieder kurzfristig unterbrochen wegen einigen Verkehrsunfällen.
    Das Steuern eines Autos in Ladakh ist nur einheimischen Leuten gestattet.
    Ein Europäer darf in dieser Region nicht fahren.
    Nach ca. 3 Stunden erreichten wir Leh.
    An dieser Stelle muss ich ein grosses Lob meinen zwei Tourguides
    aussprechen.
    Sie haben mich zwei Tage lang super und sicher an einen unvergesslichen
    Ort gebracht.
    Mit viel Fachkompetenz konnten sie mir alle notwendigen Informationen
    über die Standorte rüberbringen.
    Ich bedankte mich bei beiden mit einem grosszügigen Trinkgeld.
    Dieser Ausflug kann weiterempfohlen werden.
    In der Zwischenzeit hatte der Inhaber vom Reisebüro Bici Adventure
    (Martin Bissig) auch Leh erreicht.
    Im Hotel gab es zuerst ein herzliches Wiedersehen mit all den anderen Teilnehmern.
    Am späten Nachmittag folgte schon wieder das nächste Highlight.
    Auf dem Plan stand eine Fotos Session vom Profifotograf Martin Bissig
    für den Sportbekleidungshersteller Vaude Kollektion 2012.
    War eine ganz neue Erfahrung zu sehen, wie Profifotografen mit entsprechender Ausrüstung tolle Bilder von unseren Bike Fahrer aufnahmen.
    Diese Bilder erscheinen im nächsten Vaude- Katalog 2012.

    Das letzte Abendessen in Leh genossen wir wieder im Gartenrestaurant
    Penguin Garden und tauschten untereinander die während der letzten
    zwei Tagen individuell gemachten Erfahrung untereinander aus.
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  • Hotelzimmer in DelhiLeute leben auf der StrasseKind schläft auf der Strasse

    Rückflug nach Delhi

    August 1, 2011 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute Morgen mussten wir früh aufstehen.
    Um 5:45 Uhr fuhren wir mit dem gesamten Gepäck zum Flughafen nach Leh.
    Nach dem Einchecken flogen wir pünktlich um 06:50 Uhr mit der Kingfisher
    Airline Flugnummer: IT3342 Richtung Delhi ab.
    Die Landung erfolgte um 08:15 in Delhi.
    Nach der Gepäckausgabe wartete am Ausgang ein Mitarbeiter der
    Bici Adventure mit einem Schild.
    Mit einem Kleinbus wurde die gesamte Bikergruppe ins The Park Hotel
    gebracht.
    Dieses 4.5* Hotel befand sich im Zentrum von Delhi.
    Das Hotel verfügte über alle Annehmlichkeiten wie Aussenpool,
    Fitnesscenter, Dampfbad, LCD-Fernseher und 2 Restaurants.
    Nachdem wir 14 Tage mit dem Bike unterwegs waren, war der Kontrast
    von Armut zu Reichtum zu krass. Ich selber hatte mit dieser Umstellung
    so meine Mühe.
    Kaum war man aus der Hotelanlage, sah man auf der Strasse ganze Familien
    auf dem Trottoir leben oder schlafen.
    Die Luft, welche diese armen Inder direkt neben Hauptverkehr einatmen war stinkig.
    Würde ich die Reise wiederholen, so würde ich den umgekehrten Weg
    wählen d.h. zuerst Besuch in Delhi und anschliessend Biken in Ladakh.
    Gleich nach dem Zimmerbezug beschloss ich zusammen mit Kari und
    Regula die Umgebung vor dem Hotel zu erkundigen.
    Der erste Eindruck war, Armut und Reichtum liegen auf engstem Platz nebeneinander.
    Die Armut war überall sichtbar. Viele Inder leben und sterben auf der
    Strasse.
    Was für uns Europäer schwierig war zu verstehen, ist dass die Inder sich
    nicht gross daran stören.

