• Steffy Bachmann
  • Steffy Bachmann

Australien

Mit 3 Jahren Verspätung holen wir unsere Hochzeitsreise nach... Read more
  • Perth / Fremantle

    May 23, 2023 in Australia

    Nach längerer Zeit mal wieder in der Zivilisation unterwegs... Viele Menschen, sehr viel Verkehr und plötzlich überall Internet 😉
    Am Meisten schätzt man aber die immer warmen bis heissen Duschen. In den Nationalparks hatte es vielmals (wenn Duschen vorhanden) nur solarbetriebene Wasseraufbereitung. Das heisst, wenn keine Sonne oder schon viele geduscht haben, bekommstvdu nur noch kaltes Wasser. Am ersten Tag in Fremantle/Perth hatten wir leider etwas Regen. Deshalb besuchten wir einerseits das Gefängnis in Fremantle und andererseits das WAMuseum in Perth. Das Museum ist fast ein MUST DO!
    Am zweiten Tag besuchten wir dann den Kings Park mit dem grossen Botanischen Garten und dem Memorial für die Kriege bei denen Australien mitkämpfte. Schlenderten noch durch die Stadt und fuhren am Abend mit der Fähre zum Nachtessen bei Mr. Walker.
    Am dritten Tag reisten wir nach Malaga, wo unser Troopy seinen ersten Service nach 10'000km bekam.
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  • Yanchep Nationalpark

    May 25, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem Service fuhren wir weiter zum Yanchep NP. In Westaustralien lebten früher Koalas, mittlerweile jedoch sind sie hier nicht mehr zu finden. Einzig im Yanchep wurden erneut Koalas ausgesetzt (geschützt) und sie leben hier ganz gut. Zwar nur Halbwild, aber trotzdem eine wahnsinnige Erfahrung, mein Lieblingstier nach gut 32 Jahren Wunschdenken endlich in seiner wahren Umgebung zu erleben... Einfach unbeschreiblich....

    Hier kann man übrigens auch den Black Kakadoo beobachten, eine Vielzahl dieser Vögel haben uns am nächsten Morgen umgeben.

    Auf dem Camping im Park besuchten uns mal wieder die hüpfenden Freunde, man konnte bei drei Tieren ein Joey im Beutel erkennen...
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  • Pinnacles

    May 27, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Bizarre Steinformationen ragen auf einer Fläche aus dem Boden. Wie genau die Pinnacles entstanden sind ist umstritten. Zuerst begehen wir die ganze Fläche zu Fuss und bestaunen die einzelnen Formationen, anschliessend fahren wir die Strecke mit dem Troopy ab. Dabei wird Corrado angesprochen auf den Troopy, ein junger Australier meint, das sei sein absolutes Traumauto... Bereits nach zwei Monaten ein Interessent für unseren Camper, leider aber sprenge der Preis sein Budget und er lebt in Perth, somit sei Sydney etwas weit weg.

    Wir geniessen den Sonnenuntergang und suchen uns eine Übernachtungsmöglichkeit....
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  • Kalbarri Nationalpark

    May 30, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Immer weiter gegen Norden treibt es uns. Der Kalbarri Nationalpark hält für jeden etwas bereit, man kann hier wunderschöne Wanderungen unternehmen oder auch nur die Aussichtspunkte besuchen und diese Canyonlandschaft bewundern. Wir waren am Z-Bend, jedoch nur am Aussichtspunkt. Eindrücklich wie geradlinig Canyons entstehen können. Das ganze "Z" jedoch kann man wohl nur aus der Luft wirklich fassen.

    Nach dem natural Window beginnt die Wanderung "the Loop". Bis zum Window ist man mit vielen Fototourist, danach fast einsam unterwegs. Der erste Teil verläuft auf dem Canyongrat, anschliessend geht es stetig bis zum Gorge hinunter und am Flussbett entlang. Wenn der sandige Abschnitt vorbei ist wird es steinig und teilweise muss geklettert, ja sogar auf allen Vieren, werden. Wieder etwas höher kann man auf den Fluss blicken und wenn man Glück hat, schwarze Schwäne beobachten. Ganz elegante Tiere! Man trifft auch immer wieder auf Papageienvögel und Roos oder Wallabies (mir ist der Unterschied noch immer nicht ganz klar). Am Schluss gehts nochmal steil über Steine hoch, retour zum Window. Wir hatten 3,4h für diese 9km Wanderung und wurden am Fotopoint von diversen asiatischen Touris komisch begutachtet, als wir verschwitzt ankamen.

    Der Skyview ist eine grosse Plattform, welche über die Klippen ragt und man eine wunderbare Aussicht über die ganze Landschaft hat. Der grosse Parkplatz lässt erahnen wie viele Menschen hier in der Hochsaison sein können, wir jedoch haben die ganze Plattform für uns ganz alleine.

