• Helena T
  • Matthias Moderer

Die große Reise

Wer weiß wie lang, wer weiß wohin Läs mer
  • Einsamkeit an der Lagune 69

    14 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 10 °C

    Ein einsamer Campingplatz in der Natur mit Kühen, Vögeln und nur einem Lama. Wir haben hier drei Tage verbracht und waren viel wandern.
    Im nächsten Eintrag werde ich noch ein paar Bilder nachreichen ;)Läs mer

  • Zwischenstopp mit mehr Bildern

    16 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Hier standen wir nur um die Distanz zu überbrücken. Nachgereicht mit ein paar Lagunen-Fotos ;)

  • Pausetag auf der Bioplantage

    17 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Auf dem Weg nach Lima gerieten wir in furchtbaren Nebel, in dem uns wirklich Angst und Bange wurde. Das ist scheinbar ein weit verbreitetes Problem in Peru und es gibt viele Schilder auf denen „Zona de Neblina“ steht, also eine Warnung vor Nebel. An diesem Campingplatz trafen wir am zweiten Tag ein italienisches Pärchen, Alexandro und Silvia, die für den selben Weg wie wir (Kolumbien, Ecuador, Peru) bisher über ein Jahr gebraucht haben. Wir lernen also: langsamer geht immer!Läs mer

  • Lima und der Club Germania

    19 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Hier in Lima gibt es einen deutschen Klub, der vor 160 Jahren als öffentliche Sporteinrichtung gegründet wurde. Heute dürfen Menschen mit deutschem Pass dort 3 Nächte lang auf dem Parkplatz übernachten. Und zwar umsonst. Das ließen wir uns nicht zwei Mal sagen und investierten unser gespartes Budget in viel Essen und süße Cafés. Dafür ist Lima nämlich perfekt!Läs mer

  • Weihnachten in der Wüste

    22 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 29 °C

    Für die Weihnachtstage wollten wir dieses Jahr alles anders machen. Kein „traditionelles Fest“ in der Ferne, sondern ein Weihnachten, an das wir uns immer erinnern würden. Also ging es ab in die Wüste zur Lagune in Huacachina, wo wir zwei Tage am Pool verbrachten und uns mit einem Mittelschullehrer aus dem Allgäu anfreundeten, der als letztes vor 6 Jahren noch ein Sabbatjahr genehmigt bekam. Da waren wir natürlich sehr neidisch, aber hatten auch viel zu bequatschen.
    Am Weihnachtsabend kletterten wir, um es perfekt zu machen, auf eine Düne und genossen den Sonnenuntergang. Und wie aus dem Bilderbuch entschloss sich dann auch ein Regenbogen alles perfekt zu machen. Kitschiger ging es nicht mehr!!!
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  • Zwischen Lamas und den Nasca Linien

    25 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach Cusco sind es leider 18 Stunden Fahrt. Also hieß es für uns wieder: Zwischenstopps!
    Aber auf der Fahrt durften wir natürlich nicht die berühmten Nasca-Linien verpassen. Zwar konnten wir sie nicht alle sehen, aber der Ausblick von einem 33 Meter hohen Turm war schon beeindruckend. Die Linien stammen von Prä-Inka Kulturen und wurden wahrscheinlich als Rituelle Wege genutzt, da sie meist aus einer einzigen, verbundenen Linie bestehen. Viele Symbole wie die Libelle, der Frosch und die Korallen weisen darauf hin, dass hier (mitten in der Wüste) durch die Zeremonien um Wasser gebeten wurde.

    Unser Weg führte uns durch das peruanische Hochland, weg von Küste und Wüste in die Pampas, die von tausenden Lamas, Alpacas, Schafen und Kühen bevölkert wird. Wir schliefen neben einer Maut-Station, welche neben einem Stall für viele Alpacas und Ziegen lag. So konnten wir die Tiere in aller Ruhe beobachten.
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  • Übernachtung in den Bergen

    26 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 19 °C

    Kurz vor Cusco machten wir noch einen Stopp bei einem peruanisch/belgischen Ehepaar, die hier eine Schule mit Betreuungseinrichtung für Behinderte Kinder gegründet haben. Leider waren Sommerferien und wir konnten den Schulbetrieb nicht genauer beobachten. Trotzdem verbrachten wir hier eine entspannte Nacht und machten keinerlei Fotos, außer die einer giftigen Spinne und ihres Männchen. Die fanden wir einen halben Meter neben unserem Auto.Läs mer

