Flitterwochen a la Harenbergs

December 2020 - January 2021
A 18-day adventure by Lisa
  • 16footprints
  • 1countries
  • 18days
  • 78photos
  • 0videos
  • 1.4kkilometers
  • 174kilometers
  • Day 1

    Tansania wir kommen!

    December 29, 2020 in Tanzania ⋅ 🌙 14 °C

    Wahnsinn, es geht wirklich los...29.12.2020 07:00 Hamburg Flughafen und wir steigen gleich in den Flieger nach Tansania. Mit einem kurzen Zwischenstopp in Amsterdam konnten wir anschließend 8h nach Kilimanjaro Airport durchfliegen. Der Flug war wie immer sehr angenehm , auf Grund der wenigen Passagiere und somit eine Mittelreihe für nich und Guido alleine moch angenehmer als sonst. Ich war allerdings äußerst aufgeregt und da konnte auch mein geliebter Wein morgens um zehn im Flugzeug nichts dran ändern. Am Flughafen Kilimanjaro wurden wir einem Gesundheitscheck durchzogen (Messen der Temperatur), wir haben uns ein Visa geholt und dann wurden wie auch schon von unserem Fahrer Eika abgeholt der uns schlussendlich zum Hotel brachte. Meine Auftegung hat sich mittlerweile schon auf den Magen Darm Drakt geschlagen und ich wusste absolut nicht wie ich so diesen Berg Mt. Kilimanjaro raufklettern soll.Read more

  • Day 2

    Let's do it

    December 30, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach einer echt kurzen und nicht wirklich erholsamen Nacht ging es zum Frühstück. Während des Frühstücks kam unser Guide schon um uns in Empfang zu nehmen. Wir gingen nochmal die Packliste durch und fuhren nach Richtung Machame Gate. Hier lernten wir direkt ein paar Mitwanderer kennen, einzelne Personen aus Norwegen und Israel, eine große Gruppe aus Polen und ein paar Russen. Laut den Guides waren nicht mal 10% von den Personen da, die sonst in der Hochsaison da sind und wir haben uns immer öfter gefragt wie es wohl wäre wenn kein Corona wäre. Dann ging es auf Richtung Machame Camp auf ca. 2800m und Guido und ich wurden ständig ausgebremst, immer wieder hieß es Polle Polle (langsam, langsam), wir meinten nur, dass wir nicht langsam gehen können auf Grund unseres Berufes...das sollte sich aber noch schnell ändern. Die Strecke an sich durch den Dschungel war sehr angenehm und nicht wirklich steil. Ab 2600m Höhe gingen dann leider schon bei mir die Kopfschmerzen los. Am Camp angekommen war unser Zelt schon aufgebaut, die Stühle, der Tee und das Popcorn standen bereit. Im Natur-Kino lief Kilimanjaro. Wir konnten und also ausruhen und schlafen legen, was wir auch zeitnah taten, denn müde waren wir alle mal. Leider keine Handyfotos vom ersten Tag.Read more

