Myanmar

August - September 2019
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    Yangon - a city full of stories

    August 14, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 28 °C

    Direkt nach Indonesien ging es nach Myanmar, eine Stadt die erst am Beginn vom Tourismus steht. Häufig werde ich nach Fotos mit Einheimischen gefragt, weil es einfach noch nicht soviele Touristen gibt und es zusätzlich noch die Nebenseason ist.
    Ich verbringe 3 Tage in Yangon und mein Hostel befindet sich gleich in der beliebten 19th Street in Chinatown. Es gibt hier soviel zu sehen, zu riechen und zu erleben. Ich lerne ziemlich schnell Leute aus dem Hostel kenn die mich einfach herumführen und mich dazu bringen all die leckeren Sachen von den streetfood ständen zu probieren. Schnell merkt man dass die Chinatown strategisch aufgebaut ist, jede Straße hat seinen Sinn. Es gibt eine Straße voll von Essensständen, dann eine voll mit Schreibwaren, Handwerksutensilien. Auf kleinsten Raum wir hier gestapelt und gehandelt. Manch Gerüchte sind mir dann aber auch zuviel, frisch zerlegte Fische oder offenes Fleisch liegen auf Planen auf dem Boden. Auf wenn man sich fragt was die roten Flecken die aussehen wie Blut auf dem Boden machen, das ist eine Art Kautabak von der Betelnut die hier jeder ist.
    Am zweiten Tag ging es in die bekannte Shwedagon Pagoda, die einfach nur beeindruckend ist mit all ihren Gold und vielen kleinen Tempeln herum. Selbst im Regen verliert sie nichts von ihrer majestätischen Art.
    Am letzten Tag ging es dann noch mit dem Zug bis nach Danyington, um noch typisches Leben im Zug mitzuerleben. Ich war die einzige Touristin und wurde wieder gegeistert aufgenommen. Was für ein Erlebnis, es wird Essen zubereitet auf kleinsten Raum während draußen das sehr einfache Leben von Myanmar zu sehen ist. Aber man wird zu jederzeit mit einem freundlich begrüßt. In Danyington musste ich dann mit Händen und Füßen einen Weg zurück nach Yangon finden, was sich als super lustig herausgestellt hat.
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  • Day 8

    Bagan - the Forrest of Pagodas

    August 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 32 °C

    Ganze 5 Tage war ich in der historischen Königsstadt und ich kann es bestätigen es ist ein mystischer Ort.
    Auch wenn das Essen hier mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und mich 3 Tage außer Gefecht gesetzt hat, habe ich die restliche Zeit sehr genossen. Es gibt hier über 3000 Monumente die sich über 40 Quadratkilometer erstrecken. Die frühesten Pagoden wurden um das 11. Jahrhundert errichtet. Aber selbst jetzt noch kommen aus jeder Schicht, ob arm oder reich, Spenden um die Gebäude zu erhalten und seine Wertschätzung zu zeigen.
    Glücklicherweise war ich nicht allein und Katl & Kerstin waren zur gleichen Zeit da, gemeinsam haben wir mit dem Rad und dem E-Roller die Umgebung erkundet.
    Es gibt einige Pagoden die bereits renoviert wurden und einige verlassene. Monumente die gerade zu Sonnenuntergang und aufgang ein unglaublich Farbenspiel bieten.
    Viele Pagoden sind mittlerweile gesperrt und können nicht bestiegen werden, um die archäologischen Denkmäler zu schützen. Trotzdem wird dir von jedem Einheimischen angeboten eine zu besteigen, wobei dir anfangs vorgegaukelt wird dass sie nichts dafür haben möchten. Es endet aber daran dass sie dir ihre dort so bekannten Sandgemälde zeigen, die du dann am besten kaufen sollst. Im allgemeinen fühlt man sich hier schon ab und an wie ein laufender Geldbeutel. Aber trotzdem eine sehenswerte Stadt und im Grunde sind die Menschen hier super hilfsbereit und freundlich.
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  • Day 14