  • Silvester in Cusco

    27 december 2023, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Ankunft in Cusco. Und gleich am ersten Tag trafen wir uns mit Johannes, der gerade auch drei Monate in Peru verbringt. Es war so schön endlich all die Erlebnisse der letzten 4 Monate jemandem zu erzählen, der einen schon kennt. Nicht immer das blöde „Ich heiße xy und komme aus z“, sondern man kennst sich einfach.
    Am Abend gingen wir etwas essen und wurden auf der Straße von einem sehr nette Peruaner angequatscht, der uns deutsch sprechen hörte und erzählte, dass er im April in Deutschland sei und ob wir Reisetipps für ihn hätten. Im Gegenzug hat er uns dann ein bisschen was über Cusco erzählt und uns ein Restaurant empfohlen. Dort angekommen redeten wir natürlich lautstark auf deutsch, man hat sich halt viel zu erzählen, wenn man sich 4 Monate nicht sieht.
    Noch vor dem Hauptgericht beugte sich auf ein Mal eine Frau vom Nebentisch zu uns und sagte „ich höre ihr sprecht deutsch, seid ihr hier auch als Touristen?“
    Zack! So lernten wir Janina kennen, sie war an diesem Tag erst aus Deutschland in Peru gelandet und wir verbrachten einen schönen Abend zusammen.
    Dabei blieb es aber nicht. Am nächsten Tag landete auch noch eine Freundin von Johannes aus Bremen, Elleen, die auch gerade eine Reise durch Peru machte.
    So verbrachten wir die nächsten Tage zu fünft. Ach halt, wir hatten ja auch noch unsere italienischen Freunde, Alessandro und Silvia, die auch gerade in Cusco waren. Und plötzlich hatten wir fast zu viele Freunde in Cusco!
    Silvester feierten wir dann alle gemeinsam bei Silvia und Alessandro. Wir haben natürlich alle Traditionen mitgemacht und haben etwas gelbes getragen (bringt Glück), italienische Linsen um 12 Uhr gegessen (bringt Geld) und 12 Weintrauben um Mitternacht gegessen (erfüllt Wünsche).
    Am 2. Januar hieß es dann für uns ab ins heilige Tal, es gibt Neues zu erkunden!
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  • Ausflug ins heilige Tal

    2 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Für eine Nacht führte uns der Weg ins heilige Tal, in dem es wirklich sehr viele Inka-Ruinen und Ruinen anderer Kulturen gab. Wir nahmen Elleen und Johannes in unserem Auto mit und fuhren erst nach Pisac, eine große Ruinenanlage mit Begräbnissstädte. Dann gabs Mittagessen und wir fuhren nach Maras, zu riesigen Salzterrassen, die auch schon seit der Inkazeit zur Salzgewinnung genutzt wurden. Dieser Ausflug war sehr interessant, da diese kleinen Salzseen heute noch einzelnen Familien gehören, die sich dann um Abbau und Instandhaltung kümmerten und sich für Reinigung und Vertrieb zu einer Art Verein zusammen schlossen.
    Nach diesem anstrengenden Tag ging es dann zu unserer Unterkunft, wo wir im Auto schliefen und Johannes und Elleen eine kleine Hütte bekamen.
    Gestärkt von einem „Super Desayuno“, also einem tollen Frühstück, wie die Besitzerin ihr Frühstück mehrfach anpries, ging es dann nach Chinchero. Dort gab es mehr Ruinen zu sehen! Immer noch beeindruckend, aber nach den dritten Ruinen, sahen dann irgendwann alle gleich aus. Also ging es am Nachmittag für Matthias und mich zurück nach Cusco und für Johannes und Elleen ab zum Machu Picchu.
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  • Cusco, again

    3 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Zurück aus dem heiligen Tal durften Matthias und ich zwei Nächte lang das Airbnb von Elleen und Johannes nutzen. Also hieß des für uns: rumgammeln und lecker essen. Als Alle wieder vom Machu Picchu da waren verbrachten wir noch einen gemütlichen Nachmittag zusammen und gingen die besten Burgen essen. Leider mussten wir uns dann abends verabschieden, da unsere Reisen uns in verschiedene Richtungen trug. Aber man kann sich zum Glück ja immer wieder treffen!Läs mer