  • Day 3

    Silvester? Verschlafen

    December 31, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 10 °C

    Schon in dieser Nacht haben wir gemerkt, dass der Körper nicht dafür gemacht ist, in solchen Höhen zu übernachten, kurz wir haben gefühlt gar nicht geschlafen. Und den Kopfschmerzen ging es auch nicht viel besser. Von nun an war klar, dass es nur noch schlimmer und nicht besser werden kann. Allerdings hieß es heute wieder ca. 1000m höher, um dem Ziel ein klein wenig näher zu kommen. Wir haben die Vegegationszone es Dschungels verlassen und sind durch die Moorlandschaft gestiefelt. Man erkennt die Grenze zwischen den Vegetationszonen erschreckend gut, die Bäume sind viel kleiner und nicht mehr so dicht aneinander. Je höher wir kamen desto anstrengender war es auch, plötzlich war es für Guido und mich kein Problem mehr polle polle zu machen. Im Camp angekommen stand für uns wieder alles bereit. Die Träger, der Koch und der Kellner sind einfach immer so schnell, dass sie nach uns das Camp verlassen uns überholen uns alles im nächsten Camp pünktlich aufbauen können. Insgesamt haben übrigens 10 Leute für uns gearbeitet. Die Träger haben ihr eigenes Gepäck zum Überleben mit und unsere Sachen, Kochutensilien etc. Jeder Träger darf max. 20kg tragen. Ich für meine Verhältnisse war schon mit meinem 5kg Rucksack überfordert. Im Camp angekommen hatten wir eine kleine Pause und ich habe am Nachmittag noch einen Spaziergang ein paar Höhenmeter höher gemacht in der Hoffnung, dass das mir für den höchsten Tag hilft...Guido hat sich auf Grund seiner Knieproblem für das Lesen im Zelt entschieden. Nach unserem romantischen Abendessen im Zelt gingen wir zu Bett. Das Essen war übrigens immer köstlich, von Pancakes, Porridge, Omlett über Spaghetti mit Rindergulasch oder Reis gab es alles was das Herz begehrt. Doch auch hier ein weiteres Anzeichen von Höhenkrankheit, ich hatte einfach keinen Hunger. Die Guides waren allerdings immer sehr fokussiert darauf, dass wir vernünftig essen. Bilder folgen sobald besseres Internet.Read more

  • Day 4

    Happy New Year

    January 1, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute ging es auf 4600m zum Mittagessen und zum Schlafen wieder auf 3900m zur Akklimatisierung. Mittlerweile sind wir der Moorlandschaft entkommen und gehen durch eine Art Wüste. Die Pflanzen fühlen sich mit so wenig Sauerstoff nicht mehr wohl und haben entschieden nicht zu wachsen. Jeder Schritt fällt uns mittlerweile immer schwerer. Wir gehen gefühlt in Zeitlupe den Berg hinauf und das Ausatmen hört sich an als hätten wir schon 40km Lauf hinter uns. Auf 4600m angekommen ging es uns beiden eher nicht so gut. Guido hatte Kopfschmerzen und mir war Speiübel, sodass der Koch heute Mittag umsonst für uns gekocht hat, denn wir haben bis auf ein paar Löffel Suppe nichts runterbekommen. Nach einer kurzen Mittagspause hieß es dann absteigen auf 3900m. Mir ging es mit jedem Schritt besser, doch Guidos Kopfschmerzen wuchsen ins Unendliche, definitiv nichts für Steves empfindliches Köpfchen :-P. Ich wurde auf dem Weg runter allerdings etwas emotional, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich auf 5895m soll, wenn mein Körper schon bei 4600m schlapp macht. Wie immer gingen wir in unser Zelt und schliefen ziemlich zeitig ein. Mir ging es jetzt super.Read more

  • Day 5

    Kein zurück

    January 2, 2021 in Tanzania ⋅ ☁️ 9 °C

    Endlich konnten wir eine Nacht perfekt schlafen. Die Akklimatisierung hat gewirkt uns ging es das erste Mal wirklich gut. Heute war schon der Tag der Tage. Rauf auf 4600m, ein paar Stunden Schlaf und um Mitternacht würde der Gipfelstieg folgen. Aber vorher gab es noch eine besondere Herausforderung, die Barranco Wand, diese erfordert höchste Trittsicherheit und es geht nur mit Händen und Füßen voran, in Deutschland wäre alles mit 10 Sicherungsseilen abgesichert, hier...kein Einziges 😀 uns hat das mega Spaß gemacht und es lief alles wunderbar. Oben angekommen ging es dann nochmal runter, rauf und runter, sodass wir schlussendlich auf 4000m unser Mittagessen hatten. Danach hieß es nochmal Zähne zusammenreißen und 600m höher. Herzlich Willkommen im Base Camp des Kilimanjaro. 4600m scheint nicht meine Höhe zu sein, kaum hier angekommen war mir wieder Speiübel, ich legte mich direkt ins Bett und Guido regelte alles, denn diesmal musste ich nich vollends übergeben, dazu Schüttelfrost und Hitze im Wechsel und das ca. 5h bevor wir auf den Gipfel sollten ?!? Jetzt schien der Traum vom Gipfel geplatzt zu sein. Guido meinte entweder wir gehen zusammen oder gar nicht, auch wenn ich meinte er solle doch alleine gehen.Read more

