• Christina Gunda
ago. 2023 – ago. 2024

Wildes Europa & Orient

Uma 374aventura de um dia na Christina Gunda Leia mais
  • Tag 17.1: Stellplatz Naturparadies

    5 de setembro de 2023, Eslováquia ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir sind heute im Naturparadies aufgewacht, auch wenn es mit ca. 15 Grad im Wohnwagen ziemlich kühl war. Doch kurz die Heizung an und die noch starke Sonne hat, als sie über dem Berg hervorkam, mitgeholfen schnell alles wieder aufzuheizen.
    Weil es hier so wunderschön war und die Nacht ruhig, haben wir umgeparkt, aber uns entschieden noch eine weitere Nacht zu bleiben.
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  • Tag 17.2: Eishöhle

    5 de setembro de 2023, Eslováquia ⋅ ☀️ 17 °C

    Ich habe mir heute wieder ein buntes Ausflugsprogramm einfallen lassen. Papa ist meist unser Chauffeur, Mama die Reiseleitung und die Minimenschen lassen alles auf sich zukommen und werfen mit ihrer ungefilterten spontanen Kritik oft um sich.
    Start war bei der Eishöhle von Dobsina (Dobšinská L‘adobá Jaskyna). Die ca. 25 Minuten Fußweg erst einmal nach oben zur Höhle war für unseren Lauffaulen kleinsten Mann eine Herausforderung und es bedurfte etwas Motivation und Ablenkung, was vor allem Otto gut geschafft hat. Kinder untereinander haben halt doch den besseren Draht. Die Eishöhle war sehr beeindruckend und kalt. Von der Führung haben wir nichts verstanden, weil es sie nur in polnisch oder slowakisch gab. Es war trotzdem ein Erlebnis.
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  • Tag 17.3: Zipser Burg & Levoča

    5 de setembro de 2023, Eslováquia ⋅ ☀️ 22 °C

    Weiter ging es durch wunderschöne Landschaften, mit auch ein Mal einem
    tollen Blick auf das Gebirge der hohen Tatra, zur Zipser Burg (Spišsky hrad). Sie trohnt auf über 600 m hoch auf einem Berg. Ein sehr große beeindruckende Ruine, bei der man das Gefühl hat die Geschichte zu spüren und denkt es kommt gleich ein Ritter auf dem Pferd um die Ecke geritten.
    Auf dem Rückweg haben wir uns noch kurz das sehr schöne Städtchen Levoča angesehen, dass wegen seiner gut erhaltenen Innenstadt UNESCO Weltkulturerbe ist. Was wir nicht besichtigen konnten, weil die Öffnungszeiten nicht stimmten, war der große Altar in der Kirche St. Jakob.

    Bli schönen Blick schönen Blich a
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  • Tag 18.1: Unsere Idylle

    6 de setembro de 2023, Eslováquia ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Nacht davor war es ja schon kalt, aber diese Nacht wollten wir es genauer wissen und haben ein Thermometer aufs Dach vom Wohnwagen gelegt. UND: es hat um 7 Uhr morgens tatsächlich -2,2 Grad angezeigt.
    Zum Glück sind wir im Wintercamping geübt und auch wenn unsere Heizung etwas Anlaufschwierigkeiten hatte, sind wir froh gerade im warmen Homie zu sein. Unsere Nachbarn im ausgebauten Kleinbus sind da nur zu bemitleiden, weil da muss es gerade richtig kalt drin sein.
    In dieser slowakischen Idylle war die Szenerie am Morgen einfach nur wundervoll und ein schönes Naturschauspiel. Die Gräser waren leicht eisig, die Sonne kam langsam über den Hügeln zum Vorschein, die Angler standen am Wasser, die Nebelschwaden zogen über die Gewässer und die Glocken der grasenden Schafherde am Berg läuteten.
    Nachdem uns Chefkoch Robert wie jeden Tag mit einem Frühstück verwöhnt und vor der Abfahrt nochmal Ordnung gemacht hat, wurde noch die Schafherde genauer beobachtet und wurden die leeren Flaschen sowie der Wassertank mit bestem reinsten Quellwasser befüllt. Ein traumhafter Ort, von dem wir uns mal wieder verabschieden mussten, der als Foto neben dem Wort „Idylle“ und „Naturparadies“ im Wörterbuch stehen könnte.
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  • Tag 18.2: Recap Slowakei

