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  • Day 47

    Kyoto

    February 21, 2023 in Japan

    Kyoto ist wahrscheinlich jedem ein Begriff, aber was es da genau zu sehen gibt, davon hatte ich keinen Plan. Diese Stadt hat mich mit jedem Tag, den ich hier verbracht habe, mehr begeistert! Abgesehen von einem Ereignis habe ich in diesem Blogeintrag alle meine Erlebnisse von Kyoto hier hineingepackt, die aber nicht jeden Tag hintereinander so passiert sind. Nur als kleiner Hinweis beim Lesen 😉

    Die Ankunft in Kyoto war spät am Abend da ich ja zuvor noch in Hakone war. Ich hatte bereits in Österreich über ein Reiseforum einen Deutschen kennen gelernt mit dem ich mich für den Abend verabredet hatte. Er hatte auch noch drei Bekanntemit. Leider war der Abend aber ein kompletter Reinfall und ich bereute nicht auf mein Bauchgefühl gehört und mich einfach nicht mit ihm getroffen zu haben. Zumindest habe ich einen traditionellen Pflaumenwein probiert und wir kamen mit Einheimischen ins Gespräch, die auf mein ‚I am from Austria‘ meinten: ‚Ah Österreich?‘ und dann kam gar nichts mit Australia, ich war ganz verblüfft! Hab dann gegoogelt, auf Japanisch heißt Österreich ‚Oostenrijk‘ 🇦🇹🇯🇵
    Da Tokio, die Misere in Hakone und auch der Abend sehr anstrengend waren, beschloss ich am nächsten Tag endlich mal auszuschlafen. Ich hatte großes Glück: im 4er Damen Schlafsaal waren wir nur zu zweit. Und die Zweite war eine nette Deutsche, die auch auf Weltreise ist. Leider fuhr sie am nächste Tag weiter nach Tokyo, aber dafür hatte ich die Nacht drauf das Zimmer komplett für mich alleine 😄

    Ich startete meinen Sightseeing Tag gemütlich mal wieder im Tourist Office. Dieses am riesigen Bahnhof Kyotos zu finden war aber leider sehr schwierig. Immerhin konnte ich mir mal einen guten Überblick über die Stadt verschaffen. Es hätte auch zur gleichen Zeit eine Free Walking Tour gegeben, aber ich habe mich dagegen entschieden und wollte mir eigenständig was ansehen. Vom Bahnhof ging ich dann zum Sanjusangen-do Tempel. Der Eintritt war leider ziemlich hoch, aber weil so ein Andrang dort herrschte, dachte ich mir, dass muss sehenswert sein und ging hinein. Der Garten war Winterbedingt leider nicht so toll und man durfte drinnen keine Fotos machen. Außerdem musste man beim Betreten des Tempels die Schuhe ausziehen, dennoch war ich danach wirklich sehr positiv überrascht. Der Tempel war sehr beeindruckend und wird mir definitiv in Erinnerung bleiben. Im Endeffekt war drinnen eine große Halle, wo 100e Soldaten aus Metall im Hintergrund standen. Im Vordergrund war immer eine Gottheit des Buddhismus zu sehen mit einer kurzen Beschreibung für wen sie steht. Im Zentrum des Raumes stand ein großer Buddha.

    Weiter ging es zu einen Friedhof, über den ich eher zufällig gestolpert war. Das war auch spannend zu sehen wie die in Japan aufgebaut sind: Die Grabsteine waren mehr wie Säulen und nicht so wie bei uns so breit. Dann gelangte ich zu meinem eigentlichen Ziel: dem Kiyomizudera Tempel. Da merkte ich erst wo alle Touristen in Kyoto wirklich waren. Dieser Tempel ist für seine Aussicht auf die Stadt beliebt. Viele Einheimische waren auch in traditionellen Kimonos unterwegs. So sah ich zum ersten Mal Kimonos für Frauen und Männer. Die Damen hatten alle passende Handtaschen zu den Kimonos an und trugen Flip Flop-artige Schuhe. Darüber hinaus hatten sie alle Ballfrisuren mit Blüten- oder anderen Haarschmuck. Alle Einheimischen waren definitiv auf die besten Fotos aus und es entstand ein regelrechtes Fotoshooting. Außerdem konnte ich einige Traditionen beobachten: beispielsweise gab es einen Wasserbrunnen, wo das Wasser von oben herunterran. Die Leute nahmen sich einen sehr langen Schöpfer und schöpften damit Wasser ab, um sich kurz damit zu waschen. Die Anlage war wirklich sehr weitläufig und richtig schön. 😄

