Kanada 2025

Jun – September 2025
  • Stefan Huberth
  • Lena Lisiecki
Semasa
Wir erkunden mit dem Wohmobil und unseren Bikes den Westen Kanadas - viel Spaß beim Folgen und Schmökern! Baca lagi
  • Stefan Huberth
  • Lena Lisiecki
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Basikal, Perkhemahan, Pasangan, Alam semula jadi, Bersiar-siar, Hutan belantara
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  • Endlich - Fish & Chips

    Semalam, Kanada ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir von Dave heute morgen zwei riesige Salatköpfe und eine Gurke frisch aus dem Garten bekommen haben, hat er uns noch auf den Farmers Market in Town hingewiesen.
    Unseren Bikeplan haben wir dementsprechend kurzfristig angepasst, haben den Zwischenstopp beim Markt mitgenommen und die letzten Stände noch etwas begutachtet - wir waren recht spät dran, weil Schlaf ja nunmal auch wichtig ist.
    Was allerdings noch offen hatte, war ein kleiner Fish&Chips Stand, bei dem wir dann definitiv zuschlagen mussten. Wie man es kennt in der Styropor-Box auf die Hand und ab ans Meer - herrlich!! Genau das war schon länger das Ziel 😉

    Danach gings ab auf die Räder zu einer kleinen entspannten Tour. Wir waren beide nicht wirklich motiviert, aber zu einer gemütlichen Runde konnten wir uns aufraffen (400 hm und knapp 13 km). Die Tour führt uns zum Lacey Lake, an dem man leider nicht baden darf, weil hier Trinkwasser gewonnen wird.
    Auf dem Weg zurück zu Larry nehmen wir noch 2 Trails mit, die wieder überragend gebaut sind. Die Features, die wir auf den schwarzen Trails finden, lassen wir dann aber lieber aus ....
    Das Singletrail-Netzwerk ist hier in Kanada einfach echt Wahnsinn und das egal wo man hinkommt. Die Trails selbst sind deutlich anspruchsvoller als in Deutschland und die Blau gekennzeichneten Trails wären bei uns schon definitiv schon Rot!

    Kurzer Einkaufsstopp und After-Ride-Beer in der Twin City Brewing - dann gehts zurück auf unseren "Campingplatz" bei Dave und Rosie.
    Der Salat und die Gurke werden sofort verarbeitet, dazu Tomaten und ein angebratenes Hähnchen - fresh as it gets Abendessen!

    Das Wildfire am Cameron Lake wird in der Zwischenzeit größer und auch hier in Port Alberni kann man die Rauchentwicklung am Himmel deutlich beobachten. Dave beruhigt uns aber, das ist alles noch gar kein Problem, auch wenn der Highway 4 gesperrt wird, gibt es einen Ausweg aus dem Tal - das macht Hoffnung, dass wir hier im Fall der Fälle nicht festsitzen. 😅
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  • Waldbrände & Deer-City

    1 Ogos, Kanada ⋅ 🌙 19 °C

    Irgendwie hat der Grappa bei Steff ganz schöne Spuren hinterlassen, der Morgen lief etwas schleppend an. Wir schätzen, dass Luciano hier vielleicht Alkohol beigemischt hat, aber sicher sind wir nicht.

    Die Verabschiedung von Donna und Luciano war herzlich und O-Ton "Wir hatten noch nie so viel Spaß mit unseren Boonies" (Boondocker sind die Leute, die die Übernachtungsmöglichkeiten nutzen - also auch wir)

    Das nächste Ziel war Port Alberni, wo wir über die Boondockers Welcome App wieder zwei Nächte gebucht haben. Dieses Mal bei Dave und Rosie.

    Auf der Fahrt legen wir einen Zwischenstopp in Chemainus ein. Die Historie dieses Ortes ist auf ungefähr 100 sogenannten Murals festgehalten. Diese Wandmalereien erzählen die Geschichte der Stadt, der Region und der indigenen Bevölkerung. Wahnsinn, was hier an die Wände gemalt wurde.

