2 Monate Urlaub - über das Baltikum und Finnland zum Nordkapp, über Norwegen wieder zurück nach Deutschland. Meer informatie
  • Melanie Martin

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  • Einmal quer durch Deutschland

    30 mei 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem Shila erfolgreich in ihren Urlaub gebracht wurde, die Koffer gepackt, das Motorrad vollgetankt, die Snacks eingekauft, die Wohnung aufgeräumt und Paul (Marienkäfer) seinen Platz eingenommen hatte, ging es heute morgen endlich los!

    Geplant waren 3 Stunden Autobahn und dann ganz gemütlich über Landstraße bis ins Erzgebirge. Bei Sonnenschein bin ich zuhause gestartet und bei Sonnenschein bin ich im Erzgebirge nach ca. 670 km angekommen. Dazwischen gab es fast nur Regen, so dass ich mich ganz schnell wieder auf die Autobahn gesetzt habe, um schnellstmöglich ins Hotel zu kommen. Hier angekommen gab es erstmal eine lange, heiße Dusche gefolgt von einem kleinen Spaziergang. Für den Aussichtsturm war ich leider zu spät und morgen werde ich zu früh wieder weg sein. Aber die Aussicht ist auch ohne den Turm wunderschön!

    Mal schauen, wie das Wetter die nächsten Tage wird und wo ich übernachten werde, denn ab jetzt ist nichts gebucht. Die Routen plane ich erst am Vorabend oder beim Frühstück und versuche dem Regen (so gut es geht) auszuweichen.
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  • Viel Regen und Land Nr. 3

    1 juni 2024, Polen ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach der ersten und vorerst letzten Nacht in Deutschland ging es gestern bei Weipert direkt über die Grenze nach Tschechien. Da es noch nicht geregnet hat, habe ich mit Calimoto kurvenreich Richtung Prag navigiert. Wunderschöne Landschaften, kaum Verkehr und süße Dörfer lagen auf dem Weg. In Prag angekommen habe ich mir erstmal einen Parkplatz gesucht, natürlich habe ich vor dem Regionalgericht geparkt und mich auch noch darüber gefreut, dass ich direkt das Gericht gefunden habe (Berufskrankheit). Eigentlich wollte ich mir die Stadt anschauen und dann noch ein Stück weiter Richtung Norden fahren, aber nach einem Blick aufs Regenradar habe ich mir lieber schnell eine Unterkunft gesucht. Am Stadtrand von Prag wurde ich fündig und fuhr direkt hin. Die letzten 20 Minuten hat es dann schon geregnet und als ich meine Sachen ins Zimmer gebracht habe, hat es auch noch angefangen zu gewittern. Und so bin ich am 2. Tag ganz entspannte 203 km gefahren.

    Natürlich hat es die ganze Nacht geregnet und sollte auch am Morgen erstmal nicht aufhören. Am Vorabend habe ich mir schon ein Hotel in Breslau gebucht und so stand meine Route von ca. 290 km fest. Also ging es direkt im Regen los zur nächsten Tankstelle und dann weiter Richtung Polen. Nach einer knappen Stunde gab es erstmal Frühstück bei Lidl, nach weiteren 2 Stunden war ich dann auch schon über der Grenze und in Land Nummer 3. Eine längere Pause gab es im ersten McDonalds und danach hörte es tatsächlich auf zu regnen. Die letzten 90 km kam dann sogar noch die Sonne raus und am Hotel angekommen konnte ich im T-Shirt durch den angrenzenden Park und Labyrinth spazieren.
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  • Der Regen wird weniger

    3 juni 2024, Polen ⋅ ⛅ 21 °C

    Nachdem ich mir beim Frühstück schon meine nächste Unterkunft gebucht hatte, ging es Sonntag früh weiter. Über Landstraße machte ich mich auf den Weg nach Gorzów Wielkopolski. Natürlich hat es kurz nach Abfahrt wieder angefangen zu regnen und da ich am Abend davor schon tanken war, konnte ich ohne Pause ein großes Stück der Strecke schaffen. Irgendwann hab ich festgestellt, dass ich viel zu schnell bin und habe mich dazu entschieden eine längere Mittagspause in Zielona Góra zu machen. Dort angekommen schien sogar die Sonne und es war richtig warm. Nachdem ich ein bisschen durch die Stadt gelaufen war, im Park einem Musiker zugehört und ein paar Informationstafeln zu Sehenswürdigkeiten gelesen hatte bin ich weiter zur Unterkunft gefahren. Kurze Zeit später stand ich dann mitten in einer Wohngegend und habe mein Appartement für die Nacht bezogen. Mit einer voll ausgestatteten Küche war ich sogar motiviert mal wieder selber zu kochen. Nur leider haben hier auch die meisten Supermärkte Sonntags geschlossen und der eine, der laut Google geöffnet haben sollte, hatte nicht geöffnet. Also gab es die Reste meiner Snacks zum Abendessen. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang bin ich dann auch früh eingeschlafen.

