• Michael Eggers

Von kia orana bis halo

Uma 49aventura de um dia na Michael Leia mais
  • Inicio da viagem
    10 de setembro de 2025

    Prolog

    10 de setembro, Alemanha ⋅ ☁️ 18 °C

    Als junger Erwachsener (bin ich überhaupt schon erwachsen?🤔 Egal, das ist ein anderes Thema 🤷‍♂️) habe ich sehr gerne Sommerset Maugham gelesen und vor allem seine Geschichten aus der Südsee haben mich fasziniert ("Betörende Südsee"). Vielleicht kommt daher die - hm - fixe Idee, mal die Südsee zu bereisen. Wie auch immer, heute geht's jedenfalls los, erstmal um 17. 23 Uhr mit dem Zug nach Frankfurt (so die DB klappt) und dann morgen so "richtig": Über Dubai und Sydney zu unserer ersten Station nach Rarotonga auf den Cook Inseln. Brutto 32,5 Stunden Reisezeit. Vielleicht nehmen wir uns am ersten Tag nicht soo viel vor.Leia mais

  • FRA

    11 de setembro, Alemanha ⋅ 🌧 15 °C

    Fliegen heißt warten🤷‍♂️

  • Kurzstopp Sydney

    11 de setembro, Austrália ⋅ 🌙 14 °C

    Nach 14 Stunden Flug in Sydney angekommen. Auch nach dieser Landung spricht Martina noch mit mir - puuh.
    Noch 90 min und dann auf zur letzten Etappe: knapp 6 Stunden bis Rarotonga.

  • Kia Orana auf Rarotonga

    12 de setembro, Ilhas Cook ⋅ 🌙 25 °C

    Und zack - nach nur nochmal weiteren 6 läppischen Stunden Flug durch die Nacht sind wir auch schon auf Rarotonga angekommen 🤣. Unsere Koffer leider nicht😒 (und dabei haben die bei der Fluglinie einen kompetenten Eindruck gemacht). Der nächste Flug kommt morgen, mal sehen.
    Jetzt erstmal Zeitgefühl sortieren. Die Cookinseln sind 12 Stunden nach uns, d.h. hier beginnt der Tag erst - wir sind schon fertig.
    Nachtrag: Obwohl das geographisch ja mal so gar nicht passt, hat bei Martina Montezuma zugeschlagen und auch sonst gings ihr nicht so berauschend. Also viel geschlafen und langsam wird es auch besser.
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  • Punanga Nui Market

    13 de setembro, Ilhas Cook ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Nacht war wie erwartet: Keine Nacht.
    Aber immerhin kamen gegen 9 Uhr unsere Koffer👍, schon eine große Erleichterung, sonst hätten wir erstmal anfangen müssen zu shoppen und rumzuhändeln, wer zahlt. Martina ist wieder soweit "dicht", dass Frühstück drin bleibt, trotzdem nehme ich alleine den Bus "anti-clockwise" nach Avarua auf den Punanga Nui Market. Es gibt auf Rarotonga genau eine Busstrecke, und die wird im Uhrzeigersinn und halt andersrum befahren. Praktisch. Auf dem Markt viele Ständchen, viel Kleidung, Schmuck und Bilder. Ein bisschen Tanz. Und Souvenirs. Natürlich muß ich einen geschnitzten Wal erstehen. Als ich den Verkäufer frage, ob die "made in china" seien muss er herzhaft lachen, verneint dann aber vehement, die seien auf den Cookinseln gemacht. Also gut - immerhin sind alle etwas unterschiedlich und das spricht klar gegen made in....
    Gegen Mittag ist nur noch wenig Verkehr, ich setze mich in Trader Jacks am Wasser auf ein Cola und unterhalte mich mit einem Paar: in England geboren, in Neuseeland wohnend, in Rente und das halbe Jahr auf Reisen. Spannend. Clockwise zurück, Martina macht vorwärts👍. Spätnachmittags fängts wie gestern an zu regnen, da müssten eigentlich die 5 Regentage für September bald durch sein. Gegen 6 gehen wir ins Nebenhaus und sitzen dort im 1. Stock genial mit Blick aufs Meer.
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  • Wechselhaft