    Von diesem Tempel aus gelangte man in die Altstadt und die gefiel mir ebenfalls richtig gut! Die kleinen Gässchen bezauberten mich. Sie wirkten traditionell japanisch und hatten manchmal noch so kleine Laternen rechts und links hängen. Das hatte einfach ein tolles Flair! Darüber hinaus gab es viele Snacks und Souvenirs zum Kaufen. Ich probierte mich gleich wieder durch die lokale Küche: Fischkuchen mit Käse fritiert, grausige Reisbällchen mit komischer Soße, ein Zimt-Brandteigkrapfen mit Vanillecreme, es war alles dabei 😆 Es gibt dort auch einen Starbucks im Stil eines traditionelle japanischen Teehauses mit Pölstern am Boden zum Sitzen und extrem niedrigen Tischen. Der war erwartungsgemäß auch sehr überlaufen, bot aber ein sehr gutes Wlan zum Skypen 😏

    Was ich wieder eher enttäuschend fand war, dass die Geschäfte echt früh zusperren: zwischen 4 und halb 5 hat man kaum mehr was zu Essen bekommen und wenn dann die Sonne vollends untergegangen ist, waren die Gassen komplett ausgestorben. In den Restaurants im modernen Teil Kyotos war noch ein wenig was los, aber die Bars waren trotz des Wochenendes teilweise komplett ausgestorben. Ich ging oft ins Hostel zurück ohne eine einzige Person zu treffen. Ich fühlte mich jetzt deswegen nicht unsicher, es verwunderte mich einfach nur sehr, insbesondere nach dem lebhaften Tokyo.

    Am nächsten Tag machte ich auf der Rückfahrt von Nara noch einen Zwischenstopp beim Fushimi Inari Taisha Schrein im Süden von Kyoto. Der Schrein ist sehr bekannt, da er ein Ausgangspunkt für eine kleine Wanderung auf den Mount Inari ist. Der Wanderweg geht durch einen Wald und wird durch Torii Tore geprägt, die zu 1000en den Wanderweg markieren und durch die man durchgehen kann. Die Tore wurden von Privatpersonen gespendet: umso größer das Tor umso größer die Spende (2800€-7000€ ca. umgerechnet). Auf der Rückseite eines jeden Tores ist der Name des Spenders und das Datum der Spende in schwarzer japanischer Schrift eingeritzt. Man startet unten mit dem großen Schrein und mit kleinen Toren den Wanderweg. Bis zur Spitze des Berges werden die Tore immer größer und wenn man sich umdreht sieht man die Initialen eingeritzt. Es war bei mir ein Wettlauf gegen die Zeit, da ich nur ca eine Stunde vor Sonnenuntergang dort ankam. Ich beeilte mich beim Aufstieg und wurde dann belohnt: ich schaffte es noch bis zum Gipfel und sah einen tollen Sonnenuntergang über Kyoto. Und das Beste: der Eintritt war sogar gratis! Es war wirklich ein einmaliges und tolles Erlebnis 🥰

    Den zweiten richtigen Sightseeing Tag in Kyoto startete ich mit dem Kauf eines Tagestickets für den Bus und der Fahrt zum Kinkakujo (goldenen) Tempel. Leider muss man in Kyoto für jeden Eintritt in einen Tempel extra Eintritt zahlen und das läppert sich nach der Zeit wirklich zusammen. Diese fand ich natürlich nicht so prickelnd. Zudem kann man die Eintritte, wie auch das Streetfood, nur bar bezahlen. Aus diesem Grund benötigt man doch einiges an Bargeld in Japan. Der Tempel war komplett überlaufen, richtig schlimm, wie viele Gruppen da auch plötzlich waren. Der Tempel war gefühlt mitten im nirgendwo und man konnte da auch nirgends reingehen. Es war einfach eine Gartenanlage mit einem Gebäude drinnen. Als ich mich vom Hostel auf den Weg gemacht hatte, hatte es schon intensiv geschnien: so richtig dicke Flocken. Zum Glück konnte man sich im Hostel gratis große Schirme ausborgen. Als ich beim Tempel angekommen war, war alles komplett in weiß gehüllt. Ich fühlte mich wie im Winter Wonderland ❄️🌨️ Deshalb war das Flair beim Tempel trotz der vielen Leute schon sehr nett. Dennoch empfand ich den Hype um den Tempel etwas übertrieben.

