• Aylame
huhtik. – toukok. 2017

Eifel-Tour 2017

Lyhyt mutta mahtava seikkailu — Aylame Lue lisää
  • Matkan aloitus
    29. huhtikuuta 2017

    Andernach und der Geysir

    29. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ☀️ 10 °C

    Unsere Tour durch die Eifel begann in Andernach. Eigentlich kamen wir nur hierher um uns den Geysir (ja auch in good old Germany gibt es Geysire) anzuschauen.

    Der Geysir Andernach ist mit etwa 50 bis 60 Metern Auswurfshöhe der höchste Kaltwassergeysir der Erde. Aber was genau bedeutet denn Kaltwasser-Geysir? Als Geysir stellt man sich ja sofort die großen heißen Geysire Islands vor.

    Voraussetzung für einen Kaltwassergeysir ist CO2, das durch vulkanische Vorgänge ins Grundwasser abgegeben wird und dort in gelöster Form vorliegt. Das Grundwasser reichert sich zunehmend mit CO2 an, bis es keines mehr aufnehmen kann. Im Normalfall wird das CO2 daraufhin von der Grundwasseroberfläche langsam und regelmäßig freigegeben und sucht sich seinen Weg durch das überlagernde Erdreich. Bei einem Kaltwassergeysir ist in der Regel dieses CO2-haltige Grundwasser angebohrt und verrohrt worden. In diesem Rohr hat das Grundwasser eine direkte Verbindung zur Oberfläche. Die freie Wasseroberfläche in der Bohrung bietet dem CO2 bei Erreichen der Lösungsgrenze die Möglichkeit, ungehindert auszuperlen. Dadurch fällt der Druck, sodass weiteres CO2 freigesetzt wird und das Wasser zu sprudeln beginnt. Der CO2-Gehalt im Grundwasser nimmt durch den Gas- und Wasseraustritt ab, bis die Reaktion zum Erliegen kommt. Im Anschluss an die Eruption beginnt der Prozess von Neuem. Verschließt man das Bohrloch, so gibt das Grundwasser das CO2 wieder über das Erdreich ab.

    Andernach hat seinen Geysir touristisch schön ausgeschlachtet denn der Besuch des Geysirs kostet stolze 15€. Ja, dafür kriegt man auch ein kleines Rahmenprogramm dazu. Im Ticketpreis inbegriffen ist ein Museumsbesuch so wie eine ca. 20 minütige Schifffahrt zum Geysir und wieder zurück. Für alles zusammen sollte man schon 2-3 Stunden einplanen. Auch wenn ich den Preis von 15€ ziemlich happig finde (auf Museum und die Schifffahrt hätte ich auch verzichten können), so ist der Besuch des Geysirs dennoch lohnenswert! Nicht nur wegen des schönen Anblicks, sondern auch weil alle Mitarbeiter (Museum, Schiff und Mitarbeiter beim Geysir vor Ort) sehr engagiert waren. So hatten wir Gelegenheit nach dem Ausbruch und Mitarbeiter vor Ort noch eingie Fragen zu stellen und er erzählte auch noch das ein ander andere Wissenswerte! Aber auch ohne den Mitarbeiter zu löchern kann man den Earthcache GC2XXK6 locker lösen.

    Wir haben die Gelegenheit genutzt und uns direkt auch die historische Innenstadt vor Andernach angeschaut:

    Das Bollwerk – Das Bauwerk ist eine im 17.Jh. übliche Bastion, deren spitzwinkliger Vorbau in den Fluss ragt. Zur Landseite überspannt ein Tonnengewölbe aus Grauwacke die Passage der früheren Durchgangsstraße. Dieser Monumentalbau überwachte den Zollverkehr und die Schifffahrt auf dem Rhein. Als Eisbrecher besaß die Anlage eine zusätzliche Schutzfunktion für Andernach. Heute befindet sich auf dem Bollwerk ein Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Den dazugehörogen Cache GC4KVCY haben wir leider nicht gefunden, aber wahrscheinlich hatten wir nur Tomaten auf den Augen.

    Christuskirche – Die heutige evangelische Christuskirche ist eine hochgotische, zweischiffige Hallenkirche mit dreijochigem Langchor und vielen spätgotischen Bauelementen. Sie war bis 1802 die ehemalige St.-Nikolauskirche des Minoritenklosters.