    Die nächsten zwei Tagen stand bei mir wieder Kultur auf dem Programm.
    Auf diesen Höhepunkt freute ich mich schon in der Schweiz die ganze Zeit.
    Es stand die Fahrt nach Agra auf dem Programm mit der Besichtigung vom
    Taj Mahal und dem Red Fort.
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  • Rotes Fort in Agra
    Familien leben entlang der Strasse

    Fahrt nach Agra

    August 2, 2011 in India ⋅ 30 °C

    Um 09:00 Uhr gleich nach dem fürstlichen Frühstück im Hotel wurde
    ich vom Fahrer und von einem Tourguide im Hotel abgeholt.
    Wir starteten unsere abenteuerliche Fahrt Richtung Agra.
    Die Fahrt führte zuerst aus der Millionenmetrople Delhi heraus.
    Bis wir aus dieser riesigen Stadt herauswaren, verging ca. eine Stunde.
    Anschliessend nahmen wir die Autobahn nach Agra.
    Die Autobahnen in Indien sind nicht mit denen in Europa zu vergleichen.
    Man bezahlt zwar auch Autobahngebühren, aber was auf der Strasse
    herumfährt ist unvorstellbar.
    Im Prinzip fährt hier alles was Räder hat. Dazu gehören auch Karren,
    welchen von Kühen oder anderen Tieren gezogen werden.
    Es gab so viele Eindrücke zu sehen, dass ein Film im Kino bei weitem
    nicht so unterhaltsam war.
    So eine Fahrt muss man Mal erlebt haben, erst dann ist man sich bewusst,
    in welchem Paradies man sich in Europa bewegt.

    Die Abgaswerte sind hier enorm. Die meisten Fahrzeuge fahren ohne
    Katalysator herum.
    Auf einem Motorrad sitzen oft ganze Familien d.h. Vater, Mutter und zum
    Teil bis zu drei bis vier Kinder.
    Die Kinder tragen keinen Helm. Wann überhaupt, dann haben nur die Eltern
    einen auf dem Kopf.
    Meine Anfrage warum die Kinder keins tragen, wurde so beantwortet,
    weil die Kinder schnell aus der Helmgrösse herauswachsen und die Eltern,
    über kein Geld verfügen um ständig einen neuen Helm zu kaufen.
    Nach ca. 4 Std. Fahrt kamen wir in Agra an wo wir gleich das Rote Fort
    besuchten.
    Das Rote Fort in der nordindischen Stadt Agra ist eine Festungs- und
    Palastanlage aus der Epoche der Mogulkaiser und diente im 16. und 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen als Residenz der Moguln.
    Das Rote Fort wurde 1983 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
    Ein Teil des Geländes wird heute militärisch genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
    Das Rote Fort von Agra liegt auf einem teils natürlichen (Uferböschung),
    teils von Menschenhand aufgeschütteten Hügel am Ufer des
    Yamuna-Flusses und ist nur etwa 2,5 Kilometer vom Taj Mahal entfernt.
    Der Bau des Forts wurde 1565 unter Akbar dem Großen, der die Hauptstadt
    von Delhi hierher verlegen liess, aufgenommen und unter seinen Nachfolgern,
    vor allem unter Shah Jahan, in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erweitert.

    Während Akbar vorwiegend mit rotem Barauli-Sandstein der Region Dholpur
    im heutigen Rajasthan bauen ließ, bevorzugte Shah Jahan weißen Marmor
    mit Verzierungen aus Glas und Halbedelsteinen als Baumaterial. 1648 wurde
    die Hauptstadt nach Delhi zurückverlegt, womit auch das Rote Fort an
    Bedeutung verlor. Nach seiner Machtergreifung 1658 stellte Aurangzeb
    seinen Vater Shah Jahan im Roten Fort von Agra unter Hausarrest,
    wo dieser im Jahre 1666 auch starb.
    1803 wurde es durch britische Truppen eingenommen. Während des
    indischen Aufstandes von 1857 war das Rote Fort einer der Orte
    bewaffneter Auseinandersetzungen.
    Die gesamte Fort-Anlage hat einen halbmondförmigen Grundriss und ist
    von einer bis zu 21 Meter hohen Mauer umgeben, deren Umfang
    2,4 Kilometer beträgt.
    Die Mauer besteht in ihrem Kern, wie die Mehrzahl der umschlossenen
    Gebäude, aus Ziegelstein und ist mit roten Sandsteinplatten verkleidet.
    Von diesen roten Sandsteinplatten rührt auch der Name des Forts.
    Nur zwei Haupttore, das Delhi-Tor und das Lahore-Tor, gewähren Einlass
    in das riesige Gelände.
    Im Innern befinden sich repräsentative Palastbauten aus der Zeit
    Shah Jahans sowie Moscheen und Gärten.
    Der Baustil vereint in harmonischer Weise Elemente islamischer und hinduistischer Baukunst. Die von Shah Jahan im 17. Jh. erbauten
    Palastbauten im Inneren des Forts sind ganz mit weißem Marmor verkleidet
    und mit Stein- oder Glasintarsien geschmückt.
    Die kleinen Wandnischen erinnern an persische Vorbilder.
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  • Taj MahalLotusblumeEdelsteineKlebstoff Rezeptur streng geheim

