Griechenlands Inselwelt 2020

July - September 2020
  • Susanne Radlach
Einhandsegeln mit der "Mistral" Read more
  • Susanne Radlach

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  • Skopelos Hafenkino

    July 24, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem meine Mitseglerin Martina mit der Fähre abgefahren war, füllte ich den Proviant auf. Ganz viel Gemüse kam ins Schapp.
    Am Nachmittag beobachtete ich die einlaufenden Schiffe. Wer braucht Fernsehen wenn man Hafenkino hat!
    Zwei Kinder nahmen eifrig die Leinen an: früh übt sich...
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  • Rembetiko Live Musik im Anatolis

    July 24, 2020 in Greece ⋅ 🌙 27 °C

    Die lustigen Griechen vom Nachbarboot luden mich ein, abends mit ihnen Live Musik im Rembetiko Stil zu erleben. Um 21:30 schlenderten sie nach und nach los. Skipper Yiorgos war der Letzte. Wir schnauften die vielen Stufen hinauf, vorbei an meinem, leider verlassenen Lieblingscafé Thalassa, bis zum Restaurant Anatoli. Die Söhne der Familie Xidaris spielen auf Bouzuka und Baklama und singen hier jeden Abend. Das Restaurant war gut gefüllt, Tische mussten vorab reserviert werden. Immer wieder sangen die Griechen die Lieder mit, vor während und nach dem Essen. Es war ein lustiger Abend. Ich schlenderte gegen 1:30 Uhr durch die Gassen Skopelos zum Boot zurück.Read more

  • Mistral ist bereit für neue Abenteuer
    AlonnisosWilde, steile KüsteDas Segeln an der Küste entlang macht Spaß

    An Alonnisos Westküste entlang

    July 25, 2020, Ägäisches Meer ⋅ ☀️ 25 °C

    Nachdem die Wasservorräte der Mistral gefüllt und die Liegegebühren bezahlt waren, motorte ich raus aus Skopelos.
    An der langgestreckten Insel Alonnisos entlang kreuzte ich nach Nordosten. Lustigerweise hatte ich dicht unter der Küste immer einen Winddreher zu meinen Gunsten.
    Wild und steil ist diese Seite der Insel.
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  • Kira Panagia

    July 26, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Kreuzen an Alonnisos Steilküste entlang musste ich die letzte Stunde bis Panagia durch eine elende Kreuzsee motoren. Kein Wind, aber Wellen aus verschiedenen Richtungen, die höchsten aus Nordwest.
    Die schönste Ecke der Kira Panagia Bucgt war leider überfüllt, sogar eine Flotille aus 6 Boot n hatte mit Landleinen festgemacht.
    Ich wählte für mich die "rote" Ecke der Bucht aus, dort lag nur ein Segler vor Anker.
    Schön ruhig war es hier, ich blieb noch einen Tag. Ich schwamm morgens und abends eine Stunde, räumte das Schiff auf, kontrollierte Batterieanschlüsse und kramte so rum. Die Ruhe hier genoss ich sehr.
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  • Linsen werden vorgewärmtTolle Farbe

    Planitis Bucht im Norden Panagias

    July 27, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Bei leichtem Nordwind kreuzte ich an Panagias Westküste nach Nordosten. Die nördliche Bucht Planitis war Meer in Ziel. Als ich um das Nordkap bog, lagen die Inseln Gioura, Piperi und drei kleine Inseln in meinem Blickfeld. Da es noch früh am Tage war, segelte ich einfach zwischen den drei kleinen Inseln herum. Nebenbei ließ ich schon mal die Linsen in der Sonne einweichen.
    Dann kam die spektakuläre Durchfahrt in die hellgrüne Bucht Planitis. Toll! Unter Schmetterlingssegeln glitt die Mistral hindurch.
    Das Wasser der Bucht hat eine tolle Farbe, ist aber trübe. Beim Schnorcheln sah man erst dicht am Ufer etwas. So viele Muscheln hab ich jedoch noch nie gesehen. An manchen Stellen war das Oberflächenwasser eiskalt. Dort scheint Süßwasser zu sprudeln.
    Ich hatte einen schönen Ankerplatz und freute mich auf die Ruhe.
    Doch leider kamen noch drei Charterboote herein. In dem ruhigen Abendrot schallten die Stimmen sehr deutlich übers Wasser.
    Ich baute mir trotzdem auf dem Vorschiff eine Kuschelecke und wartete auf die Sterne.
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  • Insel Psathoura

    July 28, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Die nördlichste der Sporaden lockte, die Insel Psanthoura. Gegen 14 Uhr fiel der Anker auf einem Sandfleck. Mit Flossen und wasserdichtem Sack schwamm ich an Land. Ist das toll hier!
    Kristallklares Wasser in der Lagune zwischen schwarzen Lavablöcken.
    An Land trockene Stachelbüsche, dazwischen blühende Blumen.
    Wandern konnte man nicht weit, nur die kleinen Sandflecken hoch zum fotografieren.
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  • Psanthoura Adieu

    July 28, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Da am Ankerplatz starker Schwell aus zwei Richtungen das Boot wie verrückt schwanken ließ, segelte ich los. Der Wind warf schwach. Ob es für eine Inselumrundung reichen würde?
    Die Insel Psanthoura ist vulkanischen Ursprungs. Der Leuchtturm steht auf ausgehöltem Lavagestein.
    Weiter draußen setzte plötzlich ein leichter Nordwestwind ein. Wohin kann ich denn damit segeln?
    Chalkidiki ging nicht, da kam der Wind her.
    Limnos? Das ginge, aber was sagt die Vorhersage?
    Irre! Hier draußen hatte ich bessere Datenverbindung, als zwischen den Inseln!
    Erst Nordwest, dann in der 2. Nachthälfte Nordost. Somit war Limnos als Ziel klar.
    Tschüß Sporaden!
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  • Abendrot auf See

