• Lisa Bäuml

Sri Lanka 2018

Februar 2018 - März 2019 Read more
  • Trip start
    February 28, 2018

    Es geht los :)

    February 28, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Endlich ist es soweit! Heute ist der Tag, auf den wir uns schon seit dem 18. November 2017 gefreut und insgeheim darauf hingefiebert haben. An diesem Novembersamstag buchten wir relativ spontan und fast ein wenig überstürzt einen Flug nach Sri Lanka. Und heute, 101 Tag später ist es endlich soweit und unser Urlaub beginnt! Vom Flughafen in München geht es mit Zwischenstopp in Muscat im Oman auf nach Colombo. Insgesamt war es ein langer Anreisetag, bei dem vor allem die 6h Aufenthalt im Muscat recht nervig waren. Aber es hat alles super geklappt. Mit unseren Rucksäcken bepackt, Sri Lankischen Rupie abgehoben und einer lokalen SIM-Karte im Handy machten wir und vom Flughafen Colombo aus auf den Weg in die 30 km entfernte Stadt. Zusammen mit einem anderen deutschen Pärchen, das mit uns im Flugzeug saß, nahmen wir den local bus. Da wir die einzigen Touristen im Bus waren, fielen wir natürlich sofort auf. Manos Nebenmann war total interessiert und wollte sich die ganze Fahrt mit ihm unterhalten, ungehindert davon, dass es Mano total übel wurde von der Fahrt und er deswegen eigentlich gar nicht sprechen wollte. Also haben er und Mano sich gefühlt ihre ganzen Lebensgeschichten erzählt, beide in etwas holprigen Englisch und mit gelegentlichen Verständigungsproblemen. 2 Fahrstunden und 20 Minuten Fußweg später kamen wir um 22.30 endlich im Hostel an. Jetzt schnell rein in unsere Kapsel!Read more

  • Weiterreise nach Kandy

    March 1, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Grund, warum wir vom Flughafen aus überhaupt in das von allen als nicht schöne Stadt beschriebene Colombo gefahren sind, war eigentlich, dass wir im Internet gelesen haben, dass der internationale Führerschein in Sri Lanka nicht anerkannt wird und daher von der Verkehrsbehörde vor Ort nochmal übersetzt werden muss. Auf Nachfrage im Hostel wurde darauf nur mit fragenden Gesichtern und der Aussage, dass sie das ja noch nie gehört hätten, geantwortet. Auch gut für uns, da wir dann früher wiederreisen können. Mit dem Zug geht es zunächst weiter in Richtung Hochland, nach Kandy, der wohl schönsten Stadt Sri Lankas. Nach anfänglichem gedrängten Stehen in der 3. Klasse konnten wir die insgesamt 3,5 stündige Zugfahrt wirklich genießen. Vor allem der 2. Teil der Strecke war landschaftlich total schön und führte durch eine immer bergiger werdende Landschaft aus sattem Grün. Die Snacks, die während der Fahrt verkauft werden, sind übrigens in den Schulunterlagen der Kinder verpackt, echt witzig. Unsere Unterkunft in Kandy liegt zwar etwas außerhalb des Ortes, dafür haben wir einen super Ausblick über die ganze Stadt. Nach kurzer Verschnaufpause gingen wir los und machten und zu Fuß auf den Weg in Richtig Stadt in der Hoffnung, dass in Kürze ein Tuk-Tuk vorbeikommen wird, das uns aufsammeln kann und uns die kurfigen und bergigen 5 km erleichtern würde. Ein Tuk-Tuk kam zwar nicht vorbei, aber es passierte etwas viel besseres: nach einem guten Stück Fußweg kam ein Taxibus vorbei, der uns gratis mit in die Stadt genommen hat. Fazit zu Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft nach 2 Tagen: absolut top 
    In Kandy angekommen, spazierten wir ein wenig um den See der Stadt und besuchten anschließend noch den Zahntempel, die wichtigste buddhistische Städte Sri Lankas. Hier wird angeblich der obere linke Eckzahn Buddhas aufbewahrt. Diese Nationalreliquie wird in einem Behälter gut gehütet, welcher an 3 Zeremonien am Tag den Gläubigen präsentiert wird. Das wollten wir auch sehen.
    Entlang der langen Tempelauffahrt reihte sich ein Blumenstand an den anderen, um alle Gläubigen mit Blumen als Opfergabe zu versorgen. Als es so weit war und der Reliquienbehälter präsentiert werden sollte, war es jedoch vorbei mit dem gemütlichen Zusammenkommen der Gläubigen. Es wurde geschubst und gedrückt, um den Behälter möglichst nahe zu kommen und einen guten Blick zu erhaschen. Wir wussten gar nicht wie uns geschiet als wir plötzlich Mitten im Gedränge waren und nur mit Mühe noch ausreichend Luft zum Atmen bekamen. Da wir möglichst schnell raus aus der Menschenmasse wollten, haben wir, anders als der Rest, diesen so berühmten Behälter nicht zu Gesicht bekommen. Aber war doch mal ganz interessant, das mal mitzumachen ;) Bei einem entspannten Abendessen ließen wir dann den Tag ausklingen
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  • Tag 3, Es geht weiter in den Norden