    Taj Mahal

    August 2, 2011 in India

    Der Taj Mahal, ist ein ca. 68 Meter hohes, 57 Meter langes und 57 Meter
    breites Mausoleum (Grabgebäude), das sich auf einer 96 Meter x 96 Meter
    großen Plattform am Südufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra
    im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh erhebt.

    Der Gebäudekern besteht ebenso wie die Kuppel und die Minarette aus vor
    Ort gebrannten Ziegelsteinen, die außen wie innen mit weißen
    Marmorplatten verkleidet sind.
    Der muslimische Großmogul Shah Jahan ließ den Bau zum Gedenken
    an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal, später auch Mumtaz-uz-Zamani erbauen.

    Der Grundriss des auf einem ca. 5 m hohen quadratischen Unterbau
    stehenden eigentlichen Mausoleums entspricht einem unregelmäßigen
    Oktogon, welches von einer knapp 30 m hohen, auf einem Tambour
    ruhenden gebauchten Außenkuppel mit einem Maximaldurchmesser
    von 26,65 m überwölbt ist; diese wiederum ist von vier kleinen offenen, pavillonartigen Chhatri-Aufbauten mit kleinen – nicht gebauchten –
    Kuppeln umstellt.
    An der Fassade unterhalb der großen – nach neuesten Messungen
    nicht ganz spiegelsymmetrischen Zentral-Kuppel befindet sich an
    den vier Längsseiten des Gebäudes ein mittlerer großer Iwan-Bogen
    mit einer Nische, flankiert von kleineren Bögen in zwei Ebenen.
    Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette mit zwei Umgängen sind leicht vom Gebäude wegweisend geneigt, damit sie
    bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude stürzen.
    Taj Mahal, Innenraum mit den von einer achteckigen Jali-Schranke
    umgebenen Kenotaphen von Mumtaz Mahal und Shah Jahan.
    Unter der Innenkuppel befindet sich ein oktogonaler Zentralraum
    mit den Grabmälern von Mumtaz Mahal und Shah Jahan.

    Die hier befindlichen Gräber sind Kenotaphe; die eigentlichen,
    schlichteren Gräber befinden sich in der darunterliegenden Krypta.
    Das Grabmal von Mumtaz Mahal befindet sich genau in der Mitte,
    im völligen Einklang mit der Symmetrie des Raumes, während das nur
    wenig größere Grabmal Shah Jahans erst nachträglich hinzugefügt wurde, und daher asymmetrisch daneben steht.
    Die Außenfassaden und auch die Grabmäler im Inneren sind mit Reliefs
    und vor allem mit vielfarbigen Marmorinkrustationen im Pietra dura-Stil
    von größter Feinheit verziert.
    Dabei finden sich bunte florale Motive, wie z. B. Lilien, Rosen und andere
    Blumen, aber auch Inschriften mit Passagen aus dem Koran in schwarzem
    Marmor auf weißem Grund.
    Das Grab des Shah ist nur mit Blumenmotiven verziert, während das von
    Mumtaz Mahal auch Koran-Inschriften hat, weil im Islam „eine Frau,
    die stirbt, während sie Leben gibt, als Märtyrerin betrachtet wird“.
    Auf den Seiten ihres Sarkophags finden sich die 99 Namen Gottes und
    oben die Inschrift: „Er ist ewig. Er ist genug.“, und die folgende Passage
    aus dem Koran:
    „Gott ist derjenige, der keinen Gott neben ihm hat.
    Er weiß, was verborgen ist und was manifest ist.
    Er ist barmherzig und mitfühlend.“

