• 日1

    Hosea Kutako International Airport

    3月22日, ナミビア ⋅ ⛅ 30 °C

    Anreise von Frankfurt über Addis Abeba mit Ethiopian Airlines

  • 日26

    Ordnung und ab in die Wüste

    2023年9月5日, ナミビア

    Den letzten Tag in Windhoek nutzen wir zum Ordnung machen. Einmal alle Kisten und alles Zeug aus dem Auto und vom Staub befreien. Und auch ordentlich dokumentieren, was noch an Bord ist. Sonst bringt man beim nächten Mal wieder alles neu mit und das macht ja wenig Sinn. Und auch die verderblichen Lebensmittel müssen raus, damit die Food Box kein Eigenleben entwickeln kann. Und das leere Auto kommt dann auch noch gleich in die Reinigung. Full House heißt das Programm und da wird dann sogar der Motorraum auf Vordermann gebracht. Sieht fast wie neu aus...
    Zum Abschied treffen wir uns Abends noch mit Johan und seiner Familie in Joe's Beerhouse- Von ihm haben wir damals das Auto gekauft und er hat uns über die Monate auch immer wieder gute Ratschläge gegeben und Kontakte vermittelt. Ein schöner Abend und toller Abschluss für unseren Urlaub.
    Am Morgen geht es über Glücksland, die Farm wo unser Auto dauerparkt, dann an den Flughafen und weiter nach Doha. Da wir uns einen zweiten langen Flug im direkten Anschluss ersparen wollten, haben wir dieses Mal einen Stop-Over in Doha eingeplant und werden drei Nächte im Emirat am Golf verbringen.
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  • 日24

    Fahrtage

    2023年9月3日, ナミビア ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir geniessen alle die zwei Nächte in Maun. Eingerichtete Zelte mit Betten und Dusche/WC direkt nebenan sind schon vergleichsweise luxuriös zu den letzten Tagen. Und man merkt auch, dass es durchaus anstrengend war, sich mit der Wildnis und deren Bewohnern Tag und Nacht auseinanderzusetzen. Das Abendessen bei Marc's Eatery ist ein echtes kulinarisches Highlight. Marc kommt aus dem Allgäu und ist seit Anfang der 80er Jahre in Botswana. Die vielen Bilder an den Wänden erzählen viele Geschichten und wir werden sicher wiederkommen, wenn wir mal wieder in Maun sind.
    Jetzt folgen noch zwei eher langweilige Tage. Es gilt Strecke zu machen und die ca. 800 km bis Windhoek sind nicht wirklich aufregend. Am ersten Tag fahren wir bis zur Grenze, die wir gegen 17 Uhr erreichen. Die Ausreise aus Botswana geht flott und auch die Einreise nach Namibia ist recht schnell. So erreichen wir gegen 17:45 das East Gate Rest Camp, welches direkt neben der namibischen Grenzseite liegt.
    Heute sind es dann ab East Gate nochmal ca. 300 km bis Windhoek.
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  • 日21