    March 2, 2018 in Sri Lanka ⋅ ❄️ 0 °C

    Nach einem westlichen Frühstück mit Toast und Ei auf der Dachterasse des Guesthouses und wunderschönem Blick über Kandy ließen wir uns von einem Tuk Tuk abholen und zum Busbahnhof bringen. Von dort aus fuhren wir mit dem local bus weiter in Richtung Norden nach Dambulla. Das ist eine kleine, relativ unspektakuläre Stadt, die aber durch ihre Lage punkten kann. Sie liegt mittig im kulturellen Dreieck (das steht für den Bereich zwischen den alten Königsstädten Anuradhapura, Polonnaruwa und Kandy) und eignet sich daher als idealer Ausgangspunkt um diese Orte zu besichtigen. In diesem Bereich tummeln sich die Weltkulturerbe nur so.
    Die Busfahrt nach Dambulla war mit 100 LKR (ca. 50 Cent) pro Person unschlagbar günstig, es war aber auch damit zu rechnen, dass er voll wurde und das wurde er auch. Optisch erinnerte der Bus ein bisschen an einen Party Bus, er war bunt bemalt und alle paar Sitzreihen hing eine große Musikbox aus der laut landestypische Musik schallte. Auch in diesem Ort liegt unsere Unterkunft etwas außerhalb des Ortes und ist somit nur mit Tuk-Tuk zu erreichen. Es ist ein kleines Guesthouse mit 2 Zimmer, das von der dort wohnenden Familie mit viel Liebe betrieben wird. Vorteil der Unterkunft ist auch hier mal wieder die Lage. Sie liegt direkt am Fuße des Berges, auf dem sich die Höhlentempel befinden, das ist bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Unser Nachmittagsprogramm stand somit auch sofort fest  Nach einigen Stufen bergauf durch Affengebiet (es wimmelt nur so von Affen) kamen wir bei den Höhlentempeln an und konnten einen wunderschönen Ausblick genießen. Auch die Tempel selbst waren sehr beeindruckend. Hier lebten bereits vor 2000 Jahren Mönchen. In insgesamt 5 zu besichtigenden Höhlen reihen sich rund 130 sitzende und liegende Buddhas unter bemalten Wänden und Decken aneinander. Wirklich schön!
    Folgt man den Weg weiter, gelangt man zu einem zweiten Tempel, dem Golden Temple. Hier ist alles etwas prunkvoller, wir haben uns hier aber nur einen kurzen Blick von außen gegönnt.
    Da uns der Ausblick vom Berg der Höhlentempel so gut gefallen hat, sind wir anschließend gleich nochmal auf den Berg gewandert, um hier den Sonnenuntergang zu genießen.
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  • Sigiriya, der Löwenfelsen

    March 3, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute steht die wohl bekannte Sehenswürdigkeit des Landes auf unserem Plan, der Felsen von Sigiriya, auch Löwenfels genannt, auf dem im 5. Jahrhindert eine Festung errichtet wurde, von der auch heute noch Teile der Mauern und Wandmalereien erhalten sind. Mit einem Tuk Tuk-Fahrer, den uns der Besitzer des Guesthouses organisiert hat, ging es bereits um 7 Uhr los, nachdem wir uns mit leckerem Sri Lankinischem Frühstück, bestehend aus Plain Hopper, Egg Hopper, Früchten und Rollen aus Reisnudeln mit süßer Kokosfüllung gestärkt hatten.
    Wir haben lange überlegt, ob wir den Fels überhaupt besteigen wollen, da der Eintrittspreis mit 30 US$ wirklich sehr hoch ist, aber wir wollten es dann doch nicht auslassen. Der Weg nach oben bestand aus unzähligen Treppenstufen und war daher wirklich anstrengend, die Sicht reichte dafür über das gesamte Umland. Leider war es allerdings noch etwas nebelig, sodass unser Ausblick etwas getrübt war. Anschließend bestiegen wir noch den Nachbarfelsen Pidurangala, vom dem aus Sigiriya sehr schön zu sehen ist. Insgesamt ist der Ausblick von hier aus um einiges besser als von Sigiriya und wirklich sehr beeindruckend. Der Aufstieg war allerdings wirklich steinig. Nach anfänglichen krummen Stufen befanden sich zum Ende des Weges nur noch Steine, an denen man sich irgendwie weiterhangeln musste. Der Ausblick entschädigte aber alles.
    Auf der Rückfahrt wurden wir, müde und kaputt wie wir waren, noch überredet in einen Herbal Garden zu gehen, der angeblich staatlich geführt und rein informativ sein soll. War es natürlich nicht! Anfangs wurden wir in die Grundsätze von Ayurweda eingeführt und es wurden die verschiedenen Pflanzen erklärt, aus denen die ayurwedischen Medikamente hergestellt werden. Dieser Teil war noch ganz interessant. Bis wir schauten hatten wir schon ein tolles Öl auf den Kopf geträufelt und einmasiert bekommen, das angeblich gut für Haarwuchs sein soll. Auch einer kurzen Massage danach entkamen wir nicht. Als wir dann einen Flyer mit zu kaufenden Mitteln gereicht bekamen, versuchten wir möglichst freundlich zu erklären, dass wir nichts kaufen möchten, gaben den Masseuren und dem Guide ein Trinkgeld und verließen den Garten. Jetzt sind wir auch schlauer und wissen, dass wir uns auf sowas besser nicht einlassen sollten.
    Abends gab es dann original landestypisches Essen von der Frau des Besitzers gekocht. Es war sehr reichlich, mit z.B. Dhal (Linsencurry), Curry mit Kürbis, Aubergine, Okraschoten, Hühnchen mit scharfer Soße und natürlich Reis. Es steht ganz klar fest, dass dieses Abendessen mit Abstand das Beste unserer bisherigen Reise war. Im Nachhinein bereuen wir es etwas, dass wir unser Mahl nicht fotografiert haben, wir hätten es gerne hier festgehalten.
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  • Das Sightseeing geht weiter