    Nebengebäude und Garten
    Der Taj Mahal befindet sich innerhalb eines von einer Mauer aus
    rotem Sandstein umfriedeten Bezirks. Dieser Bezirk wird durch einen
    Torbau betreten, der aus rotem Sandstein mit weißen Marmorverzierungen
    besteht.
    Auf dem Dach dieses Torbaus befinden sich in den vier Ecken kleine
    oktogonale, offene Kioske mit Kuppeln aus weißem Marmor;
    über dem äußeren und dem inneren Eingang je eine offene Passage, überwölbt von einer Reihe von je elf kleinen weißen Kuppeln. Es sind insgesamt 26 Kuppeln. Auch der Torbau ist mit Zitaten aus dem Koran verziert.
    Eingangsgebäude
    Zwischen dem Torbau und dem Mausoleum liegt ein 18 Hektar großer
    Garten mit einem länglichen Wasserbecken im Zentrum, einen viergeteilten symmetrischen Tschahār Bāghnach dem Muster des Bagh-e Wafa bei Dschalalabad.
    Nach traditionell islamisch/persischer Vorstellung handelt es sich
    also um einen Paradiesgarten.
    Das eigentliche Mausoleums-Gebäude am Ufer des Flusses wird
    rechts und links von zwei Gebäuden flankiert, die aus rotem Sandstein
    mit Verzierungen aus weißem Marmor bestehen; jedes dieser beiden
    Gebäude trägt drei weiße Marmorkuppeln, jedoch niedriger als der
    zentrale Taj Mahal. Das Gebäude im Westen, in der Richtung nach Mekka,
    ist eine Moschee.
    Das symmetrisch gegenüberliegende Gebäude im Osten des Mausoleums
    ist ursprünglich ein Gästehaus mit gleichem Grundriss.
    Geschichte
    Der Bau des Taj Mahal wurde kurz nach dem Tode Mumtaz Mahals im
    Jahr 1631 begonnen und 1648 fertiggestellt.
    Beteilgt waren über 20'000 Hnadwerker aus vielen Teilen Süd- und
    Zentralasiens und verschiedene Architekten, unter anderem Ahmad Lahori
    und der aus Afghanistan stammende Perser Abu Fazel.
    Er verschmolz persische Architektur mit indischen Elementen zu einem herausragenden Werk der indo-islamischen Baukunst.
    Die Baumaterialien wurden aus Indien und anderen Teilen Asiens mit Hilfe von ca.1000 Elefanten herangeschafft.
    Der weiße Marmor kam aus der Gegend von Jaipur (Rajasthan),
    schwarzer Marmor aus einem Ort namens Charkoh, gelber Marmor von den Ufern des Narbada.
    28 verschiedene Arten von Edelsteinen und Halbedelsteinen wurden in den Marmoreingesetzt: Jaspis aus dem Punjab, Karneole aus Baghada,
    Achat aus dem Yemen, Kristall aus China, Lapislazuli und Saphire aus Ceylon, Korallen aus Arabien und vom Toten Meer, Granatem aus Bundelkhand, Diamanten aus Panna, Onyx aus Persien, Blutjaspis aus Fatehpur Sikri,
    und noch verschiedene andere Steine, unter anderem auch Türkise.

    Die im Marmor eingeklebten Blüten, bestehen aus 28 verschiedenen Edel-
    und Halbedelsteinen wie:
    Jade, Lapislazuli, Saphire und Diamanten.
    Diese Edelsteine stammen aus Persien, Russland, Afghanistan und dem Tibet.
    Eine Lotusblume besteht aus 16 verschiedenen Edelsteinen.
    Die Rezeptur des Klebstoffs, bleibt streng geheim.
    Fertigstellung
    Das Datum der Fertigstellung ist umstritten. Die Kritiker stützen sich dabei
    auf drei Argumente:
    • Der Hofchronist Abdul Hamid Lahori vermerkte, dass der Bau ein halbes Jahr
    nach dem Tode von Mumtaz Mahal (gestorben am 17. Juni 1631) begonnen
    worden sei und die Bauzeit zwölf Jahre betragen habe. Demnach müsste das
    Mausoleum 1644 fertiggestellt worden sein.
    • Eine Inschrift über dem Haupteingang enthält die Jahreszahl 1648 als
    Fertigstellungsangabe.
    • Aus dem Jahr 1652 existiert ein Brief des Prinzen Aurangzeb, des Sohnes von
    Shah Jahan, der besagt, dass der Taj Mahal reparaturbedürftig sei.
    • Der französische Reisende Tavernier behauptete, den Anfang und das Ende
    der Bauarbeiten miterlebt zu haben, und gibt 1652 als Ende der Arbeiten an.

