Baltikum 2019

July - August 2019
Termine:
25.07.2019 Kiel - Klaipeda
14.08.2019 Uelsen
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  • 40° im Schatten, WoMo gepackt...

    July 23, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ist so heiß!
    Olga rennt den ganzen Tag hinter dem Chef her, aus Angst, zuhause vergessen zu werden.
    Chef rennt den ganzen Tag zwischen Haus und WoMo hin und her, um nichts zu vergessen.
    Und Supersohnemann? Will nicht, dass das WoMo geklaut wird und steckt sich sicherheitshalber den Schlüssel ein...
    Der ganz normale Wahnsinn vor Abfahrt eben 😅
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  • Day 2

    Übernachtung in Kaltenkirchen

    July 25, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir ersparen Einzelheiten vom ersten Reisetag. Es war zu lang, zu heiß, zu laut (Pubertiere) und auch noch Stau. Zumindest war der Übernachtungsplatz ganz toll. Ein schöner Platz mit Möglichkeiten, unsere Olga auszuführen.
    Der Urlaub startet gefühlt erst heute 😁
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  • Day 2

    Abfahrt!

    July 25, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 27 °C

    Es geht endlich los. Die ersten am Hafen und die letzten an Bord. Wie immer schwierig, so etwas den Kids zu erklären.
    Heute gab es in der Nähe unserer Heimat eine Hitzerekord mit 41,5°C - da sind wir gerade sehr froh, die etwas kühlere Brise auf der Fahrt aus dem Hafen genießen zu können. Hier lässt es sich aushalten!
    Ach ja, eine Anekdote:
    Als wir auf die Fähre fahren sollten, wurde der Chef gefragt, ob er rückwärts fahren könne. Merkwürdig, die anderen WoMo- Fahrer wurden anscheinend nicht gefragt - wir waren also die Einzigen, die rückwärts rein und dann noch eine Etage rückwärts runter fahren "durften". Unten angekommen stellten wir fest, dass wir den letzten Platz am Deck erwischt haben und mit Trillerpfeifen und unter ganzem Körpereinsatz (Ruderbewegungen, wenn anders eingelenkt werden musste und als "Stoßdämpfer" gegen andere Fahrzeuge) in die Lücke delegiert wurden. Chef war der jüngste WoMo- Lenker... 😏
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  • Day 3

    Klaipeda - Sventoji

    July 26, 2019 in Lithuania ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Überfahrt Kiel-Klaipeda dauert 21 Stunden, so dass wir Ortszeit 18:00 Uhr eintrafen. Nochmals knapp 45 Minuten später waren wir dann endlich on the road. Erst mal Richtung Norden, die erste LPG- Tankstelle raus und dann Ewigkeiten für 1l Füllung benötigt. Hop, hop weiter, wir wollen ja Richtung Grenze kommen.
    Palanga erweist sich als sehr touristisch, so dass wir hier nicht fündig wurden für einen Stellplatz.
    Einige Kilomerer weiter, direkt vor der Grenze nach Lettland stehen wir nun wirklich schön, zwar mit Nachbarn, aber frei.
    Die ersten Kitschfitos vom perfekten Sonnenuntergang an der Ostsee sind Handy-sei-Dank auch schon gemacht...
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  • Day 4