    Über Savuti nach Khwai

    2023年8月31日, ボツワナ ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einer Nacht Schlaf und diversen Gedanken zu unserem Dachzeltproblem entscheiden wir uns gegen Mittag am Sonntag doch zurück nach Kasane zu fahren. Wenn. wir am Montag direkt eine Werkstatt finden und die Halterungen geschweißt bekommen und um die Mittagszeit wieder auf der Straße sind, dann können wir es noch rechtzeitig nach Savuti schaffen und fahren nicht mit einer sehr fragilen Struktur auf dem Dach noch weiter in die Wildnis. Kaum auszumalen, was wir machen, wenn uns das Dachzelt mitten im Chobe vom Dach fliegt oder einer der Spanngurte sich aufreibt. Also ist Kasane die vernünftige Entscheidung und wie sich rausstellen wird, auch der mit Abstand bessere Plan. Also zurück auf die Straße und wir kommen gegen 17 Uhr in Kasane an. Eigentlich gibt es ja nix zu feiern, aber wir gönnen uns Hotelzimmer für die Nacht. So sind wir am Morgen auch flexibler und schneller. Schon beim Einchecken bekommen wir einen Tipp und es zeigt sich mal wieder, dass in Afrika immer jermand irgendeinen kennt, der einem weiterhelfen kann. Und so bin ich am Montag kurz vor 8 Uhr nach Kazungula unterwegs. Dies liegt 10 km von Kasane entfernt und hat deutlich mehr industrielle Infrastruktur. KD Engineering nimmt sich des Themas an und zu zweit arbeiten Ken und Richard fast 2 Stunden an unseren Halterungen. Neu schweißen und auch gleich noch jeweils eine Verstärkung einbauen, damit das Problem nicht nochmal auftritt. Kurz nach 11 Uhr sind wir wieder flott und auf dem Weg Richtung Ghoha Gate.
    Wir erreichen Savuti gegen 16:30 Uhr. Der gleichnamige Kanal gibt dem Camp seinen Namen. Leider führt der Kanal seit mehr als 10 Jahren kein Wasser, was wohl auch mit tektonischen Verschiebungen zu tun hat. Daher ist die ganze Gegend sehr trocken und staubig. Wenn der Kanal Wasser führt ist es wohl ein Paradies mit vielen, vielen Tieren. Aber momentan tummeln sich einige Tiere rund um ein künstliches Wasserloch und ansonsten kämpft man sich nur durch sehr tiefen Sand. Selbst die Campsites sind sehr tiefsandig und wenn man nicht aufpasst, bleibt man auch dort direkt stecken.
    Den folgenden Morgen machen wir gar nicht so schweren Herzens auf den Weg Richtung Moremi und Khwai. Der Moremi National Park ragt weit ins Okavango Delta hinein und ist geprägt von der wasserreichen Stellen in einer sehr trockenen Umgebung. Schonmal vorweg gesagt, Moremi wird uns begeistern und zeigt sich als sehr vielfältig, aber auch als sehr herausfordernd. Wir erreichen den Park ganz im Osten und fahren den Khwai Fluss entlang und es zeigen sich irrsinnig grüne Flussufer, die nur so vor Elefanten und Flusspferden wimmeln.
    Aber dann zeigt sich auch gleich die wilde Seite von Moremi. Um auf halbwegs direktem Weg zum North Gate zu kommen, muss man den Fluss queren. Und wir unterschätzen die Querung gleich mal komplett bzw. machen auch den Anfängerfehler das Wasser nicht zuerst zu durchlaufen, um zu sehen, wie tief es wird. Mit zugeschalteter Untersetzung und viel Druck auf dem Gaspedal und Wasser auf der Windschutzscheibe kommen wir grade so durch. Tiefer als gedacht....puh. Da hätte der Urlaub auch abrupt zu Ende sein können. Wir wären aber auch nicht die ersten, die ihr Auto mal so kurz Versenken....aber es geht dann doch alles gut, aber der Respekt vor dem Wasser ist ab jetzt da. An der nächsten Querung kommt uns ein Auto entgegen und der Fahrer läuft beide Spuren ab und das Wasser ist max. 50 cm tief. Also nix wie durch und dann sind wir auch schon kurz darauf auf dem Camp Site am North Gate.
    Wir grillen gemütlich und realisieren schon beim Essen, dass hier eine große Pavianhorde sehr präsent ist. Nach dem Essen und Spülen fallen wir müde in unsere Dachzelte, aber dann zeigt sich auch schon die nächste wilde Seite des Moremi. Eine konstante Geräuschkulisse von Pavianen, Flusspferden und Hyänen wechselt sich ab. Ein Honigdachs, den die Jungs "Alfredo" taufen, macht unsere Mülltonne unsicher. Und mitten in der Nacht schleicht eine große Hyäne um unseren Grill und checkt, ob es noch Reste gibt. Durch den Vollmond in dieser Nacht sieht man doch recht viel, wenn die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben. Highlight der Nacht sind dann aber zweifelsfrei zwei junge Löwen, die sich für unseren Campingstühle interessieren und diese einige Minuten untersuchen. Mit angehaltenem Atem liegen wir alle in den Dachzelten und starren in die Dunkelheit und stellenfasziniert fest, das wir Luftlinie nur 5 Meter von den Löwen entfernt sind.
    Am folgenden Tag drehen wir noch zwei Runden den Fluß entlang und entdecken auch viele Vögel und auch Hinweise das manchmal auch Zugvögel aus dem Ländle hierher geschafft haben.
    Kurz vorm Abendessen bekommen wir auch wieder Besuch auf unserer Campsite. So richtig entspannt ist man dabei immer noch nicht, aber wir nehmen die Situation schon deutlich cooler als noch in Linyanti.
    In dieser Nacht haben wir dann kurz vor Mitternacht auch nochmal vier Elefanten zu Besuch, die in knapp 5 Meter Entfernung an den Dachzelten vorbeiziehen. Eine weitere irre Begegnung mit diesen sanften Riesen von denen es hier noch so viele gibt.
    Am Morgen machen wir uns auf den Weg nach Maun und fahren aber nicht die direkte Route, sondern über Xakanaka und Third Bridge. Beides sind zwei Camp ganz im Nordwesten des Parks und tief im Delta. Als wir gegen 15 Uhr Maun und das Audi Camp erreichen, sind wir alle sehr froh jetzt zwei Nächte in Zelten mit Betten zu haben und geniessen die Duschen und die vorhandene Infrastruktur. Botswana ist wild, machmal sehr wild.....da tut etwas mehr Zivilisation auch wieder ganz gut.
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  • 日18