    Ruine der kurkölnischen Stadtburg mit intaktem Bergfried und restauriertem Pulverturm – 1493–1495 erbaut, sowie der in Teilen erhaltenen Stadtmauer.

    Wer noch etwas mehr Zeit, für den lohnt sich auch GC30B0X – ein kleiner Multi, der durch die historische Altstadt führt.
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  • Wingertsbergwand - Fenster ins Gestern

    29. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach dem Geysir machten wir einen Abstecher zur Wingertsbergwand. Diese ist ein geologisches Fenster in die Vergangenheit (nicht nur für Vulkanforscher). Die beeindruckenden, bis zu 40 Meter hohen Tephra-Ablagerungen sind ein Ergebnis der gewaltigsten vulkanischen Eruption in Mitteleuropa – Der Ausbruch vom Laacher See-Vulkan vor ca. 13.000 Jahren, der weite Teile der vulkanischen Osteifel für immer veränderte. Der gewaltigste Vulkanausbruch der jüngeren Erdgeschichte in Mitteleuropa schleuderte ca. 6,5 km³ vulkanisches Material aus, wobei der Ausbruch nicht gleichförmig, sondern höchst komplex verlief. Die unterschiedlichen Ausbruchsmechanismen führten zu unterschiedlichen Ablagerungen vulkanischen Gesteins und sind heute am Aufschluss der Wingertsbergwand sichtbar.

    Hier hatten wir Gelegenheit gleich zwei Caches – einen Tradi GC4FX4M und einen Earthcache GC13QF4 – zu loggen.
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  • Abtei Maria Laach

    29. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ☀️ 8 °C

    Weiter gings zur Benediktinerabtei Maria Laach. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Abtei Maria Laach zählt die Klosterkirche mit ihrem Stiftergrabmal aus dem 13. Jahrhundert, die als eine der vollkommensten Schöpfungen der Romanik gilt. Die dreischiffige Basilika hat zwei Chöre, den Ost- und den Westchor. Sie sind mit jeweils zwei Türmen versehen. Sehr schön ist auch das fast quadratisches Atrium direkt vor der Basilika.
    Zur Abtei gehören unter anderem auch eine Buchhandlung, ein Hotel sowie handwerkliche und landwirtschaftliche Betriebe und eine Gärtnerei - ein wirtschaftlich sehr freißiges Kloster also...

    Wer etwas mehr Zeit mitbringt kann nicht nur das Kloster sondern auch den Laacher See umwandern und dabei den ein oder anderen Multi machen wie z.B. GC11K26 oder GC2W0RY.

    Für uns war hier aber für diesen Tag Schluß und wir suchten uns ganz in der Nähe eine hübsche Unterkunft.
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  • Schloß Bürresheim

    30. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ☀️ 13 °C

    Am nächsten Tag starteten wir mit der Besichtigung von Schloss Bürresheim. Auf einem Felsen am Zusammenfluss von Nitz und Nette thront das über die Jahrhunderte hinweg vollkommen erhaltene Schloss Bürresheim. Das Schloss war im Mittelalter eigentlich eine Burg, also gleichzeitig Ritterwohnsitz und Wehrbau. Dennoch ist die Bezeichnung "Schloss" hier sehr wohl angebracht, denn die prächtige Innenausstattung dieser rheinischen Wohnburg lässt den Besucher von vergangenen Zeiten und Aschenputtel träumen. Alle Generationen der Bewohner haben seit dem Mittelalter ein umfangreiches Mobiliar sowie zahlreiche Bilder und sonstige Einrichtungsgegenstände zur Ausstattung beigetragen.

    Die Anlage bestant ursprünglich aus zwei Teilen, der Kölner und der Trierer Burg, wobei der Kölner Teil schon vor langer Zeit aufgegeben wurde. Während die Ruine der Kölner Burg Besuchern nicht offen steht, können Teile der Trierer Burg im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Die Burg ist schon von aussen sehr sehenswert und wer keine Lust auf eine Führung hat (dauert ca. 1,5 Stunden), kann sich zumindest den kleinen Innenhof anschauen.

    Auf dem Weg zum Schloß haben wir noch einen kurzen Abstecher zu GC66TPY - Zahn der Zeit gemacht, ein schönes Plätzchen am plätschernden Wasser. Den Cache vor Ort GC6KYAH - Schloss Bürresheim konnten wir natürlich nicht ungeloggt liegen lassen.
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  • Lavakeller

    30. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ☀️ 13 °C

    Wie wir am Vortag erfahren hatten, gibt es unter der Stadt Mendig ein Netz von unteriridischen Lavakellern. Neugierig was dass den sein sollte, machten wir uns also auf.