    Sventoji - Liepaja - Grobina - Aizputes

    July 27, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 21 °C

    Phantastisch geschlafen, so ruhig! Echt jetzt! Sogar die zwei Pubertiere schliefen bis 10:00 Uhr!
    Eine kurze Runde an den Strand und zurück reichte für Olga, denn wir hatten ja etwas vor.
    Auf geht's über die Grenze nach Lettland, einmal Lebensmittel einkaufen in Liepaja und dann auf nach Grobina. Der angepeilte Parkplatz war mit einer Stretchlimo und dazugehöriger Hochzeitsgesellschaft zugeparkt, also hielten wir hinter der Kirche. Zuerst habe wir einen kleinen Blick in die Burgruine erhascht und haben den Klängen eines Querflötentrios gelauscht, aber da hier die Hochzeitsgesellschaft war, sind wir schnell weiter gezogen. Es ging auf Geocaching-Tour an einem Flusslauf entlang. Richtig schön und idyllisch!
    Und hier ein enorm wichtiger Tipp für alle Mitfahrer: macht auf dem Hinweg auch immer Fotos, auch wenn die Sonne nicht ideal steht! Glaubt mir! Auf unserem Rückweg zogen die dunklen Wolken auf, und wie es kommen musste: erst fielen vereinzelte dicke Tropfen, dann mehr und immer mehr.
    Dann goss es wie aus Kübeln. Es hatte etwas von Monsun in Thailand. Innerhalb von wenigen Minuten waren wir bis auf die Haut durchnässt. Wir Erwachsenen nahmen es gelassen hin. Olga guckte ein wenig bedröppelt rein. Aber die Pubies!!! Von einem: "Wer hat denn gesagt, wir brauchen die Jacken nicht?", über ein: "Ihr seid die schlimmsten Eltern der Welt!", zum finalen: "Ich erfriere, ich habe keine Kraft mehr, möchtet Ihr, dass ich sterbe?!" Kurze Anmerkung: das waren ca. 500m bis zum WoMo und wir hatten ca. 28°C. Nicht, dass Ihr auf falsche Gedanken kommt...
    4 Brote später war die Welt wieder in Ordnung. 40 km später, an unserem heutigen Stellplatz an einem tollen Badesee in Aizputes waren die Höllenqualen des kalten Wassers vergessen - und beide sprangen glücklich in den See.
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  • Day 5

    Aizputes - Kuldiga - Abavas Rumba

    July 28, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 28 °C

    Früh aufgestanden sind alle für ein ausgiebiges Morgenbad im See. Der Chef geht mit den Kids zur Badestelle. Irgendwann treffen nett angezogene Personen dort ein und ehe sich die Familie versieht, werden sie Zeugen einer besonderen Messe am See inklusive Taufe von 6 Personen! Leider gibt es keine Fotos, "aber singen konnten die, Mama!" (O-Ton Mili).
    Schnell zusammen gepackt, jetzt geht es los Richtung Kuldiga. Weltkulturerbe wegen der Holzhäuser, außerdem bekannt durch eine der längsten Ziegelsteinbrücken Europas und Europas breitesten Wasserfall (aber nur ca 2m hoch). Diese 250m wollte das Team KiMaTa unbedingt überwinden.Wir brauchten ca. 30 min über die glitschigen Steine. Jedenfalls waren die Füße gut gekühlt, der (Angst-)Schweiß wegen der Kamera, des Handies und der Geldbörse - aufgrund der vielen Sturzmöglichkeiten - setzte einen merkwürdigen Kontrast (zumindest bei einer Person)...
    So, jetzt aufgepasst und dazu gelernt:
    Ventas Rumba heißt soviel wie Wasserfall des Flusses Venta.
    Und somit ist das Geheimnis unseres heutigen Stellplatzes auch geklärt: wir stehen auf einem sehr einfachen CP, der wunderschön am kurvigen Flusslauf gelegen ist. Der Wasserfall ist max. 80 cm hoch, aber es ergibt sich aufgrund der Strömung eine natürliche Rutschbahn für die Kids. Beim WoMo steht ein Baum, an dem ein Seil befestigt ist, mit dem sich Mutige ins Wasser stürzen. Milis Urteil: "Mama, das ist echt hoch, aber den Nervenkitzel brauchte ich jetzt!"
    Kiara springt so in den Fluss, es ist herrlich!
    Morgen folgt unsere ganz eigene Theorie zum Geburtenrückgang in D-Land! Bleibt dabei 😏
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  • Day 6

    Abavas Rumba - Engure

    July 29, 2019 in Latvia ⋅ ⛅ 20 °C

    Der heutige Tag ist einfach mal so vorbei gezogen. Erst haben wir lange geschlafen, dann dauerte das Frühstück ewig, so dass es für ein letztes Schwimmen am Fluss nicht mehr reichte.
    Wir wollen wieder an die Ostsee, oder besser: an die Bucht von Riga.
    In Mersrags gefielen uns die Campingplätze nicht, außerdem hat unser Raubtier am Strand für eine klare Ansage gesorgt, dass Hunde nicht erlaubt seien. Hatten wir nicht gesehen, da wir von einer anderen Seite kamen. Somit blieb uns nur die Weiterfahrt.
    Unterwegs mussten die Kids in einem Wald ihren Snack selber suchen. Waldheidelbeeren sammeln ist doch eine schöne Kindheitserinnerung!
    Letztlich wurden wir für unsere heutige Übernachtung in Engure fündig. Und Ihr seht nur die schöne Seite 😏
    Und unsere Theorie wurde heute unter Beweis gestellt: In D-Land können wir gar nicht mehr so viele Babies bekommen, weil die Störche tatsächlich alle hier sind! Die laufen über die Straßen, haben ihre Nester überall und auf Feldern sieht man gerne mal 25-50 Stück auf einmal!
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  • Day 7

