Reser för närvarande
  • Birthe Lehmann

Backpacking in Südostasien

Ett äventyr utan slut av Birthe Läs mer
  • Phong Nha Ke Bang Nationalpark

    16 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ -14 °C

    Der Phong Nha Ke Bang Nationalpark ist vor allem für die größte Höhle der Welt bekannt. Die können allerdings nur 400 Leute im Jahr auf fünftägigen Expeditionen für $3000 pP sehen.
    Ich schaue mir mit einer Gruppe die Paradise Cave an. Danach wandern wir mit Gummisandalen durch den matschigen Dschungel, wo uns an einem Fluss „im Camp“ ein tolles BBQ kredenzt wird. Und dann schwimmen wir mit Schwimmweste und Helm in einer Höhle durch die ein Fluss fließt. Es regnet den ganzen Tag durch.Läs mer

  • Bong Lai Valley

    15 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Was ich heute gemacht habe:

    - ein Fahrrad durch Schlamm geschoben

    - ein Huhn ausgesucht, beim Schlachten zugeguckt, mitgerupft und gegrillt gegessen

    - Enten gefüttert, vor Enten weggerannt, Fußmassage von Enten bekommen, Ente geworfen (je weiter man wirft, desto mehr Glück hat man)

    - auf einem Wasserbüffel namens Donald Trump geritten

    (Auch noch Welpen gestreichelt und Wildschweine gesehen - ein guter Tag trotz Regen und Kälte)
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  • Ninh Binh -> Tan Ky -> Phong Nha

    14 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach vielen unattraktiven, kurvigen und kaputten Straßen führt mich mein Weg endlich auf eine der Hauptwege in Vietnam, den Ho Chi Minh Highway.

    Auf meinem Weg zum Phong Nha Nationalpark, mache ich Zwischenstopp in Tan Ky. Ich checke in ein Guesthouse ein, in dem ich für den gleichen Preis ein ganzes Zimmer für die Nacht bekomme, für den ich in anderen Orten ein Dorm Bett kriege (ca. 5,60€). Hungrig laufe ich in die Stadt. Auch hier werde ich wie ein Einhorn angeschaut. Jeder 3. Erwachsene und alle Kinder sagen Hallo. Das einzige Restaurant, das ich entdecken kann hat ein Schild mit der Aufschrift “Germany Pizza”. Da hier niemand Englisch spricht und das Menü auf vietnamesich ist, wird kurzerhand ein Passant der gebrochenes Englsich spricht als Kellner engagiert. Er sagt mir dass es Pizza gibt. Um es einfach zu machen, frage ich nicht nach Alternativen. Er kennt die Wörter für zwei der Pizzen (Chicken und Beer (?!)). Ich bestelle Chicken Pizza.
    Etwas später kommt der Besitzer des Restaurants, der etwas deutsch spricht (warum konnte ich nicht verstehen, nur dass er beruflich in Prag gearbeitet hat). Ich frage ihn nach einem Supermarkt. Da der einzige Supermarkt der Stadt einen Kilometer entfernt ist, fährt er mich mit seinem Roller. Danach hilft er mir noch mein Handyguthaben aufzuladen. Vietnamesen sind wirklich unglaublich freundliche und hilfsbereite Menschen!
    Ich habe keine Lust mehr angeschaut und gegrüßt zu werden und verbringe den Rest des Nachmittags und Abends mit Obst und Keksen in meinem Guesthouse Zimmer.

    Am nächsten Tag geht es bei dauerhaftem Nieselregen weiter über den Ho Chi Minh Highway nach Phong Nha. Hier kann ich nachvollziehen warum alle so vom Motorradfahren in Vietnam schwärmen. Die Umgebung ist wunderschön. Aber gleichzeitig ist alles grau und bin ich die ganze Zeit damit beschäftigt Regen und Dreck von meinem Helmvisier zu wischen. Am frühen Nachmittag komme ich im Easy Tiger Hostel an.
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  • Hanoi -> Ninh Binh

    12 december 2017, Vietnam ⋅ ☁️ 15 °C

    Es geht wieder aufs Moped! Diesmal gut machbare 98 km nach Ninh Binh.

    Nach etwa 10 Minuten Fahrt geht mein Roller an einer Ampel aus und springt nicht mehr an. Ich schiebe ihn zum nächsten Bordstein. Mein Verdacht ist, dass der Sprit alle ist. Für die Busfahrt von Sapa nach Hanoi musste das Benzin aus dem Roller geholt werden. In Hanoi musste ich einen Taxifahrer bezahlen mir in einer 1,5 l Wasserflasche Benzin zu besorgen. Ich versuche Taxis anzuhalten, aber alle winken ab. Dann gehe ich in das ziemlich schicke Hotel vor dem ich gestrandet bin. Dort ruft man mir ein Motorradtaxi. Die Putzfrau gibt mir eine leere Waschmittelflasche für das Benzin und los geht es zur Tankstelle. Zurück wird aus einer Plastikflasche ein Trichter gebastelt und hilft neben der Putzfrau und dem Fahrer auch ein Passant beim „Tanken“. Komischerweise war aber noch was im Tank. Nach weiteren 10 Minuten Fahrt bleibe ich das nächste Mal liegen. Am Benzin lag es also nicht. Diesmal muss ich den Roller ca. 500 m bis zur nächsten Werkstatt schieben. Dort wird nicht viel geredet. Sofort wird der Roller auseinandergenommen und das Problem identifiziert. Weil der Preis für das Ersatzteil hoch klingt, rufe ich bei der Werkstatt an, wo ich den Roller gekauft hatte. Ich gebe das Telefon weiter und nach einem kurzen Gespräch wird das kaputte Zündschloss repariert statt ersetzt. Ich fahre mit dem wieder funktionierenden Roller zur Werkstatt wo ich ihn erstanden habe. Dort sagt man nur, dass ja jetzt wieder alles funktioniert. Etwas zu ersetzen macht hier erst Sinn, wenn es wieder kaputt geht. Drei Stunden später als geplant geht es nach Ninh Binh.