    14 de setembro, Ilhas Cook ⋅ ☁️ 23 °C

    .... So könnte man den Tag heute überschreiben:
    Ist es morgens noch schön warm mit blauem Himmel, wechselt es gegen Mittag zu wolkig, regnerisch und kühler.
    Wir wechseln von der Ostseite der Insel zur Westseite zum Tuoro oder auch Black Rock, dem Ort wo nach der Sage die Seelen der Toten Rarotonga verlassen (N'gai Rereanga Vaerua). Das beeindruckendste an dem Felsen ist das Alter: 1,9 Mio Jahre. Also bald weiter mit dem circlewise Bus, weil Sonntags fährt der andere gar nicht. Überhaupt stellen wir in Avarua fest, dass Sonntags fast nichts geht.
    Wieder zurück in unserer Bleibe tropical sands wechselt dann Martinas Verdauungs- Sparringspartner auch noch zu mir. 😤. Hätts nicht gebraucht, wird aber gegen Abend schon wieder besser.
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  • Relax

    15 de setembro, Ilhas Cook ⋅ ☁️ 23 °C

    Da ich noch ein bisschen angeschlagen bin, machen wir heute langsam und setzen uns hier an den Strand. Das Wetter ist zwar kühler als gestern aber sonnig. Martina entdeckt Wale, sind aber recht weit weg.
    Gegen abend lassen wir uns zur Highland Paradise Show abholen. Die findet in den Bergen an der Westseite der Insel statt. Mit marae tapu lifting (Schlechtes abwenden), viel Erzählung, wenig Verstehen, Ka’ara (Trommeln) und Tanzvorführungen. (Nebst dem wahrscheinlich unvermeidlichen Buffet).
    Ist sicher touristisch, aber die haben ihren Spaß dabei und die kleinen Kinder in der Ecke machen begeistert mit.
    Gegen halb zehn sind wir zurück und in der Dunkelheit ist der Sternenhimmel mal wieder unfassbar. Selten die Milchstraße so gut gesehen. Dann noch bisschen packen, morgen geht's weiter nach Aitutaki.
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  • Nach Aitutaki

    16 de setembro, Ilhas Cook ⋅ 🌬 24 °C

    So, Koffer gepackt, dann auf der völlig überfüllten Ringstraße Rarotongas anti-clockwise zum Flughafen, dort ohne viel eigenes Zutun der Koffer entledigt worden. Und dann? Ich meine es schon mal erwähnt zu haben: Fliegen heißt warten🤷‍♂️.
    Um halb elf geht's dann los, mit einer Saab 340 hinein in das Südsee Klischee schlechthin. Nach 40 min Flug landen wir auf Aitutaki, das mit seiner türkisfarbenen Lagune wie ein farbverfremdetes Spiegelei in der See liegt. Kura unsere Gastgeberin, begrüßt uns mit Blumengirlande am Flughafen und schon rollen wir mit gefühlt 10 km/h zu unserer "Residenz", dem Rangiriri Vacay 1.
    Später rollern wir nur wenig schneller mit unserem Mietroller durch diesen Südseetraum, trinken einen Cappuccino hinter dem Ende der Welt und holen Bargeld. Der ATM gehört genauso zur Realität wie die Stechmücken später, aber das Essen ist gut. Und am Freitag werden wir eine Schnorchelsafari durch die Lagune machen. Yes.
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  • Warum hier alles so grün ist?

    17 de setembro, Ilhas Cook ⋅ 🌧 24 °C

    Weil es auch hier regnet. 😪. Ich muß dringend an der Abstimmung mit den Wetterzuständigen arbeiten. In einer trockenen Viertelstunde fahren wir mit unserem Scooterchen zum Ende der Landebahn an den Ootu beach, wo wir gut durchnässt ankommen. Aber die Windtemperatur ist eindeutig über 0, also trocknen wir wieder.
    Leider ist heute fast nichts übrig von den schönen Farben der Lagune - aber so ein Dreierlei von hellgrau, mittelgrau und dunkelgrau hat schon auch was (was war das doch gleich???).
    Wir unterstützen das Trocknen mit einem Cappuccino und Kuchen im Koru Café um die Ecke. Bei der Rückfahrt wird uns so heiß, dass wir im Bungalow erstmal unter die Decke schlüpfen um uns etwas abzukühlen.
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  • Monotonie in der Südsee