    March 4, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 23 °C

    Auch heute starteten wir wieder früh in den Tag, um weiter nördlich nach Polonnaruwa zu fahren. Die alte Königstadt ist heute mit seinen Überresten an Tempeln und Gartenanlagen als archäologischer Park angelegt und zählt zu den UNESCO-Weltkulturerben. Da wir am gestrigen Tag nicht überzeugt waren von der Tuk-Tuk-Anreise, entschieden wir uns dazu den Bus zu nehmen. Eigentlich klappte alles ganz gut, wir kamen eben nur deutlich später an als geplant, da der Bus zwischendrin immer unerklärliche Stopps einlegte. Heute waren wir ausnahmsweise auch mal zu dritt unterwegs. Michael, der in derselben Unterkunft schlief, schloss sich uns an. Um den großen Park zu erkunden, wird empfohlen, sich Räder zu mieten. Gesagt, getan und es kann losgehen. Da wir erst am späten Vormittig im Park ankamen, gerieten wir leider direkt in die Mittagshitze, da war der Fahrtwind beim Radeln ganz angenehm. Die Ruinen der Tempel und Buddha-Statuen waren wirklich beeindruckend und teilweise noch richtig gut erhalten. Aufgrund der Weitläufigkeit und der Hitze war der Tag aber ziemlich kräfteraubend. Abends wieder angekommen, gingen wir mit Michael nur noch schnell was essen, bevor wir müde ins Bett fielen.Read more

  • Ab in kühlere Gebiete

    March 5, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute geht es mal wieder früh am Morgen los, wir verlassen Dambulla und fahren mit dem Bus zurück nach Kandy, um von hier aus die angeblich schönste Zugfahrt von Kandy nach Ella in mehreren Etappen anzutreten. Da wir die wichtigsten Dinge in Kandy schon gesehen haben und somit kein weiterer Aufenthalt nötig ist, wollten wir heute bereits das erste Stück von Kandy nach Hatton zurücklegen. Der letzte Zug startet allerdings bereits kurz nach 11 Uhr. Daher mussten wir früh los, um nach der 3-stündigen Busfahrt rechtzeitig am Bahnhof zu sein. Hat gut geklappt  Für diese Zugfahrt gönnten wir uns auch zum ersten Mal Tickets der 2. Klasse, da es im Reiseführer hieß, dass diese nicht so überfüllt sein soll. Letztendlich waren so viele Touristen am Bahnsteig, die vermutlich genau dasselbe gelesen haben, dass man an den Türen der 2. Klasse gar nicht mehr einsteigen konnte. Um nicht an Bahnsteig stehen gelassen zu werden, stiegen wir in der 3. Klasse ein. Und siehe da: hier war viel weniger los als in der 2. Klasse, sodass wir beide nach kurzer Fahrt sogar Sitzplätze bekamen. In Hatton angekommen, nahmen wir den Bus zu unserer Unterkunft, die in einem Bergdorf liegt, das als Ausgangspunkt für die Besteigung des Adam’s Peaks dient. Diese Busfahrt war die mit Abstand schlimmste unseres Lebens. Der Bus war viel zu voll, sodass wir mit vielen anderen im Gang standen. Die Strecke führte dann über unzählige Kurven 1 Stunde lang den Berg hinauf. Da unserer Busfahrer wohl einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen wollte, hetzte er den Bus die Serpentinen nach oben. Beim Bremsen hatten wir Mühe nicht umzufallen. Uns war danach so dermaßen schlecht, das wir hier schon beschlossen, beim der Fahrt nach unten ein Tuk-Tuk zu nehmen. Landschaftlich ist die zurückgelegte Strecke eigentlich sehr sehenswert, es geht durch Teeplantagen und sonstiges sattes Grün mit gelegentlichen Stauseen in den Tälern. Genießen konnten wir diesen Ausblick jedoch nicht. In unserer Unterkunft angekommen, ging ein langer Reisetag zu Ende, auf den nun eine kurze Nacht folgen sollte.Read more