    Pünktlich für ein spätes Mittagessen komme ich im Hostel an. Es ist noch Zeit mir die Überreste der „Ancient City“ Hoa Lu, der ersten Hauptstadt Vietnams anzugucken. Abends findet ein Family Dinner im Hostel statt, wobei alle Gäste (aus England, Israel, Spanien, Portugal und Australien) sich kennenlernen und viel Happy Water fließt.

    Am nächsten Tag schlafe ich so gut es geht aus. Leider regnet es. Ich wechsle das Hostel, weil die Wände im Dorm voller Schimmel sind und man das Gefühl hat nicht richtig atmen zu können. 10 m weiter ist das nächste Hostel. Bis Mittags lasse ich es langsam angehen und plane die nächsten Tage im Hostel Café mit Heizleuchtern! Dann hört es zumindest auf zu regnen, so dass ich meinen heutigen Plan eine Bootstour zu machen doch noch umsetzen kann. Ninh Binh wird auch „Halong Bay auf dem Land“ genannt. Mit einem Ruderboot wird man über einen kleinen Fluss gefahren, vorbei an mit Urwald bewachsenen Kalksteinfelsen und durch flache Höhlensysteme. Hier wurde vor kurzem der neuste King Kong Film gedreht!
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  • Halong Bay und Monkey Island

    10 december 2017, Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C

    Im Norden ist es mir viel zu kalt und wenn es bewölkt ist, hat man auch weniger von den spektakulären Berglandschaften. Deshalb entscheide ich mich dafür meine Rollerfahrt nicht im Norden fortzusetzen. Um zwei Tage zu sparen, fahre ich noch am selben Tag an dem wir vom Wandern zurück kommen nach Hanoi. Und zwar mit dem Bus! In Vietnam kann man für einen Preisaufschlag sein Motorrad einfach im Bus mitnehmen. Die 5 Stunden im Bus nach Hanoi ist die bequemste Art zu reisen seit einer längeren Zeit. Ich komme abends um 21 Uhr in Hanoi an.

    Von hier aus buche ich eine dreitägige Tour durch Halong Bay.

    Am ersten Tag geht es um 8 Uhr los mit einem Bus nach Halong City, der 4 Stunden braucht. Dann geht es aufs Boot, wo wir die erste Nacht verbringen. Es ist eine nette Truppe, bestehend aus einem deutschen, einem englischen und einem spanischen Paar, zwei finnischen Jungs und einem Kanadier mit dem ich mir die Kajüte teile. Wir essen gut, schippern durchs magische Halong Bay mit seinen Kalksteinfelsen, klettern auf einen Aussichtspunkt und fahren Kayak.

    Die Sehenswürdigkeiten sind leider überlaufen von Chinesen, die einen ungefragt packen und Fotos mit einem machen.

    Am zweiten Tag besuchen wir erst eine imposante Höhle und fahren dann zur Cat Ba Island, wo wir zum Aussichtspunkt im Nationalpark laufen. Nach dem Mittagessen bleibt der Großteil der Gruppe auf Cat Ba. Ich habe eine etwas andere Tour gebucht (weil mein Hostel nur noch diese Version zur Verfügung hatte) und fahre weiter zur Monkey Island, wo ich mein eigenes Bungalow bewohne, für eine viel zu kurze Zeit! Das englische Pärchen ist auch da.

    Am letzten Tag treffe ich wieder auf die ganze Truppe und wir fahren zusammen zurück nach Hanoi.
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  • Sapa

    6 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 15 °C

    Zwei Tage gehe ich in Sapa mit einer kleinen Gruppe und unserem Guide aus einem der Dörfer wo ethnische Minderheiten leben wandern. Im Gegensatz zu Myanmar, wo es ausschließlich männliche Trekking-Guides gab, sind die Guides hier ausschließlich Frauen. Lilly aus Deutschland und eine malaysische Familie (Vater, Mutter, Tochter 8, Sohn 11) machen einen Tagesausflug. Zwei Frauen aus Neuseeland übernachten mit mir in einem Homestay und wandern auch den zweiten Tag zusammen mit mir durch die Landschaft. Leider ist es diesig, wodurch auch hier die Schönheit der Landschaft etwas getrübt wird. Der erste Tag ist eher spazieren gehen als wandern. Die malaysische Familie strauchelt trotzdem und fragt regelmäßig wie lange es noch dauert. Wir müssen des öfteren auf die Familie warten um weiter zu können.