    In 32 Metern Tiefe befindet sich die auf der Welt einmalige unterirdische "Landschaft". Damals, als die Vulkane ausbrachen und das Land mit Glut und Asche bedeckten, floss auch ein Lavastrom in die Richtung Mendig. Dieses daraus entstandene Gestein war Jahrtausende später für die Menschen in der Gegend ein wichtiger Broterwerb. In einer Vielzahl von Stollen und Schächten machten sich die Mendiger daran, das kostbare schwarze Baumaterial unterirdisch als Basaltlava auszubeuten. So entstanden die Lavakeller. Mitte des 19. Jahrhunderts nutzten viele Brauereien die stets gleichbleibende Temperatur von 6-9 Grad um ihr Bier zu lagern. Erst mit der Erfindung der Kühltechnik verschwand das Bier aus diesen Kellern. Nur noch eine Brauerei nutzt ihren Lavakeller noch aus Lager.

    Wir hatten uns am Vorabend im Internet schlau gemacht und erfahren, dass man einen Teil der Lavakeller nur im Rahmen einer Führung besichtigen kann – kein Ding, dachten wir. Diese von Menschenhand entstanden historischen sind schon sehenswert, ich wünsche allerdings jedem, dass es einen motivierteren Führer bekommt, was wir hatten.

    Da wir vor Ort noch etwas Zeit hatten, haben wir uns den Tradi GC1AAYW und den Kurzmulit GC6MTB3 vorgenommen. Etwas überrascht waren wir allerdings, hier keinen Earthcache vorzufinden. Würde sich ja geradezu anbieten...
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  • das Kleinod Monreal

    30. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ☀️ 13 °C

    Anschließend zog es uns ins malerische Monreal. Der Ort liegt geschützt im engen Elztal und wird von gleich zwei Burgruinen (den Überresten der Löwen- und der Phillips-Burg ) überragt. Die sehenswerten Fachwerkhäuser erinnern an die Blüte der Tuchmacherei und werden im Sommer von den Bewohnern mit üppigen Geranien geschmückt. Dazu hört man stehts das Plätschern des Elzbaches was die romantische Wirkung des Dorfes noch verstärkt.

    Und so haben wir, nach einem Spaziergang durch das Dorf eine kleine Pause gemacht und uns mit einem sehr leckeren Flammkuchen gestärkt, bevor es auf zur Ruine der Löwenburg ging.Auf dem Weg nach oben konnten wir gar nicht anders als GC307F1 - Pause auf dem Burgweg zu loggen.
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  • die Birresborner Eishöhlen

    30. huhtikuuta 2017, Saksa ⋅ ☀️ 12 °C

    „Mühlsteinhöhlen, Fledermaus-Winterquartier, Eiskeller und Vorratsraum, Rückzugsraum der Bevölkerung in Krisenzeiten, Eishöhlenfest ..“ alle diese Namen weisen auf die Vielfältigkeit der Nutzungsmöglichkeiten der Birresborner Eishöhlen seit über 2 000 Jahren hin. Doch der Ursprung der ganzen Geschichte liegt im rund 600 000 Jahre alten Fischbachvulkan. Bestimmte Nebenprodukte des Basaltgesteins, das beim Ausbruch vor einer Million Jahren entstanden ist, war besonders geeignet für Mühlensteine in Getreidemühlen. Seit der Römerzeit bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden hier Mühlsteine abgebaut und so sind diese von Menschenhand freigelegten Höhlen nach und nach entstanden.

    Ihren Namen verdanken sie den eisigen Temperaturen, die das ganze Jahr hindurch im Höhleninneren herrschen. Die Temperatur konstant zwischen -1°C und +4°C, so dass sich die Eiszapfen und -säulen, die in den Wintermonaten entstehen, nicht selten bis in den Sommer hinein halten.

    Im Zweiten Weltkrieg dienten die Höhlenschächte als Zufluchtsstätte. Heute sind die Schlafzimmer für unzählige Fledermäuse. Bisher konnten hier 11 Fledermausarten, darunter geschützte Arten wie Bechsteinfledermaus, Großes Mausohr und Teichfledermaus, nachgewiesen werden, weswegen zum Schutz der dort lebenden Fledermäuse die Eingänge zu zwei der Höhlen in den Wintermonaten durch Gitter verschlossen werden. An den Höhlen selbst kann man sich auf mehreren Infotafeln ausführlich über die Geschichte der Höhlen und die heute dort lebenden Fledermäuse informieren.