    6 de setembro de 2023, Eslováquia ⋅ ☀️ 25 °C

    Slowakei war ein Land, das wir schon überlegt hatten auszulassen, aber es hat unser Herz erobert. Hier haben wir die Freiheit unserer Reise - und leider auch seine Grenzen - spüren gelernt und erlebt, da wir ohne Campingplatz durch das Land gereist sind. An keinem Platz wurden wir vertrieben und wir haben uns immer sicher gefühlt.
    Landschaftlich hat das Land uns sehr beeindruckt und auch wenn vieles zerfallen ist (was zugegebener Maßen auch einen gewissen Charme hat), ist die Slowakei ein sehr sauberes Land, in dem fast kein Müll in der Natur zu sehen ist. Für unser Eselchen waren das Bergauf und -ab und die teils Passähnlichen Straßen sehr anstrengend, aber es hat alles mit Bravur gemeistert.
    Da wir so gut wie keine Touristen außer Polen und Tschechen angetroffen haben, war nur manchmal die Sprachbarriere da. Ein paar Brocken deutsch bringen sie manchmal noch zusammen, aber Englisch meist gar nicht. Ich habe festgestellt, dass Robert und ich im Ausland immer den Reflex haben mit den Leuten auf Englisch kommunizieren zu wollen. An Touristenattraktionen ist meist auch nichts übersetzt, selbst nicht ab Automaten. Für die Kinder war es auch eine tolle Erfahrung, da sie die Natur erleben konnten und es gleichzeitig überall tolle große Spielplätze gab - selbst die meisten Restaurants hatten Outdoor Spielmöglichkeiten.

    Zum Abschluss noch zwei Facts:
    -Auf Speisekarten ist immer eine Grammzahl des Gerichts mit angegeben.
    -Bei Straßenbaustellen sind die Ampeln in Käfigen und zählen meist die Zeit runter.
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  • Tag 18.3: Land & Landschaftswechsel

    6 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem wir jetzt einige Zeit in der Slowakei verbracht haben, hatten wir das Gefühl, dass es Zeit ist in das nächste Land weiterzuziehen. Gestern Abend haben wir dann nochmal intensive Reiseplanung zusammen gemacht (Karte, Reiseführer, Google, Park4Night) für die nächste geplante Destination: Ungarn.
    Zur Mittagszeit sind wir losgefahren und die Slowakei hat uns mit herbstlichen Sonnenschein, wunderschönen Wäldern, saftigem Grün und märchenhaften Hügellandschaften verabschiedet.
    Am Zustand der Ortschaften konnten wir feststellen, dass es weiter in Richtung Südosten ging. Nachdem wir die Grenze überquert und etwas nach Ungarn hineingefahren sind, war die Landschaft total anders: flach und man konnte in die Weite sehen ohne Berge - irgendwie anders schön.
    Wir haben mal wieder einen tollen ruhigen Stellplatz am Wasser mit Sonnenuntergangsblick bei Tiszalök gefunden.
    Nachdem wir mit Stopps für 220 km auf oftmals schlechten Straßen circa 5 h unterwegs waren, sind wir sehr froh gewesen angekommen zu sein. Trotz anstrengender Fahrt (Papa fährt zu 99 % die Wohnwagen-Strecken), hat Papa aufgebaut, verköstigt und den Haushalt gemacht, während ich mit den Kindern nochmal eine Runde gelaufen bin.
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  • Tag 19.1: Ausflugstag in Nord-Ost-Ungarn