    An der Küste entlang findet man noch weitere Aussichtspunkte, wo man unter anderem Dugongs, Mantarochen, Delphine, Schildkröten und Haifische entdecken kann. Wir hatten leider nicht viel Erfolg, aber die Aussicht tröstet über vieles hinweg.
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  • Francoise-Peron Nationalpark

    June 1, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Drei Tage verbringen wir in diesem abgelegenen Park mit diversen Möglichkeiten zum Schnorcheln und Sealife beobachten - Strand pur. Wenn da nur nicht dieser beissen kalte Wind wäre... Vom Beach kann man easy zum Riff laufen und dort den Kopf unter die Wasseroberfläche halten und schon erspäht man diverse Fische die einem um die Füsse schwimmen.

    Auch hier sichten wir neben den kleinen Fischen nicht viel Wildlife, Haifisch weit weg, Delphine relativ nah und einen Mantarochen... Die Küsten jedoch sind einfach nur traumhaft. Die roten Sanddünen reichen bis zum weissen Sandstrand, welcher in türkisen Wasser mündet.

    An Land werden wir immer wieder von Ziegen und diversen Vögeln besucht.

    Vor dem Park kann man auch noch eine alte Schafschererei besuchen. Eindrücklich wie hier damals gearbeitet wurde. Nicht länger als 2min durfte ein Schafscherer für ein Schaf haben.

    Bei der Weiterfahrt gen Norden besuchten wir auch noch den Hermelinpool, mit den ältesten Lenewesen der Erde, den Stromatoliten. Leider konnten wir alles nur vom Strand aus sehen, da der Jetty seit dem letzten Sturm zerstört ist und nicht mehr begehbar. Der nahegelegene Shellbeach ist sehenswert, hier läuft man am Strand nicht über Sand sondern über abermillionen von Minimuscheln (Herzmuscheln)...
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  • Cape Range Nationalpark

    June 8, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Sonne, Strand, türkises Wasser, Canyons, wandern... Wo man alle diese Dinge in Australien vereinen kann? Im Cape Range Park.

    Bevor wir in den Nationalpark fahren besuchen wir noch einzelne Orte an der Küste. Auf verlassenen Strassen im Outback trifft man kaum Autos, dafür tausende gelbe Krabben, die den selben Weg nehmen und vor dem Auto her krabbeln und auch gerne mal ihre Kneifzangen zum Angriff zeigen.

    Schnorcheln beim Aquarium, ein absolutes MUST DO, wenn man (wie ich) nicht gut/gar nicht schwimmen kann. Man sieht unmengen von verschiedensten Fischen! Leider sind aber die meisten Korallen in diesem Riff tot, da die Touris bei Ebbe einfach darüber laufen. Die Blow Holes sind auch sehr eindrücklich. Ein Video kann leider nicht genau wiedergeben wie dieses Erlebnis ist bei diesen Wasserfontänen zu stehen.

    Weiter gen Norden wandern wir bei der Quobba Station die von Sarah (der deutschen Host) empfohlene Strecke durch ihr Land. Unglaubliche 80km Küstenland gehört zu ihrem Grundstück! Wir beobachten den Sonnenuntergang und sammeln Muscheln.

    Anschliessend geht es erst Richtung Nationalpark. Wir übernachten beim Campground The Lagoon, ohne Facilities, just nature! Von der Campsite Nr. 3 haben wir eine super Sicht auf Meer und Fluss. Beim Yardie Creek gibts keine Flussquerung, da dieser gegen den Ozean hin trocken liegt. Hier treffen wir nun auf Menschenmassen und geteerte Strassen. Wir beschnorcheln die "Oyster Stacks", "Lakeside", "Turqouise Bay" und "Osprey Bay", besuchen das Visitor Center mit schöner Ausstellung und beobachten Buckelwale, wie sie aus dem Ozean springen und sich wieder ins Wasser fallen lassen. Corrado sah bei seinen Schnorchelgängen eine Schildkröte und Stachelrochen, neben unzähligen Fischen. Das Ningaloo Riff ist vielerorts leider nicht mehr lebendig, das ist mit ein Grund,warum wir die Coral Bay aus lassen.

    Während den insgesamt vier Tagen im Park machen wir auch noch einen Ausflug in den Yardie Creek und wandern entlang dem Fluss. Früh morgens hat es 1. noch nicht viele Leute und 2. noch Wildlife zum Beobachten. So sehen wir einen Osprey beim morgendlichen Bad, einige Wallabies und Flughunde.

    Dieser Nationalpark ist empfehlenswert und man kann hier wunderbar einige Tage verbringen! Für uns gehts nun weiter Richtung Karijini Nationalpark
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  • Karijini Nationalpark

    June 12, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Erde wird immer röter umso weiter man hier ins Outback fährt. Die Räder des Troopy sind sehr schnell mit rotem Staub eingefärbt... So wie auch unsere Schuhsohlen. 😉

    Beim Lookout vom Mt. Bruce kann man eine Eisenmiene von Rio Tinto beobachten. Mit dem Feldstecher erkennt man die grossen Fahrzeuge und die kilometerfach aneinander gereihten Zugwaggons, voll mit Eisenerz welches nach Europa exportiert wird.