    Sicherheitsmaßnahmen
    Nach Bombendrohungen im Jahre 2006 verstärkten die indischen Behörden
    die Sicherheitsvorkehrungen. Das Gelände des Taj Mahal kann nur noch
    durch Sicherheitsschleusen betreten werden.
    Die Mitnahme von Flüssigkeiten, ausgenommen Trinkwasser, ist Besuchern
    nicht erlaubt.
    Das Baudenkmal wird von Soldaten rund um die Uhr bewacht.
    In seinem Umkreis wurde ein Flugverbot erlassen.
    Zwischen 500 und 700 Rhesusaffen bewohnten 2020 die Anlage und
    stellten Touristen nach, um Nahrung zu erbetteln.
    Auch kam es zu einzelnen Angriffen durch die Affen, so dass man sich
    entschloss, zum Besuch des US-Präsidenten Donald Trump Ende
    Februar 2020 mit Schleudern bewaffnete Polizisten zur Abwehr der Affen abzustellen.

    Umweltschäden
    Im Dezember 2002 wurde die Marmorfassade mit Multani Mitti, einer traditionellen indischen Mixtur aus Erde, Körnern, Milch und Kalk behandelt,
    um Korrosionspuren zu beseitigen.
    Da Firmen viel Wasser aus dem Fluss Yamuna ableiten, sinkt dessen Pegel
    stetig. Dadurch kamen die hölzernen Stützpfeiler des Monuments mit Luft
    in Kontakt und wurden brüchig. Feinstaub aus der nahen Millionenstadt
    Agra verfärbte die Fassade gelb.
    Auch durch Abholzung ist das Mausoleum oft Sandstürmen ausgesetzt.
    Indiens oberstes Gericht entschied Anfang 2018 den Abriss des gesamten Monuments, wenn nicht sofort Erhaltungsmaßnahmen beginnen.
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  • Taj Mahal bei Sonnenaufgang
    UnfallKeiner trägt ein Helm!TransportmöglichkeitFrauen tragen Gras auf dem Kopf

    Rückfahrt nach Delhi

    August 3, 2011 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Morgen galt es früh aufzustehen. Um 04:30 Uhr stand auf dem
    Programm der Sonnenaufgang beim Taj Mahal.
    Da der Taj Mahal um diese Zeit noch geschlossen war, positionierten wir
    uns auf der Rückseite des Tempels am Ufer des Flusses Yamuna.
    Für mich wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
    Von Minute zu Minute konnten man sehen wie die Sonne am Horizont
    sich abhob und der weisse Marmor des Taj Mahl bei der Sonneneinstrahlung ständig die Farben wechselte.
    Am späten Morgen fuhren wir auf der Autobahn wieder nach Delhli zurück.
    Auch heute Morgen gab es genügend interessante Eindrücke auf der
    Autobahn zu sehen.
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  • Lotustempel Bahai'i
    India GateUmbi vor dem Sikh TempelStromverbindung in Old DelhiStrassenküche in Delhi