    7 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 24 °C

    Bei meiner Recherche nach Ausflugszielen bin ich zufällig auf „Tarn of Megyer-hegy“ (Megyer-hegyi „Tengerszem“ természetvédelmi terület) gestoßen - auf deutsch „Auge des Meeres“ - bei Sárospatak gestoßen. Anfahrt hat mal wieder länger gedauert als gedacht, aber hat gezeigt, dass die Weinbauern hier anscheinend gut Geld verdienen. Der Parkplatz sowie die Wegbeschreibung des Fußwegs des letzten Kilometers waren nicht ganz eindeutig, aber mit Händen und Füßen gefragt und Google Maps als Unterstützung sind wir losgelaufen. Für den Hinweg haben wir die Route durch die Weinberge mit toller Weitsicht genommen. Für unseren Kleinsten eine Herausforderung, die nie ohne einen Sturz absolviert wird. Nach ca. 25 Min Fußweg standen wir oben am Rand des Kraters - schon beeindruckend. Beim Rückweg sind wir noch zum Felsspalt in den Krater und die andere Route durch den Wald zurück zum Auto.
    Auf dem Rückweg zum Wohnwagen haben wir noch einen Stopp in „Hercegkút“ gemacht. Ein Weindorf mit einem interessanten Weinkeller-Hügel.
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  • Tag 19.2: Unser 1. Stellplatz in Ungarn

    7 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere Nacht war sehr ruhig, weil nachdem alle Angler weg waren und die kleine Fähre über den Fluss nicht mehr fuhr, wir das Gebiet für uns hatten. Allerdings waren erstaunlicher Weise um ca. 4.30 Uhr schon wieder einige Angler da, doch die lieben ja zum Glück Stille. Obwohl es tagsüber hier noch ca. 27-29 Grad warm wird, kühlt es nachts auf angenehme 14 Grad ab und so geht auch schlafen ohne Klimaanlage gut.

    Bei unserer Rückkehr heute Nachmittag war unser Wohnwagen noch da und heil. Gerade sind wir da immer etwas nervös. Ich bin mit den Kindern noch am Wasser entlang und zur Minifähre, die ganz in unserer Nähe über die Theiß fährt, gelaufen, während Papa wie immer den kulinarischen Teil übernommen hat.
    Die Natur hat uns mit einem schönen Sonnenuntergang am Wasser, immer mal wieder einem aus dem Wasser springenden Fisch und nächtliches leises Nachtkonzert belohnt.

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  • Tag 20.1: Puszta - Hortobágy

    8 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 28 °C

    Wenn man in Ungarn ist, sollte man die Puszta gesehen haben - zumindest habe ich das gelesen. Da wir nicht weit davon weg waren, haben wir uns heute dahin aufgemacht. Noch kurz am blauen Wasserhydranten Trinkwasserreserven aufgefüllt und Abfahrt. My Der Plan des Tages war erst in den Hauptort des Hortobágyi Nemzeti Park (Nationalpark) nach Hortobágy zu fahren und dann weiter zu einem Stellplatz am südlichen Rand des Parks. Die Puszta ist die größte zusammenhängende Gras- und Steppenlandschaft Mitteleuropas und mit dem Nationalpark, der auch UNESCO Welterbe ist, werden 82.000 ha davon geschützt. Auf dem Weg kurz vor Hortobágy haben wir schon einen Eindruck von der Landschaft bekommen und es war sofort, obwohl karg, eine wunderschöne faszinierende Landschaft mit einer sich öffnenden Weite - zum Durchatmen.
    Es war ein ziemlich heißer Tag, so haben wir uns dann die zunächst angedachte Kutschenfahrt mit Touri-Programm um 14 Uhr doch gespart. Aber wir sind zum Mataí Gestüt gefahren, eines der ältesten Gestüte Ungarns, und haben dort einen Springreiter-Wettbewerb etwas verfolgt. Danach waren wir in einem kleinen Tierpark, da man den Tierpark vom Nationalpark nur mit einem Bus erreichen konnte. In dem besuchten
    Tierpark, der bei Google sehr gut bewertet war, waren leider nur wenige Tiere zu sehen in Teils nicht so guten Umständen und die Struktur haben wir auch nicht so verstanden. Egal, abgehakt und weitergezogen. Wir waren schon sehr neugierig, wie der Stellplatz werden wird, den wir planen anzufahren.
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  • Tag 20.2: Faszinierende Puszta

