Kenia & Tansania

September - October 2018
Safari (Masai Mara, Serengeti), Kilimanjaro (Machamé Route) & Sansibar Read more
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  • Day 5

    Safari Day 3: Masai Mara > Isibania

    September 25, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir fahren wieder wie tags zuvor am Mara Fluss vorbei. Auch hier liegen in Abständen von ca. 100m wie Perlen aufgeschnürt die Hippos. Von weitem sehen sie aus wie Felsen, nur der aufmerksame Betrachter sieht ihre Ohren ab und sich drehen. Entlang des Flusses kommen wir an die einzige Brücke weit und breit. Affen auf und hinter der Brücke, für Autos die einzige Stelle weit und breit, um den Fluss zu passieren. Auf der anderen Seite dann der Eingang zum Mara triangle conservation centre. George und die Ranger - man kennt sich.
    Danach geht’s weiter durch eine sehr weitläufige Savanne. An einer Flugbahn für Propellermaschinen vorbei. Weiter. Ca. 2,5 Stunden. Dann kommen wir durch viele kleine Dörfer. Es wird sich selbst versorgt. Keine Zäune, nur Schulen sind eingezäunt. Lehm Hütten und viel Vieh auf den Wiesen.
    Je weiter wir fahren, umso eher sieht es nach Zivilisation aus. Es gibt Schulen, aber nur wenige Ärzte. Eigentlich nur 2 in ganz narok. Man müsste sehr weit und durch die Savanne reisen. Lokal werden immer mal wieder lokale Dorfmenschen angeleitet, in den größeren Dörfern gibt es einen Shop, auf dem hospital steht. Allerdings meist nicht mehr als ein Raum mit liege und wenig Equipment. Strom gibt es in den Dörfern, allerdings nur in wenigen meist öffentlichen Gebäuden. Die Haushalte haben weder Wasser noch Strom. Wasser wird per Esel oder auf dem Kopf vom Fluss geholt. Es fährt kein Bus, sondern Taxi Motorbikes fahre. Die Leute durch die staubige Straße. Wir sehen zwischendrin ein Zentrum des WWF. Es gibt ab und an spenden. Die Leute in Kenya sind von den reicheren Ländern abhängig, insbesondere bei der medizinischen Versorgung.
    In Isebania fahren wir auf ein gut bewachtes aus Stein gebautes mehrstöckiges Haus. Der Grenzübergang nach Tansania. Als erstes wird unser Impfpass auf gelbfieber gecheckt. Zum Glück können wir den Quarantäneraum links liegen lassen. Danach bekommen wir einen ausreisestempel von Kenya.
    Wieder ins auto. Von einem Haus ca. 500m weiter über die Grenze zum nächsten Haus. Gleiche Prozedur. Unsere Temperatur wird gemessen und in ein Buch eingetragen. Dank des Visums, was wir schon haben, dauert es keine 2min. Yeah. Draußen werden wir von George an einen neuen Fahrer übergeben: Peter und sein Trainer Mister Sam.
    Die Fahrt geht weiter.
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  • Day 5