    Mein erster Halt am nächsten Morgen war Ińsko, der Heimatort von meinem Opa. Nachdem ich einmal durch den Ort gefahren bin, war ich noch kurz einkaufen und habe die nächste Unterkunft gebucht. Nach einer kurzen Pause ging es dann an unzähligen kleinen Seen, durch Wälder, Mohn- und Rapsfelder auf den schlechtesten kleinen Straßen nach Bydgoszcz. Beim einchecken im Hotel war Google Übersetzer wieder mein Freund und Helfer und nach langem hin und her und vielen Lacher konnte ich auf mein Zimmer. Ein kleiner Spaziergang brachte mich dann zu einer leckeren Pizza und auf dem Weg zurück, ging ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Und man mag es kaum glauben ...es hat heute kein einziges Mal geregnet!
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  • Sonne und Land Nr. 4

    5 juni 2024, Litouwen ⋅ ⛅ 24 °C

    Gestern morgen konnte ich mich lange nicht entscheiden, wohin ich als nächstes fahren soll. Geht es nach Danzig, Warschau oder doch direkt weiter Richtung Litauen? Ich entschied mich für Letzteres und schnell war eine süße Unterkunft mitten auf dem Land gefunden und so ging es bei Sonnenschein wieder los, weiter Richtung Nordosten. Ich habe mich sogar getraut meine Regenklamotten in den Taschen zu lassen, weil das Regenradar vielversprechend aussah.

    Bei strahlendem Sonnenschein vorbei an noch mehr Seen, durch Alleen und wunderschöne Landschaften kam auf einmal mitten in einem Feld meine Unterkunft. Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte und mein Motorrad auf die Veranda stellen durfte, verbrachte ich den restlichen Abend im Garten und auf der Veranda und plante den nächsten Tag.

    Nachdem ich das Motorrad gepackt hatte, gab es wieder Frühstück bei Lidl. Dort wurde ich direkt von zwei älteren Männern auf deutsch angesprochen, die mir eine gute Reise wünschten. Auf dem Plan fur den Tag stand erstmal nur der Besuch des ehemaligen Führerhauptquartiers Wolfsschanze. 15 Minuten später stand ich auch schon auf dem Parkplatz, zog mich um und packte meinen kleinen Rucksack. Fast 3 Stunden war ich in der beeindruckenden Anlage. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt! Wieder am Parkplatz angekommen buchte ich das nächste Hotel ...in Litauen. Und so hieß es für mich Abschied nehmen von Polen (wo ich doch gerade gelernt hatte mich auf Polnisch zu bedanken). 2,5 Stunden später war ich über der Grenze und in Land Nr. 4 meiner Reise angekommen. Woran ich gemerkt habe, dass ich über der Grenze bin? Die schöne glatte Straße hörte auf und ein 5 km langer Schotterweg begann. Es gab kein Schild, kein Stein, einfach nur eine Fräskante.

    Nochmal eine halbe Stunde später war ich in meinem Hotel angekommen und genieße den Abend auf der Terasse.
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  • Strand und Meer