    8 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 27 °C

    Je weiter wir in die Einsamkeit der Puszta und ihre Natur eingetaucht sind, desto wunderschöner und faszinierender empfanden wir dieses gefühlt endlos große Gebiet von Gras- und Steppenland.
    Irgendwie karg und einfach, aber trotzdem bei genauem Wahrnehmen so vielfältig. Darüber hinaus präsentiert sich die Puszta in jedem Licht in anderer Weise.
    Wir haben diverse Tiere gesehen, wie große gut getarnte Grashüpfer, aber auch viele kleine, Falter, Fasane, Feldmäuse, Feldhasen und ganz von Nahem eine weidende Kuhherde, deren Klang der Glocken wir gefolgt sind und plötzlich tauchte sie im Abendlich hinter einem Hügelchen auf.
    Gegen 19 Uhr verschwand die Sonne als großer roter Ball am Horizont im Steppenmeer und die Kühle der Nacht hielt Einzug.
    Ich war zwar noch nie in Afrika, aber ich hatte das Gefühl, dass es dort ähnlich sein könnte.
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  • Tag 20.3: Eselchen Offroad

    8 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 24 °C

    Mit dem Eselchen haben wir noch den ersten richtigen Off-road-Ausflug durch die Puszta im Sonnenuntergang zu einer in der Ferne zu sehenden traditionellen Wasserstelle (Wassergalgen) gemacht. Das Eselchen har das super gemacht, für die Kinder war es der größte Spaß und ich konnte noch Natur und Tradition der Region sehen.Leia mais

  • Tag 20.4: Übernachtungsplatz Puszta

    8 de setembro de 2023, Hungria ⋅ 🌙 19 °C

    Wir waren ja sehr gespannt, wo wir landen würden und es hat uns mal wieder positiv überrascht. Ja was soll man sagen, die Anreise zu unserem heutigen Übernachtungsplatz war die letzten ca. 3 km etwas holprig und langsam, aber so kamen wir über einen alten Betonplattenweg entschleunigt im nächsten Naturparadies an. Wir sind mal wieder einer Stellplatz-Empfehlung von park4night gefolgt und wurden nicht enttäuscht sondern geflasht. Wir fragen uns eigentlich bei vielen Plätzen: Wie kommt man auf die Idee genau da hinzufahren? Oder wie kam jemand auf die Idee da sich hinzustellen bzw. zu bleiben?
    Wir standen mitten in der Puszta auf einer Art Betonplatte gerade so hinter der schon lange nicht mehr geschlossenen Schranke des Nationalparks. Um uns rum nur die Weite der Steppe, die Geräusche der Natur (inklusive unserer Kinder) und die Glocken der Kuhherden. Und abends wurde es dann ganz still…
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  • Tag 21.1: Bye bye Puszta - hello City

