• Robert Schübel
  • Jeanette Kemler

Kuba 2020

Individuelle Rundreise durch das wunderschöne Kuba Læs mere
  • Start på rejsen
    9. marts 2020
  • Es geht bald los - nur noch 5 Tage ...

    4. marts 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 6 °C

    Eine Rundreise durch Kuba ist vielfältig und bietet fast eine Überdosis Kultur, Natur und Lebensfreude. Ein Traumziel für mich, darum habe ich die „Perle der Großen Antillen“ als meine 3- wöchige Traum-Rundreise durch Kuba ausgewählt. Dieses wahnsinnig beeindruckende, prägende und tolle Erlebnis möchte ich hier in meinem Kuba Reisetagebuch festhalten. Strand, Oldtimer, Geschichte und Lebensfreude. Die Highlights in Kuba. Großstädte wie Havanna, Trinidad und Santiago de Cuba lassen nur ahnen, wie schön sie einmal gewesen sein müssen. Viel Che Guevara und Viva la Revolution in Santa Clara und in den Bergen der Sierra Maestra, Tabakplantagen und Obstfarmen rund um Pinar del Rio und dem Valle de Vinales. Traumstrände findet man beispielsweise in Cayo Levisa oder Playa Jibacoa – um nur einige der Orte zu nennen, die ich mir auf meiner Kubareise ansehe. Die Zeit für eine Reise nach Kuba könnte nicht besser sein. Ich möchte noch in dieses traumhafte Land in der Karibik reisen, um noch die Reste des Ursprungs erleben zu können. Die Amerikaner überfluten langsam das Land, der Massentourismus beginnt.Læs mere

  • Es geht bald los - nur noch 3 Tage ...

    6. marts 2020, Tyskland ⋅ 🌧 5 °C

    Es wird langsam ernst. Nur noch drei Tage bis zu unserem Trip nach Kuba. Wenn ich den Wetterbericht der nächsten Woche bei uns hier in Deutschland ansehe, freue ich mich auf 30 Grad Wärme und Sonne pur. Und wir hoffen natürlich, das die Historie über das Corona Virus abgenommen hat, wenn wir wieder zurück sind. Hoffentlich lassen sie uns dann überhaupt noch rein. Wenn nicht, dann bleiben wir halt bis auf unbestimmte Zeit in Kuba. Ich denke es gibt Schlimmeres. Also bis zum nächsten mal ...Læs mere

  • Bald geht es los - nur noch 1 Tag ...

    8. marts 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 10 °C

    So - wir haben soeben Online eingecheckt- alles prima funktioniert. Die letzte Nacht zu Hause, Koffer packen war eine sportliche Herausforderung, aber nach einigen raus und rein, hat es dann doch funktioniert. Wir sind startbereit und „realmente deseando tener unas excelentes vacaciones en Cuba“. La Habana estamos llegandoLæs mere

  • Jetzt gehts los ...

    9. marts 2020, Tyskland ⋅ 🌧 6 °C

    Warten auf das Taxi, dann ab in den ICE nach Frankfurt und um 14.30 Uhr starten wir dann hoffentlich pünktlich Richtung Kuba...

  • Von Frankfurt nach Havanna

    9. marts 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 8 °C

    Knapp 12 Stunden Flugreise liegen nun vor uns. Das Boarding hat gut geklappt und wir konnten zügig einsteigen. Es dauerte nicht lange und wir bekamen unsere erste Mahlzeit (siehe Foto). Das Essen war ok und Trinken bekamen wir auch des Öfteren. Da ich ca. 188 cm groß bin (Tom auch) war der Sitzabstand in der Economy Class ziemlich knapp für einen Langstreckenflug. Nur 5 cm mehr hätten schon genügt. Laut Bordinformation landen wir ca. um 19.45 kubanischer Zeit in Havanna. Bis wir dann unsere Koffer haben und mit dem Taxi ins Hotel gefahren werden, wird es wohl 21.30 bis 22.00 Uhr. Wir werden uns überraschen lassen und mal sehen, was der erste Abend in Havanna noch so für uns bringt.Læs mere

  • Angekommen ...