    Dann ging es mit dem Bus weiter zum Kyoto Imperial Palace: wie in Tokio empfand ich ihn erneut als sehr enttäuschend. Man durfte zwar gratis alles beischtigen, aber abermals konnte ich fast nichts sehen, weil der Eintritt in die Gebäude verboten ist. Zeitgleich zog ein richtiger Schneesturm an mir vorbei, das war mir dann doch etwas zu kalt. 🥶

    Dann ging es zum Ginakuji Tempel (Silberner Pavillon), der mich nun aber wirklich enttäuschte. Vielleicht ist der Garten im Sommer ganz nett und die Aussicht vom höchsten Punkt auch, aber durch das Schneegestöbere sah ich nicht viel und konnte den Hype um den Tempel ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen. Darüber hinaus durfte man dort wieder nirgends hineingehen.

    Anschließend ging ich von dort aus den Tetsugaku-no-michi (Path of Philosophy), einen Gehweg an einem kleinen Fluss. Abermals begegnete ich kaum einer Menschen Seele und muss auch sagen, dass der Weg im Winter nicht viel hergibt. Ich sah einzig eine Dame, die obdachlose Katzen fütterte 😆 Man hätte von hier weitere Tempel besichtigen können, aber ich wollte mir vor Ladenschluss nochmals die Alststadt in Ruhe ansehen. Aus diesem Grund ging ich einfach nur den Weg ab.

    Einen Tempel hatte ich noch auf meiner Liste stehen und der war definitiv wieder ein Highlight meines Kyoto Besuchs: der Eikan-do Tempel. Diesen großen Tempe konnte man zum Glück von innen besichtigen. Hierfür musste man die Schuhe ausziehen und konnte sich viel zu kleine japanische Holzschlapfen ausleihen. Da der gesamte Sightseeing Weg leider draußen war, wars wirklich sehr frisch. Leider gab es wieder für die meisten Teile ein Fotografierverbot. Dennoch hatte man das Gefühl beim Durchgehen in eine komplett neue Welt einzutauchen: das traditionelle Japan. Am Boden waren überall Tatami Matten ausgelegt, es gab die berühmten Koi Fische in einigen kleinen Teichen, der Garten war wirklich schön angelegt, man hatte von einer Pagode einen tollen Blick auf die Stadt, es gab einen kleinen Friedhof und am beeindruckendsten fand ich eine große Halle in gold, die zur Anbetung von Buddha dient. Dort gab es riesige Laternen aus gold und die Atmosphäre war irgendwie magisch 🥰

    Leider war ich dann doch eher schon zu spät für die Altststadt dran, da das beste Essen bereits ausverkauft war und die Geschäfte auch langsam aber sicher zusperrten. Deshalb ging ich dann über den Mariyama Park noch ins berühmte Geisha Viertel. Leider hatte da natürlich auch schon fast alles zu, aber ich stieß noch zufällig auf den Yasaka Schrein, der noch einmal richtig schön in der Dunkelheit mit unzähligen Laternen beleuchtet war 😇

    Vom Wetter hatte es sich am Nachmittag dann zum Glück etwas beruhigt, dennoch war der Tag richtig kalt und ich hatte im Allgemeinen das Gefühl, dass Kyoto schon um einiges frischer war als zuvor Tokyo. Ich hatte alle Schichte an, die ich mithatte und es war teils schon grenzwertig. Aber dafür hab ich jetzt auch noch einen Schneesturm im Zuge meiner Weltreise miterlebt 😂🌨️💨