    Engure - Riga - Turaida

    July 30, 2019 in Latvia ⋅ ☁️ 17 °C

    Es soll heute also in die große Stadt gehen: Riga, wir kommen!
    Also früh aufgestanden und klar Schiff gemacht. Frühstück ging auch flott und ab auf die Piste. In Riga haben wir uns einen bewachten Parkplatz gesucht und sind dann Richtung Altstadt gewandert. Wir hatten eigentlich schon die Hälfte der für uns attraktiven Sehenswürdigkeiten gesehen, bis wir bei der Touri-Information im Schwarzhäupterhaus ankamen. Dann noch eine Runde durch die Zeppelinhallen gedreht und dann waren wir ratlos. So richtig umgehauen hat uns die Stadt nicht.
    Ich habe gerade mal die Kids gefragt, was ihnen von Riga in Erinnerung bleibt: es ist die Wachablösung am Friedensdenkmal.
    Somit sind wir dann weiter Richtung Gauja Nationalpark gefahren. Morgen werden wir uns hier eine der vielen Wandermöglichkeiten heraussuchen oder in die Museumsburg gehen. Wir schauen mal. Es wird wieder mal Zeit für ein Abenteuer und eine lustige Geschichte für Euch!
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  • Day 8

    Gauja Nationalpark - Cesis - Traimani

    July 31, 2019 in Estonia ⋅ ☁️ 14 °C

    Obwohl wir die Nacht nahe der Museumsburg von Turaida verbrachten, konnten wir uns am Morgen nicht aufraffen, hier zu einer Wanderung zu starten. Frische 13°C zwangen uns das erste Mal zu lange Hosen, geschlossenen Schuhe (mit Socken, Junge!) und Jacken!
    Die Gutmannshöhle haben wir nur vom WoMo bewundert und dann überlegten die Erwachsenen, wohin es gehen soll. Sigulda ist ja nur 2 km entfernt und soll schön sein. Aber: da ist es genauso kalt! Somit kam Cesis ins Spiel: 45 km weiter, ca. 45 min Fahrt und damit die Chance, dass es dort wärmer sein kann. Eine Wanderung haben wir vorher bereits herausgesucht, und die Altstadt soll ja auch schön sein.
    Tja, die Temperaturen haben sich nicht verbessert (Korrektur vom Chef: wieso, es waren 2°C mehr!). Gewandert wurde trotzdem 😈😏 Nachdem das Gemaule aufhörte, war es auch recht schön! Wir konnten einen kleinen, sehr klaren See bewundern, an dessen Quelle sogar ein Messingbecher befestigt war, um zu probieren. Auf der gegenüberliegenden Seite des Sees gab es eine Leinwand für Kinoaufführungen für ca. 40-50 Personen. Das ist bestimmt eine tolle Atmosphäre- solange der Mückenschutz hält... 😅
    Chef ist mit Olga entsorgen gegangen, als der Rest der Familie den Abzweig zu einer Plattform nahm. Ca. 8 Etagen an Treppenstufen den Berg hinauf sind nix für unseren Lakie! Leider haben wir außer Bäumen nicht viel gesehen, so dass wir uns Fotos gespart haben.
    Danach ging es in die Altstadt. Auch hier: keine Fotos - Burg und Kirche werden derzeit restauriert und sind in Gerüste gehüllt. Auf eine Innenbesichtigung hatten wir keine Lust, weil die Meute "vor Hunger sterben könnte!" (Entrüstung Ende).
    Nach einer 45cm-Pizza für zwei Kids (Pubies darf ich nicht mehr schreiben, sonst geht die Entrüstung wieder los...)
    war die Welt wieder in Ordnung, zumal das "die beste Pizza der Welt war, ich schwöre!"
    Und somit endet hier der 1. Teil unserer Tour durch Lettland, denn wir haben es noch so gerade über die Grenze nach Estland geschafft. Sofort wurde das gute Angebot der Försterei genutzt und wir stehen nur 100 Schritte von der Ostsee entfernt! Herrlich! Bittebittebitte jetzt wieder ein paar °C mehr, damit es wieder so schön wird, wie zu Beginn unserer Tour!
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