    9 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute ging blutrot die Sonne über der Puszta, einem Gras- und Steppenmeer auf. Alles was man hörte war der leichte Wind, der durch die Gräser blies, und in der Ferne die Glocken der weidenden Rinder. Man kann Kilometerweit schauen und man könnte sich in dieser Ruhe stundenlang die Landschaft ansehen, obwohl nichts passiert.
    Kurz war der Gedanke da, doch noch eine Nacht an diesem faszinierenden Platz zu bleiben, aber da 30 Grad bei so gut wie keinem Schatten ganz schön heiß werden können und Beschäftigung für die Kinder etwas schwieriger hätte werden können, haben wir nach einem gemütlichen Vormittag uns mittags doch entschlossen in Richtung Budapest weiterzuziehen.
    Die Fahrtstrecke war landschaftlich irgendwann etwas eintönig, doch einfach mal auch etwas Autobahn zu fahren, machte die Fahrt weniger anstrengend. Auf dem Weg wurde noch zum Einkaufen und Tanken ein technischer Stopp eingelegt und dann haben wir einen Platz neben einem Spielplatz angesteuert, an dem wir nochmal eine Nacht geblieben sind.
    1 Euro sind circa 390 ungarische Forint und wenn man die Preise so umrechnet, sind viele Lebensmittel so teuer wie bei uns oder noch teurer. Wie das die Leute hier mit einem durchschnittlichen Verdienst von circa 900-1000€ netto machen, fragen wir uns immer wieder.
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  • Tag 21.2: Stellplatz Spielplatz

    9 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 29 °C

    Natürlich ist ein Platz neben einem großen Spielplatz sehr praktisch und multiple aufregend. Für die Kinder positiv aufregend, weil seitdem wir angekommen waren, sie beschäftigt waren. Für uns anders aufregend, weil plötzlich gegen 18 Uhr sehr viele Familien den Spielplatz bevölkerten und wir nicht wussten, ob wir nicht doch davongescheucht werden. Aber alles gut - um ca. 19 Uhr als es dunkel wurde, waren alle wieder weg und wir hatten bis zum nächsten Morgen unsere Ruhe.Leia mais

  • Tag 22+23: 3 Wochen - Erledigungen

    11 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 30 °C

    Am heutigen Sonntag, an dem wir 3 Wochen unterwegs sind, haben wir uns noch vor dem Frühstück nur 30 km in Richtung bzw. nach Budapest bewegt mit dem Ziel Arena Camping. Nachdem wir nun 12 Nächte ohne Campingplatz waren, stand nun ein technischer Stopp an. Neben dem dass wir Wäsche waschen und eine Runde Homie und Eselchen einer Grundreinigung unterziehen mussten, hatten wir zu Beginn der Reise bzw. auch schon sehr früh festgestellt, dass wir noch ein paar Dinge glatt ziehen müssen (z. B. Ordnung in die Dachbox bringen und diese nochmal etwas versetzen, damit sie gewichtsmäßig besser ausbalanciert ist). Das Wetter passte - war mit 32 Grad schon fast zu heiß - aber die Wäsche ist schnell getrocknet und auf den Boden konnte man alles hinlegen. Unser Highlights des Campingplatzes waren, dass die Waschmaschinen hier umsonst sind und man morgens schon einchecken, aber erst am nächsten Tag bis 15 Uhr auschecken muss. Das Highlight für die Kinder war der alte ausrangierte Gelenkbus und der Badespaß im Plantschbecken, da wir jetzt genügend Wasser hatten. Zur Abwechslung haben wir abends noch kurz einen Ausflug zum Sissi-Schloß nach Gödöllö gemacht, aber von außen konnte man nicht viel sehen und es war schon geschlossen. Die Rückseite unterscheidet sich auf jeden Fall sehr von der Eingangsseite.
    Am nächsten Tag wollten wir eigentlich nochmal rumräumen, Erledigungen machen und dann den Stellplatz wechseln, aber da wieder mal alles länger gedauert hat als gedacht, wir bei der Hitze doch unsere Klimaanlage sehr schätzen und der angestrebte Stellplatz, den wir uns angesehen haben nichts war, haben wir uns entschieden nochmal eine Nacht auf dem Campingplatz zu bleiben. Zunächst war dann angedacht am Spätnachmittag eventuell noch in die Innenstadt von Budapest zu fahren, aber keiner hatte mehr so richtig Lust - wir waren alle etwas geschlaucht. Einen ersten Eindruck dieser schönen Stadt haben wir bei der Fahrt auf die andere Seite der Stadt aber bekommen.
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  • Tag 24.1: Farmunk