  • Der Weg ist zu weit

    7 januari 2024 ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf zum Titicacasee! Leider ist der Weg zu weit und wir übernachten auf einem Parkplatz hinter einer Tankstelle. Leider gingen mitten in der Nacht die Scheinwerfer an und für uns fühlte es sich an, als ob die Sonne scheinen würde. Eine furchtbare Nacht. Aber so ist das Reisen nun mal. Manchmal schei**, aber meistens ziemlich gut.Läs mer

  • Titicacasee

    8 januari 2024, Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einer furchtbaren Nacht sind wir am Titicacasee angekommen.
    Dort wartete auch schon jemand auf uns. Janina war über die Nacht mit dem Bus gefahren und wir holten sie am See ab, packten sie ein und fuhren mit ihr auf ein wunderbares Grundstück, wo es Zimmer gab und wir auch mit dem Auto übernachten konnten. Am Abend kochten wir dann gemeinsam und genossen den Wintergarten, denn draußen wurde es ziemlich schnell kühl. Leider erwischte mich am nächsten Tag die Migräne und ich musste den ganzen Tag im Bett liegen. Zum Glück war es erst das zweite Mal in den letzten 4 Monaten, dass die Migräne wieder zugeschlagen hat. Matthias und Janina nutzen den Tag und erklommen erst einen Berg in der Nähe und gingen dann zum Ufer.
    Leider war unsere Zeit am Titicacasee kurz, da Janina in zwei Tagen von Arequipa wieder weiter fliegen musste. Das Leben als Ferien-Reisende ist wirklich stressig…
    Doch wir würden noch mal die Möglichkeit bekommen den Titicacasee zu genießen!
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  • Arequipa

    10 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Arequipa, die zweitgrößte Stadt Perus. Wir haben von Vielen sehr Gutes über sie gehört, aber waren selbst ein wenig enttäuscht. Die Preise waren hoch und leider war das Essen nicht immer entsprechend gut.
    Arequipa trägt den Beinamen „die weiße Stadt“. Was auf den viel verbauten weißen Kalkstein hinweisen könnte (!), kann aber auch daran liegen, dass Jahrhundertelang nur weiße „Peninsularen“ (also Spanier) in die Innenstadt durften und die indigene Bevölkerung und die Sklaven die Stadt nicht betreten durften.
    Natürlich kann man sich vorstellen, welche Version die Bewohner Arequipas lieber erzählen…
    Wir verbrachten hier die meiste Zeit damit ein Restaurant zu finden in dem Wein auch in Gläsern ausgeschenkt wird, damit Janina nicht immer eine ganze Flasche trinken muss. Aber Fehlanzeige, selbst die Pizzerien boten nur Flaschen an.
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  • Der Colca Canyon

    11 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

    Mit Janina im Schlepptau machten wir uns auf ins Colca Tal. Es ist der vierttiefste Canyon der Welt und besticht durch seine tollen Farben und liegt mitten in einem Nationalpark. Praktisch, dass nur eine Straße rein und raus geht, also kann man den Touristen gerne mal 20€ abknöpfen um überhaupt in die Nähe des Tales zu kommen…
    Wir hatten einen ambitionierten Plan aufgestellt. 3 Stunden von Arequipa hinfahren, 1000 Höhenmeter runter, dort übernachten und am nächsten Morgen wieder 1000 Höhenmeter hoch und wieder 3 Stunden zurück fahren, Abendessen, schlafen und am nächsten Tag musste Janina um 8 Uhr morgens los um ihren Flieger in den Regenwald zu erwischen.
    Straffes Programm! Trotzdem schafften wir den Abstieg bei Regen sicher und in Begleitung zweier Hunde, die sich angesichts unseres Tempos eher langweilten. Unten angekommen hatte unsere Unterkunft auch einen Pool, aber da es viel geregnet hatte, war uns eher nach einer heißen Dusche!
    Am nächsten Tag nahmen wir uns den Aufstieg um 8 Uhr morgens vor. Die meisten Gruppen waren schon gegen 4.30 Uhr losgegangen und nach einer Stunde wussten wir auch warum: es war sau heiß in der Sonne. Ganz im Gegensatz zum vorherigen Tag beglückte uns keine einzige Wolke.
    Der Aufstieg bescherte uns aber eine Bekanntschaft mit Marc, einem netten Australier, der uns bei unseren Pausen stetig wieder einholte. Oben angekommen aßen wir dann noch zu Fünft zu Mittag und machten uns dann auf den Rückweg.
    Wir hielten natürlich noch bei einem Kondor-Aussichtspunkt und zack! Ein Kondor erhob sich von seinem Nest und ließ sich mit der Thermik nach oben treiben, genau an der Abbruchkante vorbei, auf der wir standen. Ich war so überrascht und glücklich, dass ich vergaß zu filmen und der Kondor deswegen auf dem Video natürlich sehr weit weg scheint…
    Das zweite mal Kondore! Mal sehen wie oft wir noch welche entdecken dürfen.
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  • Arequipa die Zweite