    Die Lookouts und Wanderungen bei den Gorges (Schluchten) sind sehr eindrücklich!

    Den Start machten wir am Montag, 12.6., bei der Weano Area. Zuerst haben wir die beiden Aussichtspunkte der Joffre- und Knox Gorge besucht. Hier begrüsste uns auf dem Parkplatz auch schon ein Dingo. Durch die Hancook und Weano Gorge sind wir anschliessend gewandert. Bei der Weano Gorge führt ganz am Schluss ein Handlauf "handrail" zum Pool, deshalb nennt sich dieser Trail auch "Handrail Pool". Auf diesem Schluchtwanderweg ist uns die erste Schlange über den Weg gekrochen, sehr langsam, weil es noch früh morgens war und sie noch nicht auf Temperatur war.
    Bei der Hancook Gorge gelangt man zum Schluss zum Kermit Pool, hier wartete ich auf Corrado nachdem wir das erste eiskalte Pool barfuss durchwateten.
    Am Abend besuchten wir noch die Aussichtsplattformen, wo man die vier Gorges von oben beobachten kann, alle führen hier zusammen.

    Am Dienstag, 13.6. besuchten wir die Dales Gorge Area. Hier durchwanderten wir die Dales Gorge bis zum Circular Pool, welches wegen Felssturz und Asbestvorkommen geschlossen war. Anschliessend besuchten wir das Visitorcenter mit einer interessanten Ausstellung. Den letzten Besuch im Karijini Nationalpark machten wir bei der Kalamina Gorge, hier wandert man der ganzen Weg dem Wasser entlang.

    Traumhaft die Gegend im Karijini Nationalpark.
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  • Broome

    June 16, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir lassen die letzten Herbsttage in Broome ausklingen. Durch Chinatown schländernd und ein Eis (Apple Pie für Steffy und Coffee Crunch für Corrado) von Ellie's Creamery schlürfen und das bei schweisstreibenden 31°C. Wir sind am Freitag in Broome angekommen. Ein sehr touristisches Fläckchen, man hört auch vielmals die deutsche Sprache auf den Strassen. Den Abend verbringen wir - wie fast ganz Broome - am Cable Beach. Vergebens suchen wir nach den Dinosaurier Spuren, welche es hier am Strand im versteinerten Sand geben soll. Dafür können wir die Kamelkarawane zum Sonnenuntergang bestaunen.

    Am Samstagmorgen fahren wir nochmals kurz ins Städtchen, denn es ist Markt. Auch hier trifft sich wieder ganz Broome, ein Kulturerlebnis. Junge Künstler verkaufen hier ihre Kunstwerke, Naturkosmetiker allerlei Mittel, Juveliere ihre Perlenketten und diverse Foodstände Essen aus der Region. Ein buntes Treiben, wo wir uns richtig wohl gefühlt und einige regionale Souveniers gefunden haben.
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  • Gibb River Road

    June 18, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Am 18.6. startet unsere Reise auf der 650km langen Gibb River Road. Den Tank in Derby nochmals gefüllt und die Vorräte in Broome aufgestockt gehts zur Road. Erster Abstecher ist der "Prison Boab", mit der unschönen Geschichte der Vergangenheit der Aborigines und den Weissen. Wir fahren weiter zu unserer ersten Übernachtungsstation "Birdwood Downs". Hier treffen wir das erste Mal auf einen Cruisinator-Bruder von Greg und Diane, man tauscht sich aus.

    Am 19.6. machen wir die erste Wanderung beim Tunnel Creek. Zum Glück sind meine Amphibienschuhe mitgereist, die kann ich hier wunderbar nutzen. Der Weg fängt draussen in einem Fluss an und führt in eine Höhle/Tunnel, Taschen-/Stirnlampe ist Pflicht sonst sieht man gar nichts. Eigentlich kann man den ganzen Weg waten, momentan ist aber so viel Wasser drin, dass man eine Sektion schwimmen muss, da pausiere ich und warte auf Corrado. Bis auf ein paar Fledermäuse sehen wir nichts,für Freshies (Süsswasserkrokodile) hat es wohl zu viele Leute. Wir fahren weiter zum Lennard Gorge, trotz Ansage, dass dieser am 19.6. geöffnet wird, ist er noch geschlossen. Somit machen wir uns bereits auf den Weg zum zweiten Übernachtungsstopp der "Silent Grove", einem Nationalpark Campground mit Flushtoilets und Duschen, wir sind überrascht!

    Am 20.6. haben wir einen ruhigeren Tag auf dem Plan, wir fahren noch 10km zur Bell Gorge und wandern den kurzen, steinigen Weg zum ersten Pool, ein Infinity-Wasserfall-Pool. Das Wasser ist frisch aber aushaltbar. Wir wandern noch runter zum zweiten Pool, wo man den Wasserfall von unten sehen kann. Später wird das Wasser richtig angenehm, als das Thermometer wieder auf 33°C stieg. Wir geniessen die Zeit am und im Wasser und machen uns nach dem Mittag langsam wieder auf den Weg zum Campground "Silent Grove", hier übernachten wir nochmals bis wir morgen weiter fahren. Wir geniessen noch ein kühles Glace am Schatten und kochen ein feines Abendessen nach einer angenehmen Dusche.

