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  • Day 89

    Sansibar

    February 21, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Für die letzten Tage habe ich mich nochmals für etwas Strand und Sonne entschieden. Diesmal in Paje, ein etwas ruhigerer Ort als Nungwi. Die Strände in Paje sind stark von Ebbe und Flut beeinflusst. Bei Ebbe kommen unzählige Seaweed Farmen zum Vorschein. Schnorcheln, Schwimmen und nochmals Tauchen - das war sehr schön! Ich habe es sehr genossen wieder etwas näher an meiner Komfortzone zu sein: normale Dusche und Toiletten und auch ab und zu die Möglichkeit, Schweizerdeutsch zu sprechen. Es gab sogar Sauerteigbrot und echt guten Kaffee, endlich kein Instant Kaffee mehr! Jetzt sitze ich am Flughafen in Sansibar und freue mich auf die kalte Schweiz mit all den lieben Menschen, die ich so vermisse! Bis bald :-)Read more

  • Day 83

    Die längste Zugfahrt meines Lebens

    February 15, 2023 in Tanzania

    Pünktlich haben wir Arusha verlassen. Die Wagons sind ganz neu und mit dem Komfort von europäischen Schlafwagen zu vergleichen. Zwischen Arusha und Moshi gab es so viel aufgewirbelten Dreck, dass in Moshi der gesamte nte Zug gereinigt werden musste. Fenster, Boden, Betten.. Über allem lag eine dicke Staubschicht. Aber ich bekam ca. 0.1% vom Kilimanjaro zu sehen. Der hatte sich nämlich während meiner ganzen Zeit hier erfolgreich hinter den Wolken versteckt. Zu meiner Überraschung waren wir morgens dann noch nicht besonders nahe an Daressalam. Das Rätsel löste sich bald auf: Am Tag zuvor ist ein Güterzug entgleist und die Strecke war blockiert. Wir mussten den Zug verlassen und einige Meter nach dem entgleisten Zug in einen neuen Zug steigen. Alles musste von A nach B gebracht werden: die gesamte Mini-Bar, das Küchenequipment, usw. Das war ganz lustig zu beobachten. Daressalam erreichten wir dann mit 9 Stunden Verspätung nach 27 Stunden. Da scheinen die 4 min. SBB Verspätung gerade wünschenswert ;-) Der Weg brachte aber viel schöne Landschaft und Begegnungen. Ich habe die Entscheidung eine Nacht in Daressalam zu übernachten doppelt und dreifach nicht bereut. Mein Zimmer war im 18. Stock... Unglaublich mit einer solchen Aussicht aufzuwachen!Read more

  • Day 74

    Arusha

    February 6, 2023 in Tanzania ⋅ 🌩️ 26 °C

    Die letzten Wochen verbringe ich wieder in der Region Arusha. Ich besuchte zuerst ein Eco Hostel auf einer Bananenfarm. Dort wird biologisch Landwirtschaft betrieben und eigenes Biogas hergestellt. Hauptsächlich werden dafür Kuhmist und Bananen verwendet. Ich traf wieder ein paar Reisende und hatte viel Zeit für Ausflüge in der Nähe. Nach ein paar Tagen bin ich bei Moses, meinem Safari Guide der ersten Woche, und seiner Familie untergekommen. Wir besuchten Hotsprings, Seen, Wasserfälle. Ich durfte auch nochmals eine Safari erleben, ganz privat mit Moses Familie. Ich freue mich nun sehr auf die Zugfahrt von Arusha nach Daressalam und dann die letzten Tage a Strand in Sansibar.Read more

  • Day 68

    Mto Wa Mbu

    January 31, 2023 in Tanzania ⋅ 🌩️ 30 °C

    Mein Monat in Mto Wa Mbu ging nun zu Ende. Unglaublich, wie viel in dieser Zeit passiert ist, wenn ich so zurück denke. Hochzeiten, viele Farmtage, viel Sonne, gutes Essen, ein paar Ausflüge, so viele nette Menschen. Aber auch Beerdigungen, mein eigener kurzer Spitalaufenthalt (alles wieder gut) und in den letzten Tagen noch ein Schlaganfall von Mama Yusufu (die Mama meiner Gastfamilie). Ich denke, meine Zeit da hätte kaum intensiver sein können. Ich habe mich immer mehr an den afrikanischen Lebensstil gewöhnt. Am Morgen aufzustehen und keinerlei Erwartungen an den Tag zu haben und in der Regel dann unzählige schöne Momente zu erleben, fand ich immer reizvoller. Auch das füreinander Dasein in allen Momenten und die grosse Gastfreundschaft. Die Arbeit auf der Farm blieb verbunden mit vielen Pausen und Wartereien aber auch vielen neuen Erkenntnissen und Schweisstropfen, wenn dann mal gearbeitet wurde. Zum Abschied habe ich dann Rösti mit Spiegelei gekocht, wir haben gesungen und es flossen ein paar Tränen. Danke Mto Wa Mbu und meiner afrikanischen Familie hier für diese wertvollen Momente. Meine Reise geht nun weiter...Read more

  • Day 65

    Natronsee

    January 28, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 36 °C

    Dieses Wochenende bin ich zum Natronsee gefahren. Dort hat mich Dennis, ein Schulfreund von Freddy (der Farmer hier Mto Wa Mbu) empfangen. Neben dem See befindet sich der Doinyo Lengai, der einzige Vulkan der Erde mit niedrigschmelzender, im Wesentlichen aus Natriumcarbonat (Soda) bestehender Lava, welches in großen Mengen im See gelöst ist. Der See ist Brutgebiet für Flamingos. In dieser Gegend wurden auch Fussabdrücke von Menschen vor über 120'000 Jahren entdeckt. Die Natur ist magisch...Read more

  • Day 56

    Warten auf?