    Auf dem Weg werden wir durch Frauen verschiedener ethnischer Gruppen begleitet. Alle tragen traditionelle Stammeskleidung und sehen toll aus. Sie sind sehr freundlich und interessiert und nehmen dich an die Hand, wenn es über eine Pfütze zu steigen gilt. Wenn man dann allerdings bei einem Dorf ankommt, verabschieden sie sich und wollen dass du ihnen etwas abkaufst (Taschen/ Tücher/ Schmuck/...). Das macht das Erlebnis diese interessanten Frauen zu treffen sehr unangenehm.

    Um 14 Uhr kommen wir im Dorf an, wo wir auch schlafen werden. Es ist kalt und gibt nicht viel zu tun. In unserem Homestay ist auch noch eine Gruppe mit zwei Engländern, zwei Australiern und zwei Portugiesen. Wir essen hervorragend und nach dem Essen gibt es „Happy Water“ (Reiswein) und Trinkspiele, bei denen man sich aussuchen kann ob man trinkt oder Karaoke singt.

    Die Nacht ist kalt. 10 Grad fühlen sich hier an wie Minusgrade, dadurch dass niemand die richtige Kleidung zu haben scheint.

    Den zweiten Tag, an dem wir nur noch zu viert sind, wandern wir wirklich von ca. 8 bis 14 Uhr.
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  • Yen Bai -> Sapa

    4 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Am nächsten Tag geht es wiederum um 8 Uhr morgens los in Richtung Sapa. Die Hostelbesitzerin gibt mir zum Glück noch den Tipp bei Google maps die Fußgängerroute zu benutzen um auf die Landstraße zu kommen und nicht wieder fälschlicherweise auf die Autobahn zu fahren. Nach etwas Schwierigkeiten den Weg zu finden, fahre ich wieder um die 200 km bei sonnigem Wetter. Die letzten 30 km führen mich durch das Gebirge mit kurvigen Straßen. Die Aussicht ist spektakulär.

    Sapa ist bekannt für Wandern durch die Berge und Reisfelder. Beim Reinfahren in die Stadt selber erwartet einen erstmal ein sehr unattraktives Stadtbild. Aufgebrochene, schlammige Straßen, heruntergekommene Gebäude und Baustellen. Dann kommt man in das Gebiet mit Hotels und Restaurants und man fühlt sich wieder wie in einer Parallelwelt. Es wirkt auf mich wie ein Ski-Resort Ort in den Alpen. Leute tragen dicke Daunenjacken und Pudelmützen.

    Nichts und niemand mit dem ich über Vietnam geredet habe, bevor ich hierhin gekommen bin konnte mich auf das vorbereiten was ich hier sehe. Alles ist irgendwie skurril...

    An diesem Tag buche ich noch eine Wanderung mit Übernachtung für die nächsten zwei Tage, bekomme eine 45-minütige Rückenmassage für 6$ und gehe dann früh ins Bett in meinem Hostel Dorm mit Heizdecken, in dem ich wieder alleine in 6-Bett Raum bin. Nach zwei Tagen alleine auf dem Moped ist das das Letzte was ich wollte...
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  • Mai Chau -> Yen Bai

    3 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Mein zweiter Tag auf dem Moped hat das Ziel Yen Bai in 209 km Entfernung. Um 8 Uhr starte ich. Gegen Mittag wird es sonnig und dadurch angenehmer. Die Landschaft ist allerdings nicht besonders. Die letzten 80 km habe ich schon keine Lust mehr. Das Fahren ist körperlich und mental anstrengend. Es ist außerdem nicht einfach etwas Vernünftiges zum Mittagessen zu finden. Ich esse eine Art süßes Brötchen und erzähle dem Verkäufer dass ich auf dem Weg nach Yen Bai unterwegs bin. Er sagt, dass das aber noch weit wäre, um die 140 km. Auf meinem Handy werden 80 km angegeben. Ich mache mich wieder auf den Weg und erfahre später, dass Yen Bai einen Radius von 80 km hat. Zum Glück liegt mein Hostel (das einzige Hostel in Yen Bai) am Anfang. Mehr als diese weiteren 80 km hätte ich gefühlt nicht geschafft an diesem Tag.

    Meine ersten Probleme mit dem Roller habe ich gegenüber von einer Yamaha Werkstatt. Ich muss den Roller - der nicht mehr anspringt - nur über die Straße schieben. In der Werkstatt spricht niemand Englisch und mussten sie gedacht haben, dass ich extra zu der Werkstatt gekommen wäre wegen einem Problem. Weil ich ihnen nicht erklären kann was los ist, checken sie den ganzen Roller durch und reparieren u.a. den Lichtschalter für umgerechnet 1,90€. Danach springt der Roller wieder problemlos an und mehrere Mechaniker haben sich angehört, ob der Roller sich normal anhört. Mit gutem Gewissen fahre ich die letzten 5 Minuten bis zum Hostel. Im Hostel bin ich der einzige Gast. Ich dachte ich würde überall auf dem Weg andere Leute treffen, mit denen ich zusammen weiter fahren könnte.