    Weiter gehts Richtung Port Alberni, wo uns auf dem Weg die harte Realität derzeit in Kanada einholt: Wir bestaunen schon aus der Ferne ehrfürchtig ein Wildfire - der Wald am Cameron Lake brennt. Und genau dort müssen wir vorbei. Überall Rettungskräfte, Sperrungen, Wasserflugzeuge und Löschhubschrauber. Wir fahren direkt am anderen Ufer am Feuer vorbei.

    In Port Alberni angekommen legen wir einen kurzen Kaffee-Stopp ein und fahren dann den Rest zu unserer heutigen Unterkunft. Unsere Gastgeber begrüßen uns mal wieder herzlichst.
    In der Beschreibung zum Anwesen stand schon, dass es Deer und Rabbits gibt - das konnten wir dann auch direkt bei der Ankunft verifizieren: ein hungriges Deer steht am Pflaumenbaum und bedient sich im Hinterfußstand am Buffet - wir können es kaum glauben. 🤣
    Um die Ecke warten noch 3 weitere auf uns - zutraulich und kaum scheu. Verrückt!

    Wir legen noch einen kurzen Spaziergang ein und lassen den Abend gemütlich ausklingen - wie gesagt, da muss es was mit dem Grappa gehabt haben ...
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  • Wir in 40 Jahren

    31 Julai, Kanada ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute haben wir nicht wirklich viel gemacht und trotzdem einen der besten Tage gehabt.
    Nach dem Frühstück sind wir mal fix nach Duncan gefahren, um zu waschen und ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Sandwich Stop beim Old Farm Grill gemacht und uns wie immer über die local farm gefreut, wo wir gleich noch Obst und Gemüse mitnehmen konnten.

    Wieder zurück bei Donna und Luciano in Mills Bay, halfen wir den beiden mit ihrem Trailer und haben uns anschließend auf einer die vielen gemütlichen und liebevoll gestalteten Sitzgelegenheiten niedergelassen. Bei einem Glass Wein wurde ausgekartelt, dass wir jetzt alle zusammen ins Meer gehen - Luciano war seit 20 Jahren nicht mehr hier im Meer.
    Gesagt, getan! Umgezogen und gemeinsam ging es in die Fluten - oooohhhh war das herrlich!
    Wir haben wirklich lange gebadet und das Meer am hauseigenen Strand genossen.
    (P.S. Donna hat 20 Dollar verloren da sie gewettet hat, dass Luciano niemals bis zum Hals ins Meer geht)

    Nach einer Dusche und einem guten Nachmittags Schläfchen haben wir uns wie gestern auf der Meer-Terrasse getroffen und die beiden haben uns lettuce soup serviert, eine wilde Eigenkreation von Donna.
    Wir saßen und aßen und tranken und lachten und haben uns jeden Moment über unser Leben und die wunderbare Gesellschaft gefreut. Währenddessen haben es sich die Seelöwen im Meer recht gutgehen lassen, oh je, was für ein Paradies.
    Nicht nur einmal haben wir festgestellt, wie ähnlich wir uns sind in unserer Lebensweise, Ansichten und dem Blick auf die Welt und die Menschen.
    Wir haben in Donna und Luciano uns in 40 Jahren gesehen. Die beiden sind Mitte 70 und teilen so viel mit uns. Es war einfach ein Abend mit Freunden- Alter ist eben doch nur eine Zahl.
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  • Ab auf die Insel

    31 Julai, Kanada ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach einem hervorragend gemütlichen Frühstück und bissle Arbeit (mit Aussicht), ging es mittags von Squamish aus Richtung Vancouver Tsawwassen Ferry Terminal, um dort die Fähre nach Vancouver Island zu nehmen.
    Wir hatten die Fähre um 3pm gebucht, waren jedoch schon recht früh dran. Die nette Frau am Check-In meinte dann: "Naja, es ist noch Platz auf der 1pm Fähre, fahrt mal zu lane 32."
    Ehm okay... also auf geht's, 2 Stunden früher als geplant. Larry im Bauch der dicken Fähre geparkt sind wir hoch auf Deck und haben die wunderbare Aussicht und Überfahrt von knapp 1.5 Stunden genossen. Dass uns das mal wieder landschaftlich völlig abholt, muss man vermutlich nicht mehr erwähnen.
    Angekommen auf der Insel haben wir beschlossen, die gewonnene Zeit noch in Victoria zu verbringen. Die Parkplatzsuche war zwar nicht so einfach, aber der kleine Stadtbummel hat sich gelohnt und die Stadt fanden wir unter all dem Möwen Geschrei tatsächlich sehr reizend :)
    Fertig mit Stadt haben wir uns aufgemacht zu unseren Hosts nach Mill Bay, die uns schon erwartet haben. Nur der kurze Blick in den Garten hat uns umgehauen: Mit Blick auf den Ozean wachsen hier Tomaten, Zucchini, Bohnen, Feigen, Nektarinen, Erdbeeren, Zitronen... - und bei gutem Meeresstand kann man Austern und Krabben sammeln, klaro, völlig normal.