  • Day 6

    Auf dem Dach Afrika's

    January 3, 2021 in Tanzania ⋅ ☁️ 9 °C

    Doch in 5h kann noch so einiges passieren, bspw. noch einmal übergeben, aber auch ein Traum der mir sagte, ich schaffe das und so wurden wir gegen 0000 Uhr geweckt und ich sagte voller Kraft, wir gehen da rauf. Guido war geschockt, er hatte fest damit gerechnet, dass er schön ausschlafen kann, aber dafür hat er wohl die falsche Frau geheiratet ;-). Ich habe mich nicht 5 Tage hier hoch gequält um "kurz" (1200hm) vor dem Ziel aufzugeben. Nach ein paar Snacks und etwas Ingwertee ging es dann los...10 Minuten später fragten wir uns ein weiteres Mal, ob wir das jetzt wirklich machen wollen, denn der Weg am Anfang war grauenvoll. Nur Geröll und Felsen, rutschig, eisig und in der Dunkelheit. Doch auch diesen Abschnitt haben wir überstanden. Der Weg wurde irgendwann viel angenehmer doch unsere Müdigkeit war nicht normal. Aller 10 Minuten gefühlt, mussten wir 15 Minuten schlafen, einfach irgendwo hingelegt, egal wie kalt und wie unbequem. Mit Energydrinks und einem Riechstift haben unsere Guides unsere Motivation aufrecht erhalten. Ebenso trug der wunderschöne Mondschein und der Sonnenaufgang über den Wolken zu unserer Motivation bei. Nachdem wir die Hälfte ab Höhenmeter hinter uns hatten und uns einige Leute schon entgegen kamen weil sie abgebrochen haben, gab es für mich absolut kein zurück mehr, ich habe zu unserem Guide Haji gesagt: Bring mich da hoch, egal wie und egal wann, wir haben Zeit! Denn eigentlich sollten wir gegen 07:00 Uhr den Uhuru Peak, also den Gipfel erreichen, aber ich meinte mit unseren ständigen Schlafpausen brauchen wir doppelt so lange. Irgendwann gegen 10:00 Uhr waren wir am Stellas Point, heißt kurz noch 150 Höhenmeter und dann sind wir am Gipfel. Das Wetter hatte sich inzwischen enorm verschlechtert und wir mussten durch einen Schneesturm stapfen. Ab dem Stellas Point weiß ich eigentlich gar nicht mehr wie es weiter ging, denn ich war völlig am Ende. Von hier an haben beide Guides mich unter die Arme genommen und mitgezogen, ich wollte mich aller 5 Meter hinfallen lassen, weil ich einfach nicht mehr konnte, selbst als wir das Zeichen gesehen haben. Guido hat seine letzten Reserven gesammelt und wollte "lossprinten" als wir das "Gipfelkreuz" gesehen haben. Plötzlich blieb er stehen und war ganz perplex, denn auf Grund des Nebels war das Schild auf einmal wieder weg. Irgendwie haben wir es dann doch noch bis zum Schild geschafft und dann lief alles wie ein Film. Fotos waren nebensächlich und so Dinge wie :" ich mache meine Jacke auf uns kriege sie jetzt nicht mehr zu" gewannen an Bedeutung. Guido überraschte mich indem er unsere Eheringe mit hochnahm, um sie an diesem besonderen Ort zu tauschen und nicht wie ursprünglich geplant erst zur kirchlichen Trauung. Er hatte auch was zu mir gesagt, doch weder er, noch ich wissen was das war. Ohne Fotos wüssten wir wahrscheinlich nicht mal mehr was wir überhaupt gemacht haben. Gefühlt waren wir nur 5 Minuten da, dann hieß es: schnellstmögliche Abstieg. Ein Guide zu Guido, einer zu mir und ab ging die Post. Wir schlitterten nur noch so den Berg hinunter und unsere Führer hielten uns, denn weder Guido noch ich waren irgendwie Trittsicher und wussten was wir tun. Wo es mir allerdings wieder Schritt für Schritt besser ging, ging es bei Guido erst wieder los. Er bekam plötzlich Halluzinationen und Gedächtnisverlust, wusste beispielsweise nicht mehr wer unsere Guides sind und was die beiden vom uns wollen, bei mir wusste er zumindest noch, dass wir ein gemeinsames Leben haben und er mich liebt. Das war schon alles sehr verrückt. Schlafen wollten wir allerdings immer noch beide aller 10 Minuten 😀 nach einer gefühlten Ewigkeit sah ich endlich das Base Camp vor uns und der Rest der Crew kam uns schon entgegen um uns zu beglückwünschen und brachte einen selbstgemachten Smoothie mit. Dieser Smoothie war das beste was ich je getrunken haben, vor allem in diesem Moment. Nachdem wir das Camp erreicht hatten, war ich wieder relativ fit und wir legten uns schlafen. Eigentlich sollten wir koch weiter absteigen, aber auf Grund unseres Status zu dieser Zeit, entschied der Guide, dass wir erst einen Tag später komplett abstiegen. So hatten wir noch eine Nacht im Base Camp. Mein Gut-drauf-Status wurde allerdings schnell von den Nachwirkungrn der Höhe gedrübt. Mein Gesicht ist angeschwollen und aus meinen Augen flossen unkontrolliert in Eimern heiße Tränen/Wundflüssigkeit. Abendbrot fiel für mich demnach wieder aus -.-Read more