    12 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Wieder zurück in Arequipa mussten wir nach einem letzten gemeinsamen Abendessen wirklich von Janina Abschied nehmen, da sie am nächsten Tag in den Regenwald fliegen würde. Wir nahmen uns dann noch einen Tag als Ruhepause, den ich dazu nutze endlich mal richtig gut zu essen (und nach drei Mal Nudeln mit grüner Soße endlich wieder ein bisschen Vitamine in mich zu kriegen).Läs mer

  • Was sind Petroglyphen?

    15 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 23 °C

    Petroglyphen. Das ist so etwas wie Hieroglyphen, nur anders. Es sind in Stein geritzte Bilder, die oft zur Messung des Sonnenstandes oder zur Markierung wichtiger Orte genutzt wurden.
    Wir dachten uns als: wäre doch cool so Indiana Jones mäßig durch die Wüste zu latschen und Steine zu suchen.
    Am Anfang war es auch ganz witzig, aber wir fanden leider keinen einzigen besonderen Stein. Und auch die bolivianischen Historiker halfen uns nicht weiter. Es gab keine einzige Tafel oder Hinweisschild. Da mussten wir uns also mit Bildern aus dem Internet begnügen und beobachteten lieber Vögel und die Fischer auf dem Meer.
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  • Eine Nacht zum Vergessen

    16 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir nahmen uns ein Hotel in der Grenzstadt. Das Hotel war ziemlich k*cke und mitten in der Nacht checkte auch noch eine Familie in mehreren Zimmern ein, die wohl dachten sie seien die einzigen. Dementsprechend war auch die Nacht ziemlich laut. Am Morgen mussten wir dann feststellen, dass die Autoversicherung, die für Bolivien vorgeschrieben ist, nicht an diesem Tag beginnt, sondern erst einen Tag später. Also, noch eine Nacht vor der Grenze warten… ob das ein Spaß werden würde?Läs mer

  • Die letzte Nacht in Peru - Titicacasee

    17 januari 2024, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Für den letzten Tag in Peru fanden wir dann doch noch einen traumhaften Stellplatz, der uns für die vorherige Nacht entschädigte. Direkt an einer alten Opferungsstätte standen wir am Titicacasee und konnten den ganzen Tag Vögel beobachten. Auch ein Flamingo gesellte sich wieder zu uns.
    Auch nachts schliefen wir gut und fühlten uns ziemlich sicher, da uns die Polizei am Abend einen Besuch abstattete.
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  • Bolivien!

    18 januari 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 22 °C

    Endlich in Bolivien. Die Versicherung war abgeschlossen und wir konnten einreisen.
    Über Bolivien hatten wir ja schon vorher viel gehört. Ein Land ohne Regeln, ein Land wo der Aberglaube und der Glaube an Naturgötter noch eine große Rolle spielt, ein Land in dem die Demokratie auf wackligen Beinen steht, ein Land mit unberührter Natur und natürlich ein Land in dem es noch viel zu entdecken gibt.
    Der Grenzübergang gestaltete sich sehr einfach, dafür musste ich mich erst an den Verkehr gewöhnen. Es gab noch weniger Regeln, als in den vorherigen Ländern. Wer bremst - verliert. Das gilt wohl auch an roten Ampeln, wie auch auf dem Video zu sehen…
    Nach einer stundenlangen Suche nach einer Bank/Wechselstube (wer kann denn wissen, dass die erste Bank erst 100km nach der Grenze kommt?!?) kamen wir im Colibri-Camping an. Zwar sahen wir keine Colibris aber der Campingplatz und auch die Aussicht waren grandios. Und so blieben wir erst mal 4 Nächte im uns von den Strapazen des Grenzübertritts zu erholen.
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  • Eine weitere Reparatur