    Time to walk - from Kalaw to Inle Lake

    August 25, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir uns noch in Kalaw für den Regen gewappnet hatten, ging es auch schon los 3 Tage und 60 km durch die abgelegenen Dörfer zum Inle Lake.
    Am ersten Tag ging es durch wunderschöne Landschaften, durch alle möglichen Gemüsefelder, wie Ingwer, Paprika, Chili und graßgrüne Reisfelder. Um am Ende des Tages in einem typischen Homestay in Khay Su zu übernachten. Hier passiert alles nebeneinander, Frauen bereiten Knoblauch auf, daneben steht der Ochse und daneben ist die "Dusche" ein Becken mit Wasser und ein Topf.
    Die nächsten zwei Tage ging es durch Flüsse, über wackelige Brücken, durch eine Art Jungel, der Regen hat uns dabei so einige lustige Rutschaktionen beschert. Am zweiten Abend haben wir in einem Kloster übernachtet, dies war ein Kloster für junge Mönche zum Lernen.

    Angekommen am Inle Lake haben wir es langsam angehen lassen und durch eine bootstour die Landschaft genossen. Eine Silberwerkstadt besucht, sowie die Herstellung von Schals aus Lotusblüten und zum Schluss noch die Herstellung von den einheimischen Zigaretten, mit Anis oder Bananengeschmack.
    Zum Abschluss einen Rotwein vom Inle Lake, wobei dies definitiv nicht deren Stärke ist.

    Alles in allem war die trekking Tour definitiv eines meiner Highlights, so nah an dem tatsächlichen Leben, ohne Internet and off the touristic trails.
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  • Day 17

    Loikaw - traditional villages

    August 28, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 26 °C

    Loikaw eine Stadt die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Ein Ort der nicht so klein ist wie er scheint, 3 Universitäten und 11000 Einwohner.
    Aber das beeindruckende hier waren die traditionellen Dörfer außerhalb.
    Die Möglichkeit zu bekommen mit den Frauen mit den Goldringen um den Hals zu reden und die Hintergründe dieser Tradition zu verstehen. Die Frauen in Pan Pet (Kayan Village) leben von selbstgemachten Schals und Schmuck, doch viele gehen nach Thailand, da sie hier kein Geld verdienen. Die Glaubensrichtung ist hier Animismus gemischt mit Buddhismus und Christentum. Es ist nicht ganz klar übermittelt woher die Tradition kommt, einige sagen die Frauen wollten sich vor Tierangriffen schützen und haben daher Ringe um ihren Hals gemacht. Andere Übermittlungen sagen, dass die Frauen früher schneller waren als die Männer und die Männer als Bestrafung den Frauen Goldringe umgelegt haben, um sie daran zu hindern schneller zu sein. Trotz alle dem tragen die Frauen den Schmuck mit Stolz und sehen es als Ehre an wenn sie diese bereits im Kindesalter bekommen.

    Das zweiten Dorf Hta Nee Lah Leh (Kayah Village) ist auch geprägt von einer starken animistischen Glaubensrichtung. Auch wenn wir hier eine christliche Kirche entdeckt haben. Die traditionelle Kleidung ist hier etwas schlichter. Der Dorfschamane erkennt anhand von der Stärke des Blutflussen in Hühnerknochen, ob die Feste zu Ehren ihrer Religion an den richtigen Tagen stattfinden.
    Alles in allen eines meiner Highlights, die Möglichkeit zu erhalten mit den einheimischen zu reden und die Ursprünge ihrer Traditionen zu verstehen.
    Zurück in Loikaw habe ich mir natürlich noch die berühmte Pagode auf dem Fels angeschaut und zum Abschluss hab es noch die berühmte Wurst mit dem schwarzen Pfeffer. Ich werde immer besser in der Verständigung ohne Sprache 😄
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  • Day 18