    Die Hostelbesitzerin empfiehlt mir ein Einkaufszentrum/ eine Mall zum Essen. Ich laufe aus dem Hostel und komme nach 10 Minuten in eine Art Parallelwelt. Eine riesige Mall samt Promenade am See, umgeben von Neubauten, die alle nicht ins sonstige Stadtbild passen. Total verrückt! Zusätzlich dazu werde ich hier angeschaut wie ein Einhorn. Ganz offensichtlich kommen nicht viele Touristen nach Yen Bai. Die Menschen schauen mich mit aufrichtigem Interesse an, viele lächeln mir zu. Es ist sehr ungewohnt eine Minderheit zu sein, aber als Weißer
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  • Hanoi -> Mai Chau

    2 december 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Meine erste lange Fahrt geht nach Mai Chau, eine kleine Stadt 138km westlich von Hanoi. Erstmal dauert es eine Ewigkeit aus der Stadt heraus zu kommen. Und dann ist der Weg die ersten zwei Stunden alles andere als idyllisch. Auf dem Highway - an meinem ersten Tag fahren ! - werde ich von der Polizei rausgewunken. Das Herz rutscht mir in die Hose. In Vietnam sind die Polizisten dafür bekannt sich einen Grund zu überlegen warum man eine Strafe bezahlen muss. Den Pass soll man nie abgeben und den Rollerschlüssel sofort abziehen. Der Polizist weist mich freundlich darauf hin, dass Motorräder nicht auf dem Highway erlaubt sind und zeigt mir wo ich abfahren kann. Ich bedanke mich und tue was er mir gesagt hat. Eine Straße die neben dem Highway herführt darf befahren werden. Nochmal Glück gehabt!

    Ansonsten habe ich ziemliches Pech mit dem Wetter. Auf halber Strecke fängt es an zu regnen. Zumindest hilft der Regenponcho gleichzeitig gegen die unerwartete Kälte. Im Gebirge fahre ich durch eine Wolke, in der man zum Teil keine 20 m weit sehen kann. Man kann nur erahnen wie traumhaft die Umgebung sein muss, wenn der Himmel klar ist.

    Nach etwa 5,5 Stunden Fahrt komme ich an meinem Ziel an. Ich finde ein nettes Hostel und trinke erstmal ein Bier mit einem Israeli, der hier schon ein paar Tage hängen geblieben ist. Ich beschließe auch einen Tag zu bleiben, plane meine weiteren Fahrten und gucke mir den Wasserfall von Mai Chau an.
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  • Vietnam auf zwei Rädern

    30 november 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    In Kambodscha und Myanmar habe ich jeweils mehrere Leute getroffen, die so leidenschaftlich von ihren Erfahrungen mit dem Motorrad-/ Rollerfahren durch Vietnam erzählt haben, dass sich bei mir der Gedanke breit gemacht hatte das auch zu versuchen.

    Und auf einmal bin ich stolze Besitzerin eines vollautomatischen Yamaha Nouvo Rollers - meet the B-Mobile - mit dem ich die nächsten Wochen erst durch den Norden und dann in den Süden bis Ho Chi Minh City fahren werde!
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  • 1. Stopp Vietnam: Hanoi

    29 november 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C

    Mein erster Stopp in Vietnam ist Hanoi. Nach Myanmar ein ziemlicher Kulturschock. Modern, vergleichsweise sauber und voller Touristen. Aber mir gefällt es hier direkt. Das „Old Quarter“ und Umgebung kann man gut zu Fuß sehen. Ich esse Pho (Nudelsuppe mit Rind) und trinke Egg Coffee, einen Kaffee mit einer Art Vanillepudding. Lecker!!
    Der Verkehr in der Stadt ist verrückt. Regeln scheint es keine zu geben, gehupt wird immer und Fußgänger werden nicht beachtet.
    Hier ist die Vorweihnachtszeit gut erkennbar!
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  • Vorweihnachtszeit in Myanmar

    27 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 1 °C

    Davon dass bald Weihnachten ist, merkt man hier nichts. Aber beim Wandern habe ich Weihnachtsstern/ Adventsstern gesehen! Mein Guide kannte die Begeisterung schon von anderen deutschen Backpackern.

  • Trekking nach Kalaw

    27 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 1 °C

    Eigentlich wollte ich nur zwei Tage am Inle See verbringen. Es wurden drei draus, weil sich erst einen Tag später als geplant noch jemand anders für das Trekking nach Kalaw angemeldet hat. Der bekannteste Wanderweg Myanmars ist der von Kalaw zum Inle See. Andersrum geht auch, ist aber weniger bekannt und schwieriger wegen der Steigungen.

    Am Morgen des Trekkings werde ich am Hostel abgeholt. Mein Trekking Guide sagt, dass am Abend zuvor zwei Leute abgesagt haben. “You are lucky. You get a private tour.” So lucky fühle ich mich gar nicht. Die nächsten zwei Tage laufe ich alleine mit dem 22-jährigen NayNay 47 km vom Inle See nach Kalaw.