    9. marts 2020, Cuba ⋅ 🌙 21 °C

    Endlich angekommen, nachdem wir am Flughafen in Havanna schier die Krise bekommen hätten. Zuerst die Passkontrolle, jeder einzeln, Reisepass und Foto gemacht, dann zweite Kontrolle durch den Sicherheitschek, gefühltermassen der gar nichts gebracht hat, dritte Kontrolle wieder der Reisepass - Notizen. Endlich die Koffer - am Ausgang wieder Kontrolle - Zollformular. Dann endlich draußen, wo uns ein netter Kubaner in Empfang nahm und uns zum Bus begleitete, der uns in unser Hotel fuhr. Jetzt noch einen Absacker an der Bar auf der Dachterasse. Bis morgen ...Læs mere

  • Unser erster Tag in Havana ...

    10. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

    Der erste Tag in Havana. Wir sind gestern nach dem Barbesuch und ein paar Mojito und Cuba Libre nur noch müde ins Bett gefallen und zum Glück ohne Jetleg erwacht. Wir schlafen in einem sehr ehraltwürdigen Hotel Inglaterra, das als erstes Hotel in Havanna 1870 eröffnet wurde. Nach dem Frühstück geht es dann los. Heute erkunden wir die Stadt. Der erste Eindruck ist schonmal seh positiv. Ein sehr charmantes Flair liegt in der Luft, alles sehr farbenfroh und verfallen und doch mit viel Seele. Wenn man durch die engen Gassen schlendert sieht man bunte Farben und Oldtimer soweit das Auge reicht. Und doch ist es eine geteilte Welt - das Havana der Einheimischen und das der Touristen. Mitunter ein beklemmendes Gefühl. So gibt es diverse kleine Läden in den Eingangstüren der Häuser, die aber nur den Einwohnern zu gehören scheinen. Kommt man in die Nähe der sogenannte Sehenswürdigkeit treten dann plötzlich wie aus dem Boden gestampft Cafés und Restaurants im europäischen Stil zu Tage die nur allzu gern ihre Speisekarten an uns antragen. Anstrengend. Unser kubanischer Reiseführer Mario ( ein ganz Netter) der uns die Stadt zeigt und ausführlich erklärt, spricht hervorragend deutsch. Nach vier Stunden Marsch verabschiedeten wir uns von ihm und gönnten uns erst einmal ein paar Sandwiches, Mojhito, Cuba Libres ... Heute Abend geht es dann weiter beim Konzert des Buena Vista Social Club in der Sala 1930 des Hotel Nacional. Davon berichte ich dann später noch ....Læs mere

  • Buena Vista Social Club

    11. marts 2020, Cuba ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute Abend beim Buena Vista Social Club im Hotel National, Kubas Hotel des Jahres 2017. Ein sehr schöner musikalischer Abend, den wir hier erleben durften. Angefangen hat das ganze, als unser ausgemachter Transfer um 19.30 Uhr nicht aufgetaucht ist. Kurzerhand organisierten wir das selbst und fuhren mit zwei Taxi für je 10 CUC ( ca. 10 Euro) zum Hotel. Und es hat sich gelohnt. Gefühlt gibt es wohl keinen einzigen Kubaner hier auf der Insel der keinen Rythmus und Musik in sich hat. Kaum ertönt von irgendwoher nur ein bisschen Musik, fangen alle an die Hüften zu schwingen. Wie soll man sich dem entziehen? Gar nicht! Einfach mitmachen. So das war es für heute, morgen gehts weiter, mit der legendären Oldtimerfahrt durch Kuba ...Læs mere

  • Unsere Oldtimerfahrt durch Havanna

    11. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem ausgedehnten Frühstück ging es mit großer Vorfreude los. Unser Reiseführer Mario wartete schon vor unserem Hotel auf uns. Mit zwei typischen rot-weissen kubanischen Autos, welche gefühlt nur noch durch den Willen ihrer Besitzer zusammengehalten werden, fahren wir ohne angeschnallt und umhüllt von Abgasen Richtung durch die Stadt. Sehr viele Sehenswürdigkeiten wurden uns von Mario erklärt. Die Fahrt durch das Chinesenviertel ( Chinatown) war der absolute Gau, eine Abgasdichte, das man fast keine Luft mehr bekommt, da müsste man mal die Deutsche Umwelthilfe herschicken, dann wäre unsere sogenannte dreckige Luft, wohl die beste Kur-Urlaubs-Luft. Trotzdem, ein unvergessliches Erlebnis auf unserem Kubatripp, den man einfach gemacht haben muss.Læs mere