    Wer die Höhlen von Innen sehen will, sollte eine gute (!) Taschenlampe mitbringen!

    Wie es sich gehört gibt es hier einen schönen Earthcache GC2AMZC und nur einige Meter weiter auch einen Tradi GC558NB, die beide gut zu
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  • Burg Cochem

    1. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ 🌧 8 °C

    Am nächsten Tag starteten wir mit einem Besuch der Burg Cochem. Leider war es sehr verregnet, aber man kann ja mit dem Wetter nicht immer Glück haben.

    Es war gar nicht so einfach die Burg mit dem Auto zu erreichen, denn gefühlt ist jede Straße zur Burg eine Sackgasse oder gleich gesperrt. Da es aber Wochenende war, parkten wir am nahegelegenen Gymnasium und liefen den Rest des Weges.

    Egal aus welcher Richtung man sich der Stadt nähert, Die Burg thront auf einem mächtigen Fels über der Mosel und ist mit ihren Erkern und Zinnen ein reizvoller Anblick. Die mittelalterliche Burg, die im Eigentum der Kurfürsten von Trier während des pfälzischen Erbfolgekrieges beschädigt wurde, hat der Berliner Louis Ravené, im Zuge der Burgenromantik im 19. Jahrhundert für „nen Appel und en Ei“ gekauft und im neugotischen Stil wiederaufgebaut.

    Obwohl wir schon sehr früh hier waren (und es auch noch in Strömen regnete) war ganz schön was los, man sollte sich also auf viele Menschen einstellen.

    Die Burg kann man nur im Rahmen einer Führung besichtigen, welche in deutscher Sprache abgehalten werden. Aber man ist hier auf Besucher von allen Herren Länder eingestellt denn Übersetzungstexte gibt es in 12 verschiedenen Sprachen.

    Neben der Burg ist hier aber auch ein sehr liebevoll gemachtes TB-Hotel GC58140 - Reichburg Cochem besuchenswert. Muggelfrei wird man es wohl eher nicht loggen können aber dennoch liegt es an einer eher stillen Ecke…
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  • Burg Eltz

    1. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ 🌧 8 °C

    Heute standen einige Burgen auf dem Programm. Die nächste die wir uns anschauen wollten war Burg Eltz. Mehrfach wurde uns die Burg schon empfohlen und so konnten wir nicht umhin, sie uns auch wirklich anzusehen. Vom großen Parkplatz aus, kann man entweder mit einem Shuttlebus fahren (fährt je nach Besucheraufkommen alle 5-10 Minuten) oder man geht ganz einfach zu Fuß. Es gibt den etwas idyllischeren Weg, der sich durch den Wald zur Burg schlängelt, oder man nimmt die Straße, die auch der Shuttlebus nutzt.

    Direkt am Parkplatz startet die Cache-Serie „Waldgeister“, von der wir allerdings nur GC4FA1Q gesucht haben.

    Auch hier war es an diesem Wochenende brechend voll. Wir hätten schon stutzig werden sollen, als wir an der Kasse den Hinweis gelesen haben, dass man seine Eintrittskarten nicht zurückgeben kann. (Ja, auch diese Burg kann man nur im Rahmen einer Führung besichtigen.)

    Die einzelnen Bauten und Erweiterungen der Burg drängen sich dicht an dicht. Der Weg vom unteren Vorplatz ist mit Türmchen und Wohnräumen größtenteils überbaut und gibt erst spät den Blick auf den kleinen oberen Burghof frei. Dieser war bei unserer Ankunft komplett mit wartenden Menschen gefüllt. Wir erfuhren, dass zwar alle 10 Minuten eine Führung startet, die Gruppe allerdings immer auf 20 Personen limitiert ist. Ein Blick auf die Menschenmenge vor uns verriet schon, dass es hier eine Weile dauern würde. Jetzt wurde auch klar, wieso es den Hinweis vorne an der Kasse gab...

    Also wechselten wir uns ab. Während einer mit der Schlange immer weiter vorrückte, sah sich der anderen schonmal die Schatzkammer an, die man auch ohne Führung durchlaufen konnte.