    Tag 1: In den ersten zwei Stunden überwindet man die größte Steigung von 400 m. Wir machen eine Pause in der Hälfte und eine am Ende der Steigung. NayNay sagt, dass er mit größeren Gruppen oft eine Stunde länger braucht, aber ich sei ja stark. Genau davor hatte ich Angst beim alleine mit Guide trekken; das Tempo ist ziemlich hoch.
    Zum Mittagessen halten wir in einem Dorf.
    Ich werde hervorragend bekocht von NayNay. Essen muss ich leider alleine. Aber kurz danach gesellen sich vier Generationen Frauen zu mir. Eine Mutter mit Säugling, die Hausherrin und ihre Mutter, oder auch Tochter, Mutter, Oma und Ur-Oma. Für mich sind die Frauen in Myanmar - vor allem die mittleren Alters und älter - der Inbegriff von würdevoll. Irgendwie beeindruckt mich das sehr!
    Nach dem Mittagessen geht es weitere 200 Höhenmeter rauf. Danach wird es einfacher. Die Nacht verbringe ich in einem Homestay in einem weiteren Dorf. Wieder gibt es viel zu viel leckeres Essen, das ich alleine zu mir nehmen muss. Es geht früh ins Bett.

    Dieses Trekking ist gleichzeitig Konfrontationstherapie. Noch nie habe ich so viele große Spinnen auf einmal gesehen. Spinnennetze säumen den Wegesrand. An manchen Stellen spannen die Netze über den Weg. In jedem Netz an die 10 große Spinnen. Zusätzlich zähle ich drei verschiedene Arten von großen Spinnen. Eine scheint sich vor allem gerne an kleinen, dunklen Orten aufzuhalten; der Toilette. Nachts laufe ich deshalb in die Natur (ohne Bäume wo sie ihre Netze gespannt haben könnten), statt zum Klohaus. Einzig Positives daran: Mücken gibt es hier keine! Die werden wohl alle verspeist.

    Tag 2 starten wir um 7:00 Uhr. Heute müssen wir 6-7 Stunden laufen. Wie schon am ersten Tag sieht man schöne Landschaften, im Gegensatz zu Hsipaw wird man hier meistens nicht durch die Bäume vor der Sonne geschüzt, sieht man viel Landwirtschaft und läuft man alle paar Stunden durch ein Dorf.
    NayNay macht große Bögen um Wasserbüffel und Ochsen die wir auf dem Weg sehen. Auf einem schmalen Lehmweg bleib er abrupt stehen und läuft langsam rückwärts. Auf dem Weg ist eine giftige Schlange auf die er fast getreten wäre. Er versucht sie durch Steine zu werfen zu vertreiben, aber sie will nicht. Wir müssen einen Umweg über Tomatenbeete nehmen. Danach ist er ziemlich auf der Hut. Bei einem Abschnitt, auf dem er schon öfter Schlangen gesehen hat, macht er Musik auf seinem Handy an um sie zu verschrecken.
    Nach 6,5 Stunden kommen wir in Kalaw an. Gefühlt hätte ich es nicht viel weiter geschafft. Ich bin völlig erschöpft. Für etwas Geld darf ich in einem Hotel duschen und meine Sachen unterstellen. Abends um 8 Uhr geht mein Nachtbus nach Yangon. Von Yangon aus fliege ich am 28.11. nach Hanoi, meinem ersten Stopp in Vietnam.
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  • Inle Lake

    24 november 2017, Myanmar ⋅ 🌙 21 °C

    Den Inle See guckt man sich am besten vom Boot aus an. Auf dem See wird gewohnt und Gemüse angebaut (floating villages + gardens). Wir sehen eine Goldschmiede, eine Zigarrenfabrik und eine Lotusweberei. Außerdem halten wir im Indein Village mit seinen vielen Stupas und beim Jumping Cat Kloster (Katzen sind noch viele da, aber heutzutage bringen die Mönche ihnen nicht mehr das springen durch Reifen bei).Läs mer

  • 5. Stopp: Nyaungshwe/ Inle Lake

    23 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 10 °C

    Den Inle See sehe ich vom Ort Nyaungshwe aus. Am ersten Tag lerne ich Kristine aus Norwegen und Otris aus Israel beim Frühstück kennen. Zusammen mieten wir ein Fahrrad und fahren 14 km bis zum Khaung Daing Dorf. Dort werden wir gegen eine freiwillige Spende durch das Dorf geführt, in dem 22 verschiedene Sorten Tofu hergestellt werden. Wir dürfen so viel probieren, dass wir hinterher kein Mittagessen mehr brauchen. Ich habe noch nie so leckeren Tofu probiert!!
    Vom Dorf aus nehmen wir zusammen mit zwei Deutschen ein Boot, das uns samt Rädern auf die andere Seite des Sees bringt.
    Dann fahren wir nochmal 10 km mit Halt auf einem Weingut. Der Wein ist nicht so toll.
    Inzwischen sehr müde und im Dunkeln kommen wir wieder am Hostel an.
    Wir haben wohl alle unterschätzt wie anstrengend diese Radtour sein würde.
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  • Gokteik viaduct

    22 november 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 29 °C

    Oskar geht es am letzten Tag unserer gemeinsamen Reise weiterhin nicht gut. Deshalb entscheidet er sich dazu einen Bus direkt nach Yangon zu nehmen.