  • Day 7

    Hermann aus Dresden

    January 4, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute morgen hieß es eine Stunde früher aufstehen und einmal den Kilimanjaro runter. An sich ist runtergehen natürlich angenehmer, weil der Körper immer mehr Sauerstoff zur Verfügung bekommt, aber für die Gelenke ist es alles andere als schön. Und so starteten wir unsere achtstündige Tour Richtung Ausgang. Das schöne an diesem Abstieg war; wir konnten endlich mal die Natur so richtig wahrnehmen. Trotzdem wurden irgendwann die Schienbeine müde und es hat einfach keinen Spaß gemacht, aber das Ziel war der Weg! Wir sind wirklich ohne große Pause einfach runter marschiert. Ziemlich weit unten dann schon, hatten wir Glück und konnten Schwarz-Weiß Affen im Baum sehen. Zum Ende hin haben wir dann etwas geschummelt. Der Guide hat angegeben, dass ich ausgerutscht bin und es meinem Knie nicht so gut geht, deswegen wurden wir eine halbe Stunde vor dem Endgate auf der Straße eingesammelt. Es war ja nicht ganz gelogen, ausgerutscht bin ich nicht nur einmal 😀 Dann ging es auf schnellsten Wege in die Unterkunft, wir bekamen unsere Urkunde und die Guidrs ihr Trinkgeld. Danach ging es endlich unter die lang ersehnte Dusche und für Guido in den Pool, wo er Hermann aus Dresden kennengelernt hat. Hermann ist 66 Jahre alt und hat schon so einige Berge der Welt bestiegen unter anderem einen 7000er, so hat er den Kilimanjaro leichter weggesteckt als wir. Er ist Professor der Informatik gewesen an der TU Dresden und ist jetzt noch ehrenamtlich in beratende Funktion für Huawei tätig. War klar das dieser durchgeknallte Typ Informatiker ist ;-). Und so endete auch dieser Tag und wir sind voller Vorfreude auf unsere Safari. Schlussendlich bleibt zu sagen, wir empfehlen die Kilimanjarobesteigung jedem, der auf Schmerzen, Qualen, Kopfschmerzen und Sauerstoffmangel steht, aber auch denjenigen, die sich 6 Tage lang nur auf sich konzentrieren wollen, weit weg von der Arbeit, Internet und elektronischen Medien. Es ist definitiv Urlaub für den Kopf und ich persönlich konnte noch nie so schnell abschalten von all dem Arbeitsstress!Read more