    Am 21.6. fahren wir wieder auf die Gibb und weiter in Richtung Mitchell Falls. Der erste Halt ist bei der "Adcock Gorge", der Weg ist wirklich 4WD, es ruckelt und holpert. Ohne nasse Füsse kommen wir nicht bis zum Pool, wie froh ich auch hier wieder über meine Amphibienschuhe bin. Auf dem Weg treffen wir auf einen grösseren Lizard und Corrado meint eine Schlange erschreckt zu haben. Dieser Pool ist relativ tief, für mich nichts mit baden, wir entscheiden uns weiter zu fahren. Kurze Zeit später halten wir bei "Galvans Gorge", hier stehen bereits einige Autos, der Pool ist auch dementsprechend voll. Corrado schwimmt zum Wasserfall und retour, für mich ist es auch hier zu tief. Gegen zwei Uhr nachmittags treffen wir beim "Mt. Barnett Roadhouse" ein, tanken voll und bezahlen den "Manning Gorge" Camping inkl. der Falls. Eigentlich wollten wir heute noch die Wanderung zu den Falls machen, der nette Herr im Roadhouse rät uns davon ab, da es bereits zwei Uhr sei und viel zu heiss. Also Planänderung, wir wandern morgen früh und kommen dann einen Tag später bei den Mitchell Falls an. Nachdem wir uns auf dem Camping einen Schattenplatz ergattert haben, machen wir uns auf und baden noch etwas im Fluss, welchen wir morgen überqueren müssen bevor die Wanderung startet. Wir beobachten ein Süsswasserkrokodil beim sonnenbaden und geniessen den sehr warmen Abend. Danach eine kühle Dusche, einfach herrlich.

    Am 22.6. stehen wir zeitig auf um uns auf den Weg zur "Manning Gorge" zu machen. Als Start überqueren wir den Fluss in dem wir gestern noch gebadet hatten. Bei mir bricht Panik aus, der Flusspegel ist merklich angestiegen und ich kann nicht den ganzen Weg (wie geplant) waten. Nach einigen beruhigenden Worte von Corrado überwinde ich meine Angst und schwimme los. Eine wunderschöne, nicht sehr schwierige Wanderung bringt uns zum Pool. Eine Oase mitten im Nirgendwo. Vor dem Mittag möchten wir zurück sein, da heute noch eine lange, rucklige Fahrt ansteht. Wir waschen noch kurz ab und fahren dann los. Beim Roadhouse halten wir ganz kurz um noch kühlen Ice Tea und was zu knabbern zu besorgen und dann fahren wir durch. Eine 180km lange Strecke, teilweise mit Tempo 20 gilt es zu bewältigen. Unglaublich diese Strasse hat seit sehr langer Zeit keinen Grader gesehen. Gegen 17 Uhr treffen wir bei der "Drysdale River Station Homestead" ein. Zum Abendessen gönnen wir uns einen Houseburger (laut Wikicamps der beste Burger) und geniessen den Abend.

    Vom 23.-25.6. gehts zu den "Mitchell Falls". Hierzu ein extra Post...

    Am 25.6. wandern wir noch zum "Surveyor's Pool" bevor wir den ganzen Weg zur "Drysdale River Station Homestead" zurückfahren. Der Ranger im Mitchell Campground hat uns mitgeteilt, dass am nächsten Dienstag Regen kommt und wir möglichst bald ab der Gibb River Road müssen, da diese dann gesperrt würde. Tatsächlich lesen wir am Abend von der Sperrung. Unsere Pläne ändern sich erneut, wir werden nun Richtung Wyndham fahren und abwarten... Auf dem Weg ab der Road werden wir bereits von dicken, dunklen Wolken begleitet...
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  • Mitchell Falls

    June 23, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Ein längerer Abstecher von der Gibb River Road (vorheriger Post) führt uns auf sehr corrugaten (gibts hierfür ein deutsches Wort?) Strasse zum Mitchell Plateau. Am 23.6. fahren wir früh morgens bei der "Drysdale River Homstead" los und treffen um ca. 16 Uhr beim Campground der "Mitchell Falls" ein. Unterwegs gibt es noch diverse Abstecher zu Aboriginal-Rock Arts.
    Es ist unglaublich schwül/warm hier und man schwitzt bereits wenn man nur einen Schritt macht. Heute "wandern" wir noch zum "little Mertens Fall" und geniessen den Sonnenuntergang.