    18 de setembro, Ilhas Cook ⋅ 🌧 25 °C

    Heute bekommt der Song von Ideal eine ganz eigene Bedeutung. Man könnte auch sagen, es ist die Reduktion von Dreierlei auf Einerlei: Ein einziges, wolkenverhangenes Grau - aus dem es allerdings regnet als gäbe es kein morgen.
    Und so sind die Nuancen des Tages: Mal regnet es Hunde und Katzen, mal regnet es nur Katzen.
    Tatsächlich gegen halb sieben ein kleines Zeitfenster erwischt, in dem der Nachschub von oben stockte und genutzt um etwas zum Essen zu organisieren. Inklusive Regenbogen und angedeutetem Sonnenuntergang.
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  • So geht blau

    19 de setembro, Ilhas Cook ⋅ ☁️ 25 °C

    Gestern hatte es ja nur einmal geregnet. Und das erstaunliche war: Heute am frühen Morgen regnete es immer noch. Grrr. Ein Tag Regen reicht. Das scheint anzukommen, denn so ab sieben Uhr ist endlich Ruhe von oben. Es gibt sogar etwas blauen Himmel. Na also, geht doch.
    Wir werden gegen halb neun aufgesammelt und zum Startpunkt unserer Teking Tours Schnorchelsafari gebracht. Heute 2 Boote mit je 20 Leuten drauf. Wenn der Capt'n deutlich besser Boot fährt als er spricht - wenn er mal was sagt - kanns was werden. Und es wird was: Anfangs noch stark bewölkt wird es im Laufe des Tages immer besser und die Komposition der unterschiedlichen Blau- und Türkistöne ist einfach der Hammer. Nich so'n Hobbyhammer, nee, sondern so richtig Vorschlaghammer. Sowas haben wir noch nicht gesehen. Erster Schnorchelstop ist in einem Gebiet mit giant clams. (Klingt blöd, aber) am Barrier Reef damals waren sie größer und bunter aber es ist trotzdem toll, weil wir auch näher dran sind. Ok, ich muss mich erstmal wieder an das Schnorcheln gewöhnen.
    Aber beim 2. Stop ist es schon viel besser: deutlich näher an der Rifflinie, wo sich pausenlos riesige Wellen brechen, steigen wir zu Giant Trevallys ins Wasser (ich finde Giant Trevally hört sich dramatisch besser an als Dickkopf-Stachelmakrele). So ca. 1 m lang und oft hurtig unterwegs scheinen sie überall zu sein. Spannend. Nach einem kurzen Stop auf honeymoon Island und Maina zum lunch geht's zum letzten Schnorchelstop für die pearl corals. Sattdunkelblaue Korallen, bunte Fische und unverschämt onyxblaue Seesterne auf makellos weißem Sand. Schon gut. Dann geht's weiter nach One Foot Island zum Pause machen oder auch - angeblich - den Pass stempeln zu lassen. So gegen halb vier sind wir dann zurück im Rangiriri - und komplett entschädigt für gestern.
    Ich fahre noch mit dem Scooter zum Insel"berg" Maunga Pu, stolze 124 m hoch. Auch wenn es jetzt wieder bewölkt ist und auch hier kein 360° Rundumblick geht, hat man doch eine sehr schöne Sicht auf Aitutaki. Beim Runterfahren bemerke ich, wie immer wieder Landkrabben das Weite suchen und auf der Straße an der Lagune entlang ist richtiger Krabbenverkehr.
    Zum Abendessen dann wie gestern ins Tava'e, dieses Mal mit Mojito bzw. Pina Colada zum Abschluss dieses super Tages.
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  • Nochmal so richtig blau