    Stadtbesichtigung in Delhi

    August 4, 2011 in India ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Stand die Stadtbesichtigung von New- und Old-Delhli auf dem
    Programm.
    Um 09.00 trafen wir unseren Guide. Ein Inder, welcher ein paar Jahre in Deutschland gelebt und studiert hatte. Deswegen sprach er fast
    perfekt Deutsch.
    Er selber lebte seit vielen Jahren wieder in Delhi. Aus erster Hand erhielten
    wir alle notwendigen Informationen zu dieser chaotischen Stadt.
    Der Autoverkehr auf der Strasse ist gigantisch. Verkehrsregeln existieren,
    jedoch hält sich aber niemand daran. Aus 4 Autospuren werden 10 Autospuren erschaffen.
    Wegen Autounfällen, falls keine Personenschäden daraus resultieren,
    hält niemand an.
    Unvergesslich war zu beobachten wie sich ein behinderter Inder
    (ohne Beine) mitten auf einer stark befahrenen Strasse am Boden mit einem fahrbaren Gestell durch den dichten Verkehr zwischen Autos, LKW und
    Bussen nach vorne schob.
    Unvorstellbar was dieser Mensch jeden Tag an Abgasen einatmet.
    Aber in den indischen Grossstädten steht bei vielen armen Leuten
    nur das Überleben im Vordergrund.
    Während der Stadtbesichtigung fragte ich unseren indischen Tourguide,
    ob die indische Regierung nichts unternehme, um die Armut zu bekämpfen.
    Seine Antwort war:
    Wissen sie, in Delhi wohnen ca. 21 Mio. Menschen. Die genaue Zahl kann
    niemand beziffern. Man geht davon aus, dass sich ca. 5 Mio. nicht registrierte Menschen in Delhi sich aufhalten.
    Ob bei dieser Zahl einige arme Leute auf der Strasse sterben, daran stört
    sich niemand.
    Während unserer Stadtführung besuchten wir den
    Sikh Tempel Gurudwara Bangla Sahib
    Etwa 15 Millionen Menschen in Indien sind Sikhs.
    Sie sind oft sehr gute Geschäftsleute, sie gelten als fleissig und ehrgeizig.

    Äusserlich lässt sich ein Sikhs an 5 Merkmalen erkennen:
    - Dem ungeschnittenen Haar, das sich unter einem, kunstvoll gebundenen
    Turban versteckt.
    - Einem Kamm aus Holz oder Elfenbein
    - Kurzen Hosen
    - Einem Armreif aus Stahl
    - Einem Schwert, welcher nur zu Festlichkeiten getragen wird.

    Gurudwara Bangla Sahib ist eines der bekanntesten Sikh-Gurdwara oder
    Sikh-Gotteshäuser in Delhi, Indien, und bekannt für seine Verbindung mit
    dem achten Sikh-Guru, Guru Har Krishan, sowie dem heiligen Fluss im
    Inneren sein Komplex, bekannt als "Sarovar". Es wurde erstmals 1783 von
    Sikh-General Sardar Baghel Singh als kleiner Schrein auf dem Bungalow
    erbaut, den der hinduistische König Raja Jai Singh von Amer gestiftet hatte,
    der im selben Jahr während der Regierungszeit von Mughal den Bau von
    neun Sikh-Schreinen in Delhi überwachte Kaiser Shah Alam II. Es befindet
    sich in der Nähe des Connaught Place in Neu-Delhi am Baba Kharak
    Singh Marg und ist sofort an seiner goldenen Kuppel und dem hohen
    Fahnenmast Nishan Sahib zu erkennen.
    Daneben befindet sich die Herz-Jesu-Kathedrale.
    Gurdwara Bangla Sahib war ursprünglich ein Bungalow von Raja Jai Singh,
    einem indischen Herrscher im 17. Jahrhundert, und war als Jaisinghpura-Palast
    in Jaisingh Pura bekannt, einem historischen Viertel, das abgerissen wurde,
    um Platz für das Einkaufsviertel Connaught Place zu machen.
    Der achte Sikh Guru, Guru Har Krishan, lebte hier während seines Aufenthalts
    in Delhi im Jahr 1664. Während dieser Zeit gab es eine Pocken- und Cholera-Epidemie, und Guru Har Krishan Ji half dem Leiden, indem er Hilfe und
    frisches Wasser aus dem Brunnen in diesem Haus gab .
    Bald erkrankte auch er an der Krankheit und starb schließlich am
    30. März 1664.
    Ein kleiner Tank wurde später von Raja Jai Singh über dem Brunnen gebaut.
    Sein Wasser wird heute als heilend verehrt und von Sikhs auf der ganzen
    Welt zu ihren Häusern zurückgebracht. Die Gurdwara und ihre Sarovar
    sind heute ein Ort großer Ehrfurcht vor Sikhs und ein Ort für besondere Versammlungen zum Geburtstag von Guru Har Krishan.