    12 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute haben wir uns mittags aufgemacht zu einem Stellplatz nordwestlich von Budapest in der Nähe von Tata. Das besondere ist, dass es ein Farmgrundstück namens „Farmunk“ mit Schwimmteich ist, auf dem ein Esel, ein Pferd, Ziegen, Schafe und eine Gans frei herumlaufen (es gibt noch weitere Tiere), man auf dem Teich mit dem Ruderboot fahren und im Teich schwimmen könnte und das ganze nur für den Erwerb von ein paar Lebensmitteln.
    Wir waren einkaufen und haben für die Tiere Wirsingblätter mitgebracht, die ratzfatz verfüttert waren.
    Es ist mal wieder ein idyllisches Stückchen Erde, ein toller Platz für die Kinder und ein sicherer Ort für uns alle. Und vielleicht bring es ja Glück einen Esel vor der Tür stehen zu haben.
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  • Tag 24.2: Das Eselchen von Farmunk

    12 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 29 °C

    Das Eselchen ist auf jeden Fall die lustigste Personalie und ziemlich verfressen. Es hat Robert gleich begrüßt und ins „Herz geschlossen“ und schneller als wir schauen konnten das Schokoladenpapier aus unserem Mülleimer gefressen. Nachdem wir vom Einkaufen zurückgekommen sind, wollte er seinen Kopf nicht mehr aus unserem Kofferraum nehmen, weil noch eine Tüte drin war.Leia mais

  • Tag 25.1: Budapest

    13 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☀️ 30 °C

    Den heutigen Tag haben wir in Budapest verbracht. Wir konnten direkt gegenüber des Parlaments an der Donau parken und so gut alles zu Fuß ablaufen. Den Weg zur Burg hoch haben wir uns mit den Kindern gespart und sind über die Brücke zur Basilika, ein Mal die Innenstadt entlang zur Markthalle. Zwischendrin hat uns Fritz einen ziemlichen Schockmoment bereitet. Als wir im Schuhgeschäft waren und Robert Schuhe anprobiert hat, dachten wir, dass Fritz einfach nur im Geschäft durch die Gegend rennt. Allerdings als wir nach ihm gesucht haben, war er weg. Wir haben alles stehen und liegen lassen und sind los auf Suche - nur wo anfangen in einer belebten Fußgängerzone? Robert ist zuerst in die eine Richtung, da dort eine Baustelle war und wir vermuteten, dass er da hin ist. Ich wartete mit Otto vor dem Geschäft, falls er zurückkommt, weil auch seine Nonas und der Hase samt des Wagens noch an der Eingangstür des Geschäfts waren. Mich hat dann aber gleich eine Frau angesprochen, ob wir einen kleinen Jungen suchen und er sei da vorne bei einer Frau (gegengesetzte Richtung, in die Robert zunächst gelaufen ist) und sie hätten schon die Polizei gerufen. Ich habe Robert zugerufen da vorne, der leider nicht mitbekommen hat, dass ihn jemand eingefangen hat und dachte, dass er nur in die Richtung gelaufen ist. Der ist losgerannt ganz aufmerksam, sodass er ihn nicht übersieht und ein Mann hat ihn dann sogar begleitet. Plötzlich hat er ihn schreiend auf dem Arm einer jungen Frau entdeckt und Fritz ist gleich auf seinen Arm gesprungen und hat sich festgeklammert. So kamen sie zu uns zurück und wir mussten den Schock alle erst einmal verdauen. Wir wissen nicht genau, warum Fritz weggelaufen ist, aber von dem was er erzählt hat, vermuten wir, dass er uns nicht mehr im Geschäft gesehen hat, weil wir in einem anderen Gang waren, er dann rausgelaufen ist und nicht mehr zurückgefunden hat. Dir Situation im Kopf und in den Knochen sind wir zur Markthalle gelaufen und danach gab es erst mal zur Beruhigung einen Spielplatzstopp auf dem Weg zum Szimpla Kert.
    Budapest ist eine wunderschöne lebendige Stadt, in die in den letzten Jahren richtig Geld geflossen sein muss - sehr viel wurde aufwendig saniert. Man könnte definitiv noch mehr Zeit dort verbringen und entdecken.
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  • Tag 25.2: Szimpla Kert Teil 1