    20 de setembro, Ilhas Cook ⋅ 🌨 23 °C

    Schon wieder weitgehend blauer Himmel - gut so. Der Samstagsmarkt in Arutanga ist entweder deutlich früher dran als wir, oder es gibt ihn nicht (mehr). Nun gut, wir frühstücken anderswo, verlängern dann erst den Roller um 3 Stunden und dann unsere Ansichten von unwahrscheinlichem Blau. Zuerst an einem lauschigen Plätzchen hinter der alten Landebahn und später nochmal am Ootu beach. Es ist einfach nicht zum sattsehen. Auf dem Rückweg holpert unser Roller doch sehr und siehe da, wir haben einen Platten hinten. Bis zur Tankstelle am Flughafen schaffen wirs, dann hilft uns die Frau von der Tankstelle gut weiter. Kura, unsere Wirtin holt uns zuerst von der Tankstelle ab und bringt uns später zum Flughafen. Um 17.10 Uhr geht der Flug nach Rarotonga und von dort weiter über Auckland (!) nach Samoa.
    Zurück in Rarotonga sperre ich erstmal mein Handy - natürlich ohne meine eSim Pin zu kennen. Aber irgendwann geht's dann irgendwie doch. Wir gehen was essen und jetzt warten wir am Flughafen auf Air Nzl. Der Flug nach Apia (über Auckland!) geht morgen früh um 3 Uhr.
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  • Nāu mai Cookinseln, Talofa Samoa

    22 de setembro, Samoa ⋅ ⛅ 25 °C

    Reisetag. Aber schon einer von der eher unbequemen Sorte:
    0.30 Uhr einchecken für den Flug über Auckland nach Apia und dabei lernen, dass wir ein Transitvisa für Neuseeland besuchen. Die spinnen die....
    Egal, geht auch. Dann 3.05 Ortszeit los, 4,5 Std. Bis Auckland, 3 Stunden warten, 3 Std. 15 min nach Apia, Mietwagen nehmen, um 4 Uhr Ortszeit die Fähre auf die Insel Saval'i und dann nochmal 90 km fahren zur Va-i-moana Seaside Lodge wo wir heute nächtigen. Um ca. 19.15 Uhr sind wir da, das ist 20.15 Uhr Rarotongazeit. Also waren wir ca 17 Stunden unterwegs. Sauber. Heutiger Abschluss mit lokalem Bier Vailima auf der Terasse zu samoanischer Musik.
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  • Schon wach oder...

    23 de setembro, Samoa ⋅ ⛅ 25 °C

    noch im Südsee-Traum?
    Schon wach. Aber die Kulisse ist an Lieblichkeit schon schwer zu toppen.
    Frühstück bei schönstem Wetter im Freien von Kokospalmen und anderen Bäumen beschattet auf der Terasse, die Lagune von Asau im Blick. Kann man mal genießen.
    Gegen später fahren wir weiter im Uhrzeigersinn auf der Suche nach einem Lavafeld und einer Höhle. Die Höhle finden wir: La'auolola lava tube cave und ich gehe mit einem guide zur Höhle runter. Netter einfacher Weg durch Wald, unterwegs zeigt David mir Brotfrucht, Kakao, Ananas. Die Höhle ist jetzt nicht soo spektakulär, aber die Nester der kleinen Vögel, die dort nisten, sind interessant in die Felsen gebaut.
    Die Lavasteine vom Feld sind wohl alle schon verbaut, wir sehen nichts mehr davon. Im Ort Letui die ca. 176.000ste Kirche nebst obligatorischer Versammlungshalle. So eine Halle - einfach ein Haus ohne Seitenwände - gehört übrigens zu jedem Haus, quasi als Wohnzimmer. Deswegen wimmelt es nur so davon.
    Zurück im Hotel, es ist immer noch schön. Also bisschen baden und ich fahre noch mit einem Kayak hinaus auf die Lagune, sehe aber keine Schildkröten. Dann erst die Sonnenuntergangsstimmung und später das Essen genießen.
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  • Von Savai'i nach Upolu