    Am 24.6. gehts zeitig aus den Federn, damit wir nicht in aller Hitze wandern. Laut Beschreibung dauert die Wanderung zu den "Mitchell Falls" 5h und wird als Klasse 5 (höchste/schwierigste) eingestuft. Schnell bemerken wir, dass diese Infos die Leute für einen Heliflug zu den Falls überzeugen soll. Wir hatten für den Hinweg etwas mehr als 1h, und das mit Pausen/Fotos machen etc. Die Strecke ist zwischendurch felsig/steinig, aber meist sehr easy und flach. Der Lärm der Helikopter stört leider etwas die Idylle... Zuerst geht man über die Klippe des "Mertens Fall", dieser ergiesst sich in eine mächtige Schlucht. Zum Lookout der "Mitchell Falls" muss man am Schluss noch den knie-tiefen Mitchellriver überqueren, die Aussicht ist grandios, unser Highlight auf der Gibb River Road. Auf dem Rückweg suchen wir noch die verschiedenen Rock-Arts und sind auch hier fasziniert. Wir pausieren hinter dem "little Mertens Fall" und geniessen die kühle Luft der Wasserfälle. Auf dem Plateau über dem Fall angekommen gönnen wir uns noch ein kühles Bad in den Steintöpfen.

    Ein wunderschöner Abstecher von der Hauptroute, welcher sich (aus unserer Sicht) wirklich lohnt. Morgen gehts wieder auf die Gibb!
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  • Mirima Nationalpark

    June 29, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Direkt vom Campingplatz starten wir auf die Walking Trails des Mirima Nationalpark. Da wir den Purnululu Nationalpark wegen den Flutwarnungen verschieben mussten, strandeten wir früher als geplant in Kununurra.

    Der Park ist nicht riesig und innerhalb von 4h haben wir alle Wanderwege bestritten. Die Wege führen durch die Rockformationen und sind einfach beeindruckend!! Auf einem einfachen Pfad lernt man etwas über die hiesigen Bäume und Pflanzen.
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  • Kakadu Nationalpark

    July 5, 2023 in Australia

    Vom 3. bis 7. Juli erkunden wir den Kakadu NP. Dieser besteht aus 7 Regionen. Wir starten beim "Mary River" und beziehen einen Platz beim Bushcamp "Kambolgie", ausser einem Bushloo hat es keine Annehmlichkeiten. Hier gilt bei allen Campgrounds "first come first serve".

    Am zweiten Tag im Park unternehmen wir die 5km lange Wanderung zum "Yurmikmik Lookout". Wir geniessen die Aussicht vollkommen alleine. Beim Rückweg machen wir noch einen Abstecher zum "Boulder Creek", der Wasserfall jedoch gleicht hier einem scheuen Rinnsal. Beim "Bukbukluk Lookout" sind schon mehr Leute (2 Autos). Am Abend fahren wir in die "Yellow Water" Region und hoffen auf Internet-Empfang bei der Lodge, leider kein Erfolg. Bei Dämmerung unternehmen wir noch den Boardwalk und beobachten zwei Krokodile, verschiedene Vögel und vier Wallabies. Wir sind uns noch unschlüssig ob wir die Bootstour machen sollen oder nicht... Wir fahren zum nächsten Bushcamp "Mardukal one", nachdem wir beim "two" erfolglos waren. Eine Dusche bei diesen Temperaturen (32-33°C) ist wunderbar, jedoch schwitzt man danach direkt wieder. Am Abend werden wir von Mozzies geplagt.

    Am dritten Tag machen wir einen Abstecher in die Region "Jim Jim/Twin Falls" und unternehmen die 8km Wanderung zum "Jim Jim Fall Plunge Pool", wo Corrado ein kühles Bad nimmt. Uns begegnen hier viele Schweizer. Wir sind noch immer unschlüssig ob die Bootstour wirklich etwas für uns ist. Wir fahren Richtung Cooinda um die Tour ggf. zu buchen. Auf dem Weg biegen wir noch beim "Warradjan Aboriginal Culture Center", eine kostenlose Ausstellung von First People erwartet uns hier mit seiner Geschichte. Nach der Ausstellung fahren wir nach Cooinda und buchen eine Bootstour für Morgen in der Früh. Zurück zum Mardukal Bushcamp und zeitig ins Bett. Am Abend setzt sich noch ein Kokaburra auf den Baum direkt über unserem Tisch.

    Am 6. Juli heisst es sehr früh aus den Federn. Wir fahren noch im Dunkeln los für die Bootstour. Wir sind glücklicherweise vor den Bussen dort und ergattern uns ganz vorne einen Zweiersitz. Die Tour beginnt um 6:45 Uhr und dauert zwei Stunden. Wir sehen unglaublich viele verschiedene Vögel und Krokodile, eines schwimmt sogar mit unserem Boot mit. Die Tour hat sich allemal gelohnt! Anschliessend wandern wir bei über 30°C auf den "Mirrai Lookout". Anschliessend haben wir die Rock Arts bei "Nourlangie" bestaunt. Gegen Abend haben wir einen Stopp an der Flussquerung "Cahills Crossing" ins Arnhem Aboriginalland eingelegt, erstens um die Krokodile, zweitens die Autos bei der Querung zu beobachten. Den Sonnenuntergang haben wir in der Region "Ubirr" genossen. Die Nacht haben wir auf dem Camping "Merl" verbracht... Wir wurden quasi von den Mozzies ausgesaugt, sogar in der Dusche haben die kleinen Tierchen schon auf unser Blut gewartet. Die Nacht war etwa genau so, Corrado hat unzählige Mücken gekillt.