    Chobe aus verschiedenen Blickwinkeln

    2023年8月28日, ボツワナ

    Vom Chobe Forest Camp sind es nur 50 km bis Kasane und unserem nächsten Stopp in der Chobe Safari Lodge. Diese ist ziemlich groß und hat verschiedene Gebäude mit vielen Zimmern und auch einen großen (relativ warmen) Pool und zwei Restaurants. Aber auch der Camp Site ist ziemlich groß und wir bekommen die Site No. 12 zugewiesen, welche direkt am Chobe Fluss liegt. Ein Zaun verhindert hier, das die etwas größeren Flussbewohner, wie z.B. Flusspferde und Krokodile ins Camp kommen können. Direkt am Campingplatz ist auch eine Bar auf einer Plattform an den Fluss gebaut. Die Sedudu Sunset Bar macht ihrem Namen alle Ehre. Sonnenauf- und untergänge sind oft beeindruckend in Afrika, aber mit der zusätzlichen Kulisse der Ausläufer des Chobe Rivers nochmal deutlich schöner.
    Wir haben geplant zwei Nächte in Kasane zu verbringen, um unsere Vorräte vor den nächsten sechs Tagen ohne Zugang zu signifikanter Infrastruktur deutlich aufzufüllen. Und für den zweiten Nachmittag haben wir eine Bootsfahrt auf dem Chobe gebucht. Um etwas flexibler zu sein, haben wir ein eigenes kleines Boot gechartert und sind nicht auf einem der großen Boote gemeinsam mit vielen anderen unterwegs. Das soll sich als Vorteil erweisen, da wir die eine oder andere Sichtung ganz für uns allein haben. Von der Flussseite kommt man besonders den Elefanten und Flusspferden relativ nahe. Aber schon nach der ersten halben Stunde halten wir auf einen breiten Uferabschnitt zu, wo schon zwei andere Boote im Wasser liegen. 5 Löwen liegen mit einigem Abstand, aber gut sichtbar im grünen Gras und dösen in der prallen Sonne vor sich hin. Mehr und mehr Boote versammeln sich an der Stelle und bald beschließen wir, weiterzufahren. Nach etwa 10 Minuten hält unser Fahrer auf das Ufer zu und wir sehen einen weiteren Löwen unter einem Busch. Deutlich näher als zuvor und auch ganz ungestört von anderen Booten. Es scheint ein junger Löwe zu sein, der aber wohl allein unterwegs ist. Zumindest sehen wir keine anderen Löwen in seiner Umgebung.
    Auf der weiteren Fahrt sehen wir etliche Elefanten am und im Wasser und auch eine kleine Gruppe von Flusspferden, die neben dem Fluss liegen und grasen. Da wir relativ zeitig umdrehen und auf der Rückfahrt Richtung Anlegestelle nur noch eine große Herde Büffel am Ufer sehen, sind wir vergleichsweise früh wieder auf Höhe Kasane. Wir fahren etliche hundert Meter an der Anlegestelle vorbei und kommen in einen Bereich, wo der Fluss etwas schneller um viele Felsen im Fluss herum fließt. Hier stehen einige große Bäume am Ufer und auf kleinen Inseln im Fluss, die ganz offensichtlich vielen Vögeln als Schlafbäume dienen. Aus allen Richtungen kommen Pelikane, Kormorane, Ibisse und viele andere Vögel in großer Zahl angeflogen und suchen sich einen Platz für die einbrechende Nacht. Und tolles Schauspiel, dass sich hier bietet und wie so oft zeigt sich, dass die Vogelwelt hier unglaublich vielfältig ist und leider allzu oft übersehen wird.