    Safari Day 3: Isibania > Serengeti

    September 25, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Mit einem 4x4 Jeep fahren wir erstmal in ein Dorf, wo wir einkaufen: Daniel bekommt in einem lokalen Store eine Handy simkarte. Nebenbei bekommen wir von dem netten Store Manager und allen Kunden, die in der Zwischenzeit sich in den gefühlten 9m2 großen miniraum mit zwei Schreibtisch drängen, beigebracht. Für nur 15$ ist er dabei und wird hoffentlich in der Tiefe der serengeti dank Halo besten Empfang in die Außenwelt haben.
    Im Supermarkt mit kühler Coke ausgestattet, danach weiter durch die Dörfer. Ähnliches Bild wie in Kenya. Aber doch irgendwie ordentlicher und aufgeräumter. Irgendwie auch sauberer. Statt der 40% Arbeitslosenquote sind es in Kenia „nur“ ca. 30%. Nur die Schillings sind plötzlich noch krasser im Wechselkurs.
    Es geht dann ca. 4h durch Dörfer an winkenden und schreienden Kindern vorbei, an Frauen, die waren und eimer auf dem Kopf tragen und Männern, die ein klappriges Fahrrad austesten. Viele Schulkinder begegnen uns. Sie haben einen sehr langen Weg, den sie jeden Tag laufen müssen entlang der Hauptstraße, über Kilometer und von da dann nochmal querfeldein zu ihren Hütten. Vergeblich versuchen sie, per Anhalter von uns mitgenommen zu werden.
    Wir durchqueren das Gate zur serengeti. Aufgrund der Konflikte mit lokalen Bauern wurde eine Schutzzone um den eigentlichen Nationalpark eingerichtet. Dorf dürfen die Bauern ihre Tiere zu Wasserlöchern oder auf die wiesen führen, es darf etwas angebaut werden, aber eigentlich ist der Bereich schon der Beginn der serengeti.
    Vor dem Tor zum Nationalpark ist für uns dann mit Peter und Mister sam die fahrt zu Ende. Eigentlich.
    Wir hören von Peter, dass der Fahrer, der uns eigentlich von hier aus mitnehmen sollte, eine Autopanne hat und noch brauchen wird. So ungefähr zwei Stunden. Wir verbinden die Zeit mit lesen und Snacks. Wunderschöner Sonnenuntergang. Ja. Dunkel. Trucks kommen aus der serengeti. Unser Fahrer verspätet sich. Als er endlich da ist große Aufregung. Wir dürfen nicht mehr in den Park. Müssen außerhalb eine Unterkunft finden. Der Ranger ist streng. Es gilt Nachtfahrverbot. Wegen der tiere. Nagut. Wir machen auf. Just in dem Moment lässt der Ranger den Jeep passieren. Ohne mit der Wimper zu zucken. Eric, unser Fahrer, ist außer sich. Aber es ändert nix. Hätten wir hier Korruption reporten müssen? Überall in den öffentlichen Gebäuden gibt es so genannte anti Korruptionsboxen, wo man Vorfälle melden soll.
    Nun gut. Wir fahren los in für Nacht. Und finden eine nette tented Camp lodge die uns aufnimmt. Mit bewaffneten Rangern werden wir zu unserem zelt, zum Restaurant und wieder zum zelt gebracht. Über Nacht erhalten wir eine schrillerpfeife „for disfense“. Aber de Nacht und das Essen waren super. Und morgen ist ein neuer Tag für die serengeti.
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  • Day 6

    Safari Day 4: Serengeti

    September 26, 2018 in Tanzania ⋅ ☀️ 18 °C

    Als wir um 08.00 frühstücken gingen, waren wir die letzten. Das Personal, das zu fünft vorbildlich vor oder hinter dem Buffet stand, bestätigte unsere Vermutung. Wir kamen ins blöd vor und müssten lachen. Aber man lachte mit uns. Dafür hatten wir das komplette Restaurant für uns.
    Um 08.30 kam Eric und nahm uns mit. Wir fuhren zurück zum Serengeti-Gate (Ikoma Park Gate) - kannten wir schon von gestern Abend. Eric fuhr auffällig langsam und telefonierte die ganze Zeit hektisch. Das setzte sich vor dem Gate fort. Irgendwas stimmte scheinbar nicht, aber 30 Minuten später kam Eric mit einem Wisch wieder und erklärte was von Bürokratie.
    Wir fuhren durch den Park und stellten schnell fest, dass es zu dieser Jahreszeit (Migration im September vor allem im Masai Mara) dünn besiedelt ist. Aber wir hatten das Glück, einige große Elefanten- und Hippo-Herden (Hippo Circle) zu sehen und Giraffen sehr nahe zu kommen. Wir sahen auch zum ersten Mal Hyänen - und aus der Ferne, wie ein Gepard ein junges Impala zerlegt. Dios mio.

    Mittag machten wir im Serengeti Research Center , wo wir eine Kodje bestaunen könnten, Und wie lernten einiges über die Serengeti - und das die zoologische Gesellschaft Frankfurt und Herr Prof. Grzimek maßgeblich für die Erklärung und Erhaltung verantwortlich sind.
    Das Street Cred-Wissen kam dann aber wieder von Eric: Cheetas werden bis zu 120km/h schnell, Löwen sind aber dafür stärker.

    Auch ein besonderes Bild: Die vielen verbrannten Felder, die von den Rangern angezündet wurden. Wir kannten die Felder schon aus der Masai Mara, aber hier scheint es noch extremer. Eric erklärt uns, dass die verbrannten Flächen teilweise bis zu 10km lang sind. Das ist gut für die Vegetation, da nach der vertrockneten Fläche nun wieder neues, frisches und nährstoffhaltiges Grün nachwachsen kann.