  • Abendessen ala Kuba

    11. marts 2020, Cuba ⋅ 🌙 22 °C

    Heute Abend ging’s in ein echtes kubanisches Restaurant. Paladar Los Mercaderes hieß das nette Lokal. Einrichtungstechnisch ein wirkliches Juwel. Nachdem wir uns mit der Speisekarte beschäftigt hatten, diese nacheinander entzifferten, bestellten wir unsere Menüs ( kreolisches Schwein und kubanisches Chicken) und warteten gespannt was uns kretenzt werden würde. Interessant, im ersten Augenblick, was da vor uns stand. Aber man muss sagen, es war richtig lecker, eine Geschmackexplosion der positiven Art. So blieb nichts übrig auf den Tellern. Wie Mario unser Reiseführer der ersten beiden Tage schon einmal bemerkt hatte: man muss alles erst mal probieren! Unseren lieben Mario mussten wir heute Mittag schon verabschieden, morgen haben wir jemand anderes, bevor wir dann am Freitag Havanna verlassen werden und ins Land von Kuba hinein fahren werden. Ein letzter Drink auf der Dachterasse, bevor wir den heutigen Tag beenden. Bis morgen ...Læs mere

  • Heute ging es um die Santeria ...

    12. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute hatten wir Kultur pur! Am Vormittag unternahmen wir heute eine Exkursion zur anderen Seite der Bucht von Havanna in den Stadtteil Regla. Hier lebt überwiegend die Schwarze Bevölkerung. Von unserer Reiseleitung erhielten wir heute einen Einblick in die synkretistischen afro-kubanischen Religionen. Wir besuchten das Gemeindemuseum von Guanabacoa und die Kirche der Schutzheiligen von Havanna.
    Die Santería (spanisch, zumeist mit „Weg der Heiligen“ übersetzt) ist eine synkretistische, afroamerikanische Hauptreligion in Kuba, die ihre Orishas (Götter der Santería) mit katholischen Heiligen (spanisch santos) vermischt.
    Viele Katholiken in Kuba suchen Rat und Heil bei einer Santera, einem Santero oder einem Babalao und sind praktizierende Anhänger der Santería. Durch die vorgebliche Einheit von katholischen Heiligen mit Aspekten der Götter der Santería sehen sie in ihrem Handeln auch keinen Widerspruch. Die katholische Kirche lehnt die Santería und ihre Praktiken grundsätzlich ab, toleriert aber die Volksfrömmigkeit. Heute Abend ist programmtechnisch noch alles offen ...
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  • Letzter Abend in Havanna ...

    12. marts 2020, Cuba ⋅ 🌙 24 °C

    Heute Abend waren wir in einer kubanischen Pizzeria mit dem Namen Los Nardos. Ein Lokal das Kubanisch-international, Spanische und Italienische Speisen bietet. Gutes Essen zum günstigen Preis. Das Lokal, das von außen nicht viel hergibt und innen x-Zimmer besitzt, die über x-Treppen verbunden sind, kann man empfehlen. Die Riesenportionen sind kaum zu bewältigen, sodass wir die Reste mitnahmen für unterwegs am nächsten Tag. Beim Nachhauseweg begegneten uns wie jeden Tag mehrere arme Kubanerinnen die uns mal wieder anbettelten. Kurzerhand schenkte Andy ihnen unser komplettes mitgenommes Essen. Bon Appetit wünschten er.
    Morgen lassen wir Havana hinter uns. Zeit mal die ersten Eindrücke festzuhalten. In meinen Gedanken schleicht sich schon oft der Vergleich in die DDR. Am Supermarkt muss man Schlange stehen und wenn man dann endlich reindarf sind die Regale leer oder mit den immer gleichen Sachen ausgefüllt. Viele Dinge die für uns selbstverständlich erscheinen suchen wir hier vergeblich und vermeintliche Luxusartikel aus dem Westen werden hinter Gittern für hohe Preise verkauft. Zudem gibt es leider eine Art Zweiklassengesellschaft, geschuldet durch die unterschiedliche Währung die es hier für Einheimische und Ausländer gibt. Trotz allen vermeintlichen Mangels scheinen die Menschen aber allesamt glücklich zu sein und auch in gewisser Sicht freier von den uns westlich aufgelegten gesellschaftlichen Zwängen. Insgesamt gefällt es uns aber bisher sehr gut in Kuba und wir freuen uns jetzt auf VINALES.
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  • Fahrt nach Vinalez