    Auf dem Gelände befinden sich das Gurudwara, eine Küche, ein großer
    (heiliger) Teich, eine Schule und eine Kunstgalerie. Wie bei allen Sikh
    Gurdwaras wird das Konzept des Langar praktiziert, und alle Menschen, unabhängig von Rasse oder Religion, dürfen in der Gurdwara-Küche
    (Langar-Halle) essen. Das Langar (Essen) wird von Gursikhs zubereitet,
    die dort arbeiten, und auch von Freiwilligen, die gerne helfen. Im Gurdwara werden Besucher gebeten, ihre Haare zu bedecken und keine Schuhe zu
    tragen. Unterstützung für Ausländer und Besucher mit Führern, Kopftüchern
    und Schuhputzservice finden Sie auf dem Gelände und sind kostenlos
    erhältlich.
    Jeder kann sich freiwillig melden, um die Schuhe im Schuhraum zu halten
    und die Bezirke der Gurudwara zu reinigen. Der Komplex beherbergt auch
    eine höhere Sekundarschule, das Baba Baghel Singh Museum, eine Bibliothek
    und ein Krankenhaus. Das Gurudwara und die Langar-Halle sind jetzt klimatisiert. Ein neues "Yatri Niwas" (Reisehaus) und ein mehrstöckiger Parkplatz wurden gebaut. Toiletten sind vorhanden. Der Raum um den Hintereingang des Gurudwara wird ebenfalls aufgewertet, um eine bessere Sicht vom
    Straßenrand aus zu ermöglichen.
    Die Sikh verehren den Guru Sahib

    Als nächstes besuchten wir den Lotustempel Bahai’i
    Der Lotustempel ist der zweitjüngste der weltweit acht kontinentalen Bahai-Tempel. Dieser befindet sich im Stadtteil Bahapur der indischen Hauptstadt
    Neu-Delhi.
    Es wurde vom iranisch-kanadischen Architekten Fariborz Sahba entworfen,
    der 1976 mit der Ausführung beauftragt wurde.
    Der Name leitet sich von der Form des Gebäudes ab, das an eine Lotusblume erinnern soll.
    Das Gebäude wurde am 24. Dezember 1986 eröffnet, gewann seitdem
    zahlreiche Architekturpreise und wurde in unzähligen Zeitschriften und
    Zeitungen abgebildet. Der Sakralbau ist einer der bekanntesten des
    Bahaitums und wurde bereits von über 50 Millionen Menschen besucht,
    was etwa drei Millionen Besuchern pro Jahr entspricht.
    Das Gebäude dient als Muttertempel für den indischen Subkontinent und
    ist ein herausragendes Beispiel moderner Architektur in Indien.
    Wie alle Sakralbauten der Bahai steht der Lotustempel den Anhängern
    aller Religionen offen, da Bahai glauben, dass alle Gläubige Gott in ihren Sakralbauten anbeten können.
    Inspiriert von einer Lotusblüte wird der Grundriss von 27 freistehenden Blütenblättern aus Marmor umgeben, welche in Dreiergruppen an
    den neun Seiten platziert sind. Der Zentralbau ist 40 m hoch und bietet
    bis zu 2500 Menschen Platz.
    Der Innenraum und die Außenfassade wurden mit weißem Marmor vom
    Berg Pendeli in Griechenland gestaltet, der auch für viele alte Denkmäler
    sowie andere Sakralbauten der Bahai verwendet wurde.
    Zusammen mit den neun umliegenden Teichen und Gärten umfasst das
    Gelände 26 Acre, was 105.000 m² bzw. 10,5 ha entspricht.
    Der größte Teil des für den Kauf des Landes erforderlichen Geldes wurde
    1953 von Ardishir Rustampur aus Hyderabad gespendet, der seine gesamten Ersparnisse hergab.
    Ein Teil der Baukosten wurde eingespart und für den Bau eins
    Gewächshauses verwendet, um einheimische Pflanzen und Blumen zu finden,
    die für die Gärten geeignet sind.