    22 januari 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir lasen online von einem Campingplatz, der von einem Mechaniker betrieben wurde. Da wir immer noch mit einem Knopf als Anlasse fahren und seit Ecuador auch die Motorleuchte fleißig leuchtet, dachten wir: warum nicht? Also ab zum Mechaniker ihm das Problem schildern und er erklärte uns, dass die Motorleuchte wahrscheinlich leuchtet, weil wir lange in einer Höhe waren, in der der geringe Sauerstoffgehalt der Luft die Motorsensoren durcheinander bringt.
    Mal sehen, ob das das einzige Problem bleibt… Wir machten uns auf jeden Fall ohne Auto auf in die Innenstadt La Paz‘.
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  • La Paz

    24 januari 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C

    Zwei Tage in La Paz. Am ersten Tag machten wir von unserem Campingplatz am Rande der Stadt auf ins Gewusel der Innenstadt. Wir nahmen ein Collectivo, also ein Mini-Bus der eine bestimmte Strecke abfährt. Diese Strecke ist aber auf keiner Karte eingezeichnet und du musst einfach aussteigen, wenn du denkst, dass du deinem Ziel nahe bist. Mehr Probleme hatten wir aber mit dem Einsteigen in das Collectivo, da wir blöderweise gegen 12.30 Uhr los wollten und zu der Zeit die meisten Fahrer Mittagspause machten. Als wir in der Stadt ankamen, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu einer Agentur, wir wollten unsere Flugtickets für den Regenwald kaufen. Als das abgeschlossen war, liefen wir zum Hotel und Zack - war es schon wieder 17 Uhr. Über La Paz hatten wir bisher eher Schlechtes gehört und deswegen wollten wir nachts lieber nicht unterwegs sein. Also schnell zum Abendessen und dann ab ins Bett. Genug Eindrücke hatten wir in dieser lebhaften Stadt auf jeden Fall schon gesammelt.
    Den nächsten Tag starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel und dann einer Free Walking Tour. Das Prinzip dieser Touren ist einfach: du triffst dich an einem bestimmten Ort mit deinem Stadtführer, er führt dich durch die Stadt und erzählt dir etwas und danach gibst du ihm ein Trinkgeld deiner Wahl. Unser Führer zeigt uns nicht nur den Präsidentenpalast mit dem Wechsel der Präsidentenwache, sondern auch einige weitere politische Gebäude. Unter anderem auch ein Gefängnis, das mitten in der Stadt liegt und von den Insassen selbst verwaltet wird.
    Danach ging es zum Hexenmarkt, dort kaufen sich Einheimische den Rat einer Hexe/ eines Hexers und es werden viele Opfergaben verbrannt. Dorthin fuhren wir mit dem Teleferico, dem öffentlichen Verkehrsmittel in La Paz. Gebaut von Schweizern bringen doch diese Gondeln schnell und ohne viel Verkehr von einem Ort zum anderen. Matthias und ich sind große Fans!
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  • Rurrenabaque

    26 januari 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 34 °C

    Von La Paz aus entschieden wir uns in den Regenwald zu fliegen. Schon in Kolumbien hörten wir, dass Regenwald-Touren in Bolivien unglaublich billig und sehr gut sein sollten, da der Regenwald dort noch sehr unberührt sei. Wir entschieden uns gegen das Fahren mit dem eigenen Auto, denn aktuell ist Regenzeit. Und in der Regenzeit werden hier gut und gerne mal Straßen weg- oder überspült, so dass die Fahrt zum Horrortrip werden könnte, außerdem lag Rurrenabaque weit ab von unserer Strecke und so ging es zum ersten Flug innerhalb Südamerikas.
    Dort angekommen schockte uns natürlich die Hitze und die Luftfeuchtigkeit. Zum Glück hatte unser Hostel ein Pool und den ersten Tag genossen wir ihn in vollen Zügen. Am zweiten Tag trafen wir uns mit einem deutschen Pärchen, mit dem wir schon vorher online Kontakt hatten um gemeinsam eine Tour durch den Regenwald zu buchen.
    Über die Tour erzähle ich euch im nächsten Eintrag mehr, hier gibt es schon mal ein paar Bilder, da es einfach zu viele sind!
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  • Regenwald