    13. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 24 °C

    Es geht schon gut los. Um 9.00 sollten wir unsere beiden Autos bekommen. Um 9.45 Uhr war das Büro noch immer zu. Das ist wahrscheinlich die sogenannte Kubanische Pünktlichkeit. Von deutscher Pünktlichkeit werde ich mich für die nächsten 17 Tage verabschieden. Die 186 km die wir vor uns haben in 2 Stunden 8 Min. wird bei den kubanischen Straßen bestimmt nicht langen. Aber wir werden sehen ... Noch warten wir auf unsere Autos!Læs mere

  • Fahrt nach Vinalez II

    13. marts 2020, Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    Um 10 Uhr bekammen wir unsere Autos. Wir mussten vor unserer Fahrt erst einmal Tanken und Mineralwasser für unterwegs kaufen. Das gibt es nicht jeden Tag überall. Eine richtige Herausforderung war es eine Tankstelle zu finden, bzw. eine zu finden die auch Sprit hat. Nach einiger Zeit sind wir fündig geworden und reihten uns in die etwas längere Schlange ein. Als wir uns der Tanksäule näherten, hatten wir noch das Problem, den Tankdeckel aufzubringen, Scheiss Technik, ein netter Kubaner unterstützte uns. Alles Paletti. Ab auf die Autobahn (Autobahn?) richtig Vinalez. Radfahrer, Pferdekutschen, überladene Mopeds, Kühe, Pferde und viele andere Überraschungen begegneten uns auf unserer Fahrt. Achtung Baustelle - keine Hinweisschilder - Bremsen - wieder Hellwach. Dann wurden wir auf einmal von einem Polizisten gestoppt: Kontrolle? - Keine Kontrolle. Ein defekter Transporter, die liegengeblieben Kubaner werden auf die Autos verteilt. Wir bekamen einen Kubaner namens Hoche zugeteilt. Ein netter junger Mann, wie sich herausgestellte. Wir beschlossen Hoche nach Hause zu fahren. Der überraschte uns mit dem Vorschlag, uns seinen Arbeitsplatz zu zeigen (eine Tabakplantage). Ein absolutes Highlight, das nicht geplant war, und man auch nicht planen kann. Aber erst mal bezogen wir uns nettes Hotel Horizontes Los Jazmines. Dann fuhren wir mit Hoche zu seiner Plantage. Sein Chef erklärte uns ausführlich die Zigarrenherstellung. Vom Anbau, über Lagerung bis zur Produktion. Sein Chef Ariel zeigte uns das ganz genau, und bot uns gleich eine Zigarre, mit einem Espresso und eine Havanna Rum an. Wir fühlten uns wie Kubaner, mitten unter Kubanern und Che. Hoche zeigte uns anschließend noch ein Lokal (ein Paladar, heisst privat geführt) mit dem Namen El Campesino, das wir für morgen abend reserviert haben. Der erste Eindruck über das Tal Vinalez: überwältigend. Heute Abend gehen wir auch noch in ein privates Lokal zum Essen.Læs mere

  • Reitausflug durch das Tal von Vinalez

    14. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 29 °C

    Dieses, als authentisches Kuba beschriebene, Tal voller Campesinos und Tabakplantagen, wo die Felder noch mit Holzpflug und Ochsengespann gepflügt werden, besichtigen wir, wie es sich gehört, gekonnt auf Pferderücken. Denn was haben wir noch gar nicht gemacht auf dieser Reise? Genau, Reiten. Also auf Pferden. Und das Valle Vinales ist ein herrlicher Ort dafür. Also „zum auf Pferden Reiten“. Ein paar Stunden durch die wunderschöne Landschaft mit diversen und meist zu langen Pausen für eine Zigarren-Tour, eine Kaffee-Tour, eine Rum-Tour und eine Tortour. Wobei, nein, Tortour war es für uns beileibe nicht. Irgendwie war das Ding dann schon ziemlich nah an einer Kaffeefahrt mit Rheuma-Kissen und so. Natürlich alles völlig unverbindlich. Probieren darf man alles und kaufen muss man nichts. Aber man wäre ja doof. Wenn nicht hier, wo dann? Wir sind doof und kaufen nix. Und zum Schluss schenkte uns der Capo tatsächlich noch eine für auf den Weg. Umsonst. Einfach so. In Kuba. Guter Mann!
    Ich reite auf Tornato. Keine Ahnung wieso Tornato, das Teil ist viel zu lahm. Ich nenne ihn darum Little Tornato. Ich reite also auf Little Tornato, etwas wovon viele Menschen unterschiedlichen Geschlechts träumen. Die anderen hatten Namen wie Clown, Mojhito oder anders. Natürlich hiess der eine oder andere Gaul anders, aber ich kann mir hier doch nicht jedes Detail merken. Mein Auswechsel-Gaul hieß Clown - der scheint auch sonst irgendwie kaputt. Mental. Er trägt diese subtile Aggressivität in sich, die sich immer dann bemerkbar macht wenn er von einem anderen Pferd überholt wird. Und das wird der lahme Gaul ständig. Zum Beispiel von Anettes Gaul. Kaum im Augenwinkel erspäht, will dieser offensichtlich immer als Letzter in ein Team gewählte Aggressor zuschnappen. Die anderen schönen Pferde nehmen es gelassen und wie durch ein Wunder, haben wir auch diesen Ausflug überlebt. Danke Malcom. Es war ein wunderbarer Ausflug, der viel Spaß gemacht hat.
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  • Es gibt Benzin in Vinalez