    PS
    Trotz SafariNet (wir dachten, der Name spricht für sich), nirgendwo Netz. Macht aber auch nichts <3
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  • Day 6

    Safari Day 4: Serengeti & Seronera Lodge

    September 26, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach unserem Game Drive fährt uns Eric gegen 17.00 Uhr zu unserer Lodge. Die Lodge ist unfassbar schön, nicht nur, weil sie mitten in einer Kopje liegt. Wir verabreden uns für morgens zum gemeinsamen Sonnenaufgang auf der Dachterasse schauen und entscheiden uns, nochmal schnell in den Pool zu hüpfen, bevor die Sonne untergeht. Was wie nicht wussten: auch dieser befindet sich auf der Dachterasse - versehentlich sehen also einen Bilderbuch-Sonnenuntergang über der Serengeti. Und werden dabei heimlich fotografiert.
    Zum Abschluss trinken wir Konyagi, den heimischen Zuckerrohrschnaps.
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  • Day 7

    Safari Day 5: Ngorongoro Krater Teil 1

    September 27, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir stehen um 05.45 Uhr auf, um uns den Sonnenuntergang auf der Dachterasse anzuschauen. Leider ist was ziemlich bewölkt. Fertig gepackt stehen wir 07.00 Uhr in der Lobby. Wir sind fertig - nur Eric scheinbar nicht. Um 08.00 Uhr fährt er vor und hat noch zwei Mitfahrer bei sich (Häh?). Auf gehts Richtung Ngorongoro-Krater.
    Auf dem Weg wird uns klar: Gazellen sind die Lemminge der afrikanischen Tierwelt. Sie stehen am Straßenrand in einer völlig unbedrängten Situation und entscheiden sich kurz bevor das Auto kommt die Straße zu überqueren bzw. auf der Straße stehen zu bleiben - und süß-dumm Richtung Auto zu gucken.
    Wir verlassen die Serengeti und überqueren das Gate zum Ngorongoro-Krater. Es sind einige Stunden Fahrt bis zum Rand, bevor es mit dem Auto noch einmal 600m bergab geht. Unten erwartet uns ein Zusammenleben wie aus einer Welt aus Milch und Honig auf kleinstem Fleck: Rhinos neben Warzenschweinen neben Gazellen neben Elefanten neben Hippos und im Hintergrund: hunderte Flamingos im Wasser.
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  • Day 7

    Safari Day 5: Ngorongoro Krater Teil 2

    September 27, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 15 °C

    Einige hundert Meter weiter geht das Spektakel weiter: Eine Oase - nur ohne Fata Morgana. Plötzlich fängt es dschungelartig an zu grünen, bevor wir den wunderschönen See erreichen. Das tolle ist, dass dieser niemals austrocknet, da eine ständige Zufuhr vom Viktoria-See stattfindet.
    Mit einem Blick auf das Auto stellen wir fest, dass sich diverse Vögel auf unseren Sitzen eingenistet haben.
    Auf der Fahrt kommen uns überall Masai-Familen entgegen, die ausserhalb das Kraters in kleinen Dörfern wohnen. Und: Die Kinder müssen früh erwachsen werden. Jungen im Grundschulalter treibende Herden mit Dutzenden Kühen von A nach B, Mädchen tragen enorm große Wasserbehälter auf den Köpfen, um damit die Familie zu versorgen.
    Auf dem Weg nach oben macht Erics Auto schlapp. Gottseidank kennt er den Fahrer hinter uns und wir gesellen uns zu einem Franzosen, Portugiesen, Engländer, Slowakei und einer Polin - die uns herzlich empfingen. Auf er der Fahrt tauschten wir unsere Geschichten aus und uns wird schnell klar - pünktlich ist hier niemand.
    Eine Stunde später landen wir in der Rhino Lodge und freuen uns über den tollen Blick aus dem Zimmer auf den Krater.
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  • Day 8