    13 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ⛅ 30 °C

    Szimpla Kert ist ein besonderer verrückter außergewöhnlicher, aber auch kreativer Ort in Budapest. Es ist eine Lokalität/Kneipe in einem Abbruchhaus mit Innenhof. Es ist sehr verwinkelt und grün und jede Ecke ist anders gestaltet. Überall wo man hinsieht kann man was entdecken und man kann sich irgendwie gar nicht satt sehen. Für die Kinder war es toll über mehrere Ebenen durch die Gegend zu flitzen.Leia mais

  • Tag 26.1: Abschied Farmunk - das Pferd

    14 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☁️ 23 °C

    Zum Abschied von den Tieren von Farmunk haben wir circa 1,5 kg Karotten an die Schweine, das Eselchen und das Pferd verfüttert. Das Pferd wollte dann noch mehr raushaben und dachte, dass es bei uns bestimmt noch was zu holen gibt. Erst rannte es mir hinterher, weil es dachte, dass noch was im Rucksack ist und dann streckte es den Kopf zu Robert in die Fahrertür rein und wollte sogar an unseren Minimülleimer in der Tür. Als es dann doch nichts mehr zu holen gab, hat es weiter gegrast, aber hat sich für unsere Abfahrt dann keinen Zentimeter mehr zur Seite bewegt. Farmunk war auf jeden Fall wieder ein Stellplatz mit Naturerlebnis.Leia mais

  • Tag 26.2: An der Donau

    14 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir hatten uns entschieden das Donauknie links und den Plattensee rechts liegen zu lassen und weiter Richtung Süden zu ziehen. Zunächst wollten wir gleich nach Szeged, aber ich hatte über Kalosca, die Paprikaregion Ungarns gelesen und da September/Oktober die Erntezeit ist, fanden wir es spannend noch dort einen Abstecher hinzumachen.
    Also folgten wir mehr oder weniger der Donau in Richtung Süden und fanden auch einen günstigen Stellplatz, sogar mit Wasser und Strom, direkt an der Donau nördlich von Kalosca. Der Strand am Wasser ist schön flach, sodass die Kinder hier gut spielen konnten.
    Wir haben dann noch einen Ausflug nach Kalosca gemacht und waren Paprikatechnisch sehr enttäuscht. Das Paprikafest hatten wir ja leider verpasst - war letztes Wochenende - aber wir hatten erwartet wenigstens mit Paprikaketten geschmückte Häuser auf dem Weg oder zumindest eine große Stein- oder Metallpaprika irgendwo in der Innenstadt zu sehen, aber Fehlanzeige. Das Paprikamarketing hat versagt, das Paprikamuseum hatte schon geschlossen und ich habe auch online keine Paprikawelt eines Bauernhofs (analog Erdbeer- oder Kürbiserlebniswelt der Bauerhöfe bei uns) gefunden, die wir hätten ansteuern können. Also sind wir kurz durch die ganz hübsche Innenstadt gelaufen und wieder zum Sonnenuntergang zurück ans Donauufer gefahren.
    Bei unserem Stellplatz gibt es ein Restaurant und einen Biergarten mit Spielplatz. Im Biergarten haben wir noch was getrunken und die Kinder gegessen. Als Allerdings die Sonne weg war, kamen die Mücken und haben uns förmlich aufgefressen, sodass wir in den Wohnwagen geflüchtet sind.
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  • Tag 27.1: Letzter Tag in HU