    July 28, 2020, Ägäisches Meer ⋅ 🌙 26 °C

    Der leichte Nordwestwind brachte die "Mistral" dank Genua und Großsegel mit 4-5 kn voran. Bei Sonnenuntergang holte ich aber die Genua runter und setzte die Fock. Nachts sollte der Wind auf Nordost drehen und auffrischen. Da wollte ich nicht im Dunkeln an Deck Segel wechseln.
    Nun ging es nur noch mit 3 kn voran, ein leichtes gemütliches Segeln, wenn es so weiterginge würde ich im Morgengrauen auf Limnos ankommen.
    Der 2000m hohe Berg Athos grüßte herüber und die Sonne ging genau hinter der Spitze von Sinthonia unter, dem mittleren der drei Chalkidikifinger.
    Als es dann dunkel war begleitete mich eine ganze Weile eine Delfingruppe. Ich hörte sie recht und links schnaufen und platschen. Nur manchmal schoss einer oder zwei, Leuchtspuren im Wasser hinterlassend, am Boot vorbei. Welch ein Schau- bzw. Hörspiel. Danke Freunde.
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  • Stürmische Ankunft auf Limnos

    July 29, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Nacht war feucht und erstaunlich kühl. Ich hüllte mich in 2 Jacken und in Decken ein. Wieso nur hab ich meine langen Hosen so weit weg verstaut?
    Nach einer Flaute von 10 Minuten kam dann der Nordostwibd, eher ein Hauch. Mit 2-3 kn schob sich die Mistral sanft voran.
    Beim ersten Dämmerlicht frischte er etwas auf und es kamen kleine Wellen dazu.
    Ein rasselndes Geräusch alarmierte mich. Oh nein! Der Anker samt Kette und 30m Leine war ausgerauscht. Hatte ich doch beim Ablegen auf Psanthoura den Sicherungsstift vergessen. Dösbuddel!
    Schnell beigedreht und die Fock runter, um Fahrt aus dem Schiff zu nehmen.
    Zum Glück hatte die Sicherungsleine das Ankergeschiff gehalten. Das war Schwerstarbeit, die ersten Meter herauf zu ziehen, bis ich die Leine auf eine Winsch legen konnte. Dann folgte schweißtreibendes Kurbeln, bis die Kette am Boot war. Die und den Anker an Bord zu ziehen war dann einfach. Immer hochholen, wenn der Bug ins Wellental saust.
    Bald schon ging es weiter und die Sonne über Limnos auf. Ich hatte mir im Süden eine Ankerbucht ausgesucht, Pavlou. Doch kaum war ich an der Südwestecke von Limnos, an der Insel Tigani, vorbei, frischte der Wind dermaßen auf, dass ich das Großsegel barg. Die ausgesuchte Ankerbucht lag noch im Schwell, der von Osten um die Insel schwappte. Wohin nun? Der Golf von Konthia (Kondia) lag voraus. Doch um dorthin zu kommen, musste ich gegen den böigen 6-Bft-Wind ankreuzen. Also wieder etwas Großsegel dazu und ab ging die Post.
    Für die 6 Seemeilen von der Insel Tigani bis zum Ende des Golfs brauchte ich 2 Stunden und 8 Wenden. Im Zick-Zack ging es voran . So richtig schönes, sportliches Segeln! Machte das Spaß!
    Vor einem Schilfgürtel ankerte ich, machte das Boot und die Segel klar, badete kurz und genoß es, auf einer neuen Insel angekommen zu sein.
    Limnos ist wie mit einem braun-grünen Teppich bedeckt, ab und zu schauen Gesteinsspitzen wie Wehrtürme oder Burgen heraus. An den Häusern am Ufer blüht Oleander. Der Wind heult im Rigg.
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  • Lustige Berge gibts hier auf Limnos
    Endlich fest in Myrina.Sonnenuntergang und der 2000m hohe Berg AthosBeleuchtung unten und oben

    Anstrengender Anleger in Myrina

    July 30, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem ich mich einen Tag in der Kodias-Bucht bei starkem (ich vermute, thermischem) Wind erholt hatte, segelte ich am Nachmittag, als der Wind nachließ, nach Myrina. Gegen 18:30 Uhr war ich im Hafen, hatte Leinen, Fender und Heckanker klar. Eine nette Familie aus Hahn bei Düsseldorf nahm die Vorleinen an. Alles paletti? Nein! Beim stärkerem Gasgeben hielt der Heckanker nicht. Und das zwei Mal!
    Ich bedankte mich für die Geduld bei der Familie und versuchte es ein drittes Mal, diesmal wurde der schwerere Buganker zum Heckanker. 19:40 war die "Mistral" endlich sicher fest. Noch aufklaren, schnell Tücher an die Seiten klammern und in der so geschaffenen Duschkabine duschen. Dafür nahm ich das heiße Wasser aus den PET-Flaschen, die den ganzen Tag in der Sonne lagen. Herrlich.
    Dann ging ich flott durch die Fußgängerzone (welch ein Gedränge, schnell die Maske auf) zur anderen Seite des Kastro. Dort am Ufer fand ich die nette Familie aus Düsseldorf wieder und durfte mich dazu setzen.
    In der Nähe des Berges Athos ging die Sonne unter, bei gutem Essen und nettem Geplauder verging die Zeit.
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