  • Adam's Peak

    March 6, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 6 °C

    Bereits um 01:15 klingelte heute der Wecker. Unser Ziel war es, den Sonnenaufgang vom Gipfel des Adam’s Peaks zu beobachten. Um 01:45 starteten wir den Aufstieg zum Adam’s Peak, den mit 2243 m zweithöchsten Berg Sri Lankas. Der Adam’s Peak ist bekannt für seine Vertiefung in einem Felsen nahe des Gipfels, der als Fußabdruck von gleich vier Religionen verehrt wird. Buddhisten sehen dort den Abdruck Buddhas, Hindus den von Shiva, Christen erkennen hier den Fußabdruck des Heiligen Thomas und für Moslems ist es der Fleck, an dem Adam das erste Mal die Erde betreten hat. Der Berg ist somit ein beliebtes Ziel bei Pilgern und Touristen. Die Atmosphäre vor Ort ist aber eindeutig vom Buddhismus dominiert. Es heißt, dass jeder Buddhist mindestens einmal im Leben den Berg besteigen soll. Beindruckend war, dass auch sehr viele alte Menschen den Berg bestiegen, viele Barfuß, der Rest in Flip-Flops. Wir hatten unsere Trecking-Schuhe an und waren auch froh darüber.
    Der Weg zum Gipfel führt 7 km lang über insgesamt 5200 Stufen und hat uns 3 Stunden gekostet. Insgesamt legten wir 1000 Höhenmeter zurück. Der Aufstieg war wirklich sehr sehr anstrengend und die Frequenz zwischen den Pausen wurde immer kürzer. Durch die Höhe wurde es auch zunehmend kühler. Um ca. 4:30 war es dann geschafft, wir waren oben angekommen. Sie Sonne sollte um 05:30 aufgehen, also mussten wir noch eine Stunde überbrücken. Um einen möglichst guten Platz mit Blick in Richtung Osten zu bekommen, blieben wir diese Stunde oben am Gipfel, obwohl es hier durch den Wind und einer Temperatur von ca. 10°C eisig kalt war. Als die Sonne begann aufzugehen, färbte sich der Himmel in den vielfältigsten Rot- und Orangetönen, die Wolken hingen auf halber Höhe des Berges. Der Ausblick war wirklich beeindruckend. Als die Sonne aufgegangen war, traten wir um 06:30 den Weg nach unten an. Um ca. 9 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft. Nach kurzem Packen und Frischmachen ließen wir uns anschließend mit den Tuk-Tuk zurück zum Bahnhof fahren, um eine erneute Übelkeit im Bus zu vermeiden. Leider haben wir den Zug nach Nuwara Eliya um 5 Minuten verpasst und mussten somit 2 Stunden am Bahnhof auf den nächsten Zug warten. Mit dem Zug ging es dann durch die hügelige Landschaft, die durch die Teeplantagen in sattem Grün leuchteten. Wirklich schön. In Nuwara Eliya wollten wir abends nur noch schnell etwas Essen und danach gleich ins Bett. Dieser Tag war wirklich lang, der nächtliche Aufstieg auf den Berg aber wirklich ein tolles Erlebnis.
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  • Mano und Lisa ausgeknockt

    March 7, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 4 °C

    Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu erzählen, aber vollständigkeitshalber soll er auch aufgeführt werden. Bereits um Mitternacht merkten wir beide, dass uns übel war und unser Magen etwas grummelte, wir versuchten jedoch weiterzuschlafen. Kurze Zeit später rannte Lisa das erste Mal zur Toilette um sich zu übergeben, Mano schloss sich ihr gegen Ende der Nacht an. So ging es in etwa bis Mittag. Dazu kam, dass wir von den vielen Stufen des Adam’s Peaks so muskelkatergeplagt waren, dass jeder Schritt schmerzte. Wir verbrachten somit den gesamten Tag im Bett. Zum Glück waren wir in einem Guesthouse mit einer wirklich netten Besitzerin untergekommen, die uns liebevoll mit gut verträglicher und magenfreundlicher Nahrung wie Toast, Bananen und Joghurt versorgte. Da wir mit ihr Frühstück um 8 Uhr vereinbart hatten mit anschließender Tour zur Teefabrik, bekam sie natürlich mit, dass es uns nicht gut ging, als wir beides absagen mussten. Wir waren wohl nicht ihre ersten Gäste mit Magen-Darm-Problemen.Read more

  • We are back

    March 8, 2018 in Sri Lanka ⋅ 🌙 11 °C

    Da wir am gestrigen Tag krankheitsbedingt gar nichts machen konnten, beschlossen wir recht schnell noch eine weitere Nacht anzuhängen, um doch noch unsere geplante Tee-Tour machen zu können. Also vereinbarten wir für den heutigen Tag wieder ein Frühstück um 8 Uhr mit anschließender Abholung durch ein Tuk-Tuk, um zur Teefabrik gefahren zu werden und hofften so sehr, dass es uns bis dahin wieder so gut geht, dass wir beides wie geplant antreten können. Zum Glück war es dann auch so. Wir hatten heute einen wirklich netten und bemühten Fahrer, der hin und wieder anhielt um uns Infos über die Teepflanze und den Teeanbau zu erzählen. Geplant war es, die Blue-Fields Teefabrik zu besichtigen und danach zu einem Wasserfall zu fahren, in dem auch gebadet werden kann. Als der Fahrer eine zweite Teefabrik ansteuerte waren wir zunächst skeptisch. Fahrer versuchen häufig geplante Touren zu erweitern, um am Ende mehr Geld verlangen zu können. Zu unserer Überraschung war hier alles ganz ungezwungen und er wollte uns wohl wirklich nur zwei unterschiedlich große Fabriken zeigen. Wir bekamen eine kleine Führung durch die Fabrikhallen, es wurde erklärt, welche unterschiedlichen Sorten Tee es gibt, wie sie produziert werden und anschließend bekamen wir eine Kostprobe schwarzen Tees. So wird in Sri Lanka überwiegend schwarzer und weißer Tee produziert. Der weiße Tee gilt als der edelste aller Teesorten, denn hierfür werden nur die Knospen verwendet und nach der Ernte zwei bis drei Wochen in der Sonne getrocknet. Für schwarzen Tee werden die obersten 2-3 Blätter eines Astes gepflückt. Jede Pflückerin pflückt täglich ca. 20 kg Tee. In einem 5 stufigen Prozess (Welken – Rollen – Fermentieren – Trocknen – Sortieren/Sieben) wird aus den frischen Blätter der fertige Tee. Als wir sagten, dass wir keinen Tee kaufen wollen, ging es auch schon direkt weiter. Der Ablauf in der 2. Teefabrik war eigentlich identisch, nur dass diese deutlich größer war. Hier gönnten wir uns eine edle Tasse weißen Tee.
    Anschließend fuhren wir weiter zum Wasserfall, in dem auch gebadet werden konnte. Der Wasserfall war 109 m hoch und bot ein wirklich schönes Landschaftsbild. Nach einer kurzen Erfrischung ging es wieder zurück in die Stadt.
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  • Es geht weiter nach Ella