    14. marts 2020, Cuba ⋅ 🌙 24 °C

    Vor dem Essen heute Abend kam der Benzin LKW nach Vinalez. Hurra - heute Nacht gibts Benzin. Wir reihten uns nach dem Essen sofort in die Schlange ein. Volksfeststimmung! Jetzt hauen wir den Tank voll - und anschließend gehen wir in die Kneipe - denn morgen gehts weiter auf die Insel Cayo Levisa.Læs mere

  • Cayo Levisa

    15. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute früh mussten wir früh aufstehen und zum Frühstück. Wir hatten vorsichtshalber in weißer Voraussicht am Vorabend schon mal gepackt. Wir hatten uns an das Kofferleben schon gewöhnt (zumindest die Männer). Die angegebene Fahrtzeit zum Fährhafen in Palma Rubia war mit 1 Stunde angegeben. Ein sehr optimistische Zeitangabe wie wir feststellen mussten. Die Bundesstrasse ala Kuba war eine fahrerische Herausforderungen an unsere Fahrer Andy und Tom. Schlaglochpiste pur - oder man könnte auch sagen, eine Fahrt von Loch zu Loch. Aber auch das haben wir gemeistert, ohne Achsbruch oder sonstige Schäden. Am Fährhafen angekommen waren wir noch ziemlich alleine, nachdem wir erfuhren das die Fähre nicht um 9 Uhr sondern erst um 10 Uhr schippert. Das änderte sich aber ruckartig, in der kommenden halben Stunde, als ein Bus nach dem anderen eintraf und der kleine Anlegeplatz immer voller wurde. Irgendwann hörten wir den wohlbekannten Ausruf "Vamos" und wir setzten uns in Bewegung in Richtung Fähre. Ein Ups ging über meine Lippen, als ich unseren Bott endeckte, der uns übersetzen sollte. Zugelassen für vielleicht 50 Personen wurden vom Verlademeister gefühlt die doppelte Menge auf den Kahn verladen. (Übrigens: unsere Autos müssten wir parken, den die kleine Bacardi Insel ist Autofrei).
    35 Minuten später verließen wir dieses Wasservihikel und liefen einige Meter über einen Holzsteg, durch die Pflanzenwelt hinein in die tolle Ankunftshalle wo es den ersten Begrüßungscocktail gab. Da wir unsere Zimmer erst um 15 Uhr beziehen können und bis dahin noch 3 Stunden ins Land gehen: ab unter den Sonnenschirm und die Welt genießen.
    Feiner Sandstrand, Türkis blaues Wasser, Liegen und Sonnenschirm inklusive - und nachdem wir dann auch einmal die Wassertemperatur getestet haben, ab ins Meer.
    Weiterer Programmpunkt für heute: nix tun. Nur liegen, Ausblick genießen, vielleicht ein paar Fotos machen, Cocktail trinken.
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  • Cayo Levisa II