    Alles in allem hat es uns hier aber dennoch gut gefallen. Auch wenn wir länger anstehen mussten, die Mitarbeiter waren die ganze Zeit freundlich, nahmen sich bei der Führung Zeit für jede Frage und der Blick in die Burg lohnt sich. Schade nur, dass man drinnen keine Fotos machen durfte.

    Dies war übrigens die einzige von uns besuchte Burg in der Eifel, die noch im Besitzt der ursprünglichen Adelsfamilie ist. Zwar wohnt die Familie nicht mehr ganzjährig vor Ort, aber einige Teile werden immer noch von Karl Graf und Edler Herr von und zu Eltz-Kempenich und seiner Familie genutzt.
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  • Burg Thurant

    1. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ 🌧 8 °C

    Als nächstes machten wir uns auf nach Burg Thurant.

    Wie Schloß Bürresheim handelt es sich auch hier um eine Doppelburg mit einem Kölner und einem Trierer-Teil. Beide Teile sind überwiegend als Ruine, aber einzelne Bauteile auch noch vollständig erhalten.

    Betritt man die Anlage, so steht man erstmal vor dem kleinen Kiosk. Vorbei am Steingarten und durch den Rundbogen gelangt man auf den Ehrenhof mit Burgkapelle, altem Weinkeller und dem ca. 20 Meter hohen Trierer-Turm. Diesen kann man nicht besichtigen, da hier eine Ferienwohnung untergebracht ist. Nach dem Durchschreiten der Trennmauer gelangt man dann in den Kölner Teil mit Wappenzimmer, Jagdhaus und dem Kölner Turm, den man besteigen kann. Von hier hat man eine wunderbare Aussicht auf die Mosel.

    Für uns hat sich der Besuch gelohnt. Hier kann man auf eigene Faust losziehen und interessanten Nischen und Ecken entdecken.

    Unterhalb der Burg befindet sich ein Weinberg der auch einen Cache beherbergt: GC2G5TC.
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  • Die Ehrenburg

    1. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ 🌧 8 °C

    Objektiv betrachtet ist die Ehrenburg eine eher unspektakuläre Burgruine. Es war nicht zu erahnen, dass wir hier deutlich länger bleiben würden, als maximal ein Stündchen…

    Aber mal von Vorne: Da wir eh in der Nähe waren und vorher im Internet gesehen hatten, dass es hier so eine Art Hexenfest geben sollte, machten wir uns also auf dem Weg zur Ehrenburg. Auf dem Weg waren die Dosen GC672PG und GC672MP schnell gefunden. Vor Ort stellten wir fest, dass das Hexenfest wohl eher für kleine Kinder ausgerichtet war, mit Gesichter schmicken und Bogenschießen. Da wir aber schonmal hier waren, machten wir einen kleinen Rundgang und holten uns bei der Schenke ein spätes Mittagessen. Während wir so auf unsere Teller warteten, hörten wir eine Hexe rufen, dass das Kammerspiel gleich im großen Rittersaal beginnen würde. Wir nahmen also unsere Wegzehrung entgegen und folgten in den Rittersaal.

    „Die kleine Hexe“ wurde zum Besten gegeben und auch wenn es ein Kinderstück war, wir waren begeistert. Ein 2-Köpfe-Esemble hatte es mit pfiffigem Bühnenbild und einfachen Kostümwechseln geschafft, alle Szenen und Charaktere eindrucksvoll rüber zu bringen. Und während wir im stimmungsvoll wideraufgebautem Rittersaal saßen, entdeckten wir einen Flyer vom Burghotel. Burghotel fragten wir uns? Wir waren doch vorhin durch die Burgüberreste gelaufen, da hatten wir nirgendwo ein Hotel gesehen.

    Kurzerhand führte uns ein Mitarbeiter in die Katakomben unter dem Rittersaal und ehe wir uns versahen, standen wir in einem geschmackvoll eingerichteten Hotelzimmer, welches sich als perfekte Symbiose aus Mittelalter und Moderne herausstellte. Da, wie wir erfuhren, für diese Nacht noch ein Zimmer frei war, zögerten wir nicht lange und entschieden uns, kommende Nacht auf der Burg zu verbringen. Für einen angemessenen Preis, konnten wir Abends ein sehr leckeres 3-Gänge-Menü im Rittersaal einnehmen und unser absolutes Highlight war die Nachterkundung der Burgruine. Mit Fackeln ausgestattet kann man sich auch nachts auf dem gesamten Burggelände frei bewegen. Natürlich durfte da ein mitternächtlicher Kuss in der Kussnische nicht fehlen.
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  • Burg Beaufort

    2. toukokuuta 2017, Luxemburg ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Beauforter Ritterburg, nahe der deutschen Grenze von Luxemburg entstand in drei verschiedenen Bauperioden zwischen 1150 und 1650. Walter von Wiltz war der erste Herr von Beaufort. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrunderts blieb sie unbewohnt und wurde von den Bewohnern des Umlandes als Steinbruch genutzt.