    15 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ☁️ 23 °C

    Zunächst haben wir unseren Vormittag an der Donau sehr genossen. Die Sonne kam wieder raus und die meisten Mücken hatten sich verzogen (leider nicht alle). Nach dem Frühstück haben die Kinder draußen gespielt, vor allem am Wasser - es wurden Muscheln und Steine gekescht sowie vermutet, dass auch eventuell Gold dabei sein könnte (etwas zu viel Goldrausch in Australien auf DMAX geschaut) - und Papa war sogar eine Runde in der Donau schwimmen. Nachdem alles aufgefüllt, geladen und gesäubert war, sind wir weitergezogen, leider ohne Paprikaerlebnis. Auf dem Weg zu einem Übernachtungsplatz neben einem Picknickplatz in der Nähe von Szeged, dass im Dreiländereck Serbien, Rumänien und Ungarn liegt, konnten wir nochmal ein wenig Puszta-Landschaft genießen.
    Bei der Rückkehr aus Szeged gabs einen wunderschönen Sonnenuntergang und danach ein tolles Abendessen von Papa sowie einen Familien Fernsehabend.
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  • Tag 27.2: Szeged

    15 de setembro de 2023, Hungria ⋅ ⛅ 23 °C

    Abends waren wir noch in Szeged spazieren. Ein ganz hübsches Städtchen mit renovierten Altbauten, in dem gerade ein größeres Weinfest stattgefunden hat. Für die Kinder war mal wieder das Highlight ein großer Spielplatz.Leia mais

  • Tag 28: Buna ziua Romania

    16 de setembro de 2023, Romênia ⋅ ⛅ 22 °C

    Unter dem Picknickplatz, neben dem wir übernachtet haben, haben Feldmäuse sich eine unterirdische Tunnelstadt gebaut. Dementsprechend konnte man immer mal wieder beobachten, wie ein Mäuschen rausgespitzt hat. Fritzi hat sie „Wildschweinmäuse“ getauft. Die Kinder haben sich nach dem Frühstück draußen ausgetobt. Als plötzlich ein ganzer Fahrradausflug und eine Familie auf dem Picknickplatz einliefen, war für uns Zeit weiterzuziehen und zwar nach „Romania“.
    Ein neues Land, eine neue Zeitzone und vieles wird wieder anders. An der Grenze mussten wir zum ersten Mal unsere Ausweise zeigen und das große Jesuskreuz hat klar gemacht, wo der religiöse Fokus liegt.
    Unser Weg führte uns erst einmal über die Landstraße durch Dörfer und so konnten wir einen ersten Eindruck gewinnen. Das Straßenbild hat sich definitiv verändert und wenn auch meist in nicht so gutem Zustand sind viele Häuser an den Fassaden verziert. Jedes Dorf hatte, warum auch immer, mindestens eine Apotheke, die nicht zu übersehen war und Imbisse („Fast Food“ genannt) waren meist in Wohnwägen, obwohl wir hier keine anderen Camper gesehen haben. Eine Kirche durfte natürlich überall nicht fehlen und im Kontast dazu gibt es viele „Lost Places“, v.a. Industrieanlagen. Die Landschaft wechselte von flach mit goldgelben Feldern zu grünen Wäldern, als wir uns dem Gebiet der Karpaten näherten.
    Einen technischen Stopp haben wir bei Lidl und zum Tanken gemacht - viele Lebensmittel sind günstiger als in Ungarn und auch der Diesel ist günstiger. Jedoch sich mit neuer Währung im Supermarkt zu orientieren kostet immer Zeit.
    In Rumänien ist Wildcampen erlaubt und so haben wir uns einen Stellplatz bei einem Fluss bei Deva gesucht - etwas versteckt hinter Bäumen, leider mit etwas Landluft eines naheliegenden Bauernhofs und ein wenig Fahrzeuglärm der unweit vorbeiführenden Autobahn. Aber das war uns nach dem langen Reisetag egal, Hauptsache sicher und für uns. Denn für uns gilt: wo wir stehen, ist unser zu Hause.
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