    Der nächste Halt war beim India Gate
    Es wurde als Mahnmal des ersten Weltkrieges erbaut, im Stein sind die
    Namen von gefallenen britischen Soldaten eingraviert.
    Die Ähnlichkeit zum Arc de Triomphe in Paris ist übrigens gewollt,
    denn dieser diente dem Bauplaner als Vorbild.
    An dieser Stelle muss noch ein Wort zu der elektrische Stromversorgung
    in Delhi gesagt werden.
    Diese wilde Verlegung der Strom- und Telefonkabeln, muss man einmal
    live gesehen haben.
    Man fragt sich wie die Stromversorgung mit diesem System überhaupt funktionieren kann.
    Hunderte von Stromkabeln hängen kreuz und quer in der Luft.
    Zum Teil sind es offizielle Verbindungen aber auch viele illegale von
    Menschen welche weit unterhalb der Armutsgrenze leben, installiert wurden.
    Die grösste Gefahr in Old-Delhi ist, das durch einen Kurzschluss ein
    Brand entstehen könnte.
    Die Häuser sind eng zusammen gebaut. Ein Brand hätte eine katastrophale
    Folge.
    Wir konnten auch einige Märkte besuchen. Das Einkaufen geht hier immer hektisch vor sich.
    Die Stadtbesichtigung hinterliess allen Teilnehmern einen bleibenden unvergesslichen Eindruck.
    Den Rest vom Tag verbrachten wir mit der Verarbeitung der vielen Eindrücke
    im Hotel.
    Um 23:00 Uhr wurden wir mit einem Bus abgeholt und zum Flughafen von
    Delhi gefahren.
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  • Rückflug Delhi - Kloten

    August 5, 2011 in Switzerland ⋅ ⛅ 18 °C

    Pünktlich um 01:15 Uhr flogen wir mit Swiss Flugnummer:
    LX 147 Richtung Zürich ab.
    Der Nachtflug verlief sehr angenehm. Während dem Flug konnte ich einige Stunden schlafen, so dass wir pünktlich um 06:20 Uhr in Zürich landen
    konnten.
    Ein unvergesslicher Urlaub ging zu Ende.
    Die Vielzahl der Eindrücke und insbesondere die Diskrepanz zwischen der Lebensart dieser Menschen und unserer Konsumgesellschaft stimmen
    mich heute noch sehr nachdenklich.
    Für mich war es eine überwältigende positive Erfahrung, welche schwerlich
    in Worte zu fassen ist.

    Zusammenfassung der Reise:

    Was ist mir in Erinnerung geblieben:
    - Leute sind arm, aber superfreundlich
    - Eindrücklich zu sehen wie tief der buddhistische Glaube verwurzelt ist
    - Im Ladakh Bezirk die hohe Präsenz von Armee und die gut erhaltenen
    buddhistische Klöster
    - Essen gut, aber gut aufpassen auf die Hygiene
    - Hygiene auf unterster Stufe
    - Ein krasser Kontrast zwischen Armut und Wohlstand
    - Die chaotische Millionenmetropole Delhi und deren Stadtführung
    - Traumhafte und abgelegene Landschaften
    - Die Region Ladakh ist ein Paradies für Bikern
    - Wetter top zum Teil Temperaturen bis 33°C auf 5300 m Höhe
    - Die Zusammensetzung der Biker Gruppe passte zu 100%
    - Ausser einem Plattfuss und zwei kleine Stürze hatten wir keine nennenswerten
    Unfälle
    - Reisebüro Bici Adventure top
    - Tourguide Claude top ausgebildet
    - Scott Bike Räder top Neue Räder
    - Übernachtungen im zweier Zelt top
    - Die ladakhische Crew war Super freundlich und erfüllte uns jeden Wunsch
    - Taj Mal Hal traumhaft, man muss es einmal vor Ort gesehen haben
    - Die Klöster befinden sich in einen sehr gutem Zustand und werden durch
    Spenden immer wieder renoviert.
    - Beindrückend zu sehen wie die Mönche in einfachen Verhältnisse leben.
    - Die Chemie unter den Teilnehmern, stimmte. Während den 3 Wochen gab es
    nie Streit untereinander. Dies war bei der letztjährigen Gruppe nicht der Fall.
    Die Leistungsmerkmale beim Bike waren bei allen in etwa gleich.
    Jeder nahm Rücksicht auf den anderen.
    - Diese Reise kann jedem passioniertem Biker empfohlen werden.
    - Für mich war diese Reise der Höhepunkt all meiner Bike-Touren.
    - Der Kontakt zu der Reisegruppe ist zum Teil noch geblieben.
    Circa einen Monat nach der Reise fand bei der Christine Mathers ein
    Fotoabend statt.
    Mit dem Kari und Regula habe ich nach wie vor Kontakt und treffen uns in
    regelmässigen Abständen.
    - Der erste Urlaub ohne Handy
    - Der grosse Unterschied zu Europa betreffend Umweltschutz
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