    Ab 1928 ließ der neue Eigentümer der Burganlage, Edmond Linckels, die seit 300 Jahren vernachlässigte und unbewohnte Burgruine räumen und befreite sie von der Vegetation. Nach großen Instandsetzungsarbeiten wurde die Ruine im Jahre 1932 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Ein Streifzug durch die Burgruine kostet nicht viel und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Hier kann man einige Ecken und Nischen entdecken! Wer mehr Zeit mitbringt, für den lohnt sich sicher auch eine Besuch des direkt benachbarten Renaissance Schlosses sowie eine kleine Wanderung durch die Luxemburgische Schweiz…
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  • Felsenlabyrinth bei Berdorf

    2. toukokuuta 2017, Luxemburg ⋅ ⛅ 14 °C

    Zwischen Beaufort und Echternach (in Luxemburg) entlang der CR364 befinden sich einige sehenswerte Felsengebilde. Neben dem "Predigtstuhl" befindet sich ein kleiner Parkplatz, der sich ideal als Ausgangspunkt für Erkundungstouren eignet. Durch enge aber auch romantische Engpassage kann man diesen Felsenklamm erkunden und beispielsweise GC5F71 aufsuchen. Färt man etwas weiter, kann auch auch mt Hilfe der Multis GC20JJQ und GC52GKD die faszinierenden Sandsteinformationen entdecken. Festes Schuhwerk und eine Kamera lohnen sich!Lue lisää

  • die Teufelsschlucht

    3. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ ⛅ 10 °C

    Die faszinierenden Felsformationen aus Sandstein ließen uns nicht los und so steuerten wir am nächsten Morgen den Naturpark Teufelsschlucht an.

    Enge Schluchten und schmale Felsspalten, von Moosen und Flechten bewachsen, riesige Felstürme, mächtige Steinblöcke mit bizarren Verwitterungsformen – eine wilde, urtümliche Landschaft prägt das Ferschweiler Plateau und seine Umgebung.

    Gegen Ende der letzten Eiszeit - vor ca. 12.000 Jahren - führte der Wechsel von Frost- und Tauperioden zu gewaltigen Felsstürzen am Rand der Hochfläche. Ein großer Sandsteinblock kippte damals aus der Plateauwand heraus und öffnete so eine heute 28 Meter tiefe Felsspalte, die Teufelsschlucht.

    Starten kann man vom Naturparkzentrum oder so wie wir von den Irreler Wasserfällen. Der Name ist irreführend, denn es sind keine Wasserfälle sondern Stromschnellen. Wir waren zwar nicht sonderlich beeindruckt, aber bei Hochwasser nimmt dieses Schauspiel wohl fast beängstigende Ausmaße an, und es gehört Mut und sehr viel Können dazu, mit einem Wildwasser-Kajak die Durchquerung der Irreler Wasserfälle zu wagen, wie es die Wassersportler alljährlich im Herbst tun.
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  • die Niederburg von Manderscheid