  • Day 8

    Lake Manyara

    January 5, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C

    Was für ein Tag war das denn bitte? Einfach genial. Morgens wurden wir wieder abgeholt und zu unserem Safariguidegebracht. Unser Guide heißt Pascal und er spricht gut deutsch. Dann ging es ca. 2h in Richtung Lake Manyara Nationalpark. Auf dem Weg begegnet man vielen Massai und so hat Pascal uns etwas über diese erzählt. Wir fahren nochmal in ein Massaidorf, dann gibt es ein paar mehr Infos. Der Lake Manyara Nationalpark liegt wie der Name schon sagt direkt an einem Riesen großen See und anscheinend gefällt es den Tieren hier. Es ist Dschungel und wo Dschungel ist, sind auch viele Affen. Anfangs dachten wir wir sehen nur Affen aber plötzlich direkt vor uns 2 riesen Elefanten auf der Straße, die einfach 10cm an unserem Jeep vorbeigestiefelt sind. Das war unglaublich. Ansonsten gab es noch Zebras, Giraffen, Warzemschweine, Empalas und viele bunte Vögel. So schnell konnten wir die Eindrücke gar nicht verarbeiten wie die Tiere vor uns standen, denn sie waren ungelogen zum Greifen nah. Gegen 18:00 Uhr sind wir dann in unserer unglaublichen Lodge eingetroffen. Angelegt wie ein Garten, bezogen wir unseren Bungalow mit unserem Hinmelbett mitten im Zimmer. Zum Abendbrot gab es ein 5 Gänge Menü. Unsere Mägen gewöhnen sich erst langsam wieder daran normal zu essen, aber es war dennoch köstlich. Ziemlich fertig gingen wir dann zu Bett und wir können sagen, ja jetzt ist es Urlaub.Read more

  • Day 9

    Elefanten haben Vorfahrt- Serengeti

    January 6, 2021 in Tanzania ⋅ ☁️ 2 °C

    Auf in die Serengeti, dem zweitgrößten Nationalparks Tansania mit einer Fläche von 14000 km^2 . Um dahin zu fahren muss man allerdings durch den Ngorongo Nationalpark, den besichtigen wir dann noch auf dem Rückweg, also dieses mal "nur" durchfahren, aber auch bei der Durchfahrt konnten sich Giraffe und Zebra nicht vor uns verstecken. Die Landschaft sieht hier aus wie Schottland, umso witziger machen sich die Zebras in dieser grünen, hügeligen Umgebung.Circa 4h dauert die Fahrt bis zum offiziellen Eingang, vorher allerdings sahen wir schon Millionen von Gnus auf ihrem Rückweg in die Serengeti, um Junge zu bekommen. Nach einer Weile musste ich Pascal darauf aufmerksam machen, dass ich auf Toilette muss, er fuhr etwas abseits der Straße in einen Busch, stieg aus und checkte die Umgebung nach Löwen ab, erst dann durfte ich aussteigen, ziemlich unheimlich wenn das stille Örtchen erstmal auf Löwen überprüft wird. Aber wenig später trafen wir am Straßenrand eine 4 Köpfige Löwebfamilie und die schienen echt entspannt. Schlafen, 3m gehen, wieder hinlegen uns schlafen. Bei Löwen ist es übrigens wie bei Menschen, die Weibchen sind die Arbeitsstiere, Jagen und kümmern sich um den Nachwuchs und die Männchen entspannen sich den lieben langen Tag und unterstützen nur wenn's wirklich mal brennt. Ansonsten sind uns heute noch Antilopen, Büffel, Nilpferde, Elefanten usw. über den Weg gelaufen. Das beste, was wir heute allerdings sehen durften war der Leberwurstbaum, ja es gibt ihn und wir haben ihn endlich gefunden!!! Ca. 100m vor unserer Zeltlodge kreuzten ein paar Kuhantilopen unseren Weg. Die Zeltlodge fetzt wirklich sehr. Ein großes Partyzelt mit Vorraum, Schlafraum, Dusche und Toilette mit Spülung, alles betrieben durch Solarenergie stehen uns die nächsten zwei Nächte zur Verfügung.Read more