    Wie die Flussquerung bei Ebbe aussieht wollten wir am Morgen vom letzten Tag wissen und sind nochmals zum "Cahills Crossing" gefahren. Heute keine Kroks, viel weniger Wasser und unspektakuläre Überquerungen. Also sind wir weiter zum Vogellookout im East Aligator River Gebiet. Viele Pflanzen aber leider sehr wenige Vögel zum Beobachten. Zum Schluss beobachten wir Wasserbüffel und viele verschiedene Vögel beim "Fog Dam". Nun gehts weiter nach Darwin.
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  • Darwin

    July 8, 2023 in Australia

    Von der Natur zurück in die Zivilisation. So viele Menschen auf einmal sind wir uns gar nicht mehr gewohnt. Wir besuchen das "Museum and Art Gallery Northern Territory", ein sehr schön gemachtes Museum mit interessanten Infos zur Flora und Fauna. Anschliessend stürzen wir uns noch ins Getümmel am Hafen und kehren dann wieder zum Troopy zurück, um etwas ausserhalb der Stadt einen Campingplatz zu suchen. Bei über 30°C eine Stadt besichtigen ist nicht wirklich toll...Read more

  • Litchfield Nationalpark

    July 10, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    "Der kleine Kakadu NP" wie man hier sagt. Im Litchfield NP ist alles viel näher, die einzelnen Stopps näher beieinander, man fährt kürzere Strecken und sieht etwa genau so viel Natur. Man kann auf jeder Wanderung in einen kühlen oder angenehm warmen Pool hüpfen, meist jedoch teilt man sich das kühle Nass mit vielen anderen...

    Am 9. Juli Fahren wir in den Park und wandern zuerst zu den "Upper Cascade". Der Weg führt stetig nach oben, ist aber nicht sonderlich schwierig. Einige Leute baden in den kleinen Pools, wir strecken unsere Füsse ins kühle Wasser, bevor wie uns wieder an den Abstieg machen. Ich gönne mir als Snack eine Mandarine, schliesslich haben wir hier Winter, auch wenn das Thermometer 32°C anzeigt. Bevor wir unsere Campsite im "Litchfield Safari Camp" beziehen, besuchen wir noch die "Wangi Falls". Die unglaublich hohe Zahl an Flughunden fasziniert uns, die Bäume sind voll von ihnen. Wenn man durch den Wald auf die Plattform über den Baumkronen spaziert muss man aufpassen, dass keine Ausscheidungen auf dem eigenen Kopf landen. Den Abend auf dem Camping nutzen wir um uns mal wieder bei unseren Liebsten zu melden, das WiFi ist hier sehr gut und Videotelefonie funktioniert problemlos.

    Den 10. Juli verbringen wir den ganzen Tag im Park, besuchen die "Tolmer Falls", "Lost City", "Buley Rockhole", "Florence Falls" und "Magnetic Termite Mounds". In einem Tag sehr gut machbar. Am Abend fahren wir wieder aus dem Park und rasten beim "Zebra Stone Litchfield" Campground. Am nächsten Morgen kaufen wir hier noch einen kleinen Zebrastone als Andenken und Scones für unterwegs.
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  • Keep River Nationalpark

    July 13, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 31 °C

    "The little gem", diesen Nationalpark besucht nicht jeder, ausser man hat etwas Zeit... Wunderschöne Natur und traumhafte Landschaft. Es gibt nicht sehr viele Trails, wir haben alle gemacht und fanden den 7km langen "Jarnem Loop mit Lookout de" am eindrücklichsten. Man durchwandert hier verschiedene Steinformationen, Faunas und Landschaften. Der grösste Teil des Weges ist flach nur zum Aussichtspunkt müssen einige Steintreppen überwunden werden.

    Am Abend durften wir von unserem Campingplatz aus noch "red tailed black Cockatoos" beobachten. Diese sieht man hier eher selten und sind deshalb ein sehr schöner Anblick!

    Am nächsten Morgen unternehmen wir noch die letzte Wanderung den "Gurrandalng Loop" vom Campingplatz aus. Die Landschaft ähnelt der des Purnululus (wird geschrieben), wir werden es in den nächsten Tagen herausfinden.
    Man findet hier den "Elephant Ear Tree", wenn ihr durch die Fotos klickt wisst ihr warum der Name...
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  • Purnululu Nationalpark #north

    July 16, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Vom geteerten Highway gehts über eine längere 4WD-Strecke zum Purnululu Nationalpark. Der Weg ist nicht schwierig, führt durch einige Flüsschen und windet sich immer mal wieder.