    16. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute hatten wir etwas länger geschlafen, bis um ca. 9 Uhr, weil wir gestern die Aussage bekamen, Frühstück gibts bis um 10 Uhr. Traf aber leider nicht zu, nur bis 9.30 Uhr. Dem entsprechend sah das Frühstücksbüffet auch aus. Halt typisch Kuba. Wir kratzten die letzten Reste zusammen, und gingen mit froher Laune den Tag an.
    Heute stand Schnorcheln auf dem Programm. Halbe Stunde Rausfahrt, eine Stunde Schnorcheln, halbe Stunde Reinfahrt, 18 CUC pro Person, ist ok. So fuhren wir, und noch einige andere raus zum Riff. Draußen angekommen warf der Skipper einige Brotstücke ins Meer, und sofort wusselte es von farbenprächtigen Fischen rund ums Boot. Ich dachte noch, hoffentlich kippt er nicht noch einen Eimer Blut ins Meer, da rief der Skipper schon: no Shark, no Shark, in die lustere Menge. Das schnorcheln war gut, zwar keine riesengroße Fische, aber bunte, farbenprächtige, kleine Fischschwärme die man unter Wasser beobachten konnte.
    Nach der Rückfahrt und einen kleinen Mittagssnack machten wir eine kleine Strandwanderung durch ein Mangroven-Wäldchen an dem Pelikane zur Fischjagd ansetzten. Ein tolles Schauspiel, so etwas mal in freier Natur zu erleben. Nach den Mangroven öffnete sich ein Bild von einem Strandabschnitt, den man nur als Bilderbuchklischee bezeichnen kann. Karibik pur. Weißer Sandstrand, türkisenes Wasser und mitten drin eine kleine Hütte. Und da gab es sogar was zu trinken, kaum zu glauben, dachte ich, am Arsch der Welt, ein kubanischer Kiosk. Wir bestellten ein paar Drinks und Coco-Locco (das ist ein frische Kokosnuss, die man vor Ort mit der Machete öffnet und noch Rum dazu schüttet) einfach lecker. Unser netter Kubaner (ich nenne ihn mal Mister Bamba, Bild siehe unten) servierte uns noch etwas frisches Obst und Gemüse, einfach so und kostenlos, das ist einfach Kuba. Darauf bestellten wir Männer und noch einmal drei Cuba Libre, mehr Cuba-Rum als Libre, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
    Morgen fahren weiter, hinein in die wunderschöne Natur in der Sierra del Rosario. Der Grossteil des Gebirges wurde von der UNESCO zum ersten Biosphärenreservat Kubas ernannt. In Soroa angekommen, können wir den bekannten Wasserfall Arco Iris besuchen. Bei Wasserknappheit bietet der Orchideengarten eine schöne Alternative.
    Wir fahren anschliessend nach Las Terrazas, wo wir unser neues Hotel beziehen.
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  • Fahrt nach Las Terrazas

    17. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Frühstück machten wir uns nochmal auf ins Meer zu springen, bevor wir mit der Fähre wieder übersetzten und uns auf den Weg nach Las Terrazas machten. Die Fähre war diesmal ok. Da weniger Personen übersetzten, hatten wir das gleiche Boot, das wir für das Schnorcheln hatten. Bei einer Bollenhitze und 35 Grad im Schatten verluden wir unser Gebäck und fuhren los. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 bis 30 Km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von um 50 Km/h bretterten wir über die kubanische Buckelpiste richtig Las Terasses. Andy und Tom manövrierten den Peugeot um die zahlreichen Löcher und teilweise extremen unnatürlichen Bodenerhebungen herum, immer auf der Hut und der Hoffnung, das der Bock nicht abhebt, und die Achse samt Federbeinen uns nicht durch die Kühlerhaube um die Ohren fliegt. Ein plötzlicher Ruck, als Andy in die Eisen steigt, den Bock nach links zieht und haarscharf an einem etwas sehr großen Krater vorbei zog. Nach gefüllten Hunderten von Löchern und Hügeln (in der Fahrbahn) erreichten wir ohne Schaden unser mal wieder tolles Hotel in Las Terrazas. Jetzt gibts Habby Houer.Læs mere

  • Wir haben fast Halbzeit ...

    17. marts 2020, Cuba ⋅ 🌙 22 °C

    Zeit für einen kleinen Rückblick

    Die Tage, die wir bisher erleben durften, möchte keiner aus unserer Reisegruppe missen. Wunderschöne Tage mit tollen Erlebnissen, in seinem entzückenden Land mit freundlichen Menschen.

    "Wenn du nach Kuba möchtest, dann fahre jetzt. Ansonsten ist das Ursprüngliche bereits Geschichte." Diese Aussage haben wir häufig gehört, bevor wir nach Kuba aufgebrochen sind. Insgeheim haben wir sogar befürchtet bereits zu spät zu sein.