    Mandalay - 3 ancient cities

    August 29, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 31 °C

    In der Nacht mit dem Bus angekommen, hatte ich das Glück schon in mein Zimmer zu können und noch einmal etwas zu schlafen.
    Es ist schon manchmal beeindruckend wie sich alles zusammenfügt und wie einfachste Sachen einen glücklich machen. Ein Bett, eine spontane Tour, Reisende zu treffen wo es einfach von Anfang an passt und eine schöne Zeit zusammen zu erleben.
    So ging es mit zwei Mädels in einem tuk tuk zu den 3 umliegenden Städten, Sagaing, Inwa und Amarapura. Einen Arbeiter zusehen wie er aus Gold die dünnen Blattgoldblättchen macht, die Touristen & Einheimische an Buddha Statuen kleben können. Danach ging es nach Sagaing, hier sind wir leider Stunden im Stau festgesteckt, da alle von einem Fest zurück gekommen sind. Aber selbst dies war aufregend, alle locals grüßen und winken und sind freundlich trotz Hitze und stockendem Verkehr. Es ist beeindruckend wie sich alle durch kleinste Lücken vorwärts bewegen ohne dass etwas passiert.
    In Sagaing angekommen genießen wir den Ausblick über die Stadt von einem der Tempel, hier sind auch in einem Halbkreis mehrere Buddhastatuen angeordnet, die dazwischenliegenden Spiegel lassen alles etwas surreal wirken. In nahegelegenen Shops gibt es Ketten aus Wassermelonenkernen, habt ihr sowas schon mal gesehen?
    Zum Schluss ging es dann noch nach Inwa, hier nimmt man am besten die Pferdekutsche um in den kleinen Örtchen von Tempel zu Tempel zu gelangen. Auch wenn es scheint als würden die Tiere hier anständig behandelt werden, schmerzt mein Pferdeherz bei dem Anblick. Mir wird bei der Reise immer mehr bewusst, dass man sich manchmal entscheiden muss zwischen Reisen und etwas sehen und gleichzeitig manchmal gegen seine Werte handeln. Hattet ihr auch schon solche Erlebnisse auf Reisen?
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  • Day 19

    Mandalay & Mingun

    August 30, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 32 °C

    Der Tag beginnt schon 5 Uhr in der Früh, um rechtzeitig an der bekannten U-Bridge zum Sonnenaufgang zu sein. Auch wenn es hier zu der Regenzeit kaum richtige Sonnenaufgänge gibt, waren die Lichtverhältnisse magisch. In der früh siehst du dort nur Einheimische die entspannten Morgensport machen und Mönche die über die Brücke schlendern.
    Nach dem Frühstück ging es dann mit der Fähre nach Mingun. Hier bestaunten wir Tempel, die trotz Erdbebenschäden noch aufrecht stehen. Oder die größte Glocke in der Region, wo ich natürlich erstmal von innen dem Sound gelauscht habe. Am Schluss ging es noch zu dem bekannten weißen Tempel, wie viele Instagrammer vor mir musste ich mich hier auch verewigen, obwohl ich dies nicht gerne mache, aber das Farbenspiel war hier schon beeindruckend.
    Zurück in Mandalay haben wir uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut mit unserem tuk tuk Fahrer, wie sich dann herausstellte auch ein tour guide war. Zum einen ging es zu dem ursprünglichen Tempel aus dem Königsgarten, hergestellt aus Holz und vielen goldenen Details. Zum anderen zum dem Tempel mit dem größten Buch der Welt, bestehend aus 700 beschrieben Steintafeln. Mandalay ist definitiv eine Reise wert, mit all seinen unterschiedlichen Orten.
    Am Ende des Tages gab es einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem bekannten Mandalay Hill, eine regelrechtes Farbenspiel, wie sich die Sonne in den Mosaiksteinen des Tempels spiegeln.
    Achja habt ihr unsere wunderschöne Tanaka Bemalung entdeckt.
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  • Day 21

    Daytrip Pyin Oo Lwin

    September 1, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 23 °C

    Eine Stadt die ich noch unbedingt sehen wollte mit ihren alten Bauten, aber manchmal macht dir der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. Zu erst sind wir in strömenden Regen zu einem Wasserfall hinuntergeklettert. Aber da ich nicht an schlechtes Wetter geglaubt hab, bin ich ohne regenjacke und mit flip-flops los marschiert. Was zu einem meiner lustigsten Erlebnissen geführt hat, wie es kommen musste bin ich auf dem Matsch ausgerutscht und hab mir meine Hose an der besten Stelle aufgerissen. Nun stellt euch dass Bild vor, eine Pagode an einem Wasserfall mit einer Truppe von Mönchen und eine Julia die mit nacktem Hintern an ihnen vorbeiläuft😂
    Am Schluss haben wir uns noch den botanischen Garten angeschaut und wurden auf der Rückfahrt mit einem gigantischen Sonnenuntergang belohnt. Nur immer wieder schade zusehen dass immer noch soviel Plastik überall herumliegt und die Leute kein Verständnis dafür haben, seies Einheimische oder Touristen.
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