    Donna und Luciano haben Snacks und Wein vorbereitet gemeinsam haben wir einen überragenden Abend mit wunderbaren Locals auf deren Terrasse verbracht. Wir waren viiiiel länger wach als geplant, aber die guten Gespräche, die uns alle so oft zum lachen gebracht haben waren es einfach Wert.

    Begleitet wurden wir von Kolibris, einer Horde Waschbären und Robben, die einen Haufen Lärm im Meer gemacht haben - das hier ist wohl das Paradies!

    Gute Nacht!
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  • The Chief

    29 Julai, Kanada ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute haben wir uns dazu entschlossen, die Fahrräder auf dem Träger zu lassen und uns um den "Ausgleichssport" zu kümmern. Auch wenn die Trails hier noch so viel mehr zu bieten haben, waren wir beide heute irgendwie nicht in Bike-Stimmung.
    Kurzer Check auf Komoot und das Ziel war klar: auf gehts auf den Stawamus Chief - genauer die "einfachste" Wanderung auf den 1. Gipfel.
    Der Chief ist die Granit-Felswand, die hier vor den Toren Squamishs einfach nur beeindruckend in die Höhe ragt.

    Am Weg dorthin noch kurz bei dem "First-Come-First-Serve" Campingplatz vorbei geschaut und auch tatsächlich noch einen wunderschönen Platz im Wald bekommen - Glück darf man haben!

    Wir parken Larry, packen Wasser und Vorräte in den Rucksack und starten in die Tour.
    Der erste Teil führt uns durch das absolute Boulder-Paradies, ein kleines Waldstück, bei dem sich Boulder-Stein an Boulder-Stein einreiht. Hunderte Kletterer sind hier mit ihren Matten unterwegs und klettern an den unterschiedlichsten Schwierigkeiten die Steine nach oben.

    Die Wanderung war mit knapp über 6km nicht allzu lange, die Höhenmeter addieren sich jedoch schnell auf über 600 - das liegt an den endlosen Treppen, teils aus Holz und teils aus Steinen. Der Trail nach oben ist genial angelegt, aber Treppen sind nunmal Treppen - und die wollen erklommen werden.

    Nach 1 Stunde dann das Ziel fast im Blick. Noch ein paar abenteuerliche Aufstiege über Leitern und mit Hilfe von Ketten, kommen wir dann am Gipfel an. Die Aussicht überwältigt uns völlig - auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Seite der herrlichen Blick auf Squamish.

    Wir legen eine längere Pause ein, stärken uns und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Gesellschaft leistet uns ein ein neugieriges und hungriges Hörnchen, das wir hilfsbereit mit Nüssen versorgen.

    Der Abstieg gestaltet sich dann aufgrund der Treppen natürlich nicht weniger anstrengend, aber auch das gelingt in ca. 1 Stunde recht souverän.

    Kurzer Servicestopp zum Wasserfüllen und Dumpen, kurz bei Daniels Food Stand vorbei um frisches Obst einzukaufen und dann ab auf den Campingplatz.
    Ein leckeres Abendessen inkl. Aussicht auf das Meer und einen Sonnenuntergang aus dem Bilderbuch - was will man mehr 🥰
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  • 33 Stunden Geburtstag!

    28 Julai, Kanada ⋅ ☀️ 21 °C

    Auch wenn die ersten Glückwünsche schon Sonntag Nachmittag um 15h eintrudelten, hieß es bei uns um Punkt Mitternacht: 🥳🥳🥳 Party Time!!
    Happy Birthday, Steff!