    24 de setembro, Samoa ⋅ 🌧 26 °C

    Heute geht's wieder an zahllosen Kirchen und Versammlungshallen entlang der "Unsere-Straße- wird- schöner" Küstenstrasse zurück nach Saleologo.
    Unterwegs Abstecher zu den sehr beeindruckenden Alofaaga Blowholes: das Wasser wird unter dem Druck der Brandung durch Lavasteinlöcher gepresst und heraus kommt ein gigantischer "Blas", wohl bis zu 80 m hoch. Sieht super aus, nass wird man auch.
    Dann lassen wir angesichts der Zeit die Wasserfälle links liegen und fahren zum Hauptort der Insel, Faleologo. Wieder kein erkennbarer Ortskern, aber viele große Kirchen. Naja. Am Hafen stehen die Autos schon an und da es - Ticket hin oder her - nach Reihenfolge geht, reihen wir uns ein. Auf der Überfahrt nach Upolu fängt es an zu regnen, aber als wir vom Hafen nach Apia fahren, ist es wieder heiter. Es mutet an, als führe man durch das Madeira der Südsee, mindestens auf den ersten Blick ordentlich mit vielen Blumen entlang der Straße.
    Apia ist doch einiges größer aber in der Anlage auch wieder weitläufig. Wir wohnen im Aggie Grey Hotel - früher wohl ein ehrwürdiges Hotel mit kolonialen Charme, heute Teil der Sheratonkette. Unser bungalow ist sehr nobel. Ich gehe noch am Ufer entlang bis zum clocktower, kann aber auch hier kein klares Zentrum ausmachen. Nach dem Essen an der Bar lauschen wir den teils mehr, teils weniger gekonnten Karaokedarbietungen anderer Gäste. Skurril.
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  • Durch Upolu

    25 de setembro, Samoa ⋅ 🌧 25 °C

    Heute startet mit einer Enttäuschung für mich: die in einigen posts als " must do" gelobte Flaggenparade der samoanischen Polizei findet einfach nicht statt. Unglaublich - aber wahr.
    Gut gestärkt fahren wir später los, auf die Island crossing road, die - tatsächlich - einmal quer durch die Insel an die Südküste führt. Erster Stop ist der "Baha'i House Of Worship Samoa" Tempel dieser Glaubensrichtung (einer ihrer 8 Tempel steht in Frankfurt - aber da die noch kein Bier gezahlt haben... ich kenns jedenfalls nicht). Nette Anlage, aber den Tempel selbst empfinde ich als eher uninspiriert. Dann weiter zu den Papapapaitai Falls. Schöne Szenerie aber leider nur von weitem betrachtbar.
    Dann ein jungle walk im O Le Pupu-Pue National Park zum Baum Ma Tree. Ganz schön heiß heute, also das Wetter - nicht der Baum. Interessante Wurzeln, mannshoch, aber ... naja. Jedenfalls kann man gut duschen hinterher. Wir fahren vorher noch am Togitogiga Waterfall vorbei, der bei mir halt einfach das Pech hat, dass ich auf Island ganz andere Kaliber gesehen hab, aber so ist das halt.
    Weiter auf der Blumenstraße nach Westen bis zum To-Sua Ocean Trench. Zwei große Felssenken, die mit Meerwasser gefüllt sind. In der unteren kann man baden, wenn man die 20 m Steilleiter runter kommt. Kommt man. Und das Baden in diesen Loch, die Wände grün überwuchert, ist irgendwie unwirklich. Genauso der Blick von oben auf die Küste mit Brandung. Unwirklich schön. Weil auch die Samoanis Feierabend mögen, ist um 5 Uhr "Badeschluss", wir fahren zurück.
    Abendessen heute im Taumeasina Hidden Gem Restaurant & Bar. Man sitzt besser als man isst, aber wir sitzen halt auch sehr nett direkt am Wasser...
    Nach dem gute Nacht Bierchen kommt Martina in Erzähllaune und listet auf welche Ersatzteile sie braucht. Hm, also grade spricht sie noch.
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  • Upolu andersrum