    Am Abend genießen wird das vielfältige Buffet in der Lodge und lassen den Abend noch an der Bar ausklingen. Den kommenden Morgen versuchen wir halbwegs früh aufzubrechen, da wir die Chobe Riverfront auf der Landseite erkunden wollen. Bis zum Ngoma Gate sind es ca. 75 km, die man quasi immer parallel zum Fluss entlangfahren kann. Jetzt zur Trockenzeit sind breite Teile des Flussbetts trocken und bieten unendlich vielen Tieren Schutz und Futter. Letztes Jahr sind wir diese Strecke an einem Tag von Namibia aus bis Kasane gefahren und wir sind auch dieses Jahr wieder begeistert ob der großen Anzahl an Tieren entlang des Flusses. Wir verlassen den Park am frühen Nachmittag und haben nur wenige Kilometer bis Muchenje, wo wir mal wieder zwei Chalets gemietet haben und die Abwechslung in Betten schlafen zu können, sehr genießen. Ab hier geht es am kommenden Tag wieder in den Chobe National Park. Zum einen für zwei Nächte nach Linyanti, zum anderen für eine weitere Nacht nach Savuti. Linyanti ist etwas ab von der Hauptstrecke. Hier liegen 5 Camp Sites direkt mit Blick auf den Linyanti Fluss nebeneinander. Wir haben CL02 als Site bekommen, welche relativ nah am Dusch- und Toilettengebäude liegt. Das erleichtert die Logistik auch beim Spülen und Kochen. Wir holen Tisch und Stühle aus dem Auto und blicken auf den Fluss, wo auf der anderen Seite Flusspferde faul in der Sonne liegen. Plötzlich sehen wir hinter uns eine Bewegung und ein Elefant kommt direkt auf unsere Camp Site zu und will zum Wasser. Auch wenn die Entfernung, die wir zu Elefanten als Sicherheitsabstand zulassen, im Vergleich zum Vorjahr schon deutlich geringer geworden ist, sind wir mit einer solchen Situation noch nicht wirklich vertraut und schleichen uns langsam zurück ins Auto und ums Auto herum. Unsere Nachbarn sind da schon deutlich cooler und bleiben in ihren Sesseln sitzen, auch als der Elefant keine 5 Meter entfernt vorbeiläuft.
    Als wir unser Zelt aufbauen wollen, stellen wir zu unserem Entsetzen fest, dass zwei Halterungen am vorderen Dachzelt komplett abgebrochen sind. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber wir fahren kurz ans Gate, um herauszufinden, ob es irgendwo eine Möglichkeit gibt, diese Halterungen zu schweißen. Leider ist das nicht der Fall, aber schon die 4 Kilometer haben gereicht, um eine dritte Halterung komplett zu verbiegen. Wir sichern das Zelt mit Spanngurten auf dem Dach der Fahrgastkabine, aber ob diese Konstruktion die nächsten halten wird, bleibt abzuwarten. Aber wir haben im Prinzip keine andere Wahl. Am Sonntag zurück nach Kasane zu fahren, wird uns wenig weiterhelfen. Dann lieber ab morgen mit größter Vorsicht nach Savuti fahren. Dort sind wir dann schon wieder näher an Maun, als an Kasane und in Maun haben wir dann zwei Nächte in einer Lodge gebucht und können das Dachzelt zur Reparatur auch komplett abnehmen. Das werden aber spannende Kilometer bis Maun, da die Straßen in den Parks nicht die besten sind und wir mit weniger Schwung automatisch Gefahr laufen eher auch mal stecken zu bleiben. Den Thrill hätten wir jetzt nicht auch noch gebraucht. Der Aufbau des Zelts geht normal und mit einigen Holzunterlagen versuchen wir die Last auf dem Dach zu verteilen. Der LandCruiser hat eine Line X Lackierung. Das ist eine widerstandsfähige Strukturlackierung, welche sich im Busch gegen Kratzer schon als sehr hilfreich erwiesen hat. So hoffen wir, dass auch die Holzunterlagen nicht allzu viel Schaden anrichten werden und wir es irgendwie nach Maun schaffen.
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