    7 juni 2024, Letland ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem super leckeren Frühstück, mit gefüllten Pfannkuchen, hab ich mich dazu entschieden ans Meer zu fahren. Also Motorrad wieder packen und ab ging es nach Palanga. Vorbei an unzähligen Störchen (ich habe noch nie so viele auf einmal gesehen), fuhr ich immer weiter Richtung Meer. Das "Hotelzimmer" was ich gebucht hatte, war etwas merkwürdig, aber nur ca. 2 Minuten vom Strand entfernt. Also nur schnell alle Sachen abgeladen, Bikini an und dann ab an den Strand. Den Bikini hätte ich nicht gebraucht, denn zum baden war es mir doch etwas zu kalt und zu windig. Ich lief also erstmal die Promenade entlang, sah den Anglern zu und setzte mich dann in den Sand und schaute den Wellen zu. Als es mir zu kalt wurde, machte ich mich auf den Weg ein Platz zum Abendessen zu finden. In der Fußgängerzone gab es unzählige Restaurants und ich entschied mich genau für das Richtige. Nach dem super leckeren Essen holte ich mir noch einen Tee und meine Jacke und sah dem Sonnenuntergang zu, während im Hintergrund ein Pianist anfing zu spielen. Ein gelungener Abschluss für die erste Woche unterwegs.

    Da ich noch nicht genug vom Meer hatte, ging es heute morgen parallel dazu weiter in das Land Nr. 5, Lettland.
    Am Vorabend hatte ich mir ein "Holzzelt" auf einem Campingplatz gesichert und nach nur 20 km war ich auch schon über der Grenze. Es gab ein super ausgewogenes Tankstellenfrühstück und meine Route führte mich immer weiter am Meer entlang, was sich auch immer wieder zwischen den Bäumen blicken ließ. Ein Besuch bei Lidl durfte aber natürlich auch nicht fehlen und ich erledigte meinen ersten Großeinkauf, da ich mich auf dem Campingplatz selbst versorgen muss und mal nicht essen gehen kann. Mit einem Blick auf die Tankanzeige und dem Gedanken "Ach das reicht doch locker" machte ich mich an die letzten 90 km vom Tag. Kurz nachdem ich vom Parkplatz gefahren bin, vorbei an der letzten Tankstelle für die nächsten ca. 80 km, sprang meine Tankanzeige auf Reserve ...da dachte ich noch, dass nach der Baustelle bestimmt bald eine Tankstelle kommt. Das war wohl nichts. Google Maps konnte mir auch nicht helfen, weil ich auf einer Straße mitten im Wald kein Internet und kein GPS hatte. Zum Glück wusste ich die Namen der nächsten Dörfer und konnte nach Schildern fahren. Die ersten 30 km war ich noch entspannt, da waren auch noch Autos vor und hinter mir. Die Autos waren bald weg und der Gegenverkehr kam immer seltener, sodass ich ab 50 km dann doch etwas ins Schwitzen kam. Also schön spritsparend weiter gefahren, Google Maps hat mich immer noch nicht wieder gefunden und nach 73,7 km und 2,8 L auf Reserve kam zum Glück eine Tankstelle! Einmal vollgetankt ging es dann die letzten 10 km zum Campingplatz. Nach einer herzlichen Begrüßung machte ich mich auch hier auf den Weg zum Strand. Der führte durch ein kleines Waldstück voll mit Stechmücken, die mich auch ein paar Mal erwischt haben. Aber das hat sich gelohnt, denn ich kam an einem Kilometer langen Sandstrand raus, an dem außer mir kein Mensch war. Nach einem langen Spaziergang, habe ich mir noch was zu Essen gemacht und liege jetzt in meinem Holzzelt, weil ich draußen zu sehr verstochen werde.
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  • Rigaer Dom
    SchwarzhäupterhausPetrikircheAussicht von Petrikirche