    26 de setembro, Samoa ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem ich heute morgen meine Hoffnung auf eine samoanische Parade endgültig ad acta legen durfte wurde uns im Gegenzug eröffnet, dass der Nachtmarkt, den wir heute besuchen wollten, auch nicht stattfindet. Hm. Also sind wir nochmal die Island crossing road gefahren, aber dieses Mal an der Südküste nach Westen abgebogen, Richtung "return to paradise beach". Die Richtung ist gut, unsere Gesinnung aufrecht (Touris, nur gucken), aber den Strand gibt's nur im Resort. Da ist die security eisenhart. Als wir unverichteter Dinge davon fahren, scheint es ihm doch etwas peinlich - recht so.
    Etwas weiter runter die nächste Straße stehen einfache fales ( Stelzenhäuschen ohne Wände) an einer auch schönen kleinen Bucht und wir halten an zum Baden. Sehr nett.
    Irgendwann zurück, den Apia Stadtstrand gecheckt ( is nix) und dann noch am Hafen mit schönem Blick auf Apias größte Kirche auf einen Cappuccino verzichtet (sorry, we ran out of coffee). Dann halt Cola. Heute abend als Ersatz für den Nachtmarkt eine fia fia Show gebucht.
    Die Show - immer schwierig zu beurteilen, ob das Touri-nepp pur ist, aber die Jungs haben Spaß am Tanzen und es sieht gut aus, bei den Mädels sowieso. Zu Beginn durfte (?) ich noch irgendwas trinken, keine Ahnung was. Geschmeckt hats nicht nach viel 🤷‍♂️, die Zunge war ne zeitlang pelzig, aber ich lebe noch.
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  • Apia

    27 de setembro, Samoa ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ist Apia. Mit angeblich 38.000 Einwohnern wirds ja wohl sowas wie ein Zentrum geben. Obwohl im Reiseführer steht, dass Apia seine frühere Südsee- oder auch Kolonialstilromantik längst verloren hat. Tja, naja der Reiseführer hat recht. So isses. Alte Kolonialbauten finden wir keine mehr, dafür ergänzen eher nüchterne Zweckbauten die "skyline" von Apia, die schon noch von der Immaculate Conception Cathedral beherrscht wird. Die Kirche ist innen richtig schön (und das sag ich über Kirchen echt selten) mit einer beeindruckenden Holzdecke. Wir wohnen noch ein bisschen den Proben des Jugendkirchenchors bei.
    Vorher waren wir schon auf dem Fischmarkt, am Busbahnhof und haben gelernt, dass der größte Markt der Stadt grade nicht stattfindet wegen "reconstruction". Überrascht mich das?
    Nein - weil das passt gut dazu, dass heute (und morgen - natürlich) das Robert-Louis-Stevenson Museum geschlossen hat. Wenns läuft, dann läufts. Immerhin erstehe ich einen lava-lava. Dann verzichten wir nochmal auf Cappuccino, aber die alternativen smoothies sind wahrscheinlich sowieso besser, auf jeden Fall sehr lecker.
    Dann das Auto abgegeben und... Pause.
    Cappuccino, noch bisschen am Wasser sitzen (hat offen) und nachher zu dem angeblich besten Italiener im Pazifik (hat auch offen).
    Nachtrag: Der Italiener hat tatsächlich offen, wir werden sehr charmant begrüßt und das Essen ist sehr gut. Und er macht auch erst zu, als wir (endlich!?) gehen.
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  • Tōfā soifua Samoa, Mālō e lelei Tonga

    29 de setembro, Fiji ⋅ 🌙 21 °C

    Was soviel heißt wie tschüss Samoa, hallo Tonga.
    Gestern war nicht der Rede wert, relaxen in Apia an einem Sonntag gehört nicht unbedingt zu den Topaktivitäten...
    Und heute ist wieder Reisetag. Von Apia über Nadi nach Tonga, leider wegen Flugzeiten Verschiebung mit 16 h Aufenthalt in Nadi. Dann eine Nacht am Flughafen in Nuku'Alofa und morgens Weiterflug zur Insel Vava'u. Puuh.
    Jetzt erstmal in Nadi angekommen, Gepäck abgegeben, Auto für nächste Woche gebucht und jetzt Frühstück mit erstaunlich gutem Cappuccino. Die Geldscheine sind nett🤷‍♂️. Zeit, sich mit dem tongaischen zu beschäftigen.
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  • Fua'amotu Rendevous