    Ich fahre alleine weiter. Mit dem Zug fahre ich von Hsipaw nach Pyin Oo Lewin. Auf der Strecke fährt man über das Gokteik Viadukt. Eine Busfahrt wäre komfortabler gewesen, aber dafür hat man eine tolle Aussicht während der 7-stündigen Fahrt.

    In Pyin Oo Lewin nehme ich einen Pick-up nach Mandalay. Man sitzt auf der Ladefläche und es geht los sobald diese gefüllt ist. Nach 3 Stunden (eine extra wegen Stau) komme ich in Mandalay an. Dort steige ich auf ein Motorrad um, das mich zur Busstation bringt. Nach etwas suchen, finde ich mit Hilfe des Motorradfahrers einen Nachtbus, der mich direkt zum Inle Lake bringt. Ich frage wann es los geht. Der Mann am Ticketschalter sagt “19:30 Uhr”. Und wieviel Uhr ist es? 19:34 Uhr. Ohne Abendessen (aber mit Keksen) steige ich in den 9-stündigen Bus zum Inle Lake, wo ich um 4:30 Uhr, nach fast 20 Stunden Anreise ankomme.

    Von A nach B zu kommen ist in Myanmar oft nicht so einfach und meistens eher ungemütlich.
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  • Hsipaw

    21 november 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

    Weil Oskar noch nicht ganz fit ist, bleiben wir einen Tag länger in Hsipaw, anstatt wie vorher direkt weiterzureisen. Nach etwas das man fast Ausschlafen nennen könnte, mieten wir uns ein Fahrrad und erkunden Hsipaw. Zu sehen gibt es umliegende Dörfer, Cafés, einen großen Tamarindbaum, eine Nudelfabrik, little Bagan und ein Kloster. Das Highlight ist allerdings ein wunderschöner Wasserfall. Um zu ihm zu gelangen, durchquert man einen Friedhof - auf dem Buddhisten, Christen, Muslime und Chinesen zusammen begraben sind. Danach läuft man über die Verbrennungs-Müllkippe, ein apokalyptischer Ort, bevor man in idyllischster Umgebung auf den Wasserfall zuläuft.Läs mer

  • 4. Stopp: Hsipaw - Trekking

    20 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 19 °C

    Von Bagan aus sind wir mit einem Tuktuk und zwei Bussen, die in jedem Dorf angehalten haben, inklusive ausgebreiteter Pausen fürs Mittag- und Abendessen, über Mandalay Richtung Hsipaw gefahren. Statt um 23 Uhr, waren wir um 1:30 Uhr da. Der Wecker für das anstehende Trekking stand auf 6 Uhr.

    Bei Mr. Bike hatten wir schon von Bagan aus eine dreitägige Trekking Tour gebucht.

    Tag 1: wir sind zwei Gruppen - eine macht zwei Tage, eine drei. Die ersten 1,5 Tage machen wir das gleiche. Frankreich (3), Belgien (2), die Schweiz (1), Schweden (1) und Deutschland (1) sind vertreten. Allerdings muss eine Belgierin nach 1/3 des Tages umkehren. Sie hat wahrscheinlich eine Lebensmittelvergiftung und übergibt sich mehrmals, bevor sie sich eingesteht, dass die Energie nicht reicht. Auch Oskar fühlt sich zum Mittag hin fiebrig, quält sich aber die 900 Höhenmeter mit uns zu unserer Nachtunterkunft. Auf 1300 Metern schlafen wir in Baumhäusern mit traumhafter Aussicht. Nachts hat man einen tollen Sternenhimmel, morgens einen wunderschönen Sonnenaufgang. Oskar ist nach dem Abendessen um 19 Uhr ins Bett gegangen und hat 11 Stunden durchgeschlafen, ohne etwas von den Reisweintrinkspielen oder dem Schnarchen mitzubekommen.

    Tag 2 laufen wir hauptsächlich bergab, was auf eine ganz andere Art anstrengend ist. Der Wald wird zu Dschungel. Zum Mittagessen trennen sich unsere Wege. Eigentlich sollten wir zu viert weiterlaufen. Aber der Freund der kranken Belgierin - dem es seit der letzten Nacht auch nicht gut geht - läuft mit der anderen Gruppe zu deren Trekkingende. Übrig bleiben nur der angeschlagene Oskar, unser Guide Yanlay und der Koch LuKham. Nach weiteren 3 Stunden wandern durch Bambuswälder, gelangen wir zu unserem zweiten Übernachtungsort am Fluss. Hier können wir das erste Bad seit zwei Tagen nehmen und schlafen in Hängematten.