    March 9, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute steht mit Ella unser nächster Stopp an. Dieser Ort ist mal wieder mit dem Zug auf einer Fahrt durch die Teeplantagen zu erreichen. Ella ist eigentlich ein kleines Dorf, aber kein Ort, in dem wir bisher waren, ist so sehr auf Touristen ausgerichtet wie Ella. Es gibt eigentlich nur eine Hauptstraße, diese ist aber gesäumt von Bars und Cafés. Hier soll es gemäß den Berichten anderer Reisenden das beste Essen des Landes geben. Mano freut sich schon. Ella begann für uns jedoch mit einem kleinen Dämpfer. Nachdem wir endlich unser Guesthouse gefunden haben (es gibt weder an der Straße noch am Haus selbst ein Schild mit dem Namen) wurde uns gesagt, dass wir erst um 19 Uhr in das Zimmer können, da aktuell noch andere Gäste darin sind und erst um 18 Uhr abreisen. Na toll! Wir hätten uns gerne umgezogen und etwas frisch gemacht. Aber immerhin konnten wir unser Gepäck dort deponieren. Kurze Zeit später zogen wir etwas planlos weiter und setzten uns erst einmal in ein Café. Eigentlich verbrachten wir den gesamten Nachmittag in verschiedenen Cafés, denn immer wenn wir unsere Erkundungstour starten wollten, fing es an zu regnen. Um doch noch etwas Sinnvolles an diesem Nachmittag zu machen, besuchten wir den nahe gelegenen Gewürz-Garten als der Regen kurz pausierte. Das war jedoch ein Flop. Der Garten war mini und nach ca. 10 Minuten war die Führung schon zu Ende. Auf dem Rückweg trafen wir durch Zufall Lisa und Christian wieder, die im gleichen Flieger wie wir saßen und mit denen wir den Bus vom Flughafen nach Colombo suchten. Also verabredeten wir uns zum Abendessen. Als wir hiervon zurückkamen, konnten wir endlich in unser Zimmer. Es ist sehr einfach, aber ok. Viel mehr hatte dieser Tag nicht zu bieten.Read more

  • Wir erkunden Ella

    March 10, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück, zubereitet von der Familie, die das Guesthouse betreibt, machten wir uns auf den Weg zum Little Adam’s Peak. Das ist sozusagen der kleine Bruder des Adam’s Peak, den wir schon bestiegen haben, mit einer schönen Aussicht über das Umland und mit Blick auf den Ella Rock. Der Aufstieg ist hier eher ein Spaziergang, nach ca. 1 Stunde, einem sandigen Weg durch Teeplantagen und ein paar Stufen haben wir den Gipfel erreicht. Noch war es sonnig, aber es zogen schon sehr dunkle Wolken auf. Daher wollten wir gar nicht lange dort oben verweilen sondern zogen direkt weiter. Unser nächstes Ziel war die „Nine Arches Bridge“, eine Eisenbahnbrücke mit 9 Bögen. Um diese Brücke zu erreichen sind einfach die Eisenbahngleise entlangzuwandern, so lasen wir es. Das macht in Sri Lanka übrigens jeder und ist auch nicht gefährlich. Es kommen pro Tag ca. 3 Züge und diese fahren im Schneckentempo. Als Richtwert sind bei Zugfahren in Sri Lanka pro 10 km in etwa 1 Stunde Fahrtzeit zu rechnen. Als wir an der Brücke ankamen, war der Zug kurz vorher schon darüber gefahren. Mano wollte aber so gerne ein Foto von der Brücke mit Zug machen. Wir schauten uns also ein wenig die Gegend an, spazierten über die Brücke und begaben uns anschließend langsam auf den Rückweg. Inzwischen haben wir erfahren, dass es einen Waldweg gibt, der den Little Adam’s Peak und die Brücke verbindet. Hätten wir das mal vorher gewusst. Aber wir wollten ihn immerhin für den Rückweg nehmen, da wir dann ganz in der Nähe unserer Unterkunft rauskommen würden. Durch Zufall konnten wir sogar von hieraus noch einen Zug beobachten, der über die Brücke fuhr und Mano sein gewünschtes Foto machen. Während wir den Weg weiter liefen, fing es dann richtig stark zu regnen an. Wir hatten zwar unsere Regenjacken und eine Schutzhülle für den Rucksack dabei, unsere Hosen und Schuhn waren aber schon nach wenigen Minuten total durchnässt. Wir fanden zwar kurze Zeit später ein Plätzchen zum Unterstellen, es hörte aber einfach nicht auf zu regnen, sodass wir es nach kurzer Zeit wagten und einfach weitergingen. An unserer Unterkunft angekommen waren wir tropfend nass. Hier trocknet Kleidung auch nicht, da die Luftfeuchtigkeit so hoch ist. Am späten Nachmittag wagten wir uns nochmal nach draußen um etwas zu essen. Am Abend trafen wir dann die zwei Mädels wieder, die in Nuwara Elyia in der gleichen Unterkunft wohnten und im gleichen Zug wie wir nach Ella weiterreisten.Read more

  • Es regnet

    March 11, 2018 in Sri Lanka ⋅ 🌧 7 °C

    Der heutige Tag ist schnell beschrieben, es regnete fast durchgehend. Unser Plan war es eigentlich zu den Rawana Wasserfällen zu laufen, aber bei unseren zwei Versuchen fing es jedes Mal recht schnell wieder an zu regnen, sodass wir umkehrten.
    Eigentlich verbrachten wir die meiste Zeit des Tages in Cafés oder unserem Zimmer. Bilder gibt es von diesem Tag daher auch keine.
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  • It's Safari Time