    30 de setembro, Tonga ⋅ 🌙 20 °C

    So, nach lang-langweiligen Stunden auf Nadis Flughafen sind wir jetzt zum Kurzrendezvous auf Tongas internationalem Flughafen Fua'amotu angekommen. Wobei - der Begriff "International" ist hier absolut relativ zu interpretieren. Er bezieht sich maximal darauf, dass nicht alle Passagiere von Tonga sind. In den restlichen Aspekten ist das, hm, was ist eigentlich das Gegenteil von international???
    Egal. Um 7 ist check in für den Flug nach Vava'u. Aber der geht vom domestic terminal und das ist nicht direkt nebendran, sondern man muss ein Taxi nehmen, aber grade ist der Terminal wohl noch zu.
    Als auch der letzte Kiosk zu macht gibt uns die Verkäuferin ein Leintuch zum zudecken, es ist wirklich eher kühl. So gegen 5 macht auch die Polizei zu. Der Polizistin tun wir offenbar so leid, dass sie uns anbietet uns zum Terminal zu fahren. Also: kaum auf Tonga, schon werden wir von der Polizei mit genommen. Der domestic terminal hat schon offen, das Café Agnes auch. Und das hat nicht nur offen, sondern auch Cappuccino. Yes. Ansonsten ist das hier eher ... entwicklungsfähig?!
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  • Final destination Vava'u

    30 de setembro, Tonga ⋅ ☀️ 23 °C

    Also vorerst eben. Obwohl wenig Flugzeuge da waren (und auch keine anderen dazu kamen und: angeblich wenn der König verreist die anderen Fluggäste das Nachsehen - auch wörtlich - haben) haben wir doch gegen 9 Uhr Tongatapu verlassen und sind über die endlose Weite des Pazifik, in der nur ab und zu grün-weiss-türkise "Spiegeleier" für Abwechslung sorgen, nach Vava'u geflogen. Bei Vava'u hat der Koch nicht so richtig aufgepasst, so dass das Spiegelei recht zerklüftet ausfällt, mit Steilküste hier, Meeresarmen dort und kleinen Lagunen da hinten. Endlich angekommen holt Nia vom Flying Annie Moa, für 4 Nächte unsere Unterkunft, uns ab und dann ist erstmal Schlaf nachholen angesagt. Weil: morgen gibt's um 6 Uhr early breakfast und um 6:45 Uhr ist Treffen an der Mole für whalewatching.Leia mais

  • Der frühe Vogel...

    1 de outubro, Tonga ⋅ ☁️ 23 °C

    denkt sich erstmal sch..., ist das früh; muss das sein - mitten im Urlaub???
    Aber dann rafft er sich doch auf und um 7 Uhr sind wir zu siebt auf dem Boot und zwei 300 PS Motoren schieben uns zackig in die offene Bucht Vava'us.
    Anfangs noch bisschen bewölkt wirds bald schön sonnig - geniale Stimmung, super Farben und mit den wet suits ist auch der noch etwas kühle Wind kein Problem.
    Bald haben wir Buckelwale gefunden, eine kleine Schule mit drei Tieren. Schon mal gut, teilweise recht nah. Stark. Aber sie bewegen sich ständig und es dauert, bis wir ins Wasser dürfen. Inzwischen ist doch ein bisschen Dünung und meine Maske und Schnorchel sind nicht dicht, ich habe große Mühe ruhig zu atmen und die Wale sind schon längst wieder weg. Anstrengend. Für Martina so sehr, dass sie beschließt, nicht mehr ins Wasser zu gehen. Ich versuche es bei der nächsten Gelegenheit nochmal und es klappt schon besser. Und dann ziehen doch die Wale tief unter mir vorbei!!! Nicht so richtig nah, aber doch gut erkennbar. Wahnsinn.
    Dann wieder auf dem Boot und zack - springen sie. Einmal, zweimal, dreimal, das ganze Boot ist aus dem Häuschen (ok , Guide und Skipper nicht sooo). Dann schlagen sie mit den Fluken das Wasser und einer scheint uns mit seinen Flippern zu winken. Einfach Klasse. Zwischendurch ziehen sie immer wieder am Boot vorbei. Die diversen Kameras und GoPros glühen...
    Irgendwann lunch, noch ein Schnorchelstop und dann sind wir gegen 14 Uhr wieder zurück. Ein super Tag! Und pbwohl ich Mühe hatte, mich im Wasser zu entspannen, buche ich spontan für morgen nochmal🤷‍♂️.
    Dann entspannt in der Mangobar abgehängt und abends saulecker frischen Thunfisch vom Grill.
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  • Besser gehts nicht