    Sightseeing und Land Nr. 6

    9 juni 2024, Estland ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer doch recht frischen Nacht und einem verregneten Morgen im Holzzelt, machte ich es mir auf der Terasse des Campingplatzes bequem und frühstückte ganz entspannt. Ich hatte ganz viel Zeit, denn am Vorabend habe ich entschieden, nur 180 km bis Riga zu fahren. Während dem Frühstück brachte mir die Gastgeberin noch eine Tasse Tee und wir unterhielten uns ein wenig. Gegen halb 11 hatte ich dann auch wieder alles zusammengepackt und machte mich am Meer entlang auf den Weg in die Hauptstadt. Nach kurzer Zeit fing es wieder an zu regnen und ich musste das erste Mal halten, um meine Regensachen anzuziehen. Der Regen wechselte sich immer wieder mit der Sonne ab und nach einer längeren Pause an einer Tankstelle hatte die Sonne auch erstmal gewonnen. An besagter Tankstelle habe ich mich noch mit einem anderen Motorradfahrer unterhalten, der seine Regensachen gar nicht erst mitgenommen hatte, weil der Wetterbericht gesagt hatte, dass es sonnig wird.
    Gegen halb 2 war ich dann auch beim Hotel angekommen und konnte mein Motorrad zum Glück im Innenhof parken. Nachdem ich mich einmal frisch gemacht hatte ging es auch schon durch einen wunderschönen Park in die Altstadt. Dort angekommen hat es erstmal wieder geregnet. Also schnell in einem Hauseingang untergestellt und hoffen, dass es schnell vorbei ist. Schnell war es dann auch nicht vorbei, aber immerhin konnte ich so einen Teil einer Stadtführung mitbekommen, die sich ebenfalls dort untergestellt hatte. Als es weniger regnete, machte ich mich auch auf die Suche nach einem Snack und fand eine Fast-Food-Restaurantkette mit traditionellen Gerichten. Natürlich stand nirgends, was das Essen jetzt genau ist und ich ließ mir einfach irgendwas geben. Es sah zwar nicht gut aus, hat aber gut geschmeckt und war günstig. In der Zwischenzeit kam auch wieder die Sonne raus und ich konnte meinen Spaziergang durch die Altstadt fortsetzen. Nach einem Besuch beim Schwarzhäupterhaus und der Aussichtsplattform der Petrikirche, fand ich ein süßes Restaurant, das den ganzen Tag Frühstück servierte. Also gab es eine herzhafte Waffel zum Abendessen. Dort habe ich auch Ingrid aus England kennengelernt, die ebenfalls alleine in der Stadt war und wir verquatschten uns 2 Stunden lang.

    Am nächsten Morgen ging es direkt wieder mit dem Regen los. Nach einem sehr guten Frühstück, packte ich wieder alles zusammen, zog direkt meine Regensachen an und machte mich auf den Weg ins Land Nr. 6, Estland. Kaum war ich aus Riga raus, fing es so stark an zu regnen, dass ich an einer Tankstelle warten musste, bis es weniger wird, weil man einfach nichts gesehen hat. Nach 15 Minuten wurde mir das aber zu blöd und ich machte mir Musik an und fuhr weiter. An der ersten Tankstelle hinter der Grenze machte ich nochmal eine längere Pause. Dabei traf ich mehrere Motorradfahrer aus Finnland und England und konnte so die Zeit bis der Regen aufhörte ganz gut überbrücken. Die letzten 1,5 Stunden waren dann tatsächlich auch trocken und ich kam nach etwas über 270 km bei meinem Appartement an. Nachdem ich alles zum trocknen ausgebreitet hatte kam hier endlich die Sonne raus, also machte ich einen kleinen Spaziergang durch das Dorf und den Supermarkt und sitze jetzt noch draußen in der Sonne.
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  • Tallinn

    10 juni 2024, Estland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht ließ ich mir am nächsten Morgen ganz viel Zeit mit dem packen, denn mein nächstes Ziel lag keine 1,5 Stunden entfernt. 'Superkurvig' ging es durch die schönsten Landschaften (Blumenwiesen und Wälder wechselten sich ab) in die Hauptstadt Tallinn. Dort angekommen hab ich erstmal wieder meine Wäsche gemacht und fuhr dann weiter ins Hotel. Bei strahlendem Sonnenschein machte ich mich direkt in die Altstadt, holte mir einen Kaffee und Pancakes, setzte mich in die Sonne und buchte mir für den nächsten Tag eine mittelalterliche Stadtführung. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt machte ich mich auf den Weg zu einer Bar, die mir auf Instagram vorgeschlagen wurde. In einem Keller unter dem ältesten Haus von Tallinn hat eine Gruppe von Freunden eine Herr-der-Ringe Bar eröffnet. Alles darin wurde von ihnen handgemacht und einige von ihnen durfte ich an dem Abend auch kennenlernen. Mit einem Honigbier in der Hand wollte ich den Abend ganz entspannt ausklingen lassen. Nach kurzer Zeit setzten sich Orli und Alejo aus Südamerika zu mir und wir unterhielten uns. Nach kurzer Zeit kamen noch mehr Leute aus Finnland, Russland und Estland dazu, es wurde sich unterhalten, getrunken und Karten gespielt. Natürlich ließ ich mir noch Tipps für den nächsten Tag und Helsinki geben. Auf einmal kam auch schon die letzte Runde und ich machte mich auf den Weg zurück ins Hotel.