    Safari Day 6: Lake Manyara

    September 28, 2018 in Tanzania ⋅ ☁️ 14 °C

    Guess what: Es ist 08.30 Uhr und Eric ist nicht da. Vier Stunden und zwei halbe Buchlängen später, kommt er dann. Das Hotelpersonal hat schon Mitleid mit uns. Seine Erklärung fällt dünn aus: Auf Nachfrage bestätigt er, dass es Probleme mit dem Auto gab. Wir fahren los. Wir machen ihm deutlich, dass das sehr unglücklich lief.
    Irgendwann halten wir bei einem Souvenirladen und essen unsere Lunch-Box. Es wird nicht besser. Caro quatscht ein wenig, Daniel spricht gar nicht mehr mit ihm. Nach dem Essen erzählt er uns, dass seine Agentur ihm gerade mitgeteilt hat, dass wir heute nicht zum Lake Manyara können, weil der Park Fee erst morgen gilt. Wir diskutieren mit ihm und er telefoniert wild. Er reicht uns das Telefon - Allan unser Tour-Guide aus Kenia. Die Gebühren sind nicht rechtzeitig von der Agentur aus Tansania überwiesen worden. Wir strecken das Geld vor. Es ist inzwischen 15.45 Uhr und der Park hat noch zwei Stunden geöffnet.
    Aber es lohnt sich und zwei Stunden reichen aus. Der See reicht bis zum Horizont, davor unendlich viel Marschland, viele unterschiedliche Vögel finden sich in dem mit grünen Pflanzen bewachsenen marsch. Hippos in den tieferen wasserlagen.
    Elefanten und warzenschweine streifen durch das Dickicht des vorgelagerten Dschungels.
    Abends fahren wir in die Kirurumu tented lodge. Wir sind uns beide einig: bei all diesen tollen Unterkünften, wo wir waren ist diese wohl die allerschönste. Wir schlafen in einem glampingzelt, alles ist sehr sauber. Es wird akf Nachhaltigkeit geachtet (kein Plastik!) und dir bar mit Feuerstelle, an der wir uns abends bei einem Martini (später dann Tee) aufhalten ist einzigartig. Blick über das Tal mit dem manyara See.
    Essen und das Personal ist fantastisch. Alle sehr herzlich und wirklich zuvorkommend. Man scherzt und fühlt sich zu Hause. Es wirkt überhaupt nicht aufgesetzt. Man hat das Gefühl, das macht denen hier richtig Spaß und jeder wird geachtet.
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  • Day 11

    Kili Day 1: M. Gate > Machame Camp

    October 1, 2018 in Tanzania ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Vorabend haben wir unsere Sachen gepackt und voller Vorfreude ging es los. Wir wurden in einem kleinen Bus abgeholt. Mit uns würden drei weitere Mitstreiter klettern: zwei Freunde (beide Anfang 50), die sich vor 30 Jahren das letzte mal gesehen und seitdem in Kontakt geblieben waren: Eric und Nate, beide aus den Staaten. Außerdem Mckellar, den wir nur Mac nennen. Er ist 23, gerade mit der Schule fertig, aus Texas und wird zum Sommersemester mit dem Jura Studium beginnen. Außerdem im Bus rund 15 Leute aus der Crew, davon Veda (unser Guide) und Peter und Joney (Assistenzguides). Der Bus war voll mit Ausrüstung, Taschen und Rucksäcken. Auf dem Dach war auch ordentlich Gepäck festgebunden.
    Nach ca. 2 Stunden fahrt mit zwischenzeitlicher Pause erreichten wir das Machame Gate, am Fuße des Dschungel Ausläufers. Hier luden wir aus, meldeten uns an und aßen. Außerdem ein erstes kennenlernen mit den anderen Wanderern. So wie es aussieht haben wir eine tolle (kleine) gruppe. Weitere andere Gruppen versammelten sich dort. Neben grossgruppen von 20 Menschen fanden sich auch einzelne Paare, die zu zweit mit einem Guide den Berg bezwingen würden.
    Endlich ging es los: anfänglich gingen wir in Schneckentempo (was durch unsere guises vorgegeben wurde) pole pole die den Berg hoch schlängelnde umgepflasterte und schmutzige Straße durch den Regenwald. Nach einiger Zeit verschmälerte sich der Weg. Wir gingen ca. 6-7 Stunden. Es kam uns vor, als müssten wir bereits bAld nahe eines Gipfels sein - in Deutschland wären wir mittlerweile schon am Limit und somit am höchsten Punkt jeden Berges angekommen.
    Doch wir erreichten die Baumgrenze zum Regenwald. Dahinter lagen hohe Sträucher und interessante Geräusche. Auf einer Lichtung erreichten wir unser erstes Lager und damit unsere erste Tages Etappe.
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