    Wir starten im Norden mit der Erkundung des Parks. Erster Stopp ist die "Echidna Chasm". Man startet die Wanderung im Flussbett und gelangt immer weiter in die Gorge. Gegen Ende wirds immer enger und enger, bis der Weg abrupt endet. Hier sind Steine in die Schlucht gefallen und haben den Endteil der Wanderung versperrt. Trotzdem ist es jeden Schritt wert, da alles sehr schattig ist am Nachmittag, sind die Temperaturen auch einigermassen angenehm.

    Wenn man zurück kommt kann man direkt noch den "Osmand Lookout" anhängen. Eine grandiose Aussicht bietet dieser Aussichtspunkt.

    Den Sonnenuntergang bestaunen wir beim "Kungkalanayi Lookout", dies wird auch vom Park empfohlen und deshalb sind auch einige Leute dort.

    Wir übernachten auf dem nördlichen Camping, leider mit einigen Mücken. Die Nachttemperaturen sind wieder merklich gesunken.

    Nach dem Tagesausflug in den Süden fahren wir nochmals in den südlichen Teil bevor wir den Purnululu Nationalpark verlassen. Nachdem "Bloodwood Lookout" wandern wir noch die "Mini Palms Gorge", hier ist vorallem der Weg spektakulär, man wandert über grosse Steine, zwischen Steinen hindurch (enge Spalten), über umgefallene Palmen bis zum Schluss auf die 2015 errichtete Plattform.
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  • Purnululu Nationalpark #south

    July 17, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Vom Camping fahren wir heute Richtung Süden. Auch im Park erwarten uns einige Flussqueerungen, nichts tiefes, alles easy.

    Die Wanderwege lassen sich optimal verbinden. Wir starten beim "Piccaninny Creek Lookout", eine schöne Aussicht auf die Landschaft. Im und am Flussbett entlang wandern wir weiter zum "Window", was nicht sonderlich spektakulär ist (wir haben schon spannendere gesehen auf unserer Reise). Nächster Punkt die "Whip Snake Gorge", der Weg ist hier nicht gekennzeichnet und wir irren durch hüfthohes Spinnifex und finden keinen anständigen Weg, deshalb entschliessen wir uns umzukehren. Auf dem Rückweg zweigen wir in die "Cathedrale Gorge", welche sehr gut beschildert ist und am Schluss zu einem Amphietheater führt. Viel Schatten auf diesem Weg bringt etwas kühle Luft. Der restliche Weg ist meist an der prallen Sonne. Den Abschluss macht die "The Domes Loop", welche uns wieder zum Carpark führt. Wir geniessen unser Mittags-Sandwich und pausieren etwas beim schattigen Picknickplatz bis es mit dem Heliflug weitergeht.

    Es ist so weit, 15 Uhr wir sind bei HeliSpirit und freuen uns auf unseren 1. Heliflug. Beim "Check-in" werden wir gewogen. Der rote Helikopter soll uns heute fliegen, wenn er zurück kommt. Unser Pilot ist Eliott, ein sehr angenehmer Flug. Ich sitze hinten und Corrado vorne beim Pilot. Der Heli hat keine Türen deshalb sehr windig. 18 Minuten sind sehr schnell vorüber, wir sind beide geflashed von diesem Highlight...

    Anschliessend fahren wir zum südlichen Camping und schnappen uns den Platz Nr.1 und lassen bei einem kühlen Getränk und Bohnenchips den Tag Revue passieren...
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  • Tanami Road

    July 19, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Kilometerlanges Nichts... Das beschreibt diese Strecke wohl am Besten, ab und an ein Auto, immer holper Piste.

    Nachdem wir "Halls Creek" hinter uns gelassen haben, Tank voll ind alle Vorräte aufgestockt,biegen wir ab auf die "Tanami Road" Richtung "Alice Springs".

    Die erste Nacht verbringen wir beim "Wolfe Creek Meteorite Crater Campground". Eindrücklich, dieser zweitgrösste Meteroitenkrater der Welt (der grösste ist in Arizona USA). Ganz speziell nach den grossen Wassermassen des letzten Regens hat sich im Krater ein kleiner See gebildet.

    Wir fahren weiter, Gegenverkehr ist nicht gross vorhanden, wenn man aussteigt hört man höchstens die Fliegen surren, sonst unendliche Stille! Viele Autos haben auf dieser Strecke ihr Leben gelassen, oftmals ist nur ein Reifen geplatzt, der Auspuff abgefallen oder andere Ersatzteile wurden verloren...

    Fazit von 3 Tagen Tanami Road:
    - Corrugations: mal besser mal schlechter (unsere Durchschnittsgeschwindigkeit lagbei 40km/h)
    - Landschaft: meist nur Spinnifex, ab und an Bäume
    - Tiere: Vögel, ab und an Libellen, Fliegen und Mücken
    - Verkehr: eine Hand voll Autos pro Tag + lange gerostete am Strassenrand
    - Wetter/Temperatur: Sonnenschein, wolkenlos und durchschnittlich 25°C
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  • Dalhousie Ruins

    July 28, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Auf dem Weg in die "Simpson Desert" haben wir erst einen Stopp beim Mt. Dare Hotel eingelegt um unseren Tank zu füllen und den Park Pass zu kaufen. Der nächste Stopp war beim "3o'clock Campground".