    Bleibt man im quirligen Havanna, so könnte man tatsächlich glauben ganz klar die Umbruchstimmung zu spüren. Restaurants bieten Touristen typisch Kubanisches und Beliebtes aus aller Welt, in den Straßen wird getanzt und musiziert und an jeder Ecke renoviert.

    Und so haben ich rund um Kuba unsere Begleiter gefragt. "Kommt der Aufschwung? Merkt ihr, dass sich bald was tut?" Die Antwort darauf war immer die gleiche. "Hier wird sich noch sehr lange nichts bewegen. Obama war clever, aber auch er hat nur die Interessen der USA vertreten. Das für die Kubaner der Aufschwung vor der Tür steht oder die Handelsgesetze entschärft werden, sehen wir noch sehr lange nicht kommen." Und unter Trump sowieso nicht.

    "Wir müssen zusehen, dass wir irgendwie unser Essen auftreiben können. Da muss ich mich auch schon um 5:30 Uhr anstellen und den ganzen Tag warten, um für meine Famile ein kleines bisschen Hühnchen zu besorgen."

    Und noch lange nicht jeder Tourist hat Verständniss für die Einschränkungen einer Mangelwirtschaft.

    Eigene Industrie auf Kuba muss man suchen. Produziert wird Zucker, Tabak und Rum. Davon wird kein Volk satt. Und wenn dann noch Hurricanes die Meere aufwühlen, kann das Benötigte die Insel auch nicht erreichen.

    Der alltägliche Wahnsinn, mit dem sich jeder hier arrangieren muss. Akademiker verdienen zu wenig zum leben und verlassen entweder das Land, oder üben eine einfachere Beschäftigung aus. Die Nachrichten preisen die Sicherheit Kubas und geben den Menschen wenigstens diesen Erfolg über andere amerikanische Länder. "Bei uns kann eine Frau nachts sicher durch die Stadt laufen. Auch alleine."

    Eine Zeitreise wird Kuba auch die nächsten Jahre noch bleiben. Und genau das haben wir hier sehr genossen. Große Armut, wie in anderen weniger entwickelten Ländern, haben wir hier nicht gesehen. Die Menschen haben wenig Auswahl, aber genug zu essen. Trotzdem macht einem diese Reise mal wieder bewusst, in welchem Überfluss wir leben und was für ein Glück wir haben die Wahl zu haben. Die Chance zu reisen und Erfahrungen zu sammeln. Und trotz des großen Unterschiedes werden wir, wohin wir auch gehen, von allen Kubanern mit offenen Armen und Herzen empfangen.

    Ich lächle zurück Kuba und drücke die Daumen für eine liberalere Zukunft. Deine Menschen verdienen es sehr!

    Ein Hoch auf Kubas Menschen, die mit ihrer kleinen Insel, der mächtigen USA, seit über 60 Jahren die Stirn bieten, und sich nicht unterkriegen lassen, trotz aller Sanktionen.

    Wir hoffen, das wir unsere letzten Einundhalb Wochen hier in Kuba, trotz Corona in Europa, noch bis zum Ende erleben dürfen.
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  • Trail durch den Urwald und Natur

    18. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute unternahmen wir mit einem Rancher einen Trail zu Fuß rund um das Dorf Las Terrazas im bewalteten und teilweise schon Urwald ähnlichen Gebiet. Dieses Dorf liegt in einem von der Regierung geschaffenen Naturreservat, das unter anderem für die Einwohner der Region angelegt wurde. Auf der Suche nach dem Nationalvogel Kubas dem Torororo, (und zwar deshalb: weil er die Nationalfarben, rot, blau, weiß in sich trägt, Bild unten dabei) den wir dann auch gefunden haben, erfuhren wir noch eine Menge über Fauna und Flora, rund um Las Terrazas. Auch an der einen oder anderen Liane versuchte man sein Geschick. Nach einem 3,5 Stunden Trail gingen wir noch im Café Maria vorbei, wo es leckere Kaffeespezialitäten gab. Der Kaffee im Hotel Moka ist leider ungenießbar. Zum Abschluss trafen wir uns alle noch einmal in der Bar des Hotels bei Sandwich und Cuba Libre, bevor wir unseren Rancher verabschiedeten.Læs mere