    Am nächsten Tag schlief ich aus, holte mir Frühstück in einem am Vorabend empfohlenen Café und machte mich dann auch schon auf den Weg zu meiner Stadtführung. Die war super unterhaltsam und lustig. Danach gab es ein spätes Mittagessen (natürlich auch wieder eine Empfehlung vom Vorabend) und dann ging ich in die obere Altstadt. Mittlerweile regnete es in Strömen und von den Aussichtsplattformen konnte man nicht allzuviel sehen. Danach ging ich kurz ins Hotel, meine Sachen trocknen und schon mal packen, bevor ich nochmal in die Bar bin. Dort wieder angekommen traf ich Kostja vom Vorabend mit seinem Freund und bald gesellte sich Lukas aus Litauen dazu. Nach nur einem Honigbier kaufte ich meine ersten Souvenirs der Reise, handgeschmiedete Kleiderhaken und war wieder früh im Bett, denn für den nächsten Morgen hatte ich mir die Fähre nach Helsinki, Finnland gebucht.

    Vom Hotel aus war ich heute dann auch in 5 Minuten am Hafen und war das erste Motorrad beim Check-In, ein nettes Paar aus den Niederlanden kam bald dazu und so sind wir die einzigen Motorräder an Bord. Das ist meine erste richtige Fähre mit dem Motorrad und in 2 Stunden bin ich dann schon in Finnland.
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  • Land Nr. 7

    14 juni 2024, Finland ⋅ 🌩️ 17 °C

    Meine erste Fährfahrt habe ich gut überstanden und so bin ich in Finnland, Land Nr. 7, angekommen. Nach einer halben Stunde durch Helsinki hatte ich irgendwie keine Lust mehr auf Menschen und Stadt. Ich habe schnell was gegessen und dann einen Platz am Wasser gefunden mit wenig Menschen, aber dafür mit süßen Gänsebabys. An dem Tag passierte nicht mehr viel, da ich früh ins Bett bin.

    Am Tag danach machte ich mich auf den Weg nach Jyväskylä, nordöstlich von Helsinki. Das Wetter war sehr wechselhaft und dem ersten Schauer konnte ich durch einem Einkauf in einem riesigen Supermarkt entgehen. Danach wollte ich auch nicht mehr auf der Hauptstraße bleiben und wählte eine etwas längere Route. Wie sich rausstellte, war das genau die richtige Entscheidung, denn ich war die meiste Zeit alleine und hatte wieder die schönsten Landschaften um mich herum. Umgeben von Wäldern und Blumenwiesen wurde ich außerdem noch über unzählige Seen geführt. Auf Maps sah es wirklich so aus, als würde ich über das Wasser fahren.

    Und genauso sollte es heute wieder weitergehen. Ich habe mir morgens schon eine kleine Hütte am See für das ganze Wochenende gebucht und machte mich früh auf den Weg, denn die reine Fahrtzeit war mit 5 Stunden angesetzt. Natürlich habe ich auch heute wieder die kleinen Nebenstraßen gesucht und tatsächlich auch wieder gefunden. Die Straßen schlängeln sich durch den Wald und die Blumenwiesen, wie aus dem Bilderbuch. Zeitweise habe ich mich an zwei Motorradfahrer aus Wolfenbüttel drangehängt, als ich dann aber auf die Schotterwege abgebogen bin, sind die weiter auf der normalen Straße. So habe ich es auch geschafft, dem Regen davon zu fahren ...bis ich tanken musste. Ca. 50 km vor dem Ziel sprang wieder meine Reserve an und da ich nicht wusste, wie weit die nächste Tankstelle von meinem Campingplatz entfernt ist, habe ich mich direkt auf die Suche gemacht. Kaum war der Tank wieder voll hatte mich die Regenwolke auch schon eingeholt. Nach kurzer Zeit hatte ich es aber wieder geschafft ihr davon zu fahren und kam trocken und bei Sonnenschein auf dem Campingplatz an. Nachdem ich mich in der Hütte eingerichtet habe und einmal über den Platz spaziert bin, fing es hier an zu gewittern und zu regnen. Also schnell wieder in die Hütte und erstmal eine Tasse Tee trinken, bevor ich mich in meinen Schlafsack kuschel.
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