    2 de outubro, Tonga ⋅ 🌙 23 °C

    Nach 2 Stunden Suche kreuzt wohl ein 2,5 m langer Hammerhai unseren Weg und ich denke spontan: für uns beide ist hier nicht genug Platz, aber ich lasse dir gerne den Vortritt.
    Nochmal 2 Stunden Suche in der anderen Richtung und dann: einfach ohne Worte. Total geflasht steige ich ins Boot zurück und denke, wegen mir können wir zurück, ich bin durch. Im englischen würde man absolutely awesome sagen. Und das war es auch. Punkt.Leia mais

  • Noch was anderes auf Vava'u

    3 de outubro, Tonga ⋅ 🌬 24 °C

    Erstmal ausgewassert. Der Chef der Mangobar vermittelt uns einen Typ, der uns wiederum zu einem etwas "unscheinbaren" Autoverleih bringt. Egal, wir kriegen ein Auto bis heute Abend 8 Uhr. Dann schauen wir uns den lokalen Markt an, den Utukalongalu Farmer’s Market. Ist überschaubar und die geschnitzten Buckelwale passen weder in den Geldbeutel noch ins Gepäck. Dafür entstehen wir ein Tapa, eine Art Bild, angeblich aus der Rinde der Bäume hier gemacht. Hauptsache es gefällt uns. Dann fahren wir zum Mt. Talau, dessen sehr steile Treppen erstmal erklommen werden müssen. Aber dafür wartet oben, ich würde sagen, eine der 5 besten Aussichten, die ich je hatte. Sehr, sehr schön.
    Dann bisschen relaxen am Strand des tonga beach resorts. Nur schade, dass die keinen Cappuccino haben. Also zurück nach Neiufu ins Café Bellavista. Die haben Cappuccino. Guten Cappuccino. Mit Blick auf die Koko Bay. Wunderbar, hier kommen wir heute Abend nochmal her.
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  • Abseits gibt's auch in Nuku'Alofa

    4 de outubro, Tonga ⋅ 🌙 24 °C

    Erst mal werden wir pünktlich zum Flughafen gebracht und unsere Koffer werden auch ins Flugzeug geladen (ist wohl nicht immer so, vor allem wenn man spät kommt). Der Rückflug nach Tongatapu bringt wieder wunderschöne Sichten auf die versprengten Inselchen und Atolle der Tonga-Inseln.
    Dann mit dem Taxi zum internationalen Flughafen und von da mit dem shuttle service ins titelgebende Abseits von Nuku'Alofa: Unsere Unterkunft mit dem verheissungsvollen Namen "Paradise Inn". Paradise heißt hier: meilaweihd nix gscheids dromromm. Das sah auf dem wohlbekannten Kartendienst, den wir nutzen, irgendwie ganz anders aus. Egal, erstaunlicherweise haben die Betreiber gleich ein Auto für uns zu gutem Preis und solange wir wollen. Da ist der Schlüssel - viel Spaß. Na dann, mein Führerscheinfoto ist jetzt eh nicht soo der Renner.
    Erster Ausflug nach Nuku'Alofa mit eher abruptem Ende, es braucht eine Toilette.
    Dann nochmal los, aber entweder erschließt sich Nuku'Alofa nicht so leicht, oder da gibt's nicht viel zu erschließen.
    Auf jeden Fall müssen wir dringend schauen, dass wir ein Lokal finden, das Sonntags offen hat. Die meisten haben zu. Personalprobleme allenthalben. Aber wir finden was und machen auch gleich die empfohlene ("it will be busy tomorrow") Reservierung. Klar wenn alles andere zu hat 🤦‍♂️.
    Abends im "Friends Cafe" machen ich dann einen Test besonderer Art: Es gibt Bananensplit a là Südsee. Durchaus lecker.
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