    Im rundum dekorierten Larry haben wir reingefeiert und auf Steffs neues Lebensjahr angestoßen. Es gab Sekt, Musik, Partyhüte, Geschenke und ein paar emotionale Tränchen 🥹

    Ein paar Stunden Schlaf später haben wir den Tag - Überraschung! - entspannt angehen lassen und bestens dekoriert gefrühstückt. Bereits hier schallten die ersten "Happy birthday" Rufe vom Campingplatz herein. Die dekorierten Fahrräder und die Hüte haben es wohl verraten.

    Nach dem Frühstück haben wir unseren ursprünglichen Plan aufgrund von mangelnden Shuttle Optionen kurzfristig angepasst und haben uns für eine Trail Tour rund um den Alice Lake entschieden.
    Rauf auf die Bikes, die Partyhüte auf die Helme geschnallt düsten wir in den Wald. Nochmal fiel uns auf, wie krass die Natur und das perfekt eingebaute Trailnetz hier ist - wir lieben es!
    Und die Hüte waren der Knaller: Nahezu jeder Biker oder Wanderer im Wald hat Steff fröhlich gratuliert und sich mit ihm gefreut, so cool 🥰
    Ein kurzer, spontaner Unterwäsche Badestop im Lake Edith hat uns wie Kinder auf dem Land fühlen lassen und uns abgekühlt, bevor es weiterging im Trail Wonderland.

    Wir nahmen verschiedenste Trails mit: Jakes Trail, 50 shades of green, of mice and men, leave of absence, rollercoaster, lumberjacks und und und...
    Alle mit unterschiedlichem Charakter.

    Wieder zurück am Ausgangspunkt hüpften wir noch fix in den Alice Lake und fuhren dann zurück zum Campingplatz.

    Nach einer kleinen Erholungspause radelten wir gemütlich in die Stadt und freuten uns weiterhin über die viele lieben Glückwünsche für Steff, die aus allen Ecken kamen: Aus dem Boot auf dem Fluss, der Schrauberwerkstatt, vorbeifahrenden Autos, Schülergruppen, einfach überall.

    Jetzt sitzen wir im Copper Coil Still & Grill, haben phänomenales Essen hinter uns, Schnaps aufs Haus genossen und gehen mal zum Mojito über 🍸🍸

    Happy birthday Steff, wir hoffen alle, du hast deine 33 Stunden Geburtstag genossen 🎈♥️
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  • Windiger Wurschtel-Tag

    27 Julai, Kanada ⋅ ☁️ 20 °C

    Das Frühstück fällt wie immer entspannt aus: Nutella-Bagels mit frischen Erdbeeren (wir essen hier so viel Obst, wie zuhause nicht in einem Jahr 😅)

    Heute haben wir uns für einen entspannten Wurschtel-Tag entschieden, um mal ein paar Sachen zu erledigen und den Sonntag dennnoch zu genießen.

    Erster Stopp war die Wäscherei in der Stadt, in der wir uns über die Spitznamen für die Waschmaschinen und Trockner gefreut haben: von Bubbles, Rinse Charming, Soapra Spinfree, Washington bis hin zu Spin Doctor war alles dabei.

    Nächster Stopp: Bikeshop! Neue Griffe für Lenas Bike mussten her. Der Farbgebung des Fahrrads folgend, fielen diese in rot aus.
    Funfact: Im Bikeshop haben wir herausgefunden, dass Jackson Goldstone aus Squamish stammt und hier aufgewachsen ist. Wer das ist? Derzeit nur einer der besten Mountainbiker der Welt... Mit dem Trailnetz vor der Haustür kein Wunder 🤩

    Kurzer Schlencker zum Save on Foods, um ein paar Lebensmittel einzukaufen, ging es danach in die Innenstadt mit einem Snack im Green Olive Market & Cafe. Vorbei an wändefüllenden Kunstwerken und dem Fokus immer auf "The Chief" - dem Berg, der direkt vor Squamish die Kletter-Herzen höher schlagen lässt.