    Am 28.07. besuchen wir noch die "Dalhousie Ruins", bevor das Abenteuer Wüste startet. Wie einsam uns schwierig es damals wohl war hier zu leben... Heute haben wir ca. 26°C mit Wind, noch angenehm, aber die Leute hier mussten auch im Sommer bei 40-50°C wohnen und leben...
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  • Simpson Desert

    July 28, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach den "Dalhousie-Springs" (28.7.) gings dann zügig auf die "French Line" durch die Wüste. Leider war der Himmel die ersten beiden Tage sehr bedeckt, so dass wir abends keine Sterne sehen konnten und wegen Regen auch nicht draussen essen konnten. Ja Regen! In der Wüste! Dem trockensten Ort in Australien! Durch das viele Wasser in den vergangenen Wochen erlebten wir eine blühende Wüste. Wildblumen, Büsche und grüne Crasbüschel begegneten uns, so haben wir uns die Dünenwüste nicht vorgestellt.

    Am ersten Abend hatten wir Besuch von einem Dingo. Wir haben ihn "Wolfy" getauft, da er auf einem kleinen Hügel sitzend in die Nacht geheult hat wie ein Wolf. Ein sehr junger Dingo, sehr scheu! Er wollte mit dem Platz auf dem Hügel wohl grösser wirken als wir, denn es war ihm gar nicht geheuer. Am Morgen wurde er von Corrado geweckt, welcher sein Foto-Morgen-Spaziergang wie üblich rund um den Troopy machte. Auch am Morgen zeigte er sein heulen in voller Lautstärke.

    Die restlichen drei Nächte waren eher unspektakulär. Am zweiten Abend machten wir bei Regen ein Feuer und kochten unsere Maiskolben, sehr lecker. Am dritten Abend versuchten wir bei starkem Wind ein Feuer zu entfachen. Als die halbe Zündholzschachtel leer war, hatte Corrado die Idee mit dem Brennsprit, siehe da, wir hatten ein wunderschön wärmendes Lagerfeuer. An diesem Abend war der Mond so hell am Himmel, dass man nur gerade die hellsten Sterne sehen konnte, aber wir konnten draussen essen, kein Regen! Am vierten Abend waren wir bereits im "Munga-Thirri Nationalpark" auf Queensland-Boden. Wolkenloser Himmel und Abendessen im Freien, so hätten wir uns jeden Abend in der Wüste gewünscht...

    Am 1. August kamen wir nach fünf Tagen Wüste und vollkommene Abgeschiedenheit wieder in der Zivilisation, in Birdsville, an. Wir gönnen uns zur Feier des Tages mal wieder ein Auswärts-Essen (das fünfte Mal auf unserer Reise). Eine spannende und einmalige Erfahrung.
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  • Cape York #1

    August 7, 2023 in Australia ⋅ 🌬 29 °C

    Am 6. August machten wir uns auf Richtung "Cape York Peninsula". Das sollte unser grösstes Abenteuer in Down Under werden. Der urtümliche "Old Telegraph Track" (OTT) begeistert jeden 4x4-Driver. So war auch Corrado sehr angetan hiervon. Die Peninsula Development Road" (PDR) bis zum "Bramwell Station Roadhouse," war in einem mieserablen Zustand. Trotzdem haben wir es am 7. August bis zum Roadhouse geschafft und campierten hier.Read more

  • Cape York #2

    August 8, 2023 in Australia ⋅ 🌬 29 °C

    Am Morgen vom 8. August schraubten viele noch irgendwas an ihrem Auto, füllten Öl nach, befestigten vorausschauend ein Abschleppseil an ihre Roo-Bar und zogen die Riemen auf dem Dach nach. Sind wir wirklich gerüstet für dieses Abenteuer? Wir haben keine Seilwinde um uns irgendwo raus zu winden... Anyway man kann sich das ja mal ansehen. Der "Palm Creek" ist die erste und schwierigste Querung. Uns fährt bereits ein Australier entgegen als wir in den OTT einbiegen, ihm sei das zu gewagt. Wir haben schon kaputte Autos, defekte Achsen, abgefallene Autoteile und sogar Autos die abgeschleppt wurden gesehen, wie sieht dieser Track wohl aus. Unseren Troopy wollen wir nicht beschädigen! Bei der "Palm Creek Crossing" angekommen schauen wir uns an und finden "no way". 90°C steil ist die erste Einfahrt, die Zweite ist etwas sanfter, aber keine Ahnung was uns da unten im Schlammsee für ein Untergrund erwartet und die dritte Einfahrt ist ebenso kriminell wie die Erste (noch nicht 90°C). Corrado läuft die Ausfahrten ab und uns wird klar, der OTT ist kein Abenteuer für uns. Wir drehen um und fahren auf der Bypass-Road Richtung Norden.Read more