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  • Day 72–75

    Palawan - puerto princesa- Port Barton

    January 16 on the Philippines ⋅ ☁️ 29 °C

    Tage im Namen des Buchstaben „P“

    Nach unserer sehr schönen Zeit auf Siargao, sind wir auf die bekannte Insel Palawan geflattert. Gelandet sind wir in Puerto Princesa, der größten Stadt der Insel. Bleiben wollten wir dort jedoch nicht und sind direkt weitergefahren in einem sehr sehr engen und wahrscheinlich maßlos überladenen Vanbus nach Porto Barton. Die kleine Fischerstadt besteht wahrhaftig aus drei Straßen und einem wunderschönen Strand in einer kleinen Bucht. Wir haben die zwei Tage in philippinischer Manie verbracht - auf oder im Wasser. Den ersten Tag haben wir uns ein Kayak ausgeliehen und haben ein richtiges abendteuer erlebt. Erst sind wir zu einer ca 1km entfernten Sandbank gefahren (bei der wir eigentlich dachten, dass es die Insel ist die wir ansteuern wollten - von Weitem sah das aus wie eins). Weil uns die Strecke nicht gereicht hat, haben wir dann die Insel angestrebt … und dann kam der Wind. Mehr oder weniger hat der Wind irre zugenommen (3-4 Windstärken schätzt Kapitän Kilian) und gleichzeitig ließen die körperlichen Kräfte nach. Nach ungefähr 4,5km sind wir dann an der Insel gestrandet, komplett erschöpft und mit nur fünf halbreifen Bananen und 1l Wasser im Gepäck. Wir haben uns etwas ausgeruht und dann das kayak zur Spitze der Insel (2km) gezogen, damit wir mit dem Wind und dem Winkel mehr in die Richtung der Bucht getrieben werden und nicht direkt wieder abtreiben. Zum Glück hat sich der Wind zu unseren Gunsten gedreht und hat uns fast den gesamten Rückweg angeschoben. Insgesamt haben wir über 10km auf dem Wasser zurückgelegt und haben einen Hornhecht und ein Schwarm Fische über das Wasser springen sehen.
    Der Tag hat uns einiges an Kraft gekostet, aber es hat auch Mega viel Spaß gemacht und war ziemlich einzigartig.
    Den zweiten Tag hatten wir extrem gutes Wetter (Sonnenbrandgefahr) und einen ziemlich coolen Trip geplant. Wir sind morgens gegen 9 Uhr mit dem Tourboot raus gefahren und haben diverse Riffe, Strände und Inseln angefahren. Allein bei dem ersten Schnorchelstopp haben wir eine Wasserschildkröte, Korallen und viele bunte Fische gesehen. Ich habe jetzt gefallen am schnorcheln gefunden, auch wenn ich mich verhaspelt habe beim Atmen. Es war echt Mega cool. Ich kann jetzt Kilian verstehen, wenn er immer davon schwärmt. Trotzdem habe ich Angst vor Seeigeln, Rochen und Steinfischen. Jeder der Stopps hatte seine eigene Besonderheiten. Einmal mehr Korallen, der nächste viele Schwärme an Fischen, dann viele Wasserschildkröten und der letzte hatte lebende Seesterne (die total Fake aussahen). Zwischendurch gab es ein typisch lokales philppienisches Mittagessen auf dem Boot, umgeben von dem glasklaren Wasser. Mein persönliches Highlight waren die Hängematten aus Bast, die außen am Boot wenige Zentimeter über dem Wasser gespannt waren. Da konnte man auch während der Fahrt rein und so gut entspannen. Himmlisch!
    Vollgetankt mit Vitamin D und so vielen Bildern und Eindrücken kamen wir nachmittags zurück und haben abends noch Pasta gegessen bevor wir hundemüde ins Bett fielen. Auf der Straße war ein kleines katzenbaby, an dem wir nicht ungestreichelt vorbeigehen konnten und danach wollte es am liebsten mitkommen (ich hätte sie auch mitgenommen aber ich durfte ja nicht). So niedlich! Port Barton lässt sich als ein entspanntes Dorf abseits vom Massentourismus aber noch mit genügend Angebot an Gastronomie und Unternehmungen für kleines Geld, sodass man sich noch wohl und unterhalten fühlt. Ein wirklich schöner Ort, den wir weiterempfehlen würden. Am nächsten Tag ging es auch schon weiter Richtung Norden. 🚐
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