    Zum verfrühten Geburtstagsbier von Steff um 15.00 Uhr, gönnen wir uns ein Bierchen im The Copper Coil mit herrlichem Wetter.

    Kurzer Dump-Stopp, Frischwasser-Füllung und dann gings zurück zum Campingplatz. Fahrradschrauben hier, kurzer Flussabstecher da und gemütliche Stunden später gehts in den Endspurt bis 24.00 Uhr, damit Steff auch hier in Kanada Geburtstag hat.
    Lena ist schon ganz heiß das komplette Wohnmobil zu dekorieren 🎉🎈🎊

    Den Tag über begleitet uns ein sehr frischer bis aufbrausender Wind - Lenas Haare feiern durchgehend Achterbahn!
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  • Squamish BikeDay

    26 Julai, Kanada ⋅ ☀️ 14 °C

    Ausgeschlafen und aus dem Fenster gekuckt: Ups, da waren wir wohl nicht mehr allein. Um 9 Uhr war schon großer Betrieb bei unserem overnight spot, also schälten wir uns auch mal raus und machten erstmal Rührei Frühstück.
    Danach ging es auf zum Pseudo Tsuga Parkplatz, wo uns der Bike Shuttle um halb 12 auf den Berg bringen sollte. Schnell noch einen Schlauch gewechselt saßen wir pünktlich im Shuttle - und zwar allein, Privatshuttle quasi.
    Auf mehrfache Empfehlung führten wir uns die Traditionstrails der Gegend zur Gemüte: Meadow of the Grizzly, Half Nelson und Pseudo Tsuga. Das, und das gesamte riesige Trailnetzwerk, das es hier gibt, ist einfach überragend. Es hat überwiegend Singletrail Charakter, mit gelegentlichen Flow Einheiten.
    Das Einzige, was wir nicht bedacht haben ist, dass man zwischendurch auch mal etwas pedalieren muss. Also haben wir für Runde 2 eine Schicht unserer Panzerung abgelegt.
    Auf Runde 2 haben wir einen großen Bogen zu den Singletrails "Galatic Scheisse" und "Plastic scheisse" gemacht. Noch gefolgt von "Tinder" und "Your Mom" waren wir doch eine ganze Weile unterwegs und haben einige, unerwartetete Höhenmeter abgerissen.
    (Zwischendurch beschlich uns tatsächlich mal ein kleines Stussiosus Gefühl 😉)

    Alles in allem ein sehr gelungener Trailtag.

    Und zu unserem großen Glück haben wir auch noch spontan auf Nachfrage vor Ort einen Stellplatz auf dem Mamquam River Campground bekommen, auf dem wir morgen sowieso reserviert hatten - also sind heute und die nächste Nächte gesichert.

    Nur zum Mamquam River selbst konnten wir nicht hinunterlaufen, da ist wohl die Bärenmama mit ihren Kleinen unterwegs, daher ist der Trail gesperrt - classic Canada 🐻
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  • Sea to Sky ↔️😉

    25 Julai, Kanada ⋅ ☁️ 18 °C

    Aufgewacht mit Blick über cloudy Vancouver sind wir erstmal fein und in aller Ruhe frühstücken gegangen, um gemütlich wie immer in den Tag zu starten.
    Dann haben wir uns gestärkt auf den Weg ins Industriegebiet Delta, einem Stadtteil von Vancouver gemacht, um dort Larrys Tanks checken zu lassen (er hat uns zwischendurch etwas Sorgen gemacht). Das war auch der Grund, warum wir überhaupt nach Vancouver gefahren sind.
    Einen neuen Grau-/Schwarzwasser Tankdeckel und eine Reinigung später durften wir ihn wieder mitnehmen und es ging den Sea-to-sky Highway retour nach Squamish. Schließlich wollten wir diesen Stop, von dem alle (locals) schwärmen nicht auslassen.
    Unterwegs gabs noch einen Großeinkauf, eine Tankfüllung und eine Runde liquor store.