    March 12, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute verlassen wir endlich das verregnete Ella und hoffen auf besseres Wetter im Süden, den wir als nächstes bereisen wollen. Unser nächstes Ziel heißt Udawalawe. Der Ort selbst hat nicht viel zu bieten, er grenzt jedoch an den Udawalawe Nationalpark, den wir auf einer Jeep-Safari erkunden möchten. Nach einer ca. 3,5 stündigen Anreise im Bus erreichten wir den Ort. Bereits das letzte Stück der Busfahrt, die entlang der Grenze des Nationalparks führte, war super spannend. Schon vom Bus aus sahen wir einige Elefanten und Büffel. Die Safari kann somit ja eigentlich nur gut werden. Zu dem Zeitpunkt haderten wir noch ein wenig mit uns, ob wir uns für eine Nachmittagssafari am heutigen Tag oder für die Morning Safari am nächsten Tag entscheiden sollten. Eigentlich haben wir uns im Vorfeld für eine Nachmittagssafari entschieden, da fast alle anderen Touristen morgens starten. Es soll hier zu Staus der Jeeps vor den Eingangstoren und im Park kommen. So stellen wir uns das nicht vor und würden es daher gerne meiden. Für die Safari am nächsten Morgen spricht jedoch, dass besseres Wetter gemeldet ist als am heutigen Regentag. Auch der Besitzer unserer Unterkunft empfahl uns eine Safari am Morgen mit Sonnenaufgang für 8500 LKR für den Jeep + Fahrer, dazu würden noch 7000 LKR für den Eintritt kommen (insgesamt 86 €). Das erschien uns zu viel zu sein und entspricht in etwa dem Doppelten vom dem, was wir vorab im Internet gelesen haben. Es bestärkte uns jedoch darin loszuziehen um uns bezüglich der Preise von anderen Anbietern zu erkundigen. Auf dem Weg zum Eingang fragten wir auch bei Touristen nach, die an der Bushaltestelle warten und die Safari schon hinter sich hatten. Sie bezahlten 4000 LKR. Kurze Zeit später bot uns bereits der erste Fahrer eine 5 stündige Safari ab sofort für 3000 LKR + 7000 LKR Eintritt an (insgesamt 55 €). Also schlugen wir zu, obwohl das Wetter nicht ideal war und der Himmel schon wieder stark nach Regen aussah. Im Nachhinein waren wir sehr froh uns für die Safari am Nachmittag entschieden zu haben und bereuten es nicht im Geringsten. In den 5 Stunden, die wir im Park verbrachten, sahen wir maximal noch 10 andere Jeeps, was wirklich sehr sehr wenig ist. Und diese 10 Jeeps trafen wir kurz nach Eingang und vor Ausgang des Parks, also bevor sie sich verteilen konnten. Die meiste Zeit fuhren wir aber ganz alleine vor uns hin und waren somit auch im Tempo sehr flexibel. Von anderen Parks lasen wir im Vorfeld (v.a. vom Yala Nationalpark, dem größten und meistbesuchtesten Park), dass teilweise 50 Jeeps um einen Elefanten stehen. Das kann nicht mehr zum Wohl der Tiere sein. Während unserer Tour durch den Park trafen wir alle typischen Tiere, die hier leben: Elefanten, Krokodile, Adler, Pfaue, Rehe, Schakale und jede Menge bunte Vögle. Es war wirklich beeindruckend. Unsere Highlights waren eine Elefantenherde mit kleinen Elefantenbabys und zwei rangelnde männliche Elefanten. Vor allem den weiblichen Elefanten kamen wir z. T. richtig nahe, als mal wieder ein Exemplar direkt neben unserem Jeep auftauchte und gemütlich Blätter mampfte. Mit den männlichen Tieren war jedoch nicht zu spaßen. Unser Fahrer erklärte uns, dass gerade Paarungszeit ist und die Männchen daher besonders aggressiv sind. Wir konnten einen kleinen Kampf zwischen 2 Männchen beobachten und wurden wenige Zeit später von einem wütenden Männchen verfolgt. Er wollte uns einfach den Weg nicht weiterfahren lassen und kam daher immer näher auf den Jeep zu, sodass unser Fahrer rückwärts zurück fuhr. Er verfolgte unseren Jeep bestimmt 15 Minuten lang bis er uns endlich in Ruhe ließ.
    Gelegentlich tröpfelte es ein bisschen, es blieb jedoch im Rahmen und war daher echt ok. Insgesamt war es eine wirklich coole Safari, was vor allem daran lag, dass wir die meiste Zeit alleine unterwegs waren. Wirklich ein tolles Erlebnis!
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  • Heeey, ab in den Süden