  • Day 10

    Auf der Jagd der Jäger

    January 7, 2021 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute morgen sind wir nach einer tollen Nacht, bei der wir die ganze Zeit von Hyänenrufen und Zirpen von Insekten umgeben waren aufgestanden und als wir aus unserem Zelt schauten, sahen wir ca. In 100m Entfernung ein paar Giraffen beim Frühstück. Für uns ging es nach dem Frühstück wieder los und es dauerte nicht lange entdeckten wir ein Löwenpärchen, es ist nämlich gerade Paarungszeit, ansonsten sieht man sie eher getrennt. Doch das Männchen hatte nicht wirklich Lust, obwohl sie sich ziemlich viel Mühe gab. 7 Tage dauert die Paarungszeit circa. Das Verrückte daran war, dass neben den Löwen Affen, Mangusten und Nilpferde tobten. Nilpferde haben wir heute auch in ihrer vollen "Pracht" gesehen. Schön sind sie ja nicht aber dennoch hinter den Elefanten die zweit schwersten Tiere der Welt und sie können trotzdem schneller schwimmen und laufen als wir! Als wir weiter fuhren, wollte mich Guido eben kurz massieren, als plötzlich zwei Antilopen auf unseren Jeep zu stürmten und gerade so die Kurve bekamen. Unser Guide schaltete schnell und meintr: warum rennen die? Da muss ein Jäger (Löwe, Leopard, Geppard) in der Nähe sein, doch leider hatten wir kein Glück. Doch kurze Zeit später sahen wir jede Menge Autos an einem Platz stehen: ein Leopard auf dem Baum am schlafen. An dieser Stelle kurz der Exkurs zum Unterschied zwischen Leopard und Geppard, denn rein vom Fell her sind sie gleich. Ein Leopard ist wie eine Hauskatze nur krasser, er kann klettern und in der Nacht sehen, diese Eigenschaften haben Gepparden nicht. Einen Geppsrd haben wir rein zufällig nochmal kurze Zeit später im hohen Gras entdeckt wie er sich gerade ein schattiges Plätzchen gesucht hat, leider war das wirklich schwer zu erkennen auf Grund des hohen Grases. Viel besser hingegen war unser Löwenmänmchen unter einem Busch. Der war zum Greifen nah und ich habe das für mich perfekte Foto geschossen, als er mich mit seinen gelb-braunen Augen direkt angesehen hat. Was ein tolles Tier! Schweren Herzens habe ich mich nach 20 Minuten losreißen können und es ging weiter. Wir haben wieder so einige Tiere gesehen die wir schon kennen, neu für uns am Nachmittag waren die Straußen. Wir haben uns heute entschieden etwas eher zum Camp zu fahren, um hier noch die Aussicht zu genießen und zu entspannen. Die meisten Bilder machen wir übrigens mit der Kamera, mit dem Handy machen wir wirklich nur welche, um die euch zu zeigen ;-)Read more