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- Jour 43
- jeudi 11 juillet 2024 à 17:00
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 46 m
NorvègeAlexander Kiellands plass59°55’34” N 10°44’47” E
Wieder alleine

Relativ früh ging es bei Sonnenschein wieder gemeinsam auf die Straße. Wir wollten Richtung Songesand fahren, da von dort die Fähre nach Lysebotn fährt. Auf dem Weg hatten wir uns einige Wasserfälle und Aussichtspunkte rausgesucht und so begann wieder ein super schöner Fahrtag. Am Steindalsfossen ließen wir die Motorräder das erste Mal stehen und liefen sogar ein Stück den Berg hoch ...was bei 20° C in Motorradklamotten ganz schön anstrengend ist. An den anderen Wasserfällen konnte man nicht so gut halten, sodass wir sie nur von der Straße aus bestaunt haben. Hinter zahlreichen Autos tuckerten wir dann Serpentinen runter, bis es in einer auf eine kleine Bergstraße ging. So schlängelten wir uns den Berg wieder auf schmalen Straßen hoch zum ersten Aussichtspunkt. Und das hat sich auf jeden Fall gelohnt! Nach einer kleinen Fotosession ging es diese kleine Straße weiter, durch (wiedermal) eine super schöne Landschaft. In Sauda haben wir durch Zufall einen leckeren Asiaimbiss gefunden und während wir aßen, fand Kathrin auf Airbnb eine super süße Unterkunft. In Bjørheimsbygda hatten wir eine kleine Hütte mit Outdoorküche, Berg- und Wasserblick. Da der Tag zwar super schön, aber doch anstrengend war, schauten wir nur noch einen Film und gingen dann früh schlafen.
Der nächste Morgen begann dann auch schon wieder mit Regen, wir frühstückten ein letztes Mal zusammen, packten unsere Motorräder und dann hieß es wieder alleine fahren. Für mich ging es nach Songesand, zur Fähre nach Lysebotn und dann weiter Richtung Oslo. Tatsächlich regnete es nicht als wir losfuhren und so konnte ich den Weg bis zur Fähre richtig genießen. Erst als ich unten angekommen war, fing es an zu regnen. Da ich noch über eine Stunde auf die Fähre warten musste (die nur 2 mal am Tag fährt) setzte ich mich in den kleinen Kiosk und traf noch zwei Motorradfahrer aus Hamburg und Kiel. Bei leichtem Regen ging es dann durch den Lysefjord, mit einem kleinen Halt in Flørli, wo manche Fußgänger tatsächlich die 4444 Stufen hochgelaufen sind.
Für mich ging es dann die Serpentinen des Lysebotn hoch, wobei die nicht so besonders waren. Ich fand die Landschaft und Kurven dahinter viel interessanter und schöner. Leider stand ich dann noch eine kurze Zeit in einer Vollsperrung wegen eines Motorradunfalls. Danach ging es dann doch ein wenig vorsichtiger weiter und wirklich schnell ist man eh nicht vorangekommen, da immer wieder Schafe vor mir herwackelten und mich auch ab und zu anmääähckerten. Nach einer kurzen Pause mit einer heißen Schokolade wurde der Regen langsam weniger und ich kam in Rauland bei Peter nicht komplett durchgefroren an. Ich hatte mir bei ihm ein Zimmer über Airbnb gebucht und konnte dort meine nassen Sachen am noch warmen Kamin trocknen. Nach einem kleinen Abendessen ging ich auch schon bald ins Bett.
Heute morgen regnete es noch ganz kurz, bevor sogar die Sonne rauskam. Bei einem kleinen Supermarkt ohne Mitarbeiter kaufte ich mir mein neues Lieblingsfrühstück (Wraps mit Zimtcremefüllung) und machte eine kleine Pause. Immer wieder musste ich danach anhalten um Bilder zu machen, weil die Aussichten heute wieder zu schön waren. Gegen Nachmittag kam ich dann in Oslo an und musste leider feststellen, dass das Zimmer was ich gebucht hatte nicht verfügbar ist, die Unterkunft hatte es überbucht. Das konnte man mir aber auch erst sagen, nach über einer Stunde und einem Anruf beim Kundenservice von Booking.com. Immerhin klappte die Rückerstattung problemlos und so baute ich doch wieder mein Zelt auf. Bei dem Preis von dem Campingplatz musste ich aber auch schlucken ...58€/Nacht für ein kleines Zelt. Naja, was blieb mir denn anderes übrig? Morgen werde ich mir dann die Stadt anschauen und werde hoffentlich positiv überrascht, nach dem ersten negativen Eindruck.En savoir plus
VoyageurIch bewundere, wie toll du schreibst. Es kommt mir vor, als wäre ich dabei . Komm gut heim
VoyageurDanke! Das freut mich, dass es dir gefällt :)