    Das Tagesticket für den Bus hat sich definitiv rentiert. Das Bus Fahren ist zum Glück relativ einfach in Japan. Es gibt einen übersichtlichen Plan mit einer Karte der Stadt und den Buslinien und auf den Bussen und an den Haltestellen stehen auch immer groß die Nummer in für uns lesbarer Schrift. Spannenderweise tragen die Busfahrer, wie im Fernsehen, ein eigenes Mikrofon am Kopf und sagen immer die Stationen durch. Außerdem tragen sie einen Anzug und haben Handschuhe an. Auch beim Busfahren ist in Japan natürlich alles verkehrt: zunächst steigt man hinten ein und erst beim Aussteigen muss man vorne aussteigen und seine Tickets beim Busfahrer herzeigen. 😂 Wenn man so wie ich an einem Tag die weitläufigen Tempel mit dem Bus erkundet, kann man den Rest rund um die Altstadt gut zu Fuß besichtigen.

    Nach der Teezeremonie, für die es einen eigenen Eintrag gibt, fuhr ich mit dem Regionalzug in den Westen der Stadt nach Arashiyama. Ich wollte mir hier unbedingt zwei Dinge ansehen: den Arashiyama Affen Park und den Bambus Wald. Da es schon später Nachmittag war beeilte ich mich zum Affenpark zu kommen. Als ich beim Eingang war, war es 16.05 Uhr. Nur leider ist der letzte Einlass um 16 Uhr. 🙈 Etwas enttäuscht schlenderte ich so durch die Stadt und war positiv überrascht: es gab viele Essensstandln, Restaurants, Geschäfte und die Straßen waren belebt. Sehr spannend für mich war, dass es dort einige Geschäfte gibt wo man sich Kimonos ausborgen kann. Man kann zwischen normalen und speziell Traditionellen auswählen und als Frau kann man noch extra zahlen, um sich die Haare hochstecken zu lassen. Insgesamt habe ich Angebote für Tagesrenten für 25-30€ gesehen. Auch hier hätte es wieder einen großen Tempel zum Ansehen gegeben, der war aber ebenfalls schon beim Zusperren. Also machte ich mich direkt zum Bambuswald auf. Auf einigen Rundwegen kann man sich die riesigen Bambusbäume ansehen. Das war echt cool. 😄 Es gab auch mitten drinnen einen netten Schrein und es fuhren einige ‚Menschentaxis‘ mit Personen durch (ein Wagen wo Menschen draufsitzen, sie von einem Menschen wie von einem Pferd gezogen werden). Ich spazierte noch ein wenig durch den Ort und stellte fest, dass ich lustigerweise sehr viele Essensangebote bereits probiert hatte bzw wusste, dass sie mir nicht schmeckten. Also kulinarisch kenne ich mich mittlerweile schon ganz gut in Japan aus 😏

    Am Abend ging ich am Bahnhof noch Ramen essen. Das praktische an Bahnhöfen in Japan ist, dass es oft eigene Etagen nur mit Essen gibt und man eine sehr große Auswahl hat. So wie in Tokyo gibt es auch in Kyoto am Bahnhof eine ‚Ramen Street‘, wo sich ein Ramen Lokal an das Andere reiht. Ich wählte ein Lokal aus und musste mich zuerst anstellen, um an einem Automaten mein Essen auszuwählen und zu bezahlen. Dann erst durfte ich mich in die echte Schlange fürs Niedersetzen im Lokal anstellen. Auch wenn man immer vom Kellner gefragt wird für wie viele Personen man einen Tisch will und ich ja offensichtlich immer nur eine Person bin, ist der Vorteil am alleine essen, dass man oftmals schneller einen Platz bekommt 😆 endlich aß ich die berühmten Ramen und ich muss ehrlich sagen: ich war enttäuscht. Es waren in der Suppe/Soße drei verschiedene Fleischstücke vom Schwein (auf zwei war einfach gefühlt nur Fett drauf), Nudeln, Frühlingszwiebel, irgendwas Braunes das ich nicht identifizieren konnte und ein gekoches Ei, dass außen braun von der Suppe war. Es war geschmacklich einfach komisch würde ich es zusammenfassen 😅 Aber egal, ich habe es von meiner Essensliste abgehackt ✔️