    Tag 3: Nach einer unruhigen Nacht im muffigen Schlafsack in der Hängematte und gelegentlichen Tautropfen die einem ins Gesicht tropfen, laufen wir nur noch eine kurze Strecke am Ufer entlang. Dort wartet ein kleines Boot auf uns. Den Rückweg bestreiten wir in Reifen, die durch die Strömung des Flusses weitergetrieben werden (Tubing). Fast drei Stunden lang treibt man durch Dschungelbewachsene Hügel mit gelegentlichen Verschnellungen. Oskar lässt sich nach gut 2/3 der Fahrt vom Boot aufsammeln. Die letzten 45 Minuten treibe ich alleine in einem Reifen über den Fluss durch den Dschungel. Ein tolles Erlebnis! Genau wie der Rest dieses anstrengenden Trips. Danach muss erstmal der geschundene Körper geschont werden.
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  • Sonnenauf und -untergänge in Bagan

    17 november 2017, Myanmar ⋅ 🌙 18 °C

    Am zweiten und dritten Tag stehen wir um 5 Uhr morgens auf um den Sonnenaufgang und das Aufsteigen der Heißluftballons von zwei verschiedenen Orten (einem Tempel und einer Stupa) aus zu sehen. Auch den Sonnenuntergang sehen wir zwei Mal an verschiedenen Orten. Es ist wunderschön. Der Schlafentzug lohnt sich und es ist unmöglich Fotos rauszusuchen.Läs mer

  • 3. Stopp: Bagan

    16 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

    Mit dem Boot fahren wir in 10 Stunden von Mandalay nach Bagan. Landschaftlich gibt es nicht viel zu sehen, aber der Fahrtwind ist angenehm und wir können ausnahmsweise mal nix tun.

    Die nächsten zweieinhalb Tage sind wir in Bagan. Unser Hostel bietet eine Bagan Tour an, bei der man von 7-14:30 Uhr mit dem E-bike einem Tour-guide folgt, der über die Pagoden und Stupas in Bagan und den Buddhismus erzählt. Wir besuchen bei der Tour auch ein Dorf und bekommen das Gesicht mit einer Art Lehm angemalt, der aus einer Baumrinde gewonnen wird. Außer als UV-Schutz, wird die Farbe hier bei Frauen und Kindern zu Schönheitszwecken aufgelegt. Oskar bekommt ein Häschen auf die Stirn.

    Nachmittags und am zweiten Tag ziehen die Norwegerin Therese, Oskar und ich alleine los. Alleine und ohne Plan durch Bagan zu fahren und dabei an unzähligen Tempeln, Pagoden und Stupas vorbei zu fahren und manchmal anzuhalten um hochzuklettern, macht am meisten Spaß.

    Bagan gefällt mir sehr gut! Hier könnte man problemlos noch ein paar Tage verbringen.
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  • 2. Stopp: Mandalay

    13 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Nachtzug kommt um 8 Uhr an. Im Dreamland Guesthouse haben wir das Glück direkt in unser Zimmer zu können und Frühstück bekommen wir auch. Da wir nur den einen Tag in Mandalay eingeplant haben, ist an Ausruhen nicht zu denken. Wir leihen uns einen Roller und fahren zum Mandalay Hill. Hier kann man Barfuß die Treppen über mehrere Plattformen mit Pagoden/ Buddhastatuen hochklettern und hat vom Gipfel aus eine gute Aussicht über das flache Mandalay.

    Nach einem üppigen Mittagessen (wenn man hier etwas bestellt, bekommt man häufig noch mehrere Nebengerichte) und ein bisschen Ausruhen, fahren wir mit dem Roller zur 10 km entfernten U-Bein Brücke, der längsten Teakholzbrücke ihrer Art. Wir laufen über die Brücke und schauen uns den Sonnenuntergang an.

    Auf dem Rückweg gucken wir uns noch die bekannteste Buddhastatue im Land an. Ein goldener Buddha, dem jeden Morgen um 4 Uhr das Gesicht von Mönchen gewaschen wird.
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  • Dalah und der Nachtzug nach Mandalay

    12 november 2017, Myanmar ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach dem Auschecken im Hostel, nehmen wir die Fähre nach Dalah. Dort gucken wir uns ein Fischerdorf an und trinken Kaffee. Wir kommen zu einem kleinen, gelben Haus im Dorf (siehe Foto). Wir fragen zwei Frauen die aus dem Haus kommen ob wir ein Foto machen dürfen, woraufhin wir von einer der Frauen zu sich nach Hause eingeladen werden. Dort sind ihre drei Kinder, die perfekt Englisch sprechen und uns Fragen über unseren Beruf und unsere Reise stellen. Wir bekommen Kekse und Wasser angeboten und ich halte einen der Hamster der Familie. Es ist interessant mal eins der Häuser von innen zu sehen und die gastfreundliche Familie kennen zu lernen.

    Nachmittags holen wir unser Gepäck im Hostel ab und fahren mit dem Taxi zum Bahnhof. Um 17:00 Uhr startet unsere 15-stündige Zugfahrt nach Mandalay. Wir haben eine Kabine für zwei Personen für uns. Noch ca. 1,5 Stunden haben wir etwas von der Aussicht, dann ist es dunkel.