    January 19, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 31 °C

    Diesen Beitrag schreibe ich tatsächlich während der Arbeit. Das Arbeitsleben hier ist ganz schön anders als in der Schweiz. Arbeitsbeginn ist zwischen 8:30 und 9. Meist wartet man dann aber ca. 1h bis alles bereit ist. Vielleicht muss der Nachbar noch die Machete bringen und manchnal weiss ich auch nicht so genau auf was wir warten. Danach gehen wir irgendwo hin, um dann zu merken, dass sich die Pläne geändert haben. Vielleicht sind zu wenig Leute da und manchnal weiss ich auch nicht wieso sich die Pläne ändern. Um 10:30 beginnt dann die Arbeit, meist 2-3 Stunden bis man dann wieder 2-3 Stunden Pause macht. Danach arbeitet man vielleicht nochmal eine Stunde bis Feierabend. Wenn ich hier etwas lerne: Geduldig sein und warten... :-)Read more

  • Day 33

    Mto Wa Mbu

    December 27, 2022 in Tanzania ⋅ 🌧 21 °C

    Nach Weihnachten habe ich mich dann auf den Weg nach Mto Wa Mbu gemacht. Das Dorf liegt direkt vor den Türen der Nationalparks. Ich wohne hier bei einer Familie, welche täglich für Touristen typisch afrikanische Gerichte kocht.
    Wochentags arbeite ich nun auf verschiedenen Farmen. Bisher habe ich die Bananen und die Reisfarm kennengelernt.
    Ich fühle mich hier unglaublich wohl - die Leute um mich herum korrigieren jetzt auch Fremde, die mich Mzungu nennen: "Julia, no Mzungu!". Ich werde hier überall mithin genommen: Hochzeiten, Beerdigungen, erster Schultag,... Und heute durfte ich sogar Frauen aus einem Tourismusprogramm zum Thema "Dietary Restrictions" schulen:-)
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  • Day 29

    Weihnachten

    December 23, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 28 °C

    Weihnachten habe ich dann mit Ida und Harry in einem Hostel verbracht. Die beiden habe ich in Daressalam kennengelernt. Es waren sehr schöne und entspannte Tage und ich war sehr dankbar wieder in Gesellschaft zu essen ;-)Read more

  • Day 23

    Kloster

    December 17, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    In Lushoto stieg ich frühmorgens in de Bus nach Arusha. Ein grosser Busbahnhof, etwas überfordernd, wenn man da alleine als Person mit weisser Haut aussteigt. Ich hatte jedoch einen netten älteren Mann kennengelernt im Bus, der mich tatsächlich ca. 8h unterhalten hat und sich dann auch darum gekümmert hat, dass ich die Nonne finde.
    In Arusha nahm mich dann nämlich direkt Schwester Renatha in Empfang, welche mich zum Kloster in Arusha führte. Die nächsten Tage im Kloster waren dann sehr befremdlich. Neben den unzähligen Gebeten habe ich mir auch immer mehr Gedanken über das System Kloster gemacht. Eine komisch "wohlhabende" Gemeinschaft in einer ärmlichen Umgebung. Die Tierhaltung war grauenhaft - die Hühner sahen nie Tageslicht, Kühe nie eine grüne Wiese und die Fische wurden ohne Kopfschlag mehrere Stunden liegen gelassen und dann lebendig ausgenommen. Ausserdem musste ich immer separiert von den Nonnen essen, was die Mahlzeiten sehr einsam gemacht hat. Mein Aufenthalt von geplant 2 Wochen mit Weihnachten im Kloster reduzierte ich dann auf die eine Woche und ich reiste kurz vor Weihnachten wieder ab. Weihnachten wollte ich nicht alleine am Tisch verbringen...
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  • Day 22

    West Usambara Mountains

    December 16, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Zwischenstopp in den Ussambarabergen hat sich mehr als gelohnt. Man nennt dieses Gebiet auch "Switzerland of Tanzania", ich habe mich schnell wohl gefühlt. Eindrückliche Berge, wilde Affen und Chamäleons und unendlich viele Eukalyptusbäume. Dazwischen ein beeindruckender Gemüseanbau. Terassen soweit das Auge reicht. Und immer in Mischkulturen. Mais und Kartoffel, Kartoffel und Bohne,... Da können wir wohl noch was lernen :-)
    Und ps. : ich bin jetzt Mzungu therapiert. Auf der viertägigen Wanderung sind wir an unzähligen kleinen Dörfer vorbei gekommen und hinter jeder Hausecke ertönten Kinderstimmen: Mzunguuuu hello! Mzunguuu how are you? Mzunguuu I miss you! Mzunguuuuuuu, Mzunguuuuu bye, Mzunguuuu byyyyebyeeeee! Es scheint als ob sich hier tatsächlich sehr über europäischen Besuch freut :-)
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