    March 13, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute geht es zum entspannteren Teil unserer Reise über. Wir fahren in den Süden an den Strand. Nach langem Hin- und Herüberlegen, welcher Strand es werden soll, entschieden wir uns für den Talalla Beach. Nach ca. 3 Stunden Busfahrt und einmal Umsteigen kamen wir an. Talalla ist ein kleines Örtchen, in dem der Tourismus gerade erst ankommt. Es ist eine ruhige Bucht mit einem ca. 1 km langen weißen, feinen Sandstrand. Hier herrscht absolute Ruhe, es gibt keine Musik oder sonstiges Getöse. Der Strand ist nicht mit Liegen vollgepflastert oder mit einer Beach Bar neben der anderen. Hier gibt es am ganzen Strand 2 kleine Lädchen, in denen Essen und Getränke verkauft werden, der Rest ist Grün. Einige kleine Fischerbötchen stehen bereit auf Fang zu gehen. Am Rande des Strandes grasen sogar Kühe.
    Am Tag unserer Ankunft ist das Wetter leider immer noch nicht gut, sodass wir noch nicht baden gehen konnten, aber schon morgen soll es endlich wieder sonnig werden. Auch hier sind wir in einem kleinen Guesthouse mit 4 Zimmern untergekommen. Der Weg dorthin über den selbstgebauten Steg war mit unseren großen Rucksäcken durchaus etwas wackelig. Das Zimmer aber ist sehr geräumig und neu gemacht, einziger Nachteil: es gibt nur kaltes Wasser, aber ab morgen soll es ja warm werden. Am Abend kochte der Besitzer landestypisches Essen mit Garnelen. Mano war sofort begeistert. Das Problem: so scharf wie hier haben wir noch nicht gegessen, Lisa war es viel zu scharf, bei ihr gab es Reis mit wenigen Tropfen Soße.
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  • It's Beach Time

    March 14, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 25 °C

    Juhu, endlich wachten wir mal wieder mit Sonne auf. Heute stand bei uns nicht viel auf dem Plan, es sollte einfach ein gemütlicher Strandtag werden. Vormittags gab es nochmal einen kurzen Regenschauer, den Rest des Tages hatten wir traumhaftes Wetter. Das Wasser ist schön erfrischend, aber auch nicht zu kalt und ist total klar und türkisfarben. Lediglich die Wellen sind nicht zu unterschätzen. Sie sind extrem hoch und in dem Bereich, in dem sie brechen wirklich umwerfend, im wahrsten Sinne des Wortes.Read more

  • Beach Time Nr. 2

    March 15, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

    Auch am heutigen Tag haben wir nicht viel geplant, es geht wieder an den Strand und wird relaxt. Da wir sowieso sehr früh aufwachten, nutzen wir die Gelegenheit den Sonnenaufgang am Strand zu beobachten. Heute ist perfektes Strandwetter, es ist richtig heiß und keine Wolke am Himmel.
    Abends steht mal wieder Packen an, da wir morgen wieder weiterziehen.
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  • Wir verlassen das ruhige Fleckchen

    March 16, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach zwei sehr entspannten Strandtagen ziehen wir heute mal wieder weiter. Es geht an einen der angeblich schönsten Strände Sri Lankas, nach Mirissa. Da der kleine Ort mit der sichelförmigen Bucht gar nicht weit von Talalla entfernt liegt, dauert unsere Anreise heute nur etwa eine Stunde mit dem Bus. Trotz einmal Umsteigen ein Kinderspiel für uns, inzwischen sind wir ja schon fast Busfahr-Profis hier. Ein kleines Negativ-Erlebnis hatten wir jedoch im Bus: Wir saßen ganz vorne in der ersten Reihe um unser Gepäck, das seitlich neben der vorderen Bustür stand, gut im Blick zu haben. Als plötzlich die Stimmen der Einheimischen lauter und hektischer wurde, drehten wir uns um. Hinter uns gingen zwei Männer mittleren Alters auf einander los, schlugen mit den Regenschirmen, die sie in der Hand hatten aufeinander ein und bespuckten sich. Da der Fahrer unbeirrt weiterfuhr, kamen die beiden Streithähne beim nächsten Bremsen ins Taumeln und fielen um. Dabei landeten sie direkt neben unserer Sitzbank. Auch hier ließen sie nicht voneinander ab und begannen sich nun zu würgen. Mehrere andere Männer im Bus versuchten die beiden zu trennen, einer von ihnen schaffte es schließlich und bekam dabei auch ein paar Schläge ab. Als die beiden endlich getrennt waren, wurde einer der Streitsüchtigen aus dem Bus geschubst. Das Ganze war so eine seltsame Situation, dass wir noch einige Zeit schockiert waren. Wir würden nur zu gerne etwas über die Gründe wissen. Der Mann, der es letztendlich geschafft hat, die beiden zu trennen, meinte nur zu uns „one of them was crazy“, als er in unsere schockierten Gesichter blickte.
    Der Rest des Tages verlief da schon viel ruhiger. Wir luden unser Gepäck in unserem Guesthouse ab (mal wieder im Haus einer einheimischen Familie, die zwei Gästezimmer vermietet) und gingen zum Strand. Im Gegensatz zu Talalla ist der Tourismus hier schon voll angekommen. Es gibt jede Menge Hotels/Guesthäuser und ungefähr genauso viele Strandbars. Da wir beides sehen wollten, den ruhigen, fast verlassenen und den belebten, quirligen Strand, ist Mirissa nun nach Talalla unser nächstes Ziel. Der Strand hier ist natürlich viel voller als der in Talalla, aber auch deutlich länger, sodass sich die Leute doch ganz gut verteilen. Am Strand trafen wir dann unsere Reisebekannten Lisa und Christian und wenig später die zwei Julias wieder und verabredeten uns zum Abendessen und Cocktailtrinken. Es hat schon definitiv Vorteile durch so ein kleines Land zu reisen, man trifft ständig die gleichen Gesichter.
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  • UNESCO-Weltkulturerbe Nr. 3