    In Squamish angekommen durften wir uns erstmals mit der Problematik voller Campingplätze am Wochenende auseinandersetzen 🙈
    Oh je, da waren wir mal kurz etwas frustriert.
    Wir haben uns schließlich auf der Karte einen Spot außerhalb der Stadt gesucht, von dem wir uns erhofften, dort frei stehen zu können. Auf dem Weg dorthin waren dann plötzlich Bauarbeiten und die Straße war gesperrt. Auf die Frage des Bauarbeiters, ob wir zu den "Falls" wollen, antworteten wir etwas irritiert mal mit "ja" - obwohl wir keinen Plan hatten, was er meinte 😅
    Also durften wir durch die Baustelle fahren und kamen von dort auf einen super Parkplatz. Ringsherum wird anscheinend ein künstlich angelegter Rundweg zu den nahen 'Mamquam Falls' gebaut.
    Etwas irritiert fragten wir den Baustellen security vor Ort, ob wir vielleicht hier übernachten dürften und haben prompt das GO bekommen - somit ist der ruhige Schlafplatz für heute gesichert ☺️

    Und natürlich haben wir uns noch die Wasserfälle angesehen, bevor wir es uns im wohligen Inneren des Wohnmobils gemütlich machten.

    Ende gut, alles gut!

    Morgen geht's dann mal wieder auf die lokalen Trails hier 🤩
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  • Sky to Sea 😮

    24 Julai, Kanada ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute war also die zweite Chance dran und wir haben uns früh aufgemacht, um wieder nach Whistler runter zu rollen.
    Unser Ziel war Creekside Village (ein Ortsteil von Whistler), da wir es dort am Dienstag schon sehr viel entspannter fanden.

    Also rein in die Gondel und rauf auf den Berg.
    Wir kannten uns schon etwas aus, wussten ungefähr die Trails zuzuordnen und wollten heute etwas mehr Technik fahren. Das Trailnetz, die Beschilderung, der Zustand der Trails und generell die Streckenführung hat uns aber auch heute tatsächlich nicht abgeholt.
    Es kam einfach keine Chemie zwischen uns und dem Park zustande. Vielleicht ist der vorauseilende Ruf größer, als die "Lieferung"- zumindest für uns.
    Fazit: Trailtechnisch war alles andere, was wir bisher auf den Bikes in Kanada erlebt haben, um Längen besser und das gesamte "Außenrum" hat sich in Whistler überzogen, aufgesetzt und einfach für uns nicht echt angefühlt.

    Das Highlight des Tages: Unser Bear count erhöht sich auf 6! Auf der fast letzten Liftfahrt tummelt sich eine Bärenmama mit ihrem Flauschknäul unter dem Lift - die beiden suchen fleißig und völlig unbeeindruckt nach Käfern und Essbarem. Immerhin das Versprechen "Ihr werdet auf jeden Fall Bären sehen" hat Whistler gehalten.

    Wir murmeln über - für uns - seltsame Flowtrails zurück ins Tal, genießen unser After-Ride-Bier im Forecast Café und begeben uns dann auf den Weg nach Vancouver.

    Die atemberaubende Autofahrt unterbrechen wir mit einem kurzen Zwischenstopp in Squamish (auch hier werden wir demnächst noch auf die Mountainbikes steigen) . Heute allerdings nur ein Essensstop am WaterShed mit Poutine & Chickenwings & Bierchen.

    Weiter gehts auf dem "Sea-to-sky-highway". Und was sollen wir sagen: der Name ist Programm. In Whistler in den Bergen gestartet, werden wir bald vom Meer völlig überwältigt. Willkommen am Pazifik!

    Das Nachtlager sollte eigentlich ein Parkplatz in einer Wohngegend am Sunset Beach werden. Wir haben den Sonnenuntergang am Meer genossen, geduscht und waren schon im Abschalt-Modus, als wir von einer netten Taschenlampe am Fenster "gestört" wurden. Ein wirklich super freundlicher Polizist weist uns darauf hin, dass hier Overnight-Camping verboten ist und, dass er uns leider wegschicken muss (Sorry to bother you).

    Nach kurzer Recherche haben wir einen neuen Spot gefunden - hier wirds eine kurze Nacht, aber auch auf sowas muss man sich einstellen 🙂
    Der Ausblick auf Vancouver von hier oben lässt sich allerdings ganz gut aushalten.
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