    3. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ ⛅ 13 °C

    Über der Niederburg von Manderscheid tront die Oberburg, die wir uns allerdings nicht angeschaut haben. Sie ist die Ältere der beiden Burgen und soll aus dem 10. Jahrhundert stammen. Mitte des 12. Jh. geriet sie in den Besitz der Erzbischöfe von Trier. Danach wurde die Niederburg (erstmals erwähnt 1133) gebaut und Sitz der Herren von Manderscheid. Wilhelm V. vergrößerte sie bedeutend und zog den Ort Niedermanderscheid in die Befestigung mit ein. 1346­ bis 1348 wurde die Burg vergeblich von Erzbischof Balduin belagert. Aber etwas mehr als 100 Jahre später ermitten beide Burgen im Dreißigjährigen Krieg und in dem Raubkrieg Ludwig XIV. schweren Schäden. Dietrich teilte 1488 die Herrschaft unter seine Söhne auf in Manderscheid-Kail, -Schleiden und -Blankenheim. Der Blankenheimer Zweig ließ die ihm zugefallene Niederburg verkommen. Die Ober-Burg war zuletzt im Besitz des Grafen von Brühl, der mit dem alten Manderscheider Geschlecht verwandt war. Die Franzosen versteigerten schließlich beide Burgen auf Abbruch. Die Oberburg, ebenfalls als Ruine erhalten, gehört heute der Gemeinde Manderscheid, die Niederburg wurde 1899 vom Eifelverein erworben, der Sie bis heute als Ruine instand hält. Im kleinen Burglädchen kann man neben den üblichen Kinderschwertern und Kristallen auch selbst gemacheten Kuchen und Kaffee erwerben und an der Burgmauer mit Blick ins Tal genießen.

    Fasziniert hat und die Die Sage vom Spuk. Im Jahre 1844 wurden in der Niederburg bei Manderscheid Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Dabei fand man in der Wand neben dem großen Wachtturm eine Nische, deren Eingang zugemauert war. Ganz oben an der Decke befand sich eine kleine Öffnung. Als die Steinmetze die Vorderwand entfernten, fanden sie in dem dahinter befindlichen wintzigen Kämmerchen ein menschliches Gerippe, eine kleine Schüssel und einen Stein zum Sitzen. Die Alten in Manderscheid wussten diesen schauerlichen Fund zu erklären. Vor ein paar hundert Jahren lebte auf der Niederburg ein stolzer Graf, der das gewöhnliche Volk verachtete. Seine Tochter liebte einen Dienstmannen der Burgbesatzung, und dieser, es soll sich um einen stattlichen jungen Mann gehandelt haben, erwiderte ihre Liebe. Bei einer heimlichen Zusammenkunft wurde das Paar überrascht, und der jähzornige Alte ließ den unglücklichen Liebhaber auf der Stelle töten. Seine Tochter aber ließ er in jener Nische einmauern. Durch die kleine Öffnung erhielt sie täglich ein wenig Nahrung, bis der Tod sie von ihrer Qual erlöste. Von dieser Zeit an spukte es jahrhundertelang um die Mitternachtsstunde am alten Wachtturm. Der Spuk hörte erst auf, als man das Gerippe in ein christliches Grab gebettet hatte.
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  • Ahrweilers historische Altstadt

    4. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach den süßen Örtchen Monreal zog es uns jetzt wieder in ein schmuckes Örtchen namens Ahrweiler. Die vollständig erhaltene Stadtmauer zieht sich kreisförmig um die Stadt und besitzt vier Stadttore: Das Ahrtor, das Niedertor, das Obertor und das Adenbachtor. Idyllisch wirken auch die vielen Fachwerkhäuser am Markt und in der Niederhut- und Ahrhutstraße, den beiden Einkaufsstraßen der weitgehend autofreien Altstadt.Lue lisää

  • Regierungsbunker aus dem Kalten Krieg

    4. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ ⛅ 10 °C

    Oberhalb von Ahrweiler erstrecken sich zu beiden Seiten der Ahr unzählige Weinberge. Zwischen diesen war früher der atomsichere Regierungsbunker zu Zeiten des Kalten Krieges versteckt, der im Falle eines Falles, tief im Berg versteckt, die Bundesregierung handlungsfähig halten sollte. Ausgelegt war er dafür, bis zu 3000 Personen einen Monat lang autark versorgen zu können.

    Federführend war das Bundesinnenministerium, das sich nach jahrelanger Standortsuche für zwei Eisenbahntunnel der ehemaligen, (unvollendeten) strategischen Bahn durch das Ahrgebirge entschied. In einer Tiefe von bis zu 110m befanden sich, auf 17,3 km verteilt (ursprünglicher Eigenbahntunnel mit allen Nebentunneln und Versorgungsschächten), 936 Schlaf- sowie 897 Büroräume. Darunter auch das Zimmer des Bundeskanzlers, das Bundespräsidialamt und ein Raum für den gemeinsamen Ausschuss aus Bundestag und Bundesrat. Diese Anlange wurde 1971 fertig gestellt und glücklicherweise nie für Ihren eigentlichen Zweck genutzt. Es fanden lediglich alle 2 Jahre Übungen der Nato in den Räumlichkeiten statt, die ab 2001 wieder zurückgebaut wurde. Lediglich 203m der ehemaligen Anlage sind als Dokumentationsstätte erhalten geblieben und geben einen Eindruck davon, wie es im ehemaligen Regierungsbunker ausgesehen hat.