    Beim Durchspazieren durch den Bahnhof zeigte sich Kyoto für mich wieder von einer ganz anderen Seite: Es gab eine kleine Brunnenshow mit Musik und Beleuchtung, eine große Treppe wurde mit Animationen beleuchtet, es gibt einen gratis zugänglichen Skywalk, wo man eine tolle Aussicht auf den Kyoto Tower hat und der Bahnhof bietet einen Donutladen, der Vanillekrapfen anbietet. So konnte ich den Faschingsdienstag doch noch mit euch im Geiste mitfeiern 🥳🤠 Natürlich wird der sonst in Japan nicht gefeiert.

    Da es mir keine Ruhe gelassen hatte, dass ich um fünf Minuten den Eintritt zum Arashiyama Affen Park verpasst hatte, beschloss ich am nächsten Tag nochmals hinzufahren. Dieses Mal kannte ich die Öffnungszeiten ganz gut und konnte raufgehen 😆 Der Weg vom Eingang auf den Gipfel das Berges war ca 20 min bergauf. Der Aufstieg lohnte sich definitiv, da man neben einen tollen Ausblick auf Kyoto auch noch unzählige Affen bestaunen konnte. Die Makakken, die dort leben, können von einem geschützten Haus aus mit einem Zaun gefüttert werden. Es gab einige Babys und die Affen waren zum Glück überhaupt nicht listig oder angriffslustig. Darüber hatte ich mir nämlich schon etwas Sorgen gemacht. Es gab oben auch zahlreiche Aufseher, die auf die Affen und deren Verhalten achteten. Glücklich, dass ich es doch noch hochgeschafft hatte, fuhr ich weiter nach Osaka. Das lest ihr dann aber in einen eigenen Blogeintrag ☺️

    Nach so vielen Erlebnissen kann ich folgendes sagen:
    Der Kontrast zwischen komplett überlaufenen Tempeln und Sights, wo ich fast komplett alleine war, war schon sehr spannend.
    Da ich mit wenigen Erwartungen nach Kyoto gefahren war und mich auch zuvor nicht wirklich über die einzelnen Tempel informiert hatte, war es jedes Mal aufs Neue spannend, was es dort zu sehen gab. Ich war teilweise wirklich sehr positiv überrascht, teilweise verstand ich den Hype gar nicht.
    Ich habe mir in meiner Zeit hier wirklich immer nur ein ‚Best Of‘ der Tempel und anderen Sights angesehen. Kyoto hat wirklich sehr viel zu bieten und ist echt eine coole Stadt. Beispielsweise hätte man noch einen Halbtagesausflug in den Norden mit kleinen Wanderungen machen oder sich die Burg Kyotos ansehen können. Einzig, dass alles so früh zusperrt und am Abend so wenig los ist, habe ich schon als enttäuschend empfunden.
    Der Winter in Kyoto ist schon ziemlich frisch und für so viel Sightseeing eher nur bedingt zu empfehlen.

    An alle, die demnächst vl nach Japan reisen wollen: Ich gehe davon aus, dass ihr Kyoto nicht auslassen werdet und empfehle mindestens 4 Nächte in Kyoto zu schlafen und sich entweder 2 volle Tage oder eher 3 Tage Zeit für das Wichtigste Zeit zu nehmen.

    Meine Highlights in Kyoto waren:
    -Von den Tempeln: Eikan-do Tempel, Kiyomizudera Tempel, Sanjusangen-do Tempel
    -Von den Stadtteilen: Altstadt, Arashiyama (inkl Bambuswald & Affenpark), Fushimi Inari Taisha Schrein im Süden

    Alles in allem hat mir Kyoto wirklich außerordentlich gut gefallen! Es gibt so viele abwechslungsreiche Dinge zu entdecken: alte Tempel, Altstadtgassen, Bambuswälder, den Affenpark, der Fushimi Inari Taisha Schrein mit seinen unzähligen roten Toren und die Teezeremonie waren für mich alles Highlights 😄🥰
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