  • Erfrischendes Bad im Rio San Juan

    18. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Nachmittag, nach einer kurzen Rast, fuhren wir zum Rio San Juan. Ein Flusslauf, wenn er dann genügend Wasser hätte, bestimmt ein Naturschauspiel besonderer Art gewesen wäre. Er hatte aber nicht genügend Wasser. So mussten wir mit den wenigen tieferen Wasserlöchern uns zufrieden geben. Das hielt Andy und mich aber nicht davon ab, ein erfrischendes Bad zu nehmen. Die Mädels kühlten sich ihre Füße und sonnten sich. Anette machte eine nette Bekanntschaft mit einsamen, streunenden Hund, der sich auch nicht mehr von ihr trennen wollte. Das Abendessen verbrachten wir, wie auch gestern, im eigenen Restaurant des Hotels Moka. Bei Chicken, Shrimps, Soup und Salad und ein paar guten Drinks, ließen wir den Abend ausklingen. Heute war unser letzter Tag im Westen von Kuba, morgen geht es weiter in den Süden Kubas. Da steht eine längere Weiterfahrt an die Südküste nach Cienfuegos bevor.Læs mere

  • Kleine Randnotitzen

    19. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 22 °C

    Die zwei Metzger aus dem Odenwald

    Man kann ja sagen was man will, aber es gibt solche und solche Landsmänner, denen man hier in Kuba, oder auch sonst auf der Welt, über den Weg läuft. So ein Erlebnis hatten wir Vinalez auf dem Markt. Da wurden wir von zwei Typen am Marktstand von der Seite angemacht: „Joh wu kummt ehr denn her. Mer kumme ausm Ourrewoald“. Als sie uns dann noch offenbahrten, das sie Metzger von Beruf sind, dann war alles klar. „Isch bin schunn iwwer 20 mol in Kuba“ rief der eine von beiden in einer Lautstärke über den Markt zu, das nun alle Insulaner auch wussten, aha, Alemann. Der Chef von beiden, ein stämmiger, kleingewachsener, dem etwa 5 kg seines 15 kg Übergewichts über seinen Gürtel hing und offensichtlich auch mit Bluthochdruck zu kämpfen hatte, offerierte uns: „Moi Kubanerin is mer devuu gelaafe unn jetz habb isch mer e naie geholt“. Neben ihm stand eine junge, hübesche Kubanerin, wo ich im gleichen Augenblick dachte, oh Mädel, was tust du dir an. Sein „Kollesche“, Aussehens technischein ein Spiegelbild, wollte auch mal mit, um den Kumpel sein Kuba kennenzulernen (das nicht unser Kuba ist !!!!). „Joh doann macht€™s gud, vielleischt sje mer uns noch emol in Kuba. Hoffentlich nicht, dachte ich im gleichen Augenblick, auf Nimmerwiedersehen.Læs mere

  • Cienfuegos - die Perle des Südens

    19. marts 2020, Cuba ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach dem Frühstück sind wir heute aufgebrochen Richtung Cienfuegos. Diese Stadt, ca. 170.000 Einwohner, nennt man auch „die Perle des Südens“. Die 310 km, das meiste Autobahn, schafften wir in knapp 4 Stunden. Die Autobahnfahrt Richtung Süden war ok, wenn man absieht von ca. alle 2 km ein Loch, eine Pferdekutsche die quer die Autobahn fährt, Autoreparaturen auf der Fahrbahn, das übliche, das Andy und Tom aber inzwischen im Griff haben. Nach etwas suchen und der freundlich Unterstützung eines Kubaners fanden wir dann auch unsere private Casa. Unsere nette Wirtin mit dem Namen Nuelka begrüßte uns ganz herzlich. Wir bezogen unsere netten Zimmer, machten einen Rundgang durchs Haus, und gingen dann noch etwas am Hafen spazieren. Unterwegs gingen wir noch in einen kubanischen ala Mac Donalds hinein und aßen noch eine sogenannte Pizza und Art Sandwich. Das schmeckte besser als es aussah. Anschließend tranken wir noch ein paar Drinks auf der Dachterasse eines maurischen Schlosses direkt am Meer, bevor wir wieder zurück gingen in unsere Casa, duschten und uns für das Abendessen fertig machten. Unterwegs wurden wir an jeder Ecke angemacht: Taxi in Centro. Es gab viele Ecken auf dem Weg, und wir wollten auch nicht ins Centro. Unsere Casa Mamma wird heute Abend lecker für uns kochen. Darauf freuen wir uns jetzt. Morgen erkunden wir Cienfuegos. Später mehr ...Læs mere