    March 17, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach den Löwenfelsen von Sigiriya und der alten Königsstadt Polonnaruwa machten wir uns heute auf den Weg um das 3. Weltkulturerbe unserer Reise zu sehen. Es ging mit dem Bus über Matara nach Galle und von hieraus direkt zu Fuß in die Altstadt, welche komplett zu den Weltkulturerben zählt. Die alte Kolonialstadt, die vor allem von den Holländern geprägt wurde (daher auch Dutch Fort genannt), wird durch keinen einzigen Neubau gestört und ist komplett von dicken Steinmauern umgeben. Bekannt ist vor allem der Leuchtturm nahe des Hafens. Von hier aus lief zu damaliger Zeit der gesamte Handel nach Europa bis die Briten den Haupthafen nach Colombo verlagerten. Auf den Überresten der alten Mauern ist es möglich einmal die Altstadt zu umrunden und dabei die alten Gebäude zu bewundern, die doch viel mehr an Europa erinnern als an Asien. Von den Mauern aus konnte man zudem direkt in das benachbarte Cricket-Stadion blicken, in dem gerade ein Spiel stattfand. Viele Singhalesen schauten das Spiel von hier aus an.
    Diese Umrundung auf den Mauern machten wir natürlich bevor wir anschließen durch die Gässchen mit den vielen kleinen Cafés und Lädchen flanierten. Es war wirklich sehr gemütlich dort.
    Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Mirissa um noch ein bisschen am Strand zu relaxen.
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  • Unser letzter Strandtag

    March 18, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 22 °C

    Der heutige Tag verlief ohne große Highlights. Wir verbrachten ihn ganz entspannt am Strand, stürzten uns noch ein letztes Mal in die Wellen und ließen uns nochmal die Sonne auf den Bauch scheinen.
    Abends gönnten wir uns zum Abschluss nochmal ein typisches sri lankinisches Curry mit Reis, welches richtig lecker war, und einen süßen Roti als Nachspeise. Anschließend hieß es mal wieder Sachen packen, denn morgen steht ein langer Reisetag an.
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  • Wir reisen zurück

    March 19, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute ist mal wieder Reisetag, wir reisen zurück, also fast! Wir machen vom sonnigen Süden aus auf den Weg in Richtung Flughafen. Da wir noch eine letzte Nacht haben, bevor wir endgültig die Heimreise antreten müssen, geht es erst einmal in das Fischerörtchen Negombo, das nahe dem Flughafen Colombo liegt. Die Strecke legen wir mal wieder mit Bus und Bahn zurück, los geht’s um 8 Uhr mit dem Bus von Mirissa nach Matara. Dieses Stück fahren wir zwar entgegen unserer eigentlichen Route, aber von Matara, der nächst größeren Stadt hier, starten die Züge nach Colombo. Da die Fahrt auf 3,5 Stunden angesetzt ist (oder noch länger) wollten wir auf jeden Fall einen Sitzplatz haben. Wären wir zur nächsten Station in unserer Reiserichtung gefahren, hätten wir stehen müssen. Der Zug, in dem wir diese Strecke fuhren, war der mit Abstand unbequemste unserer gesamten Reise. Es gab zwar Sitzpolster, aber die waren so durchgesessen als wären sie gefühlt nicht vorhanden gewesen. Dafür war die Aussicht aus dem Fenster mal wieder super schön. Wir fuhren direkt die Küste entlang und konnten direkt auf mit Palmen gesäumte Strände und Fischerdörfchen blicken. Um 13:30 kamen wir endlich in Colombo an. Nach einer Stunde Wartezeit ging es dann weiter nach Negombo. Der Zug hier toppte alles, er sah von der Sitzanordnung eher aus wie eine S-Bahn, die Wände waren total schwarz verfärbt und die Höchstgeschwindigkeit lang ungefähr bei 30 km/h. Aber alles in allem hat die gesamte Fahrt mit allen Umstiegen super reibungslos geklappt, es dauert nur einfach alles lange. Vom Bahnhof in Negombo gönnten wir uns dann ein Tuk-Tuk und kamen dann endlich um 16:30 in unserer Unterkunft an. Das erste Mal in drei Wochen gönnten wir uns eine Unterkunft mit Pool, um an unserem letzten Urlaubstag nochmal kurz baden zu können (um ehrlich zu sein hätten wir gedacht, dass wir etwas früher ankommen). Nach einer kalten Cola und einem erfrischendem Bad im Pool (wir waren die einzigen Gäste) bekamen wir direkt am Pool ein letztes Mal Reis und Curry serviert. Wir organisierten uns für den nächsten Morgen noch schnell ein Tuk-Tuk, das uns zum Flughafen fährt, bevor wir ins Bett krabbelten und ein letztes Mal schliefen.Read more

  • Abflug

    March 20, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

    Pünktlich um 6 Uhr wartete unserer Tuk-Tuk-Fahrer vor der Unterkunft auf uns. Er brauchte uns zum Flughafen, wir gaben unser Gepäck ab und verprassten unsere letzten Rupien für ein Frühstück am Flughafen (genauer gesagt: Pizza und Kaffee, wir hatten schon die ganze Zeit Bock auf Pizza) und dann gings auch schon los in Richtung Oman. Hier hatten wir dieses Mal zum Glück nur zwei Stunden Aufenthalt und die vergingen auch total schnell. Wir gingen mit Lisa und Christian, die wir die ganze Reise über immer wieder trafen, Kaffeetrinken. Dann gings auch schon weiter nach München. Pünktlich um 18:50 landete unser Flieger hier und das kalte Deutschland hat uns wieder.Read more

    Trip end
    March 20, 2018