    28 januari 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 34 °C

    Unsere Regenwaldtour. Lange fieberten wir darauf hin. Wir hörten einiges darüber und kannten den Regenwald zu einem gewissen Grad mit all seinen Tücken ja schon aus anderen Ländern.
    Aber hier in Bolivien ist dann alles doch ein bisschen extremer…
    Zu erst fuhren wir vier Stunden mit dem Boot den Rio Beni, einen Nebenfluss des Amazonas entlang. Wir genossen den Fahrtwind und auch das Gefühl ganz tief im Regenwald zu sein. Auf halber Strecke hielten wir an und unternommen eine kleine Wanderung zu einem Brutort der roten Aras. Wusstet ihr, dass Aras in Steinhöhlen brüten?
    Angekommen an unserem Campingort musste erst das Boot ausgeladen werden. Trinkwasser, Gaskocher, Moskitonetze, Essen, alles haben wir selbst mitgebracht. Und alles wollte selbst ausgebaut werden. Den ersten Tag verbrachten wir also mit ankommen und aufbauen. Und dann ging es sofort in den Regenwald. Das sollte für die nächsten Tage unsere Beschäftigung sein, denn die Tiere im Regenwald sitzen natürlich nicht alle um das Camp herum. So kam es dazu, dass wir quasi jeden Tag 6 Stunden wandern waren und von unserem Camp in jede Hinmelsrichtung wanderten. Wir stapften vor Sonnenaufgang, nach Sonnenuntergang, im Regen, im Sonnenschein und immer mit viel Freude los. Zu hören bekamen wir endlos viele Tiere, nur das Sehen war manchmal ziemlich schwer.
    Trotzdem sahen wir 4 verschiedene Affenarten und Aras und Tucans. Nicht zu vergessen auch die vielen, vielen Frösche und andere nachtaktive Tiere. Nach 4 Tagen im Regenwald ohne fließend Wasser, geplagt von Hitze, Luftfeuchtigkeit und Mücken waren wir auch bereit auf unseren nächsten Abenteuer-Abschnitt: die Pampas!
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  • Die Pampas

    31 januari 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 34 °C

    Die Pampas ist eine ganz andere ökologische Heimat für viele Tiere. Auch hier gibt es Flüsse, aber diese sind viel kleiner und verästelter. Große Teile der umliegenden Gebiete stehen zeitweise komplett unter Wasser. Das macht die Erkundung der Tierwelt natürlich einfacher, denn das meiste spielt sich im Wasser ab. So fuhren wir mehrmals am Tag mit dem Motorboot raus und sahen super viele Krokodile und Kaimane. Auch Affen und Vögel waren Unmengen um uns herum. Nur leider die Anakonda bekamen wir nicht zu Gesicht. Und das obwohl wir 4 Stunden durch die Sonne rannten und teilweise bis zur Hüfte im Wasser standen. Ein bisschen gruselig war der Gedanke schon, dass wir gerade durch das selbe Wasser waten in dem wir sonst Kaimane sehen und Piranhas angeln um eine Riesenschlange zu finden. Aber keinem passierte etwas, denn die Schlange zeigte sich einfach nicht.
    Unser Guide erzählte uns während einer der Angelpausen wie er aufgewachsen war und, dass sein Vater vor 20 Jahren von einer Anakonda getötet wurde und er selbst ohne Geld aufgewachsen war und erst mit 15 aus dem Dschungel in die Stadt gezogen ist und dort das Prinzip Geld kennen gelernt hat. Das war für uns wahnsinnig spannend und hat darüber hinweg getröstet, dass wir keinen Piranha angeln konnten.

    Auch pinke Flussdelfine konnten wir sehen, nur für die Fotos tauchten sie zu schnell wieder ab.
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