    Im Rahmen einer 1 ½ stündigen Führung, begleiten einen überwiegend ehemalige Mitarbeiter des Bunkerteams durch die Anlage und haben, neben den technischen Besonderheiten so einiges zu berichten.
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  • Fundstätte einer römischen Villa

    4. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ 🌧 11 °C

    Eingekeilt zwischen der B267 und einer Zufahrtstraße befindet sich ein auffälliges Gebäude, dass irgendwie nicht so recht in diese Umgebung passen will. Hierbei handelt es sich um ein "Schutz"-Haus für ein anderes, längst zusammengefallnes Haus denn wurde 1980 beim Ausbau der B 267 ein sensationeller Fund gemacht!

    Bei Ausschachtungsarbeiten für die Schnellstraße kamen die Reste eines römischen Gutshofes des 2. bis 3. Jahrhunderts zutage. Die sehr git erhaltenen Mauern mit ihren farbigen Wandmalereien machten schnell deutlich, dass es sich um einen Sensationsfund handelt, der nördlich der Alpen seinesgleichen sucht.

    Zehn Jahre dauerten die Ausgrabungen und neben den Wandmalereien wurden auch eine Badeanlage, eine Küche sowie komplett erhaltene Fußbodenheizungen entdeckt. Der Gang durch die überreste dieser antiken Räume gibt einem einen kleinen Einblick in das römische Leben vor fast 2.000 Jahren.

    Beim Besuch des Museums kann man auf Stegen quasi durch die römischen Räume hindurchzugehen und so die gehobene römische Wohnkultur und Lebensweise nachempfinden.
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  • Kakushöhlen

    4. toukokuuta 2017, Saksa ⋅ ⛅ 9 °C

    Das Gelände der Karsteins mit seinen Höhlen und Kaltsteinformationen zählt zu den ältesten Plätzen menschlicher Siedlungsgeschichte. So haben Archäologen viele Knochen und Werkzeuge in den Höhlen gefunden, die bis zu 80.000 Jahre alt sind. Hier hat also schon der Neanderthaler gelebt und Rentiere, Mammuts und Wollnashörner gejagt. Das belegen zumindest die gefundenen Tier- und Menschenknochen. Es wurden aber auch Spuren aus der Jungsteinzeit und den Kelten gefunden.

    Heute bieten die Höhlen zahlreichen, teilweise auch geschützten Fledermausarten wie Mausohren oder Teichfledermäusen ein zuhause, daher ist ein Teil des Höhlenbereichs für Besucher nicht zugänglich.

    Auf einem 0,6 km langen Rundweg kann man die Höhlen gut erkunden, die ihrem Namen einer Sage verdankt, welche der Mechernicher Bergbeamte Eick in seinem Buch über die Eifelwasserleitung wie folgt festgehalten hatte:

    „Im grauen Alterthume, so wird erzählt, hauste allhier in der schönen geräumigen Höhle ein gewaltiger Räuber, Kakus mit Namen, der durch Habsucht und Rohheit alle Bewohner der umliegenden Gegend in Angst und Schrecken versetzte. Jegliches Mittel, seine Herrschaft weiter auszubreiten, schien ihm gerecht, und wer nicht gutwillig seinen Ansprüchen sich fügte, der wurde in gräßlicher Weise mißhandelt, verstümmelt oder gar getödtet. Da kam eines Tages noch ein anderer Riese, Namens Herkules, in die dortige Gegend und wählte sich den benachbarten Herkelstein zu seinem Wohnsitze. Der aber lebte in Frieden und Eintracht mit seinen Nachbarn und schützte sie nach Kräften gegen die Übergriffe des räuberischen Kakus. Und so geschah es, daß auch zwischen Beiden bald ein gewaltiger Streit sich erhob, der aber damit endete, daß Herkules durch den Wurf eines gewaltigen Felsblockes die Höhle des Kakus zertrümmerte, wobei der Unmensch selbst das Leben einbüßte.“

    Der gewaltige Felsbrocken im Inneren wäre damit zumindest erklärt…
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    Matkan lopetus
    4. toukokuuta 2017