    Ich „schlafe“ oben, Oskar unten, wo er mehr Chancen hat seine langen Beine irgendwo unterzubringen. Es ist fast unmöglich zu beschreiben wie sehr dieser Zug rüttelt. Es ruckelt vor und zurück, gleichzeitig aber auch seitlich hin und her. Mal sind die Schienen etwas besser, aber die meiste Zeit hat man das Gefühl auf einem laufenden Trockner im Schleuderprogramm zu liegen. Das Geräuschprogramm ist entsprechend. Mücken gibt es auch zu Genüge. Ein echtes Erlebnis!
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  • Märkte und Circle Line

    11 november 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute haben wir einen Food Markt und einen Markt mit Klamotten, Souvenirs und Schmuck besucht. Oskar hat sich auf der Straße noch einen Knopf annähen lassen (mit der Maschine!?) und dabei kurzzeitig seine Hose gegen einen Longyi/ Sarong eingetauscht. Nach einem Mittagessen haben wir die Circle Line genommen, ein Zug der in 3 Stunden einmal um Yangon herumfährt. Die Fahrt kostet umgerechnet keine 20 Cent. Interessanter als die Umgebung sind die Verkäufer im Zug und die ständig wechselnden Mitreisenden.Läs mer

  • Yangon mit Oskar

    10 november 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 27 °C

    Oskar hat die letzten zwei Wochen in Bangalore in Indien gearbeitet und fliegt über Nacht mit Zwischenstopp in Bangkok nach Yangon. Um 10:30 Uhr kommt er im Hostel an.

    Nach einer Stärkung - Mittagessen statt Frühstück- laufen wir eine Weile durch die Stadt und gucken uns eine Pagode an über die wir mehr oder weniger stolpern. Es sind 34 Grad und es ist keine Wolke am Himmel. Mit dem Taxi fahren wir zur größten Pagode Südostasiens, der Shwedagon Pagoda. Zum Nachmittag hin nehmen die Wolken zu und wird die Hitze erträglich. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang. Nach einer Dusche und Abendessen setzen wir uns an die Planung der nächsten zwei Wochen und buchen Hostels für die nächsten Tage.Läs mer

  • 1. Stopp Myanmar: Yangon

    9 november 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 31 °C

    Den ersten Tag in Yangon verbringe ich damit durch Chinatown und Downtown zu laufen, wo ich jedes Haus fotografieren könnte. Die Häuser sehen einerseits heruntergekommen aus, andererseits sind sie schön bunt und haben so viel zum Anschauen auf jedem Balkon/ an jedem Fenster. Besonders fällt auf, dass alle Tempel, Kirchen, Moscheen und Synagogen ”neu” aussehen und dadurch herausstechen. Ansonsten fällt auf, dass man in Myanmar wohl auch in Großstädten läuft (Kambodscha kennt keine Bordsteine), die meisten Männer Rock tragen, die Steuer im Auto trotz Rechtsverkehr rechts sind und die roten Flecken auf dem Boden alle von rausgespuckten Betelnüssen kommen.

    Mein einziges Ziel für heute ist es Zugtickets für Oskar und mich zu besorgen. Am 12. November wollen wir den Nachtzug von Yangon nach Mandalay nehmen. Vorher habe ich herausgesucht, wo ich die Zugtickets kaufen muss. Ich muss schon in der Nähe des Ticket-Büros sein, als ein Local mich nett anspricht, mich fragt wo ich herkomme und wie lange ich schon in Myanmar bin (eine Unterhaltung in die man laut Reiseführer hier regelmäßig geraten wird). Dann frage ich ihn wo man wohl Zugtickets kauft und er ist nett genug mich zum Büro zu bringen. Allerdings laufen wir wieder vom Bahnhof weg, in eine Seitenstraße. Er versichert mir, dass er weiß wo es hingeht. Nach ca 5 Minuten kommen wir bei einem Reisebüro an. Dort werde ich empfangen und man sagt mir, dass es für den besagten Tag keine Tickets mehr gibt. Die Schlafwagen seien alle wegen der Feiertage ausgebucht. Er hätte nur noch “normale” Zug Tickets (15 Std. nachts, sitzend auf Holzbänken) und teurere Bustickets. Während ich Oskar über das Wifi des Reisebüros frage, was er denkt, verabschiedet sich der nette Herr der mich hierher gebracht hat. Oskar antwortet nicht, also reserviere ich den Bus vorsorglich und laufe doch nochmal zurück zum Bahnhof. Dort finde ich doch noch das besagte Ticketbüro zu dem ich eigentlich auf dem Weg war. Ohne Probleme bekomme ich zwei Tickets für den Schlafwagen! Damit Oskar sich keinen Kopf macht, laufe ich nochmal zurück zum Reisebüro um über dessen Wifi eine weitere Nachricht an Oskar zu schicken. Und wen sehe ich, während ich vor dem Reisebüro stehe? Den netten Herren der mich hierher gebracht hatte, mit zwei weiteren Kunden für das Reisebüro im Schlepptau!

    Nach einem Nachmittagsschlaf im Hostel, gehe ich um 18:30 Uhr ins Kino, das ich tagsüber nur zwei Straßen entfernt entdeckt habe. Es läuft der neue Marvel Superhelden Film “Thor” in 3D und auf Englisch für umgerechnet 3€. Vor der Vorstellung erscheint auf dem Bildschirm die burmesische Flagge und man wird aufgefordert sie zu ehren, woraufhin alle aufstehen. Ansonsten ist es ein ganz normales Kinoerlebnis mit Popcorn und viel Gelächter.
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